DE202008011946U1 - Sensor - Google Patents

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DE202008011946U1 DE200820011946 DE202008011946U DE202008011946U1 DE 202008011946 U1 DE202008011946 U1 DE 202008011946U1 DE 200820011946 DE200820011946 DE 200820011946 DE 202008011946 U DE202008011946 U DE 202008011946U DE 202008011946 U1 DE202008011946 U1 DE 202008011946U1
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Abstract

Sensor (1) zum Nachweis einer Messgröße, insbesondere zum Nachweis von Objekten oder Gegenständen,
mit einem Sensorelement (2) zum Messen einer physikalischen Größe,
mit einer Ausgabeeinrichtung (3) zum Anschließen des Sensors (1) an ein Anschlussgerät,
mit einer Energieversorgungseinrichtung (4) zum Anschließen des Sensors (1) an eine externe Energieversorgung,
mit einer Steuer- und Auswerteeinheit (5) zum Steuern des Sensorelements (2), zum Verarbeiten eines Messsignals des Sensorelements (2) und zum Ausgeben eines Ausgangssignals an die Ausgabeeinrichtung (3),
mit einer Kommunikationsschnittstelle zum Konfigurieren der Steuer- und Auswerteeinheit (5),
wobei die Steuer- und Auswerteeinheit (5) in einem Parametrierungsmodus zum Konfigurieren des Sensors (1) über die Kommunikationsschnittstelle eingerichtet ist und
wobei die Steuer- und Auswerteeinheit (5) in einem Sensormodus zum Ausgeben von Sensorsignalen zu der Messgröße eingerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuer- und Auswerteeinheit (5) zum dauerhaften Deaktivieren des Parametrierungsmodus nach Abschluss eines Konfigurationsvorgangs ausgelegt...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sensor zum Nachweis einer Messgröße. Diese Messgröße dient beispielsweise zum Nachweis von Objekten oder Gegenständen.
  • Gattungsgemäße Sensoren weisen ein Sensorelement zum Messen einer physikalischen Größe und einer Ausgabeeinrichtung zum Anschließen des Sensors an ein Anschlussgerät auf. Ferner ist eine Energieversorgungseinrichtung zum Anschließen des Sensors an eine externe Energieversorgung und eine Steuer- und Auswerteeinheit zum Steuern des Sensorelementes, zum Bearbeiten des Messsignales des Sensorelementes und zum Ausgeben eines Ausgangssignals an die Ausgabeeinrichtung vorgesehen. Der Sensor weist auch eine Kommunikationsschnittstelle zum Konfigurieren der Steuer- und Auswerteeinheit auf, wobei die Steuer- und Auswerteeinheit in einem Parametrierungsmodus zum Konfigurieren des Sensors über die Kommunikationsschnittstelle eingerichtet ist. Außerdem ist in der Steuer- und Auswerteeinrichtung ein Sensormodus vorgesehen, um Sensorsignale über die Messgröße auszugeben.
  • Bei dem Anschlussgerät kann es sich grundsätzlich um ein Relais, eine sonstige Schalt- oder Steuereinrichtung, ein Speise- oder Auswertegerät oder auch um ein Bussystem handeln. In häufigen Fällen wird der Sensor in Betrieb mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung als Anschlussgerät verbunden.
  • Im Parametrierungsmodus ist es vorgesehen, über Steuerbefehle die Steuer- und Auswerteeinheit an die Umgebung anzupassen, in der der Sensor eingesetzt wird. Hierdurch kann beispielsweise der Schaltabstand eines Näherungsschalters definiert oder die Dämpfung von Störgrößen beeinflusst werden.
