DE10154869C1 - Gasmessfühler - Google Patents
GasmessfühlerInfo
- Publication number
- DE10154869C1 DE10154869C1 DE2001154869 DE10154869A DE10154869C1 DE 10154869 C1 DE10154869 C1 DE 10154869C1 DE 2001154869 DE2001154869 DE 2001154869 DE 10154869 A DE10154869 A DE 10154869A DE 10154869 C1 DE10154869 C1 DE 10154869C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- electrode
- solid electrolyte
- electrolyte body
- protective layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/406—Cells and probes with solid electrolytes
- G01N27/407—Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
- G01N27/4077—Means for protecting the electrolyte or the electrodes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/406—Cells and probes with solid electrolytes
- G01N27/407—Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
- G01N27/4071—Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases using sensor elements of laminated structure
Abstract
Es wird ein Gasmeßfühler, vorzugsweise zum Nachweis einer physikalischen Eigenschaft mindestens einer Gaskomponente eines Meßgases, insbesondere eines Abgases eines Verbrennungsmotors, mit einem Sensorelement (10) vorgeschlagen. Das Sensorelement (10) weist einen ersten Festelektrolytkörper (21) auf, auf dem eine erste Elektrode (41a, 41b, 41c) angeordnet ist, die mit einer porösen Schutzschicht (44a, 44b, 44c) bedeckt ist. Zwischen der porösen Schutzschicht (44a, 44b, 44c) und dem ersten Festelektrolytkörper (21) ist in einem Bereich neben der ersten Elektrode (41a, 41b, 41c) eine Isolationsschicht (50a, 50b, 50c, 51a, 51b, 51c) angeordnet.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Gasmeßfühler nach dem
Oberbegriff der unabhängigen Anspüche 1 und 2.
Ein derartiger Gasmeßfühler ist beispielsweise in der DE 100 35 036 C1
zum Einsatz in der Abgasanalyse von
Verbrennungsmotoren beschrieben. Der Gasmeßfühler dient der
Regelung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses von
Verbrennungsgemischen in Kraftfahrzeugmotoren und ist als
Breitband-Lambdasonde bekannt.
Der Gasmeßfühler enthält ein Sensorelement, in dem eine
Konzentrationszelle (Nernstzelle) mit einer
elektrochemischen Pumpzelle kombiniert wird. Die
Konzentrationszelle weist eine in einem Meßgasbereich
angeordnete Meßelektrode und eine in einem
Referenzgasbereich angeordnete Referenzelektrode auf. Die
beiden Elektroden sind über einen sauerstoffionenleitenden
ersten Festelektrolytkörper elektrisch verbunden. Der
Meßgasbereich ist über ein Gaszutrittsloch und eine
Diffusionsbarriere mit dem Abgas außerhalb des
Sensorelements verbunden. Der Referenzgasbereich steht über
eine auf der dem Meßgasbereich abgewandten Seite des
Sensorelements gelegenen Öffnung mit einer
Referenzatmosphäre in Verbindung. Meßgasbereich und
Referenzgasbereich liegen in derselben Schichtebene des als
Schichtsystem aufgebauten Sensorelements und sind durch
einen Trennkörper gasdicht getrennt. Zwischen der
Meßelektrode und der Referenzelektrode bildet sich eine
sogenannte Nernstspannung aus, aus der sich das Verhältnis
des Sauerstoffpartialdrucks im Meßgasbereich zu dem
Sauerstoffpartialdruck im Referenzgasbereich ermitteln läßt.
Die Pumpzelle weist eine im Meßgasbereich auf dem ersten
Festelektrolytkörper angeordnete Innenpumpelektrode und eine
auf einer dem Abgas zugewandten Fläche des ersten
Festelektrolytkörpers angeordnete Außenpumpelektrode auf.
