DE1033740B - UEbertragungsverfahren fuer Radarschirmbilder - Google Patents

UEbertragungsverfahren fuer Radarschirmbilder

Info

Publication number
DE1033740B
DE1033740B DEP15733A DEP0015733A DE1033740B DE 1033740 B DE1033740 B DE 1033740B DE P15733 A DEP15733 A DE P15733A DE P0015733 A DEP0015733 A DE P0015733A DE 1033740 B DE1033740 B DE 1033740B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission method
radar
memory
transmission
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP15733A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Horst Groll
Dr Hans Heinrich Meinke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PINTSCH ELECTRO GmbH
Original Assignee
PINTSCH ELECTRO GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PINTSCH ELECTRO GmbH filed Critical PINTSCH ELECTRO GmbH
Priority to DEP15733A priority Critical patent/DE1033740B/de
Publication of DE1033740B publication Critical patent/DE1033740B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/003Transmission of data between radar, sonar or lidar systems and remote stations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Ubertragungsverfahren für Radarschirmbilder Die Erfindung betrifft ein Übertragungsverfahren für Radarschirmbilder, deren Bandbreite durch Anwendung eines Speichers komprimiert wird.
  • Während der zeitliche Ablauf der Impulsvorgänge des Radargerätes in ihrem Originalzustand durch die Impulsfolgefrequenz, die Lichtgeschwindigkeit und die Objektentfernung vollständig festgelegt ist, kann man durch einen zwischengesclhalteten Speichervorgang, wie er z. B. zur Bandbreitenkompression vor einer Fernübertragung verwendet wird, den zeitlichen Ablauf in weiten Grenzen verändern und an bestehenlden Fordermigen bezüglich der Bandbreite des Ubertragungsweges noch nachträglich anpassen.
  • Dadurch entstehen neue technische Möglichkeiten.
  • Gemäß der Erfindung wird zwischen dem zeitlichen Ende einer a.us dem Speicher entnommenen Bildzeile und dem Beginn des Abtastens der nächsten Zeile eine Pause eingelegt, die durch Übertragung einer oder nacheinander mehrerer mit der BiLdübertragung zusammenhängender, ebenfalls gespeicherter Zusatznachrichten ausgefüllt wird, deren Bandbreite durch Wahl der Ahtastgeschwindigkeit des betreffenden Speichers annähernd gleich der Bandbreite der Impuisfolge der Radarzeile gemacht wird.
  • Diese Zusatzuachrichten saMen aus Impulsen oder impulsähnlichen Formen bestehen, damit sie dem Charakter nach zu dem Nachrichteninhalt der Radarzeilen passen. Ferner sollen die steilsten Impulsflanken der Zusatznachrichten so geformt sein, daß die Übertragung dieser Nachrichten und' der kürzesten Impulse der Radarzeile etwa die gleiche Bandbreite erfordert. Auch soll die Dauer der Pause nicht größer sein, als es für die Übertragung der Zusatznachricht notwendig ist. Dadurch wird. erreicht, daß die für die gesamte Übertragung erforderliche Bandbreite ein Minimum wird. Zur Erleichterung der technischen Durchführung wird vorzugsweise die Pause immer gleich lang sein und in regelmäßiger Folge erzeugt werden, z. B. nach jeder abgetasteten Radarzeile. Die Zusatznachricht kann in allen bekannten Pulsmodulationsarten übertragen werden, An sich ist es bekannt, neben dem Videosignal der Radarzeile des Panoramagerätes auch zusätzliche Nachrichten, wie beispielsweise Synchronisierimpulse, die Winkelübertragung und den Nordimpuls zum Todh.tergerät zu übertragen. Aber die bekannten Anordnungen machen keinen Gebrauch von der Bandbreitenkompression und sind daher gezwungen, wegen der hohen Impul.sfolgefrequenz nur sehr breitbandige Übertragungswege zu benutzen.
