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Die Röntgenröhre wurde bei medizinischer
Diagnose-Bildgebung,
medizinischer Therapie und verschiedensten medizinischen Test- und
Materialanalyseindustrien wesentlich. Typische Röntgenröhren sind mit einer sich drehenden
Anodenstruktur, die von einem Induktionsmotor mit einem zylindrischen
Rotor gedreht werden, der in eine Kantileverachse eingebaut ist,
die das scheibenförmige
Anodenziel stützt,
und mit einer Eisenstatorstruktur mit Kupferwicklungen gebaut, die
den verlängerten
Stutzen der den Rotor enthältenden Röntgenröhre umgeben.
Der Rotor der sich drehenden Anodenanordnung, der von dem Stator
angesteuert wird, welcher den Rotor der Anodenanordnung umgibt,
befindet sich auf einem anodischen Potential, während der Stator auf Masse
bezogen ist. Die Röntgenröhrenkathode
stellt einen fokussierten Elektronenstrahl zur Verfügung, der
quer über
die Anodenzu-Kathoden-Vakuumlücke
beschleunigt wird und nach Auftreffen auf dem Anodenziel Röntgenstrahlen
erzeugt. Das Ziel umfasst typischerweise eine aus einem hitzebeständigen Metall,
wie beispielsweise Wolfram, Molybdän oder Legierungen davon, angefertigte
Scheibe, und die Röntgenstrahlen
werden erzeugt, indem der Elektronenstrahl auf diesem Ziel aufprallen
gelassen wird, während das
Ziel bei hoher Geschwindigkeit gedreht wird. Sich mit hoher Geschwindigkeit
drehende Anoden können 9000
bis 11000 Umdrehungen pro Minute (UPM) erreichen.
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Nur ein kleiner Flächenbereich
des Ziels wird mit Elektronen bombardiert. Dieser kleine Flächenbereich
wird als Brennfleck bezeichnet, und bildet eine Quelle von Röntgenstrahlen.
Bei einer erfolgreichen Zielanode ist ein thermisches Management
kritisch, da über
99 Prozent der an die Zielanode gelieferten Energie als Wärme abgeführt wird,
während
signifikant weniger als 1 Prozent der gelieferten Energie in Röntgenstrahlen umgewandelt
wird. Aufgrund der relativ großen
Energiemengen, die typischerweise in die Zielanode geleitet werden,
ist es verständlich,
dass die Anode in der Lage sein muss, effizient Wärme abzuführen. Die
hohen Pegel von augenblicklicher an das Ziel gelieferter Energie,
kombiniert mit der kleinen Größe des Brennflecks, führte Gestalter
von Röntgenröhren dazu,
zu veranlassen, dass sich die Zielanode dreht, wodurch der thermische
Fluss über
einen größeren Bereich
der Zielanode hinweg verteilt wird.
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Wird das Leistungsverhalten von Röntgenstrahlröhren betrachtet,
sind einige der bedeutsamen Probleme bzw. Fragen die Röntgenstrahl-Erzeugungseffizienz,
das Patientendosismanagement, hohe Spannungsstabilität, selektiver
Spektralinhalt, Detektoransprechzeit und Geschwindigkeit der Bilderstellung.
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Gegenwärtige Röntgenröhrengestaltung weist eine Effizienz
von ungefähr
1 Prozent auf, wobei die verbleibende Energieeingabe als Wärme abgeführt bzw.
vergeudet wird. Große
Röhrenziele
und begleitende Strukturen sind erforderlich, um diese Energie unterzubringen.
Gegenwärtig
wird die Röntgenröhre durch
zwei Quellen mit Energie versorgt, wobei eine zum Heizen des Fadens
und die andere zum Zuführen
des Hochspannungs-Beschleunigungspotentials
quer über
die Anoden-zu-Kathoden-Lücke dient.
Diese Energiequellen, seien sie Wechselstrom- oder Gleichstromquellen,
stellen der Röhre
eine konstante Energie zur Verfügung,
was in einer konstanten Ausgabe resultiert. Dieses Verfahren hat
zur Folge, dass Energie während
Zeiten abgeführt
wird, wenn keine Röntgenstrahlen
erzeugt werden, oder während
Zeiten, wenn die erzeugten Röntgenstrahlen
nicht gebraucht oder verwendet werden.
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Es wird erkannt, dass das Verwenden
einer Hochspannungquelle bei einem gepulsten oder schwingenden Verfahren
die Gesamteffizienz der Röntgenröhre erhöhen wird.
Wird die Beschleunigungsspannung unter Verwendung einer gepulsten
Hochspannungs-Versorgungseinrichtung erzeugt, ist die dielektrische
Festigkeit bzw. Stärke
des Isolierungssystems abhängig
von der Dauer des Spannungsimpulses, das heißt Isolatoren weisen eine höhere dielektrische
Festigkeit für
Impulse kurzer Dauer auf. Dieser Effekt ist gut bekannt und wird
in entsprechenden Spannungs-Zeit-Kennlinien reflektiert. Diese Kennlinien
gelten für
die meisten dielektrischen Materialien und geben eine Spannung an,
der das Material widerstehen kann, d.h. die Durchbruchsspannung
VBD, die in Bezug auf die Zeitdauer des
Anlegens der Hochspannung nicht konstant ist. Spannungs-Zeit-Kennlinien
reflektieren, dass für
die selbe Geometrie oder dielektrische Beabstandung eine höhere Spannung über kürze Zeitdauern
angelegt werden kann. Alternativ reflektieren die Kurven, dass für einen
gegebenen Spannungspegel die Beabstandung oder Dicke des dielektrischen
Materials reduziert werden kann. Folglich ermöglicht im Allgemeinen die Verwendung
von gepulster Energietechnologie die Verwendung von kleineren hochspannungskritischen
Komponenten als im Vergleich zu einem Anlegen einer Gleichhochspannung.
