DE10341145A1 - Betriebsmittel zur Sicherung einer Fahrzeugtür - Google Patents

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DE10341145A1
DE10341145A1 DE2003141145 DE10341145A DE10341145A1 DE 10341145 A1 DE10341145 A1 DE 10341145A1 DE 2003141145 DE2003141145 DE 2003141145 DE 10341145 A DE10341145 A DE 10341145A DE 10341145 A1 DE10341145 A1 DE 10341145A1
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Peter Scholz
Rolf Quischinsky
Dietmar Trenkel
Torsten Jung
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Betriebsmittel zur Sicherung einer Fahrzeugtür an einer Kraftfahrzeugkarosserie in einer vorgegebenen Position für die Dauer des Fertigungsprozesses, wobei das Betriebsmittel ein erstes Teil (10) umfasst, geeignet zur Befestigung an der Fahrzeugtür, sowie ein zweites Teil (11), welches mit dem ersten Teil zur Festlegung der Position der Fahrzeugtür lösbar verbindbar ist, wobei das zweite Teil (11) an einer B-Säule oder an einer C-Säule des Kraftfahrzeugs anbringbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Betriebsmittel zur Sicherung einer Fahrzeugtür an einer Kraftfahrzeugkarosserie in einer vorgegebenen Position für die Dauer des Fertigungsprozesses umfassend ein erstes Teil, geeignet zur Befestigung an der Fahrzeugtür sowie ein zweites Teil, welches mit dem ersten Teil zur Festlegung der Position der Fahrzeugtür lösbar verbindbar ist, wobei das zweite Teil an einer B-Säule oder an einer C-Säule des Kraftfahrzeugs anbringbar ist.
  • Ein Betriebsmittel zur Sicherung einer Fahrzeugtür an einer Kraftfahrzeugkarosserie der eingangs genannten Gattung ist beispielsweise in der DE 195 47 993 A1 beschrieben. Dort wird ein erstes Teil verwendet mit einem Gehäuse umfassend an einem Ende einen Gabelkopf, an dem drehbar ein Anbauflansch mit Befestigungsmuttern befestigt ist. Über diese Befestigungsmuttern wird das Teil an einem Türblech befestigt. Das Betriebsmittel umfasst weiterhin ein Teil mit einer Zugstange, die durch das Gehäuse des ersten Teils geführt ist und an ihrem einen Ende einen Bolzen aufweist, der in eine Aufnahme an der Fahrzeugsäule einhängbar ist. Die Zugstange weist an ihrem von dem Gehäuse aufgenommenen Ende ein Gewinde auf, über das sie in eine Hülse einschraubbar ist. Die Hülse besitzt auf ihrem Umfang zwei umlaufende Vertiefungen, die Rastpunkte für Rollen bilden, die sich in Ausnehmungen des Gehäuses befinden. Dadurch ist es möglich, das die Zugstange aufweisende an der Fahrzeugsäule festlegbare zweite Teil innerhalb des zylindrischen hohlen Gehäuses des an der Fahrzeugtür festlegbaren ersten Teils und relativ zu diesem in axialer Richtung zu verschieben, wodurch sich zwei mögliche Feststellpositionen für die Fahrzeugtür mit verschiedenen Öffnungswinkeln ergeben. Der konstruktive Aufbau des vorgenannten bekannten Betriebsmittels ist recht aufwendig. Die Einsatzmöglichkeiten werden zudem dadurch beschränkt, dass nur zwei definierte Feststellpositionen für die Fahrzeugtür möglich sind. Dadurch, dass die beiden Teile ineinander greifen und in axialer Richtung ineinander verschoben werden sind nur wenig Bewegungsfreiheitsgrade gegeben. Es handelt sich um starre Teile, die offensichtlich aus Metall gefertigt werden.
