DE19547993A1 - Vorrichtung zum Fixieren von Kraftfahrzeugtüren während der Fahrzeugherstellung - Google Patents
Vorrichtung zum Fixieren von Kraftfahrzeugtüren während der FahrzeugherstellungInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D65/00—Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des 1. An
spruchs angegebenen Art.
Aus der US-A 4 636 136 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung bekannt. Sie dient
bei der Kraftfahrzeugherstellung in der Lackiererei dazu, daß die in der Regel ohne
Schlösser und Türbremse versehenen Türen beim Transport sich nicht öffnen.
Hierzu wird die bekannte Vorrichtung in den Türkörper eingehängt und weist eine
Zugstange auf, die die Innenseite der B-Säule hintergreift.
Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß ein vollständiges unbeabsichtig
tes Schließen der Tür nicht verhindert werden kann. Dies ist dann nachteilig, wenn
die Karosserie bzw. die Kraftfahrzeugtür gerade frisch lackiert ist und deshalb mit
anderen Blechen nicht in Berührung kommen darf. Darüber hinaus kann durch die
bekannte Vorrichtung die Tür nicht in einer definierten Öffnungsstellung gehalten
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und eine Vor
richtung zum Fixieren von Kraftfahrzeugtüren der eingangs genannten Art bereit
zustellen, die definierte Öffnungspositionen einhalten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
1. Anspruchs gelöst. Diese Lösung hat den Vorteil, daß auf die bereits an der Ka
rosserie vorhandenen Befestigungspunkte für die spätere Türbremse zurückgegrif
fen werden kann. Dadurch wird verhindert, daß die Vorrichtung zum Fixieren bei
spielsweise an dem Türinnenblech befestigt wird, was dafür aber nicht konstruktiv
ausgelegt ist, so daß nicht ausgeschlossen werden kann, daß dort Beschädi
gungen auftreten. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt
darin, daß sie mit einstellbaren Rastpunkten ausgerüstet ist. Dadurch kann eine
definierte Schließstellung der Tür mit Abstand zur Karosserie eingestellt werden, so
daß beim Weitertransport der Karosserie sichergestellt ist, daß die Türe sich weder
öffnet, noch vollständig schließt. Wird eine weitere Rastposition vorgesehen, die
einem vollständigem Öffnen der Tür entspricht, so ist damit der Vorteil gegeben,
daß die Tür selbsttätig in dieser Position verharrt und nicht - wie aus dem Stand
der Technik bekannt - über Handlings-Geräte in der geöffneten Position gehalten
werden muß, damit beispielsweise Lackierarbeiten im Inneren der Kraftfahrzeug
karosserie durchgeführt werden können.
Die Unteransprüche 2 bis 6 beschreiben vorteilhafte Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung. Durch den Aufbau der federbelasteten Rollen und
ihrer Anordnung im Außenumfang der Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 3 bzw.
4 wird eine einfach zu demontierende Anordnung sichergestellt, so daß sie - beim
Einsatz in der Lackiererei - leicht von Lacküberzügen im demontierten Zustand
gereinigt werden kann.
Durch die Weiterbildung nach den Ansprüchen 5 und 6 wird die Länge der
Zugstange einstellbar ausgeführt, so daß die Öffnungsposition und die Schließ
position entsprechend des Karosserietypes eingestellt werden kann. Damit müssen
nicht für jeden Karosserietyp unterschiedliche Vorrichtungen bereitgehalten wer
den.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher dargestellt. Es stellen dar:
Fig. 1 Eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Fixieren von Kraftfahr
zeugtüren;
Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung nach Figur.
Die Vorrichtung zum Fixieren von Kraftfahrzeugtüren ist in Fig. 1 und 2 mit 1 be
zeichnet und besteht aus dem Gehäuse 2, an dessen einem Ende ein Gabelkopf 3
angeschweißt ist. An diesem Gabelkopf 3 ist drehbar befestigt ein Anbauflansch 4
mit Befestigungsmuttern 5, über den die Vorrichtung 1 an dem Türblech an der
Stelle befestigt wird, an der die spätere Türbremse befestigt wird. Die Vorrichtung 1
wird hierzu in das Türinnere angebracht.
In dem Gehäuse 2 ist die Zugstange 6 geführt, die den Gabelkopf 3 und den Be
festigungsflansch 4 durchsetzt und an ihrem über den Befestigungsflansch 4
herausragenden Ende mit einem Bolzen 7 ausgerüstet ist. Der Bolzen 7 wird an
einer entsprechenden Aufnahme an der A-Säule eingehängt. Diese Aufnahme
entspricht der späteren Aufnahme der Türbremse.
Wird die Vorrichtung 1 bei einem 4-türigen Fahrzeug verwendet, so kann sie auch
für die hinteren Türen eingesetzt werden. Entsprechend wird dann der Bolzen 7 an
einer entsprechenden Aufnahme an der B-Säule befestigt.
