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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lithotripter, mit welchem beispielsweise
Konkremente im Körper
eines Patienten behandelbar sind.
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Es
sind gattungsgemäße Lithotripter
bekannt, die eine Traganordnung zum Tragen eines Therapiekopfes
aufweisen. Die Traganordnung ist mit Hilfe eines Vertikalgelenkes
um eine vertikale Achse verstellbar. Ferner ist an einem Horizontalarm, welcher
an dem Horizontalgelenk angeordnet ist, ein Horizontalgelenk vorgesehen.
Mit dem Horizontalgelenk ist ein den Therapiekopf haltender Bügel um eine
horizontale, in Längsrichtung
des Horizontalarmes verlaufende Achse schwenkbar. Der Therapiekopf
ist an dem Bügel
um eine zu der Horizontalachse senkrechte, die Horizontalachse schneidende Achse
schwenkbar. Bei dieser Anordnung ist es aufwendig, den Therapiekopf
in verschiedene Ausrichtungen bezüglich geneigter Körperflächen eines
Patienten zu bringen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Traganordnung
eines Lithotripters so zu verbessern, dass der Therapiekopf auf
möglichst einfache
Weise mit einer ausgewogenen Kinematik, die einfach bedienbar ist,
gut an Körperstellen
eines Patienten positionierbar ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem
Lithotripter mit den Merkmalen des Anspruches 1.
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Mit
Hilfe des Vertikalgelenkes ist ein einfaches Wechseln der Traganordnung
zwischen der Arbeitsstellung und der Parkposition zum Transportieren
und Lagern des Lithotripters möglich.
Das Horizontallager ermöglicht
insbesondere ein Schwenken des Therapiekopfes zwischen einer Untertischposition
und einer Übertischposition
bezüglich
einer mit dem Lithotripter verwendeten Patientenliege. Gleichzeitig
ist es in der Arbeitsstellung der Traganordnung einfach, den Therapiekopf
durch Schwenken um die schräg
im Raum verlaufende Achse aus verschiedenen schrägen Raumrichtungen, in die
gewünschte Position
zu Körperflächen eines
Patienten zu bringen.
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Vorteilhafterweise
können
sich eine Wirkungsachse des Therapiekopfes und die Schrägachse schneiden.
Hierdurch ist der Therapiekopf beim Drehen um die Schrägachse isozentrisch
zu diesem Schnittpunkt bewegbar und bleibt auf diesen Schnittpunkt
ausgerichtet.
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Bevorzugterweise
kann die Schrägachse stets
windschief zu der vertikalen Achse verlaufen.
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Besonders
vorteilhaft können
sich die horizontale Achse und die Schrägachse etwa im Bereich eines
Fokus des Therapiekopfes schneiden. Damit ist der Therapiekopf sowohl
um die Schrägachse
als auch um die horizontale Achse isozentrisch um den Fokus bewegbar.
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Günstigerweise
kann die vertikale Achse von der Basiseinheit horizontal beabstandet
angeordnet sein. Dies ermöglicht
ein Schwenken des Querarmes über
eine parallele Lage zu der Basiseinheit hinaus nahe an die Basiseinheit
heran.
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Besonders
vorteilhaft kann der Therapiekopf in eine Position relativ oberhalb
oder auf der Basiseinheit bringbar sein. Hiermit ist eine bezüglich eines seitlichen
Bereiches der Basiseinheit besonders raumsparende Parkposition möglich, wobei
in einer Vertikalprojektion der Basiseinheit die Traganordnung und/oder
der Therapiekopf nur bereichsweise über die Basiseinheit übersteht.
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Bevorzugt
kann an der Basiseinheit eine separate Stütze vorgesehen sein, mit welcher
der Therapiekopf und/oder die Halteanordnung abstützbar sind.
Mit der Stütze
ist die Halteanordnung von ihrem eigenen Gewicht und dem Gewicht
des Therapiekopfes entlastbar, was einem Verstellen oder Verformen der
Traganordnung entgegenwirkt, z. B. in der Parkposition.