  • Die DE 199 60 090 A1 beschreibt einen Türhalter zum Positionieren einer Fahrzeugtür an einer Fahrzeugkarosserie während der Herstellung, wobei ähnlich wie bei dem zuvor beschriebenen bekannten Betriebsmittel zwei Teile, in diesem Fall ein Kolben und ein Zylinder axial ineinandergreifen. Dadurch, dass zwischen Kolben und Zylinder eine Reibungskraft herrscht, die die Positionierung der Fahrzeugtür relativ zur Fahrzeugkarosserie bewirkt, ist es jedoch möglich, mehr als zwei Relativlagen zwischen Fahrzeugtür und Fahrzeugkarosserie zu wählen. Die Stange des einen Teils greift in den Zylinder des anderen Teils ein, wobei eine gegenseitige Verschiebung in axialer Richtung möglich ist. Es gibt dabei jedoch nur eine Möglichkeit beide Teile ineinander zu stecken. Auch diese bekannte Lösung verwendet Teile aus Metall, die einen recht hohen Fertigungsaufwand erfordern.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Betriebsmittel zur Sicherung einer Fahrzeugtür an einer Kraftfahrzeugkarosserie in einer vorgegebenen Position der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches konstruktiv einfach aufgebaut, kostengünstig herstellbar und vielseitig verwendbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein erfindungsgemäßes Betriebsmittel der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorzugsweise weist das erste Teil wenigstens zwei Aufnahmen auf, in die wenigstens ein Befestigungselement des zweiten Teils wahlweise lösbar einsteckbar ist. Die erfindungsgemäße Lösung lässt somit mindestens zwei alternative Einsteckpositionen zu, wobei in jeder dieser Einsteckpositionen die relative Festlegungsposition beider Teile zueinander durch Auswahl der jeweiligen Einstecktiefe mindestens innerhalb eines gewissen Bereichs beliebig, das heißt stufenlos variierbar ist. Die erfindungsgemäße Lösung lässt es beispielsweise zu, jeweils baugleiche erste und zweite Teile für die Festlegung sowohl linker als auch rechter Fahrzeugtüren zu verwenden. Dies hat den besonderen Vorteil, dass nur ein diese beiden Teile umfassendes Betriebsmittel benötigt wird. Bei viertürigen Fahrzeugen kann das erfindungsgemäße Betriebsmittel gegebenenfalls an beiden rechten und auch an beiden linken Fahrzeugtüren verwendet werden. Eine besonders kostengünstige Lösung für den Anwender bietet das erfindungsgemäße Betriebsmittel dadurch, dass das erste Teil so ausgebildet sein kann, dass eine Anbringung an den verschiedensten Fahrzeugtypen möglich ist, indem beispielsweise die dazu an dem ersten Teil vorhandenen Befestigungselemente einen entsprechenden Abstand aufweisen, der auf einen vorgegebenen Lochabstand oder dergleichen abgestimmt ist, wie er bei den verschiedensten Fahrzeugtypen vorgefunden wird.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sieht vor, dass das erste Teil zumindest im Hinblick auf die Aufnahmen zu einer Mittelebene hin symmetrisch ausgebildet ist. Diese Mittelebene verläuft vorzugsweise zur Achse der Befestigungselemente senkrecht durch das erste Teil. Dadurch wird in besonders einfacher Weise ermöglicht, das erste Teil in einer ersten Position oder in einer zweiten um 180° dazu gedrehten Position wahlweise an einer linken oder an einer rechten Fahrzeugtür einzusetzen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass mindestens das erste Teil aus Kunststoff besteht. Dabei ist das erste Teil mindestens innerhalb eines gewissen Bereichs vorzugsweise elastisch federnd ausgebildet, vorzugsweise derart, dass die Achsen der Befestigungselemente des ersten Teils aufeinander zu bewegbar sind. Dadurch werden zusätzlich Freiheitsgrade bei der Anbringung des ersten Teils an der Fahrzeugtür gewonnen. Es wird beispielsweise ermöglicht, eine Rastverbindung zwischen den Befestigungselementen des ersten Teils und den diesen zugeordneten Aufnahmen der Fahrzeugtür so herzustellen, dass die Befestigungselemente nach dem Einschieben in ihre Aufnahmen durch das elastische Zurückfedern nach außen dem an der Fahrzeugtür zu befestigenden Teil besonderen Halt geben.
  • Vorzugsweise umfasst das erste Teil des Betriebsmittels Befestigungselemente, die in Löcher eines Türblechs einsteckbar sind. Als Befestigungselemente des ersten Teils kommen dabei beispielsweise Zapfen oder dergleichen in Betracht. Diese Zapfen können beispielsweise mindestens teilweise konisch ausgebildet sein und vorzugsweise einen Hinterschnitt aufweisen. Vorzugsweise sind mindestens zwei solche in Löcher an einem Türblech einsteckbare Befestigungselemente vorhanden. Diese können beispielsweise in derartige Löcher an einem Türblech rastend eingesteckt werden.
