DE10121889A1 - Sensorelement - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Sensorelement (10) zur Bestimmung einer Gaskomponente, insbesondere zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in Abgasen von Verbrennungsmotoren, vorgeschlagen, in das ein Meßgasraum (41) eingebracht ist, in dem mindestens eine Elektrode (31, 32) vorgesehen ist und der über eine Gaszutrittsöffnung (43) mit dem außerhalb des Sensorelements (10) befindlichen Gas in Verbindung steht. Zwischen der Gaszutrittsöffnung (43) und der Elektrode (31, 32) ist eine Diffusionsbarriere (44) vorgesehen. Im Meßgasraum (41) ist zumindest bereichsweise mindestens ein Abstandselement (50, 51) angeordnet, das einen höheren Porenanteil aufweist als die Diffusionsbarriere (44) oder das einen Zutritt des Meßgases zumindest zu den durch das Abstandselement (50, 51) nicht überdeckten Bereichen der Elektrode (31, 32) erlaubt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sensorelement zur Bestimmung
einer Gaskomponente, insbesondere zur Bestimmung der
Sauerstoffkonzentration in Abgasen von Verbrennungsmotoren,
nach dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
Ein derartiges Sensorelement ist beispielsweise in der DE 198 38 456 A1
beschrieben. Das Sensorelement, das dem
Fachmann unter der Bezeichnung Breitband-Lambda-Sonde
bekannt ist, weist einen in das Sensorelement eingebrachten
Meßgasraum auf, der über eine Gaszutrittsöffnung mit dem
außerhalb des Sensorelements befindlichen Abgas in
Verbindung steht und in dem einander gegenüberliegend eine
erste und eine zweite Elektrode angeordnet sind. Zwischen
den Elektroden und der Gaszutrittsöffnung ist eine
Diffusionsbarriere vorgesehen, die ein poröses Material
aufweist. Der Bereich zwischen den beiden Elektroden ist als
Hohlraum ausgebildet.
Bei derartigen Sensorelementen ist nachteilig, daß der
Hohlraum zwischen den beiden gegenüberliegenden Elektroden
im Fertigungsprozeß zusammengedrückt werden kann, so daß der
Zutritt des Gases zu den Elektroden verschlechtert oder ganz
unterbunden wird. Außerdem können die erste und die zweite
Elektrode sich berühren, so daß ein Kurzschluß hervorgerufen
und so die Sensorfunktion beeinträchtigt wird.
Aus der DE 43 42 005 A1 ist weiterhin ein Sensorelement
bekannt, das einen in das Sensorelement eingebrachten
Meßgasraum aufweist, der über eine Gaszutrittsöffnung mit
dem außerhalb des Sensorelements befindlichen Abgas in
Verbindung steht und in dem eine Elektrode angeordnet ist.
Der Meßgasraum ist vollständig, also auch im Bereich der
Elektrode, mit einer Diffusionsbarriere gefüllt, die aus
einem porösen Material mit einer einheitlichen Porosität
besteht.
Da bei einem derartigen Sensorelement der Meßgasraum im
Bereich der Elektrode ausgefüllt ist, wird ein
Zusammendrücken des Meßgasraums im Fertigungsprozeß
vermieden. Bei diesen Sensorelementen ist aber nachteilig,
daß durch die im Bereich der Elektroden angeordnete
Diffusionsbarriere der Gasaustausch zwischen den der
Gaszutrittsöffnung zugewandten Bereichen und den der
Gaszutrittsöffnung abgewandten Bereichen der Elektrode
behindert wird, so daß die Elektrode ungleichmäßig belastet
wird.
Das erfindungsgemäße Sensorelement gemäß den unabhängigen
Ansprüchen hat den Vorteil, daß ein Eindrücken des
Meßgasraums im Fertigungsprozeß durch mindestens ein
Abstandselement im Meßgasraum vermieden wird und
gleichzeitig ein ausreichender Gasaustausch zwischen
verschiedenen Bereichen einer im Meßgasraum angeordneten
Elektrode gewährleistet ist.
