DE10337573A1 - Sensorelement - Google Patents
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Abstract
Es wird ein planares, schichtförmig aufgebautes Sensorelement (10) vorgeschlagen, das zum Nachweis einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, vorzugsweise zur Bestimmung der Konzentration einer Komponente oder der Temperatur des Messgases, dient. Das Sensorelement (10) weist mindestens eine innere erste Festelektrolytschicht (21a, 21b, 22b, 21c, 22c, 21d, 21e) auf, die zwischen zwei äußeren Festelektrolytschichten angeordnet ist, wobei eine zweite Festelektrolytschicht (31a, 32a, 31b, 32b, 31c, 32c, 31d, 31e, 32e, 33) eine der äußeren Festelektrolytschichten ist und wobei die erste Festelektrolytschicht (21a, 21b, 22b, 21c, 22c, 21d, 21e) und die zweite Festelektrolytschicht (31a, 32a, 31b, 32b, 31c, 32c, 31d, 31e, 32e, 33) mit Yttriumoxid stabilisiertes Zirkonoxid aufweisen. Die erste Festelektrolytschicht (21a, 21b, 22b, 21c, 22c, 21d, 21e) weist einen höheren Yttriumoxidanteil auf als die zweite Festelektrolytschicht (31a, 32a, 31b, 32b, 31c, 32c, 31d, 31e, 32e, 33), wobei der Yttriumoxidanteil auf das Zirkonoxid bezogen ist.
Description
- Die Erfindung geht aus von einem Sensorelement nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
- Derartige Sensorelemente sind beispielsweise aus Automotive Electronics Handbook, Second Edition, Editor: Ronald K. Jurgen, McGraw-Hill, 1999, bekannt. Man unterscheidet unter anderem Lambda-Sprungsonden, Breitbandsonden und Grenzstromsonden. Die Sensorelemente weisen eine Mehrzahl von Festelektrolytfolien auf, auf die und zwischen denen verschiedene Schichten, beispielsweise Elektroden oder poröse Schichten, aufgebracht sind. Weiterhin sind in die oder zwischen den Festelektrolytfolien Hohlräume eingebracht.
- Die Festelektrolytfolien bestehen aus mit Yttriumoxid (Y2O3) stabilisiertem Zirkonoxid (ZrO2) mit geringen Zusätzen an Aluminiumoxid (Al2O3) und/oder Siliziumoxid (SiO2). Der Anteil an Yttriumoxid liegt üblicherweise bei 4 bis 5 Molprozent.
- Hierbei ist nachteilig, dass derartige Festelektrolytfolien eine geringe Zugfestigkeit aufweisen, und dass bei derartigen Festelektrolytfolien durch mechanische Belastung oder durch aufgrund von Temperaturunterschieden auftretende Spannungen Risse auftreten können.
- Aus der
DE 198 57 470 A1 ist bekannt, eine Folienbinderschicht, die zwischen zwei Festelektrolytfolien angeordnet ist, mit einem Yttriumoxid-Gehalt von 16 Molprozent zu versehen. - Vorteile der Erfindung
- Das erfindungsgemäße Sensorelement mit den kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Anspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass ein Sensorelement mit Festelektrolytschichten aus mit Yttriumoxid stabilisiertem Zirkonoxid realisiert ist, das eine hohe Zugfestigkeit aufweist und das hohen mechanischen Belastungen und aufgrund von Temperaturdifferenzen auftretenden Spannungen widerstehen kann.
