DE10340649A1 - Strukturierter Oberflächenbelag eines Skis oder einer ähnlichen Gleitvorrichtung - Google Patents

Strukturierter Oberflächenbelag eines Skis oder einer ähnlichen Gleitvorrichtung Download PDF

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    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials
    • A63C5/124Selection of particular materials for the upper ski surface

Abstract

Bei einem Ski oder einer ähnlichen Gleitvorrichtung sollen optische Eigenschaften des oberen Flächenbelags des Skis bereitgestellt werden, welche die Erreichung des mindestens im Wesentlichen gleichen äußeren Aussehens der Oberfläche des Skis oder eines ähnlichen Ausrüstungsgegenstandes ermöglichen, als im Falle einer unter dem lichtdurchlässigen Oberbelag eingebauten Armierungsschicht aus untereinander kreuzweise verflochtenen Fasersträngen, wobei diese optischen Eigenschaften auf die Dauer erreicht werden müßten und jegliche Möglichkeit der Beschädigung durch Witterungs- und mechanische Einflüsse, insbesondere durch Schläge, Ritzen oder Reiben, ausgeschlossen werden muß. Nach der Erfindung ist ein strukturierter Oberflächenbelag (1) vorgesehen, der zwei dominante auseinander gekehrte Flächen (11, 12) einschließt, nämlich eine strukturierte Fläche (11) und eine von dieser letzteren abgekehrte, mindestens im Wesentlichen glatte Fläche (12). Dabei besteht diese strukturierte Fläche (11) aus einer Vielzahl der sich wiederholenden Sätze der in Hinsicht auf die mindestens im Wesentlichen glatte Fläche (12) um den jeweilig ausgewählten Winkel der geneigten Flächenabschnitte (111, 112).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen strukturierten Oberflächenbelag eines Skis oder einer ähnlichen Gleitvorrichtung, z.B. des Skiboards bzw. Snowboards, Monoskis oder eines anderen Ausrüstungsgegenstandes zum Gleiten auf Schnee oder zu einer ähnlichen Bewegung entlang der jeweilig vorhandenen Unterlage.
  • Damit gehört die Erfindung ins Gebiet der Skier, insbesondere ins Gebiet der Ausführung von Skioberflächen bzw. ins Gebiet des Gebrauchs von speziellen Materialien im Rahmen der Herstellung von Skiern oder ähnlichen Ausrüstungsgegenständen zum Gleiten auf Schnee oder zur ähnlichen Bewegung entlang der jeweilig vorhandenen Unterlage.
  • Die Erfindung als solche gründet sich auf dem Problem, wie die entsprechenden optischen Eigenschaften des oberen Flächenbelags des Skis oder einer ähnlichen Gleitvorrichtung bereitzustellen, welche die Erreichung des mindestens im Wesentlichen gleichen äußeren Aussehens der Oberfläche des Skis oder eines ähnlichen Ausrüstungsgegenstandes ermöglichen, als im Falle einer unter der lichtdurchlässigen Oberbelag eingebauten Armierungsschicht aus untereinander kreuzweise verflochtenen Fasersträngen, wobei diese optischen Eigenschaften auf die Dauer erreicht werden müssen und jegliche Möglichkeit der Beschädigung durch Witterungsund mechanische Einflüsse, insbesondere durch Schläge, Ritzen oder Reiben, ausgeschlossen werden muß.
  • Bei dem Ski als einem kommerziellen Artikel, wie auch bei anderen ähnlichen Wintersportrequisiten, besteht allerdings ein Bedarf an Sicherstellung einer entsprechenden Oberflächenbehandlung. Ausgerechnet beim Ski, der starken Biegungs- und Torsionsbelastungen ausgesetzt ist, doch die entsprechende Elastizität und Steifigkeit gewährleisten muß, ist es auch sehr erwünscht, ein möglicherweise netzförmiges Oberflächenaussehen zu erzeugen, das den Eindruck gibt, als wäre der Ski unter der Oberfläche mit einem Netz aus Fasersträngen verstärkt.
