DE10339807B4 - Knetseife - Google Patents

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Abstract

Masse zum Kneten, die in Verbindung mit Wasser eine Waschwirkung aufweist, mit den folgenden Bestandteilen:
a) Hydrocolloid,
b) wasserlöslicher Alkohol,
c) oberflächenaktive Substanz,
dadurch gekennzeichnet,
dass:
aa) zwischen 10 Gew-% und 50 Gew-% Hydrocolloid,
bb) zwischen 31 Gew-% und 60 Gew-% ein- oder mehrwertiger Alkohol und
cc) zwischen 10 Gew-% und 50 Gew-% oberflächenaktive Substanz enthalten sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Masse zum Kneten, die in Verbindung mit Wasser eine Waschwirkung aufweist, mit den Bestandteilen Hydrocolloid, wasserlöslichem Alkohol und oberflächenaktiver Substanz.
  • Aus der EP 0 284 765 A2 ist bereits ein Kosmetikstift bekannt, der aus einer langkettigen, fettigen, sauren Seife als Grundkomponente mit Dipropylen-Glykol als Zusatz gebildet ist. Durch diesen Zusatz wird ein Austrocknen oder Ausflocken verhindert. Das Kneten dieser Masse ist nicht möglich.
  • Die CH 678 063 A5 beschreibt eine knetbare Seifenmasse, die aufgrund ihrer Zusammensetzung nur unter bestimmten Feuchtigkeitsbedingungen und bei Raumtemperatur knetbar ist. Sie enthält 50 Gew-% bis 75 Gew-% Seifengrundstoff, 20 Gew-% bis 30 Gew-% Polyethylenglykol (Alkohol) und in geringfügigem Maße, mindestens 0,2 Gew-% Polysaccharid. Der so gebildeten Seifenmasse ist zwecks Knetbarkeit Wasser zugesetzt, welches neben anderen flüchtigen Bestandteilen nach und nach verdampft. Der in der CH 678 063 A5 beschriebene Glyzerinanteil von 1 Gew-% dient dabei als Feuchthaltemittel und hat keinen Einfluss auf die Konsistenz der Knetmasse.
  • Die JP 61295590 A sieht lediglich den Einsatz von passenden Mengen an Kaliumseife, Glyzerin, usw. vor. Daneben sind die hier verwendeten Bestandteile fast ausschließlich anorganisch.
  • Gleiches gilt für die Druckschrift JP 01076937 A , die ebenfalls ausschließlich anorganische Bestandteile aufweist und insoweit lediglich den Einsatz von Glyzerin ohne Angabe der Menge beschreibt.
  • Die US 5,801,134 A beschreibt ein Reinigungsprodukt für den persönlichen Gebrauch mit plastischen Eigenschaften und Additiven wie u.a. 35 Gew-% bis 80 Gew-% Stärke, 10 Gew-% bis 25 Gew-% oberflächenaktive Substanz und 5 Gew-% bis 28 Gew-% Alkohol. Gleiches gilt für die US 5,935,916 A .
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Masse mit Waschwirkung derart auszubilden, dass diese unabhängig von der Luftfeuchtigkeit manuell knetbar ist und eine stabile Konsistenz in Wasser aufweist.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass zwischen 10 Gew-% und 50 Gew-% Hydrocolloid, zwischen 31 Gew-% und 60 Gew-% ein- oder mehrwertiger Alkohol und zwischen 10 Gew-% und 50 Gew-% oberflächenaktive Substanz enthalten sind.
