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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Ölfilter, das
in einem Verbrennungsmotor verwendet wird, um im Schmieröl enthaltende
Fremdstoffe zu entfernen, und insbesondere ein Ölfilter mit einem Filterelement,
das aus einem Gehäuse
entfernt und als Einheit ersetzt werden kann, um das Ölfilter
gegen ein Verstopfen oder ähnliches
zu warten.
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Ein Ölfilter dieser Art ist in der
japanischen, nicht geprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 10-146503 angegeben.
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Das Ölfilter umfasst ein Filtergehäuse, das aus
einem Gehäusehauptkörper mit
einem Öleinlassdurchgang
und einem Ölauslassdurchgang
sowie einem entfernbar an einem Öffnungsteil
des Gehäusehauptkörpers angebrachten
Deckel besteht. In einem Ölflussraum
innerhalb des Filtergehäuses
ist ein Filterelement angeordnet. Zum Ersetzen des Filterelements
in einem derartigen Ölfilter
wird zuerst der Deckel von dem Gehäusehauptkörper entfernt, wobei dann das
in dem Gehäusehauptkörper verbleibende Öl abgelassen
bzw. entfernt wird und anschließend
das Filterelement aus dem Filterhauptkörper entnommen wird.
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Wenn bei einem derartigen Ölfilter
das Filterelement ersetzt wird, verbleibt jedoch Öl im Gehäusehauptkörper, wobei
das verbleibende Öl
beim Entfernen des Deckels von dem Gehäusehauptkörper nach außen spritzen
und die Umgebung verschmutzen kann.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Ölfilter
anzugeben, bei dem ein Filterelement einfach und zuverlässig ersetzt
werden kann, ohne dass das im Gehäusehauptkörper verbleibende Öl nach außen spritzen
kann.
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Um diese Aufgabe zu lösen, ist
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Ölfilter angegeben, das umfasst:
einen Gehäusehauptkörper mit
einem Öleinlassdurchgang
und einem Ölauslassdurchgang,
einen entfernbar an einer vertikal unteren Seite des Gehäusehauptkörpers angebrachten Deckel,
der einen vertieften Teil aufweist, der sich zur einer Seite des
Gehäusehauptkörpers öffnet, ein
Innenrohrglied, das in dem vertieften Teil des Deckels angeordnet
ist und in und aus dem vertieften Teil bewegt werden kann, ein Dichtungsglied,
das zwischen dem Innenrohrglied und dem Deckel angeordnet ist, um
eine Dichtung zwischen denselben vorzusehen, eine Vorspanneinheit,
die das Innenrohrglied in eine Richtung drückt, sodass es aus dem vertieften
Teil des Deckels vorsteht, und ein Filterelement, das in einem zwischen
dem Gehäusehauptkörper und
dem Deckel definierten Ölflussraum
angeordnet ist, um das hier eingeführte Öl zu filtern, wobei wenn der
Deckel an dem Gehäusehauptkörper angebracht
ist, das Innenrohrglied gegen die Vorspannung der Vorspanneinheit
nach unten in den vertieften Teil des Deckels gedrückt wird.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Ölfilter
angegeben, welches umfasst: einen Gehäusehauptkörper mit einem Einlassdurchgang
und einem Auslassdurchgang, einen entfernbar an dem Gehäusehauptkörper angebrachten
Deckel, der einen sich zu einer Seite des Gehäusehauptkörpers öffnenden vertieften Teil aufweist, ein Trennglied,
das in dem vertieften Teil des Deckels angeordnet ist, in und aus
dem vertieften Teil bewegt werden kann und einen Raum zwischen dem
Deckel und dem Gehäusehauptkörper in
eine Filterkammer auf der Seite des Gehäusehauptkörpers und eine Ölsaugkammer
auf der Unterseite des Deckels zu trennen, ein Dichtungsglied, das
zwischen dem Trennglied und dem Deckel angeordnet ist und eine Dichtung
zwischen denselben vorsieht, eine Vorspanneinheit, die das Trennglied
in einer Richtung drückt, um
das Volumen der Ölsaugkammer
zu vergrößern, ein
Filterelement, das in der Filterkammer angeordnet ist, um das hier
eingeführte Öl zu filtern,
und einen Kommunikationsdurchgang, der eine Kommunikation zwischen
der Ölsaugkammer
und der Ölfilterkammer
vorsieht, wobei wenn der Deckel an dem Gehäusehauptkörper angebracht ist, das Trennglied gegen
die Vorspannung der Vorspanneinheit nach unten in den vertieften
Teil des Deckels gedrückt wird.
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1 ist
eine Schnittansicht eines Ölfilters gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 und 3 sind Schnittansichten des Ölfilters
von 1, wobei der Deckel
teilweise entfernt ist.
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4 ist
eine Schnittansicht eines Ölfilters gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Schnittansicht des Ölfilters
von 4, wobei der Deckel
teilweise entfernt ist.
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6 ist
eine Schnittansicht eines Ölfilters gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Schnittansicht des Ölfilters
von 6, wobei der Deckel
teilweise entfernt ist.
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8 ist
eine Schnittansicht eines Ölfilters gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Schnittansicht des Ölfilters
von 8, wobei der Deckel
teilweise entfernt ist.
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10 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 von 9.
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Im Folgenden wird zuerst auf 1 und 3 Bezug genommen. Ein Ölfilter
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Filtergehäuse 4, das einen Gehäusehauptkörper 1,
der an einem Verbrennungsmotor (nicht gezeigt) oder ähnlichem
befestigt ist, sowie einen Deckel 3 umfasst, der schraubend
mit einer Innenumfangsfläche
eines Öffnungsteils 2 des
Gehäusehauptkörpers 1 verbunden
ist. Der Öffnungsteil 2 erstreckt
sich axial in vertikaler Richtung und öffnet sich vertikal nach unten.
Innerhalb des Filtergehäuses
(d.h. in dem Ölflussraum)
ist ein zylindrisches Filterelement 5 angeordnet. In dieser
Ausführungsform werden
die Befestigung bzw. die Entfernung des Deckels 3 an und
von dem Gehäusehauptkörper 1 auf der
vertikal unteren Seite des Gehäusehauptkörpers 1 vorgenommen.