- Hierzu ist vorgesehen, dass eine erste, im Sensorelement innen angeordnete Festelektrolytschicht einen höheren Yttriumoxidanteil aufweist als eine zweite, außen angeordnete Festelektrolytschicht. Der Yttriumoxidanteil ist hier und im folgenden auf den Anteil an Yttriumoxid in Molprozent bezogen auf das Zirkonoxid, sofern nichts anderes erwähnt ist. Da insbesondere die außen angeordneten Festelektrolytschichten hohen mechanischen Belastungen und Spannungen ausgesetzt sind, wird vorteilhaft die Rissanfälligkeit der äußeren Festelektrolytschicht vermindert, indem für die äußere Festelektrolytschicht ein niedriger Yttriumoxidanteil gewählt wird. Dagegen weist die erste, innere Festelektrolytschicht einen höheren Yttriumoxidanteil auf, wodurch die Leitfähigkeit der ersten Festelektrolytschicht bezüglich Sauerstoffionen verbessert wird. Damit verbessert sich die Messfunktion einer elektrochemischen Zelle, die durch zwei Elektroden und durch den zwischen den beiden Elektroden liegenden Bereich der ersten Festelektrolytschicht gebildet wird.
- Durch die in den abhängigen Ansprüchen ausgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im unabhängigen Anspruch genannten Sensorelements möglich.
- Bevorzugt weist die erste und die zweite Festelektrolytschicht einen Anteil an Zirkonoxid von mindestens 85 Molprozent, insbesondere mindestens 90 Molprozent auf. Die erste Festelektrolytschicht weist bevorzugt einen Yttriumoxidanteil auf, der um mindestens 1 Molprozent, bevorzugt um mindestens 2 Molprozent über dem Yttriumoxidanteil der zweiten Festelektrolytschicht liegt.
- Eine ausgezeichnete Stabilität des Sensorelements verbunden mit einer verbesserten Messfunktion ist bei einem Sensorelement realisiert, dessen erste Festelektrolytschicht 4 bis 7 Molprozent Yttriumoxid und dessen zweite Festelektrolytschicht 3 bis 4 Molprozent Yttriumoxid (jeweils bezogen auf das Zirkonoxid) aufweist.
- Bevorzugt wird die zweite Festelektrolytschicht durch eine in Dickschichttechnik auf die Außenfläche des Sensorelements aufgebrachte Schicht gebildet. Diese Schicht dient beispielsweise der Abdeckung einer auf einer Außenseite des Sensorelements angeordneten Elektrode und/oder Elektrodenzuleitung. Bevorzugt überdeckt die zweite Festelektrolytschicht die Außenseite des Sensorelements vollständig oder zumindest weitgehend vollständig.
- Bei einem alternativen, ebenfalls vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird die zweite Festelektrolytschicht durch eine Festelektrolytfolie gebildet. Eine Festelektrolytfolie ist eine Festelektrolytschicht, die durch einen Sinterprozess aus einer sogenannten Grünfolie entsteht. Derartige Festelektrolytfolien weisen nach dem Sintern üblicherweise eine Dicke von 200 bis 500 μm auf und werden vor dem Sintern, also als Grünfolie, in Dickschichttechnik mit Pasten bedruckt, die nach dem Sintern Funktionsschichten wie zum Beispiel Elektroden, Schutzschichten, Isolationsschichten, Hohlräume oder porösen Schichten (unter Einsatz von Porenbildnern) bilden.
- Vorzugsweise werden die beiden zur Großfläche des Sensorelements parallelen Außenflächen des Sensorelements durch einen Festelektrolyten mit einer Zusammensetzung gebildet, durch die der Festelektrolyt eine gute mechanische Stabilität und damit beispielsweise eine hohe Zugfestigkeit aufweist.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Sensorelement auch an mindestens einer seiner Außenflächen, die zur Großfläche des Sensorelements senkrecht verläuft, eine weitere Festelektrolytschicht auf, deren Zusammensetzung der Zusammensetzung der zweiten Festelektrolytschicht entspricht.
- Derartige Sensorelemente weisen häufig einen von einem Heizer beheizten Messbereich auf. Vorteilhaft ist auf der dem Heizer benachbarten Seite des Sensorelement die zweite Festelektrolytschicht vorgesehen, da auf dieser Seite des Sensorelements durch die durch den Heizer hervorgerufenen Temperaturgradienten hohe Spannungen in der äußeren Festelektrolytschicht auftreten können.
