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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Betriebsmittel zur Sicherung
einer Fahrzeugtür
an einer Kraftfahrzeugkarosserie in einer vorgegebenen Position
für die
Dauer des Fertigungsprozesses umfassend ein erstes Teil, geeignet
zur Befestigung an der Fahrzeugtür
sowie ein zweites Teil, welches mit dem ersten Teil zur Festlegung
der Position der Fahrzeugtür
lösbar
verbindbar ist, wobei das zweite Teil an einer B-Säule oder
an einer C-Säule
des Kraftfahrzeugs anbringbar ist.
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Ein
Betriebsmittel zur Sicherung einer Fahrzeugtür an einer Kraftfahrzeugkarosserie
der eingangs genannten Gattung ist beispielsweise in der
DE 195 47 993 A1 beschrieben.
Dort wird ein erstes Teil verwendet mit einem Gehäuse umfassend
an einem Ende einen Gabelkopf, an dem drehbar ein Anbauflansch mit
Befestigungsmuttern befestigt ist. Über diese Befestigungsmuttern
wird das Teil an einem Türblech
befestigt. Das Betriebsmittel umfasst weiterhin ein Teil mit einer
Zugstange, die durch das Gehäuse
des ersten Teils geführt
ist und an ihrem einen Ende einen Bolzen aufweist, der in eine Aufnahme
an der Fahrzeugsäule
einhängbar
ist. Die Zugstange weist an ihrem von dem Gehäuse aufgenommenen Ende ein
Gewinde auf, über
das sie in eine Hülse
einschraubbar ist. Die Hülse
besitzt auf ihrem Umfang zwei umlaufende Vertiefungen, die Rastpunkte
für Rollen
bilden, die sich in Ausnehmungen des Gehäuses befinden. Dadurch ist
es möglich,
das die Zugstange aufweisende an der Fahrzeugsäule festlegbare zweite Teil
innerhalb des zylindrischen hohlen Gehäuses des an der Fahrzeugtür festlegbaren
ersten Teils und relativ zu diesem in axialer Richtung zu verschieben,
wodurch sich zwei mögliche Feststellpositionen
für die
Fahrzeugtür
mit verschiedenen Öffnungswinkeln
ergeben. Der konstruktive Aufbau des vorgenannten bekannten Betriebsmittels ist
recht aufwendig. Die Einsatzmöglichkeiten
werden zudem dadurch beschränkt,
dass nur zwei definierte Feststellpositionen für die Fahrzeugtür möglich sind.
Dadurch, dass die beiden Teile ineinander greifen und in axialer
Richtung ineinander verschoben werden sind nur wenig Bewegungsfreiheitsgrade
gegeben. Es handelt sich um starre Teile, die offensichtlich aus
Metall gefertigt werden.
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Die
DE 199 60 090 A1 beschreibt
einen Türhalter
zum Positionieren einer Fahrzeugtür an einer Fahrzeugkarosserie
während
der Herstellung, wobei ähnlich
wie bei dem zuvor beschriebenen bekannten Betriebsmittel zwei Teile,
in diesem Fall ein Kolben und ein Zylinder axial ineinandergreifen.
Dadurch, dass zwischen Kolben und Zylinder eine Reibungskraft herrscht,
die die Positionierung der Fahrzeugtür relativ zur Fahrzeugkarosserie
bewirkt, ist es jedoch möglich,
mehr als zwei Relativlagen zwischen Fahrzeugtür und Fahrzeugkarosserie zu
wählen.
Die Stange des einen Teils greift in den Zylinder des anderen Teils
ein, wobei eine gegenseitige Verschiebung in axialer Richtung möglich ist.
