DE1033880B

DE1033880B - Vorrichtung zum Einspannen auswechselbarer Zwischenwandkonstruktionen

Info

Publication number: DE1033880B
Application number: DEK20225A
Authority: DE
Inventors: Hans Kind
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-11-19
Filing date: 1953-11-19
Publication date: 1958-07-10

Description

Vorrichtung zum Einspannen auswechselbarer Zwischenwandkonstruktionen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen auswechselbarer Zwischenwandkonstruktionen, vorzugsweise in Form von rahmenförmig eingefaßten und verkleideten Wandelementen aus Holz oder ähnlichem :Material, mit Hilfe von Federn.
Bei bekannten derartigen Zwischenwandkonstruktionen werden die `Wandelemente mittels Bolzen starr zwischen Boden und Decke eingespannt. Diese starre Einspannung läßt keinen Ausgleich zu, wenn :ich die Raumhöhe infolge von Durchbiegungen der Decke verändert. Sie setzt außerdem eine Deckenkonstruktion voraus, die einen entsprechenden Anpreßdruck aufnehmen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und die Zwischenwandkonstruktion so auszubilden, daß sie elastisch zwischen Boden und Decke eingespannt werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in einem Schwellenholz öd. dgl. eine Grundplatte eingelassen, in dieser eine Gewindespindel mittels eines Zapfens drehbar gelagert und über der Grundplatte eine Vierkantniutter starr mit der Gewindespindel verbunden ist, daß ferner auf der Gewindespindel über der Vierhantmutter eine mit Gewinde versehene Spannplatte und darüber eine Spannfeder mit einem Gegenlager sitzt, das aus einer z. B. vierkantigen Beilagscheibe besteht und gegen (las vom Boden abstehende untere Rahmenholz der "Zwischenwand elastisch drückt. welches mit den lotrechten Rahmenhölzern beispielsweise verzapft und mit einer Bohrung zur Aufnahme einer Führungsbuchse für das über dem Gegenlager der Spannfeder liegende freie Ende der Gewindespindel versehen ist. Dabei läuft die Spannplatte spielfrei in einem Schlitz. der durch an einen unten vorstehenden Zapfen der lotrechten Rahmenhölzer beiderseits genagelte Bretter gebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als lotrechter Querschnitt durch ein Wandelement dargestellt: In das Schwellenholz 1 ist eine Grundplatte 2 eingelassen, in der eine Gewindespindel 3 mittels eines Zapfens 4 drehbar gelagert ist. Mit der Spindel 3 ist die Mutter 5 fest verbunden. Eine mit einem Gewinde versehene Spannplatte 6 kann durch Drehen der Mutter 5 und damit der Spindel 3 auf dieser verschoben werden. Die Spannplatte 6 trägt eine Spannfeder 7 mit einem Gegenlager B. Dieses scheibenförmige (segenlager drückt gegen das untere Rahmenholz 9 der Zwischenwand. Das waagerechte Rahmenholz 9 ist mit den lotrechten Rahmenhölzern 10 verzapft und zur Aufnahme einer Führungsbuchse 11 durchbohrt. Die Führungsbuchse 11 nimmt das über dem Gegenlager 8 der Spannfeder 7 liegende freie Ende der Ge-;@ ind,@spindel 3 auf. An einen unten vorstehenden Zapfen der lotrechten Rahmenhölzer 10 beiderseits genagelte Bretter 12 bilden einen Schlitz 13, in dem die Spannplatte 6 spielfrei läuft. Das obere Rahmenholz 14 stellt die Druckverteilung an der Decke her. Es läuft über mehrere Wandelemente durch. Die Zangen 15 verbinden die lotrechten Rahmenhölzer 10 der einzelnen Wandelemente. Die Fuge zwischen der Plattenbekleidung 16 und der Decke wird durch Viertelstäbe 17 geschlossen; Fußleisten 18, die wegen der lotrechten Bewegungsmöglichkeit des Wandelementes nur an dein Schwellenholz 1 befestigt sind, überbrücken den Abstand zwischen der Unterkante des Wandeleinentes und der Fußschwelle.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht: Die eingebaute Wand kann bei Veränderungen der Raumhöhe nicht überspannt oder gelockert werden, da die Federspannung die Wandelemente ständig elastisch an Boden und Decke anpreßt und jeder Veränderung der Raumhöhe selbsttätig folgt. Der Anpreßdruck kann durch entsprechendes Spannen der Feder auf die Festigkeit der Deckenbauart eingestellt werden. Dabei wird durch die Eigenart der Konstruktion eine weitgehend gleichmäßige Druckverteilung an der Decke erreicht. Die Wand kann trotzdem auf einfache Art und ohne Beschädigung ihrer Einzelteile umgesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Einspannen auswechselbarer ZwischenwandkorLStruktionen, vorzugsweise in Form von rahmenförmig eingefaßten und verkleideten Wandelementen aus Holz oder ähnlichem Material, finit Hilfe von Federn, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schwellenholz (1) öd. dgl. eine Grundplatte (2) eingelassen, in dieser eine Gewindespindel (3) mittels eines Zapfens (4) drehbar gelagert und über der Grundplatte (2) eine Vierkantmutter (5) starr mit der Gewindespindel (3) verbunden ist, daß ferner auf der Gewindespindel (3) über der Vierkantmutter (5) eine mit Gewinde versehene Spannplatte (6) und darüber eine Spannfeder (7) mit einem Gegenlager (8) sitzt, das aus einer z. B. vierkantigen Beilagscheibe besteht und gegen das vom Boden abstehende untere Rahmenholz (9) der Zwischenwand elastisch drückt, welches mit den lotrechten Rahmenhölzern (10) beispielsweise verzapft und mit einer Bohrung zur Aufnahme einer Führungsbuchse für das über dem Gegenlager (8) der Spannfeder (7) liegende freie Ende der Gewindespindel (3) versehen ist. ?. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatte (6;) in einem Schlitz (13) spielfrei läuft, der durch an einen unten vorstehenden Zapfen der lotrechten Rahmenhölzer (10) beiderseits genagelte Bretter (12) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift \r. 952249; britische Patentschrift Ur. 681 7-15.