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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum sicheren Überwachen
einer Schließposition
zweier relativ zueinander beweglicher Teile, insbesondere zur Verwendung
als Türkontaktschalter
bei einer Schutztür
zum Absichern einer automatisiert arbeitenden technischen Anlage,
mit einem Betätiger
und mit einem Sensor, die an jeweils einem der Teile fixierbar sind,
wobei der Sensor einen eingangsseitigen Empfangskreis aufweist,
der bei Unterschreiten einer Schaltentfernung zwischen Sensor und
Betätiger
ein definiertes Empfangskreissignal erzeugt, und mit einem Detektorkreis,
der bei Vorliegen des definierten Empfangskreissignals ein Freigabesignal
bereitstellt.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum sicheren Überwachen
einer Schließposition zweier
relativ zueinander beweglicher Teile, insbesondere zum Absichern
einer automatisiert arbeitenden technischen Anlage mit Hilfe einer
Schutztür,
mit den Schritten:
- – Anordnen eines Betätigers an
einem der beweglichen Teile,
- – Anordnen
eines Sensors mit einem eingangsseitigen Empfangskreis an dem anderen
der beweglichen Teile,
- – Erzeugen
eines definierten Empfangskreissignals mit Hilfe des Empfangskreises,
wenn eine Schaltentfernung zwischen Sensor und Betätiger unterschritten
wird, und
- – Erzeugen
eines Freigabesignals mit Hilfe eines Detektorkreises, wenn das
definierte Empfangskreissignal vorliegt,
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Eine
gattungsgemäße Vorrichtung
und ein entsprechendes Verfahren sind beispielsweise aus
EP 0 968 567 B1 bekannt.
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Gattungsgemäße Vorrichtungen
werden vor allem im Bereich der Maschinen- und Anlagensicherheit
eingesetzt, wenn es darum geht, Gefahren, die von einer automatisiert
arbeitenden Anlage ausgehen, zu vermeiden. Neben anderen Schutzmaßnahmen,
wie beispielsweise Lichtschranken, Trittmatten, Zwei-Hand-Schaltern
etc. werden zum Schutz von Bedienpersonen in solchen Anlagen häufig Schutztüren, -klappen
o.ä. eingesetzt.
Die Türen
sind mit einer Betätiger-Sensor-Kombination
versehen, die ein Öffnen
der Schutztür
zuverlässig,
d.h. (ein-)fehlersicher, erkennen müssen, so dass die Maschine
oder Anlage ggf. in einen gefahr losen Zustand versetzt werden kann.
Entsprechende Betätiger-Sensor-Kombinationen
fallen damit in den Bereich derjenigen Bauteile, die für ihre Verwendung
eine entsprechende Zulassung von Seiten zuständiger Aufsichtsbehörden benötigen. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich daher insbesondere auf Vorrichtungen
und Verfahren der eingangs genannten Art, die zumindest die Kategorie 3,
bevorzugt sogar die höchste
Kategorie 4 der einschlägigen
europäischen
Norm EN 954-1 oder vergleichbare Sicherheitsanforderungen für eine Verwendung
zur Absicherung von technischen Anlagen erfüllen.
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Einschlägige Betätiger-Sensor-Kombinationen
sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Besondere Aufmerksamkeit
haben berührungslos
zusammenwirkende Betätiger-Sensor-Kombinationen gewonnen.
Derartige Vorrichtungen basieren in aller Regel auf magnetischen
und/oder elektromagnetischen Kopplungen zwischen Betätiger und
Sensor, die beim Öffnen
der Schutztür
unterbrochen oder gestört
werden. Magnetische Sensoren können
allerdings in manchen Bereichen, beispielsweise bei der spanabhebenden
Bearbeitung von metallischen Werkstücken, nicht oder nur beschränkt eingesetzt werden.
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Um
die erforderliche Fehlersicherheit zu erreichen, sind die gattungsgemäßen Vorrichtungen
in aller Regel zweikanaligredundant aufgebaut. Beispielhaft hierzu
sei auf die Druckschriften
DE
40 41 550 A1 oder
DE
44 38 039 A1 verwiesen.
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Aus
der eingangs genannten
EP
0 968 567 B1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung bekannt, bei der
der Betätiger
ein Transponder ist, der eine intern abgespeicherte Codierung berührungslos
an einen Sensor (dort als Lesekopf bezeichnet) übertragen kann, sofern die
Entfernung zwischen Betätiger
und Sensor eine bestimmte Schaltentfernung unterschreitet. Dem sensorseitigen
Empfangskreis, der zum Auslesen des Transponders verwendet wird,
ist eine zweikanalig-redundante Auswerteeinrichtung nachgeschaltet,
die das vom Empfangskreis gelieferte Sensorsignal auswertet und
in Abhängigkeit
davon zwei ausgangsseitige Relais öffnet, mit denen dann beispielsweise
eine überwachte
Maschine abgeschaltet wird.