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Der Gehäusehauptkörper 1 umfasst an
einer Bodenwand (in 1 an
einer oberen Wand) einen Einlassdurchgang 6, um von dem
Verbrennungsmotor zurückgeführtes Schmieröl zu einer
Außenumfangsseite
des Filterelements 5 zu ziehen, einen Auslassdurchgang 7,
um das durch das Filterelement 5 gegangene Schmieröls von einem
in Bezug auf den Umfang weiter innen gelegenen Teil des Filterelements 5 zu
verschiedenen Teilen des Verbrennungsmotors zu führen, sowie einen Umgehungsdurchgang 8,
der das Filterelement 5 umgeht und das Schmieröl zu der
Seite des Auslassdurchgangs 7 zieht, wenn der Druck in
dem Einlassdurchgang 6 gleich oder höher als ein vorbestimmter Wert
ist. Weiterhin wird durch das Bezugszeichen 9 ein Sperrventil
in dem Umgehungsdurchgang 8 angegeben und wird durch das
Bezugszeichen 10 ein Vorsprungsteil angegeben, der an einem
zentralen unteren Oberflächenteil
des Gehäuses 1 vorgesehen
ist, wobei mit dem Vorsprungsteil 10 ein oberes Ende des
inneren Umfangsteils des Filterelements 5 verbunden ist.
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Der Deckel 3 umfasst einen
vertieften Teil 11, der sich zu der Seite des Gehäusehauptkörpers 1 öffnet. Der
vertiefte Teil 11 ist schraubend an einer Außenoberfläche seiner
Umfangswand 11a mit einer Innenoberfläche des Öffnungsteils 2 des
Gehäusehauptkörpers 1 verbunden.
Innerhalb des vertieften Teils 11 ist ein dünnwandiges
Innenrohrglied 12 derart angeordnet, dass es axial in und
aus dem vertieften Teil 11 bewegt werden kann.
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Das Innenrohrglied 12 ist
in einer beinahe hohlen zylindrischen Form mit einem Boden ausgebildet
und umfasst eine Rohrwand 12a, die in die Umfangswand 11 des
Deckels 3 derart eingefügt
ist, dass sie darin gleiten kann, eine Trennwand 12b, die einstöckig am
unteren Ende der Rohrwand 12a vorgesehen ist, sowie einen
sich radial nach außen
erstreckenden Flansch 12c, der am oberen Endteil der Rohrwand 12a derart
vorgesehen ist, dass er der äußeren Umfangsendfläche des
vertieften Teils 11 des Deckels 3 gegenübersteht.
An der Innenumfangsfläche
des vertieften Teils 11 des Deckels 3 ist ein
Dichtungsglied 13 wie etwa ein O-Ring vorgesehen, das die
Rohrwand 12a des Innenrohrglieds 12 passend kontaktiert.
Das Dichtungsglied 13 sieht eine Dichtung zwischen dem
Deckel 3 und dem Innenrohrglied 11 vor. Weiterhin ist
zwischen der Endfläche
des vertieften Teils 11 des Deckels 3 und dem
sich radial nach außen
erstreckenden Flansch 12c des Innenrohrglied 12 eine
Spiralfeder 14 angeordnet, die als Vorspanneinrichtung
bzw. Vorspanneinheit dient. Durch die Spiralfeder 14 wird
das Innenrohrglied 12 in eine Richtung gedrückt, sodass
es aus dem vertieften Teil 11 des Deckels 3 vorsteht.
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Weiterhin definiert die Trennwand 12b des Innenrohrglieds 12 einen
ersten Ölsammelraum 15 auf
der oberen Seite und einen zweiten Ölsammelraum 16 auf
der unteren Seite. Die Ölsammelräume 15, 16 kommunizieren
miteinander über
eine Vielzahl von Kommunikationslöchern 17 (nur eines
von diesen ist gezeigt), die in der Rohrwand 12a ausgebildet sind.
Die Gesamtöffnungsfläche der
Kommunikationslöcher 17 ist
ausreichen groß gewählt, sodass das Öl aufgrund
der Schwerkraft frei innerhalb von beiden Ölsammelräumen 15, 16 durch
die Kommunikationslöcher 17 fließen kann.
Wenigstens eines der Kommunikationslöcher 17 ist neben
der vertikal untersten Position des Innenrohrglieds 12 positioniert, wenn
der Deckel 3 zusammen mit dem Innenrohrglied 12 auf
den Kopf gestellt wird. Wenn das Innenrohrglied 12 maximal
aus dem vertieften Teil 11 des Deckels 3 vorsteht,
ist das Gesamtvolumen des ersten und zweiten Ölsammelraums 15, 16 größer als das
Volumen des innerhalb des Filtergehäuses 4 verbleibende Öls.
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Weiterhin ist an dem zentralen Teil
der Trennwand 12b ein nach oben ausgerichteter Vorsprung 12d vorgesehen.
Mit dem Vorsprung 12d ist ein unteres Ende des Innenumfangsteils
des Filterelements 5 verbunden. Indem die Passverbindung zwischen dem
Vorsprung 12d und dem Filterglied 5 fester als
diejenige zwischen dem Gehäusehauptkörper 1 und
dem Vorsprung 10 vorgesehen wird, kann das Filterelement 5 zusammen
mit dem Deckel 3 entfernt werden, wenn der Deckel 3 von
dem Gehäusehauptkörper entfernt
wird.
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Weiterhin ist am Ende des Öffnungsteils 2 des
Gehäusehauptkörpers 1 ein
sich verjüngender Teil 18 vorgesehen,
der sich nach oben verjüngt.
Entsprechend ist an einem äußeren Peripherieteil
der unteren Seite des Deckels 3 eine ringförmige Vertiefung 19 für die Verbindung
mit dem sich verjüngenden
Teil 18 vorgesehen, die auch als Ölsammelteil dient. Durch das
Bezugszeichen 20 wird ein Dichtungsglied angegeben, das
an der Außenumfangswand 11a des
Deckels 3 an einer Position unter einem Gewindeverbindungsteil
für die
Verbindung mit dem Gehäusehauptkörper 1 vorgesehen
ist und eine Dichtung zwischen dem Gehäusehauptkörper 1 und dem Deckel 3 vorsieht.
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Bei normaler Verwendung befindet
sich das Ölfilter
in dem in 1 gezeigten
Zustand. Dabei ist das Filter 5 mit dem Vorsprung 12d des
Innenrohrglieds 12 und dem Vorsprung 10 des Gehäusehauptkörpers 1 verbunden.
In diesem Zustand ist der Deckel 3 schraubend mit dem Öffnungsteil 2 des
Gehäusehauptkörpers 1 verbunden.
Das Innenrohrglied 2 ist anstoßend an dem sich radial nach
außen
erstreckenden Flansch 12c mit dem Gehäusehauptkörper 1 verbunden.
Die Schraubverbindung des Deckels 3 mit dem Gehäusehauptkörper 1 veranlasst, dass
die Spiralfeder 14 zusammengedrückt gehalten wird. Wenn also
der Deckel 3 schraubend mit dem Gehäusehauptkörper 1 verbunden ist,
wird das Innenrohrglied 12 gegen die Vorspannkraft der
Spiralfeder 14 nach unten in den vertieften Teil 11 des
Deckels 3 gedrückt.