Dabei können die Innenpumpelektrode und die Meßelektrode
zusammenfallen oder elektrisch verbunden sein. Durch Anlegen
einer Pumpspannung werden Sauerstoffionen über die beiden
Pumpelektroden und den ersten Festelektrolytkörper aus dem
Meßgasbereich in das Abgas oder umgekehrt aus dem Abgas in
den Meßgasbereich gepumpt. Die Pumpspannung wird durch eine
äußere Beschaltung so geregelt, daß im Meßgasbereich ein
vorbestimmter Sauerstoffpartialdruck eingestellt wird, der
einer bestimmten Nernstspannung entspricht. Da die
Pumpspannung so gewählt wird, daß der in der Pumpzelle
fließende Pumpstrom durch den Diffusionsstrom der sich durch
die Diffusionsbarriere bewegenden Sauerstoffmoleküle
begrenzt ist, und da der Diffusionsstrom proportional zur
Sauerstoffkonzentration des Abgases ist, läßt sich aus dem
Pumpstrom der Sauerstoffpartialdruck des Abgases ermitteln.
Aus der DE 198 53 601 A1 ist weiterhin bekannt, die zweite
Außenpumpelektrode mit einer Schutzschicht zu überdecken,
die porös ausgebildet ist und damit den Zutritt des Abgases
zur Außenpumpelektrode erlaubt. Die Schutzschicht enthält
ein Festelektrolytmaterial, beispielsweise mit Yttrium dotiertes Zirkonoxid, und ist damit
sauerstoffionenleitend.
Aus der DE 38 11 713 C2 ist ein Sensorelement bekannt, bei dem auf eine äußere
Festelektrolytschicht eine ringförmige Elektrode angeordnet ist. Die Elektrode wird von
einer porösen Schutzschicht überdeckt. An den Außenrand der Elektrode grenzt eine
Isolationsschicht an, die zwischen der Schutzschicht und der Festelektrolytschicht
angeordnet ist. Die Schutzschicht grenzt im Bereich des Innenrandes der Elektrode direkt
an die Festelektrolytschicht.
Bei dem bekannten Gasmeßfühler ist nachteilig, daß die Schutzschicht an den
Festelektrolytkörper elektrisch angekoppelt ist. Hierdurch zeigt das Sondensignal
insbesondere bei einem Wechsel der Abgaszusammensetzung von einem Wert von λ < 1
zu einem Wert von λ < 1 oder umgekehrt einen Überschwinger (sogenannte λ < 1-
Welligkeit). Durch diese Signalstörung wird die Auswertung des Sondensignals
erschwert. Zudem ist die Schutzschicht produktionstechnisch bedingten
Fertigungsstreuungen unterworfen. Bei einer Variation der Eigenschaften der
Schutzschicht können sich die Potentialverhältnisse des Sensorelements verändern,
wodurch das Meßsignal verfälscht werden kann.
Der erfindungsgemäße Gasmeßfühler gemäß den unabhängigen Ansprüchen hat den
Vorteil, daß eine poröse Schutzschicht über einer auf einem ersten Festelektrolytkörper
angeordneten ersten Elektrode elektrisch von dem ersten Festelektrolytkörper wenigstens
weitgehend entkoppelt ist. Hierzu ist eine Isolationsschicht vorgesehen, die auf dem
ersten Festelektrolytkörper angeordnet ist und die erste Elektrode seitlich umgibt. Damit
ist sichergestellt, daß zumindest bereichsweise die poröse Schutzschicht von dem ersten
Festelektrolytkörper elektrisch entkoppelt ist.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des im unabhängigen Anspruch angegebenen
Gasmeßfühlers möglich.
Grenzt die Isolationsschicht direkt an die erste Elektrode,
so wird die elektrische Ankopplung der porösen Schutzschicht
an den ersten Festelektrolytkörper besonders wirkungsvoll
vermindert, da die Ankopplung im Bereich direkt neben der
ersten Elektrode bei Fehlen einer Isolationsschicht
besonders groß ist.