  • Der Effekt kann technisch mit Drucken erreicht werden, z.B. nach dem im EP 0 729 413 beschriebenen Verfahren, oder auch mit der Anbringung eines netzförmigen Werkstoffes unter den mindestens im Wesentlichen durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Oberflächenbelag des Skis.
  • Das Drucken eines Netzmusters ist mit mehreren Problemen verbunden. Wenn die äußere Oberfläche des oberen Skibelags gedruckt ist, ist das gedruckte Muster wegen seiner Ausgesetztheit den Witterungseinflüssen und mechanischen Beschädigungen im Grunde unbeständig. Wenn aber die untere gegen die restlichen Teile des Skis gekehrte Oberfläche der Abdeckschicht mit dem Netzmuster gedruckt ist, liegt das Schlüsselproblem in der Sicherstellung der notwendigen Haftfestigkeit zwischen den Schichten des Klebstoffs, des Drucks und der Unterlage.
  • Auf der anderen Seite ist es dem Anmelder bekannt, daß eine Schicht des Netzwerkstoffes unter dem kommerziellen Namen TEXALIUM oder ALUTEX oder ähnlich schon während der Skiherstellung auf die obere Oberfläche aufgetragen ist, wobei es um einen Netzwerkstoff aus im Grunde kreuzweise verflochtenen Stränge von Glasfasern oder ähnlichen Fasern geht, über welche Aluminium oder ein ähnliches Leuchtmaterial wegen der Sicherstellung des Glanzes aufgedampft wird. Nach dem Auftragen des erwähnten Werkstoffes über die obere Skioberfläche wird über die Schicht noch eine durchsichtige oder lichtdurchlässige, nach Bedarf auch gefärbte oder noch zusätzlich bedruckte Schicht aufgetragen, die den Oberbelag des Skis darstellt. Die optischen Eigenschaften, die mit dem Einbau des leuchtenden, netzförmigen Werkstoffs unter die durchsichtige oder lichtdurchlässige Abdeckschicht erworben sind, erzeugen ein überzeugendes ästhetisches Aussehen des Skis, d.h. ein ziemlich überzeugender Anschein der Vernetzung.
  • Obwohl der Einbau einer solchen Art des Netzes keinen wesentlichen Einfluß auf die physikalischen Eigenschaften des Skis als solches hat, ist er doch mit verhältnismäßig hohen Kosten verbunden, die insbesondere im Fall der Sicherstellung des bloß ästhetischen Aussehens des im Sinne der Konstruktion anspruchsvollen Erzeugnisses im Grunde nicht rationell sind. Außerdem fordert der Einbau der erwähnten Schicht unumgänglich noch den Einbau einer zusätzlichen Schicht, welche die erwähnte Schicht vor Witterungseinflüssen schützt.
  • Die gegenständliche Erfindung betrifft einen strukturierten Oberflächenbelag eines Skis oder einer ähnlichen Gleitvorrichtung, wobei der Belag als ein Band oder eine Folie oder eine andere ähnliche, im geometrischen Sinne als eine verhältnismäßig dünne Platte ausgeführte Schicht aus dem mindestens lichtdurchlässigen oder sogar aus dem im Wesentlichen durchsichtigen Werkstoff konzipiert ist, und auf den Ski außerhalb des Gebietes der Kanten und der zwischen ihnen befindlichen Gleitfläche, d.h. im wesentlichen über die oberen, zur Montage entsprechender Skibindung vorgesehenen Fläche des Skis, und/oder auch über die Seitenflächen des Skis, die von der genannten Oberfläche nach unten gegen den Kanten verlaufen, anbringbar ist.