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Um das Filterelement 5 von
diesem Zustand ausgehend zu ersetzen, wird der Deckel 3 nach
und nach unter Verwendung eines Werkzeugs gelöst und allmählich wie in der Sequenz von 1 und 2 gezeigt vom Gehäusehauptkörper 1 nach unten
entfernt. Dadurch wird die Spiralfeder 14 gestreckt, während der
sich radial nach außen
erstreckende Flansch 12c des Innenrohrglieds 12 gegen
die Bodenfläche
des Gehäusehauptkörpers 1 gedrückt wird,
sodass sich das Innenrohrglied 12 allmählich relativ zu dem vertieften
Teil 11 des Deckels 3 nach oben bewegen kann,
d.h. allmählich
aus demselben heraus bewegen kann. Dementsprechend wird das Volumen
des zweiten Ölsammelraums 16 unter
dem Innenrohrglied 12 allmählich vergrößert, wodurch das Gesamtvolumen
des ersten und zweiten Ölsammelraums 15, 16 vergrößert wird.
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Dabei veranlasst die nach unten gerichtete Bewegung
des Deckels 3, dass das innerhalb des Filtergehäuses 4 verbleibende Öl durch
die Kommunikationslöcher 17 in
den zweiten Ölsammelraum 16 fließt. Also
wenn wie in 3 gezeigt
der Deckel vollständig
von dem Gehäusehauptkörper 1 entfernt wird,
wird beinahe das gesamte verbleibende Öl in dem Ölsammelräumen 15, 16 gesammelt.
Während der
oben beschriebenen Entfernung des Deckels 3 von dem Gehäusehauptkörper 1 fließt weiterhin
ein Teil des verbleibenden Öls
entlang der Innenoberfläche
des Öffnungsteils 2 des
Gehäusehauptkörpers 1 und
der Umfangswand 11a des Deckels 3 nach unten.
Dieses nach unten fließende Öl wird jedoch durch
die ringförmige
Vertiefung 19 an der äußeren Umfangsperipherie
des Deckels 3 gesammelt, sodass es nicht nach außen verspritzt
wird.
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Nachdem der Deckel 3 in
der oben beschriebenen Weise entfernt wurde, wird der Deckel 3 über ein
vorbestimmtes Ölauffanggefäß gehalten
und auf den Kopf gestellt, um das Öl in dem ersten und zweiten Ölsammelraum 15, 16 in
das Ölauffanggefäß abzulassen.
Wegen des Kommunikationsloches 17 neben der untersten Position
des Innenrohrglieds 12 kann das Öl aus beiden Ölsammelräumen 15, 16 beinahe
vollständig
nach außen
abgeführt
werden. Danach wird das Filterelement 5 von dem Vorsprung 12d des
Innenrohrglieds 12 abgezogen und durch ein neues ersetzt.
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Das Ölfilter dieser Ausführungsform
ist also derart aufgebaut, dass bei der Entfernung des Deckels 3 das
Innenrohrglied 12 aus dem Deckel 3 heraus bewegt
wird, um das Gesamtvolumen der Ölsammelräume 15, 16 auf
der Seite des Deckels 3 zu vergrößern, sodass das verbleibende Öl einfach
in das Ölauffanggefäß gegossen
werden kann, ohne dass das verbleibende Öl nach außen gespritzt wird.
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Die Verbindung des Deckels 3 mit
dem Gehäusehauptkörper 1 kann
auch auf andere Weise als durch ein Schraubgewinde hergestellt werden,
solange eine lösbare
Verbindung vorgesehen wird. Wenn wie in dieser Ausführungsform
eine Schraubverbindung verwendet wird, kann die Rückfederung
der Spiralfeder allmählich
kontrolliert werden, was den Vorteil bietet, dass ein Verspritzen
des Öls
aufgrund einer raschen Rückfederung
der Spiralfeder 14 verhindert werden kann.
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Weiterhin muss das Innenrohrglied 12 nicht mit
einer Trennwand 12b ausgestattet sein. Wenn jedoch wie
in dieser Ausführungsform
eine Trennwand 12b vorgesehen ist, kann der Fluss des auf
der Seit des Deckels 3 gesammelten Öls mittels der Trennwand 12b kontrolliert
werden und kann ein Verspritzen des Öls nach einer Entfernung des
Deckels 3 zuverlässig
verhindert werden. Indem weiterhin das Volumen des zweiten Ölsammelraums 16 derart
gewählt
wird, dass das verbleibende Öl
unter der Trennwand 12b bleibt, kann ein Spritzen des Öls aufgrund einer
Störung
der Flüssigkeitsoberfläche zuverlässig verhindert
werden.
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4 und 5 zeigen ein Ölfilter
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist ein Gehäusehauptkörper 21 fest
an einem Verbrennungsmotor (nicht gezeigt) oder ähnlichem derart befestigt,
dass ein Öffnungsteil 22 vertikal
nach oben gerichtet und geöffnet
werden kann, und ist ein Deckel 23 an seiner oberen Seite
entfernbar mit dem Öffnungsteil 22 des Gehäusehauptkörpers 21 verbunden.
Der Gehäusehauptkörper 21 weist
einen ähnlichen
Aufbau auf wie in der ersten Ausführungsform, wobei eine untere Oberfläche desselben
mit einem Einlassdurchgang 24 und einem Auslassdurchgang 25 versehen
ist.
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Der Deckel 23 weist einen
vertieften Teil 26 auf, der mit dem Öffnungsteil 22 des
Gehäusehauptkörpers 21 assoziiert
ist, wobei eine Umfangswand 26a des vertieften Teils 26 schraubend
mit einer Innenumfangsseite des Öffnungsteils 22 verbunden
ist. An der Außenoberfläche der
Umfangswand 26a des vertieften Teils 26 ist an
einer Position, die weiter außen
liegt als der Gewindeverbindungsteil, ein Dichtungsglied 27 angeordnet,
das eine Dichtung zwischen dem vertieften Teil 26 des Deckels 23 und
dem Öffnungsteil 22 des
Gehäusehauptkörpers 21 vorsieht.
Weiterhin ist an der unteren Oberfläche des vertieften Teils 26 eine
Vertiefung mit kreisförmigem Querschnitt
vorgesehen. Die Vertiefung 29 nimmt eine Spiralfeder 28 auf,
die weiter unten beschrieben wird.