  • Hierdurch wird erreicht, dass die so gebildete Masse knetbar ausgebildet ist und gleichzeitig in Verbindung mit Wasser bzw. Feuchtigkeit eine Waschwirkung aufweist. Die so gebildete Knetmasse kann damit zum Spielen in der Art einer herkömmlichen Knetmasse benutzt werden, wobei nicht nur ein Verschmutzen durch die Knetmasse verhindert wird, sondern sogar eine Reinigungswirkung durch die Knetmasse gegeben ist.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass zwischen 21 Gew-% und 31 Gew-%, insbesondere 26 Gew-% Hydrocolloid, insbesondere Polysaccarid wie Stärke enthalten sind. Damit ist eine ausreichende Festigkeit und Knetbarkeit gewährleistet.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass zwischen 37 Gew-% und 47 Gew-%, insbesondere 42 Gew-% wasserlöslicher Alkohol, insbesondere zwei- und/oder dreiwertiger Alkohol wie Glyzerin enthalten sind. Glyzerin stellt dabei den einfachsten dreiwertigen Alkohol dar. Somit sind neben der günstigen Herstellung ebenfalls die erforderliche Knetbarkeit und ein gewünschtes Maß an Zähigkeit gewährleistet.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass das Tensid als Seife oder seifenfreies Tensid ausgebildet ist und zwischen 26 Gew-% und 36 Gew-%, insbesondere 31 Gew-% Tensid enthalten sind. Der Tensidanteil gewährleistet eine ausreichende Waschwirkung bzw. Reinigungswirkung der Knetmasse und verhindert eine zu starke Klebewirkung. Das Tensid ist dabei wahlweise eine Mischung verschiedenen Tensiden wie anionisches Tensid, amphoteres Tensid, kationisches Tensid und/oder nichtionisches Tensid. Daneben enthält die Mischung wahlweise Stabilisatoren wie Glyceryl Stearate, Emulgatoren wie Glyceryl Oleate, Fettsäureester und/oder Fettalkohole.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass zwischen 0,1 Gew-% und 5 Gew-% oder zwischen 0,5 Gew-% und 2 Gew-%, insbesondere 1,1 Gew-% Farbstoff enthalten sind. Durch den Zusatz des Farbstoffs wird zum einen der gewünschte Farbeffekt erzielt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass die Stärke, modifiziert ist und quellende Eigenschaften aufweist. Die Verwendung quellender bzw. modifizierter Stärke gewährleistet den gewünschten Verbund zwischen dem Glyzerin und dem Tensid unter gleichzeitiger Gewährleistung der Knetbarkeit bzw. Zähigkeit.
  • Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass das Hydrocolloid als Polysaccarid, insbesondere Stärke ausgebildet ist und das Hydrocolloid als Maisstärke oder als Gelatine ausgebildet ist. Maisstärke ist dabei ein marktübliches, leicht verfügbares Produkt, welches den gewünschten Anforderungen Rechnung trägt.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass das Glyzerin wasserfrei ist oder zwischen 0,1 Gew-% und 50 Gew-% oder zwischen 1 Gew-% und 30 Gew-%, insbesondere 15 Gew-% Wasser enthält. Der Grad der Wasserfreiheit des Glyzerins hat unmittelbar Auswirkung auf den restlichen Feuchte- bzw. Wassergehalt der Knetmasse. Je nach Feuchtigkeitsgrad des Glyzerins ist bei der Herstellung der Knetmasse eine entsprechend längere Erhitzungsphase zwecks Verdampfung der enthaltenen Restfeuchte bzw. Verdampfung bis zum Erhalt einer gewünschten Restfeuchte erforderlich. Der erfindungsgemäße Wassergehalt des Glyzerins gewährleistet nach Abschluss des Herstellungsverfahrens den gewünschten Restfeuchtegehalt der Knetmasse.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass das Tensid, also eine Seife oder ein seifenfreies Tensid, im ungelösten Zustand bei Umgebungstemperatur fest ist. Der feste Zustand des Tensids gewährleistet nach dem Herstellen der Knetmasse, insbesondere nach Abkühlung derselben auf Raumtemperatur, die notwendige Festigkeit der Knetmasse.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass das Tensid wasser- und/oder fettlöslich ist. Somit ist eine optimale Waschwirkung der Knetmasse gewährleistet.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass der Farbstoff pulverförmig, also als Dispersion oder gelöst ausgebildet ist. Je nach Verfügbarkeit der gewünschten Farbstoffe ist somit unabhängig von dessen Aggregatzustand die Herstellung der Knetmasse möglich.
  • Um die Komplexität der erfindungsgemäßen Knetseife zu begrenzen ist es von Vorteil, dass der Farbstoff aus mindestens einem gelben, roten und/oder blauen Farbstoffmittel gebildet ist. Der Einsatz der drei Komplementärfarben gewährleistet eine beliebige Farbgestaltung der Knetmasse. Daneben ist die Verwendung von schwarzem und/oder weißem Pulver zur Verdunkelung bzw. Aufhellung des gewünschten Farbtons vorgesehen.
  • Schließlich ist es von Vorteil, dass der Anteil des gelben Farbstoffmittels zwischen 0,01 Gew-% und 2 Gew-% oder zwischen 0,06 und 0,4 Gew-%, insbesondere 0,2 Gew-% beträgt und dass das Farbstoffmittel aus Gardenia-Gelb und/oder Eisenoxid-Gelb gebildet ist, wobei das Verhältnis der beiden Farbstoffmittelanteile einen Betrag zwischen 0,5 und 2,0 aufweist. Somit wird ein optimal leuchtender Farbton der Knetmasse gewährleistet
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass der Anteil des roten Farbstoffmittels zwischen 0,01 Gew-% und 3,0 Gew-% oder zwischen 0,04 Gew-% und 0,6 Gew-%, insbesondere 0,3 Gew-% beträgt und dass das rote Farbstoffmittel aus Carmin und/oder Hibiskus gebildet ist, wobei das Verhältnis der beiden Farbstoffmittelanteile einen Betrag zwischen 0,25 und 4,0, insbesondere 2,0 aufweist. Somit wird ebenfalls ein optimal kräftiger und leuchtender Farbton gewährleistet.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass der Anteil des blauen Farbstoffmittels zwischen 0,01 Gew-% und 6,0 Gew-% oder zwischen 0,03 Gew-% und 1,2 Gew-%, insbesondere 0,6 Gew-% beträgt und dass das blaue Farbstoffmittel Al-Indigotin ist.