  • Derartiger Oberflächenbelag umfaßt der zwei dominante auseinander gekehrte Flächen, nämlich eine strukturierte Fläche und eine von dieser letzteren abgekehrte, mindestens im Wesentlichen glatte Fläche, wobei die strukturierte Fläche aus einer Vielzahl der sich wiederholenden Sätze der in Hinsicht auf die mindestens im Wesentlichen glatte Fläche um den jeweilig ausgewählten Winkel der geneigten Flächenabschnitte besteht. Dabei besteht die von der mindestens im Wesentlichen glatten Fläche abgekehrte strukturierte Oberfläche des Oberflächenbelag aus einer Vielzahl der sich wechselnd wiederholenden Sätze der in Hinsicht auf die mindestens im Wesentlichen glatte Fläche geneigten Flächenabschnitte. Weiterhin sind die jeweilig nebenstehenden Abschnitte in einem bestimmten Satz um einen gleichen Winkel geneigt, jedoch in die Gegenrichtung, so daß sie zusammen entweder eine Einwölbung oder eine Aufwölbung bilden, die in Seitenansicht an einen stark ausgedehnten Buchstaben V erinnert. Weiter sich die Sätze der Flächenabschnitte wechselnd wiederholen, so daß die Anordnung und Geneigtheit der Flächenabschnitte in allen ungeraden Sätzen gleich sind, und ebenso sind sie gleich auch in allen geraden Sätzen. Darüber hinaus sich die ungeraden und geraden Sätze der Flächenabschnitte in der Geneigtheit der jeweilig nebenstehenden Flächenabschnitte in Hinsicht auf die glatte Fläche des Belags unterscheiden, so daß die jeweilig nebenstehenden Flächenabschnitte in einem bestimmten Satz eine Einwölbung bilden, während die nebenstehenden Abschnitte mit den vorher erwähnten Flächenabschnitten eine Aufwölbung bilden, oder umgekehrt.
  • Der Belag nach der Erfindung ist auf einen Ski außerhalb des Gebietes der Kanten und der zwischen ihnen befindlichen Gleitfläche anbringbar, und zwar solcherweise, daß seine mindestens im Wesentlichen glatte Fläche gegen die restlichen Teile des Skis gekehrt ist, während seine strukturierte Fläche von den restlichen Teilen des Skis abgekehrt ist.
  • Es ist auch möglich, daß der Belag auf den Ski außerhalb des Gebietes der Kanten und der zwischen ihnen befindlichen Gleitfläche anbringbar ist, und zwar solcherweise, daß seine mindestens im Wesentlichen glatte Fläche gegen die restlichen Teile des Skis gekehrt ist, während seine strukturierte Fläche von den restlichen Teilen des Skis abgekehrt ist, wobei mindestens eine zusätzliche Schicht über seine strukturierte Fläche anbringbar ist, oder auch solcherweise, daß seine strukturierte Fläche gegen die restlichen Teile des Skis gekehrt ist, während seine mindestens im Wesentlichen glatte Fläche von den restlichen Teilen des Skis abgekehrt ist, wobei über seine strukturierte Fläche wieder mindestens eine zusätzliche Schicht anbringbar ist.
  • Der Belag kann aus einem lichtdurchlässigen oder aus einem mindestens im Wesentlichen durchsichtigen Werkstoff bestehen und kann unter mindestens noch eine zusätzliche Schicht angebracht sein, die aus einem durchsichtigen oder einem mindestens im Wesentlichen lichtdurchlässigen, gefärbten oder nicht gefärbten, gedruckten oder nicht gedruckten Werkstoff besteht.
  • Die Flächenabschnitte, die Oberflächenbelag nach der Erfindung bilden, können mit einem Umriß in Form eines Parallelogramms ausgeführt sein, insbesondere in Form von Quadrat, Rechteck, Rhombus oder Rhomboid.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch aufgrund einiger Ausführungsbeispielen näher erläutert, die aus der beigefügten Zeichnungen ersichtlich sind, wobei zeigen
  • 1 strukturierte Oberflächenbelag gemäß der Erfindung, in Perspektive, 2 Detail A gemäß der 1,
  • 3 strukturierte Oberflächenbelag gemäß der Erfindung, im Seitenansicht, 4 aufs Ski angebrachten Oberflächenbelag, im Seitenansicht,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Oberflächenbelags gemäß der Erfindung, im Seitenansicht,
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Oberflächenbelags gemäß der Erfindung, wieder im Seitenansicht, und
  • 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Oberflächenbelags gemäß der Erfindung, auch im Seitenansicht.