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Weiterhin ist in dem vertieften Teil 26 des
Deckels 23 ein Trennglied 32 angeordnet, das axial
relativ zu dem Deckel 23 beweglich ist oder in und aus dem
vertieften Teil 26 bewegt werden kann, wobei das Trennglied 32 den
Raum zwischen dem Deckel 23 und dem Gehäusehauptkörper 21 in zwei Kammern
unterteilt, nämlich
in eine Filterkammer 30 auf der Seite des Gehäusehauptkörpers 21 und
eine Ölsaugkammer 31 auf
der unteren Seite des Deckels 23. An der Innenumfangsfläche des
vertieften Teils 26 ist ein Dichtungsglied 33 angeordnet,
das eine Dichtung zwischen dem vertieften Teil 26 und dem Trennglied 32 vorsieht.
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Das Trennglied 32 weist
eine Außenumfangswand 34 und
eine Bodenwand 35 auf, die einen oberen Endteil der Außenumfangswand 34 schließt. Am zentralen
Teil der Bodenwand 36 ist ein einstückiger Rohrteil 36 vorgesehen,
der sich vertikal durch die Bodenwand 36 erstreckt. Der
Rohrteil 36 bildet einen Durchgang, der eine Kommunikation
zwischen der Filterkammer 30 und der Ölsaugkammer 31 vorsieht.
Der Rohrteil 36 erstreckt sich von der Bodenwand 35 nach
unten und durch den Innenumfangsteil des Filterelements 37,
sodass sein unteres Ende neben der Bodenfläche des Gehäusehauptkörpers 21 positioniert
ist. Der Rohrteil 36 erstreckt sich von der Bodenwand 35 nach
oben, sodass sein oberes Ende innerhalb der Vertiefung 29 des
Deckels 23 positioniert ist. Zwischen der Bodenfläche der
Vertiefung 29 und der Bodenwand 35 des Trennglieds 32 ist
eine Spiralfeder 28 vorgesehen, die als Vorspanneinrichtung
bzw. Vorspanneinheit dient. Die Spiralfeder 28 drückt das
Trennglied 32 in einer Richtung, um das Volumen der Ölsaugkammer 31 zu
vergrößern. Gleichzeitig
dient der obere vorstehende Abschnitt des Rohrgliedes 36 auch
als Führung
für die
Spiralfeder 28.
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Wenn das Trennglied 32 maximal
von dem Deckel 32 vorsteht, ist das Volumen der Ölsaugkammer 31 größer als
das Volumen des bei der Ersetzung des Filterelements 37 in
dem Gehäusehauptkörper 21 verbleibenden Öls.
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Wie in 4 gezeigt,
werden bei Verwendung des Filters das Trennglied 32 und
das Filterelement 37 fix innerhalb des Gehäusehauptkörpers gehalten,
indem der Deckel 23 schraubend mit dem Öffnungsteil 22 des
Gehäusehauptkörpers 21 verbunden
wird, wobei das Filterelement 37 um den Rohrteil 36 des
Trennglieds 32 herum angeordnet ist. Dabei wird die Spiralfeder 28 zusammengedrückt, sodass das
untere Ende des Trennglieds 23 gegen die Bodenfläche des
Gehäusehauptkörpers 21 gedrückt wird,
während
das Filterelement 37 zwischen dem Trennglied 32 und
der Bodenfläche
des Gehäusehauptkörpers 21 gehalten
wird. Dementsprechend wird das Trennglied 32 in den vertieften
Teil 26 des Deckels 23 gedrückt und dort gegen die Vorspannung
der Spiralfeder 28 gehalten.
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Zur Ersetzung des Filterelements
wird der Deckel 23 gelöst
und wie in Sequenz in Fig. und 5 gezeigt allmählich aus dem Öffnungsteil 22 des
Gehäusehauptkörpers entfernt.
Dabei wird die Spiralfeder 28 länger, während das untere Ende des Trennglieds 32 gegen
die untere Oberfläche
des Gehäusehauptkörpers 21 gedrückt wird,
wodurch veranlasst wird, dass das Volumen der Ölsaugkammer 31 zwischen dem
Deckel 23 und dem Trennglied 32 allmählich vergrößert wird.
Die Volumenvergrößerung erzeugt einen
Unterdruck in der Ölsaugkammer 31,
sodass das in dem Gehäusehauptkörper 21 verbleibende Öl durch
den Rohrteil 36 in die Ölsaugkammer 31 gesaugt
wird.
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Dabei ist das untere Ende des Rohrteils 36 des
Trennglieds 32 neben der Bodenoberfläche des Öffnungsteils 22 des
Gehäusehauptkörpers 21 positioniert,
während
das Trennglied 32 durch die Spiralfeder 28 vorgespannt
wird. Weil weiterhin, wenn das Trennglied 32 maximal von
dem Gehäusehauptkörper 21 vorsteht,
das Volumen des Ölsaugkammer 31 größer als
das Volumen des verbleibenden Öls
ist, wird beinahe das gesamte in dem Gehäusehauptkörper 21 verbleibende Öl in die Ölsaugkammer 31 gesaugt,
wenn der Deckel 23 vollständig aus dem Gehäusehauptkörper 21 herausgezogen
wird. Unter dieser Bedingung wird das Filterelement 37 von
dem Deckel 23 oder dem Gehäusehauptkörper 21 entfernt.
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Nachdem das verbleibende Öl in die Ölsaugkammer 31 gesaugt
wurde, wird der Deckel 23 auf den Kopf gestellt und über ein
vorbestimmtes Ölauffanggefäß gehalten,
wobei das Trennglied 32 in den vertieften Teil 26 gedrückt wird,
sodass das Öl
in der Ölsaugkammer 31 aus
derselben heraus und in das Ölauffanggefäß fließt.
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Dementsprechend kann in dem Ölfilter
das innerhalb des Gehäusehauptkörpers 21 verbleibende Öl vollständig entfernt
werden und kann das innerhalb der Ölsaugkammer 31 gesammelte Öl einfach und
zuverlässig
in das Ölauffanggefäß abgelassen werden,
sodass ein Verspritzen von Öl
nach außen während der
Ersetzung des Filterelements zuverlässig verhindert werden kann.
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Die Befestigung des Deckels 23 an
dem Gehäusehauptkörper 31 ist
nicht auf eine Schraubbefestigung beschränkt, sondern kann eine beliebige andere
Befestigung sein. Wenn jedoch wie in dieser Ausführung eine Schraubbefestigung
verwendet wird, kann das Volumen der Ölsaugkammer 31 allmählich vergrößert werden,
sodass zu Beginn des Hubs des Trennglieds 32 keine Luft
in die Ölsaugkammer 31 gesaugt
wird und das in dem Gehäusehauptkörper 21 verbleibende Öl zuverlässig in
die Ölsaugkammer 31 gesaugt
werden kann.