Hierzu wird der Meßgasraum zumindest bereichsweise mit einem
porösen Material gefüllt, das einen höheren Porenanteil
aufweist als eine zwischen einer Gaszutrittsöffnung und dem
Meßgasraum angeordnete Diffusionsbarriere. In einer
alternativen Lösung kann bereichsweise in dem Meßgasraum
mindestens ein Abstandselement angeordnet sein, das
beispielsweise eine geschlossene oder gar keine Porosität
aufweist und das einen Zutritt zu den von dem
Abstandselement nicht überdeckten Bereichen der Elektrode
erlaubt. Als weitere Alternative wird ein Abstandselement
vorgeschlagen, das so ausgeführt ist, daß die Größe des
Diffusionsstroms des Meßgases beziehungsweise einer
Komponente des Meßgases von der Gaszutrittsöffnung zur
Elektrode im wesentlichen durch die Diffusionsbarriere
begrenzt wird.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des in
den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Sensorelements
möglich.
Wird die Porosität des Abstandselements so gewählt, daß der
Porenanteil des Abstandselement um mindestens 30 Prozent
höher liegt als der Porenanteil der Diffusionsbarriere
(Porenanteile jeweils in Volumenprozent), und/oder daß der
Porenanteil des Abstandselements bei 60 bis 80
Volumenprozent liegt, so ist ein ausreichender Gasaustausch
im Meßgasraum besonders zuverlässig gewährleistet. Ein
Kurzschluß zwischen zwei im Meßgasraum angeordneten
Elektroden kann besonders wirkungsvoll verhindert werden,
wenn zumindest näherungsweise der gesamte zwischen den
beiden Elektroden liegende Bereich durch das Abstandselement
ausgefüllt ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind im
Meßgasraum mehrere stützpfeilerartige Abstandselemente
vorgesehen, die beispielsweise gleichmäßig verteilt auf der
der Diffusionsbarriere abgewandten Seite des Meßgasraums
angeordnet sind. Vorzugsweise überdecken die
Abstandselemente insgesamt höchstens 50 Prozent der Fläche
der im Meßgasraum angeordneten Elektrode. Bei einer
derartigen Anordnung der Abstandselemente ist sicher
gewährleistet, daß der Gasaustausch im Meßgasraum durch die
Abstandselemente nicht behindert wird.
Besonders vorteilhaft ist weiterhin, wenn das
Abstandselement ein katalytisch aktives Material,
beispielsweise Platin, enthält, wodurch eine
thermodynamische Gleichgewichtseinstellung der
Gasbestandteile untereinander gewährleistet ist.
Sind im Meßgasraum zwei Elektroden vorgesehen, die beide mit
dem Abstandselement in Verbindung stehen, so wird in einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zur
Vermeidung einer unerwünschten elektrischen Verbindung
zwischen den beiden Elektroden für das Abstandselement ein
bezüglich Elektronenleitung isolierendes Material gewählt.
Enthält das Abstandselement ein elektronenleitendes
Material, wie zum Beispiel katalytisch aktives Platin, so
ist zur Vermeidung eines Kurzschlusses das
elektronenleitende Material von mindestens einer der
Elektroden durch ein elektrisch isolierendes Material zu
isolieren.
In einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des
Abstandselements wird das Abstandselement im ungesinterten
Zustand durch eine Paste gebildet. Die Paste wird
beispielsweise in Siebdrucktechnik auf eine Grünfolie, also
eine Festelektrolytschicht im ungesinterten Zustand,
aufgebracht und, gegebenenfalls nach einem Laminierprozeß,
gesintert. Die Paste enthält ein keramisches Pulver und
einen Porenbildner, wobei der mittlere Radius der Teilchen
des keramischen Pulvers und des Porenbildners sich um nicht
mehr als 20 Prozent unterscheiden und der Volumenanteil des
keramischen Pulvers und des Porenbildners in der Paste
ungefähr gleich sind. Hierdurch wird eine optimale
Raumerfüllung und eine gegenseitige Stützung der Teilchen
des keramischen Pulvers erreicht, wodurch ein
Abstandselement mit einer hohen Porosität hergestellt werden
