DE4325550A1 - Haltergehäuse für Kraftwagentürfeststeller - Google Patents
Haltergehäuse für KraftwagentürfeststellerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Haltergehäuse für solche
Kraftwagentürfeststeller, bei denen eine mit Bremsrampen und
Rastmarken bildenden Ausbauchungen versehene Türhaltestange um
eine zur Scharnierachse der Türe parallele Achse schwenkbar am
einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule, angelenkte Türhalte
stange ein vermittels Schrauben- oder Nietbolzen am anderen Türan
ordnungsteil angeschlagenes, mit mindestens einem federbelasteten
und im Winkel oder quer zur Bewegungsebene der Türhaltestange be
weglichen Brems- und Haltekörper ausgestattetes, aus einem wannen
förmigen Gehäuseteil und einem Deckelteil gebildetes Haltergehäu
se durchsetzt derart, daß die Brems- bzw. Haltekräfte des Türfest
stellers durch das Zusammenwirken des oder der federbelasteten
Brems- und Haltekörper mit der Türhaltestange aufgebracht werden,
wobei der oder die Brems- und Haltekörper jeweils in einem, insbe
sondere durch ein Spritzgußteil gebildeten, käfigartigen und an
wenigstens einer dessen quer zur Türhaltestange ausgerichteter
Längswandungen längsverschieblich im Haltergehäuse geführten
Halter aufgenommen sind.
Ein allerdings bezüglich der Anordnung der in federbelasteten
Haltern aufgenommenen Brems- und Haltekörper symmetrisch ausgebil
deter Türfeststeller dieser Bauart ist an sich aus der JP-Patent
anmeldung 43586/1985 bekannt. Ein markantes Merkmal dieses be
kannten Türfeststellers besteht darin, daß das Haltergehäuse
vermittels Bohrungen in seinem wannenförmigen Gehäuseteil durch
setzender Schraubenbolzen an einen Türanordnungsteil angeschlagen
ist und daß in Verbindung damit die die Brems- und Haltekörper
aufnehmenden käfigartigen Halter lediglich über seitliche Längs
stege an dem die eine Längswandung des Haltergehäuses bildenden
Wannengrund der wannenförmigen Haltergehäusehälfte geführt und
abgestützt sind. Dies ist bei der bekannten Ausbildung des Hal
tergehäuses dadurch bedingt, daß die käfigartigen Halter für die
durch Walzen oder Nadeln gebildeten Brems- und Haltekörper im Ver
lauf des Betriebes des Türfeststellers die Köpfe der der Befesti
gung des Haltergehäuses am einen Türanordnungsteil zugeordneten
Schraubenbolzen überlaufen müssen. Neben einer verhältnismäßig
komplizierten und damit verhältnismäßig aufwendigen Formgebung
für die käfigartigen Halter der Brems- und Haltekörper resultiert
aus dieser bekannten Gestaltungsform eines Haltergehäuses auch
noch der Nachteil, daß sich aus dem Betrieb des Türfeststellers
ergebender Materialabrieb sowie unvermeidlich im Haltergehäuse
ansammelnder Schmutz im Haltergehäuse aufgefangen und zurückge
halten wird, was zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Leicht
gängigkeit und der Geräuschfreiheit des Türfeststellers führen
kann, insbesondere im Hinblick darauf, daß bei dem bekannten Tür
feststeller zugleich auch das sich aus Temperaturschwankungen
ergebende Kondenswasser im wannenförmigen Gehäuseteil gesammelt
und zurückgehalten wird. Neben der hier erforderlichen räumlich
komplizierten Ausbildung der Halter für die Brems- und Haltekör
per ist an dem bekannten Türfeststeller weiterhin nachteilig, daß
er, bedingt durch die Führung der Halter für die Brems- und Halte
körper an zwei einander gegenüberliegenden Gehäusewandungen le
diglich an glattflächig ausgebildeten Türanordnungsteilen ange
schlagen werden kann, woraus sich eine erhebliche Beschränkung
der Konstruktionsfreiheit hinsichtlich der Fahrzeugkarosserie
ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Kraftwagentürfest
steller und insbesondere das Haltergehäuse für einen Kraftwagen