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Diese
bekannte Vorrichtung besitzt den Nachteil, dass bei der Überwachung
mehrerer Schutztüren
eine entsprechende Anzahl von Auswerteeinrichtungen erforderlich
ist. Alternativ hierzu ist es zwar grundsätzlich denkbar, mehrere Betätiger mit einer
gemeinsamen Auswerteeinrichtung auszuwerten; in diesem Fall erhöht sich
jedoch entweder die Reaktionszeit der Vorrichtung und/oder deren
Komplexität.
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Vor
diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein alternatives Konzept für
ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben,
das es ermöglicht,
eine Mehrzahl von Schutztüren
schnell, sicher (im Sinne von fehlersicher) und effizient auf eine
Schließposition
hin zu überwachen.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,
dass ein Testelement, insbesondere ein Schaltelement vorhanden ist,
das dazu ausgebildet ist, das definierte Empfangskreissignal gezielt
zu unterdrücken.
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Die
Aufgabe wird ferner mit einem Verfahren der eingangs genannten Art
gelöst,
bei dem bei Vorliegen des definierten Emp fangskreissignals dieses mit
Hilfe eines Testelements, insbesondere eines Schaltelements kurzzeitig
unterdrückt
wird und bei dem eine Überwachungsmeldung
erzeugt wird, wenn der Detektorkreis auf die Unterdrückung des
definierten Empfangskreissignals nicht reagiert.
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Das
genannte Testelement ist bevorzugt ein Transistor, ein Relais, eine
PIN-Diode oder ein anderes elektrisches, elektronisches oder auch
optisches Schaltelement, mit dessen Hilfe es möglich ist, von einem normalerweise
stattfindenden Überwachungsbetrieb
auf einen kurzzeitigen Testbetrieb umzuschalten.. Elektrische/elektronische
oder optische Schaltelement sind dabei bevorzugt, da sie es ermöglichen,
in den Testbetrieb überzugehen,
ohne dass mechanische Aktionen, wie insbesondere das kurzzeitige Öffnen oder
Freigeben der Schutztür,
erforderlich sind. Grundsätzlich
kann das Testelement jedoch auch mechanisch sein. Mit anderen Worten kommt
es in der allgemeinsten Form der Erfindung nur darauf an, dass mit
Hilfe des Testelements ein automatischer Test der Sensor-Betätiger-Kombination
von außen
möglich
ist.
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Mit
Hilfe des neuen Testelements ist es möglich, das definierte Empfangskreissignal,
das bei ordnungsgemäßem Betrieb
der Vorrichtung eine geschlossene (Schutz-)Tür signalisiert, von außen auf seine
Gültigkeit
hin zu überprüfen. Dies
wiederum macht es möglich,
den zur Auswertung des Empfangskreissignals verwendeten Detektorkreis
relativ einfach auszubilden. Im Gegensatz zu gattungsgemäßen Vorrichtungen
ist es damit nicht mehr zwingend erforderlich, dass das Freigabesignal
des Detektorkreises für
sich genommen ein fehlersicheres Schaltsignal ist. Anders ausgedrückt kann
auf Grund des neuen Konzeptes zugelassen werden, dass der Detektorkreis
ein Freigabesignal liefert, das für sich genommen keine fehlersichere
Aussage über
die Schließposition
der (Schutz-)Tür
zulässt.
Mit Hilfe des neuen Testelements kann die Plausibilität des Freigabesignals
aus dem Detektorkreis jedoch von außen überprüft werden, so dass insgesamt
weiterhin die gewünschte
fehlersichere Aussage über
die Schließposition
der (Schutz-)Tür
möglich
ist.
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Auf
Grund des neuen Konzeptes ist es möglich, den Detektorkreis zur
Auswertung des Empfangskreissignals sehr kostengünstig und zudem auch sehr kleinbauend
zu realisieren. Dies wiederum erlaubt es, den Detektorkreis kostengünstig in
dem Sensor an jeder (Schutz-) Tür
zu integrieren. Eine Mehrzahl von Schutztüren kann daher mit kostengünstigen
Betätiger-Sensor-Kombinationen
abgesichert werden. Die endgültige
Entscheidung über
das Abschalten der überwachten
Anlage kann dorthin verlagert werden, wo ein dem neuen Schaltelement zuzuführendes
Testsignal generiert und überwacht wird,
vorzugsweise also in ein abgesetztes fehlersicheres Schaltgerät oder eine
zentrale Sicherheitssteuerung, die auch in bisherigen Konstellationen üblicherweise
vorhanden war.