  • Eine bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, dass das erste Teil mindestens teilweise plattenförmig ausgebildet ist und Befestigungselemente etwa senkrecht von der Plattenebene dieses Teils zu einer Seite hin wegragen. Es wurde bereits die symmetrische Ausbildung des ersten Teils mit einer Symmetrieebene, die durch eine Mittelebene verläuft, als besonders vorteilhaft erwähnt. Diese Symmetrieebene verläuft dabei vorzugsweise im rechten Winkel durch die vorgenannte Plattenebene des Teils. Das erste Teil ist vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet und beispielsweise ein kostengünstig herstellbares Kunststoffformteil.
  • Das zweite Teil weist vorzugsweise wenigstens ein Befestigungselement auf, welches in eine Aufnahme des ersten Teils einsteckbar ist, wobei das erste Teil wenigstens zwei solcher Aufnahmen für das wenigstens eine Befestigungselement des zweiten Teils aufweist, die wahlweise für diese Einsteckverbindung verwendet werden können. Ein einfaches Einstecken kann dabei genügen, so dass die Verbindung nach Abschluss des Fertigungsprozesses, wenn das Betriebsmittel wieder entfernt wird, einfach wieder gelöst werden kann, durch Herausziehen des Befestigungselements des zweiten Teils aus der Aufnahme des ersten Teils.
  • Vorzugsweise ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das zweite Teil wenigstens ein Befestigungselement zur Verbindung mit dem ersten Teil sowie wenigstens ein weiteres Befestigungselement für eine Verbindung mit einer B-Säule oder C-Säule einer Kraftfahrzeugkarosserie aufweist. Besonders bevorzugt ist, dass das zweite Teil wenigstens ein mindestens abschnittsweise zylindrisches Befestigungselement zur Verbindung mit dem ersten Teil aufweist. Dabei handelt es sich vorzugsweise um wenigstens ein wenigstens abschnittsweise etwa stangenartiges Befestigungselement, welches in eine Aufnahme des ersten Teils einsteckbar oder einschiebbar ist. Vorzugsweise handelt es sich somit um einen einfachen Formschluss bei dieser Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil. Weiterhin ist vorzugsweise das zweite Teil mit wenigstens einer Aufnahmeöffnung und/oder wenigstens einem Führungselement ausgestattet, welches als Verbindungsmittel zur Verbindung mit einer B-Säule oder C-Säule einer Kraftfahrzeugkarosserie dient. Das zweite Teil weist vorzugsweise wenigstens eine Aufnahmeöffnung auf, die ein Gewindeelement, Schraubelement oder ähnliches Befestigungselement zur Anbringung des zweiten Teils an der B-Säule oder C-Säule aufnimmt. Neben dieser Aufnahmeöffnung befindet sich vorzugsweise an dem zweiten Teil wenigstens ein Führungsdorn oder dergleichen, der in eine Öffnung an einer B-Säule oder C-Säule der Kraftfahrzeugkarosserie einschiebbar ist.
  • Das vorgenannte wenigstens teilweise zylindrische Befestigungselement befindet sich beispielsweise an einem abgewinkelten Arm, der an einem Körper des zweiten Teils angebracht ist. Auch das zweite Teil kann vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sein, so dass ein kostengünstig herstellbares Betriebsmittel aus beispielsweise zwei Kunststoffformteilen zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur vorübergehenden Festlegung einer Fahrzeugtür in einer vorgegebenen Position an einer Kraftfahrzeugkarosserie für die Dauer oder Teile der Dauer eines Fertigungsprozesses unter Verwendung wenigstens eines Betriebsmittels, welches anschließend entfernt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Betriebsmittels, welches wenigstens ein erstes Teil und/oder wenigstens ein zweites Teil der vorbeschriebenen Art umfasst. Die Erfindung betrifft weiterhin insbesondere ein Verfahren der vorgenannten Art, bei dem man für die Festlegung vorderer und/oder hinterer und/oder linker und/oder rechter Fahrzeugtüren gleiche erste und/oder zweite Teile der vorgenannten Art verwendet.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
  • 1 eine Ansicht eines beispielhaften an einem Türinnenblech befestigten Teils, welches Teil des erfindungsgemäßen Betriebsmittels ist;
  • 2 eine Ansicht eines an einer B-Säule (oder C-Säule) befestigten zweiten Teils, welches Teil eines erfindungsgemäßen Betriebsmittels ist;
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung zur Erläuterung des Zusammenwirkens der beiden Teile;
  • 4 eine weitere perspektivische Ansicht, in der die beiden Teile miteinander verbunden sind, in einer zu 3 um 90° gedrehten Darstellung.