Gemäß einer Variante der Erfindung überdeckt die poröse
Schutzschicht die erste Elektrode und die Isolationsschicht
und steht in einem Bereich neben der ersten Elektrode und
der Isolationsschicht in direktem Kontakt zum ersten
Festelektrolytkörper. Durch den direkten Kontakt der porösen
Schutzschicht zum ersten Festelektrolytkörper ist eine
sichere Verbindung von erster Elektrode und
Isolationsschicht auf dem ersten Festelektrolytkörper
gewährleistet. Durch die Isolationsschicht wird weiterhin
der Bereich, über den die poröse Schutzschicht elektrisch
mit dem ersten Festelektrolytkörper verbunden ist,
verringert. Damit wird der Einfluß der porösen Schutzschicht
auf das Sensorsignal in ausreichendem Maße verringert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines
Sensorelements nach dem Stand der Technik, Fig. 2a eine
Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Sensorelements nach der Linie IIa-IIa in
Fig. 2b, Fig. 2b eine Schnittdarstellung des ersten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sensorelements
nach der Linie IIb-IIb in Fig. 2a, Fig. 3 eine
Schnittdarstellung eines zweiten und Fig. 4 eine
Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Sensorelements.
Fig. 1 zeigt ein Sensorelement 10 einer Breitband-
Lambdasonde nach dem Stand der Technik. Das Sensorelement 10
ist als Schichtsystem aufgebaut und enthält einen ersten,
einen zweiten und einen dritten Festelektrolytkörper 21, 22,
23. In den ersten Festelektrolytkörper 21 ist eine
Gaszutrittsöffnung 36 eingebracht. Zwischen dem ersten und
dem zweiten Festelektrolytkörper 21, 22 ist ein
Meßgasbereich 31, ein Referenzgasbereich 32, ein Trennkörper
33, eine Diffusionsbarriere 34 und ein Dichtrahmen 35
angeordnet. Der Trennkörper 33 bildet eine gasdichte
Barriere zwischen dem Meßgasbereich 31 und dem
Referenzgasbereich 32. In der Mitte des flachen,
hohlzylinderförmigen Meßgasbereichs 31 ist die ebenfalls
hohlzylinderförmige Diffusionsbarriere 34 angeordnet, in
deren Mitte die Gaszutrittsöffnung 36 mündet. Das Meßgas
kann durch die Gaszutrittsöffnung 36 über die
Diffusionsbarriere 34 in den Meßgasbereich 31 gelangen. Der
kanalförmige Referenzgasbereich 32 enthält ein poröses
Material und steht auf der dem Meßbereich des Sensorelements
10 abgewandten Seite mit einer Referenzatmosphäre in
Verbindung. Meßgasbereich 31 und Referenzgasbereich 32 sind
seitlich von dem gasdichten Dichtrahmen 35 umgeben.
Auf einer Außenfläche 24 des ersten Festelektrolytkörpers 21
ist eine ringförmige erste Elektrode 41 (Außenpumpelektrode)
angeordnet, die von einer porösen Schutzschicht 44 überdeckt
ist. Auf einer der Außenfläche 24 gegenüberliegenden
Großfläche 25 des ersten Festelektrolytkörpers 21 ist eine
ringförmige zweite Elektrode 42 (Meßelektrode,
Innenpumpelektrode) vorgesehen, die in Kontakt zum
Meßgasbereich 31 steht. Im Referenzgasbereich 32 ist in der
Schichtebene der zweiten Elektrode 42 eine dritte Elektrode
43 (Referenzelektrode) vorgesehen. Die erste Elektrode 41
bildet zusammen mit der zweiten Elektrode 42 eine Pumpzelle,
die durch eine äußere Beschaltung Sauerstoff in den oder aus
dem Meßgasbereich 31 pumpt. Die durch die äußere Beschaltung
an der Pumpzelle anliegende Pumpspannung wird so geregelt,
daß im Meßgasbereich 31 ein vorbestimmter
Sauerstoffpartialdruck vorliegt. Vorzugsweise wird ein
Sauerstoffpartialdruck von λ = 1 eingeregelt, das heißt, der
Sauerstoffpartialdruck entspricht dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis.