  • Es sind verschiedene Ausführungsformen von Sensoren bekannt, die das Einstellen und Konfigurieren des Sensors bzw. dessen Steuer- und Auswerteeinheit unterschiedlich ermöglichen. Beispielsweise ist in der DE 4 123 828 C2 beschrieben, dass Datensignale für das Einstellen der Steuer- und Auswerteeinheit auf die Ausgabeeinrichtung angelegt werden. Entsprechend sind im Sensor Einrichtungen vorhanden, die Datensignale von den Sensorsignalen, welche ebenfalls auf der Ausgabeeinrichtung vorhanden sind, unterscheiden können. Allerdings müssen bei einem derartig ausgeführten Sensor zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden, um eine ungewollte Datenkommunikation im Normalbetrieb, welcher auch als Sensormodus bezeichnet werden kann, zu vermeiden. Dies kann dann auftreten, wenn Sensorsignale irrtümlich als Datensignale interpretiert werden. Auch ist es notwendig, durch die Umgebung erzeugte Impulse auf der Ausgabeeinrichtung abzufangen, damit es nicht zu einem ungewollten Umprogrammieren der Steuer- und Auswerteeinrichtung durch fälschliches Deuten der Impulse als Datensignale kommt.
  • Ein anderer Sensor ist in DE 10 013 554 beschrieben. Hierbei ist, um die Sicherungsmaßnahmen zu verringern, vorgesehen, dass der Sensor bzw. die Steuer- und Auswerteeinheit nur Befehle annimmt, wenn auf der Ausgabeeinrichtung des Sensors ein Schaltsignal anliegt. Nachteilig daran ist allerdings, dass ein Parametrieren der Steuer- und Auswerteeinheit nicht kontinuierlich, sondern nur bei aktivem Schaltausgang durchgeführt werden kann.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sensor zum Nachweis einer Messgröße zu schaffen, welcher ein einfaches und zuverlässiges Konfigurieren ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sensor zum Nachweis einer Messgröße mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren und deren Erläuterung angegeben.
  • Ein gattungsgemäßer Sensor ist erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, dass die Steuer- und Auswerteeinheit zum dauerhaften Deaktivieren des Parametrierungsmodus nach Abschluss eines Konfigurationsvorgangs ausgelegt ist.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, dass durch das dauerhafte Deaktivieren des Parametrierungsmoduses keine zusätzlichen Einrichtungen im Sensor vorgesehen werden müssen, die erkennen müssen, ob der Sensor im Parametrierungsmodus oder im Sensormodus arbeitet. Außerdem wird hierdurch sichergestellt, dass ein einmal eingestellter Sensor bzw. eine einmal konfigurierte Steuer- und Auswerteeinheit nicht mehr verändert werden kann. Eine derartige Unveränderbarkeit wird insbesondere in sicherheitsrelevanten Anlagen benötigt, um sicherzustellen, dass ein Sensor nicht aus Versehen umprogrammiert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kommunikationsschnittstelle deaktivierbar ausgeführt ist. Hierbei kann die Steuer- und Auswerteeinheit beim dauerhaften Deaktivieren des Parametrierungsmoduses zum Deaktivieren der Kommunikationsschnittstelle eingerichtet sein. Durch das Deaktivieren der Kommunikationsschnittstelle wird eine einfache Möglichkeit angegeben, den Parametrierungsmodus zumindest indirekt dauerhaft zu deaktivieren. Da die Kommunikationsschnittstelle keinerlei an sie gesendete Informationen mehr interpretiert, nachdem sie deaktiviert ist, ist es somit nicht mehr möglich, die Steuer- und Auswerteeinheit umzukonfigurieren. Ein Deaktivieren der Kommunikationsschnittstelle kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Kommunikationsschnittstelle nach Abschluss des Parametrierungsmoduses nicht mehr mit Energie versorgt wird, wenn sie als einzelne Einrichtung im Sensor vorgesehen ist.
  • Zweckmäßig kann die Steuer- und Auswerteeinheit nach dem Anschluss des Sensors an die externe Energieversorgung zum Starten ihrer Funktion im Parametrierungsmodus ausgelegt sein. Hierdurch wird erreicht, dass keine zusätzliche Funktionalität vorgesehen werden muss, um den Parametrierungsmodus zu starten. Dies erleichtert die Entwicklung eines Sensors und verringert die Ausfallwahrscheinlichkeit, da weniger Funktionen und Einrichtungen im Sensor vorgesehen werden müssen.