- Zeichnung
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel ein erfindungsgemäßes Sensorelement in Schnittdarstellung senkrecht zur Längsachse des Sensorelements,2 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ein erfindungsgemäßes Sensorelement ebenfalls in Schnittdarstellung senkrecht zur Längsachse des Sensorelements,3 zeigt als drittes Ausführungsbeispiel ein erfindungsgemäßes Sensorelement im Längsschnitt,4 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Sensorelements als viertes Ausführungsbeispiel, und die5a und5b zeigen in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Sensorelement als fünftes und sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- In
1 ist als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Sensorelement10 im Querschnitt dargestellt. Das Sensorelement, das als Lambda-Sprungsonde bezeichnet wird, umfasst drei Festelektrolytfolien, nämlich eine innere Festelektrolytschicht21a , eine erste äußere Festelektrolytschicht31a und eine zweite äußere Festelektrolytschicht32a . Auf die Außenfläche der ersten äußeren Festelektrolytschicht31a ist eine erste Elektrode41 aufgebracht, die von einer porösen Schutzschicht52 überdeckt wird. Der ersten Elektrode41 gegenüberliegend ist auf der ersten äußeren Festelektrolytschicht31a eine zweite Elektrode42 vorgesehen. Die zweite Elektrode42 ist in einem Referenzgasraum51 angeordnet, der in die innere Festelektrolytschicht21a eingebracht ist. Zwischen der ersten und der zweiten Elektrode41 ,42 bildet sich aufgrund unterschiedlicher Sauerstoffpartialdrücke an der ersten Elektrode41 (Messgas) und an der zweiten Elektrode42 (Referenzgas) eine Spannung aus. Zwischen der inneren Festelektrolytschicht21a und der zweiten äußeren Festelektrolytschicht32a ist ein Heizer61 vorgesehen, der durch eine Heizerisolation62 von den umgebenden Festelektrolytschichten21a ,32a getrennt ist. - Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
2 im Querschnitt dargestellt. Bei dieser und bei den folgenden Figuren werden einander entsprechende Elemente mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Das Sensorelement10 gemäß2 wird als Lambda-Breitbandsonde bezeichnet und umfasst vier Festelektrolytfolien, nämlich eine erste innere Festelektrolytschicht21b und eine zweite innere Festelektrolytschicht22b , eine weitere Festelektrolytschicht35 und eine zweite äußere Festelektrolytschicht32b . Zwischen der weiteren Festelektrolytschicht35 und der ersten inneren Festelektrolytschicht21b ist ein ringförmiger Messgasraum53 angeordnet, in den das außerhalb des Sensorelements10 befindliche Messgas durch eine in die weitere Festelektrolytschicht35 eingebrachte Gaszutrittsöffnung55 und eine Diffusionsbarriere54 gelangen kann. In die zweite innere Festelektrolytschicht22b ist ein Referenzgasraum51 eingebracht. Auf gegenüberliegenden Seiten der ersten inneren Festelektrolytschicht21b ist im Messgasraum53 die erste Elektrode41 und im Referenzgasraum51 die zweite Elektrode42 aufgebracht. Auf der nach außen zeigenden Seite der weiteren Festelektrolytschicht35 ist eine dritte Elektrode43 vorgesehen. Der dritten Elektrode43 gegenüberliegend ist auf der weiteren Festelektrolytschicht35 im Messgasraum53 eine vierte Elektrode44 angeordnet. Die nach außen zeigende Seite der weiteren Festelektrolytschicht35 und die dritte Elektrode43 sowie eine nicht dargestellte, entlang der Längsachse des Sensorelements auf seiner Außenseite verlaufende Zuleitung zur dritten Elektrode43 ist mit einer ersten äußeren Festelektrolytschicht31b überdeckt. Die erste äußere Festelektrolytschicht31b ist porös ausgebildet, so dass das Messgas zur dritten Elektrode43 gelangen kann. Die erste äußere Festelektrolytschicht31b weist im Bereich der Gaszutrittsöffnung55 eine Aussparung auf. - Ein Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