  • Es wird zunächst auf 3 Bezug genommen. Die perspektivische Darstellung zeigt ein beispielhaftes erfindungsgemäßes Betriebsmittel, welches ein erstes Teil 10 umfasst, welches zur Befestigung an einer Tür eines Kraftfahrzeugs, insbesondere am Türinnenblech vorgesehen ist. Das Betriebsmittel umfasst weiterhin ein zweites Teil 11, welches mit dem ersten Teil 10 verbindbar ist (siehe auch 4) und welches dazu vorgesehen ist, an einer B-Säule oder an einer C-Säule eines Kraftfahrzeugs angebracht zu werden. Das erste Teil 10 umfasst, wie man sieht, zwei in ihrem vorderen Bereich konisch ausgebildete Zapfen 12, die einen Hinterschnitt 13 aufweisen. Diese Zapfen 12 sind dazu bestimmt, in Schraublöcher 14 (siehe 1) an einem Türinnenblech 15 eingesteckt zu werden. Die Schraublöcher 14 an dem Türinnenblech 15 haben bei einer großen Anzahl von Fahrzeugtypen eines Kraftfahrzeugherstellers den gleichen vorgegebenen Abstand, so dass das erfindungsgemäße Teil 10 für eine Rastverbindung über die Zapfen 12 in jedem Fall passend ausgebildet ist. Wie man sieht, ist das Teil 10 zu einer Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet, wobei sich jeweils links und rechts außen je einer der Zapfen 12 befindet. im mittleren Bereich zwischen den beiden Zapfen 12 weist das Teil 10 an beiden Seiten je einen jeweils am Ende freiliegenden Steg 17 auf. Weiterhin befindet sich an jeder Seite des Teils ebenfalls in symmetrischer Anordnung zur Mittelebene 16, jedoch gegenüber den Stegen 17 jeweils weiter innen liegend je ein Steg 18, der ebenfalls endseitig freiliegend ausgebildet ist. An jeweils dem unteren Ende sind die beiden Stege 17 und die beiden Stege 18 mit einer Platte 19 des Teils 10 verbunden. Durch diese Ausbildung mit den jeweils an ihrem vorderen Ende freiliegenden Stegen 17, 18 sowie aufgrund der Tatsache, dass die beiden Zapfen 12 sich jeweils an Armen 21 des Teils befinden, die ebenfalls freigeschnitten sind, wird dem Teil eine gewisse Elastizität verliehen. Dies ermöglicht, dass die beiden an den Armen 21 angeformten Zapfen 12 vor der Befestigung des Teils 10 am Türinnenblech um ein gewisses Maß gegeneinander gedrückt werden können, das heißt jeweils in Richtung auf die Mittelebene 16 des Teils. Wenn dann die beiden Zapfen 12 in die jeweiligen Schraublöcher des Türinnenblechs eingedrückt werden und dort einrasten aufgrund des Hinterschnitts 13 wird durch die Materialspannung und Rückverformung eine Spreizung erzielt, wobei die beiden Arme 21, an denen sich die Zapfen 12 befinden, ein Stück nach außen zurückfedern. Dies gewährleistet eine sichere Verbindung des Teils 10 an der Tür, die ein ungewolltes Lösen während der Bearbeitung der Karosserie verhindert. Nach dem Durchlaufen des vollständigen Fertigungsprozesses einschließlich der Lackierung wird das Teil des erfindungsgemäßen Betriebsmittels bildende Teil 10 wieder entfernt.
  • Dadurch, dass das Teil 10 zu der Mittelebene 16 symmetrisch ist, wie man gut aus 3 erkennen kann, ist es möglich, dieses Teil wahlweise entweder an einer rechten Fahrzeugtür oder an einer linken Fahrzeugtür zu befestigen.