  • Verwendet man für die Radarbildübertragung Geräte nach der Art der in der Fernsehtechnik gebräuchlichen Zeilenumsetzer für verschiedene Bildzerlegungsnormen der Abtastung, bei welchen die zu übertragenden Bilder in ihrer Gesamtheit nach der einen Norm in einen flächenhaften Speioher geschieben und nach der anderen abgetastet werden, so käme das einer Fernselhubertragu,ng des Radarschirmbildes gleich, weiche trotz Anwendung eines Speiclhers immer noch verhältnismäßig breitbandige Über tragiungswege benötigt. Besonders vorteilhaft ist daher für die Fernübertragung von Radarsehirmbildern ein vorgeschlagenes Übertragungsverfahren, bei welchem jede einzelne Radarzeile für sich gespeichert wirdl und der Zeitmaßstab so verändert wird, daß zur Fernübertragung nur eine relativ geringe Bandbreite erforderlioh ist. Bei der verhältnismäßig langsamen Aaitennenumdrefrung des Radargerätes kann man, je nach der vom gewählten Entfernungsmeßbereich abhängigen Impulsfolgefrequenz des Radarsenders, einer bestimmten Winkel stellung der Antenne mehrere Impulsfolgen von zugehörigen Echos der Reflexionsziele zuordnen, welche sich untereinander in ihrem Nathrichteninhalt nur unwesentlich un.terscheiden.
  • Für jede Radarzeile, welche einen in seiner Richtung der augenblicklichen Antennenrichtung entsprechenden Radius des in Poiarkoordinaten zu schreibenden Radarschirmbildes darstellt, werden die von den Zeilen eintreffenden Impulsfoigen der Echos übereinander in einen Linienspeicher geschrieben und aufsummiert, aber für die Fernübertragung des Radarschirmbildes bzw. des gerade zu schreibenden Bildradius nur einmal mit verringerter Geschwindigkeit und damit verändertem Zeitmaßstab abgetastet. Die Speicherlienie muß dabei nicht unbedingt eine gerade Linie auf der Speicherschicht sein, denn beispielsweise hat eine kreisförmige Speicherlinie den Vorteil der Einsparung des Zei-lenrticklaufes, wenn die Umlaufgeschwindigkeit des Schreibstrahles mit der Impulsfolgefrequenz des Radarsenders übereinstimmt.
  • Das erfindungsgemäße, Verfahren des Einblendens von Zusatznachrichten gestattet es, wegen der Verwendung von Speichern sowohl für den Bildinhalt als auch für die Zusatznachrichten verschiedene Zeit-bzw. Bandbreitenkompressionsmaßstäbe zu verwenden; um auf diese Weise den Übertragungsweg opti mal auszunutzen. Einmal erhöht sich die Bildgüte durch die Anwendung eines linearen Speichers, weil das 5 ignal-Rausch-Verhäf,njs durch Aufsummieren der diskreten Echos von -- Reflexionszielen gegenüber dem statistischen Rauschen verbessert wird. Zum anderen ist für die Übertragung von Zusatznachrichten ein wiederholte Speiczherung der gleichen Signale nicht erforderlich, so daß- -für diese eine der Bandbreite des Ubertr-agungsweges angepaßte Tastfrequenz gewählt werden kann.
  • Die gewonnene Pause kann unter anderem für folgende unmittelbar mit der Bildübertragung z,usammenhãngenden wichtigen Zwecke verwendet werden. - - -Wichtig für die richtige Übertragung ist der Synchronisierimpuls, der deri Start jeder Bildzeile angibt. Bei gestörten Übertragungssystemen kann dieser Synchronisierimpuls schwer erkennbar sein oder durch Störimpulse falsche Synchronisierung erzeugt werden. Hiergegen schützt man sich- durch Kennimpulse, die in der genannten Pause in vorgeschriebener zeitlicher Lage, Folge und Größe vor dem Synchronisierimpuls - gesendet werden und die Apparatur für den Synchronisierimpuls vorbereiten, insbesondere Stõrimpulse dadurch unwirksam machen, daß nur solche Impulse die Anlage synchronisieren, denen die Kennung vorausgegangen ist.
  • Neben den Radarzeilen muß auch der zu jeder Zeile gehörende - Drehwinkel- - übertragen werden, um die richtige-Lage des betreffenden- Bildradius im Tocihtergerät zu erhalten. Diese'r-- Winkel kann durch eine bestimmte Impulsfolge besehrieben werden, die in der Pause gesendet wird.