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Da
das abgesetzte Sicherheitsschaltgerät bzw. die zentrale Sicherheitssteuerung
nicht mit der Aufgabe betraut ist, die originären Empfangskreissignale der
einzelnen Betätiger-Sensor-Kombinationen auszuwerten,
wird die Reaktionszeit der Gesamtvorrichtung auch bei der Überwachung
mehrerer Betätiger-Sensor-Kombinationen nicht
erhöht.
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Insgesamt
bietet das neue Konzept damit die Möglichkeit, eine Vielzahl von
Schutztüren
mit vergleichsweise einfachen und kostengünstigen Betätiger-Sensor-Kombinationen
abzusichern, ohne dass sich dies nachteilig auf die Komplexität der Anordnung
und/oder die Reaktionszeit der Gesamtvorrichtung auswirkt. Die oben
genannte Aufgabe ist damit vollständig gelöst.
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Bei
Verwendung eines nicht-mechanischen Testelements besitzt das neue
Konzept darüber
hinaus den Vorteil, dass das Unterdrücken des Empfangskreissignals
die „kritische" Situation, dass
nämlich
der Betätiger
aus dem Bereich des Sensors entfernt wird, außerordentlich realistisch simuliert,
ohne dass jedoch die (Schutz-)Tür
tatsächlich
geöffnet werden
muss, was einen Sicherheitsverlust zur Folge hätte. Durch diese realistische
Simulation lässt
sich der gesamte Sicherheitskreis in einem Testzyklus auf einwandfreie
Funktion hin überprüfen, was
eine sehr zuverlässige
Absicherung einer Gefahr bringenden Anlage ermöglicht.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Testelement
im Bereich des Empfangskreises angeordnet.
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Diese
Ausgestaltung besitzt den Vorteil, dass sich das Empfangskreissignal „am Ort
seiner Entstehung" unterdrücken lässt, was
die zum Überprüfen der
Gesamtvorrichtung verwendete Simulation noch realistischer macht.
Darüber
hinaus ist die Überwachung
hierdurch weitgehend entkoppelt von der Länge von Zuführungsleitungen zum Schaltelement
und damit unabhängig
von anlagenspezifischen Gegebenheiten. Schließlich kann das Testelement
in dieser Ausgestaltung sehr einfach in den Sensor integriert werden,
was eine herstellerseitige Funktions- und Qualitätskontrolle und auch die Installation
der Vorrichtung vor Ort erleichtert.
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In
einer weiteren Ausgestaltung beinhaltet der Empfangskreis eine Induktivität und eine
damit verbundene Kapazität
und das Schaltelement ist dazu ausgebildet, die Induktivität und die
Kapazität elektrisch
voneinander zu trennen.
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Eine
derartige Anordnung des Schaltelements hat sich als besonders wirkungsvoll
erwiesen, da der Empfangskreis durch das Auftrennen von Induktivität und Kapazität „unbrauchbar" gemacht wird. Das
Empfangskreissignal wird hierdurch auf sehr einfache Weise und mit
besonders hoher Realitätstreue
im Vergleich zu dem Öffnen
der Schutztür
unterdrückt.
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In
einer anderen Ausgestaltung ist das Schaltelement dazu ausgebildet,
den Empfangskreis von dem Detektorkreis zu trennen.
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In
dieser Ausgestaltung wird das Empfangskreissignal nicht unbedingt
im engeren Sinne unterdrückt,
wenngleich dies bei bekannten IC's
zur Auswertung von Transpondern trotzdem in aller Regel eine Konsequenz
ist. Entscheidend für
die praktische Umsetzung des neuen Konzepts ist jedoch nicht vorrangig,
dass das Empfangskreissignal „verschwindet", sondern dass es
den nachgeschalteten Detektorkreis nicht mehr erreicht, so dass
dieser von einem Öffnen
der (Schutz-)Tür
ausgehen muss. Dies kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch
dadurch erreicht werden, dass der Empfangskreis für sich genommen
intakt bleibt, jedoch vom Detektorkreis abgetrennt wird. Der Begriff „Unterdrücken" bedeutet in diesem
Zusammenhang folglich, dass das Empfangskreissignal aus Sicht des
Detektorkreises „verschwindet". Vorteil dieser
Ausgestaltung ist insbesondere, dass die Induktivität und die
Kapazität
eines Schwingkreises weiterhin unmittelbar miteinander kombiniert
werden können.
Dies erleich tert die exakte Abstimmung des Schwingkreises und damit dessen
Frequenzgenauigkeit und -stabilität.