türfeststeller dahingehend weiter zu verbessern, daß zum einen
der Herstellungsaufwand für das Haltergehäuse und dessen Einbau
teile verringert und zum anderen ein langzeitiger störungs- und
geräuschfreier Betrieb des Türfeststellers gewährleistet werden
kann. Zugleich soll eine Verbesserung dahingehend geschaffen wer
den, daß die Bewegungsebene der Halter für die Brems- und Halte
körper und damit auch die Bewegungsebene der Brems- bzw. Haltekör
per von der Abhängigkeit von der Ausrichtung der Gehäusewandungen
abgekoppelt wird, um eine größere Konstruktionsfreiheit, insbeson
dere hinsichtlich der Türanordnungsteile zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch ge
löst, daß mindestens an der von den Schrauben- oder Nietbolzen
durchsetzten Längswandung des Gehäuse- oder Deckelteiles des
Haltergehäuses und mit dieser einteilig wenigstens eine deren
Ebene gegenüber höhenversetzt angeordnete Gleit- und Führungsflä
che für den oder die, den oder die Brems- und Haltekörper tragen
den Halter vorgesehen ist. Diese Ausbildung des Haltergehäuses
bzw. der Wandungen des Haltergehäuses gestattet es selbst bei
einer Befestigung des Haltergehäuses mittels eine dessen Wan
dungen nach innen überragender Befestigungsmittel, wie Schrauben
oder Nietbolzen, einen in mit glatten oder in geeigneter Weise
konturierten Umfangsflächen versehenen und damit einfach herstell
baren, blockförmig ausgebildeten Halter für die Brems- oder Halte
körper des Türfeststellers bei geringstem Reibungswiderstand an
zwei einander gegenüberliegenden Wandungen des Haltergehäuses
anliegend zu führen bzw. abzustützen. Gleichzeitig kann dabei
auch das Problem von Toleranzabweichungen weitgehend beseitigt,
da bei geeigneter, zum Beispiel bis zu einem gewissen Umfang
federnd nachgiebiger Ausbildung oder Abstützung der an der oder
den Wandungen des Haltergehäuses ausgebildeten Gleit- und Füh
rungsflächen auch ein automatischer Toleranzausgleich erzielbar
ist, dies insbesondere, dann wenn der oder die die parallel zur
Gehäusewandung ausgerichteten Gleit- oder Führungsflächen tragenden
Stegteile in sich federnd elastisch sind. Ferner ermöglicht die
erfindungsgemäße Ausbildung von Gleit- und Führungsflächen an der
oder den Gehäusewandungen auch eine von der Ausrichtung der Wan
dungen des Haltergehäuses abweichende Führung bzw. Abstützung der
Halter, dahingehend, daß die Halter in einer im Winkel zur Aus
richtung der Gehäusewandungen ausgerichteten Ebene längsbeweglich
am Haltergehäuse abgestützt und geführt werden können. Des weiteren
kann bei geeigneter Ausgestaltung in Verbindung mit der Aus
bildung von, dieser gegenüber höhenversetzt angeordneten Gleit
und/oder Führungsflächen gleichzeitig auch eine Be- und Entlüftung
des Gehäuseinneren erzielt werden, mittels derer Kondenswasser
und im Zusammenhang damit gegebenenfalls auch Schmutz oder Abrieb
aus dem Gehäuseinneren abgeführt werden können.
In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist vorgesehen, daß die
Längsertreckung der Gleit- und Führungsflächen für den oder die
Haltekörper auf den Betrag dessen oder deren Beweglichkeit be
grenzt ist, wobei die Gleit- und Führungsflächen zweckmäßigerweise
mittels Durchstellungen in der Gehäusewandung, insbesondere die
ser gegenüber senkrecht abgestellter und komplementär zur Ober
flächenkontur der zugehörigen Oberfläche der Haltekörper, im
einfachsten Falle also parallel zur Gehäusewandung abgewinkelter
Freischnitte in der Gehäusewandung, gebildet sind. Es wäre jedoch
auch denkbar, daß die Gleit- und Führungsflächen mittels, im Sinne
von Tiefziehformen, über ihren Umfang hin geschlossener Ausfor
mungen der jeweiligen Gehäusewandung gebildet sind.