Es gibt dabei jedoch nur eine Möglichkeit
beide Teile ineinander zu stecken. Auch diese bekannte Lösung verwendet Teile
aus Metall, die einen recht hohen Fertigungsaufwand erfordern.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Betriebsmittel
zur Sicherung einer Fahrzeugtür
an einer Kraftfahrzeugkarosserie in einer vorgegebenen Position
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches konstruktiv
einfach aufgebaut, kostengünstig
herstellbar und vielseitig verwendbar ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe liefert ein erfindungsgemäßes Betriebsmittel der eingangs
genannten Gattung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorzugsweise
weist das erste Teil wenigstens zwei Aufnahmen auf, in die wenigstens
ein Befestigungselement des zweiten Teils wahlweise lösbar einsteckbar
ist. Die erfindungsgemäße Lösung lässt somit
mindestens zwei alternative Einsteckpositionen zu, wobei in jeder
dieser Einsteckpositionen die relative Festlegungsposition beider
Teile zueinander durch Auswahl der jeweiligen Einstecktiefe mindestens
innerhalb eines gewissen Bereichs beliebig, das heißt stufenlos
variierbar ist. Die erfindungsgemäße Lösung lässt es beispielsweise zu, jeweils
baugleiche erste und zweite Teile für die Festlegung sowohl linker
als auch rechter Fahrzeugtüren
zu verwenden. Dies hat den besonderen Vorteil, dass nur ein diese
beiden Teile umfassendes Betriebsmittel benötigt wird. Bei viertürigen Fahrzeugen
kann das erfindungsgemäße Betriebsmittel
gegebenenfalls an beiden rechten und auch an beiden linken Fahrzeugtüren verwendet
werden. Eine besonders kostengünstige
Lösung
für den
Anwender bietet das erfindungsgemäße Betriebsmittel dadurch,
dass das erste Teil so ausgebildet sein kann, dass eine Anbringung
an den verschiedensten Fahrzeugtypen möglich ist, indem beispielsweise
die dazu an dem ersten Teil vorhandenen Befestigungselemente einen
entsprechenden Abstand aufweisen, der auf einen vorgegebenen Lochabstand
oder dergleichen abgestimmt ist, wie er bei den verschiedensten
Fahrzeugtypen vorgefunden wird.
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Eine
besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sieht
vor, dass das erste Teil zumindest im Hinblick auf die Aufnahmen
zu einer Mittelebene hin symmetrisch ausgebildet ist. Diese Mittelebene
verläuft
vorzugsweise zur Achse der Befestigungselemente senkrecht durch
das erste Teil. Dadurch wird in besonders einfacher Weise ermöglicht,
das erste Teil in einer ersten Position oder in einer zweiten um
180° dazu
gedrehten Position wahlweise an einer linken oder an einer rechten
Fahrzeugtür
einzusetzen.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsvariante
der Erfindung sieht vor, dass mindestens das erste Teil aus Kunststoff
besteht. Dabei ist das erste Teil mindestens innerhalb eines gewissen
Bereichs vorzugsweise elastisch federnd ausgebildet, vorzugsweise
derart, dass die Achsen der Befestigungselemente des ersten Teils
aufeinander zu bewegbar sind. Dadurch werden zusätzlich Freiheitsgrade bei der
Anbringung des ersten Teils an der Fahrzeugtür gewonnen. Es wird beispielsweise
ermöglicht,
eine Rastverbindung zwischen den Befestigungselementen des ersten
Teils und den diesen zugeordneten Aufnahmen der Fahrzeugtür so herzustellen,
dass die Befestigungselemente nach dem Einschieben in ihre Aufnahmen
durch das elastische Zurückfedern nach
außen
dem an der Fahrzeugtür
zu befestigenden Teil besonderen Halt geben.
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Vorzugsweise
umfasst das erste Teil des Betriebsmittels Befestigungselemente,
die in Löcher
eines Türblechs
einsteckbar sind. Als Befestigungselemente des ersten Teils kommen
dabei beispielsweise Zapfen oder dergleichen in Betracht. Diese
Zapfen können
beispielsweise mindestens teilweise konisch ausgebildet sein und
vorzugsweise einen Hinterschnitt aufweisen. Vorzugsweise sind mindestens zwei
solche in Löcher
an einem Türblech
einsteckbare Befestigungselemente vorhanden. Diese können beispielsweise
in derartige Löcher
an einem Türblech rastend
eingesteckt werden.
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Eine
bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, dass das erste Teil
mindestens teilweise plattenförmig
ausgebildet ist und Befestigungselemente etwa senkrecht von der
Plattenebene dieses Teils zu einer Seite hin wegragen. Es wurde
bereits die symmetrische Ausbildung des ersten Teils mit einer Symmetrieebene,
die durch eine Mittelebene verläuft,
als besonders vorteilhaft erwähnt.