3 dargestellt. Das Sensorelement10 gemäß3 ist ebenfalls eine Lambda-Breitbandsonde und unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäß2 dadurch, dass das Sensorelement10 drei Festelektrolytfolien umfasst, nämlich eine erste äußere Festelektrolytschicht31c , eine erste innere Festelektrolytschicht21c und eine zweite innere Festelektrolytschicht22c . Der Messgasraum53 und der Referenzgasraum51 sind in der Schichtebene zwischen der ersten äußeren Festelektrolytschicht31c und der ersten inneren Festelektrolytschicht21c vorgesehen, wobei der Referenzgasraum51 mit einem porösen Material gefüllt ist. Bei einer alternativen, nicht dargestellten Ausführung wird der Referenzgasraum durch die poröse zweite Elektrode und/oder die poröse Zuleitung zur zweiten Elektrode gebildet. Die dritte Elektrode43 ist auf der Außenseite der ersten äußeren Festelektrolytschicht31c angeordnet, die zweite Elektrode42 im Referenzgasraum51 auf der ersten äußeren Festelektrolytschicht31c . Die im Messgasraum53 auf der ersten äußeren Festelektrolytschicht31c angeordnete Elektrode41 ,44 vereint die Funktionen der ersten und vierte Elektrode des zweiten Ausführungsbeispiels. Zwischen der ersten inneren und der zweiten inneren Festelektrolytschicht21c ,22c ist der Heizer61 und die Heizerisolation62 angeordnet. Die Außenseite der zweiten inneren Festelektrolytschicht22c wird durch eine zweite äußere Festelektrolytschicht32c gebildet, die auf die zweite innere Festelektrolytschicht22c vor dem Sintern durch Siebdruck aufgebracht wurde. - Die Funktionsweise der Lambda-Sprungsonde und der Lambda-Breitbandsonde ist dem Fachmann allgemein bekannt und beispielsweise in Automotive Electronics Handbook, Second Edition, Editor: Ronald K. Jurgen, McGraw-Hill, 1999, beschrieben.
-
4 zeigt als viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Sensorelements10 mit einer inneren Festelektrolytschicht21d , auf deren Außenseite eine Elektrode40 und/oder eine Elektrodenzuleitung40 aufgebracht ist. Die Außenseite der inneren Festelektrolytschicht21d und die Elektrode/Elektrodenzuleitung40 ist durch eine in Siebdrucktechnik aufgebrachte äußere Festelektrolytschicht31d überdeckt. - Die
5a und5b zeigen schematisch ein fünftes und sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Sensorelement10 gemäß5 umfasst eine innere Festelektrolytschicht21e , dessen beide Großflächen vollständig von einer ersten äußeren Festelektrolytschicht31e und einer zweiten äußeren Festelektrolytschicht32e bedeckt sind. Bei dem Sensorelement10 gemäß Figur5b sind zudem die Seitenflächen der inneren Festelektrolytschicht21e mit einer weiteren äußeren Festelektrolytschicht33 bedeckt. Hierzu wird das gesamte Sensorelement (nach dem Vereinzeln) durch einen Tauchprozess auf allen Seiten beschichtet, wobei eine Gaszutrittsöffnung sowie der Bereich von Anschlusskontakten sowie die poröse Schutzschicht auszunehmen ist, und danach getrocknet und gesintert. - Bei den Ausführungsbeispielen der
1 bis6 weist die äußere Festelektrolytschicht einen Yttriumoxidgehalt von 3 bis 4 Molprozent auf. Die innere Festelektrolytschicht enthält dagegen 4 bis 7 Molprozent Yttriumoxid. - Die äußere Festelektrolytschicht ist beim Ausführungsbeispiel gemäß