  • Die Pause kann dazu verwendet werden, jeweils eine Zeile eines zweiten frequenzkomprimierten Radarbildes zu senden und dadurch die gleichzeitige Übertragung mehrerer Radärbilder oder ei-nes Radarbildes und eines Testhildes zu ermöglichen. Man kann dann jederzeit das Testbild statt des Radarbildes- ins Tochtergerät geben und daiSurch die Anlage prüfen.
  • Übertragung von Kontrollwerten, Ferusteuerwerten und/oder Meßwerten, um Fehler des Radargerätes, des Speichers und/oder der Übertragung erkennen zu können, insbesondere bei- Verwendung unbemannter Stationen.
  • Übertragung von Nachrichten für den dienstlichen Verkehr zwischen der Radarstation und der Tochterstation. Dies kann entweder in Form von Fernschreiben geschehen, wobei die Impulse des Fernschreibers übertragen werden, oder in Form von Telephongesprächen, die mit Hilfe einer Zeitkompressionsanordnung in die Pausen komprimiert und am Empfangsort wieder gedehnt werden müssen.
  • Es kann eine einzige der genannten Nachrichten in der Pause liegen, aber auch mehrere nacheinander übertragen werden. Dies kann so geschehen, daß in jeder Pause nacheinander mehrere verschiedenartige Nachrichten enthalten sind, aber auch so, daß in aufeinanderfolgenden Pausen abwechselnd verschiederartige Naohrichten übertragen werden. Eine zusammenhängende Nachricht-kann auch auf mehrere, vorzugsweise in regelmäßigen Abiständen liegende Pausen verteilt werden, z. B. fünf Impulse eines Fernschreiberbuchstabens auf fünf in gleichen Abständen liegende Pausen mit je einem Impuls.
  • An Hand der Zeichnungen, Abb. 1 für den Speiciher-und Abtastvorgang auf der Sendeseite, Abb. 2 entsprechend für die Empfangsseite, wird das erfindungsgemäß Verfahren beispielsweise erläutert.
  • Die zusätzliche Nachricht muß zunächst so umg formt werden, daß sie nur während der verfügbaren Pause Signale enthält, und diese müssen dann in die Pause eingeblendet werden. Bei beliebiger, insbesonderte kontinuierlicher Form der Nachricht kann diese diann - kontinuierlich in. einen Speicher gen schrieben werden, der nur während der verfügbaren Pause mit erhöhter Geschwindigkeit so abgetastet wird; daß die gesamte Nachricht auf die verfügbare Zeit komprimiert wird (rechte Seite von Abb. 1). Man kann die zusätzliche Nachricht auch in den gleichen Speicher, wie das Radarbild schreiben und dann die Radarzeile und die Nachricht hintereinanderlegen und mit dem' gleichen Abtastistralhl abtasten. Abb. 1 zeigt den - zeitlich-örtlichen Verlauf des Schreibens und Abtastens auf einer Speicherlinie für eine Radarzeile und eine zusätzliche Nachricht, wobei die Radarzeile und die Zusatznachricht mit je einem Sohreibstrakl geschrieben, aber mit nur insgesamt einem Abtaststrahl wieder entnommen werden. KurveI zeigt das Wandern des Scihreibstrahls I über den zum Radars bild gehörigen linken Teil der Speicherlinie in-Abhängigkeit von der Zeit t, was wegen der hoben Pulsfolgefrequenz der Radargeräte sehr oft erfolgt I(urve II zeigt das Wandern des Schreibstrahls II für die Zusatznachricht über den rechten Teil der Speicherlinie, was nur einmal während jeder Abtastung erfolgt, weil die Zusatznachricht im allgemeinen keine kompressionsfähigen Wiederholungen enthält. Die gestrichelte Kurve III zeigt das Wandern des Abtaststrahls über die ganze Speicherlinie, wobei gleichzeitig das Rad-arbild komprimiert wird.
  • Zweifellos ist in Sonderfällen keine komplizierte Anordnung mit elektronischen Speichern erforderlith.