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Besonders
vorteilhaft kann das Schräggelenk
in bestimmten Winkelintervallen verrastbar sein. Dies ermöglicht ein
schnelles Auffinden von und Arretieren in häufig genutzten Stellungen des
Schräggelenkes.
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Besonders
günstig
können
die Winkelintervalle Winkel von etwa 5° bis 20° umfassen, vorzugsweise etwa
10°. Damit
sind besonders oft auftretende Verstellintervalle abgedeckt.
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Vorteilhafterweise
kann das Horizontalgelenk in bestimmten Winkelintervallen verrastbar
sein. Hierdurch ist ein schnelles Auffinden und Arretieren häufiger Stellungen
des Horizontalgelenkes möglich.
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Bevorzugt
können
die Winkelintervalle Winkel von etwa 5° bis 20° umfassen, vorzugsweise etwa 10°. Mit diesen
Winkelintervallen sind in der Praxis besonders oft genutzte Positionen
des Horizontalgelenkes schnell einstellbar.
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Vorzugsweise
kann das Vertikalgelenk in bestimmten Winkelstellungen verrastbar
sein. Damit ist ein schnelles Finden und Arretieren von häufigen Stellungen
des Vertikalgelenkes möglich.
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Günstigerweise
können
die Winkelstellungen wenigstens eine Parkposition und/oder eine
Arbeitsstellung umfassen. Hierdurch ist ein schneller Wechsel der
Traganordnung zwischen Parkpositionen und der Arbeitsposition möglich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung können
der Querarm und das Horizontalgelenk wenigstens eine bündige Seitenabschlussfläche miteinander
ausbilden. Diese Seitenabschlussfläche kann als bündige Anlagefläche beim
Heranschwenken des Querarmes an die Basiseinheit des Lithotripters
dienen.
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Bevorzugterweise
können
an dem Haltearm zwei Laserpointer vorgesehen sein. Die von den Laserpointern
ausgesandten Laserstrahlen sind zum Bestimmen der Lage des Haltearmes
im Raum nutzbar. Dies kann beispielsweise zum Bestimmen der Lage
des Haltearmes relativ zu einem C-Bogen einer Röntgenvorrichtung dienen, wenn
der Lithotripter mit einer solchen Röntgenvorrichtung kombiniert
wird.
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Günstigerweise
kann ein erster Laserpointer an einem Horizontalgelenkteil des Haltearmes
an einer der Abzweigungsstelle des Haltearmes von dem Horizontalgelenk
etwa gegenüberliegenden
Seite des Horizontalgelenkteiles vorgesehen sein. Bei einem Be wegen
des Haltearmes verändert
der vom ersten Laserpointer ausgesandten Strahl entsprechend seine
Lage, beispielsweise bei einem Schwenken von einer Über- in
eine Untertischposition. Wird der Lithotripter in Kombination mit
einer Röntgenvorrichtung
mit C-Bogen verwendet, kann dies zum Bestimmen und eventuellen Korrigieren
der Lage des Haltearmes relativ zu dem C-Bogen genutzt werden.
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Besonders
bevorzugt kann ein zweiter Laserpointer an einem therapiekopfsseitigen
Teil des Haltearmes an einer dem Therapiekopf etwa gegenüberliegenden
Seite vorgesehen sein. Bei einem Bewegen des Haltearmes verändert sich
die Lage des von dem zweiten Laserpointer ausgesandten Laserstrahles
entsprechend, z. B. bei einem Schwenken von einer Über- in
eine Untertischposition. In Kombination des Lithotripters mit einer
Röntgenvorrichtung mit
C-Bogen ist die beispielsweise zum Analysieren und eventuellen Korrigieren
der Lage des Haltearmes relativ zu dem C-Bogen nutzbar.
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Besonders
günstig
kann der Strahl des zweiten Laserpointers entlang der Schrägachse verlaufen.
Hiermit ist die Lage der Schrägachse
im Raum bestimmbar.