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In
einer weiteren Ausgestaltung beinhaltet der Betätiger ein Transponderelement
mit einer darin abgelegten Information und der Sensor ist dazu ausgebildet,
die Information bei Unterschreiten der definierten Entfernung mit
Hilfe des Empfangskreises auszulesen. Vorzugsweise ist der Betätiger ein Transponder.
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Geeignete
Transponder sind mittlerweile als Standardprodukte für zahlreiche
Anwendungen, wie beispielsweise für Wegfahrsperren in Kraftfahrzeugen,
erhältlich.
Ebenso gibt es weitgehend einsatzfertige IC's, die dazu ausgebildet sind, die in
den Transpondern abgelegte Information auszulesen und als Datenwert
bereitzustellen. In aller Regel handelt es sich um eine eindeutige
Information in Form einer Identifikationsnummer, die der Transponder
auf eine elektromagnetische Anregung hin in Form eines amplitudenmodulierten
Antwortsignals abgibt. Dieses Antwortsignal lässt sich mit Hilfe des eingangsseitigen
Empfangskreises aufnehmen, wobei das definierte Empfangskreissignal
dann die transponderseitige Information erhält. Die vorliegende Ausgestaltung
besitzt den Vorteil, dass aufgrund der (vorzugsweise individuellen)
Information eine Redundanz vorliegt, die im Sinne einer Fehlersicherheit
vorteilhaft ausgewertet werden kann. Insbesondere lässt sich durch
Auswertung der im Transponder abgelegten Information verhindern,
dass ein „beliebiger" Betätiger anstelle
des herstellerseitig vorgesehenen Betätigers eingesetzt wird. Gewollte
oder ungewollte Manipulationen, die die Sicherheit gefährden, sind
auf diese Weise wesentlich erschwert, wenn nicht gar unmöglich.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist der Sensor dazu ausgebildet, die
Information bei Unterschreiten der definierten Entfernung stetig
wiederholt auszulesen.
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Durch
diese Ausgestaltung wird auf einfache Weise eine Dynamik erzeugt,
mit der sich die Fehlersicherheit der Vorrichtung noch einfacher
und weiter verbessern lässt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung beinhaltet der Detektorkreis einen
Logikbaustein, der das Freigabesignal nur dann bereitstellt, wenn
die Information aus dem Betätiger
mit einer vorgegebenen Information übereinstimmt.
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Diese
Ausgestaltung knüpft
an den bereits weiter oben erwähnten
Gedanken an, die Information des Transponders zur Vermeidung von
Manipulationen und zur Erhöhung
der Fehlersicherheit auszuwerten. Die Fehlersicherheit und Manipulierbarkeit der
Vorrichtung lässt
sich damit noch weiter verbessern.
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In
einer weiteren Ausgestaltung weist der Detektorkreis einen Betriebsmodus
auf, in dem der Logikbaustein die vorgegebene Information einliest, und
zwar vorzugsweise vom Betätiger.
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In
dieser Ausgestaltung ist der Detektorkreis somit „lernfähig", d.h. er kann auf
die individuelle Information eines einzelnen Transponders eingelernt werden.
Alternativ hierzu wäre
es grundsätzlich
auch möglich,
innerhalb einer Produktionsserie Transponder mit einheitlicher Information
zu verwenden. Durch die bevorzugte Ausgestaltung werden Manipulationen
noch weiter erschwert und die Fehlersicherheit dementsprechend noch
weiter verbessert.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist ferner eine – vorzugsweise räumlich vom
Sensor abgesetzte – Auswerte-
und Steuereinheit vorhanden, die dazu ausgebildet ist, das erste
Empfangskreissignal mit Hilfe des Schaltelements zyklisch zu unterdrücken.
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Diese
Ausgestaltung macht von den durch das neue Konzept gegebenen Möglichkeiten
besonders vorteilhaften Gebrauch, da eine zyklische Unterdrückung des
Empfangskreissignals eine zyklische Überprüfung des Freigabesignals auf
Plausibilität
ermöglicht.
Die Verwendung einer räumlich
vom Sensor abgesetzten Auswerte- und
Steuereinheit, beispielsweise in Form eines Sicherheitsschaltgerätes oder
einer Sicherheitssteuerung, ermöglicht
dabei eine kostengünstige
und effiziente Überwachung
von mehreren Schutztüren
von einer zentralen Einheit aus. Des Weiteren ermöglicht diese
Ausgestaltung, den Detektorkreis und damit die Sensoren in besonders
kleinbauender und kostengünstiger
Weise auszubilden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Detektorkreis im
Sensor integriert, insbesondere also zusammen mit dem Empfangskreis
in einem Sensorgehäuse
angeordnet.