  • Wenn es sich nur um wenige Impulse handelt, kann man diese in einzelnen Kondensatoren speichern und durch elektronische Zeitschalter in einem späteren vorgeschriebenen Zeitpunkt innerhalb der Pause aus den Kondensatoren das gewünschte Signal entnehmen.
  • Wenn die Nachricht aus künstlich erzeugten Impulsen besteht, deren Zeitablauf frei verfügbar ist, wird man die Impulse jeweils erst in dem Moment erzeugen, in dem sie benötigt werden und den hierfür geeigneten Moment aus den Synchronisierimpulsen der Vorgänge gewinnen.
  • Auf der Empfangsseite muß man die versckiedeneu Nachrichten wieder voneinander trennen und gegebenenf alls die auf der Senderseite (z. B. nach Abb. 1) vorgenommenen Änderungen des Zeitablaufs wieder rückgängig machen. Für Nachrichten allgemeinster Art, die nach Abb. 1 senderseitig zusammengefügt werden, kann man durch Umkehrung des Speichervorganges die Trennung und die zeitliche Entzerrung erreichen. Abb. 2 zeigt den zeitlichörtlichen Ablauf des Schreibens und Abtastens im Empfangsspeicher für eine Radarzeile und eine Zusatznachricht. Kurve 1 zeigt den Verlauf des Schreibstrahls, der jeweils die gesamte Speicherlinie überdeckt. Der erste Abtaststrahl, der die Kurve II durchläuft, -entnimmt nur die Radarzeile, der zweite Abtaststrahl, der die Kurve III durchläuft, nur die Zusatenachriht in entzerrter Form.
  • Man kann die einzelnen Nachridhten auch durch elektronische Zeitschalter trennen, wobei jede Schaltröhre nur während der Zeitdauer der zugehörigen Nachricht aufgetastet ist und der zeitliche Ablauf des Schaltens z. B. vom Synchronisierimpuls der Radarzeile in Verbindung mit Verzögerungsschaltungen gesteuert wird. Man kann eine zeitlich verzerrte Nachricht auch nach der zeitlichen Trennung in einem Speicher nach dem Verlauf der rechten Hälfte von Abb. 2 oder bei Vorhandensein nur weniger Impulse dlurch Speicherung in einzelnen Kondensatoren entzerren. Falls man sich hinsichtlich des Ablaufs der zeitlichen Trennung der verschiedenen Nachrichten nicht auf den einen Synchronisierimpuis und die (nicht immer konstanten) Verzögerungsschaltungen verlassen kann, was insbesondere bei der gegen zeitliche Verschiebungen sehr empfindlichen Pulsphasenmodulation wichtig ist, wird man jede Zusatznachricht mit einem eigenen Synchronisierimpuls oder einer synchronisierenden Impulsflanke zu Beginn der Nachriecht versehen.
  • Wenn man keine Zeitschalter verwenden will und die Zusatzuadiricht mit Impulsen konstanter Höhe arbeitet, kann man die Zusatzlnadhricht von der Radarzeile auch durch eine andere Impulshöhe unterscheiden. Die Impulse der Radarzeile werden dann durch einen Begrenzer in der Höhe nach oben begrenzt und die Impulse der Zusatznachricht erhalten eine Höhe, die ausreichend größer als die durch den Begrenzer festgelegte Maximalhöhe ist. Im Empfänger wird dann ein Amplitudensieb bekannter Form zur Trennung der Nachrichten verwendet.
  • Wenn man eine Übertragungsanlage verwendet, bei der Pegel schwankungen oder Netzbrumm zu befürchten sind, so daß eine Amplitudenkennung gestört werden kann, kann man die Nachrichten auch durch das Vorzeichen der Impulse kennzeichnen, d. h., die Impulse der Radarzeile weichen von einem mittleren Pegel oder von der Nullinie nach oben und die Impulse der Zusatzuachricht nach unten ab oder umgekehrt. Dann kann man die beiden Nachrichten durch ein richtungsabhängiges Organ bekannter Form trennen.