Charakteristisch für die Gestaltung der erfindungsgemäßen Gleit-
oder Führungsflächen ist, daß der Konturverlauf der Gesamtheit
der jeweils einem Haltekörper zugeordneten Gleit- oder Führungs
flächen zum Konturverlauf der zugeordneten Oberfläche des Halte
körpers komplementär ausgebildet ist, derart, daß der Konturver
lauf der Gleit- oder Führungsflächen einer gegebenenfalls mit
längsgerichteten Aussparungen oder quer zur Bewegungsrichtung
geneigten Oberflächenabschnitten versehenen Haltekörperoberfläche
entsprechend ausgelegt ist.
Bei einer Abstützung bzw. Führung mit glatten Seitenflächen aus
gebildeter Halter im Haltergehäuse kann auch vorgesehen sein, daß
die Gleit- und Führungsflächen lediglich einseitig und insbesonde
re im Deckelteil des Haltergehäuses angeordnet sind, woraus zu
sätzlich auch noch der Vorteil erwächst, daß eine saubere und ex
akte Führung der Halter auch bei im Winkel zueinander verlaufen
den Haltergehäusewandungen gewährleistet ist.
Hinsichtlich der Anordnung der Gleit- und Führungsflächen an der
mit den Befestigungsmitteln zum Anschlagen des Haltergehäuses am
einen Türanordnungsteil ausgestatteten Wandung des Haltergehäuses
ist vorgesehen, daß der Abstand der Gleit- und Führungsflächen von
der Wandungsebene mindestens der Höhe der Köpfe der Schrauben
oder Nietbolzen entspricht. Insbesondere kann in diesem Zusam
menhang vorgesehen sein, daß der Abstand der Gleit- und Führungs
flächen von der zugeordneten Wandungsebene der Höhe der Köpfe der
Schrauben- oder Nietbolzen entspricht derart, daß die Gleit- und
Führungsflächen mit den Oberseiten der Köpfe der Schrauben- oder
Nietbolzen in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Oberseite
der Köpfe der Schrauben oder Nietbolzen jeweils eine zusätzliche
Gleit- oder Führungsfläche für die Halter bildet.
Zur kippsicheren Abstützung und Führung der Halter im Halterge
häuse kann neben der Ausbildung einer einzigen breiten und zen
tral angeordneten Gleit- und Führungsfläche an einer oder beiden
von zwei einander gegenüberliegenden Gehäusewandungen auch vorge
sehen sein, daß jedem Halter zwei zu dessen Bewegungsrichtung und
zu dessen Mittelebene symmetrisch angeordnete, sowie zueinander
parallel gerichtete Gleit- und Führungsflächen zugeordnet sind.
In manchen Fällen erzwingen die karosserieseitig vorgezeichneten
Verhältnisse eine besondere, insbesondere asymmetrische An
ordnung der Schrauben- oder Nietbolzen für die Gehäusebefestigung.
In solchen Fällen ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß
bei bezüglich der Gehäuselängsachse seitlich versetzter Anordnung
der Schrauben- oder Nietbolzen die Gleit- und Führungsflächen neben
sowie vor und hinter dem Kopf des jeweiligen Schrauben- oder Niet
bolzens angeordnet sind, derart, daß sich unbeschadet einer evtl.
von einer Ebene abweichenden Konturierung der Gleit- oder Führungs
fläche für den Haltekörper eine in der Draufsicht eine bezüglich
des Schrauben- oder Nietbolzenkopfes in etwa kranzförmige Anordnung
der der Gehäusewandung gegenüber höhenversetzt angeordneten
Gleit- oder Führungsflächen ergibt.