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Diese
Ausgestaltung vereinfacht die Installation der Gesamtvorrichtung
und ermöglicht
zudem eine zuverlässige
herstellerseitige Qualitäts-
und Fehlerkontrolle. Darüber
hinaus findet in dieser Ausgestaltung der Testbetrieb „ganz vorne" statt, d.h. durch
das Unterdrücken
des Empfangskreissignals wird die Gesamtvorrichtung sehr realitätstreu überprüft.
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Bevorzugt
ist der Detektorkreis einkanalig ausgebildet. Insbesondere besitzt
er nur ein sogenanntes Tag-Reader IC, d.h. nur einen Schaltkreis zum
Auswerten eines Transpondercodes, und/oder nur einen (relativ einfachen)
Mikroprozessor.
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Diese
Ausgestaltung macht von den Möglichkeiten
des neuen Konzepts besonders vorteilhaften Gebrauch, da der Detektorkreis
hiernach sehr ainfach, kleinbauend und damit auch sehr kostengünstig realisierbar
ist. Zudem vereinfacht sich die bei Sicherheitsanwendungen vorgeschriebenen
Fehlerbetrachtung, was die Entwicklungskosten weiter reduziert.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Absichern einer automatisiert arbeitenden Anlage, und
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2 ein vereinfachtes elektrisches
Schaltbild für
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Betätiger-Sensor-Kombination der neuen
Vorrichtung.
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In 1 ist ein Ausführungsbeispiel
der neuen Vorrichtung in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
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Die
Vorrichtung 10 dient hier zum Überwachen der Schließposition
einer Schutztür 12,
die ihrerseits zum Absichern einer automatisiert arbeitenden Anlage
vorgesehen ist. Beispielhaft ist die automatisiert arbeitende Anlage
hier als Roboter 14 dargestellt. Der Einsatzbereich der
neuen Vorrichtung 10 ist jedoch nicht auf dieses konkrete
Beispiel beschränkt.
Generell kann die Vorrichtung 10 zum Überwachen jeglicher (Schließ-) Positionen
zweier relativ zueinander beweglicher Teile verwendet werden. Dies
beinhaltet beispielsweise auch die Überwachung einer Kolbenposition
relativ zu einem Kolbenzylinder oder einem anderen Kolben, wobei
der Begriff „Schließposition" in diesem Fall bedeutet, dass
der Kolben sich im Bereich des anderen Gegenstandes befindet.
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Die
Vorrichtung 10 beinhaltet einen Betätiger 16 und einen
Sensor 18. Der Betätiger 16 ist
hier an der Schutztür 12 angebracht.
Der Sensor 18 ist an einer Wand 20 (oder an einem
hier nicht dargestellten Rahmen für die Schutztür 12)
angebracht. Im geschlossenen Zustand der Schutztür 12 (hier nicht dargestellt)
befindet sich der Betätiger 16 in
räumlicher
Nähe zum
Sensor 18, was in der nachfolgend näher erläuterten Weise die Erzeugung
eines Freigabesignals bewirkt. Beim Öffnen der Schutztür 12 wird der
Betätiger
16 vom Sensor 18 entfernt, was zur Folge hat, dass das
Freigabesignal zurückgenommen wird
und eine Überwachungsmeldung,
hier in Form eines Schaltsignals zum Abschalten des Roboters 14,
erzeugt wird.
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Der
Sensor 18 ist in diesem Ausführungsbeispiel über zwei
Leitungen mit einem Sicherheitsschaltgerät 22 verbunden. Eine
erste Leitung 24 führt vom
Sicherheitsschaltgerät
22 zum Sensor 18. Über diese
Leitung kann das Sicherheitsschaltgerät 22 Test signale in
der nachfolgend näher
erläuterten Weise
an den Sensor 18 übertragen. Über die
zweite Leitung 26 empfängt
das Sicherheitsschaltgerät 22 das
vom Sensor 18 erzeugte Freigabesignal.
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Ausgangsseitig
steuert das Sicherheitsschaltgerät 22 hier
zwei Schütze 28, 30,
deren Arbeitskontakte in. an sich bekannter Weise in einer Stromzuführung 32 des
Roboters 14 angeordnet sind. Über die Schütze 28, 30 unterbricht
das Sicherheitsschaltgerät 22 die
Stromzufuhr für
den Roboter 14, wenn mit Hilfe der Betätiger-Sensor-Kombination 16, 18 ein Öffnen der
Schutztür 12 festgestellt
wird, oder wenn im Rahmen der nachfolgend beschriebenen Fehlerüberwachung
ein undefinierter und damit sicherheitskritischer Zustand erkannt
wird.