  • Bei den meisten gattungsgemäßen Sensoren sind zwei Modi vorgesehen, der Parametrierungsmodus und der Sensormodus. Hierbei ist bevorzugt, wenn die Steuer- und Auswerteeinheit nach dem dauerhaften Deaktivieren des Parametrierungsmodus zum automatischen Wechseln in den Sensormodus eingerichtet ist. Durch eine derartige Auslegung wird ermöglicht, dass der Sensor nicht in einen Zustand versetzt werden kann, in dem er seine aufgabengemäße Funktion nicht mehr erfüllen kann. Auch wird durch einen automatischen Wechsel verhindert, dass durch eine Fehlanweisung an die Steuer- und Auswerteeinheit der Sensor in ungünstige Zustände versetzt werden kann, in denen er nicht zuverlässig arbeitet.
  • Um im Parametrierungsmodus Informationen an die Steuer- und Auswerteeinheit über die Kommunikationsschnittstelle zu senden, sind verschiedene Ausführungen denkbar. Beispielsweise kann die Energieversorgungseinrichtung im Parametrierungsmodus als Eingang für die Kommunikationsschnittstelle nutzbar sein. In diesem Fall ist es beispielsweise möglich, durch ein Variieren der Versorgungsspannung oder des Stroms, oder durch ein Aufmodulieren von zusätzlichen Informationen Daten an die Kommunikationsschnittstelle zu übertragen. Hierbei ist die Kommunikationsschnittstelle im Sensor derart angeordnet, dass sie die an der Energieversorgungseinrichtung anliegende externe Energieversorgung überwachen kann, um daraus die Informationen zu ermitteln. Im Sinne der Erfindung kann darunter verstanden werden, dass die Kommunikationsschnittstelle den Strom- und/oder Spannungsverlauf an der Energieversorgungseinrichtung analysiert.
  • Eine andere Möglichkeit, um Informationen an die Steuer- und Auswerteeinrichtung zu senden ist, die Ausgabeeinrichtung im Parametrierungsmodus für eine Eingabe an die Kommunikationsschnittstelle zu verwenden. Dies erfordert, dass die Ausgabeeinrichtung und die Kommunikationsschnittstelle entsprechend eingerichtet sind. Beispielsweise ist es möglich, wenn sich der Sensor bzw. die Steuer- und Auswerteeinheit im Parametrierungsmodus befindet, alle über die Ausgabeeinrichtung bzw. deren Leitungen ankommenden Daten und Informationen an die Kommunikationsschnittstelle weiterzugeben, damit diese die einzelnen Werte interpretiert und entsprechende Daten an die Steuer- und Auswerteeinheit weitergeben kann.
  • Als Ausgang der Kommunikationsschnittstelle ist es bevorzugt, wenn im Parametrierungsmodus die Ausgabeeinrichtung verwendet wird. Die Ausgabeeinrichtung wird auch im Sensormodus zur Ausgabe von Daten verwendet und weist so die notwendigen Einrichtungen zum Erzeugen von Signalen auf. Diese Einrichtungen können auch im Parametrierungsmodus genutzt werden, um Rücksignale und Informationen auszugeben. So können die Steuer- und Auswerteeinrichtungen die Ausgabeeinrichtung bzw. die zum Erzeugen der Signale auf die Auswerteeinrichtung vorgesehenen Einrichtungen anweisen, entsprechende Daten bzw. Signale auszugeben, um Rückinformationen zu erzeugen.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn in der Steuer- und Auswerteeinheit ein Softwaremodul zum Steuern der Kommunikationsinformationen gespeichert ist, welches zum Deaktivieren des Parametrierungsmodus gelöscht wird. Durch ein Löschen des entsprechenden Softwaremoduls in der Steuer- und Auswerteeinheit, kann auf einfache Weise erreicht werden, dass der Parametrierungsmodus dauerhaft deaktiviert ist, da die entsprechen den Daten für den Parametrierungsmodus in der Steuer- und Auswerteeinheit nicht mehr vorhanden sind. Eine derartige Auslegung wird insbesondere in sicherheitsrelevanten Umgebungen bevorzugt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuer- und Auswerteeinheit zum zeitlichen Nacheinanderausführen des Parametrierungsmodus und des Sensormodus eingerichtet. Dies bedeutet, dass sich die Steuer- und Auswerteeinheit lediglich in einem Modus, entweder dem Parametrierungsmodus oder dem Sensormodus, befinden kann. Es ist also gemäß dieser Ausführungsform nicht möglich, dass die Steuer- und Auswerteeinheit gleichzeitig beide Modi ausführt.