  • Dies trägt ebenfalls zur Optimierung des gewünschten Farbtons bei.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Stärke mit dem Farbstoff gemischt wird, das Tensid und das Glyzerin erwärmt und miteinander gemischt werden und die Mischung aus Stärke und Farbstoff dem Tensid-Glyzerin-Gemisch zugegeben und mit diesem durch Kneten und/oder Rühren zur Knetmasse vermischt wird. Die Mischung des Stärkepulvers mit dem Farbstoffpulver gewährleistet zunächst eine optimale Homogenität der beiden pulverförmigen Bestandteile. Bei der Verwendung eines flüssigen Farbstoffs wird dieser nicht der Stärke, sondern dem erwärmten bzw. geschmolzenen Gemisch aus Tensid und Glyzerin zugegeben. Unabhängig von der Zugabe des Farbstoffpulvers zur Stärke oder der Zugabe des flüssigen Farbstoffs zum Tensid-Glyzerin-Gemisch wird bei der Mischung all dieser Stoffe die Homogenität bezüglich des Farbstoffs sowie die Homogenität der verschiedenen Farbstoffe als Ganzes gewährleistet.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass das Tensid und das Glyzerin vor und/oder während des Mischvorgangs auf eine Temperatur zwischen 80°C und 140°C, auf mindestens 98°C oder mindestens 105°C, insbesondere auf 114°C erwärmt und/oder geschmolzen werden. Bei der so gewählten Temperatur erfolgt der Schmelzvorgang des Tensids bzw. des Glyzerins, so dass die Stärke sowie gegebenenfalls der Farbstoff gelöst und somit optimal eingemischt werden.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass die Mischung aus Stärke und Farbstoff unter stetigem Mischen dem Tensid-Glyzerin-Gemisch zugegeben wird, wobei die Intensität des Mischvorgangs erhöht wird. Die Erhöhung der Mischungsintensität gewährleistet die optimale Homogenität mit Rücksicht auf die Einmischung des Pulvers in die Schmelze. Die Bildung von Klümpchen wird dadurch verhindert. Nach der Zugabe der Mischung aus Stärke und Farbstoff wird die Temperatur gehalten bzw. nochmals auf die Temperatur zwischen 80°C und 140°C, auf mindestens 98°C oder mindestens 110°C, insbesondere auf 120 °C erwärmt.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass die Knetmasse bei weiterem Mischen auf eine Temperatur zwischen 80°C und 130°C, insbesondere auf 114°C abgekühlt bzw. gehalten wird. Das Halten der Temperatur erfolgt dabei zwischen 3 min und 60 min, insbesondere 30 min. Damit ist gewährleistet, dass sich die Quellwirkung der Stärke weiter entwickelt. Daneben wird durch die Abkühlung der Masse zusätzlich die Zähigkeit erhöht, so dass sich insgesamt der Mischungs- bzw. Rührwiderstand entsprechend erhöht und somit ein möglicher Restanteil an Inhomogenität wie Klümpchen durch den steigenden mechanischen Energieeintrag optimal eingemischt werden.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Knetmasse mit einer Temperatur zwischen 90°C und 105°C abgefüllt wird. Diese Abfülltemperatur gewährleistet eine einfache Handhabung der Knetmasse betreffend die Abfüllung, insbesondere mit Rücksicht auf die Zähigkeit.
  • Letztlich ist es von Vorteil, dass die abgekühlte Knetmasse durch mechanisches Bearbeiten wie Walzen, Kneten und/oder Konfektionieren bearbeitet wird. Ein weiterer mechanischer Eintrag neben der Konfektionierung gewährleistet die gewünschte Konsistenz der Knetmasse. Mögliche Inhomogenitäten der Knetmasse werden somit eingemischt.

Claims (24)

  1. Masse zum Kneten, die in Verbindung mit Wasser eine Waschwirkung aufweist, mit den folgenden Bestandteilen: a) Hydrocolloid, b) wasserlöslicher Alkohol, c) oberflächenaktive Substanz, dadurch gekennzeichnet, dass: aa) zwischen 10 Gew-% und 50 Gew-% Hydrocolloid, bb) zwischen 31 Gew-% und 60 Gew-% ein- oder mehrwertiger Alkohol und cc) zwischen 10 Gew-% und 50 Gew-% oberflächenaktive Substanz enthalten sind.