  • Das erfindungsgemäße Betriebsmittel umfasst weiterhin ein zweites Teil 20, welches zur Anbringung an einer B-Säule oder an einer C-Säule einer Kraftfahrzeugskarosserie vorgesehen ist. Das zweite Teil 20 umfasst ein stangenartiges Befestigungselement 22, welches zylindrisch ausgebildet ist und welches wahlweise in eine von zwei entsprechend dimensionierten teilzylindrischen Aufnahmen 23 an dem Teil 10 einsteckbar ist. Es wird auf die Verbindungsstellung gemäß 4 verwiesen. Das stangenartige Befestigungselement 22 befindet sich an einem von dem Körper 24 ausgehenden Arm 25 und ist gegenüber diesem etwa rechtwinklig abgewinkelt. Je nachdem, ob sich das Teil 10 an dem Türinnenblech einer rechten Fahrzeugtür oder einer linken Fahrzeugtür befindet, wird das stangenartige Befestigungselement 22 in die eine oder die andere der beiden Aufnahmen 23 des Teils 10 eingesteckt. Wie man aus 3 erkennen kann, ist an dem Körper 24, der weitgehend flach und plattenförmig ausgebildet ist, eine Aufnahmeöffnung 26, beispielsweise ein Rundloch ausgebildet. Weiterhin befindet sich an dem Körper 24 an seiner Rückseite sich gegenüber dem stangenartigen Befestigungselement 22 in die entgegengesetzte Richtung erstreckend ein Führungsdorn 27. Diese Aufnahmeöffnung 26 und der Führungsdorn 27 dienen als Befestigungsmittel zur Anbringung des zweiten Teils 20 an der B-Säule oder C-Säule des Kraftfahrzeugs. Im Bereich des Schlossbügels weist diese B-Säule oder C-Säule Verschraubungslöcher auf, die sich ebenfalls in einem definierten Abstand befinden, der bei einer Reihe von Fahrzeugtypen gleich ist. In eines dieser Verschraubungslöcher wird der Führungsdorn 27 des Teils 20 eingesteckt. In das andere der beiden Verschraubungslöcher wird eine Schraube eingeschraubt, die ihrerseits durch die in 3 erkennbare Aufnahmeöffnung 26 des Teils 20 greift. Dadurch ist eine Befestigung des Teils 20 an der B-Säule oder C-Säule des Fahrzeugs gegeben. Die B-Säule wird dann benutzt, wenn es um die Transportsicherung einer vorderen Fahrzeugtür an der rechten oder an der linken Seite des Fahrzeugs geht. Die C-Säule wird hingegen dann benutzt, wenn die Transportsicherung an einer hinteren Fahrzeugtür erfolgen soll.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 die Anbringung des ersten Teils 10 an der Fahrzeugtür einerseits, die Befestigung des zweiten Teils 20 an einer Säule der Kraftfahrzeugkarosserie andererseits sowie die gegenseitige Verbindung des ersten Teils 10 mit dem zweiten Teil 20 zur Festlegung der gewünschten Position der Fahrzeugtür näher erläutert. 1 zeigt ein Türinnenblech 15, an der das erfindungsgemäße erste Teil 10 bereits befestigt ist. Man schaut dabei in 1 auf die Innenseite des Türinnenblechs 15. Da das Türaußenblech noch nicht am Türinnenblech 15 montiert ist, kann man das erste Teil 10 von der Rückseite des Türinnenblechs her anbringen. Der Bereich, an dem das erste Teil 10 zu befestigen ist, ist durch eine Öffnung im Türinnenblech im rückseitigen Bereich, die in 1 nicht erkennbar ist, zugänglich. Das erste Teil 10 wird dabei so an dem Türinnenblech befestigt, dass die beiden Zapfen 12, die jeweils mit einem Hinterschnitt 13 versehen sind (siehe 3) in Schraublöcher 14 des Türinnenblechs 15 einrasten können. 1 zeigt die eingerastete Befestigungsposition und man sieht, dass jeweils die vorderen Bereiche der in die Schraublöcher 14 eingerasteten Zapfen 12 zur Innenseite des Türinnenblechs hin durch diese Schraublöcher 14 hindurchragen.
  • Das erste Teil 10 befindet sich dann in dieser in 1 gezeigten befestigten Position in einer solchen Lage, dass ein mittiger Bereich des ersten Teils 10 mit mindestens einer der Aufnahmen 23 (siehe auch 3) durch einen Blechausschnitt 28 im Türinnenblech 15 zugänglich ist. Über die federelastisch spreizenden Zapfen 12, die in die Schraublöcher 14 des Türinnenblechs 15 eingerastet sind, ist das erste Teil 10 in der in 1 gezeigten Position sicher am Türinnenblech festgelegt.