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Bei
dem Sicherheitsschaltgerät 22 handelt es
sich hier gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
um ein Gerät,
das die Kategorie 4 der europäischen Norm EN 954-1 oder eine
vergleichbare Sicherheitsnorm erfüllt und das dementsprechend
zur Absicherung von technischen Anlagen zugelassen ist. Beispielsweise
handelt es sich hier um ein Sicherheitsschaltgerät des Typs PNOZ®elog
der Anmelderin der vorliegenden Erfindung. Alternativ hierzu könnte der
Sensor 18 jedoch auch mit einer programmierbaren Sicherheitssteuerung
verbunden sein, wie diese unter der Bezeichnung PSS® ebenfalls
von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung vertrieben wird.
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In
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 ist nur eine Betätiger-Sensor-Kombination 16, 18 dargestellt.
Es versteht sich jedoch, dass in anderen Ausführungsbeispielen auch eine
Vielzahl derartiger Kombinationen eingesetzt werden kann, um die Schließposi tion
zahlreicher Teile fehlersicher zu überwachen. In bevorzugten Ausführungsbeispielen sind
dabei mehrere Betätiger-Sensor-Kombinationen 16, 18 mit
einem gemeinsamen Sicherheitsschaltgerät 22 (oder einer gemeinsamen
Sicherheitssteuerung) verbunden, was eine besonders effiziente und kostengünstige Absicherung
einer Gesamtanlage ermöglicht.
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In 2 ist die Betätiger-Sensor-Kombination 16, 18 aus
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 in weiteren Details dargestellt,
wobei gleiche Bezugszeichen dieselben Elemente bezeichnen wie zuvor.
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Der
Betätiger 16 ist
hier ein handelsüblicher passiver
Transponder (in der Fachsprache manchmal auch als „Tag" bezeichnet). Er
besitzt zumindest eine Spule 36 und einen Speicher 38,
in dem eine Information 40, insbesondere eine Identifikationsnummer,
abgespeichert ist. Die Spule 36 bildet eine Antenne, über die
der Betätiger 16 elektromagnetische Signale
aufnehmen und absenden kann. Wird der Betätiger 16 nahe genug
an einen Sender herangebracht, der ein geeignetes Abfragesignal
in Form eines elektromagnetischen Feldes abstrahlt, nimmt er über die
Spule 36 Energie auf. Mit dieser Energie wird der Speicher 38 aktiviert
und ein hier nicht dargestellter Modulator erzeugt ein elektromagnetisches Antwortsignal 42,
dem die Information 40 aufgeprägt ist. Das Antwortsignal 42 kann
mit einem geeigneten Sensor empfangen und ausgewertet werden. Insbesondere
ist es damit möglich,
die im Betätiger 16 abgespeicherte
Information 40 berührungslos
an den Sensor zu übertragen.
Charakteristisch für
den vorliegend bevorzugten Anwendungsfall ist dabei, dass der Transponder
automatisch aktiviert wird, wenn er genügend nahe an den Sensor 18 herangeführt ist, da
der Sensor 18 in nachfolgend näher beschriebener Weise das
elektromagnetische Feld erzeugt, durch das der Transponder im Betätiger 16 aktiviert wird.
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Ist
die Entfernung zwischen Betätiger 16 und Sensor 18 hingegen
zu groß,
reicht die Energie des vom Sensor 18 erzeugten elektromagnetischen
Feldes nicht aus, um den Transponder zu aktivieren. Infolge dessen
strahlt der Transponder im Betätiger 16 dann
auch kein Antwortsignal 42 ab, was hier als geöffnete Schutztür 12 interpretiert
wird. Die maximale Schaltentfernung, innerhalb der der Transponder
im Betätiger 16 ein
auswertbares Antwortsignal 42 absendet, ist in 2 bei der Bezugsziffer 44 angedeutet.
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Der
Sensor 18 besitzt hier einen Empfangskreis bestehend aus
einer Induktivität 46 und
einer Kapazität 48.
Dieser Empfangskreis ist mit einem sogenannten Tag-Reader 50 verbunden,
d.h. einem Schaltkreis, der die Aktivierung und Auswertung des Transponders
durchführt.
Geeignete Tag-Reader sind heute als integrierte Schaltkreise (IC's) erhältlich.
Der Tag-Reader 50 erzeugt mit Hilfe des Kreises 46, 48 das
elektromagnetische Feld, das bei Unterschreiten der Schaltentfernung 44 den
Transponder im Betätiger 16 aktiviert.
Außerdem
empfängt
der Kreis 46, 48 das Antwortsignal 42.
Er erzeugt in diesem Fall ein definiertes Empfangskreissignal, das
in 2 bei der Bezugsziffer 52 angedeutet
ist und ggf. die im Speicher 38 abgespeicherte Information 40 enthält. Das
definierte Empfangskreissignal 52 wird im Tag-Reader 50 ausgewertet.