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6 und 7 zeigen ein Ölfilter
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform entspricht im wesentlichen und
mit Ausnahme des Aufbaus des Trennglieds der zweiten Ausführungsform.
Identische Teile wie in der zweiten Ausführungsform werden durch gleiche
Bezugszeichen angegeben, wobei hier auf eine wiederholte Beschreibung
dieser identischen Teile verzichtet wird.
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Ein Trennglied 132 umfasst ähnlich wie
in der zweiten Ausführungsform
eine Außenumfangswand 34,
eine Bodenwand 35 und einen Rohrteil 36. Innerhalb
des Rohrteils 36 ist ein erstes Sperrventil 40 angeordnet,
das sich nur öffnet,
wenn sich das Volumen der Ölsaugkammer 32 vergrößert. An
der Bodenwand 35 ist ein Ablassdurchgang ausgebildet, der eine
Kommunikation zwischen der Ölsaugkammer 31 und
der Filterkammer 30 vorsieht. In dem Ablassdurchgang 41 ist
ein zweites Sperrventil 42 angeordnet, das sich nur öffnet, wenn
sich das Volumen der Ölsaugkammer 31 verringert.
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Wenn in dem oben beschriebenen Ölfilter der
Deckel 23 zur Ersetzung des Filterelements 37 gelöst wird
und das Volumen der Ölsaugkammer 31 vergrößert wird, öffnet das
erste Sperrventil 40 den Durchgang in dem Rohrteil 36,
sodass das im Gehäusehauptkörper 21 verbleibende Öl in die Ölsaugkammer 31 gesaugt
werden kann. Wenn sich die Spiralfeder 28 maximal erstreckt
und die Volumenvergrößerung der Ölsaugkammer 31 stoppt,
schließt das
erste Sperrventil 40 den Durchgang in dem Rohrteil 36 wieder.
Dementsprechend wird verhindert, dass danach Öl aus der Ölsaugkammer 31 durch
den Rohrteil 36 nach außen fließt, wenn der Deckel 23 vollständig vom
dem Gehäusehauptkörper 21 entfernt
und zu dem Ölauffanggefäß übertragen
wird.
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Um das Öl in der Ölsaugkammer 31 abzulassen,
wird der Deckel 23 auf den Kopf gestellt und wird das Trennglied 32 nach
unten in den vertieften Teil 26 des Deckels 23 gedrückt. Indem
das Trennglied 32 auf diese Weise gedrückt wird, wird der Druck in
der Ölsaugkammer 31 höher, wodurch
das zweite Sperrventil 31 dazu veranlasst wird, den Ablassdurchgang 41 zu öffnen, sodass
das Öl
in der Ölsaugkammer 31 durch
den Ablassdurchgang 41 nach außen abgelassen werden kann.
Durch eine manuelle Betätigung, die
derjenigen der zweiten Ausführungsform ähnlich ist,
kann das Öl
also ziemlich einfach abgelassen werden.
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Das Sperrventil 42 gehört zu einer
Ausführungsform
einer Ölablasseinrichtung,
die ein Öffnen der Ölsaugkammer 31 nach
dem Ablassen des Öls gestattet,
wobei jedoch statt dessen auch verschiedene andere modifizierte
Ausführungsformen
verwendet werden können.
Zum Beispiel kann der Ablassdurchgang 41 mit einem entfernbaren
Deckel oder einem Ventilmechanismus versehen sein, der sich auf
der Basis einer Druckvariation der Spiralfeder 28 öffnet und
schließt.
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8 bis 10 zeigen das Ölfilter
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist ein Gehäusehauptkörper 121 fest
an einem Verbrennungsmotor oder ähnlichem
derart befestigt, dass ein Öffnungsteil 122 beinahe
in der horizontalen Richtung ausgerichtet oder geöffnet werden
kann, wobei ein Deckel 23 entfernbar mit dem Öffnungsteil 122 an
einer beinahe horizontalen Seite des Gehäusehauptkörpers 121 befestigt
ist.
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An einer Bodenwand des Öffnungsteil 122 des
Gehäusehauptkörpers 121 sind
ein Einlassdurchgang 124 und ein Auslassdurchgang 125 vorgesehen.
An einer peripheren Wand des Öffnungsteils 122 ist
an einer Position in der Nähe
der Bodenwand und an einer vertikal untersten Position ein Ölzugloch 50 vorgesehen.
Das Ölzugloch 50 erstreckt sich
vertikal von der peripheren Wand des Öffnungsteils 122 nach
unten, sodass sich ein unterer Teil an einer untersten Position
des Gehäusehauptkörpers 121 befindet.
Weiterhin ist an der Bodenwand des Öffnungsteils 122 ein Positionierungsvorsprung 51 vorgesehen,
mit dem ein weiter unten beschriebenes Trennglied 132 verbunden
wird.
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Der Deckel 23 weist weiterhin
einen vertieften Teil 126 auf, der mit dem Öffnungsteil 122 des Gehäusehauptkörpers 121 assoziiert
ist. Eine Außenumfangswand 126a des
vertieften Teils 126 ist schraubend mit einer Innenumfangsseite
des Öffnungsteils 122 des
Gehäusehauptkörpers 121 verbunden.
In der Umfangswand 126a des Deckels 123 ist an
einer Position näher
zu der Basisteilseite (d.h. der äußeren Endseite)
als der Gewindeverbindungsteil und auf der Außenumfangsseite eine ringförmige Rille
vorgesehen, die mit der Innenfläche
des Öffnungsteils
des Gehäusehauptkörpers 121 zusammenwirkt,
um einen ringförmigen
Durchgang 52 zu bilden. An axial gegenüberliegenden Positionen des ringförmigen Durchgangs 52 sind
ein Paar von Dichtungsgliedern 127a, 127b angeordnet,
die eine Dichtung zwischen dem Öffnungsteil 122 und
dem vertieften Teil 126 vorsehen.
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In dem vertieften Teil 126 des
Deckels 123 ist ein Trennglied 132 angeordnet,
das eine Höhlung
mit einem Boden aufweist, wobei diese zylindrische Form annährend derjenigen
der zweiten und dritten Ausführungsform
entspricht, sodass sie axial in und aus dem vertieften Teil 126 bewegt
werden kann. Das Trennglied 132 weist eine Bodenwand 135 auf,
die den Raum zwischen dem Gehäusehauptkörper 121 und
dem Deckel 123 in eine Filterkammer 130 und eine Ölsaugkammer 131 unterteilt.