  • Nachfolgend wird auf 2 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt einen Ausschnitt aus der Karosserie eines Kraftfahrzeugs im Bereich einer B-Säule oder C-Säule 29, dort wo etwa später die Türschließvorrichtung für die Fahrzeugtür angebracht wird. Während der Montage befindet sich die Karosserie noch im Rohbauzustand und bei verschiedenen Bearbeitungsvorgängen ist es notwendig, die Fahrzeugtür in einer bestimmten Öffnungsposition festzustellen, um so zu verhindern, dass sich die Fahrzeugtür ungewollt öffnet und dadurch beschädigt wird. In 2 kann man das zweite Teil 20 erkennen, welches auch in den 3 und 4 dargestellt ist. Wie man sieht ist das Teil 20 an der B-Säule oder C-Säule 29 der Karosserie so angebracht, dass die in 3 erkennbare Aufnahmeöffnung 26 des zweiten Teils 20 mit einer Schraube 30 oder mittels einem ähnlichen Befestigungselement an der Säule 29 der Karosserie festgelegt werden kann. Die Festlegung des zweiten Teils 20 an der Säule 29 erfolgt dabei wie man aus 2 erkennen kann derart, dass das stangenartige Befestigungselement 22 des zweiten Teils 20, welches auch in den 3 und 4 dargestellt ist, etwa im rechten Winkel von der Ebene der Säule wegragt. An der in 2 nicht erkennbaren Rückseite befindet sich der Führungsdorn 27 des zweiten Teils 20 (siehe auch 4) der in der in 2 dargestellten Befestigungsposition in eine Öffnung an der Säule 29 eingeschoben ist und somit zur Führung und zur Bestimmung der Position des zweiten Teils 20 an der Säule 29 der Karosserie dient, bevor dieses mittels der Schraube 30 oder einem ähnlichen Befestigungselement dort festgelegt wird.
  • Die Festlegung der Fahrzeugtür in der gewünschten Öffnungsposition geschieht nun durch die relative Festlegung des zweiten Teils 20, welches sich gemäß 2 an der Säule 29 der Karosserie befindet an dem ersten Teil 10, welches sich gemäß 1 am Türinnenblech 15 der Fahrzeugtür befindet. Dazu wird wie aus den 3 und 4 entnehmbar ist das stangenartige Befestigungselement 22 des zweiten Teils 20 (siehe auch 2) in die über die Blechöffnung 28 zugängliche Aufnahme 23 des ersten Teils eingesteckt. Diese Verbindung ist als einfache Steckverbindung nach Fertigstellung der Montage des Fahrzeugs problemlos wieder lösbar. Die als Betriebsmittel dienenden beiden Teile, nämlich das erste Teil 10 und das zweite Teil 20 werden dann wieder von der Fahrzeugtür beziehungsweise der Säule der Karosserie entfernt durch Ausrasten beziehungsweise Abschrauben.
  • 10
    erstes Teil
    12
    Zapfen
    13
    Hinterschnitt
    14
    Schraublöcher
    15
    Türinnenblech
    16
    Mittelebene
    17
    Stege
    18
    Stege
    19
    Platte
    20
    zweites Teil
    21
    Arme
    22
    stangenartiges Befestigungselement
    23
    Aufnahmen
    24
    Körper
    25
    Arm
    26
    Aufnahmeöffnung
    27
    Führungsdorn
    28
    Blechausschnitt
    29
    B-Säule, C-Säule
    30
    Schraube

Claims (21)

  1. Betriebsmittel zur Sicherung einer Fahrzeugtür an einer Kraftfahrzeugkarosserie in einer vorgegebenen Position für die Dauer des Fertigungsprozesses, umfassend ein erstes Teil (10), geeignet zur Befestigung an der Fahrzeugtür sowie ein zweites Teil (20), welches mit dem ersten Teil zur Festlegung der Position der Fahrzeugtür lösbar verbindbar ist, wobei das zweite Teil (20) an einer B-Säule oder an einer C-Säule des Kraftfahrzeugs anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (10) wenigstens zwei Aufnahmen (23) aufweist, in die wenigstens ein Befestigungselement (22) des zweiten Teils (20) wahlweise lösbar einsteckbar ist.