  2. Knetmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen 21 Gew-% und 31 Gew-%, insbesondere 26 Gew-% Hydrocolloid, insbesondere Polysaccarid wie Stärke enthalten sind.
  3. Knetmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen 37 Gew-% und 47 Gew-%, insbesondere 42 Gew-% wasserlöslicher Alkohol, insbesondere zwei- und/oder dreiwertiger Alkohol wie Glyzerin enthalten sind.
  4. Knetmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen 26 Gew-% und 36 Gew-%, insbesondere 31 Gew-% Tensid enthalten sind.
  5. Knetmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen 0,1 Gew-% und 5 Gew-% oder zwischen 0,5 Gew-% und 2 Gew-%, insbesondere 1,1 Gew-% Farbstoff enthalten sind.
  6. Knetmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke modifiziert ist.
  7. Knetmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrocolloid als Maisstärke oder als Gelatine ausgebildet ist.
  8. Knetmasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Glyzerin wasserfrei ist oder zwischen 0,1 Gew- und 50 Gew-% oder zwischen 1 Gew-% und 30 Gew-%, insbesondere 15 Gew-% Wasser enthält.
  9. Knetmasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensid im ungelösten Zustand bei Umgebungstemperatur fest ist.
  10. Knetmasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensid wasser- und/oder fettlöslich ist.
  11. Knetmasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff pulverförmig oder gelöst ausgebildet ist.
  12. Knetmasse nach Anspruch 5 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff aus mindestens einem gelben, roten und/oder blauen Farbstoffmittel gebildet ist.
  13. Knetmasse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des gelben Farbstoffmittels zwischen 0,01 Gew-% und 2 Gew-% oder zwischen 0,06 und 0,4 Gew-%, insbesondere 0,2 Gew-% beträgt.
  14. Knetmasse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbstoffmittel aus Gardenia-Gelb und/oder Eisenoxid-Gelb gebildet ist, wobei das Verhältnis der beiden Farbstoffmittelanteile einen Betrag zwischen 0,5 und 2,0 aufweist.
  15. Knetmasse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des roten Farbstoffmittels zwischen 0,01 Gew-% und 3,0 Gew-% oder zwischen 0,04 Gew-% und 0,6 Gew-%, insbesondere 0,3 Gew-% beträgt.
  16. Knetmasse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das rote Farbstoffmittel aus Carmin und/oder Hibiskus gebildet ist, wobei das Verhältnis der beiden Farbstoffmittelanteile einen Betrag zwischen 0,25 und 4,0, insbesondere 2,0 aufweist.
  17. Knetmasse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des blauen Farbstoffmittels zwischen 0,01 Gew-% und 6,0 Gew-% oder zwischen 0,03 Gew-% und 1,2 Gew-%, insbesondere 0,6 Gew-% beträgt.
  18. Knetmasse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das blaue Farbstoffmittel Al-Indigotin ist.
  19. Verfahren zum Herstellen einer Knetmasse, die in Verbindung mit Wasser eine Waschwirkung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass a) Stärke mit Farbstoff gemischt wird, b) Tensid und Glyzerin erwärmt und miteinander gemischt werden, c) die Mischung aus Stärke und Farbstoff dem Tensid-Glyzerin-Gemisch zugegeben und mit diesem durch Kneten und/oder Rühren zur Knetmasse vermischt wird.
  20. Verfahren zum Herstellen einer Knetmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensid und das Glyzerin vor und/oder während des Mischvorgangs auf eine Temperatur zwischen 80°C und 140°C oder auf mindestens 105°C, insbesondere auf 114°C erwärmt und/oder geschmolzen werden.
  21. Verfahren zum Herstellen einer Knetmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung aus Stärke und Farbstoff unter stetigem Mischen dem Tensid-Glyzerin-Gemisch zugegeben wird, wobei die Intensität des Mischvorgangs erhöht und die Temperatur gehalten wird.
  22. Verfahren zum Herstellen einer Knetmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Knetmasse bei weiterem Mischen auf eine Temperatur zwischen 80°C und 130°C, insbesondere auf 114°C abgekühlt oder gehalten wird.
  23. Verfahren zum Herstellen einer Knetmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Knetmasse mit einer Temperatur zwischen 90°C und 105°C abgefüllt wird.
  24. Verfahren zum Herstellen einer Knetmasse Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Knetmasse durch mechanisches Bearbeiten wie Walzen, Kneten und/oder Konfektionieren bearbeitet wird.
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