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Bevorzugt
können
die Laserstrahlen der beiden Laserpointer etwa in einer Ebene des
Haltearmes verlaufen. Dies ermöglicht
ein Bestimmen der Lage der Ebene des Haltearmes im Raum, bei Verwenden
einer Röntgenvorrichtung
mit C-Bogen beispielsweise auch zum Projizieren der Lagerstrahlen auf
den C-Bogen.
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Besonders
bevorzugt können
die Laserstrahlen der beiden Laserpointer etwa in entgegengesetzte
Richtungen weisen. Damit ist ein besonders präzises Bestimmen der Lage des
Haltearmes im Raum möglich,
z. B. gegenüber
einem C-Bogen einer Röntgenvorrichtung,
welche zusammen mit dem Lithotripter verwendet werden kann.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
auf die vordere, die rechte und die obere Seite des erfindungsgemäßen Lithotripters
in einer Arbeitsstellung,
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2
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und 3 perspektivische Ansichten
auf die vordere, die rechte und die obere Seite des erfindungsgemäßen Lithotripters
in einer Parkposition,
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4 eine perspektivische Ansicht
auf die vordere und die obere Seite des erfindungsgemäßen Lithotripters
in einer Parkposition,
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5 eine perspektivische Ansicht
auf die vordere, die rechte und die obere Seite einer Geräteanordnung
mit dem erfindungsgemäßen Lithotripter
und einer Röntgenvorrichtung
sowie einer Patientenliege,
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6 eine Ansicht auf die rechte
Seite der Geräteanordnung
aus 5, und
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7 eine Ansicht auf die vordere
Seite der Geräteanordnung
aus 5.
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Im
Folgenden beziehen sich Bezeichnungen wie „horizontal", „vertikal" oder „Bodenbereich" auf einen Boden 80,
auf dem ein erfindungsgemäßer Lithotripter
und gegebenenfalls eine Röntgenvorrichtung
und eine Patientenliege stehen.
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1 zeigt eine perspektivische
Ansicht auf die vordere, die rechte und die obere Seite eines erfindungsgemäßen Lithotripters 1.
Der Lithotripter 1 weist eine Basiseinheit 2 auf,
an welcher über
ein Vertikalgelenk 3 eine Traganordnung 4 um eine
etwa vertikale Achse 5 schwenkbar angelenkt ist. Die Traganordnung 4 weist
einen an dem Vertikalgelenk 3 angeordneten Querarm 6 auf,
an welchem ein Horizontalgelenk 7 vorgesehen ist. Über das
Horizontalgelenk 7 ist ein etwa C-bogenförmiger Haltearm 8 um eine
etwa horizontale Achse 9 schwenkbar an dem Querarm 6 angelenkt.
Die horizontale Achse 9 verläuft etwa senkrecht zu der vertikalen
Achse 5.
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Über ein
Schräggelenk 10 ist
an dem Haltearm 8 ein Therapiekopf 11 um eine schräg im Raum verlaufende
Achse 12 schwenkbar angelenkt. Mit dem Therapiekopf 11 sind
Stoßwellen
erzeugbar, welche durch Lenken eines auf einer Hauptwirkungslinie 13 liegenden
Fokus 14 gebündelt
werden. Die schräg
im Raum verlaufende Achse 12, die horizontale Achse 9 und
die Hauptwirkungslinie 13 schneiden einander, wobei ihr
Schnittpunkt mit dem Fokus 14 zusammenfällt. Die schräg im Raum
verlaufende Achse 12 ist stets windschief zu der vertikalen
Achse 5.
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Die
vertikale Achse 5 verläuft
um einen Abstand 15 beabstandet zu der Basiseinheit 2.
Damit kann der mit dem Horizontalgelenk 7 eine bündige Seitenabschlussfläche 16 ausbildende
Querarm 6 über
eine etwa parallele Lage hinaus an eine rechte Vorderseite 17 der
Basiseinheit 2 heranbewegt werden. Hierbei kann die bündige Seitenabschlussfläche 16 des
Querarmes 6 an der Basiseinheit 2 anliegen.