  2. Betriebsmitel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (10) Befestigungselemente (12) umfasst, die in Löcher eines Türblechs (15) einsteckbar sind.
  3. Betriebsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (10) als Befestigungselemente Zapfen (12) aufweist.
  4. Betriebsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungselemente an dem ersten Teil (10) mindestens teilweise konisch ausgebildete Zapfen (12) vorgesehen sind.
  5. Betriebsmittel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (12) an dem ersten Teil (10) wenigstens einen Hinterschnitt (13) aufweisen.
  6. Betriebsmittel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (10) mindestens zwei in Löcher an einem Türblech (15) einsteckbare Befestigungselemente (12) aufweist.
  7. Betriebsmittel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungselemente (12) an einem ersten Teil (10) in Löcher an einem Türblech (15) rastend einsteckbar sind.
  8. Betriebsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (10) mindestens teilweise plattenförmig ausgebildet ist und die Befestigungselemente (12) etwa senkrecht von der Plattenebene des Teils zu einer Seite hin weg ragen.
  9. Betriebsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (10) zu einer Mittelebene (16) hin symmetrisch ausgebildet ist, die senkrecht zur Achse der Befestigungselemente (12) durch das Teil (10) verläuft.
  10. Betriebsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (10) elastisch federnd ausgebildet ist, derart dass die Achsen der Befestigungselemente (12) aufeinander zu bewegbar sind.
  11. Betriebsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (12) an Armen (21) des ersten Teils (10) angebracht sind, die mit einer Platte (19) des Teils verbunden sind.
  12. Betriebsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (20) wenigstens ein Befestigungselement (22) zur Verbindung mit dem ersten Teil (10) sowie wenigstens ein weiteres Befestigungselement (26, 27) für eine Verbindung mit einer B-Säule oder C-Säule einer Kraftfahrzeugkarosserie aufweist.
  13. Betriebsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (20) wenigstens ein mindestens abschnittsweise etwa zylindrisches Befestigungselement (22) zur Verbindung mit dem ersten Teil (10) aufweist.
  14. Betriebsmittel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (20) wenigstens ein wenigstens abschnittsweise etwa stangenartiges Befestigungselement (22) aufweist, welches in eine Aufnahme (23) des ersten Teils (10) einsteckbar oder einschiebbar ist.
  15. Betriebsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (20) wenigstens eine Aufnahmeöffnung (26) und/oder wenigstens ein Führungselement (27) als Verbindungsmittel zur Verbindung mit einer B-Säule oder C-Säule einer Kraftfahrzeugkarosserie aufweist.
  16. Betriebsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (20) wenigstens eine Aufnahmeöffnung (26) aufweist, die ein Gewindeelement, Schraubelement oder ähnliches Befestigungselement zur Anbringung des zweiten Teils (20) an einer B-Säule oder C-Säule einer Kraftfahrzeugkarosserie aufnimmt.
  17. Betriebsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (20) wenigstens einen Führungsdorn (27) aufweist, der in eine Öffnung an einer B-Säule oder C-Säule einer Kraftfahrzeugkarosserie einschiebbar ist.
  18. Betriebsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich das wenigstens teilweise zylindrische Befestigungselement (22) an einem vorzugsweise abgewinkelten Arm (25) befindet, der an dem Körper (24) des zweiten Teils (20) angebracht ist.
  19. Verfahren zur vorübergehenden Festlegung einer Fahrzeugtür in einer vorgegebenen Position an einer Kraftfahrzeugkarosserie für die Dauer oder Teile der Dauer eines Fertigungsprozesses unter Verwendung wenigstens eines Betriebsmittels, welches anschließend entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsmittel wenigstens ein erstes Teil (10) umfasst, gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, welches an einer Fahrzeugtür anbringbar ist und/oder wenigstens ein zweites Teil (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18 umfasst, welches an einer B-Säule oder C-Säule einer Kraftfahrzeugkarosserie anbringbar ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Fahrzeugtür angebrachte erste Teil (10) und das an der B-Säule oder C-Säule befestigte zweite Teil (20) in der vorgesehenen Position der Fahrzeugtür während der Dauer des Fertigungsprozesses durch lösbare Verbindung der beiden Teile aneinander festgelegt werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass man für die Festlegung vorderer und/oder hinterer und/oder linker und/oder rechter Fahrzeugtüren gleichartige Teile (10) verwendet.
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