Diese Symmetrieebene verläuft
dabei vorzugsweise im rechten Winkel durch die vorgenannte Plattenebene
des Teils. Das erste Teil ist vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet und
beispielsweise ein kostengünstig
herstellbares Kunststoffformteil.
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Das
zweite Teil weist vorzugsweise wenigstens ein Befestigungselement
auf, welches in eine Aufnahme des ersten Teils einsteckbar ist,
wobei das erste Teil wenigstens zwei solcher Aufnahmen für das wenigstens
eine Befestigungselement des zweiten Teils aufweist, die wahlweise
für diese
Einsteckverbindung verwendet werden können. Ein einfaches Einstecken
kann dabei genügen,
so dass die Verbindung nach Abschluss des Fertigungsprozesses, wenn
das Betriebsmittel wieder entfernt wird, einfach wieder gelöst werden
kann, durch Herausziehen des Befestigungselements des zweiten Teils
aus der Aufnahme des ersten Teils.
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Vorzugsweise
ist gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das zweite Teil wenigstens
ein Befestigungselement zur Verbindung mit dem ersten Teil sowie
wenigstens ein weiteres Befestigungselement für eine Verbindung mit einer
B-Säule
oder C-Säule
einer Kraftfahrzeugkarosserie aufweist. Besonders bevorzugt ist,
dass das zweite Teil wenigstens ein mindestens abschnittsweise zylindrisches
Befestigungselement zur Verbindung mit dem ersten Teil aufweist.
Dabei handelt es sich vorzugsweise um wenigstens ein wenigstens
abschnittsweise etwa stangenartiges Befestigungselement, welches
in eine Aufnahme des ersten Teils einsteckbar oder einschiebbar
ist. Vorzugsweise handelt es sich somit um einen einfachen Formschluss
bei dieser Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil.
Weiterhin ist vorzugsweise das zweite Teil mit wenigstens einer
Aufnahmeöffnung
und/oder wenigstens einem Führungselement
ausgestattet, welches als Verbindungsmittel zur Verbindung mit einer B-Säule oder
C-Säule
einer Kraftfahrzeugkarosserie dient. Das zweite Teil weist vorzugsweise
wenigstens eine Aufnahmeöffnung
auf, die ein Gewindeelement, Schraubelement oder ähnliches
Befestigungselement zur Anbringung des zweiten Teils an der B-Säule oder
C-Säule
aufnimmt. Neben dieser Aufnahmeöffnung
befindet sich vorzugsweise an dem zweiten Teil wenigstens ein Führungsdorn
oder dergleichen, der in eine Öffnung
an einer B-Säule
oder C-Säule der
Kraftfahrzeugkarosserie einschiebbar ist.
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Das
vorgenannte wenigstens teilweise zylindrische Befestigungselement
befindet sich beispielsweise an einem abgewinkelten Arm, der an
einem Körper
des zweiten Teils angebracht ist. Auch das zweite Teil kann vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigt sein, so dass ein kostengünstig herstellbares
Betriebsmittel aus beispielsweise zwei Kunststoffformteilen zur
Verfügung
gestellt werden kann.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur vorübergehenden
Festlegung einer Fahrzeugtür
in einer vorgegebenen Position an einer Kraftfahrzeugkarosserie
für die
Dauer oder Teile der Dauer eines Fertigungsprozesses unter Verwendung
wenigstens eines Betriebsmittels, welches anschließend entfernt
wird, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Betriebsmittels,
welches wenigstens ein erstes Teil und/oder wenigstens ein zweites
Teil der vorbeschriebenen Art umfasst. Die Erfindung betrifft weiterhin
insbesondere ein Verfahren der vorgenannten Art, bei dem man für die Festlegung
vorderer und/oder hinterer und/oder linker und/oder rechter Fahrzeugtüren gleiche
erste und/oder zweite Teile der vorgenannten Art verwendet.
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Die
in den Unteransprüchen
genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
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1 eine Ansicht eines beispielhaften
an einem Türinnenblech
befestigten Teils, welches Teil des erfindungsgemäßen Betriebsmittels
ist;
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2 eine Ansicht eines an
einer B-Säule (oder
C-Säule)
befestigten zweiten Teils, welches Teil eines erfindungsgemäßen Betriebsmittels
ist;
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3 eine perspektivische Explosionsdarstellung
zur Erläuterung
des Zusammenwirkens der beiden Teile;
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4 eine weitere perspektivische
Ansicht, in der die beiden Teile miteinander verbunden sind, in einer
zu 3 um 90° gedrehten
Darstellung.
