DE1033935B - Einrichtung zur Steuerung von Gaswegen bei automatisch arbeitenden Analysengeraeten - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung von Gaswegen bei automatisch arbeitenden Analysengeraeten

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DE1033935B
DE1033935B DEK21325A DEK0021325A DE1033935B DE 1033935 B DE1033935 B DE 1033935B DE K21325 A DEK21325 A DE K21325A DE K0021325 A DEK0021325 A DE K0021325A DE 1033935 B DE1033935 B DE 1033935B
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Germany
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coil
mercury
gas
glass vessel
analyzers
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Application number
DEK21325A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fred Knepper
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FRED KNEPPER DR ING
Original Assignee
FRED KNEPPER DR ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder

Description

  • Einrichtung zur Steuerung von Gaswegen bei automatisch arbeitenden Analysengeräten Der Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Steuerung von Gaswegen bei intermittierend arbeitenden automatischen Analysengeräten.
  • Analysengeräte, mit deren Hilfe ein Gas auf mehrere Bestandteile oder aber auch mehrere Gase auf einen bzw. mehrere Bestandteile hin untersucht werden sollen, bedürfen Umschalter, die den Gasstrom in den jeweils gewünschten Weg leiten.
  • Für diesen Zweck werden meistens entweder Quecksilber-Kippschalter, bei denen je nach Schalterstellung der Gasweg in der einen oder anderen Richtung abgesperrt wird, oder durch Motor angetriebene Umsteuerhähne verwendet.
  • Diese Verfahren sind mit folgenden Mängeln behaftet: 1. Es werden Apparateteile mechanisch bewegt. wodurch eine Störanfälligkeit gegeben ist.
  • 2. Kondensationen, z. B. von Wasserdampf, können zu einer Behinderung des Gasdurchganges führen.
  • 3. Aus konstruktiven Gründen können die Gasumschalter nicht immer an die für die Gaswege günstigsten Stellen der Analysengeräte angeordnet werden, wodurch häufig infolge längerer Gaswege unerwünschte Anzeigeverzögerungen bedingt sind.
  • 4. Bei Umsteuerhähnen können durch Korrosion oder auch nach längerem Gebrauch Kurzschlüsse auftreten, die nur schwer festzustellen sind.
  • Die Erfindung bezweckt. die vorstehend aufgeführten Mängel zu beseitigen. Dies geschieht erfindungsgemäß durch Verwendung eines mit einem Tauchrohr ausgerüsteten und teilweise mit Quecksilber gefüllten Glasgefäßes das einen Verdrängungskörper enthält, der auf dem Quecksilber schwimmt und der bei Erregung einer das Glasgefäß umgebenden Spule seine Eintauchtiefe und damit auch die Höhe des Quecksilberspiegels verändert, wodurch der Gasweg entweder freigegeben oder abgesperrt wird.
  • An Hand der in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Wirkungsweise näher erläutert werden.
  • Das Glasgefäß 1, in das von oben her ein eingeschmolzenes, unten offenes Tauchrohr hineinragt, enthält die Sperrflüssigkeit 2, vorzugsweise Quecksilber. und ist an seinem unteren Ende durch den Gummistopfen 3 verschlossen. Weiterhin befindet sich in dem Glasgefäß ein zylindrischer, mit einer zentrischen Längsbohrung versehener Verdrängungskörper aus ferromagnetischem Material 4, der in vertikaler Richtung huber das Tauchrohr beweglich ist. Ein- und Austritt des Gasstromes erfolgen durch ein am Glasgefäß angeschmolzenes Rohrstück bzw. durch das obere Ende des Tauchrohres. Über das Glasgefäß ist die Spule 5 geschoben. Bei der in Abb. 1 dargestellten Menge Quecksilber und Lage des Verdrängungskör- pers wird bei Stromfluß durch die Spule der Verdrängungskörper in seinem Bestreben, die Stellung in der Spulenmitte einzunehmen, in das Quecksilber tiefer eintauchen und dieses teilweise verdrängen. Dabei wird das unten offene Ende des Tauchrohres verschlossen und der Gas durchgang gesperrt. Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung wirkt dagegen umgekehrt: Bei Stromfluß durch die Spule wird der Gasweg freigegeben.
  • Mit besonderem Vorteil wird man die erfindungsgemäße Einrichtung bei solchen Analysengeräten anwenden. bei denen die Kräfte der Antriebsvorrichtung nicht ausreichen, um mechanisch bewegte Gassperren zu betätigen, oder bei denen bereits anderen Zwecken dienende Elektromagnete vorhanden sind.
  • Als weitere Vorteile können angeführt werden: Die Umschaltung bzw. Sperrung von Gaswegen kann an beliebigen Stellen des Analysengerätes erfolgen. Es braucht keine Rücksicht auf die Kraftübertragung zwischen Antriebsvorrichtung und Gasumschalter bzw.
  • Gassperren genommen zu werden. Da infolge der Stromwärme die Einrichtung eine etwas höhere Temperatur aufweist als die sie umgebende Luft, können auch bei gesättigten Gasen keine Verstopfungen durch Kondensation auftreten. Die Anschlußleitungen werden heim Umschalten nicht gebogen, so daß auch nach längerer Betriebszeit keine Undichtigkeiten zu befürchten sind. Eine Reinigung oder ein Auswechseln bereitet keine Schwierigkeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zur Steuerung von Gaswegen bei automatisch arbeitenden Analysengeräten, die aus einem mit Tauchrohr ausgerüsteten und teilweise mit Quecksilber gefüllten Glasgefäß besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Glasgefäß befindliche Tauchrohr von einem in vertikaler Richtung verschiebbaren Verdrängungskörper aus ferromagnetischem Material umgeben ist, der bei Erregung einer über das Glasgefäß geschobenen Spule seine Eintauchtiefe und damit auch die Höhe des Quecksilberspiegels verändert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule so angeordnet und eine solche Quecksilbermenge vorgesehen ist, daß der Gasweg bei erregter Spule gesperrt ist (Abb. 1).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule so angeordnet und eine solche Quecksilbermenge vorgesehen ist, daß der Gasweg bei erregter Spule freigegeben ist (Abb. 2). ~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 634 995, 497 937, 516 719.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3142308A (en) * 1960-12-12 1964-07-28 Titanium Metals Corp Liquid seal vacuum valve

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE497937C (de) * 1927-05-11 1930-05-17 Air Liquide Verfahren zur selbsttaetigen Messung des sich aus der Absorption, Verbrennung oder einer sonstigen Reaktion eines oder mehrerer Bestandteile eines bestimmten Volumens eines zu analysierenden Gasgemisches ergebenden rueckstaendigen Gasvolumens
DE516719C (de) * 1928-06-06 1931-01-26 Eduard Senfter Elektrisch angetriebene Vorrichtung zur selbsttaetigen Entnahme von Durchschnitts-gasproben aus Leitungen mit schwankendem Druck
DE634995C (de) * 1933-08-08 1936-09-07 Heinrich Herr Einrichtung zum selbsttaetigen Messen und Anzeigen von Grubengasen

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