Zwischen der Bodenwand 135 des Trennglieds 132 und
der Bodenoberfläche
des vertieften Teils 126 des Deckels 123 ist eine
Spiralfeder 128 angeordnet, die als Vorspanneinrichtung
dient. Die Spiralfeder 128 drückt das Trennglied 132 und
den Deckel 123 in einer Richtung, um das Volumen der Ölsaugkammer 131 zu vergrößern. Weiterhin
wird zwischen dem Gehäusehauptkörper 121 und
der Bodenwand 135 des Trennglieds 132 ein Filterelement 137 gehalten. Durch
das Bezugszeichen 141 wird ein Ablassdurchgang angegeben,
der eine Kommunikation zwischen der Ölsaugkammer 131 und
der Filterkammer 130 vorsieht, und durch das Bezugszeichen 142 wird
ein zweites Sperrventil angegeben, das den Ablassdurchgang 141 nur öffnet, wenn
das Volumen der Ölsaugkammer 131 zunimmt.
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Die Außenumfangswand 134 des
Trennglieds 132 weist neben einem vorderen Ende ein Ölzirkulationsloch 53 auf,
das den Durchfluss von Öl aus
dem Inneren der Außenumfangswand 134 nach außen gestattet.
Das Ölzirkulationsloch 53 ist
vorgesehen, um das in dem Trennglied 132 verbleibende Öl in das Ölzugloch 50 des
Gehäusehauptkörpers 121 zu
ziehen, und ist an der vertikal untersten Position der Außenumfangswand 134 angeordnet.
Die Position des Ölzirkulationsloches 53 variiert,
wenn das Trennglied 132 relativ zu dem Gehäusehauptkörper 121 gedreht
wird. Die Außenumfangswand 134 des
Trennglieds 132 weist an ihrem vorderen Endteil eine Positionierungsvertiefung 54 auf,
die mit dem Positionierungsvorsprung 51 auf der Seite des
Gehäusehauptkörpers 121 verbunden
wird, um die Position des Ölzirkulationsloches 53 relativ
zu dem Gehäusehauptkörper 121 zu
fixieren.
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Wenn der Deckel 123 schraubend
mit dem Gehäusehauptkörper 121 verbunden
wird, wird der Gehäusehauptkörper 121 mit
einem ersten Kommunikationsdurchgang 55 ausgebildet, der
eine Kommunikation zwischen dem Bodenteil des Ölzugloches 50 und dem
ringförmigen
Durchgang 52 vorsieht. Der erste Kommunikationsdurchgang 55 ist
derart ausgebildet, dass er von dem ringförmigen Durchgang 52 nach
unten zu der Bodenteilseite des Kommunikationsdurchgangs 56 abgeschrägt ist.
Weiterhin ist der Deckel 123 mit einem zweiten Kommunikationsdurchgang 56 ausgebildet,
der eine Kommunikation zwischen dem ringförmigen Durchgang 52 und
der Ölsaugkammer 131 vorsieht.
In dem zweiten Kommunikationsdurchgang 56 ist ein erstes
Sperrventil 140 angeordnet, das sich nur öffnet, wenn
das Volumen der Ölsaugkammer 131 vergrößert.
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Bei Verwendung des Ölfilters
ist das Filterelement 137 zwischen dem Gehäusehauptkörper 121 und
der Bodenwand des Trennglieds 132 angeordnet und ist der
Deckel 123 schraubend mit dem Gehäusehauptkörper 121 verbunden,
wobei die Positionierungsvertiefung 54 mit dem Positionierungsvorsprung 51 verbunden
ist. Durch eine derartige Schraubverbindung des Deckels 123 wird
die Spiralfeder 128 zusammengedrückt und hält den vorderen Endteil des
Trennglieds 132 anstoßend
mit dem Bodenteil des Gehäusehauptkörpers 121 verbunden. Wenn
also der Deckel 123 schraubend mit dem Gehäusehauptkörper 121 verbunden
ist, wird der Deckel 123 gegen die Vorspannung der Spiralfeder 128 nach
unten in den vertieften Teil 54 des Gehäusehauptkörpers 121 gedrückt.
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Wenn das Filterelement 127 ersetzt
wird und der Deckel 123 allmählich gelöst wird, wird das Trennglied 132 durch
die Spiralfeder 128 gegen den unteren Teil des Gehäusehauptkörpers 121 gedrückt gehalten,
sodass das Volumen der Ölsaugkammer 131 graduell
zunimmt. Eine derartige Volumenvergrößerung der Ölsaugkammer 131 veranlasst,
dass ein Unterdruck in der Ölsaugkammer 131 erzeugt wird,
wodurch das erste Sperrventil 140 dazu veranlasst wird,
den Kommunikationsdurchgang 56 zu öffnen, sodass das am unteren
Teil des Ölzugloches 50 verbleibende Öl durch
den ersten Kommunikationsdurchgang 55 und den ringförmigen Durchgang 52 in die Ölsaugkammer 131 gesaugt
werden kann.
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Weil der Kommunikationsdurchgang 56 auf der
Außenumfangsfläche des
Deckels 123 ein offenes Ende aufweist, veranlasst die Drehung
des Deckels 123, dass die Position des offenen Endes relativ
zu dem Gehäusehauptkörper 121 variiert.
Weil jedoch der zweite Kommunikationsdurchgang 56 über den
ringförmigen
Durchgang 52 mit dem Kommunikationsdurchgang 55 kommuniziert,
kann Öl
aus dem unteren Teil des Ölzugloches 50 während des
Lösens des
Deckels 123 kontinuierlich in die Ölsaugkammer 131 gesaugt
werden. Weil das Ölzugloch 50 an
der untersten Position des Gehäusehauptkörpers 121 vorgesehen
ist, kann das in dem Gehäusehauptkörper 121 verbleibende Öl beinahe
vollständig
in die Ölsaugkammer 131 gesaugt
werden.
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Wenn die Volumenvergrößerung der Ölsaugkammer 131 auf
diese Weise abgeschlossen ist, wird das erste Sperrventil 140 geschlossen,
sodass wenn der Deckel 123 von dem Gehäusehauptkörper 121 entfernt
wird, sich der zweite Kommunikationsdurchgang 56 in einem
vollständig
geschlossenen Zustand befindet. Wenn also der Deckel 123 in
dem wie oben beschrieben entfernten Zustand zu einem Auffanggefäß bewegt
wird, besteht keine Gefahr, dass Öl aus der Ölsaugkammer 131 leckt.
Während
weiterhin nach der Entfernung des Deckels 123 von dem Gehäusehauptkörpers 121 eine
kleine Menge Öl
in dem Öffnungsteil 122 des
Gehäusehauptkörpers 131 und in
dem ersten Kommunikationsdurchgang 53 verbleiben kann,
leckt das verbleibende Öl
nicht aus dem Gehäusehauptkörper 121,
sondern kehrt zu dem Ölzugloch 50 zurück, weil
der erste Kommunikationsdurchgang 55 zu dem Bodenteil des Ölzuglochs 50 abgeschrägt ist.