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Es
wird zunächst
auf 3 Bezug genommen.
Die perspektivische Darstellung zeigt ein beispielhaftes erfindungsgemäßes Betriebsmittel,
welches ein erstes Teil 10 umfasst, welches zur Befestigung
an einer Tür
eines Kraftfahrzeugs, insbesondere am Türinnenblech vorgesehen ist.
Das Betriebsmittel umfasst weiterhin ein zweites Teil 11,
welches mit dem ersten Teil 10 verbindbar ist (siehe auch 4) und welches dazu vorgesehen
ist, an einer B-Säule
oder an einer C-Säule
eines Kraftfahrzeugs angebracht zu werden. Das erste Teil 10 umfasst,
wie man sieht, zwei in ihrem vorderen Bereich konisch ausgebildete
Zapfen 12, die einen Hinterschnitt 13 aufweisen.
Diese Zapfen 12 sind dazu bestimmt, in Schraublöcher 14 (siehe 1) an einem Türinnenblech 15 eingesteckt
zu werden. Die Schraublöcher 14 an
dem Türinnenblech 15 haben
bei einer großen Anzahl
von Fahrzeugtypen eines Kraftfahrzeugherstellers den gleichen vorgegebenen
Abstand, so dass das erfindungsgemäße Teil 10 für eine Rastverbindung über die
Zapfen 12 in jedem Fall passend ausgebildet ist. Wie man
sieht, ist das Teil 10 zu einer Mittelebene spiegelsymmetrisch
ausgebildet, wobei sich jeweils links und rechts außen je einer
der Zapfen 12 befindet. im mittleren Bereich zwischen den beiden
Zapfen 12 weist das Teil 10 an beiden Seiten je
einen jeweils am Ende freiliegenden Steg 17 auf. Weiterhin
befindet sich an jeder Seite des Teils ebenfalls in symmetrischer
Anordnung zur Mittelebene 16, jedoch gegenüber den
Stegen 17 jeweils weiter innen liegend je ein Steg 18,
der ebenfalls endseitig freiliegend ausgebildet ist. An jeweils
dem unteren Ende sind die beiden Stege 17 und die beiden
Stege 18 mit einer Platte 19 des Teils 10 verbunden.
Durch diese Ausbildung mit den jeweils an ihrem vorderen Ende freiliegenden
Stegen 17, 18 sowie aufgrund der Tatsache, dass
die beiden Zapfen 12 sich jeweils an Armen 21 des
Teils befinden, die ebenfalls freigeschnitten sind, wird dem Teil
eine gewisse Elastizität
verliehen. Dies ermöglicht,
dass die beiden an den Armen 21 angeformten Zapfen 12 vor
der Befestigung des Teils 10 am Türinnenblech um ein gewisses
Maß gegeneinander
gedrückt
werden können,
das heißt
jeweils in Richtung auf die Mittelebene 16 des Teils. Wenn
dann die beiden Zapfen 12 in die jeweiligen Schraublöcher des
Türinnenblechs
eingedrückt
werden und dort einrasten aufgrund des Hinterschnitts 13 wird
durch die Materialspannung und Rückverformung
eine Spreizung erzielt, wobei die beiden Arme 21, an denen
sich die Zapfen 12 befinden, ein Stück nach außen zurückfedern. Dies gewährleistet
eine sichere Verbindung des Teils 10 an der Tür, die ein
ungewolltes Lösen
während
der Bearbeitung der Karosserie verhindert. Nach dem Durchlaufen
des vollständigen
Fertigungsprozesses einschließlich
der Lackierung wird das Teil des erfindungsgemäßen Betriebsmittels bildende
Teil 10 wieder entfernt.
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Dadurch,
dass das Teil 10 zu der Mittelebene 16 symmetrisch
ist, wie man gut aus 3 erkennen kann,
ist es möglich,
dieses Teil wahlweise entweder an einer rechten Fahrzeugtür oder an
einer linken Fahrzeugtür
zu befestigen.