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Das
Vertikalgelenk 3, der Querarm 6, das Horizontalgelenk 7,
der Haltearm 8 und das Schräggelenk 10 sind großvolumig
ausgeführt,
wobei durch ihr Inneres ein Versorgungsstrang 38 von der
Basiseinheit 2 zu dem Therapiekopf 11 geführt ist.
Der Versorgungsstrang 38 ist in 2 in gestrichelten Linien angedeutet.
Der Versorgungsstrang 38 weist eine Wasserführung und
eine Stromzufuhr auf. Über
die Stromzufuhr wird auch eine Stoßwellenquelle des Therapiekopfes 11 mit
Hochspannung versorgt. Das Vertikalgelenk 3 und die Traganordnung 4 sind
dabei so ausgebildet, dass der Versorgungsstrang 38 in
ihrem Inneren mit genügend
Spiel und über
ausreichend große
Radien geführt
ist, insbesondere im Hinblick auf die im Versorgungsstrang 38 enthaltenen Kabel.
Durch das innenseitige Führen
des Versorgungsstranges 38 können die Traganordnung 4 und der
Therapiekopf 11 behinderungsfrei bedient werden. Gleichzeitig
ist der Versorgungsstrang 38 vor Beschädigungen geschützt.
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In
dem Vertikalgelenk 3, dem Horizontalgelenk 7 und
dem Schräggelenk 10 können Vierpunkt-Kugellager
zum Einsatz kommen.
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1 zeigt die Einheit aus
Therapiekopf 11 und Haltearm 8 in einer Untertischposition.
Dabei befinden sich der Therapiekopf 11 und der Haltearm 8 im
Wesentlichen unterhalb der horizontalen Achse 9. Mit Hilfe
des Horizontaldrehgelenkes 7 kann die Einheit aus Therapiekopf 11 und
Haltearm 8 in eine Übertischposition
gebracht werden, in der sich der Therapiekopf 11 und der
Haltearm 8 im Wesentlichen oberhalb der horizontalen Achse 9 befinden.
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Befindet
sich der Haltearm 8, wie gezeigt, in einer tiefstmöglichen
Position gegenüber
der horizontalen Achse 9, befindet sich der Haltearm 8 in
einer untersten Untertischposition. Befindet sich der Haltearm in
einer höchstmöglichen
Lage gegenüber der
horizontalen Achse 9, nimmt er eine oberste Übertischposition
ein.
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Mit
Hilfe einer Verrasteinrichtung des Horizontalgelenkes 7,
von der in 1 ein Horizontalverrastknopf 18 gezeigt
ist, ist der Haltearm 8 in verschiedenen Schwenkpositionen
um die horizontale Achse 9 verrastbar. Dabei können Rastintervalle
mit Winkel von etwa 5° bis
20° vorgesehen
sein, vorzugsweise ein Winkel von etwa 10°. Beispielsweise können die
oberste Über-
und die unterste Untertischposition als Raststellung vorgesehen
sein. Der Haltearm 8 kann zusätzlich in Stellungen verrastbar sein,
in denen er gegenüber
der obersten Über-
und untersten Untertischposition um jeweils ± 10° um die horizontale Achse 9 verschwenkt
ist.
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Auch
an dem Schräggelenk 10 ist
eine Verrasteinrichtung vorgesehen, von welcher in 1 nur ein Schrägverrastknopf 19 gezeigt
ist. Mit der Schrägverrasteinrichtung
ist der Therapiekopf 11 gegenüber dem Haltearm 8 in
verschiedenen Schwenkpositionen um die schräg im Raum verlaufender Achse 12 verrastbar.
Das Verrasten kann in Winkelintervallen von etwa 5° bis 20° erfolgen,
vorzugsweise in Winkelintervallen von etwa 10°.