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Aufgrund der langsamen thermischen
Ansprechzeit der Fadenstruktur muß die Energiequelle für den Faden
eine konstantere Quelle ein. Dies hat ein Anlegen von Energie mit
niedriger Effizienz und die begleitende Nutzung von großen Drähten zur
Folge, um den Fadenstrom handzuhaben.
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Die Gesamtgröße der Röhre ist im Allgemeinen eine
Folge der maximal erforderlichen Energie. In Fällen, in denen kleine Brennflecke
wichtiger als Energie sind, kann die Größe der Röhre kleiner gemacht werden, jedoch
ist sie durch die Größe der Hochspannungskabel
beschränkt.
Diese beschränkt
die Röhre
darauf, in einer fixen Anordnung fest montiert zu werden, was ihre
Nützlichkeit
beim Erreichen von schwierigen Bereichen der Anatomie beschränkt.
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Folglich wird ein Verfahren und eine
Vorrichtung gewünscht,
die nicht erforderliche Elektronenerzeugung beseitigt, wenn die
Elektronen nicht benötigt
werden oder auf der Grundlage der Detektoransprechzeit oder der
Geschwindigkeit der Bilderstellung einen minimalen Effekt auf die
Bildqualität
aufweisen. Außerdem wird
es gewünscht,
die Energieerfordernisse und folglich die Kabelgröße zu einer
Röntgenröhre und
darin vorhandene zur Elektronenerzeugung notwendige Hochspannungskomponenten
zu reduzieren.
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Die zuvor diskutierten und andere
Nachteile und Defizite werden von einem Verfahren zum Reduzieren
der Größe eines
eine Röntgenröhre versorgenden
Energiekabels gelöst
oder verringert. Das Verfahren umfasst den Einsatz einer optischen
Wellenführung,
um optische Energie an eine von Photonenenergie getriggerte Elektronenquelle
zu übertragen,
um die Auslösung
von Elektronen zu initiieren; Konfigurieren eines Beschleunigungspotentialleiters
unter Berücksichtigung
des Skineffekts, um seine Dicke zu reduzieren, und der ringsum um
den Wellenleiter angeordnet ist, und Anordnen eines isolierenden
Materials zwischen dem Leiter und dem Wellenleiter, wobei das Isolationsmaterial
den Leiter und den Umfang des Wellenleiters umgibt.
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Bei einem als Beispiel dienenden
Ausführungsbeispiel
wird ein gepulstes Energieanlegesystem für eine Röntgenröhre mit einer Anode und einer
Kathode, und eine Energieversorgungseinrichtung zur Verfügung gestellt,
die dahingehend ausgestaltet ist, um ein Anoden-zu-Kathoden-Lücken-Beschleunigungspotential
und Photonenenergie bereitzustellen, wobei die Lückenspannung und die Photonenenergie
gepulst sind, und von der Röntgenröhre über ein
einziges Kabel von der Energieversorgungseinrichtung empfangen werden,
was in einer gepulsten Röntgenstrahlung
resultiert.
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Die vorangehend diskutierten und
anderen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden von Fachmänner aus
der folgenden ausführlichen
Beschreibung und der Zeichnung wertgeschätzt und verstanden werden.
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In der Zeichnung bezeichnen ähnliche
Elemente in allen Figuren ähnliche
Elemente. Es zeigen:
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1 ein
Hochpegeldiagramm eines Röntgenstrahl-Bildgebungssystems;
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2 eine
schematische Veranschaulichung eines als Beispiel dienenden Ausführungsbeispiels
einer gepulsten Energieversorgungseinrichtung, die eine herkömmliche
Elektronenquellen-Energieversorgungseinrichtung und eine Netzschaltung
umfasst, die in betreibbarer Kommunikation mit einer Röntgenröhre zum
Erzeugen gepulster Röntgenstrahlung
steht;
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3 einen
Graphen, der eine gegenwärtige
Praxis von Gleichspannungs-Röntgenerzeugung
veranschaulicht, wobei die Gleichspannung, der Gleichstrom und die
Energieeingabe gezeichnet sind;
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4 einen
Graphen einer gepulsten Röntgenstrahlerzeugung,
wobei die Gleichspannung, der gepulste Strom und die Energieeingabe
unter Verwendung der gepulsten Energieversorgungseinrichtung von 2 gezeichnet sind;
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5 eine
schematische Veranschaulichung eines als Beispiel dienenden Ausführungsbeispiels
einer Energieversorgungseinrichtung zum Zuführen von gepulster optischer
und elektrischer Energie an eine Röntgenröhre über ein einziges Energiekabel;
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6 eine
schematische Veranschaulichung der Röntgenröhre von 5, die eine Photoemissions-Kathodenanordnung
veranschaulicht, die auf eine in die Energieversorgungseinrichtung
eingebaute Photonenquelle anspricht; und
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Fig. 7 eine
Querschnittsansicht des in 5 gezeigten
Energiekabels, die einen elektrischen Energieleiter und einen optischen
Energieleiter, welche darin eingesetzt sind, veranschaulicht.