An einem Ausgang 54 stellt der Tag-Reader 50 dann
die decodierte Information 40 zur weiteren Verarbeitung
bereit. Ein weiterer Ausgang ist hier mit der Bezugsziffer 56 bezeichnet
und liefert ein Taktsignal, mit dessen Hilfe die decodierte Information 40 am
Ausgang 54 ausgelesen werden kann.
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Die
beiden Ausgänge 54, 56 des
Tag-Readers 50 sind einem Mikroprozessor 58 zugeführt, der die
vom Tag-Reader 50 decodierte Information 40 verarbeitet.
In einem integrierten Speicher 60 ist der entsprechende
Programmcode für
den Mikroprozessor 58 abgelegt.
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Ausgangsseitig
ist der Mikroprozessor 58 mit einer Verstärkerschaltung 62 verbunden.
Mit deren Hilfe erzeugt der Mikroprozessor 58 an einem
sensorseitigen Ausgang 64 ein Freigabesignal 66,
das in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
gemäß 1 über die Leitung 26 dem
Sicherheitsschaltgerät 22 zugeführt ist.
Der Mikroprozessor 58 erzeugt das Freigabesignal 66 abhängig von
der vom Tag-Reader 50 decodierten Information 40,
indem er diese mit einer im Speicher 60 abgespeicherten
Referenzinformation 68 vergleicht. Stimmt die vom Tag-Reader 50 gelieferte
Information mit der Referenzinformation 68 überein,
ist davon auszugehen, dass die Schutztür 12 geschlossen ist,
vorausgesetzt, dass die gesamte Vorrichtung fehlerfrei funktioniert,
was in der nachfolgend näher
beschriebenen weise zyklisch überprüft wird.
Stimmt die vom Tag-Reader 50 bereitgestellte Information
mit der abgespeicherten Referenzinformation 68 nicht überein oder
liefert der Tag-Reader 50 überhaupt keine decodierte Information,
ist davon auszugehen, dass sich der Betätiger 16 außerhalb der
Schaltentfernung 44 zum Sensor 18 befindet, d.h. dass
die Schutztür 12 geöffnet ist.
In diesem Fall nimmt der Mikroprozessor 68 das Schaltsignal 66 zurück, was
dem Sicherheitsschaltgerät 22 signalisiert, dass
der Roboter 14 abgeschaltet werden muss.
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Der
Tag-Reader 50 und der Mikroprozessor 58 bilden
damit gemeinsam einen Detektorkreis im Sinne der vorliegenden Erfindung.
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Mit
der Bezugsziffer 70 ist ein Eingang des Sensors 18 bezeichnet,
an den die Leitung 24 vom Sicherheitsschaltgerät 22 ( 1) angeschlossen ist. Hierüber empfängt der
Sensor 18 Testimpulse, mit deren Hilfe das Sicherheitsschaltgerät 22 die
einwandfreie Funktion des Sensors 18 überprüfen kann.
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Gemäß einem
besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung erfolgt die Überprüfung hier
mit Hilfe eines im Bereich des Empfangskreises 46, 48 angeordneten
Schaltelements 72. Das Schaltelement 72 ist hier
als pnp-Transistor ausgebildet und mit seinen Kollektor- und Emitteranschlüssen zwischen
die Induktivität 46 und
die Kapazität 48 geschaltet.
Die Basis des Schaltelements 72 ist über ein Widerstandsnetzwerk
mit dem Eingang 70 des Sensors 18 verbunden. Durch
Anlegen eines geeigneten Steuersignals (hier ein High-Signal) am
Eingang 70 kann mit Hilfe des Schaltelements 72 die
Verbindung zwischen Induktivität 46 und
Kapazität 48 aufgetrennt werden,
was zur Folge hat, dass der Kreis 46, 48 kein zur
Abfrage des Betätigers 16 geeignetes
elektromagnetisches Feld bereitstellen kann. Infolge dessen kann
der Betätiger 16 dann
auch nicht mit einem Antwortsignal 42 reagieren, und zwar
selbst dann nicht, wenn er sich innerhalb der Schaltentfernung 44 befindet.
Ein Unterbrechen des Kreises 46, 48 hat somit zur
Folge, dass der Tag-Reader 50 nicht mehr das erwartete
Empfangskreissignal 52 erhält. Bei ordnungsgemäßer Funktion
des Sensors 18 muss dies dazu führen, dass der Mikroprozessor 58 das
Freigabesignal 66 zurücknimmt.
Dementsprechend kann das Sicherheitsschaltgerät 22 durch Anle gen
eines geeigneten Testsignals am Eingang 70 die Funktionsweise
des Sensors 18 realistisch testen, ohne dass die Schutztür 12 tatsächlich geöffnet werden muss.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Schaltelement 72 in der in 2 dargestellten Weise zwischen die Induktivität 46 und
die Kapazität 48 geschaltet.
Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, das Schaltelement 72 zwischen
den Empfangskreis 46, 48 und den Tag-Reader 50 zu
schalten, was ebenfalls zur Folge hat, dass aus Sicht des Tag-Readers 50 das
definierte Empfangskreissignal 52 unterdrückt wird,
wenn ein geeignetes Schaltsignal am Eingang 70 anliegt.
Darüber
hinaus ist die Verwendung des hier gezeigten pnp-Transistors nur eine
bevorzugte Möglichkeit,
das Schaltelement 72 kann gleichermaßen auch auf andere Weise realisiert sein.
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Der
Sensor 18 besitzt im hiesigen Ausführungsbeispiel zwei weitere
Eingänge 74, 76,
an die eine Versorgungsspannung von je 24 Volt angelegt werden kann.
Ein mit den Eingängen 74, 76 verbundenes
Netzteil 78 erzeugt hieraus mit Hilfe eines Spannungsreglers 80 eine
5 Volt-Betriebsspannung, mit der insbesondere der Tag-Reader 50 und
der Mikroprozessor 58 versorgt werden.
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Mit
der Bezugsziffer 82 ist ferner eine Filterschaltung bezeichnet, über die
das am Eingang 70 des Sensors 18 anliegende Signal
auch dem Mikroprozessor 58 zugeführt ist. Mit dieser Filterschaltung 82 ist
es möglich,
den Mikroprozessor 58 über
ein geeignetes Signal am Eingang 70, in der derzeit bevorzugten
Realisierung beispielsweise ein Signal mit einer bestimmten Frequenz,
in einen Lernmodus zu versetzen. Die Filterschaltung 82 erzeugt
aus dem Signal am Eingang 70 ein Statussignal, das dem
Mikroprozessor 58 signalisiert, dass er die vom Tag-Reader 50 decodierte
Information im Speicher 60 als Referenzinformation 68 ablegen
soll. Auf diese Weise ist es möglich,
den Sensor 18 auf einen individuellen Betätiger 16 einzulernen,
so dass nachfolgend nur noch dieser Betätiger 16 (oder ein
anderer Betätiger,
in dem dieselbe Information 40 abgespeichert ist) eine
geschlossene Schutztür 12 signalisieren
kann. Abweichend von dieser Ausführung
ist es jedoch grundsätzlich
auch möglich,
die Referenzinformation 68 auf andere Weise, beispielsweise
bei der Programmierung des Mikroprozessors 58 im Speicher 60 abzulegen.
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Nach
dem Lernvorgang nimmt das Sicherheitsschaltgerät 22 das Signal am
Eingang 70 zurück und
geht in den normalen Überwachungsmodus über. In
diesem Überwachungsmodus
steuert das Sicherheitsschaltgerät 22 das
Schaltelement 72 zyklisch an, um den Empfangskreis 46, 48 zu
unterbrechen. Wenn der Mikroprozessor 58 daraufhin das Freigabesignal 66 zurücknimmt,
kann von einer ordnungsgemäßen Funktion
des Sensors 18 ausgegangen werden. Sollte der Mikroprozessor 58 auf
die Unterbrechung des Empfangskreises 46, 48 allerdings nicht
reagieren, liegt ein undefinierter und damit kritischer Zustand
vor, was dazu führt,
dass das Sicherheitsschaltgerät 22 den
Roboter 14 abschaltet.
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Dadurch,
dass das Sicherheitsschaltgerät 22 den
Sensor 18 von außen
einfach überprüfen kann, ist
es möglich,
innerhalb des Sensors 18 einen einkanaligen Aufbau zu realisieren,
der zudem mit vergleichsweise einfachen und damit kostengünstigen Komponenten
erfolgen kann. Des weiteren ist es damit möglich, die Verbindung zwischen
Sensor 18 und Sicherheitsschaltgerät 22 einkanalig zu
realisieren. Infolgedessen lässt
sich der Sensor 18 im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
mit einem relativ kleinen M8-Stecker realisieren, wohingegen gattungsgemäße Vorrichtungen
in aller Regel einen größeren und auch
teureren M12-Stecker
benötigen.
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Die
Aktivierung des Lernmodus erfolgt im hiesigen Ausführungsbeispiel
bevorzugt dadurch, dass am Sicherheitsschaltgerät 22 eine besondere Drahtbrücke gelegt
wird, die das Sicherheitsschaltgerät 22 veranlasst, das
erforderliche Signal an der Leitung 24 anzulegen. Alternativ
könnten
hierbei jedoch auch andere Lösungen,
beispielsweise die Verwendung eines Schlüsselschalters zum Einsatz kommen.