  • Zeitlich nacheinander kann im Sinne der Erfindung auch als seriell im Gegensatz zu parallel betrachtet werden. Hierbei ist seriell dahingehend zu verstehen, dass entweder der Parametrierungsmodus oder der Sensormodus in der Steuer- und Auswerteeinheit ausgeführt werden kann.
  • Bevorzugt ist es hierbei, wenn im Sensormodus über die Kommunikationsschnittstelle lediglich Ausgabesignale des Sensors, wie beispielsweise Schaltsignale ausgegeben werden können. Im Gegensatz dazu ist es im Parametrierungsmodus möglich, über die Kommunikationsschnittstelle Daten zu empfangen und zu versenden, welche für eine Parametrierung notwendig sind. Hieraus ergibt sich, dass Schaltsignale und Daten zur Parametrierung bzw. Konfiguration des Sensors nicht gleichzeitig an der Kommunikationsschnittstelle anliegen können bzw. von der Steuer- und Auswerteeinheit nur interpretiert werden, wenn sich die Steuer- und Auswerteeinheit in dem entsprechenden Modus befinden. Bei einem so ausgelegten Sensor kann der software- und/oder hardwaremäßige Aufwand auf der Seite des Programmiergeräts reduziert werden, der nötig ist, um Kommunikationsdaten von Schaltsignalen zu trennen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und schematischen Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sensors; und
  • 2 ein Flussdiagramm zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Sensors.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Sensor 1 in einer schematischen Darstellung gezeigt. Der Sensor 1 weist als Hauptkomponenten ein Sensorelement 2 und eine Steuer- und Auswerteeinrichtung 5 auf. Bei dem Sensorelement 2 kann es sich grundsätzlich um jedes Element handeln, welches zum Nachweis einer physikalischen Größe geeignet ist. Beispielsweise kann das Sensorelement 2 eine Spule oder ein Schwingkreis für einen induktiven Nahrungsschalter, ein Photodetektor eines optischen Systems, eine kapazitive Sonde oder ein Thermoelement sein.
  • Im Normalbetrieb, welcher auch als Sensormodus bezeichnet werden kann, ermittelt die Steuer- und Auswerteeinheit 5 durch das Sensorelement 2 Größen zu Objekten, beispielsweise die Entfernung eines Detektionsobjektes zu dem Sensorelement 2.
  • Der Sensor 1 wird in der hier dargestellten Ausführungsform über eine Energieversorgungseinrichtung 4 von einer externen Energiequelle mit Energie versorgt. In dieser Ausführungsform ist die Energieversorgungseinrichtung 4 als zwei Anschlüsse des Sensors 1 ausgeführt. Die von der Steuer- und Auswerteeinheit 5 basierend auf den Informationen des Sensorelementes 2 ermittelten Daten werden über eine Ausgabeeinrichtung 3 an eine nachgeschaltete Verarbeitung weitergegeben. Die Ausgabeeinrichtung 3 ist hier ebenfalls als elektrische Leitung ausgeführt, sie kann aber auch anders, beispielsweise als optische Leitung ausgeführt sein.
  • Um das Sensorelement 2 auf die Umgebung einzustellen, in der der Sensor 1 verwendet wird, ist bei dem erfindungsgemäßen Sensor 1 ein Parametrierungsmodus vorgesehen. Hierzu wird die Steuer- und Auswerteeinheit 5 in einen entsprechenden Betriebsmodus versetzt. Dies kann dadurch ausgeführt werden, dass die Steuer- und Auswerteeinheit 5 ihren Betrieb im Parametrierungsmodus startet, sobald sie über die Energieversorgungseinrichtung 4 mit Energie versorgt wird. Im Parametrierungsmodus können Einstellungen vorgenommen werden, damit die von dem Sensorelement 2 im Zusammenspiel mit der Steuer- und Auswerteeinheit 5 ermittelten Daten und Informationen eine ausreichende Genauigkeit und Zuverlässigkeit aufweisen.