Der im Meßgasbereich 31 vorliegende Sauerstoffpartialdruck
wird durch eine Nernstzelle bestimmt, die durch die zweite
Elektrode 42 und die dritte Elektrode 43 gebildet wird. Mit
der Nernstzelle wird eine durch unterschiedliche
Sauerstoffpartialdrücke im Meßgasbereich 31 und im
Referenzgasbereich 32 hervorgerufene Nernstspannung
gemessen, die - wie oben beschrieben - zur Regelung der
Pumpspannung verwendet wird.
Zwischen dem zweiten und dem dritten Festelektrolytkörper
22, 23 ist ein Heizer 37 angeordnet, der durch eine
Heizerisolation 38 von den umgebenden Festelektrolytkörpern
22, 23 elektrisch isoliert ist.
Bei den in den Fig. 2a, 2b, 3 und 4 gezeigten
Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Sensorelements
wurden einander entsprechende Elemente mit gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 1 gekennzeichnet. Die
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Sensorelements
unterscheiden sich von dem in Fig. 1 dargestellten
Sensorelement nach dem Stand der Technik dadurch, daß auf
dem ersten Festelektrolytkörper 21 eine äußere
Isolationsschicht 50a, 50b, 50c und eine innere
Isolationsschicht 51a, 51b, 51c vorgesehen sind, die die auf
dem ersten Festelektrolytkörper 21 angeordnete erste
Elektrode 41a, 41b, 41c seitlich umgeben. Die erste
Elektrode 41a, 41b, 41c ist mit einer porösen Schutzschicht
44a, 44b, 44c überdeckt. Die poröse Schutzschicht 44a, 44b,
44c überdeckt auch zumindest bereichsweise die sich direkt
an die erste Elektrode 41a, 41b, 41c anschließende äußere
und innere Isolationsschicht 50a, 50b, 50c, 51a, 51b, 51c.
Damit ist die Schutzschicht 44a, 44b, 44c zumindest
bereichsweise durch die erste Elektrode 41a, 41b, 41c sowie
die äußere und die innere Isolationsschicht 50a, 50b, 50c,
51a, 51b, 51c vom ersten Festelektrolytkörper 21 getrennt.
Durch die äußere und innere Isolationsschicht 50a, 50b, 50c,
51a, 51b, 51c ist die Schutzschicht 44a, 44b, 44c zudem vom
ersten Festelektrolytkörper 21 elektrisch isoliert.
Die Fig. 2a und 2b zeigen als erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung das Sensorelement 10 mit der auf der
Außenfläche 24 aufgebrachten ringförmigen ersten Elektrode
41a mit einer Zuleitung 45 zur ersten Elektrode 41.
Benachbart zur ersten Elektrode 41a ist außen und innen je
eine ebenfalls ringförmige äußere und innere
Isolationsschicht 50a, 51a auf dem ersten
Festelektrolytkörper 21 aufgebracht. Die äußere und innere
Isolationsschicht 50a, 51a umgeben somit die erste Elektrode
41a seitlich ohne Zwischenraum. Die innere Isolationsschicht
51a reicht bis zur Gaszutrittsöffnung 36. Die äußere
Isolationsschicht 50a kann im Bereich der Zuleitung 45 zur
ersten Elektrode 41a eine Aussparung aufweisen. Es ist
ebenfalls denkbar, daß die Zuleitung 45 die äußere
Isolationsschicht 50a überdeckt. Auf die Isolationsschichten
50a, 51a und die erste Elektrode 41a ist die Schutzschicht
44a aufgebracht. Die Schutzschicht 44a ist an jeder Stelle
durch die erste Elektrode 41a oder die äußere oder innere
Isolationsschicht 50a, 51a vom ersten Festelektrolytkörper
21 getrennt und nur über die erste Elektrode 41a elektrisch
an den ersten Festelektrolytkörper 21 angekoppelt.