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Wird nun 1 betrachtet, veranschaulicht die Figur
ein Röntgenstrahl-Bildgebungssystem 100.
Das Bildgebungssystem 100 umfasst eine Röntgenquelle 102 und
einen Kollimator 104, welches eine zu untersuchende Struktur 106 Röntgenphotonen
unterzieht. Beispielsweise kann die Röntgenquelle 102 eine
Röntgenröhre, und
die zu untersuchende Struktur 106 ein menschlicher Patient,
ein Testphantom oder ein anderes unbelebtes im Test befindliches
Objekt sein.
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Das Röntgenstrahl-Bildgebungssystem 100 umfasst
auch einen Bildsensor 108, der an eine Verarbeitungsschaltung 110 angeschlossen
ist. Die Verarbeitungsschaltung 110 (beispielsweise eine
Mikrosteuereinrichtung, eine Mikroverarbeitungseinrichtung, eine
kundenspezifische bzw. anwendungsspezifische integrierte Schaltung
oder dergleichen) ist an einen Speicher 112 und eine Anzeige 114 angeschlossen.
Der Speicher 112 (beispielsweise eine oder mehrere von
einer Festplatte, einer Diskette, einem CD-ROM, einem EPROM und dergleichen)
speichert ein Hochenergiepegelbild 116 (beispielsweise
ein von dem Bildsensor 108 nach einer 110-140 kVp/5 mAs
-Belichtung ausgelesenes Bild) und ein Niedrigenergiepegelbild 118 (beispielsweise
ein nach einer 70 kVp/25 mAs – Belichtung
ausgelesenes Bild). Der Speicher 112 speichert auch Anweisungen zur
Ausführung
durch die Verarbeitungsschaltung 110, um bestimmte Typen
von Strukturen in den Bildern 116–118 zu löschen (beispielsweise
Knochen- oder Gewebestruktur), Dadurch wird ein strukturbereinigtes
Bild 120 zur Anzeige hergestellt.
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Bezugnehmend auf 2, wird eine Röntgenröhre 200 zur Verwendung
als Röntgenquelle 102 mit einer
Kathode 204, einer Anode 206 und einem Rahmen 208 gezeigt,
der einen im Allgemeinen als 216 bezeichneten dielektrischen
Isolator aufweist, welche alle innerhalb der Röntgenröhre 200 angeordnet
sind. 2 veranschaulicht
in einem Beispiel auch Komponenten, die die Röntgenstrahlbelichtung steuern;
eine Hauptenergieversorgungseinrichtung (Generator) 210,
die eine Energieversorgungseinrichtung für die Fäden oder eine Elektronenquelle 212 ist,
und eine Netzschaltung 214. Der Energieversorgungsgenerator 210,
die Elektronenquelle 212, und die Netzschaltung 214 können individuell
oder in Kombination verwendet werden, um eine gepulste Energieeingabe
zu einer Röntgenröhre 200 zu
erzeugen. Nachfolgend ist ein Verfahren umrissen, das eine Kombination
der vorangehenden, als Beispiel dienenden Komponenten verwendet.
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Bei einem als Beispiel dienenden
Verfahren wird ein gepulster Röhrenemissionsstrom 218 erzeugt, welcher
wiederum gepulste Röntgenstrahlung 220 von
einem Anodenziel 222 erzeugt. Die Frequenz, die Impulsbreite,
und der Arbeitszyklus des gepulsten Emissionsstroms 218 wird
durch die Ansprechzeit des Röntgendetektors,
der Bilderstellungszeit und durch erforderliche Bildqualität bestimmt.
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Für
einen Stromimpuls der Frequenz (f), der Impuls-Einschaltzeit (T
EIN)
, der Impuls-Ausschaltzeit (T
AUS) und der
Periode (T), beträgt
der Effizienzverbesserungsfaktor:
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3 veranschaulicht
das Prinzip der Röntgenstrahlerzeugung,
wenn der Arbeitszyklus 100 beträgt (TAUS = 0). Genauer veranschaulicht 3 eine Gleichspannung einen
Gleichstrom, eine Gleichspannungs-Röntgenstrahlung
und eine Energieeingabe, wenn der Emissionsstrom im Vergleich zu 4 nicht gepulst ist.
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Kurz bezugnehmend auf 4, wäre für einen Impuls der Emissionsstroms 218 mit
einem Arbeitszyklus von 50% (TEIN = TAUS), der Effizienzverbesserungsfaktor 2,
das heißt,
es wäre
eine 100%ige Effizienzsteigerung gegenüber dem herkömmliche
Verfahren gegeben. Es wird erkannt werden, dass der Effizienzverbesserungsfaktor
optional als ein Eingabeenergie-Reduktionsfaktor interpretiert wird.
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Beispielsweise braucht ein Computertomographiescanner
500 μs zur
Bilderstellung und scannt bei einem 600 μs – Intervall. Folglich ist eine
Zeitperiode von 100 μs
innerhalb des 600 μs – Intervalls
vorhanden, so dass Röntgenphotonen
weiter erzeugt jedoch nicht verwendet werden, was bedeutet, dass
wenn ein gepulster Emissionsstrom 218 verwendet werden würde, würde die
Eingabeuenergie um einen Faktor von 16,7 (beispielsweise, = 100/600)
reduziert werden.