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Ebenso
weist das Vertikalgelenk 3 eine Vertikalverrasteinrichtung
auf. Mit Hilfe der Vertikalverrasteinrichtung, von der in 1 nur ein Vertikalverrastknopf 20 gezeigt
ist, ist der Querarm 6 in verschiedenen Schwenkpositionen
um die vertikale Achse 5 verrastbar. Bevorzugt ist der
Querarm 6 in einer Stellung verrastbar, in welcher seine
Längsrichtung
parallel zu einer Längsrichtung 21 der
Basiseinheit 2 des Lithotripters 1 ist. In dieser
Raststellung befindet sich die Traganordnung 4 in ihrer
Arbeitsstellung. Dabei verläuft
die horizontale Achse 9 etwa senkrecht zu der Längsrichtung 21 der
Basiseinheit 2.
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Ferner
ist der Querarm 6 in einer an die Basiseinheit 2 herangeschwenkten
Stellung verrastbar, in welcher die horizontale Achse 9 etwa
parallel zu der Längsrichtung 21 der
Basiseinheit 2 verläuft.
In dieser Raststellung befindet sich die Traganordnung 4 in
einer ersten Parkposition, wenn der Therapiekopf 11 und
der Haltearm 8 etwa in oberster Übertischposition angeordnet
ist.
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Gegenüber der
genannten an die Basiseinheit 2 herangeschwenkten Lage
des Querarmes 6 kann der Querarm 6 zusätzlich oder
alternativ in einer noch weiter an die Basis einheit 2 herangeschwenkten
Stellung verrastbar sein. Befinden sich dabei der Therapiekopf 11 und
der Haltearm 8 etwa in ihren obersten Übertischpositionen, befindet
sich die Traganordnung 4 in jeweils einer zweiten Parkposition.
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Die
Verrasteinrichtungen sind jeweils so aufgebaut, dass eine verrastete
Stellung durch drücken des
jeweiligen Verrastknopfes lösbar
ist. Bei einem Bewegen des jeweiligen Elementes um die betreffende
Achse erfolgt ein Verrasten mit nicht gedrücktem Verrastknopf durch automatisches
Einrasten einer Rastspene.
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Es
können
zusätzlich
oder alternativ fixe oder einstellbare Rastintervalle vorgesehen
sein, mit welchen die jeweiligen Elemente in Stellungen verrastbar
sind, die beispielsweise von einem Anwender häufig genutzt werden. Hierdurch
ist ein schnelles Wechseln zwischen und arretieren in den von dem Anwender
häufig
genutzten Stellungen möglich.
Das entsprechende Bedienen des Lithotripters 1 ist somit einfach
und schnell möglich.
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An
dem Haltearm 8 sind zwei Laserpointer 22, 23 vorgesehen.
Der erste Laserpointer 22 ist an einem zu dem Haltearm 8 gehörenden Horizontaldrehgelenkteil 24 an
einer Position etwa gegenüberliegend
zu der Abzweigung des Haltearmes 4 an diesem Horizontaldrehgelenkteil
vorgesehen. Ein von dem ersten Laserpointer 22 erzeugter
Laserstrahl 25 verläuft
in Arbeitsstellung des Haltearmes 8 in etwa vertikaler
Richtung und somit etwa parallel zu der vertikalen Achse 5.
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Der
zweite Laserpointer 23 ist an einem therapiekopfseitigen
Teil 26 des Haltearmes 8 an einer dem Therapiekopf 11 etwa
gegenüberliegenden
Seite vorgesehen. Ein von dem zweiten Laserpointer 23 erzeugter
zweiter Laserstrahl 27 verläuft entlang der schräg im Raum
verlaufenden Achse 12. Dementsprechend sind die beiden
Laserstrahlen 25, 27 in jeweils etwa entgegengesetzte
Richtungen gerichtet. Die beiden Laserstrahlen 25, 27 verlaufen
in einer Ebene 28 des Haltearmes 8, in welcher
auch die horizontale Achse 9 und die Hauptwirkungslinie 13 des Therapiekopfes 11 verlaufen.
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In 2 ist der Lithotripter 1 in
seiner ersten Parkposition gezeigt. In der ersten Parkposition,
in der die horizontale Achse 9 etwa parallel zu der Längsrichtung 21 der
Basiseinheit 2 verläuft.