Des weiteren kann durch die karosserieseitigen Verhältnisse eine
Anordnung der Schrauben- oder Nietbolzen der Gehäusebefestigung
vorgezeichnet sein, welche sich dadurch auszeichnet, daß einer
der Schrauben- oder Nietbolzen außerhalb der Grundrißform des
Haltergehäuses angeordnet ist. In solchen Fällen ist erfindungs
gemäß vorgesehen, daß bei lediglich einem innerhalb der Grundriß
form des Haltergehäuses liegend angeordneten Schrauben- oder Niet
bolzen dem anderen Haltekörper eine insbesondere einteilige, der
Gehäusewandung gegenüber um den gleichen Betrag höhenversetzt
angeordnete Gleit- oder Führungsfläche zugeordnet ist.
Je nach deren Ausgestaltung und Anordnung kann zusätzlich zur
Ausbildung der Gleit- und Führungsflächen an wenigstens einer der
Gehäusewandungen des Haltergehäuses ferner noch vorgesehen sein,
daß zusätzlich in wenigstens einer der Wandungen des Halterge
häuses eine freigeschnittene Öffnung angeordnet ist. Dies ist
insbesondere dort zweckmäßig, wo die Gleit- und Führungsflächen
entweder durch umlaufend geschlossene Tiefziehverformungen der
Gehäusewandungen oder die unmittelbare Anlage der Gehäusewandung
an einem Türanordnungsteil eine Be- und Entlüftungswirkung verhin
dert.
Eine freigeschnittene zusätzliche Öffnung ist dabei zweckmäßiger
weise in wenigstens einer der Stirnwandungen des Haltergehäuses
angeordnet, wobei jedoch vorteilhaft vorgesehen ist, daß in den
beiden einander gegenüberliegenden Stirnwandungen des Halterge
häuses zusätzliche, freigeschnittene Öffnungen angeordnet sind
und daß in jedem Falle, die die zusätzlichen Öffnungen bildenden
Freischnitte teilkreisförmig gestaltet und im wannenförmigen Teil
des Haltergehäuses angeordnet sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an
hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Seitenansicht eine Kraftwagentürfeststellers;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Haltergehäuses des Kraft
wagentürfeststellers nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Haltergehäuse nach Fig. 2 des
Kraftwagentürfeststellers nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Deckelteil eines Haltergehäuses
nach Fig. 2 und 3;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Deckelteil eines Halterge
häuses nach Fig. 4 entlang der Linie V-V;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Deckelteil eines Halterge
häuses in abgewandelter Ausführung;
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Deckelteil eines Halterge
häuses nach Fig. 4 entlang der Linie VII-VII;
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Deckelteil eines Haltergehäuses
in einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 9 einen Querschnitt durch das Deckelteil eines Halterge
häuses nach Fig. 8 entlang der Linie IX-IX;
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Deckelteil einer weiteren
Ausgestaltungsform des Haltergehäuses;
Fig. 11 eine Draufsicht auf das Deckelteil einer weiteren
Ausgestaltungsform des Haltergehäuses;
Fig. 12 einen Querschnitt durch eine besondere Gestaltungsform
der Führungsflächen im Deckelteil eines Haltergehäuses;
Fig. 13 einen Längsschnitt durch das Haltergehäuses einer wei
teren Ausführungsform des Kraftwagentürfeststellers.
Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Kraftwagentürfeststeller
besteht in seiner Grundkonstruktion aus einer mit, Bremsrampen
1 und Rastmarken 2 bildenden, Ausbauchungen versehenen Türhalte
stange 3, welche vermittels eines Lagerbockes 4 um eine zur
Scharnierachse der Türe parallele Achse 5 schwenkbar am einen,
in der Zeichnung nicht besonders dargestellten Türanordnungsteil,
Tür oder Türsäule, angelenkt ist und einem vermittels Schrauben-
oder Nietbolzen 6 am anderen, gleichfalls nicht dargestellten
Türanordnungsteil angeschlagenen, mit zwei jeweils über eine
Druckfeder 7 belasteten und quer zur Bewegungsebene der Türhal
testange 3 gegenläufig beweglichen Brems- und Haltekörpern 8 aus
gestattetes, aus einem wannenförmigen 9 und einem Deckelteil 10
gebildeten Haltergehäuse 11, wobei die Türhaltestange 3 das Hal
tergehäuse 11 durchsetzt derart, daß die Brems- bzw. Haltekräfte
des Türfeststellers durch das Zusammenwirken des oder der feder
belasteten Brems- und Haltekörper 8 mit den Bremsrampen 1 und
Rastmarken 2 der Türhaltestange 3 aufgebracht werden, und wobei
die Brems- und Haltekörper 8 jeweils in einem, insbesondere durch
ein Spritzgußteil aus einem Kunststoffmaterial gebildeten, käfig
artigen Halter 12 aufgenommen und gelagert sind. Die käfigartigen
Halter 12 sind dabei einerseits an einer quer zur Bewegungsebene
der Türhaltestange 3 ausgerichteten Längswandung 13 des Halterge
häuses 11 längsverschieblich geführt und abgestützt. Ihrer Ab
stützung an der Längswandung 13 gegenüberliegend sind die käfig
förmigen Halter 12 jeweils an, eine Gleit- und Führungsfläche 14
bildenden, Durchsetzungen 15 in der gegenüberliegenden Längswan
dung 16 des Haltergehäuses 11 abgestützt und geführt, wobei die
gegenüberliegende Längswandung 16 des Haltergehäuses 11 durch
dessen Deckelteil 10 gebildet ist. Die die Gleit- und Führungs
flächen 14 für die käfigförmigen Halter 12 bildenden Durchset
zungen 15 in der Längswandung 16 des Haltergehäuses 11 sind in
einer ersten, aus den Darstellungen der Fig. 1, 2, 5 und 7
ersichtlichen Ausführungsform durch paarweise und symmetrisch zur
Längsachse sowohl des Haltergehäuses 11 als auch zur Längsmitte
der Halter 12 angeordnete und zunächst bei 17 nach oben und
anschließend bei 18 parallel zur Bewegungsebene der Halter 12
abgewinkelte, freigeschnittene Lappen 19 der Längswandung 16 des
Haltergehäuses 11 gebildet, derart, daß die, glattflächige Um
fangsflächen aufweisenden, Halter 12 an zwei einander gegenüber
liegenden und zueinander parallelen Gleit- und Führungsflächen 13
und 14 geführt sind, wobei die eine Gleit- und Führungsfläche 14
der zugehörigen Wandungsfläche 16 des Haltergehäuses 11 gegenüber
höhenversetzt angeordnet ist. Der Höhenversatz der Gleit- und Füh
rungsfläche 14 gegenüber der Wandungsfläche 16 entspricht im ge
zeigten Ausführungsbeispiel der Höhe der Köpfe 20 der Befesti
gungsschrauben 6, welche im Deckelteil 10 des Haltergehäuses 11
vernietet sind, so daß sich die dem jeweiligen Halter 12 zugeord
nete Gesamt-Gleit- oder Führungsfläche wenigstens über einen Teil
seiner Bewegungsbahn hin aus den Gleit- oder Führungsflächen 14
und der Schrauben- oder Nietbolzenkopfoberfläche zusammensetzt.
Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform sind
die den käfigartigen Haltern 10 zugeordneten Gleit- und Führungs
flächen 140 durch einzelne, einseitig freigeschnittene und sich
im wesentlichen über die gesamte Stützbreite der käfigartigen
Halter 12 hin erstreckende Lappen 190 gebildet, wobei die den
Haltern 12 zugeordneten Gleit- und Führungsflächen 140 im wesent
lichen neben bzw. im Gehäuselängsrichtung versetzt zu den Köpfen
20 der Befestigungsschrauben 6 angeordnet sind, gleichwohl aber
einen der Höhenlage der Köpfe 20 der Befestigungsschrauben 6 ent
sprechenden Höhenversatz gegenüber der zugehörigen Gehäusewandung
16 aufweisen, derart, daß sich die dem jeweiligen Halter 12 zuge
ordnete Gesamt-Gleit- oder Führungsfläche wenigstens über einen
Teil seiner Bewegungsbahn hin aus den Gleit- oder Führungsflächen
140 und der Schrauben- oder Nietbolzenkopfoberfläche zusammen
setzt.