Das in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der
Erfindung unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 2a und 2b dadurch, daß die Schutzschicht
44b breiter als der von der ersten Elektrode 41b und der
äußeren und inneren Isolationsschicht 50b, 51b bedeckte
Bereich ausgelegt ist. Damit ist die Schutzschicht 44b im
Bereich neben der äußeren Isolationsschicht 50b und zwischen
der inneren Isolationsschicht 51b und der Gaszutrittsöffnung
36 direkt auf den ersten Festelektrolytkörper 21
aufgebracht.
Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das sich vom ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2a
und 2b dadurch unterscheidet, daß die erste Elektrode 41c
bereichsweise die äußere und die innere Isolationsschicht
50c, 51c überdeckt. Die erste Elektrode 41c ist also in
einem ringförmigen Bereich direkt auf dem ersten
Festelektrolytkörper 21 aufgebracht und überlappt zumindest
bereichsweise die an diesen ringförmigen Bereich angrenzende
äußere und innere Isolationsschicht 50c, 51c. Die erste
Elektrode 41c und die äußere und innere Isolationsschicht
50c, 51c sind wie im ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit der Schutzschicht 44c überdeckt.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann seitlich neben der
ersten Elektrode 41a, 41b, 41c nur die äußere
Isolationsschicht 50a, 50b, 50c oder nur die innere
Isolationsschicht 51a, 51b, 51c vorgesehen sein. Ebenso kann
die äußere und/oder innere Isolationsschicht 50a, 50b, 50c,
51a, 51b, 51c nur bereichsweise von der Schutzschicht 44a,
44b, 44c überdeckt sein.
Die erste Elektrode 41a, 41b, 41c, die Isolationsschichten
50a, 50b, 50c, 51a, 51b, 51c und die Schutzschicht 44a,
44b, 44c werden in an sich bekannter Weise, beispielsweise
durch Siebdruckverfahren, auf einen Grünkörper (erster
Festelektrolytkörper 21 in ungesintertem Zustand)
aufgebracht und anschließend gesintert.
Claims (11)
1. Gasmeßfühler, vorzugsweise zum Nachweis einer physikalischen Eigenschaft
mindestens einer Gaskomponente eines Meßgases, insbesondere eines Abgases eines
Verbrennungsmotors, mit einem Sensorelement (10), das einen ersten
Festelektrolytkörper (21) aufweist, auf dem eine erste Elektrode (41a, 41c)
angeordnet ist, die mit einer porösen Schutzschicht (44a, 44c) bedeckt ist, wobei
zwischen der porösen Schutzschicht (44a, 44c) und dem ersten Festelektrolytkörper
(21) in einem Bereich neben der ersten Elektrode (41a, 41c) eine Isolationsschicht
(50a, 50c, 51a, 51c) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse
Schutzschicht (44a, 44c) durch die erste Elektrode (41a, 41c) und die
Isolationsschicht (50a, 50c, 51a, 51c) von dem ersten Festelektrolytkörper (21)
vollständig getrennt ist.
2. Gasmeßfühler, vorzugsweise zum Nachweis einer physikalischen Eigenschaft
mindestens einer Gaskomponente eines Meßgases, insbesondere eines Abgases eines
Verbrennungsmotors, mit einem Sensorelement (10), das einen ersten
Festelektrolytkörper (21) aufweist, auf dem eine erste Elektrode (41a, 41b, 41c)
angeordnet ist, die mit einer porösen Schutzschicht (44a, 44b, 44c) bedeckt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (41a, 41b, 41c) eine Aussparung
aufweist, wobei im Bereich des die Aussparung bildenden Innenrandes der ersten
Elektrode (41a, 41b, 41c) eine innere Isolationsschicht (51a, 51b, 51c) angeordnet
ist, die zwischen der porösen Schutzschicht (44a, 44b, 44c) und dem ersten
Festelektrolytkörper (21) angeordnet ist.
3. Gasmeßfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse
Schutzschicht (44a, 44b, 44c) an die erste Elektrode (41a, 41b, 41c) angrenzt.
4. Gasmeßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die poröse Schutzschicht (44a, 44b, 44c) im Bereich der Isolationsschicht (50a,
50b, 50c, 51a, 51b, 51c) von dem ersten Festelektrolytkörper (21) elektrisch isoliert
ist.
5. Gasmeßfühler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
poröse Schutzschicht (44b) die erste Elektrode (41b) und die Isolationsschicht (50b)
überdeckt und in einem Bereich neben der ersten Elektrode (41b) und der
Isolationsschicht (50b) in direktem Kontakt zum ersten Festelektrolytkörper (21)
steht.
6. Gasmeßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Festelektrolytkörper (21) eine Gaszutrittsöffnung (36) aufweist, über
die das Gas in einen Meßgasbereich (31) gelangen kann, und daß die
Gaszutrittsöffnung (36) in der Aussparung der ersten Elektrode (41a, 41b, 41c)
angeordnet ist.
7. Gasmeßfühler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand der
ersten Elektrode (41a, 41b, 41c) von einer äußere Isolationsschicht (50a, 50b, 50c)
umgeben ist.
8. Gasmeßfühler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Elektrode (41a, 41b, 41c) und/oder die innere Isolationsschicht (51a, 51b, 51c)
und/oder die Schutzschicht (44a, 44b, 44c) bis an den Rand der Gaszutrittsöffnung
(36) reichen.
9. Gasmeßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die poröse Schutzschicht (44a, 44b, 44c) ein ionenleitendes Material,
insbesondere mit Yttrium dotiertes Zirkonoxid aufweist, daß die erste Elektrode
(41a, 41b, 41c) Platin und ein keramisches Material enthält, und daß die
Isolationsschicht (50a, 50b, 50c, 51a, 51b, 51c) Aluminiumoxid aufweist.
10. Gasmeßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich des ersten Festelektrolytkörpers (21), auf dem die ringförmige erste
Elektrode (41a, 41b, 41c) angeordnet ist, eine Außenfläche (24) des Sensorelements
(10) bildet, daß auf einer der Außenfläche (24) gegenüberliegenden Großfläche (25)
des ersten Festelektrolytkörpers (21) in dem Meßgasbereich (31) eine ringförmige
zweite Elektrode (42) vorgesehen ist und daß der Meßgasbereich (31) über eine
Diffusionsbarriere (34) und die in den ersten Festelektrolytkörper (12) eingebrachte
Gaszutrittsöffnung (36) in Kontakt zu einem außerhalb des Sensorelements (10)
befindlichen Meßgas steht.
11. Gasmeßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schichtebene des Meßgasbereichs (31) ein Referenzgasbereich (32)
vorgesehen ist, der durch einen Trennkörper (33) gasdicht vom Meßgasbereich (31)
getrennt ist, daß im Referenzgasbereich (32) in der Schichtebene der zweiten
Elektrode (42) eine dritte Elektrode (43) vorgesehen ist, daß Meßgasbereich (31) und
Referenzgasbereich (32) zwischen dem ersten und einem zweiten
Festelektrolytkörper (21, 22) angeordnet sind, und daß zwischen dem zweiten
Festelektrolytkörper (22) und einem dritten Festelektrolytkörper (23) ein Heizer (37)
vorgesehen ist, der durch eine Heizerisolation (38) von den umgebenden
Festelektrolytkörpern (22, 23) elektrisch isoliert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001154869 DE10154869C1 (de) | 2001-11-08 | 2001-11-08 | Gasmessfühler |
JP2002324221A JP4314018B2 (ja) | 2001-11-08 | 2002-11-07 | ガス測定フィーラ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001154869 DE10154869C1 (de) | 2001-11-08 | 2001-11-08 | Gasmessfühler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10154869C1 true DE10154869C1 (de) | 2003-05-28 |
Family
ID=7705042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001154869 Expired - Fee Related DE10154869C1 (de) | 2001-11-08 | 2001-11-08 | Gasmessfühler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP4314018B2 (de) |