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Die hier offenbarten, als Beispiel
dienenden Verfahren nehmen an, dass sich die menschliche Körperdynamik
in einem Zeitmaßstab,
der im Bereich von unter Millisekunden liegt, nicht signifikant ändern würde. Und
als ein Ergebnis einer beliebigen Änderung der menschlichen Körperdynamik,
würde ein
beliebiger Verlust von Bildern für
Mikrosekunden nicht den Diagnosevorgang beeinflussen. Mit dieser
grundlegenden Annahme würde
ein Herstellen von gepulster Röntgenstrahlung
mit einer Impulsfrequenz in der Größenordnung von Zehnern von
kHz keinen signifikanten Informationsverlust schaffen. Es wird außerdem angenommen,
dass die Ansprechzeit (insbesondere die Fallzeit bzw. die Abklingzeit)
von Röntgenstrahldetektoren
langsamer ist, als die Ansprechzeit des Emissionsstroms. In diesem
Fall fallen bzw. klingen Röntgenstrahlsignale
mit einer viel längeren
Zeitkonstante ab und würden
ihren Wert ungefähr
auf ihrem Spitzenwert halten, bis der nächste Impuls ankommt.
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Fig. 4 zeigt
die erwartete Spannung, den Strom und die Röntgenstrahlungs-Signalformen.
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Weiter bezugnehmend auf 2, wird ein als Beispiel
dienendes Verfahren zum Erzeugen einer gepulsten Energieeingabe
in eine Röntgenröhre 200 beschrieben.
Eine Haupt-Anoden-zu Kathoden-Lückenspannung 226 wird
bei einer hohen Frequenz gepulst, indem die Hochspannungs-Energieversorgungseinrichtung 210 gepulst
wird. Die Dauer jedes Impulses liegt vorzugsweise unter ungefähr einer
Millisekunde. Der Emissionsstrom 218 und die Röntgenstrahlerzeugung 220 wird
durch Pulsieren der Auslösespannung
Vac gesteuert. Moderne gepulste Energieversorgungseinrichtungs-Erzeugungsanlagen
werden weniger komplex und weniger kostspielig. Jedoch ist bei höheren Spannungen,
von typischerweise ungefähr
150 kV und höheren
augenblicklichen Energieerfordernissen, das Erzeugen einer gepulsten
Energieversorgung eine Herausforderung. Für eine bipolare Röntgenröhrengestaltung
ist das Erzeugen einer gepulsten Spannung für eine Seite, typischerweise
75 kV, relativ weniger kompliziert und sofort verfügbar. Beispielsweise
stellt das Verwenden von schnellen Hochvoltschaltern (auf der Grundlage
von Festzustands-Schalttechnologie) an einem Energieversorgungsgenerator 230 der
Energieversorgungseinrichtung 210, die mit einem anderen
Energieversorgungsgenerator 232 der Energieversorgungseinrichtung 210 in
Reihe verbunden ist, jeder Energieversorgungsgenerator 230, 232 bei
80 kV und 1 kA augenblicklichem Strom eine Emissionsstrom-Anstiegszeit von 200
ns zur Verfügung.
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Außerdem stellt das Verwenden
der gepulsten Spannungsversorgungseinrichtung 210 Vorteile
zur Verfügung,
wo eine variable Spannungsgröße wünschenswert ist,
beispielsweise für
eine Variation des Spektralinhalts. Der Spektralinhalt der Röntgenustrahlemission
von einem traditionell dicken massiven Ziel 222 kann mittels
zweier einstellbarer Parameter gesteuert werden.: 1. der Elektronenbeschleunigungsspannung und
2. der Zielmaterialzusammensetzung. Die für medizinische Diagnoseanlagen
gegenwärtig
verwendeten Hochenergie-Röntgenstrahlquellen
sind Ziele mit einem dicken Material mit einer hohen Dichte und
hohem Z; von dem Ziel wird Bremstrahlung zurückgestreut und entweicht einem
Röntgenröhreneinsatz über ein
Fenster 234 mit niedrigem Z. Das Strahlungspektrum wird
optional verschoben, um eine Strahlung mit höherer Energie zu enthalten,
indem eine höhere
Beschleunigungsspannung Verwendung findet. Die gepulste Energieanlegung
dient selbst zum Steuern der quer über die Röhre 200 zwischen der
Kathode 204 und der Anode 206 angelegten Spannung
von Impuls zu Impuls. Die Filterung für die Strahlung ist dieselbe,
jedoch weist der Impulszug verschiedene Impulse auf, wobei einige
Impulse eine höhere
Energiestrahlung aufweisen. Detektoren können wiederum gesperrt sein,
um die Emission der Strahlung 220 anzupassen. Alternativ
werden zwei verschiedene Detektoren optional verwendet, wobei jeder
davon zur Verwendung mit Photonen verschiedener Energie optimiert
wird. Eine in der einschlägigen
Technik bekannte und zum Erhöhen
des Effekts von Kontrastmedien verwendete Bildsubtraktion kann mit
mehr Steuerung angewendet werden, da der Spektralinhalt der Strahlung
bei diesem Ausführungsbeispiel
sich unter etwas anspruchsloser Steuerung befindet. Die kurze Zeit zwischen
Bildern unterstellt auch reduzierte bewegungsbezogene Subtraktionsartefakte.