  • Der strukturierte Oberflächenbelag 1 gemäß der Erfindung ist konzipiert als ein Band oder eine Folie oder eine andere ähnliche, im geometrischen Sinn als eine verhältnismäßig dünne Platte ausgeführte Schicht aus dem mindestens lichtdurchlässigen oder sogar aus dem im Wesentlichen durchsichtigen Werkstoff. Auf dem Belag sind zwei dominanten auseinander gekehrten Flächen 11, 12 vorhanden, nämlich eine strukturierte Fläche 11 und eine von dieser letzteren abgekehrte, mindestens im Wesentlichen glatte Fläche 12.
  • Die strukturierte Fläche 11 besteht aus einer Vielzahl der sich wiederholenden Sätze der in Hinsicht auf die mindestens im Wesentlichen glatte Fläche 12 um den jeweilig ausgewählten Winkel geneigten Flächenabschnitte 111, 112. Dabei geht es im Allgemeinen um die Flächenabschnitte 111, 112, deren Umriß ein Rechteck, Quadrat oder eine andere geometrische Form ist, die für die Bildung einer Vielzahl der sich im Rahmen der jeweilig vorhandenen strukturierten Fläche 11 wiederholenden Sätze entsprechend ist. Für die Bestimmung des Umrisses des jeweiligen Abschnittes 111, 112 können unter einfachen geometrischen Formen allerdings mindestens noch der Rhombus und das Rhomboid in Betracht kommen.
  • Im behandelten Beispiel der Ausführung des Belags 1 gemäß der Erfindung, das als solches in 1 bis 3 gezeigt ist, geht es um einen Belag, auf welchem mindestens eine im Wesentlichen glatte, in diesem Fall sich unten befindliche, Fläche 12, und eine strukturierte, sich in diesem Fall oben befindliche und folglich abgekehrte Fläche 11 vorhanden sind.
  • Die Strukturiertheit der erwähnten Fläche 11 ist solcherweise erreicht, daß die Fläche 11 aus einer Vielzahl der sich wechselnd wiederholenden Sätze der Flächenabschnitte 111, 112 gebildet ist, deren Umriß im gegebenen Fall rechteckig ist, wobei jeder Flächenabschnitt 111, 112 in Hinsicht auf die Fläche 12 geneigt ist und wobei zwei jeweilig nebenstehende Abschnitte 111, 112 in einem bestimmten Satz um einen gleichen Winkel zur Gegenrichtung geneigt sind. In diese Weise bilden die jeweilig nebenstehenden Flächenabschnitte 111, 112 in dem jeweiligen Satz entweder eine Vertiefung oder Aufwölbung, die in Seitenansicht an einen stark ausgedehnten Buchstaben V erinnern. Weiters ist die Fläche 11 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sätze der Flächenabschnitte 111, 112 wechselnd wiederholen, wobei die Anordnung und Geneigtheit der Flächenabschnitte 111, 112 in allen ungeraden Sätzen gleich sind, und ebenso sind sie gleich auch in allen geraden Sätzen. Die ungeraden und geraden Sätze der Flächenabschnitte 111, 112 unterscheiden sich in der Geneigtheit der jeweilig nebenstehenden Flächenabschnitte 111, 112 in Hinsicht auf die glatte Fläche 12 des Belags 1, was bedeutet, daß die jeweilig nebenstehenden Flächenabschnitte 111, 112 in einem bestimmten Satz eine Einwölbung bilden, während die nebenstehenden Abschnitte 111', 112' mit den vorher erwähnten Flächenabschnitten eine Aufwölbung bilden, oder umgekehrt.