kann. Für den Porenbildner haben sich Glaskohle, Theobromin,
Flammruß und/oder andere Kohlenstoffverbindungen mit einem
mittleren Durchmesser der Teilchen im Bereich von 2 bis 30 µm
als geeignet erwiesen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Es zeigen Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel ein
erfindungsgemäßes Sensorelement in einer Schnittdarstellung,
Fig. 2 einen der Schnittlinie II-II in der Fig. 1
entsprechenden Schnitt des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 als zweites Ausführungsbeispiel das erfindungsgemäße
Sensorelement in einer Schnittdarstellung und Fig. 4 einen
der Schnittlinie IV-IV in der Fig. 3 entsprechenden
Schnitt des zweiten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen als erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Sensorelement 10, das dem Nachweis einer
Gaskomponente, beispielsweise Sauerstoff im Abgas eines
Verbrennungsmotors, dient. Das Sensorelement 10 ist als
Schichtsystem mit einer ersten, zweiten, dritten, vierten
und fünften Festelektrolytschicht 21, 22, 23, 24, 25
aufgebaut. In die erste und zweite Festelektrolytschicht 21,
22 ist eine Gaszutrittsöffnung 43 eingebracht. In der
zweiten Festelektrolytschicht ist ein Meßgasraum 41 sowie
zwischen dem Meßgasraum 41 und der Gaszutrittsöffnung 43
eine Diffusionsbarriere 44 vorgesehen. Das Abgas kann durch
die Gaszutrittsöffnung 43 und die Diffusionsbarriere 44 in
den Meßgasraum 41 gelangen. Der Meßgasraum 41 ist durch die
dritte Festelektrolytschicht 23 von einem Referenzgasraum 42
getrennt, der in die vierte Festelektrolytschicht 24
eingebracht ist, ein Referenzgas enthält und beispielsweise
mit einer außerhalb des Sensorelements 10 gelegenen
Referenzatmosphäre in Verbindung steht. Zwischen der vierten
und der fünften Festelektrolytschicht 24, 25 ist ein Heizer
45 vorgesehen, der von den umgebenden
Festelektrolytschichten 24, 25 durch eine Heizerisolation 46
elektrisch isoliert ist.
Im Meßgasraum 41 ist auf der ersten Festelektrolytschicht 21
eine erste Elektrode 31 aufgebracht, die mit einer dritten,
auf eine Außenfläche des Sensorelements 10 aufgebrachten
Elektrode 33 sowie dem zwischen erster und dritter Elektrode
31, 33 liegenden Bereich der ersten Festelektrolytschicht 21
eine Pumpzelle bildet. Die dritte Elektrode 33 ist mit einer
porösen Schutzschicht 35 überzogen. Auf der der ersten
Elektrode 31 gegenüberliegenden Seite ist im Meßgasraum 41
eine zweite Elektrode 32 auf der dritten
Festelektrolytschicht 23 aufgebracht, die mit einer im
Referenzgasraum 42 angeordneten vierten Elektrode 34 sowie
dem zwischen zweiter und vierter Elektrode 32, 34 liegenden
Bereich der dritten Festelektrolytschicht 23 eine
Nernstzelle bildet.
Um zu vermeiden, daß der Meßgasraum 41 bei der Fertigung des
Sensorelements 10 zusammengedrückt wird und dadurch die
erste und die zweite Elektrode 31, 32 kurzgeschlossen werden
oder sich die dem Meßgas zugängliche Fläche der ersten
und/oder zweiten Elektrode 31, 32 verringert, wird der
Meßgasraum 41 mit einem porösen Material ausgefüllt, das als
Abstandselement 50 dient. Das Abstandselement 50 weist einen
Porenanteil von 60 bis 85 Volumenprozent, vorzugsweise 70
Volumenprozent auf. Der Porenanteil der Diffusionsbarriere
44 ist dagegen niedriger als der Porenanteil des
Abstandselements 50 und liegt bei 20 bis 80 Volumenprozent,
vorzugsweise 50 Volumenprozent.
Das Sensorelement 10 wird in an sich bekannter Weise
gefertigt, indem auf die verschiedenen Grünfolien, also die
Festelektrolytschichten im ungesinterten Zustand,
beispielsweise durch Siebdruck die verschiedenen
Funktionsschichten, wie beispielsweise Elektroden 31, 32,
33, 34, Schutzschicht 35, Diffusionsbarriere 44 und
Abstandselement 50, in Form von Pasten aufgebracht werden.