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Ähnlich
wie bei Mammographie kann eine weitere Variation des Spektralinhalts
der Röntgenstrahlung erzielt
werden, indem zwei verschiedene Materialien an dem Ziel 222 Verwendung
finden. Bei gewissen Mammographiezielgestaltungen werden zwei separate
Spuren an dem Ziel 222 für einen Elektronenbeschuss
angeordnet. Eine Einstellung oder Opimierung der Röntgenstrahlausgabe
wird optional vorgenommen, indem die Energie der das Ziel 222 treffenden
Elektronen variiert wird, sowie indem verschiedene an dem Ziel 222 angeordneten
Materialien ausgewählt
werden. Dann kann der Elektronstrahlstrom variiert werden, um Unterschiede des
Röntgenstrahlertrags
zwischen den beiden Materialien zu beseitigen oder zu kompensieren.
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Es wird erkannt werden, dass schnelle
Impuls-zu Impuls-Variationen
der Elektronenstrahlintensität
einen gewisses Niveau der technischen Entwicklung von einer schnellen
Ansprechzeit eines Kathodenelektronenemitters annehmen. Traditionell
wird eine glühelektrische
Elektronenemission von einem Faden 236 verwendet, um die
Elektronen zu erzeugen. Eine große Menge der bei der Kathode
abgeführten
Energie heizt bzw. erwärmt
einfach die Kathodenstruktur; Kathoden-Energieversorgungseinrichtungen sind
größer als
erforderlich, Kathodenteile sind heißer, als sie sein müssen, und
die verschwendete Wärme
muss durch raffinierte Röntgenröhrengestaltung
verwaltet werden. Feld-Emissions-Kathoden stellen einen alternativen
Ansatz zum Erzeugen von Elektronen dar, ohne dass die Heizenergie
in einer auf einem Faden basierenden Gestaltung benötigt wird.
Feld-Emitter-Kathoden sind Elektronenquellen in der Form von Arrays
von im Mikrobereich hergestellten scharfen Spitzen. Zum Auslösen der
Elektronen, ohne dass die Kathoden geheizt werden, wird Feldemission
verwendet. Als eine Vorrichtung mit massiver Beschaffenheit sind
die Feld-Emissions-Kathoden für gepulste
Röntgenstrahlerzeugung
geeignet. Diese Arrays umfassen einen originalen Kathodenarray des Spindt-Typs,
bei welchem die Spitzen aus Molybdän angefertigt sind.
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Bei Elektronenquellen, wie beispielsweise
Feldemissionsquellen mit schneller Ansprechzeit kann der Emissionsstrom
(Temperatur) zwischen zwei Schwellwerten EIN und AUS geschaltet
werden, um eine Elektronenerzeugung zu steuern. In dem Fall der
Verwendung anderer Elektronenquellen kann eine ähnliche Prozedur Verwendung
finden, um den Elektronenfluss EIN / AUS zu schalten. Die Praktizierbarkeit
dieses Verfahrens hängt
hauptsächlich
von der Ansprechzeit der Elektronenquellen ab. Ein als Beispiel
dienendes Verfahren, dass für
diese Aufgabe am besten geeignet ist, ist mit Feldemissionsarrays
(FEA) möglich,
die mit niedrigen Spannungen gesperrt sind. Ein weiteres als Beispiel
dienendes Verfahren, das Idealerweise für diese Aufgabe geeignet ist,
setzt eine nachfolgend diskutierte Photoemissions-Kathodenanordnung
ein.
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Bei einem alternativen als Beispiel
dienenden Ausführungsbeispiel
umfasst eine schnelle Variation des Emissionsstroms 218 das
Zünden
(gridding) unter Verwendung einer Netz- bzw. Zündspannung (grid voltage).
Die Kapazität
von Kathodenbechern ist ausreichend klein, so dass eine Steuerung
des Emissionsstroms 218 in dem Zehner bis Hunderter-Mikrosekunden-Zeitmaßstab möglich ist.
Bei einem als Beispiel dienenden Ausführungsbeispiel wird das Zünden verwendet,
um den Elektronenemissionsstrom zu steuern. Die Zündkathode 240 schaltet
von einem negativen Potential, um den Elektronenfluss abzuschneiden
auf das Kathodenpotential, um Elektronen fließen zu lassen. Da die erforderliche
Netzspannung 238 in der Größenordnung von wenigen kV liegt,
kann ein schnelles Schalten mit weniger Komplikation und niedrigeren
Kosten erzielt werden.
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Eine gepulste Energieanlegung einer
Hochspannungs-Elektronenemission
für eine
Bremsstrahlungsemission kann auch auf dünne Ziele angewendet werden,
die eine Röntgenstrahlung
in der Übertragungsbetriebsart
herstellen. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
würde eine
dünner
Träger
mit meheren Folien aus dünnem
Zielmaterial sein, die in der Nähe
des Elektronenstrahls herumwirbeln bzw. kreiseln (spin) würden, was
zum Erzeugen der Röntgenstrahlung
verwendet wird. Eine Auswahl eines Impulszugs liegt einem Treffen des
Ziels bei der richtigen Zeit zugrunde, die zu dem Detektorbetrieb
synchronisiert ist und für
den besonderen Spektralinhalt optimiert ist, indem die Elektronenstrahlenergie
variiert wird.