  • In 4 bis 7 ist der Ski 5 mit dem auf ihm angebrachten strukturierten Belag 1 gemäß der Erfindung gezeigt. Im Allgemeinen ist der Belag 1 auch auf andere Ausrüstungsgegenstände zur Bewegung auf Schnee oder auf einem ähnlichen Boden anbringbar. Auf dem Ski ist die Kante 51 dargestellt, an welcher sich noch der Gleitbelag auf der unteren Skioberfläche 5 befindet, der aber in der Skizze nicht gesondert dargestellt ist. Der Belag 1 ist auf die entgegengesetzte, obere Skiseite 5 anbringbar und/oder wahlweise auch auf die seitlichen Flächen, die nach unten, in der Richtung gegen die jeweilig vorhandene Kante 51 verlaufen.
  • In 4 ist ein Beispiel der Ausführung dargestellt, bei welchem der Belag 1 gemäß der Erfindung unmittelbar auf den Ski 5 angebracht ist, und zwar solcherweise, daß er mit seiner mindestens im Wesentlichen glatten Fläche 12 gegen die restlichen Teile des Skis 5 gekehrt ist. Der Belag 1 ist aus mindestens lichtdurchlässigem, wenn schon nicht aus mindestens im Wesentlichen durchsichtigen Werkstoff ausgeführt, folglich ist ein Teil der Lichtstrahlen von den Flächenabschnitte 111, 112 abgestoßen, während der andere Teil durch den Belag 1 durchbricht und wird von der sich unter den Belag 1 befindlichen Oberflächenschicht des Skis 5 abgestoßen. Die Winkel der abgestoßenen Strahlen sind zwar verschieden, aber unter Berücksichtigung der Zusammensetzung der Vielzahl der aus den Flächenabschnitten 111, 112 bestehenden Sätze trotzdem determiniert, so daß das reflektierte Licht einen Anschein erzeugt, als ob ein Netz unter der Oberfläche des Skis 5 angebracht wäre. Weil die strukturierte Oberfläche 11 des Belags 1 gleichzeitig die ganz obere, äußere Oberfläche des Skis 5 bildet, ist die Oberfläche in diesem Fall auch im Griff reliefartig.
  • In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem der Belag 1 auf der oberen Fläche oder auch auf den seitlichen Flächen des Skis 5 angebracht ist, und zwar wieder mit der vom Ski 5 abgekehrten strukturierten Fläche 11, während eine zusätzliche lichtdurchlässige oder mindestens im Wesentlichen durchsichtige Schicht 3 über den Belag 1 gemäß der Erfindung mittels, Kleben, Schweißen oder auch anders angebracht ist. Nach der Reflexion und/oder der Lichtstrahlenbrechung im Gebiet des Belags 1 kommt in diesem Fall noch zu einer zusätzlichen Reflexion und Lichtstrahlenbrechung im Gebiet dieser zusätzlichen Schicht 3, die nicht nur lichtdurchlässig sondern auch wunschgemäß gefärbt sein kann, so daß es in diesem Fall möglich ist, mit wirklich außerordentlichen Möglichkeiten für die Erreichung von allerlei optischen Einwirkungen zu rechnen. Außerdem kann die äußere Oberfläche des Skis 5 glatt sein, was in bestimmten Umständen allerdings auch vorteilhaft sein kann.