Bei der in der Fig. 10 dargestellten Ausführungsform sind die
beiden der Befestigung des Haltergehäuses dienenden Schrauben-
oder Nietbolzen 6 bezüglich der Längsmittelachse des Halterge
häuses wechselseitig versetzt angeordnet. Die den käfigartigen
Haltern 12 zugeordneten Gleit- und Führungsflächen 1402 bis 1404
sind dabei jeweils etwa kranzartig um die Köpfe 20 der Schrauben-
oder Nietbolzen 6 verteilt angeordnet, derart, daß eine erste
Gleit- und Führungsfläche 1402 seitlich neben dem Kopf 20 eines
jeden Schrauben- oder Nietbolzens 6 und je eine der Gleit- und
Führungsflächen 1403 bzw. 1404 in der Bewegungsrichtung des kä
figartigen Halters 12 vor bzw. hinter dem Kopf 20 des jeweiligen
Schrauben- oder Nietbolzens 6 angeordnet ist.
Bei der in der Fig. 11 dargestellten Ausführungsform ist einer
der der Befestigung des Haltergehäuses dienenden Schrauben- oder
Nietbolzen 6 innerhalb und einer der der Befestigung des Hal
tergehäuses an der Fahrzeugkarosserie dienenden Schrauben- oder
Nietbolzen 6 außerhalb der Grundrißform des Haltergehäuses 11
angeordnet. In Verbindung mit dieser Anordnung der Schrauben- oder
Nietbolzen 6 sind die dem einen der käfigartigen Halter 10 zuge
ordneten Gleit- und Führungsflächen 1400 bezüglich des innenlie
genden Schrauben- oder Nietbolzens 6 zu diesem symmetrisch und
seitlich liegend angeordnet und ist eine dem zweiten käfigartigen
Halter 12 zugeordnete Gleit- und Führungsfläche durch einen einzi
gen, einseitig freigeschnittenen Lappen des Deckelteiles 10 des
Haltergehäuses gebildet, wobei sich der freigeschnittene Lappen
im wesentlichen über die gesamte Stützbreite dieses käfigartigen
Halters 12 hin erstreckt und eine entsprechende Gleit- und Füh
rungsfläche 1401 bildet, derart, daß beide im Haltergehäuse auf
genommene käfigartige Halter in ein einer gemeinsamen Ebene ab
gestützt und geführt sind.
In der Fig. 12 ist weiterhin schematisch dargestellt, daß die
am Haltergehäuse und insbesondere dessen Deckelteil ausgebil
deten Gleit- und Führungsflächen abweichend von den insbesondere
in den Fig. 7 und 9 dargestellten Ausführungsformen nicht not
wendigerweise parallel zur Ebene insbesondere des Deckelteiles
10 des Haltergehäuses ausgebildet sein müssen, sondern vielmehr
einen zur Querschnittsform des jeweiligen käfigförmigen Halters
12 komplementären Konturverlauf aufweisen können, beispielsweise
dahingehend, daß einer quer zu dessen Bewegungsrichtung gerichte
ten Abschrägung 1200 der Wandung des käfigförmigen Halters 12
eine entsprechende Anwinkelung 1406 der zugehörigen Gleit- oder
Führungsfläche 1405 zugeordnet ist.
Bei der in der Fig. 13 dargestellten Ausführungsform ist die Ge
häusewandung 16 des Haltergehäuses 11 mit einer durch die Anpas
sung an das zugehörige Türanordnungsteil bedingten Abwinkelung
21 der Gehäusewandung 16 versehen und sind die im Bereich dieser
Abwinkelung 21 angeordneten Gleit- und Führungsflächen 141 für
die käfigartigen Halter 12 in einem Winkel zum dem abgewinkelten
Bereich 21 der Gehäusewandung 16 ausgerichtet, derart, daß die
Gleit- und Führungsflächen 141 trotz der Abwinkelung 21 der Gehäu
sewandung 16 parallel zur gegenüberliegenden Gehäusewandung 13
ausgerichtet sind. Es ist selbstverständlich, daß die Gehäuse
wandung 16 entgegen der Darstellung im Ausführungsbeispiel auch
beiderseits der der Türhaltestange 3 zugeordneten Durchgangsöff
nung des Haltergehäuses 11 abgewinkelt sein kann und daß ferner
die Abwinkelung 21 ein- oder beidseitig und auch stufenförmig oder
sonstwie beliebig, insbesondere räumlich gekrümmt, gestaltet sein
kann, ohne daß hiervon die Ausrichtung der Gleit- und Führungsflä
chen 141 beeinträchtigt wird.