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4 zeigt
die Betriebs bzw. Arbeitsprinzipien von einem als Beispiel dienenden
vorgeschlagenen Verfahren, welches eine zuvor diskutierte gepulste
Netzspannung bzw. Zündspannung
verwendet. Verglichen mit der gegenwärtigen Praxis reduziert diese
Verfahren die Energieeingabe und schließlich den Temperaturanstieg
in Teilen der Röhre.
Mit diesem Verfahren kann die thermische Beschränkung durch den Effizienzverbesserungsfaktor
gesteigert werden. Es wird erkannt werden, dass 4 einen Strom als Beispiel darstellt,
der für
eine unter Millisekunden liegende Dauer gepulst ist, jedoch wird
es überlegt,
dass die Spannung außerdem optional
gepulst sein kann. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel besteht darin,
dass der Strom mittels einer raschen Änderung der Zündspannung
mit Hochfrequenz gepulst wird. Es wird auch erkannt werden, dass
das Zünden
allein oder in Kombination mit den anderen hierin offenbarten Verfahren
zum Pulsen des Emissionsstroms verwendet werden kann.
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Bezugnehmend auf 5 und 6 sind
eine als Beispiel dienende Vorrichtung und ein Ansatz zum Erzeugen
von Elektronen, ohne dass bei einer auf einem Faden basierenden
Gestaltung Heizenergie benötigt wird,
veranschaulicht. Die Röntgenröhre 200 ist
mit einer Kathode 204, die eine von Photonen getriggerte
Elektronenquelle aufweist, einer Anode 206 und einem Rahmen 208 gezeigt,
der einen im Allgemeinen als 216 bezeichneten dielektrischen
Isolator aufweist, welche alle innerhalb der Röntgenröhre 200 angeordnet
sind. 5 veranschaulicht
in einem Beispiel Komponenten, die die Röntgenbelichtung steuern; eine
Energieversorgungseinrichtung 300, die konfiguriert ist,
um über
elektrische Energie ein Beschleunigungspotential und über optische
Energie Photonen zur Verfügung
zu stellen. Die Energieversorgungseinrichtung 300 ist an
eine Röntgenröhre 200 mit
einem Energiekabel zum zur Verfügung
Stellen des Beschleunigungspotentials zwischen der Anode und der
Kathode und zum zur Verfügung
Stellen der optischen Energie an die Photo emittierende Kathode 204 verbunden.
Nachfolgend ist ein Verfahren umrissen, das eine Kombination der
vorangehenden als Beispiel dienenden Komponenten verwendet.
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Bei einem als Beispiel dienenden
Verfahren wird ein gepulster Röhrenemissionsstrom 218 erzeugt, welcher
wiederum eine gepulste Röntgenstrahlung 220 von
dem Anodenziel 222 erzeugt. Wie zuvor, sind die Frequenz,
die Impulsbreite und der Arbeitszyklus des gepulsten Emissionsstroms 218 von
der Ansprechzeit des Röntgendetektors,
der Bilderstellungsgeschwindigkeit und durch erforderliche Bildqualität bestimmt.
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Noch bezugnehmend auf 5 und 6, ist die Energieversorgungseinrichtung 300 konfiguriert, dass
sie eine Photonenquelle 308 umfasst, die jedoch nicht auf
einen Laser, eine Licht emittierende Diode (LED) oder eine andere
Elektrolumineszenzvorrichtung zum Erzeugen von Photonen 310 beschränkt ist,
die auf eine vorbereitete Photo emittierende Fläche 312 der Kathode 204 gerichtet
ist. Die vorbereitete Photo emittierende Fläche 312 der Kathode 204 umfasst,
ist jedoch nicht darauf beschränkt,
zumindest eine von, einschließlich
von Kombinationen von zumindest einer von: reinen Metallen, Halbleiterkristallen, überzogenen bzw.
beschichteten Metallmaterialien, überzogene Oxidmaterialien und
gespaltene Kristallkanten. Photonen 310 mit einer geeigneten
Energie oder Wellenlänge,
die auf die Kathode 204 gerichtet sind, haben von der Kathode 204 emittierte
Elektronen 316 zur Folge, die von der Anode 206 unter
dem Einfluss von statischen und dynamischen elektromagnetischen
Feldern angezogen werden, die von einer Vorspannungsvorrichtung 318 erzeugt
werden, die funktionsfähig
zwischen der Kathode 204 und der Anode 206 verbunden
ist. Die Vorspannungsvorrichtung 318 ist konfiguriert,
um in Bezug auf die Anode 206 eine negative Polarität an der
Kathode 204 aufrechtzuerhalten.
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Bezugnehmend auf 5 und 7 ist
die Größenreduktion
einer Röntgenröhre nicht
auf große
herkömmliche
Hochspannungsverkabelung beschränkt.
Die Röntgenröhre ist
optional eine in der Hand gehaltene Vorrichtung, die eine gepulste
oder schwingende Energie für
sowohl das Beschleunigungspotential als auch die Elektronenquelle
verwendet, indem eine einzelne Verkabelung 300 Verwendung
findet, welche die Einrichtung zum Übertragen von optischer Energie
und einem Beschleunigungspotential auf eine gepulste Weise in einem
einzigen Kabel eingebaut hat. Zusätzlich reduziert die Verwendung
von gepulster Energie die Isolatorgröße, das Gewicht und Beabstandungsanforderungen
zwischen den Beschleunigungspotentialleitern aufgrund des Spannungs-Zeit-Effekts bei
dielektrischem Material.