  • In 6 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem der Belag 1 gemäß der Erfindung unmittelbar auf den Ski 5 angebracht ist, in zwar solcherweise, daß er mit seinen strukturierten Fläche 11 gegen die restlichen Teile des Skis 5 gekehrt ist. Der Belag 1 ist aus dem mindestens lichtdurchlässigen, wenn schon nicht aus mindestens im Wesentlichen durchsichtigen Werkstoff ausgeführt, deshalb wird ein Teil der Lichtstrahlen von der Oberfläche abgestoßen, ein Teil erreicht die Flächenabschnitte 111, 112 und wird von ihnen abgestoßen und/oder an ihnen gebrochen, und ein Teil der Strahlen kann sogar durch den Belag 1 durchbrechen und wird von der sich unter den Belag 1 befindlichen Oberflächenschicht des Skis 5 abgestoßen. Die Winkel der reflektierten Strahlen sind zwar verschieden, aber unter Berücksichtigung der Zusammensetzung der Vielzahl der aus den Flächenabschnitten 111, 112 bestehenden Sätze trotzdem solchermaßen determiniert, daß das reflektierte Licht einen Anschein erzeugt, als ob ein Netz unter der Oberfläche angebracht wäre. Weil die mindestens im Wesentlichen glatte Oberfläche 12 des Belags 1 die ganz obere, äußere Oberfläche des Skis 5 bildet, ist die Oberfläche des Skis 5 in diesem Fall mindestens im Wesentlichen im Griff nicht reliefartig.
  • In 7 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem der Belag 1 gemäß der Erfindung unmittelbar auf den Ski 5 angebracht ist, in zwar solcherweise, daß er mit seiner strukturierten Fläche 11 gegen die restlichen Teile des Skis 5 gekehrt ist und mindestens eine zusätzliche Schicht 3 über seine mindestens im Wesentlichen glatte Fläche 12 angebracht ist. Unter Berücksichtigung der optischen Eigenschaften und anderen Vorteile, die aus dem vorher auf der Basis der 6 beschriebenen Ausführungsbeispiel hervorgehen, kann die Anbringung des zusätzlichen Belags 3 über den Belag 1 noch andere Vorteile haben, insbesondere noch, wenn der zusätzliche Belag 3 entsprechend gefärbt, gedruckt, verschleißfest, wetterbeständig u.ä. ist.

Claims (21)

  1. Strukturierte Oberflächenbelag eines Skis oder einer ähnlichen Gleitvorrichtung, wobei der Belag (1) als ein Band oder eine Folie oder eine andere ähnliche, im geometrischen Sinne als eine verhältnismäßig dünne Platte ausgeführte Schicht aus dem mindestens lichtdurchlässigen oder sogar aus dem im Wesentlichen durchsichtigen Werkstoff konzipiert ist, und auf den Ski (5) außerhalb des Gebietes der Kanten (51) und der zwischen ihnen befindlichen Gleitfläche anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei dominante auseinander gekehrte Flächen (11, 12) einschließt, nämlich eine strukturierte Fläche (11) und eine von dieser letzteren abgekehrte, mindestens im Wesentlichen glatte Fläche (12), wobei die strukturierte Fläche (11) aus einer Vielzahl der sich wiederholenden Sätze der in Hinsicht auf die mindestens im Wesentlichen glatte Fläche (12) um den jeweilig ausgewählten Winkel der geneigten Flächenabschnitte (111, 112) besteht.
  2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine von der mindestens im Wesentlichen glatten Fläche (12) abgekehrte strukturierte Oberfläche (11) aus einer Vielzahl der sich wechselnd wiederholenden Sätze der in Hinsicht auf die mindestens im Wesentlichen glatte Fläche (12) geneigten Flächenabschnitte (111, 112) besteht.
  3. Der Belag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilig nebenstehenden Abschnitte (111, 112) in einem bestimmten Satz um einen gleichen Winkel geneigt sind, jedoch in die Gegenrichtung, so daß sie zusammen entweder eine Einwölbung oder eine Rufwölbung bilden, die in Seitenansicht an einen stark ausgedehnten Buchstaben V erinnert.
  4. Belag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sätze der Flächenabschnitte (111, 112) wechselnd wiederholen, so daß die Anordnung und Geneigtheit der Flächenabschnitte (111, 112) in allen ungeraden Sätzen gleich sind, und ebenso sind sie gleich auch in allen geraden Sätzen.