  • Wenn man Zeitschalter verwendet, kann es ausreichend sein, lediglich die Synchronisierimpulse durch eine der genannten Kennungen von den Nachrichten zu unterscheiden, während die Nachrichten selbst nicht durch besondere Merkmale voneinander unterschieden werden. Ebenso kann man auch Teile der Zus atznachri cht durch Wechsel des Impulsvorzeichens in eine besonders geeignete Form bringen, z. B. den Gleichstrommittelwert zum Verschwinden bringen und dadurch die Verstärkerschaltungen vereinfachen.
  • Bei der Fernübertragung von Radarschirmbildern mittels Trägerfrequenzen auf Kabeln oder Leitungen und bei Funkübertragung im Frequenz-Multiplex-Verkehr werden die Signale einem Träger aufmodsil iert, bei Impulssignalen vorzugsweise einem getasteten Träger. Auch kann dann die Trennung im Empfänger nach den bisher genannten Verfahren erfolgen. Es besteht dann aber auch noch die Möglichkeit der Frequenztrennung, indem die beiden Nachrichten verschiedene Trägerfrequenzen erhalten und durchs ein Frequenzsieb getrennt werden. Dadurch wächst jedoch die Bandbreite, so daß dieses Verfahrern nur bei hinreichender Bandbreitenreserve brauchbar ist. Günstiger ist die Möglichkeit, die Radarzeile in Amplitudenmodulation und die Zusatznachricht in Modulation der Trägerfrequenz zu über tragen, oder umgekehrt, weil AM und FM nach bekannten Verfahren leicht zu trennen sind.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Übertragungsverfahren für Radarschirmbilder, deren Bandbreite durch Anwendung eines Speichers komprimiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zeitlichen Ende einer aus dem Speicher entnommenen Bildzeile und dem Beginn des Abtastens der nächsten Zeile eine Pause eingelegt wird, die durch Übertragung einer oder nacheinander mehrerer mit der Bildübertragung zusammenhängender, ebenfalls gespeicherter Zusatznachrichten ausgefüllt wird, deren Bandbreite durch Wahl der Abtastgeschwindigkeit des betreffenden Speichers annähernd gleich der Bandbreite der Impulsfolge der Radarzeile gemacht wird.
  2. 2. Übertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf der Radarzeile un.d der in der Pause übertragenen Zusatznachricht ein Synchronisierimpuls übertragen wird.
  3. 3. Übertragungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der Antenne als Meßwert und der Nordimpuls eingeblendet werden und der darauffolgende Synchronisierimpuls gegebenenfalls mit einer Kennung versehen wird.
  4. 4. Übertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzuachrieht Kontroll- oder Meßwerte, wie beispielsweise Entfernungs- oder Richtungsmarken, Festzeichen oder ein zweites Radarbild oder ein Ausschnitt davon, eingeblendet werden.
  5. 5. Übertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Zusatznachrichten eingeblendet werden, welche für den dienstlichen Verkehr zwischen der Radarstation und der Tochterstation dienen.
  6. 6. Übertragungsverfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatznachriclhten für den dienstlichen Verkehr Fernsclhreibimpulse sind.
  7. 7. Übertragungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernschreibimpulse jedes Fernschreibzeichens einzeln auf die aufeinanderfolgenden Pausen verteilt werden.
  8. 8. Übertragungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fernschreibimpulse, vorzugsweise alle zu jeweils einem ferngeschriebenen Zeichen gehörigen Stromschritte, in einer Pause übertragen werden.
  9. 9. Übertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Sendeseite mit Hilfe einer Zeitkompres sionsanordnung in die Pausen komprimierten Zusatznachrichten am Empfangsort wieder auf die ursprüngliche Dauer gedehnt werden.
  10. 10. Übertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei kontinuierlicher Zusatznachricht auf der Sendeseite kontinuierlich in einen Speicher geschrieben wird und in der verfügbaren Pause mit erhöhter Geschwindigkeit so abgetastet wird daß die Zusatzuachricht auf die verfügbare Zeit komprimiert wird.
  11. 11. Übertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gleiche Speicher für die Bildzeile (Videosignal) und die Znsatznachricht verwendet wird.