  • Hierzu ist vorgesehen, zum Beispiel über die Energieversorgungseinrichtung 4 oder über die Ausgabeeinrichtung 3 entsprechende Informationen an die Steuer- und Auswerteeinheit 5 zu senden. Diese Informationen werden von einer Kommunikationsschnittstelle ausgewertet und der Steuer- und Auswerteeinheit 5 zur Verfügung gestellt. Hierbei kann die Kommunikationsschnittstelle als Softwaremodul 6 oder auch als hardwaremäßig vorgesehene Einrichtung ausgeführt sein. Das Übertragen der Daten zur Konfiguration in den Sensor 1 kann beispielsweise durch eine Veränderung der Ener gieversorgung durchgeführt werden, welche an der Energieversorgungseinrichtung 4 anliegt. Hierzu kann beispielsweise die Frequenz oder die Spannung verändert oder moduliert werden. Ebenfalls ist es möglich, zusätzlich zur Energieversorgung entsprechende Daten aufzumodulieren. In ähnlicher Weise können auch Signale über die Ausgabeeinrichtung 3 zur Kommunikationsschnittstelle übertragen werden, so dass die Anweisungen in der Steuer- und Auswerteeinheit 5 verarbeitet werden können.
  • Ein Rückkanal für Statusinformationen oder Rückmeldung der Steuer- und Auswerteeinheit kann ebenfalls über die Energieversorgungseinrichtung oder die Ausgabeeinrichtung 3 erfolgen. Hierbei ist es bevorzugt, die Ausgabeeinrichtung 3 zu verwenden, da über diesen Kanal auch im Normal- beziehungsweise Sensormodus Informationen des Sensors 1 ausgegeben werden und somit die notwendigen Einrichtungen zum Erzeugen eines Signals bereits vorhanden sind.
  • Um den Parametrierungsmodus dauerhaft zu beenden, kann beispielsweise das Softwaremodul 6 aus dem Speicher Steuer- und Auswerteeinheit 5 gelöscht werden, wenn die Kommunikationsschnittstelle lediglich softwarebasiert ausgeführt ist. Es ist auch möglich, diese Funktionalität in der Firmware der Steuer- und Auswerteeinheit 5 zu deaktivieren. Ist die Kommunikationsschnittstelle hardwarebasiert ausgeführt, so kann die Energieversorgung der Kommunikationsschnittstelle beendet werden oder die Ansteuerung durch die Steuer- und Auswerteeinheit 5 dauerhaft deaktiviert werden. Es ist aber nicht zwingend notwendig, die Kommunikationsschnittstelle dauerhaft zu deaktivieren, um den Parametrierungsmodus dauerhaft zu deaktivieren. So kann es auch möglich sein, die entsprechenden Anweisungen und Codezeilen für den Parametrierungsmodus in der Steuer- und Auswerteeinheit 5 dauerhaft zu löschen, um die Kommunikationsschnittstelle zu beeinflussen. Dies führt dazu, dass zwar eventuell Informationen von der Kommunikationsschnittstelle empfangen werden, diese jedoch von der Steuer- und Auswerteeinheit 5 nicht mehr verarbeitet werden können.
  • In 2 ist ein vereinfachtes Flussdiagramm des Betriebs eines erfindungsgemäßen Sensors dargestellt. In Schritt S1 wird der Sensor 1 gestartet, indem er mit einer externen Energieversorgung über die Energieversorgungseinrichtung 4 verbunden wird.
  • Anschließend beginnt der Sensor 1 beziehungsweise die Steuer- und Auswerteeinheit 5 ihren Betrieb im Parametrierungsmodus in Schritt S2. In diesem Modus ist es vorgesehen, dass der Sensor 1 externe Konfigurationsanweisungen annimmt und auswertet, sowie sein Sensorelement 2 beziehungsweise seine interne Verarbeitung entsprechend der empfangenen Konfigurationen abstimmt. In diesem Schritt 82 wird die Ausgabeeinrichtung 3 ausschließlich für eine Kommunikation zur Parametrisierung genutzt. Es werden beispielsweise keine Schaltzustände über die Ausgabeeinrichtung 3 signalisiert.
  • Anschließend wechselt der Sensor 1 in den Schritt S3. In diesem Schritt wird überprüft, ob der Parametrierungsmodus abgeschlossen ist oder ob noch weitere Einstellungen vorgenommen werden sollen. Ist der Parametrierungsmodus nicht endgültig abgeschlossen, wird zurück in den Schritt S2 gewechselt.