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Um das Öl nach dem Entfernen des Deckels 123 abzulassen,
wird das Trennglied 132 nach unten in den Deckel 123 gedrückt, um
das zweite Sperrventil 142 zu öffnen, sodass das Öl in der Ölsaugkammer 132 durch
den Ablassdurchgang 141 in das Auffanggefäß abgelassen
werden kann.
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Dementsprechend kann in dieser Ausführungsform
das Filter 137 durch ein neues ersetzt werden, wobei das
im Gehäusehauptkörper 121 verbleibende Öl abgelassen
wird, ohne dass es nach außen spritzt.
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Aus den vorstehenden Erläuterungen
wird deutlich, dass gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung durch das Lösen des Deckels und das Bewegen
desselben vertikal nach unten vom Gehäusehauptkörper, um den Deckel von dem
Gehäusehauptkörper zu
entfernen, veranlasst wird, dass das Innenrohrglied von dem vertieften
Teil des Deckels unter der Vorspannung der Vorspanneinheit vorsteht,
sodass der Ölsammelraum
soweit vergrößert wird,
wie das Innenrohrglied vorsteht. Das in dem Raum zwischen dem Gehäusehauptkörper und dem
Deckel verbleibende Öl
wird als in dem Ölsammelraum
auf der Deckelseite gesammelt, ohne nach außen zu lecken. Dementsprechend
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung das im Ölfilter
verbleibende Öl
einfach und zuverlässig
abgelassen werden, ohne nach außen
zu spritzen.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung das Trennglied durch
die Bewegung des Deckels weg von dem Gehäusehauptkörper, um den Deckel von dem
Gehäusehauptkörper zu
entfernen, unter der Vorspannung der Vorspanneinrichtung verschoben wird,
sodass das Volumen der Ölsaugkammer
vergrößert wird.
Dadurch wird ein Unterdruck in der Ölsaugkammer entwickelt, sodass
das in der Filterkammer verbleibende Öl durch den Kommunikationsdurchgang
in die Ölsaugkammer
gesaugt wird. Gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das verbleibende Öl einfach
und zuverlässig
abgelassen werden, ohne nach außen
zu spritzen. Weil das verbleibende Öl aufgrund des Unterdrucks
in die Ölsaugkammer
gesaugt wird, kann der oben beschriebene Effekt auch erhalten werden,
wenn der Deckel dafür
ausgebildet ist, in einer anderen Richtung entfernt zu werden.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
weil das Kommunikationsloch immer durch das Sperrventil geschlossen
wird, außer
wenn das Öl
in die Ölsaugkammer
gesaugt wird, das in die Ölsaugkammer
gesaugte Öl
während
der Entfernung des Deckels oder anderer Tätigkeiten nicht nach außen lecken
kann.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Gesamtvolumen des Deckels und des Innenrohrgliedes,
wenn das Innenrohrglied maximal von dem Deckel vorsteht, größer ist
als das nach der Entfernung des Deckels in dem Raum zwischen dem
Gehäusehauptkörper und
dem Deckel verbleibende Ölvolumen.
Wenn also der Deckel entfernt wird, kann das verbleibende Öl in dem Ölsammelraum
gesammelt werden, der durch das Vorstehen des Innenrohrglieds vom
dem Deckel gebildet wird, wobei zuverlässig verhindert werden kann,
dass das verbleibende Öl
nach außen überläuft oder
spritzt.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Volumen der Ölsaugkammer,
wenn das Trennglied maximal zur offenen Endseite des vertieften
Teils des Deckels verschoben wird, größer ist als das nach der Entfernung
des Deckels in dem Raum zwischen dem Gehäusehauptkörper und dem Deckel verbleibende Ölvolumen. Wenn
also der Deckel entfernt wird, kann das verbleibende Öl vollständig in
der Ölsaugkammer
gesammelt werden, sodass ein Verspritzen des Öls nach außen zuverlässig verhindert werden kann.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Filterelement entfernbar an dem Innenrohrglied oder
dem Trennglied befestigt ist. Wenn also der Deckel entfernt wird, kann
das Filterelement zusammen mit dem Innenrohrglied oder dem Trennglied
aus dem Gehäusehauptkörper entnommen
werden, was die Arbeit zum Entfernen des Filterelements vereinfacht.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung in dem Ölfilter,
bei dem das Entfernen des Deckels auf der vertikal unteren Seite
des Gehäusehauptkörpers durchgeführt wird, der Ölsammelteil
an der unteren Seite der Außenumfangsperipherie
des Deckels ausgebildet ist. Wenn also der Deckel von dem Gehäusehauptkörper entfernt
wird, kann das von der Innenumfangsfläche des Öffnungsteils des Gehäusehauptkörpers oder
von dem oberen Teil der Außenumfangswand
des Deckels tropfende Öl
in dem Ölsammelteil gesammelt werden,
sodass ein Spritzen des Öls
nach außen
zuverlässiger
verhindert werden kann.
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Es ist weiterhin zu beachten, das
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Deckel schraubend mit dem Gehäusehauptkörper verbunden ist. Der Deckel kann
also gelöst
und allmählich
von dem Gehäusehauptkörper entfernt
werden, sodass ein Verspritzen des verbleibenden Öls aufgrund
einer Rückfederung
der Vorspannungseinheit verhindert werden kann.
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Gemäß dem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist eine Ölablasseinrichtung
vorgesehen, die das willkürliche Öffnen der Ölsaugkammer nach
außen
gestattet. Wenn also der Deckel von dem Gehäusehauptkörper entfernt wird, wobei das verbleibende Öl in der Ölsaugkammer
gesammelt ist, kann das in der Ölsaugkammer
gesammelte Öl
in ein vorbestimmtes Gefäß abgelassen
werden, indem die Ölsaugkammer
mittels der Ölablasseinrichtung
nach außen
geöffnet
wird.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Ölablasseinrichtung einen
Ventilmechanismus umfasst, der sich öffnet, wenn die Ölsaugkammer
einer Kraft ausgesetzt und dadurch zu einer Volumenverringerung
veranlasst wird. Wenn also das Trennglied nach unten gedrückt oder
eine andere ähnliche
Betätigung
vorgenommen wird, die auf die Ölsaugkammer
eine Kraft ausübt und
deren Volumen verringert, nachdem der Deckel von dem Gehäusehauptkörper entfernt
wurde, öffnet der
Ventilmechanismus die Ölsaugkammer,
sodass das Öl
in der Ölsaugkammer
einfach abgelassen werden kann.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Ventilmechanismus durch ein Sperrventil vorgesehen
wird. Die Ölsaugkammer
kann also mit einem relativ einfachen Aufbau zuverlässig geöffnet werden,
wenn der Druck innerhalb der Ölsaugkammer
erhöht
wird, indem das Trennglied nach unten gedrückt oder eine ähnliche Betätigung vorgenommen
wird.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Dichtungsglied vorgesehen ist, das eine Dichtung zwischen
dem Deckel und dem Gehäusehauptkörper vorsieht.