Hierbei befindet sich der Therapiekopf 11 in einer Position vertikal
im Wesentlichen oberhalb der Basiseinheit 2, das heißt im Wesentlichen
oberhalb einer Oberseite der Basiseinheit 2. In einer Vertikalprojektion
des Profils der Basiseinheit 2 steht dementsprechend nur ein
Teil der Einheit aus Therapiekopf 11 und Traganordnung 4 seitlich über die
Basiseinheit 2 über.
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Da
in der ersten Parkposition der Querarm 6 noch nicht an
der Basiseinheit 2 anliegt, kann die Einheit aus Therapiekopf 11 und
Traganordnung 4 noch weiter in Richtung zu der Basiseinheit 2 geschwenkt werden,
wobei der Therapiekopf 11 auf der Oberseite 29 der
Basiseinheit 2 zur Auflage kommt. In dieser Position befindet
sich die Einheit aus Therapiekopf 11 und Traganordnung 4 in
ihrer zweiten Parkstellung.
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In
der zweiten Parkstellung ist durch das Aufliegen des Therapiekopfes 11 auf
der Oberseite der Basiseinheit 2 die Traganordnung 4 wenigstens
teilweise von dem Gewicht des Therapiekopfes 11 und anteilig
von ihrem eigenen Gewicht entlastet.
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An
der Basiseinheit 2 ist eine separate, auszieh- und hochklappbare
Stütze 30 vorgesehen.
Ein Greifteil 31 der Stütze 30 ist
in seiner Längsrichtung teleskopierbar.
In 3 ist die Stütze 30 in
aus- und hochgeschwenkten Zustand gezeigt, wobei ein Stützabschnitt 32 des
teleskopierten Greifteiles 31 mit einem Querelement 33 den
Tragarm 8 im Bereich des Schräggelenkes 10 an einer
Innenseite 34 abstützt.
Die Einheit aus Therapiekopf 11 und Traganordnung 4 befindet
sich in der ersten Parkstellung.
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Durch
die Schwenkbarkeit der Stütze 30 um eine
etwa horizontale Achse 35, ist der Stützabschnitt 32 und/oder
das Querelement 33 der Stütze 30 an verschiedenen
Positionen des Haltearmes 8 und/oder des Schräggelenkes 10 und/oder
den Therapiekopf 11 stützend
in Anlage bringbar.
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Die
Lage der horizontalen Achse 35 der Stütze 30 kann variierbar
sein. Gemäß der Darstellung von 3 befindet sich die horizontale
Achse 35 durch eine Stützenöffnung 36 verlaufend
bezüglich der
Stützenöffnung 36 näher an dem
Vertikalgelenk 3. In der Darstellung gemäß 4 befindet sich die horizontale
Achse 35 bezüglich
der Stützenöffnung 36 in
einer weiter von dem Vertikalgelenk beabstandeten Position. Das
Greifteil 31 befindet sich hier in einem nicht teleskopierten
Zustand, wobei das Querelement 33 ei nen Teil des Schräggelenkes 10 stützt. Auch
hierbei befindet sich die Einheit aus Therapiekopf 11 und
Traganordnung 4 in ihrer ersten Parkposition.
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In
den 5 bis 7 ist eine modular koppelbare
Geräteanordnung 40 mit
dem erfindungsgemäßen Lithotripter 1,
einer Röntgenvorrchtung 42 und
einer Patientenliege 41 gezeigt. Die Röntgenvorrichtung 42 weist
einen um eine etwa horizontale Achse 43 schwenkbar gelagerten
C-Bogen 44 auf, der an einer ersten Hälfte 45 eine Röntgenquelle 46 trägt und an einer
zweiten Hälfte 47 einen
Bildverstärker 48.
Von der Röntgenquelle 46 zu
dem Bildverstärker 48 verläuft beim
Betrieb der Röntgenvorrichtung 42 ein Hauptröntgenstrahl 49,
welcher einen zentralen Teil des Wirkungsbereiches der Röntgenvorrichtung 42 repräsentiert.