1 die erste äußere Festelektrolytschicht31a und die zweite äußere Festelektrolytschicht32a , beim Ausführungsbeispiel gemäß2 die erste äußere Festelektrolytschicht31b und die zweite äußere Festelektrolytschicht32b , beim Ausführungsbeispiel gemäß3 die erste äußere Festelektrolytschicht31c und die zweite äußere Festelektrolytschicht32c , beim Ausführungsbeispiel gemäß4 die äußere Festelektrolytschicht31d , beim Ausführungsbeispiel gemäß5a die erste äußere Festelektrolytschicht31e und die zweite äußere Festelektrolytschicht32e , und beim Ausführungsbeispiel gemäß5b zusätzlich zu der ersten äußeren und der zweiten äußeren Festelektrolytschicht31e ,32 gemäß5a noch die weitere äußere Festelektrolytschicht33 . Die innere Festelektrolytschicht ist beim Ausführungsbeispiel gemäß1 die innere Festelektrolytschicht21a , beim Ausführungsbeispiel gemäß2 die erste innere Festelektrolytschicht21b und die zweite innere Festelektrolytschicht22b , beim Ausführungsbeispiel gemäß3 die erste innere Festelektrolytschicht21c und die zweite innere Festelektrolytschicht22c , beim Ausführungsbeispiel gemäß4 die innere Festelektrolytschicht21d und beim Ausführungsbeispiel gemäß5a und5b die innere Festelektrolytschicht21e . - Äußere Schicht im Sinne dieser Schrift ist auch eine Festelektrolytschicht, die von einer weiteren Schicht überzogen ist, sofern diese Schicht nicht überwiegend aus einem Festelektrolytmaterial besteht, oder sofern diese Schicht nur einen kleinen Bereich der Außenfläche der äußeren Festelektrolytschicht überdeckt. So ist beim Ausführungsbeispiel gemäß
1 auf die erste äußere Festelektrolytschicht31a die erste Elektrode41 aufgebracht, die ihrerseits von der porösen Schutzschicht52 überdeckt ist. Die poröse Schutzschicht52 überdeckt die erste äußere Festelektrolytschicht31a nur in einem kleinen Bereich. - Eine Verminderung der Rissanfälligkeit bei gleichzeitiger Verbesserung der Messfunktion wurde bei Sensorelementen mit den in Beispiel 1 und Beispiel 2 aufgeführten Zusammensetzungen der inneren und äußeren Festelektrolytschicht erreicht.
- Beispiel 1:
- Die äußere Festelektrolytschicht enthält 3,5 Molprozent Yttriumoxid, die innere Festelektrolytschicht enthält 5,5 Molprozent Yttriumoxid.
- Beispiel 2:
- Die äußere Festelektrolytschicht enthält 3 Molprozent Yttriumoxid, die innere Festelektrolytschicht enthält 6 Molprozent Yttriumoxid.
- Besteht das Sensorelement aus einer Vielzahl von Festelektrolytschichten, so kann der Yttriumoxidgehalt der Festelektrolytschichten abgestuft gewählt werden, so dass der Übergang zwischen benachbarten Festelektrolytschichten abgemildert, also die Differenz des Yttriumoxidgehalts benachbarter Festelektrolytschichten verringert wird.
- Beim Ausführungsbeispiel gemäß
2 ist die weitere Festelektrolytschicht35 zwischen der ersten inneren Festelektrolytschicht21b und der ersten äußeren Festelektrolytschicht31b angeordnet. Um den Übergang abzumildern, weist die weitere Festelektrolytschicht35 einen Yttriumoxidgehalt auf, der zwischen dem Yttriumoxidgehalt der ersten inneren Festelektrolytschicht21b und dem Yttriumoxidgehalt der ersten äußeren Festelektrolytschicht31b liegt. Dementsprechend enthält die erste äußere Festelektrolytschicht31b beim zweiten Ausführungsbeispiel 3 Molprozent Yttriumoxid, die weitere Festelektrolytschicht35 enthält 5 Molprozent Yttriumoxid, und die erste innere Festelektrolytschicht21b enthält 7 Molprozent Yttriumoxid.