Danach werden die bedruckten Grünfolien zusammenlaminiert
und gesintert. Die Pasten können sogenannte Porenbildner,
wie beispielsweise Glaskohle, Theobromin, Flammruß und/oder
andere Kohlenstoffverbindungen, enthalten. Die Porenbildner
verbrennen beim Sintern und lassen einen Hohlraum zurück.
Für das Abstandselement 50 wird eine Paste verwendet, die
ein keramisches Pulver und einen pulverförmigen Porenbildner
mit ungefähr gleichen Volumenanteilen enthält. Der mittlere
Durchmesser der Teilchen des keramischen Pulvers und des
Porenbildners in der Paste sind ebenfalls ungefähr gleich
und liegen im Bereich von 2 bis 30 µm, vorzugsweise bei 10 µm.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, das sich vom ersten
Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, daß im Meßgasraum
41 acht stützpfeilerartige Abstandselemente 51 vorgesehen
sind, die nur einen Teilbereich des Meßgasraums 41 ausfüllen
und die nicht notwendig porös ausgeführt sind. Die
Abstandselemente 51 sind auf der der Diffusionsbarriere 44
abgewandten Seite des Meßgasraums 41 in gleichmäßigen
Abständen angeordnet und weisen einen rechteckigen
Querschnitt auf. Die Abstandselemente 51 überdecken nur
ungefähr 20 Prozent der Fläche der ersten und zweiten
Elektrode 31, 32, so daß ein ausreichender Zutritt des
Meßgases zu der ersten und zweiten Elektrode 31, 32
gewährleistet ist.
Das Abstandselement 50, 51 des ersten und zweiten
Ausführungsbeispiels besteht vorzugsweise aus einem nicht
elektronenleitenden Material wie beispielsweise Al2O3 oder
ZrO2. Für spezielle Anwendungen kann es erforderlich sein,
daß das Abstandselement 50, 51 auch nicht ionenleitend ist
(Al2O3).
In einer alternativen Ausführungsform des ersten und zweiten
Ausführungsbeispiels weist das Abstandselement 50, 51 eine
katalytisch aktive Substanz, vorzugsweise Platin auf.
Hierbei ist zu vermeiden, daß durch die katalytisch aktive
Substanz die erste und die zweite Elektrode 31, 32
elektrisch verbunden werden. Hierzu kann beispielsweise eine
Isolationsschicht zwischen dem Abstandselement 50, 51 und
der ersten und zweiten Elektrode 31, 32 vorgesehen sein,
oder das katalytisch aktive Material ist im Abstandselement
beabstandet von der ersten und/oder zweiten Elektrode 31, 32
angeordnet.
Claims (20)
1. Sensorelement zur Bestimmung einer Gaskomponente,
insbesondere zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration
in Abgasen von Verbrennungsmotoren, mit einem in das
Sensorelement (10) eingebrachten Meßgasraum (41), in dem
mindestens eine Elektrode (31, 32) vorgesehen ist und der
über eine Gaszutrittsöffnung (43) mit dem außerhalb des
Sensorelements (10) befindlichen Gas in Verbindung steht,
wobei zwischen der Gaszutrittsöffnung (43) und der
Elektrode (31, 32) eine Diffusionsbarriere (44)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Meßgasraum
(41) zumindest bereichsweise mindestens ein
Abstandselement (50) vorgesehen ist, das einen höheren
Porenanteil aufweist als die Diffusionsbarriere (44).
2. Sensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstandselement (50) zumindest näherungsweise den
gesamten Bereich zwischen einer ersten und einer zweiten
Elektrode (31, 32) ausfüllt.
3. Sensorelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstandselement (50) einen
Porenanteil in Volumenprozent aufweist, der mindestens 30
Prozent höher liegt als der Porenanteil in Volumenprozent
der Diffusionsbarriere (44).
4. Sensorelement nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstandselement (50) einen Porenanteil von 60 bis 85,
vorzugsweise 70 Volumenprozent aufweist.
5. Sensorelement zur Bestimmung einer Gaskomponente,
insbesondere zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration
in Abgasen von Verbrennungsmotoren, mit einem in das
Sensorelement (10) eingebrachten Meßgasraum (41), in dem
mindestens eine Elektrode (31, 32) vorgesehen ist und der
über eine Gaszutrittsöffnung (43) mit dem außerhalb des
Sensorelements (10) befindlichen Gas in Verbindung steht,
wobei zwischen der Gaszutrittsöffnung (43) und der
Elektrode (31, 32) eine Diffusionsbarriere (44)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Meßgasraum
(41) bereichsweise mindestens ein Abstandselement (51)
vorgesehen ist, das einen Zutritt des Meßgases zumindest
zu den durch das Abstandselement (51) nicht überdeckten
Bereichen der Elektrode (31, 32) erlaubt.
6. Sensorelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstandselement oder die Abstandselemente (51)
höchstens 50 Prozent, vorzugsweise 0 bis 30 Prozent der
Fläche der Elektrode (31, 32) überdeckt/überdecken.
7. Sensorelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstandselement (51) eine
geschlossene Porosität oder keine Porosität aufweist.
8. Sensorelement nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement (51)
einen rechteckigen, dreieckigen oder kreissegmentartigen
Querschnitt aufweist.
9. Sensorelement nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement oder
die Abstandselemente (51) stützpfeilerartig im Meßgasraum
(41) angeordnet ist/sind, daß die Abstandselemente (51)
vorzugsweise auf der der Diffusionsbarriere (44)
abgewandten Seite des Meßgasraums (41) angeordnet sind,
daß die Abstandselemente (51) gleichmäßig im Meßgasraum
(41) angeordnet sind und/oder daß 4 bis 12, vorzugsweise
8 stützpfeilerartige Abstandselemente (51) vorgesehen
sind.
10. Sensorelement zur Bestimmung einer Gaskomponente,
insbesondere zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration
in Abgasen von Verbrennungsmotoren, mit einem in das
Sensorelement (10) eingebrachten Meßgasraum (41), in dem
mindestens eine Elektrode (31, 32) vorgesehen ist und der
über eine Gaszutrittsöffnung (43) mit dem außerhalb des
Sensorelements (10) befindlichen Gas in Verbindung steht,
wobei zwischen der Gaszutrittsöffnung (43) und der
Elektrode (31, 32) beabstandet von der Elektrode (31, 32)
eine Diffusionsbarriere (44) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe des Diffusionsstroms des
Meßgases beziehungsweise einer Komponente des Meßgases
von der Gaszutrittsöffnung (43) zur Elektrode (31, 32) im
wesentlichen durch die Diffusionsbarriere (44) begrenzt
wird.
11. Sensorelement nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Meßgasraum (41)
eine zweite Elektrode (32) vorgesehen ist, die auf einer
einer ersten Elektrode (31) gegenüberliegenden Seiten des
Meßgasraumes (41) angeordnet ist.
12. Sensorelement nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstandselement (50, 51) ein bezüglich Elektronenleitung
isolierendes Material aufweist.
13. Sensorelement nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstandselement (50, 51) Al2O3 und/oder ZrO2 aufweist.
14. Sensorelement nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstandselement (50, 51) ein katalytisch aktives Material
enthält.
15. Sensorelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das katalytisch aktive Material elektronenleitend ist
und beispielsweise Platin aufweist, und daß das
katalytisch aktive Material im oder am Abstandselement
(50, 51) beabstandet von der ersten und/oder der zweiten
Elektrode (31, 32) angeordnet ist.
16. Verfahren zur Fertigung eines Sensorelements nach
Anspruch 1, 5 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstandselement (50, 51) durch eine Paste gebildet wird,
die vor einem Sinterprozeß einen Porenbildner und ein
keramisches Material enthält, wobei der mittlere Radius
der Teilchen des keramischen Pulvers und des
Porenbildners sich um nicht mehr als 20 Prozent
unterscheiden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Volumenanteil des keramischen Materials in der Paste
im ungesinterten Zustand 20 bis 40 Volumenprozent,
vorzugsweise 30 Volumenprozent, beträgt.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Porenbildner Glaskohle,
Theobromin, Flammruß und/oder andere
Kohlenstoffverbindungen enthält.
19. Verfahren nach Anspruch 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Volumenanteil des keramischen
Materials und der Volumenanteil des Porenbildners in der
Paste im ungesinterten Zustand sich um nicht mehr als 20
Prozent unterscheiden.
20. Verfahren nach Anspruch 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser der Teilchen
des keramischen Pulvers und/oder des Porenbildners im
Bereich von 2 bis 30 µm, vorzugsweise bei 10 µm, liegt.
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