Der Hauptröntgenstrahl
schneidet die etwa horizontale Achse 43 des C-Bogens 44.
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In
den Darstellungen der 5 bis 7 befindet sich der Lithotripter
in der in 1 gezeigten
Arbeitsstellung. Ferner befindet sich die Röntgenvorrichtung 42 in
einer Arbeitsstellung, wobei ihr Hauptröntgenstrahl 49 in
etwa vertikaler Richtung verläuft.
Mit Hilfe einer Kopplungsanordnung 50 sind der Lithotripter 1 und
die Röntgenvorrichtung 42 in
einer Relativlage zueinander positioniert und arretierend gekoppelt,
in welcher der Schnittpunkt des Hauptröntgenstrahls 49 der
Röntgenvorrichtung 42 mit
der horizontalen Achse 43 der Röntgenvorrichtung 42 mit
dem Isozentrum 14 des Lithotripters 1 zusammenfällt. Dementsprechend
befinden sich der Lithotripter 1 und die Röntgenvorrichtung 42 in
ihren Arbeitsstellungen in einer isozentrischen Ausrichtung zueinander.
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Die
Kopplungsanordnung 50 besteht im Wesentlichen aus einer
ersten Kopplungskomponente 51, die zu dem Lithotripter 1 gehört, und
einer zweiten Kopplungskomponente 52, die zu der Röntgenvorrichtung 42 gehört. Die
erste Kopplungskomponente 51 weist eine Halteplatte 53 auf,
die um eine etwa horizontale, zu der Längsrichtung der Basiseinheit 2 etwa
quer verlaufende Achse 54 zwischen einer Transportstellung
und einer Kopplungsstellung zum Koppeln mit der zweiten Kopplungskomponente 52 schwenkbar
ist. In ihrer Transportstellung kann die erste Kopplungskomponente 51 von
einer Fronttür 55 der
Basiseinheit 2 verdeckt werden, welche in der Darstellung
von 5 geöffnet gezeigt
ist.
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Die
zweite Kopplungskomponente 52 weist einen wenigstens abschnittsweise
keilartig ausgebildeten Schuh auf, welcher in einer an der Halteplatte 53 vorgesehenen
keilförmigen
Ausnehmung eines Ausnehmungskörpers
selbstzentrierend in Anlage bringbar ist. Die erste und die zweite
Kopplungskomponente 51, 52 sind mit Hilfe eines
an der Oberseite vorstehenden Haltevorsprungs und einer an der zweiten
Kopplungskomponente vorgesehenen Exzenterspannvorrichtung in gekoppeltem
Zustand arretierend verspannbar. Zum Verspannen wird der Haltevorsprung
durch eine Führungsausnehmung der
Exzenterspannvorrichtung geführt.
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Bei
der in den 5 bis 7 gezeigten isozentrischen
Anordnung des Lithotripters 1 und der Röntgenvorrichtung 42 zueinander,
befindet sich der C-Bogen 44 in einer Position, in der
sein Hauptröntgenstrahl 49 etwa
vertikal verläuft.
Der Haltearm 8 befindet sich in seiner untersten Untertischposition. Dementsprechend
fallen die Ebene 28 des Haltearmes 8 und eine
durch den Hauptröntgenstrahl 49 und die
horizontale Achse 43 des C-Bogens 44 definierte Ebene 60 des
C-Bogens 44 zusammen. Folglich trifft der erste Laserstrahl
25 im Bereich der ersten Hälfte 45 des
C-Bogens 44 auf eine Innenseite 59 des C-Bogens 44.
Der zweite Laserstrahl trifft entsprechend im Bereich der zweiten
Hälfte 47 des
C-Bogens 44 auf die Innenseite 59 des C-Bogens 44.
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Befindet
sich der Haltearm 8 in seiner obersten Übertischposition, trifft der
erste Laserstrahl 25 im Bereich der zweiten Hälfte 47 auf
die Innenseite 59 und der zweite Laserstrahl 27 im
Bereich der ersten Hälfte 45 auf
die Innenseite 59 des C-Bogens 44.