  5. Belag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ungeraden und geraden Sätze der Flächenabschnitte (111, 112) in der Geneigtheit der jeweilig nebenstehenden Flächenabschnitte (111, 112) in Hinsicht auf die glatte Fläche (12) des Belags (1) unterscheiden, so daß die jeweilig nebenstehenden Flächenabschnitte (111, 112) in einem bestimmten Satz eine Einwölbung bilden, während die nebenstehenden Abschnitte (111', 112') mit den vorher erwähnten Flächenabschnitten (111, 112) eine Rufwölbung bilden, oder umgekehrt.
  6. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er auf den Ski (5) außerhalb des Gebietes der Kanten (51) und der zwischen ihnen befindlichen Gleitfläche anbringbar ist, und zwar solcherweise, daß seine mindestens im Wesentlichen glatte Fläche (12) gegen die restlichen Teile des Skis (5) gekehrt ist, während seine strukturierte Fläche (11) von den restlichen Teilen des Skis (5) abgekehrt ist.
  7. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er auf den Ski (5) außerhalb des Gebietes der Kanten (51) und der zwischen ihnen befindlichen Gleitfläche anbringbar ist, und zwar solcherweise, daß seine mindestens im Wesentlichen glatte Fläche (12) gegen die restlichen Teile des Skis (5) gekehrt ist, während seine strukturierte Fläche (11) von den restlichen Teilen des Skis (5) abgekehrt ist, und daß mindestens eine zusätzliche Schicht (3) über seine strukturierte Fläche (11) anbringbar ist.
  8. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er auf den Ski (5) außerhalb des Gebietes der Kanten (51) und der zwischen ihnen befindlichen Gleitfläche anbringbar ist, und zwar solcherweise, daß seine strukturierte Fläche (11) gegen die restlichen Teile des Skis (5) gekehrt ist, während seine mindestens im Wesentlichen glatte Fläche (12) von den restlichen Teilen des Skis (5) abgekehrt ist.
  9. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er auf den Ski (5) außerhalb des Gebietes der Kanten (51) und der zwischen ihnen befindlichen Gleitfläche anbringbar ist, und zwar solcherweise, daß seine strukturierte Fläche (11) gegen die restlichen Teile des Skis (5) gekehrt ist, während seine mindestens im Wesentlichen glatte Fläche (12) von den restlichen Teilen des Skis (5) abgekehrt ist, und daß mindestens eine zusätzliche Schicht (3) über seine mindestens im Wesentlichen glatte Fläche (12) anbringbar ist.
  10. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er aus dem lichtdurchlässigen Werkstoff besteht.
  11. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er aus dem mindestens im Wesentlichen durchsichtigen Werkstoff besteht.
  12. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er unter mindestens noch eine zusätzliche Schicht (3) anbringbar ist, die aus dem mindestens im Wesentlichen durchsichtigen Werkstoff besteht.
  13. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er unter mindestens noch eine zusätzliche Schicht (3) anbringbar ist, die aus dem lichtdurchlässigen Werkstoff besteht.
  14. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er unter mindestens noch eine zusätzliche Schicht (3) anbringbar ist, die aus dem gefärbten lichtdurchlässigen Werkstoff besteht.
  15. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er unter mindestens noch eine vorher gedruckte zusätzliche Schicht (3) anbringbar ist, die aus dem lichtdurchlässigen Werkstoff besteht.
  16. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er unter mindestens noch eine vorher gedruckte zusätzliche Schicht (3) anbringbar ist, die aus dem gefärbten lichtdurchlässigen Werkstoff besteht.
  17. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenabschnitte (111, 112; 111', 112') mit einem Umriß des Parallelogramms ausgeführt sind.
  18. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenabschnitte (111, 112; 111', 112') mit dem Umriß in Form des Quadrats ausgeführt sind.
  19. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenabschnitte (111, 112; 111', 112') mit dem Umriß in Form des Reckecks ausgeführt sind.
  20. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenabschnitte (111, 112; 111', 112') mit dem Umriß in Form des Rhombus ausgeführt sind.
  21. Belag nach einem von den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenabschnitte (111, 112; 111', 112') mit dem Umriß in Form des Rhomboidus ausgeführt sind.
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