DE (1) | DE10154869C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2506002A1 (de) * | 2011-03-31 | 2012-10-03 | NGK Insulators, Ltd. | Gassensor |
US20210381999A1 (en) * | 2019-02-26 | 2021-12-09 | Ngk Insulators, Ltd. | Sensor element and gas sensor |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005051194A1 (de) * | 2005-10-26 | 2007-05-03 | Robert Bosch Gmbh | Sensor zur Messung der Konzentration einer Gaskomponente in einem Gasgemisch |
EP2425216B1 (de) * | 2009-04-27 | 2019-10-23 | Expedeon Holdings Ltd. | Programmierbare elektrophoretische kerbenfiltersysteme und verfahren dafür |
JP5322965B2 (ja) * | 2010-02-02 | 2013-10-23 | 日本碍子株式会社 | ガスセンサ及びその製造方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3811713C2 (de) * | 1988-04-08 | 1990-02-08 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE19853601A1 (de) * | 1998-11-20 | 2000-05-25 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Herstellung einer Isolationsschicht und Meßfühler |
-
2001
- 2001-11-08 DE DE2001154869 patent/DE10154869C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2002
- 2002-11-07 JP JP2002324221A patent/JP4314018B2/ja not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3811713C2 (de) * | 1988-04-08 | 1990-02-08 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE19853601A1 (de) * | 1998-11-20 | 2000-05-25 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Herstellung einer Isolationsschicht und Meßfühler |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2506002A1 (de) * | 2011-03-31 | 2012-10-03 | NGK Insulators, Ltd. | Gassensor |
US8747635B2 (en) | 2011-03-31 | 2014-06-10 | Ngk Insulators, Ltd. | Gas sensor |
US20210381999A1 (en) * | 2019-02-26 | 2021-12-09 | Ngk Insulators, Ltd. | Sensor element and gas sensor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2003207484A (ja) | 2003-07-25 |
JP4314018B2 (ja) | 2009-08-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3017947C2 (de) | ||
DE4311849C2 (de) | Sensor zur Bestimmung von Gaskomponenten und/oder Gaskonzentrationen von Gasgemischen | |
DE19941051C2 (de) | Sensorelement zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in Gasgemischen und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE10121771C2 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Sensorelements | |
EP1240506B1 (de) | Gassensor zur bestimmung der konzentration von gaskomponenten in gasgemischen und dessen verwendung | |
DE3120159C2 (de) | ||
EP1110079B1 (de) | Elektrochemischer gassensor und verfahren zur bestimmung von gaskomponenten | |
DE10115872A1 (de) | Gassensor | |
DE10058014C2 (de) | Sensorelement eines Gassensors | |
DE10035036C1 (de) | Elektrochemisches Sensorelement | |
DE10151328B4 (de) | Gasmessfühler | |
DE10020082B4 (de) | Elektrochemischer Meßfühler | |
DE10154869C1 (de) | Gasmessfühler | |
DE19803532A1 (de) | Elektrochemischer Meßfühler | |
DE10053107C2 (de) | Elektrochemisches Sensorelement | |
DE10149739A1 (de) | Sensorelement eines Gassensors | |
DE10157734B4 (de) | Gasmeßfühler | |
EP1273910B1 (de) | Sensorelement mit leitfähiger Abschirmung | |
DE19901957C2 (de) | Sensor zur Analyse von Gasen | |
DE102007042219A1 (de) | Verfahren und Sensorelement zur Bestimmung der Wasser- und/oder Kohlendioxid-Konzentration in einem Gas | |
WO2005108972A1 (de) | Festelektrolyt-sensorelement mit diffusionsbarriere | |
DE10200052A1 (de) | Sensorelement | |
DE102004025949A1 (de) | Sensorelement für einen Gasmessfühler | |
DE10054828A1 (de) | Sensorelement zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen | |
DE102023105873A1 (de) | Gassensor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130601 |