DE103415C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B31/00—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01B31/16—Silencers specially adapted for steam engines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
in ROUNTHWAITE.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 10. April 1898 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Dampfmaschinen der durch die amerikanische Patentschrift
Nr. 551262 beschriebenen Art, bei denen in jedem Cylinder zwei Kolben auf
der Kolbenstange sitzen, und der Hauptabdampfabgang in der Mitte des Cylinders und
am ganzen Umfange desselben in ein Hauptabgangsrohr hinein erfolgt. Die Erfindung
besteht darin, dafs bei Maschinen dieser Art, welche mit zwei parallel neben einander angeordneten
Cylindern, wie beispielsweise bei Lokomotiven, ausgerüstet sind, der Hülfsauspuff
des einen Cylinders innerhalb des Hauptauspuffs des anderen Cylinders ausmündet, so
dafs, wenn beispielsweise die Kurbel des einen Cylinders der des anderen um 90° vorauseilt,
der beim Hubwechsel beim einen Cylinder stattfindende Hauptauspuff eine saugende Wirkung
auf den Hülfsauspuff für den anderen Cylinder ausübt, dessen Kolben dann ungefähr
bei der Hubmitte sich befindet und dementsprechend mit der gröfsten Geschwindigkeit
sich bewegt. Die beiliegende Zeichnung zeigt durch
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch die Cylinder und die Rauchkammer einer mit
aufsen liegenden Cylindern ausgerüsteten Lokomotive. Die Schieberkä'sten liegen, wie Fig. 1
erkennen läfst, unter dem Kessel.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt durch die Cylinder.
A sind die beiden Dampfcylinder der Lokomotive, welche, wie bereits erwähnt, nach
dem amerikanischen Patent Nr. 551262 ausgeführt sind und den Hauptauspuff in der
Mitte bei b haben, c c1 sind die Hauptauspuffrohre,
welche gesondert für sich bei e in der Rauchkammer B der Lokomotive ausmünden
und den Dampf durch den Schornstein C zu dem bekannten Zweck der Anfachung
des Kesselfeuers blasen, ff1 sind die
Hülfsauspuffrohre der beiden Cylinder AA1, welche denjenigen Dampf, welcher durch die
Schieberkästen h und h1 hindurch nach dem
Abschliefsen des Hauptauspuffringkanalesö durch den jeweils vorangehenden Dampfkolben jedes
Cylinders aus diesem letzteren durch b und das Hauptauspuffrohr c bezw. c1 nicht mehr
entweichen kann, durch die Auspuffmündungen e el in die Rauchkammer bezw. den Schornstein
ausströmen lassen. Wie im Eingang bereits erwähnt, besteht nun das Kennzeichnende
der vorliegenden Erfindung darin, dafs die Mündung g des Auspuffrohres f des beispielsweise
linken Cylinders A in dem Ausblaserkopf e1 des Hauptauspuffrohres c1 des rechten
Cylinders liegt und umgekehrt die Mündung g·1
des Hülfsauspufifes f1 des rechten Cylinders
in dem Ausblaserkopf e der HauptauspufF-leitung c des linken Cylinders sich befindet.
Die Oberkanten der Hülfsauspuffrohre können, wie es in der amerikanischen Patentschrift beschrieben,
ebenfalls etwas unterhalb der Mündungskante der Hauptausblaserköpfe e e1 liegen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ausblaserohranordnung für Dampfmaschinen mit zwei Cylindern, bei welcher jeder Cylinderzwei auf einer gemeinsamen Kolbenstange angeordnete Dampfkolben besitzt, und ein Theil des Dampfes beim Hubwechsel durch einen an den mittleren Theil des Cylinders angeschlossenen weiten Kanal abströmen kann, dadurch gekennzeichnet, dafs das von dem Dampfschieber beherrschte gewöhnliche Ausblaserohr des einen Cylinders in das weite, von dem Dampfkolben beherrschte Ausblaserohr des anderen Cylinders ausmündet, zum Zweck, durch den anfänglich sehr kräftigen Auspuffstrom des einen Cylinders eine saugende Wirkung auf den im gleichen Zeitpunkt weniger kräftigen Auspuffstrom des anderen Cylinders auszuüben und gleichzeitig die durch den Anfangsauspuffstrom verursachte, zu stofsweise Saugewirkung in der Rauchkammer zu mildern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103415C true DE103415C (de) |
Family
ID=373906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103415D Active DE103415C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103415C (de) |
-
0
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