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Das
erfindungsgemäße Betriebsmittel
umfasst weiterhin ein zweites Teil 20, welches zur Anbringung
an einer B-Säule
oder an einer C-Säule
einer Kraftfahrzeugskarosserie vorgesehen ist. Das zweite Teil 20 umfasst
ein stangenartiges Befestigungselement 22, welches zylindrisch
ausgebildet ist und welches wahlweise in eine von zwei entsprechend
dimensionierten teilzylindrischen Aufnahmen 23 an dem Teil 10 einsteckbar
ist. Es wird auf die Verbindungsstellung gemäß 4 verwiesen. Das stangenartige Befestigungselement 22 befindet
sich an einem von dem Körper 24 ausgehenden
Arm 25 und ist gegenüber
diesem etwa rechtwinklig abgewinkelt. Je nachdem, ob sich das Teil 10 an
dem Türinnenblech
einer rechten Fahrzeugtür
oder einer linken Fahrzeugtür
befindet, wird das stangenartige Befestigungselement 22 in
die eine oder die andere der beiden Aufnahmen 23 des Teils 10 eingesteckt.
Wie man aus 3 erkennen
kann, ist an dem Körper 24, der
weitgehend flach und plattenförmig
ausgebildet ist, eine Aufnahmeöffnung 26,
beispielsweise ein Rundloch ausgebildet. Weiterhin befindet sich
an dem Körper 24 an
seiner Rückseite
sich gegenüber dem
stangenartigen Befestigungselement 22 in die entgegengesetzte Richtung
erstreckend ein Führungsdorn 27.
Diese Aufnahmeöffnung 26 und
der Führungsdorn 27 dienen
als Befestigungsmittel zur Anbringung des zweiten Teils 20 an
der B-Säule
oder C-Säule
des Kraftfahrzeugs. Im Bereich des Schlossbügels weist diese B-Säule oder C-Säule Verschraubungslöcher auf,
die sich ebenfalls in einem definierten Abstand befinden, der bei
einer Reihe von Fahrzeugtypen gleich ist. In eines dieser Verschraubungslöcher wird
der Führungsdorn 27 des
Teils 20 eingesteckt. In das andere der beiden Verschraubungslöcher wird
eine Schraube eingeschraubt, die ihrerseits durch die in 3 erkennbare Aufnahmeöffnung 26 des
Teils 20 greift. Dadurch ist eine Befestigung des Teils 20 an
der B-Säule
oder C-Säule
des Fahrzeugs gegeben. Die B-Säule
wird dann benutzt, wenn es um die Transportsicherung einer vorderen Fahrzeugtür an der
rechten oder an der linken Seite des Fahrzeugs geht. Die C-Säule wird
hingegen dann benutzt, wenn die Transportsicherung an einer hinteren
Fahrzeugtür
erfolgen soll.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 die Anbringung des ersten
Teils 10 an der Fahrzeugtür einerseits, die Befestigung
des zweiten Teils 20 an einer Säule der Kraftfahrzeugkarosserie
andererseits sowie die gegenseitige Verbindung des ersten Teils 10 mit
dem zweiten Teil 20 zur Festlegung der gewünschten
Position der Fahrzeugtür näher erläutert. 1 zeigt ein Türinnenblech 15,
an der das erfindungsgemäße erste
Teil 10 bereits befestigt ist. Man schaut dabei in 1 auf die Innenseite des
Türinnenblechs 15.
Da das Türaußenblech noch
nicht am Türinnenblech 15 montiert
ist, kann man das erste Teil 10 von der Rückseite
des Türinnenblechs
her anbringen. Der Bereich, an dem das erste Teil 10 zu
befestigen ist, ist durch eine Öffnung im
Türinnenblech
im rückseitigen
Bereich, die in 1 nicht
erkennbar ist, zugänglich.
Das erste Teil 10 wird dabei so an dem Türinnenblech
befestigt, dass die beiden Zapfen 12, die jeweils mit einem
Hinterschnitt 13 versehen sind (siehe 3) in Schraublöcher 14 des Türinnenblechs 15 einrasten
können. 1 zeigt die eingerastete
Befestigungsposition und man sieht, dass jeweils die vorderen Bereiche der
in die Schraublöcher 14 eingerasteten
Zapfen 12 zur Innenseite des Türinnenblechs hin durch diese Schraublöcher 14 hindurchragen.