Die Zugstange 6 weist an ihrem in dem Gehäuse 2 endenden Ende eine Gewinde
8 auf, über das sie in einem Hülse 9 eingeschraubt werden kann. Die Hülse 9 be
sitzt auf ihrem Umfang zwei umlaufende Vertiefungen 10 und 11. Diese Vertie
fungen bilden die Rastpunkte für die Vorrichtung 1. Hierzu dienen die zylindrischen
Rollen 12 und 13, die in entsprechenden Ausnehmungen 14 und 15 des Gehäuses
2 angeordnet sind.
Die Weite der Ausnehmung 14 und 15 ist auf den Durchmesser der Rollen 12 und
13 abgestimmt, ebenso wie die Vertiefungen 10 und 11.
Wie Fig. 2 zeigt, schneiden die Rollen 12 und 13 den Außenumfang des Gehäu
ses 2. Sie selbst mit ihren Achsen parallel zueinander angeordnet.
Zu ihrer Halterung dienen die beiden Bolzen 16 und 17, die senkrecht zu den
Achsen der Rollen 12 und 13 in deren oberen Bereich die Rollen durchqueren.
Die Bolzen 16 und 17 tragen jeweils Druckfedern 18 und 19, die sich einerseits an
je zwei Muttern 20 und 21 abstützen und andererseits die Rollen 12 und 13 in das
Gehäuse 2 hineindrücken. Die Anordnung der Rollen 12 und 13 mit den Stangen
16 und 17 ist also selbsttragend, so daß durch Lösen der Muttern 20 oder 21 leicht
vom Gehäuse 2 entfernt werden können, wenn dies notwendig ist.
Wird die so aufgebaute erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in eine Fahrzeugtür ein
geschraubt mit Hilfe von nicht näher dargestellten Schrauben und den Muttern 5
und der Bolzen 7 an der A- oder B-Säule eingehängt, so ergeben sich über die
beiden Vertiefungen 10 und 11 zwei definierte Rastpunkte, die über die Ein
schraubtiefe der Zugstange 6 in die Hülse 9 genau definierte Öffnungswinkel der
Fahrzeugtür ergeben.
In der dargestellten Stellung ist die Tür nahezu geschlossen, während beim Ein
greifen der Rollen 12 und 13 in die Vertiefung 10 die Tür um einen genau definier
ten Winkel geöffnet ist und geöffnet bleibt. Ein Festhalten in den Stellungen ist
also nicht notwendig.
Durch den Einbau der Vorrichtung 1 in das Türinnere ist sie beim Lackieren der
Kraftfahrzeugkarosserie auf weitgehend gegen Auftragen von Lack geschützt.
Darüber hinaus kann sie leicht demontiert werden und zwar alleine durch Lösen
der Schrauben 20 oder 21, da dann die Rollen 12 und 13 mühelos entfernt werden
können. Anschließend kann die Zugstange 6 mit der Hülse 9 einfach aus dem Ge
häuse herausgeschoben werden.
Die so zerlegte Vorrichtung kann dann einfach von Lackresten gereinigt werden
und wieder neu zusammengebaut werden und ist damit wieder
funktionsfähig.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Fixieren von Kraftfahrzeugtüren während der Fahrzeug
herstellung, insbesondere für die Verwendung in Lackieranlagen, beste
hend aus einem an dem Türkörper befestigbaren Gehäuse, in dem eine
Zugstange verschiebbar geführt ist, die an einem Karosserieteil angreift,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) über die Befestigungs
punkte der späteren Türbremse einerseits in dem Türkörper mit ihrem Ge
häuse (2) und andererseits an der Karosserie (A-Säule) über die Zugstange
(6) befestigt ist und daß die Vorrichtung (1) einstellbare Rastpunkte
(Vertiefung 10, 11) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus einem Rohr mit einem
endseitigen Gabelkopf (3) und einem Anbauflansch (4) besteht, der an dem
Gabelkopf (3) drehbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (2) zwei gegenüberlie
gende Durchbrechungen (Ausnehmungen 14, 15) vorgesehen sind, in die
federbelastete Rollen (12, 13) eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (18, 19) von zwei senkrecht zur
Gehäuselängsachse verlaufenden Bolzen (16, 17) gehalten werden, wobei
die Rollen (12, 13) in ihren Endbereichen Öffnungen aufweisen, durch die
die Bolzen (16, 17) hindurchragen.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (6) aus einer Stange und einer
Hülse (9) besteht, in die die Stange arretierbar befestigt ist.
6. Vorrichtung nach
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) auf ihrem Außenumfang zwei
voneinander beabstandete Vertiefungen (10, 11) aufweist zum Einrasten der
federbelasteten Bolzen (12, 13).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147993 DE19547993A1 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Vorrichtung zum Fixieren von Kraftfahrzeugtüren während der Fahrzeugherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147993 DE19547993A1 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Vorrichtung zum Fixieren von Kraftfahrzeugtüren während der Fahrzeugherstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19547993A1 true DE19547993A1 (de) | 1997-06-26 |
Family
ID=7780919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995147993 Withdrawn DE19547993A1 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Vorrichtung zum Fixieren von Kraftfahrzeugtüren während der Fahrzeugherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19547993A1 (de) |
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- 1995-12-21 DE DE1995147993 patent/DE19547993A1/de not_active Withdrawn
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