Ebenso selbstverständlich ist auch, daß die der zugehörigen Ge
häusewandung des Haltergehäuses 11 gegenüber höhenversetzt und/
oder im Winkel angeordneten Gleit- und Führungsflächen 14, 140,
141 für die käfigförmigen Halter 12 in der entsprechenden Längs
wandung 13 des wannenförmigen Teiles 9 des Haltergehäuses 11 an
geordnet sein können, wobei dann die dadurch bedingten Ausklin
kungen in der Gehäusewandung 13 zugleich auch Be- und Entlüftungs
öffnungen bilden können.
Bei allen im Ausführungsbeispiel gezeigten Ausführungsformen sind
in den beiden einander gegenüberliegenden Stirnwandungen 22 des
Haltergehäuses 11 freigeschnittene Öffnungen 23 vorgesehen, die
durch im wesentlichen halbkreisförmige Ausschnitte in den Stirn
wandungen des wannenförmigen Teiles 9 des Haltergehäuses 11 ge
bildet sind.
Claims (17)
1. Haltergehäuse für solche Kraftwagentürfeststeller, bei denen
eine mit Bremsrampen und Rastmarken bildenden Ausbauchungen
versehene Türhaltestange um eine zur Scharnierachse der Türe
parallele Achse schwenkbar am einen Türanordnungsteil, Tür
oder Türsäule, angelenkte Türhaltestange ein vermittels
Schrauben- oder Nietbolzen am anderen Türanordnungsteil ange
schlagenes, mit mindestens einem federbelasteten und im Win
kel oder quer zur Bewegungsebene der Türhaltestange bewegli
chen Brems- und Haltekörper ausgestattetes, aus einem wannen
förmigen Gehäuseteil und einem Deckelteil gebildetes Halter
gehäuse durchsetzt derart, daß die Brems- bzw. Haltekräfte des
Türfeststellers durch das Zusammenwirken des oder der feder
belasteten Brems- und Haltekörper mit der Türhaltestange auf
gebracht werden, wobei der oder die Brems- und Haltekörper
jeweils in einem, insbesondere durch ein Spritzgußteil gebil
deten, käfigartigen und an wenigstens einer dessen quer zur
Türhaltestange ausgerichteter Längswandungen längsverschieb
lich im Haltergehäuse geführten Halter aufgenommen sind, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens an der von den Schrauben
oder Nietbolzen (6) durchsetzten Längswandung (16) des Hal
tergehäuses (Deckelteil 10 oder Gehäuseteil 11) und mit die
ser einteilig wenigstens eine deren Ebene gegenüber höhen
versetzt angeordnete Gleit- und Führungsfläche (14, 140, 141,
1400 bis 1406) für den oder die, den oder die Brems- und
Haltekörper (8) tragenden Halter (12) vorgesehen ist.
2. Haltergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsertreckung der Gleit- und Führungsflächen (14, 140,
141) für den oder die Halter (12) auf den Betrag dessen oder
deren Längsbeweglichkeit begrenzt sind.
3. Haltergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleit- und Führungsflächen (14, 140, 141, 1400 bis
1406) mittels Durchstellungen (15) in der Gehäusewandung (13
bzw. 16), insbesondere dieser gegenüber senkrecht abgestell
ter und parallel zur Gehäusewandung (13 bzw. 16) abgewinkel
ter Freischnitte (19, 190) in der Gehäusewandung (13 bzw.
16), gebildet sind.
4. Haltergehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleit- und Führungsflächen (14, 140, 141) in einem
Winkel zur Ausrichtung des zugehörigen Bereiches der zugehö
rigen und parallel zur gegenüberliegenden Gehäusewandung (13
bzw. 16) des Haltergehäuses (Deckelteil 10 oder Gehäuseteil
11) ausgerichtet sind.
5. Haltergehäuse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleit- und Führungsflächen (14, 140, 141) bezüglich
des Haltergehäuses lediglich einseitig und insbesondere im
Deckelteil (10) des Haltergehäuses angeordnet sind.
6. Haltergehäuse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Gleit- und Führungsflächen (14, 140, 141)
von der Wandungsebene mindestens der Höhe der Köpfe (20) der
Schrauben oder Nietbolzen (6) entspricht.
7. Haltergehäuse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Gleit- und Führungsflächen (14,140, 141)
von der Wandungsebene der Höhe der Köpfe (20) der Schrauben
oder Nietbolzen entspricht, derart, daß die Gleit- und Füh
rungsflächen (14,140, 141) mit den Oberseiten der Köpfe (20)
der Schrauben oder Nietbolzen (6) in einer gemeinsamen Ebene
liegen und die Oberseite der Köpfe (20) der Schrauben- oder
Nietbolzen (6) jeweils eine zusätzliche Gleit- oder Führungs
fläche für die Halter bildet.
8. Haltergehäuse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Halter (12) zwei zu dessen Bewegungsrichtung und
zu dessen Mittelebene symmetrisch angeordnete, sowie zueinan
der parallel gerichtete Gleit- und Führungsflächen (14, 141)
zugeordnet sind.
9. Haltergehäuse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei bezüglich der Gehäuselängsachse seitlich versetzter
Anordnung der Schrauben- oder Nietbolzen (6) die Gleit- und
Führungsflächen (1402 bis 1404) seitlich neben sowie in
Bewegungsrichtung des Halters (12) vor und hinter dem Kopf
(20) des jeweiligen Schrauben- bzw. Nietbolzens (6) angeordnet
sind.
10. Haltergehäuse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei lediglich einem innerhalb der Grundrißform des Hal
tergehäuses liegend angeordneten Schrauben- oder Nietbolzen
(6) dem anderen Halter (12) eine insbesondere einteilige, der
Gehäusewandung gegenüber gleichermaßen höhenversetzt angeord
nete Gleit- oder Führungsfläche (1400) zugeordnet ist.
11. Haltergehäuse nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontur
verlauf der Gleit- oder Führungsflächen (1405, 1406) von der
zur Ebene der zugeordneten Längswandung (16) des Haltergehäu
ses abweichend komplementär zum Konturverlauf der zugehörigen
Oberfläche (1200) des Halters (12) gestaltet ist.
12. Haltergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß zusätzlich in wenigstens einer der Wan
dungen des Haltergehäuses (10, 11) eine freigeschnittene Öff
nung (23) angeordnet ist.
13. Haltergehäuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die freigeschnittene zusätzliche Öffnung (23) in einer der
Stirnwandungen (22) des Gehäuseteiles (11) des Haltergehäuses
angeordnet ist.
14. Haltergehäuse nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeich
net, daß in den beiden einander gegenüberliegenden Stirnwan
dungen des Gehäuseteiles des Haltergehäuses zusätzliche,
freigeschnittene Öffnungen angeordnet sind.
15. Haltergehäuse nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß die zusätzlichen Freischnitte teilkreisförmig ge
staltet und im wannenförmigen Gehäuseteil des Haltergehäuses
angeordnet sind.
16. Haltergehäuse nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- und Führungsflächen
(14, 140, 141, 1400 bis 1406) mittels, im Sinne von Tiefzieh
formen, über ihren Umfang hin geschlossener Ausformungen (30)
der jeweiligen Gehäusewandung (13 bzw. 16) gebildet sind.
17. Haltergehäuse nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (12) in an sich
bekannter Weise durch Formteile gebildet und wenigstens an
ihren den Gleit- und Führungsflächen des Haltergehäuses (11)
zugewandten Seiten glattflächig ausgebildet sind.
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