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Das
erste Teil 10 befindet sich dann in dieser in 1 gezeigten befestigten
Position in einer solchen Lage, dass ein mittiger Bereich des ersten
Teils 10 mit mindestens einer der Aufnahmen 23 (siehe auch 3) durch einen Blechausschnitt 28 im
Türinnenblech 15 zugänglich ist. Über die
federelastisch spreizenden Zapfen 12, die in die Schraublöcher 14 des
Türinnenblechs 15 eingerastet
sind, ist das erste Teil 10 in der in 1 gezeigten Position sicher am Türinnenblech
festgelegt.
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Nachfolgend
wird auf 2 Bezug genommen.
Die Darstellung zeigt einen Ausschnitt aus der Karosserie eines
Kraftfahrzeugs im Bereich einer B-Säule oder C-Säule 29,
dort wo etwa später
die Türschließvorrichtung
für die
Fahrzeugtür
angebracht wird. Während
der Montage befindet sich die Karosserie noch im Rohbauzustand und
bei verschiedenen Bearbeitungsvorgängen ist es notwendig, die
Fahrzeugtür
in einer bestimmten Öffnungsposition
festzustellen, um so zu verhindern, dass sich die Fahrzeugtür ungewollt öffnet und
dadurch beschädigt
wird. In 2 kann man
das zweite Teil 20 erkennen, welches auch in den 3 und 4 dargestellt ist. Wie man sieht ist
das Teil 20 an der B-Säule oder
C-Säule 29 der
Karosserie so angebracht, dass die in 3 erkennbare
Aufnahmeöffnung 26 des zweiten
Teils 20 mit einer Schraube 30 oder mittels einem ähnlichen
Befestigungselement an der Säule 29 der
Karosserie festgelegt werden kann. Die Festlegung des zweiten Teils 20 an
der Säule 29 erfolgt dabei
wie man aus 2 erkennen
kann derart, dass das stangenartige Befestigungselement 22 des
zweiten Teils 20, welches auch in den 3 und 4 dargestellt
ist, etwa im rechten Winkel von der Ebene der Säule wegragt. An der in 2 nicht erkennbaren Rückseite
befindet sich der Führungsdorn 27 des zweiten
Teils 20 (siehe auch 4)
der in der in 2 dargestellten
Befestigungsposition in eine Öffnung
an der Säule 29 eingeschoben
ist und somit zur Führung
und zur Bestimmung der Position des zweiten Teils 20 an
der Säule 29 der
Karosserie dient, bevor dieses mittels der Schraube 30 oder
einem ähnlichen
Befestigungselement dort festgelegt wird.
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Die
Festlegung der Fahrzeugtür
in der gewünschten Öffnungsposition
geschieht nun durch die relative Festlegung des zweiten Teils 20,
welches sich gemäß 2 an der Säule 29 der
Karosserie befindet an dem ersten Teil 10, welches sich
gemäß 1 am Türinnenblech 15 der
Fahrzeugtür
befindet. Dazu wird wie aus den 3 und 4 entnehmbar ist das stangenartige
Befestigungselement 22 des zweiten Teils 20 (siehe
auch 2) in die über die Blechöffnung 28 zugängliche
Aufnahme 23 des ersten Teils eingesteckt. Diese Verbindung
ist als einfache Steckverbindung nach Fertigstellung der Montage
des Fahrzeugs problemlos wieder lösbar. Die als Betriebsmittel
dienenden beiden Teile, nämlich
das erste Teil 10 und das zweite Teil 20 werden
dann wieder von der Fahrzeugtür
beziehungsweise der Säule der
Karosserie entfernt durch Ausrasten beziehungsweise Abschrauben.
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- 10
- erstes
Teil
- 12
- Zapfen
- 13
- Hinterschnitt
- 14
- Schraublöcher
- 15
- Türinnenblech
- 16
- Mittelebene
- 17
- Stege
- 18
- Stege
- 19
- Platte
- 20
- zweites
Teil
- 21
- Arme
- 22
- stangenartiges
Befestigungselement
- 23
- Aufnahmen
- 24
- Körper
- 25
- Arm
- 26
- Aufnahmeöffnung
- 27
- Führungsdorn
- 28
- Blechausschnitt
- 29
- B-Säule, C-Säule
- 30
- Schraube