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Bei einem als Beispiel dienenden
Ausführungsbeispiel
ist in 7 ein Querschnitt
einer Energieverkabelung 300 veranschaulicht. Die Energieverkabelung 300 umfasst
einen Wellenleiter 320 zum Übertragen von von der Photonenquelle 308 erzeugter
optischer Energie an eine Photo emittierende Fläche 312 der Kathode 204.
Der Wellenleiter 320 ist vorzugsweise ein optisches Faserbündel 322.
Der Wellenleiter 320 ist in einem Isolationsmaterial 325 mit
zwei elektrischen Leitern 326 darin eingeschlossen, um
eine elektrische Energie von der Energieversorgungseinrichtung 300 an
die Kathode 204 zu übertragen,
die das Beschleunigungspotential zwischen der Kathode 204 und
der Anode 206 zur Verfügung
stellt.
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Bei einem als Beispiel dienenden
Ausführungsbeispiel
ist jeder elektrische Leiter 326 konfiguriert, dass er
eine zum Maximieren des Skineffekts gestaltete Geometrie und die
Geometrie eines Kabels aufweist. Die Kabellänge wird entweder mechanisch
oder elektrisch auf eine Weise abgestimmt, auf die eine Antenne abgestimmt
würde.
Es wird erkannt werden, dass eine Optimierung und Verwendung des Übertragungsleitungseffekts
eines Impulszugs einer Energiequelle sehr wohl im Bereich des allgemeinen
Wissens eines Fachmanns der einschlägigen Technik liegt, nämlich derart,
dass das Kabel abgestimmt wird, um eine maximale Spannung an der
Röntgenröhre zu erlauben.
Die Integration dieser einzelnen Elemente resultiert in der Fähigkeit,
eine Röntgenröhre mit
kleineren Größen bzw.
Abmessungen herzustellen, die viel kleiner sind, als die traditionellen
Vorrichtungen, da die Verkabelung ein einziges Energiekabel mit
einem sehr kleinen Durchmesser sein kann. Dies würde erlauben, dass eine Röntgenröhre eine
in der Hand gehaltene oder von Hand bestätigte Vorrichtung ist, so dass
eine größere Möglichkeit
für die
Diagnostik erlaubt ist. Falls erforderlich, könnte ein Array dieser Röhren verwendet
werden, um einen größeren Bereich
oder weiter vordringender Energie einzubauen.
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Genauer und noch in Bezug auf 7 ist jeder elektrische
Leiter 326 konfiguriert, um den Skineffekt zu maximieren,
indem die Tendenz von alternierendem Strom (Wechselstrom) realisiert
wird, dass er in der Nähe
der Oberfläche
eines Leiters fließt,
wodurch der Strom auf eine kleinen Teil des gesamten Querschnittsbereichs
begrenzt wird und der Widerstand für den Stromfluss erhöht wird.
Der Skineffekt wird durch die Eigeninduktivität des Leiters verursacht, welcher
eine Zunahme des induktiven Widerstands bei hohen Frequenzen verursacht,
was folglich die Träger,
das heißt
die Elektronen, in Richtung der Oberfläche des Leiters zwingt. Bei
hohen Frequenzen ist der Umfangsbereich das bevorzugtere Kriterium
zum Voraussagen eines Widerstands als es der Querschnittsbereich
ist. Verglichen mit dem Durchmesser kann die Eindringtiefe des Stroms
sehr klein sein. Bei einem als Beispiel dienenden Ausführungsbeispiel
ist jeder Leiter 326 als ein im Wesentlichen dünner ebener
Leiter 328 konfiguriert, der sich in einer Länge des
Kabels 304 erstreckt. Der ebene Leiter 328 ist
um einen Abschnitt des Umfangs des optischen Faserbündels 322 gekrümmt, der
zwischen dem Bündel 322 und
dem Leiter 328 ein Isolationsmaterial aufweist. Der Leiter 328 ist
um das Bündel 322 gekrümmt um den
Durchmesser 330 des Kabels 304 zu minimieren.
Der Leiter 328 ist vorzugsweise aus einem elektrisch leitfähigen Material
angefertigt, das zum Optimieren des Skinneffekts ausgewählt ist.
Geeignete leitfähige
Metalle umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, Kupfer,
Nickel, Zinn, Gold, einschließlich
von Verbindungen von einem oder allen der Vorangehenden.
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Eines der unmittelbarsten Vorteile
der Verwendung von gepulster Spannungsanlegung mit Röntgenröhren wird
eine Verbesserung der Effizienz von Röntgenröhren sein. Gepulste Energieanlegung
wird die Entwicklung von Röntgenröhren vereinfachen,
die eine höhere
Energie handhaben können.
Mit einem erhöhten Effizienzfaktor,
zusammen mit der hierin offenbarten einzelnen Verkabelung, können Hochenergieröhren kompakter
sein und ein Patientendosismanagement wird durch Beseitigen einer
nicht notwendigen Belichtung verbessert. Außerdem wird, wenn sich die
Röntgenröhreneffizienz
(Energiehandhabungsfähigkeit)
erhöht,
die Energieanforderung des Generators reduziert. Dies bedeutet wiederum
einen kompakten Generator mit geringeren Kosten.