Claims (10)
- Planares, schichtförmig aufgebautes Sensorelement (
10 ), insbesondere zum Nachweis einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, vorzugsweise zur Bestimmung der Konzentration einer Komponente oder der Temperatur des Messgases, mit mindestens einer inneren ersten Festelektrolytschicht (21a ,21b ,22b ,21c ,22c ,21d ,21e ), die zwischen zwei äußeren Festelektrolytschichten angeordnet ist, wobei eine zweite Festelektrolytschicht (31a ,32a ,31b ,32b ,31c ,32c ,31d ,31e ,32e ,33 ) eine der äußeren Festelektrolytschichten ist, und wobei die erste Festelektrolytschicht (21a ,21b ,22b ,21c ,22c ,21d ,21e ) und die zweite Festelektrolytschicht (31a ,32a ,31b ,32b ,31c ,32c ,31d ,31e ,32e ,33 ) mit Yttriumoxid stabilisiertes Zirkonoxid aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Festelektrolytschicht (21a ,21b ,22b ,21c ,22c ,21d ,21e ) einen höheren Yttriumoxidanteil aufweist als die zweite Festelektrolytschicht (31a ,32a ,31b ,32b ,31c ,32c ,31d ,31e ,32e ,33 ), wobei der Yttriumoxidanteil auf das Zirkonoxid bezogen ist. - Sensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Festelektrolytschicht (
21a ,21b ,22b ,21c ,22c ,21d ,21e ) und die zweite Festelektrolytschicht (31a ,32a ,31b ,32b ,31c ,32c ,31d ,31e ,32e ,33 ) einen Anteil an Zirkonoxid von mindestens 85 Molprozent, vorzugsweise mindestens 90 Molprozent aufweisen. - Sensorelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Festelektrolytschicht (
21a ,21b ,22b ,21c ,22c ,21d ,21e ) einen Yttriumoxidanteil aufweist, der um mindestens 1 Molprozent, vorzugsweise um mindestens 2 Molprozent über dem Yttriumoxidanteil der zweiten Festelektrolytschicht (31a ,32a ,31b ,32b ,31c ,32c ,31d ,31e ,32e ,33 ) liegt, wobei der Yttriumoxidanteil auf das Zirkonoxid bezogen ist. - Sensorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Festelektrolytschicht (
21a ,21b ,22b ,21c ,22c ,21d ,21e ) einen Yttriumoxidanteil von 4 bis 7 Molprozent, bezogen auf das Zirkonoxid, aufweist, und dass die zweite Festelektrolytschicht (31a ,32a ,31b ,32b ,31c ,32c ,31d ,31e ,32e ,33 ) einen Yttriumoxidanteil von 3 bis 4 Molprozent, bezogen auf das Zirkonoxid, aufweist. - Sensorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Festelektrolytschicht (
31a ,32a ,32b ,31c ) durch eine Festelektrolytfolie gebildet wird, die eine Schichtdicke von mindestens 200 mm aufweist. - Sensorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Festelektrolytschicht (
31b ,31d ) eine auf einer Außenseite des Sensorelements (10 ) aufgebrachte Elektrode (40 ) und/oder Elektrodenzuleitung (40 ) überdeckt. - Sensorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Festelektrolytschicht (
31b ,32c ,31d ,31e ,32e ,33 ) eine Außenseite des Sensorelements vollständig oder zumindest weitgehend überdeckt. - Sensorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (
10 ) an mindestens einer seiner Außenflächen, die zur Großfläche des Sensorelements (10 ) senkrecht verläuft, eine weitere Festelektrolytschicht (33 ) aufweist, deren Zusammensetzung zumindest bezüglich der Anteile an Yttriumoxid und Zirkonoxid der Zusammensetzung der zweiten Festelektrolytschicht (31e ,32e ) entspricht. - Sensorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (
10 ) einen Messbereich aufweist, der von einem Heizer (61 ) beheizt wird, und dass auf der dem Heizer (61 ) benachbarten Seite des Sensorelement (10 ) die zweite Festelektrolytschicht (32a ,32b ,32c ) vorgesehen ist. - Sensorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide äußeren Festelektrolytschichten (
31a ,32a ;31b ,32b ;31c ,32c ;31e ,32e ;33 ) zumindest bezüglich der Anteile an Yttriumoxid und Zirkonoxid die Zusammensetzung der zweiten Festelektrolytschicht aufweisen
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