  • Wird in Schritt S3 erkannt, dass der Parametrierungsmodus abgeschlossen ist, so wird zu Schritt S4 gewechselt, in dem der Parametrierungsmodus dauerhaft deaktiviert wird. Hierzu ist es beispielsweise möglich, wie zuvor beschrieben, das entsprechende Softwaremodul für den Parametrierungsmodus zu löschen, ohne die Kommunikationsschnittstelle dauerhaft zu deaktivieren.
  • Anschließend wechselt die Steuer- und Auswerteeinheit 5 in den Normalbetrieb, der hier durch den Schritt S5 dargestellt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung eines Sensors zum Nachweis einer Messgröße ist es demnach möglich, einen Sensor einfach und zuverlässig zu konfigurieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4123828 C2 [0005]
    • - DE 10013554 [0006]

Claims (9)

  1. Sensor (1) zum Nachweis einer Messgröße, insbesondere zum Nachweis von Objekten oder Gegenständen, mit einem Sensorelement (2) zum Messen einer physikalischen Größe, mit einer Ausgabeeinrichtung (3) zum Anschließen des Sensors (1) an ein Anschlussgerät, mit einer Energieversorgungseinrichtung (4) zum Anschließen des Sensors (1) an eine externe Energieversorgung, mit einer Steuer- und Auswerteeinheit (5) zum Steuern des Sensorelements (2), zum Verarbeiten eines Messsignals des Sensorelements (2) und zum Ausgeben eines Ausgangssignals an die Ausgabeeinrichtung (3), mit einer Kommunikationsschnittstelle zum Konfigurieren der Steuer- und Auswerteeinheit (5), wobei die Steuer- und Auswerteeinheit (5) in einem Parametrierungsmodus zum Konfigurieren des Sensors (1) über die Kommunikationsschnittstelle eingerichtet ist und wobei die Steuer- und Auswerteeinheit (5) in einem Sensormodus zum Ausgeben von Sensorsignalen zu der Messgröße eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Auswerteeinheit (5) zum dauerhaften Deaktivieren des Parametrierungsmodus nach Abschluss eines Konfigurationsvorgangs ausgelegt ist.
  2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsschnittstelle deaktivierbar ausgeführt ist und dass die Steuer- und Auswerteeinheit (5) beim dauerhaften Deaktivieren des Parametrierungsmodus zum Deaktivieren der Kommunikationsschnittstelle eingerichtet ist.
  3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Auswerteeinheit (5) nach dem Anschluss des Sensors (1) an die externe Energieversorgung zum Start ihrer Funktion im Parametrierungsmodus ausgelegt ist.
  4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Auswerteeinheit (5) nach dem dauerhaften Deaktivieren des Parametrierungsmodus zum automatischen Wechsel in den Sensormodus eingerichtet ist.
  5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgungseinrichtung (4) im Parametrierungsmodus als Eingang der Kommunikationsschnittstelle nutzbar ist und dass die Ausgabeeinrichtung (3) im Parametrierungsmodus als Ausgang der Kommunikationsschnittstelle eingerichtet ist.
  6. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinrichtung (3) im Parametrierungsmodus für eine Ein- und Ausgabe der Kommunikationsschnittstelle eingerichtet ist.
  7. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Auswerteeinheit (5) eingerichtet ist, um in dem Parametrierungsmodus Änderungen der externen Energieversorgung als Informationen auszuwerten.
  8. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuer- und Auswerteeinheit (5) ein Softwaremodul (6) zum Steuern der Kommunikationsfunktion gespeichert ist, welches zum Deaktivieren des Parametrierungsmodus gelöscht wird.
  9. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Auswerteeinheit (5) zum zeitlichen Nacheinanderausführen des Parametrierungsmodus und des Sensormodus eingerichtet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4123828C2 (de) 1991-07-18 1997-06-19 Balluff Gebhard Feinmech Berührungslos arbeitender Näherungsschalter
DE10013554A1 (de) 2000-03-20 2001-10-04 Pepperl & Fuchs Verfahren und Vorrichtung zur Datenkommunikations mit einer ein elektronisches Gerät steuernden Datenverarbeitungseinrichtung

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