Durch das Dichtungsglied kann ein Lecken von Öl durch den Raum zwischen dem
Deckel und dem Gehäusehauptkörper verhindert
werden. Weil das Dichtungsglied auf der Deckelseite vorgesehen ist,
kann das Dichtungsglied ersetzt werden, wenn der Deckel von dem
Gehäusehauptkörper entfernt
wird.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Innenrohrglied die Trennwand aufweist, die ein Ende
der Rohrwand schließt,
wobei die Rohrwand und/oder die Trennwand des Innenrohrglieds ein
Kommunikationsloch aufweisen, um eine Kommunikation zwischen den Ölsammelkammern über und
unter dem Innenrohrglied vorzusehen. Wenn also der Deckel entfernt wird,
kann das im Innenrohrglied verbleibende Öl in den unteren Ölsammelraum
fließen,
wobei dann der untere Ölsammelraum
durch die Trennwand geschlossen wird. Dadurch wird erschwert, dass
das Öl in
der Ölsammelkammer
bei der Entfernung des Deckels von dem Gehäusehauptkörper herausfließt.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Volumen des Ölsammelraums
auf der unteren Seite der Trennwand des Innenrohrglieds, wenn das
Innenrohrglied maximal von dem Deckel vorsteht, größer als
das in dem Raum zwischen dem Gehäusehauptkörper und
dem Deckel nach der Entfernung des Deckels verbleibende Ölvolumen
ist. Wenn also der Deckel vollständig von
dem Gehäusehauptkörper entfernt
wird und das Innenrohrglied maximal von dem Deckel vorsteht, wird
das verbleibende Öl
vollständig
in dem Ölsammelraum
auf der unteren Seite der Trennwand gesammelt, sodass ein Verspritzen
des Öls
nach außen zuverlässig verhindert
werden kann.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Kommunikationsloch in dem Innenrohrglied an einer
Position ausgebildet ist, die der untersten Position der Ölsaugkammer
entspricht, die zwischen der Trennwand und dem vertieften Teil des
Deckels definiert ist, wenn der vertiefte Teil des Deckels derart
gedreht ist, dass er vertikal nach unten ausgerichtet ist oder geöffnet wird.
Wenn also der Deckel von dem Gehäusehauptkörper entfernt
wird und dann auf den Kopf gestellt wird, damit der vertiefte Teil
vertikal nach unten ausgerichtet ist oder geöffnet wird, um das Öl abzulassen,
dann wird das Öl
in dem Ölsammelraum
durch den Kommunikationsdurchgang abgelassen, der an der untersten Position
der Ölsammelkammer
vorgesehen ist. Deshalb kann das Öl in der Ölsammelkammer vollständig abgelassen
werden, sodass kein Öl
in der Ölsammelkammer
verbleibt.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Ende des Kommunikationsdurchgangs, der mit der Ölsaugkammer
kommuniziert, derart positioniert ist, dass es sich zuverlässig zu
dem Öl öffnet, das
nach der Entfernung des Deckels in dem Raum zwischen dem Deckel
und dem Gehäusehauptkörper verbleibt.
Nach der Entfernung des Deckels kann also das verbleibende Öl zuverlässig in
die Ölsaugkammer
gesaugt werden.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung in dem Ölfilter,
der den Gehäusehauptkörper und
den schraubend mit dem Gehäusehauptkörper verbundenen
Deckel umfasst, die ringförmige
Kammer zwischen dem Öffnungsteil des
Gehäusehauptkörpers und
der Außenumfangsfläche des
Deckels ausgebildet ist, wobei der erste Verbindungsdurchgang in
dem Gehäusehauptkörper ausgebildet
ist, um eine Kommunikation zwischen dem unteren Teil des Gehäusehauptkörpers, wo
das Öl
verbleibt, und dem ringförmigen
Durchgang vorzusehen, und wobei der zweite Verbindungsdurchgang in
dem Deckel ausgebildet ist, um eine Kommunikation zwischen dem ringförmigen Durchgang
und der Ölsaugkammer
vorzusehen. Wenn also der Deckel bei der Lösung gedreht wird, sodass die
Position des offenen Endes des zweiten Verbindungsdurchgangs variiert
wird, kann eine Kommunikation zwischen dem unteren Teil im Gehäusehauptkörper und
der Ölsaugkammer
unabhängig
von einer Variation der Position des offenen Endes des zweiten Verbindungsdurchgangs
aufrechterhalten werden. Bevor also der Deckel vollständig von
dem Gehäusehauptkörper entfernt
wird, kann das in dem unteren Teil des Gehäusehauptkörpers verbleibende Öl vollständig in
die Ölsaugkammer
gesaugt werden, sodass ein Verspritzen der verbleibenden Öls nach
außen
vollständig verhindert
werden kann.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Sperrventil, das sich öffnet, wenn das Volumen der Ölsaugkammer
vergrößert wird,
in dem zweiten Verbindungsdurchgang angeordnet ist. Deshalb kann
das in die Ölsaugkammer
gesaugte Öl
nicht durch den zweiten Verbindungsdurchgang nach außen fließen, nachdem
der Deckel entfernt wurde.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass
sich gemäß der vorliegenden
Erfindung der zweite Verbindungsdurchgang, der an einem Ende mit
dem ringförmigen
Durchgang verbunden ist, von diesem vertikal oder schräg nach unten
zu dem anderen entgegengesetzten Ende erstreckt. Das nach der Entfernung des
Deckels von dem Gehäusehauptkörper in
dem ersten Verbindungsdurchgang verbleibende Öl fließt also nicht aus dem Öffnungsteil
nach außen,
und das an dem Öffnungsteil
haftende Öl
wird aufgrund seiner Schwerkraft zu der Seite des ersten Verbindungsdurchgangs
zurückgeführt. Dementsprechend
kann ein Tropfen von Öl
von dem Gehäusehauptkörper 121 zuverlässig verhindert
werden.
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Der gesamte Inhalt der japanischen
Patentanmeldung P2002-232250
(eingereicht am 9. August 2002) ist hier unter Bezugnahme eingeschlossen.
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Die Erfindung wurde mit Bezug auf
bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf
die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist. Modifikationen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungsformen
können
durch den Fachmann auf der Basis der vorstehenden Lehren vorgenommen
werden. Der Umfang der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche definiert.