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Die Hochspannungsstabilität von Röntgenröhren kann
verbessert werden, indem Impulse mit kurzer Dauer angelegt werden,
und die Temperatur des Ziels reduziert wird. Die dielektrische Festigkeit
von Isolatoren wird mit abnehmender Impulsbreite der angelegten
Spannungen verbessert. Durch Vermindern der Spur- (Ziel-) Temperaturen,
kann die Wahrscheinlichkeit von Spit-Aktivität (dielektrischer Durchbruch)
reduziert werden. Es wird von Fachmännern der einschlägigen Technik
erkannt werden, dass die Hochspannungsstabilität bei einem höheren Strom
einer der am kritischsten Röntgenröhrengestaltungen
und Leistungsverhaltensprobleme ist.
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Außerdem bringt, wenn der anfängliche
Impuls unter Verwendung einer gepulsten Hochspannungsversorgung
erzeugt wird, die Verwendung von gepulster Hochspannungsversorgung
einen zusätzlichen
Vorteil mit sich, nämlich
eine Verbesserung der Hochspannungsstabilität von Röntgenröhren. Genauer ist die dielektrische
Festigkeit des Isolationssystems in den meisten Fällen abhängig von
der Dauer der Spannungsanlegung, das heißt, dass Isolatoren für Impulse
kurzer Dauer eine höhere
dielektrische Festigkeit aufweisen. Dies bedeutet, dass für die selbe
Geometrie oder dielektrische Beabstandung eine höhere Spannung angelegt werden
kann, oder für
den selben Spannungspegel die Beabstandung reduziert werden kann.
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Die hierin offenbarten, als Beispiel
dienenden Verfahren veranschaulichen, dass durch Verwendung von
gepulster Energietechnologie in Röntgenröhren zur Erzeugung eines Beschleunigungspotentials
und von Photonen die Röntgenstrahlerzeugung
mit der erforderlichen Röntgenstrahlausgabe
für eine
Bildaufzeichnung synchronisiert ist. Diese Verfahren umfassen die
Verwendung von abgetasteter Röntgenstrahlerfassung
gefolgt von Signalwiedergewinnungstechniken. Durch Beseitigen der
nicht notwendigen Photonenerzeugung, wenn sie nicht gebraucht werden
oder einen minimalen Effekt auf die Bildqualität haben, kann die erzeugte Durchschnittswärme signifikant
reduziert werden. Dies bringt wiederum eine Verbesserung der Effizienz
oder der Energiehandhabungsfähigkeit
der Röhre
mit sich.
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Da sich die Geschwindigkeit der Detektoransprechzeit
und von Bilderstellungssystemen sehr schnell verbessert, wird die
Dauer einer Röntgenstrahlerzeugung
kürzer.
Dies schafft eine exzellente Gelegenheit, dass gepulste Energietechnologie
zum Erzeugen von Röntgenphotonen
in der Form von einzelnen Impulsen oder mehreren abgetasteten Impulsen
verwendet wird.
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Abhängig von der Ansprechzeit (Anstiegs-
und Fallzeit) des Röntgendetektors
und der Bilderstellungszeit kann die Impulsfrequenz, die Breite,
und der Arbeitszyklus optimiert werden, um eine Röntgenstrahlungsausgabe
für eine
geforderte Bildqualität
herzustellen. Es stehen leistungsfähige digitale Signalverarbeitungseinrichtungen
mit schneller Bildmanipulation und Verarbeitungsalgorithmen zur
Verfügung,
um klare Bilder von abgetasteten Röntgenausgaben mit sehr geringem
oder keinem Verlust von kritischer Information herzustellen.
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Eine gepulste Spannung kann auch
verwendet werden, um den Spektralinhalt der Röntgenstrahlung durch Variieren
der Amplitude der Impulsspannung zu variieren. Dieses Verfahren
zum Variieren des Spektralinhalts mit gepulster Spannung kann bei
Anwendungen verwendet werden, bei denen eine Röntgenstrahlung mit mehr als
einem Spektralinhalt erforderlich ist.
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Zusammengefasst haben das Verfahren
und die Vorrichtung, die eine gepulste Spannungsanlegung zum Erzeugen
eines gepulsten Emissionsstroms zum Herstellen von auf ähnliche
Weise gepulster Röntgenstrahlung
verwenden, eine verbesserte Effizienz der Röntgenröhren, ein verbessertes Patientendosismanagement,
und eine verbesserte Hochspannungsstabilität zur Folge, und stellen eine
Einrichtung zum Variieren des spektralen Inhalts zur Verfügung. Zudem
haben das Verfahren und die Vorrichtung, die die einzigartige Verkabelung
zum Übertragen
von optischer Energie und elektrischer Energie in einem einzigen
Energiekabel an eine Röntgenröhre verwenden,
eine kompaktere Anordnung bzw. einen kompakteren Aufbau zur Erzeugung von
Röntgenstrahlen
zur Folge.
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System und Verfahren zum Bereitstellen
von gepulster Spannungsanlegung für eine Röntgenröhre 200, die eine
Röntgenröhre 200 mit
einer Anode 206 und einer Kathode 204, und eine
Energieversorgungseinrichtung 300 umfasst, die dahingehend
ausgestaltet sind, um ein Anoden-zu-Kathoden-Lücken-Beschleunigungspotential
bereitzustellen, wobei die Lückenspannung
und die Photonen 310 gepulst sind und von der Röntgenröhre 200 über ein
einziges Kabel von der Energieversogungseinrichtung 300 empfangen
werden, was in einer gepulsten Röntgenstrahlung 220 resultiert.