  12. 12. Übertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenozeichnet, daß für eine nur aus wenigen Impulsen bestehende Zusatznachricht als Speicher Einzelkondensatoren verwendet werden.
  13. 13. Ubertragungsverfmhren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Zusatzuachrichten aus dem oder den Speicher(n) durch den Zeilensynchronisier- impuls und zusätzliche Verzögerungsglieder gesteuert wird
  14. 14. Übertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Zusatznachrichten aus dem oder den Speicher(n) durch besondere Impulse7 gegebenenfalls mit Kennung, gesteuert wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 060 098.
DEP15733A 1956-02-23 1956-02-23 UEbertragungsverfahren fuer Radarschirmbilder Pending DE1033740B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP15733A DE1033740B (de) 1956-02-23 1956-02-23 UEbertragungsverfahren fuer Radarschirmbilder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP15733A DE1033740B (de) 1956-02-23 1956-02-23 UEbertragungsverfahren fuer Radarschirmbilder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1033740B true DE1033740B (de) 1958-07-10

Family

ID=7365730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP15733A Pending DE1033740B (de) 1956-02-23 1956-02-23 UEbertragungsverfahren fuer Radarschirmbilder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1033740B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1060098A (fr) * 1952-05-23 1954-03-30 Gen Electric Co Ltd Circuit de tube à rayons cathodiques

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1060098A (fr) * 1952-05-23 1954-03-30 Gen Electric Co Ltd Circuit de tube à rayons cathodiques

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3888169T2 (de) Datenübertragung in aktiver bildperiode.
DE3243673C2 (de)
DE1462931B2 (de) 18.05-.66 " 551084 Fernsehsystem zur Multiplexübertragung von Zusatznachrichten
DE1931923B2 (de) Fernsehuebertragungseinrichtung
DE2237317C3 (de) Zeilensequentielles Farbfernseh-übertragungssystem
DE2628261C2 (de) Ultraschallwellen-Sende- und -Empfangsvorrichtung
DE936340C (de) Mehrfach-UEbertragungssystem zum UEbertragen von drei Signalen, die sich je auf ein Fernsehbild beziehen
DE2058001B2 (de) Schaltungsanordnung zum umformen von faksimile-, insbesondere farbfaksimile-, signalen in fuer die uebertragung in einem fernsehsystem geeignete signale
DE2808545C2 (de) Kombinierte Radar- und Nachrichtenübertragungseinrichtung
DE1033740B (de) UEbertragungsverfahren fuer Radarschirmbilder
DE2536753B2 (de) Bildübertragungsempfänger
DE2551104B2 (de) Fernseh-faksimile-uebertragungssystem
DE2365835A1 (de) Faksimile-uebertragungseinrichtung
DE2407072A1 (de) Abtastverfahren und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens zum fortschreitenden abtasten eines quasi stationaeren signals
DE1136367B (de) Bilduebertragungssystem, insbesondere Fernseh- und Bildfaksimile-UEbertragungssystem
DE714850C (de) Telegraphierverfahren zur UEbertragung von Nachrichten auf elektrischen Wellen
DE2311065A1 (de) Einrichtung zur uebertragung von peilbildern eines mehrkanal-sichtfunkpeilers nach dem watson-watt-prinzip
DE1164466B (de) Farbfernsehuebertragungssystem
DE1046698B (de) Verfahren zur schmalbandigen UEbertragung von Radar-Schirmbildern
DE1054486B (de) Fernsehanlage mit einer Ver- oder Entschluesselungsvorrichtung
DE1029055B (de) Verfahren zur schmalbandigen UEbertragung des Signalinhaltes von Radar-Panorama-Schirmbildern
DE1001354C2 (de) Verfahren zur UEbertragung von Radar-Schirmbildsignalen ueber Pulsphasenmodulationssysteme
DE2025986C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ant Wortkontrolle bei Fernsehubertragungen, insbesondere fur Lehrzwecke
DE3323750A1 (de) Klemmschaltung fuer ein signal ohne ausreichende austastluecken, insbesondere fuer ein videosignal
DE2907728A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur aufzeichnung von informationen aus einem radarsystem auf einem fernsehmagnetoskop und zur wiedergabe dieser informationen