DE10000799C1 - Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer zu überwachenden Einrichtung, insbesondere Sicherheitsschalter - Google Patents
Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer zu überwachenden Einrichtung, insbesondere SicherheitsschalterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer zu überwachenden Einrichtung, insbesondere Sicherheitsschalter (1) für eine Schutzeinrichtung, mit einer an eine Versorgungsspannung (Vb) anschließbaren elektrischen Schaltung (3; 103), durch deren Ausgangssignal (Vout) ein erster Zustand der zu überwachenden Einrichtung signalisierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung (3; 103) mit einer Triggerimpulse (20) aufweisenden Versorgungsspannung (Vb) betreibbar ist und einen Testeingang (TEST) aufweist, der mit der Versorgungsspannung (Vb) verbunden ist, und daß das Ausgangssignal (Vout) unabhängig vom tatsächlichen Zustand der zu überwachenden Einrichtung bei einem Triggerimpuls (20) am Testeingang (TEST) temporär in einen den ersten Zustand der zu überwachenden Einrichtung signalisierenden Pegel überführbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen
Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer zu überwachenden
Einrichtung, insbesondere einen Sicherheitsschalter für eine
Schutzeinrichtung einer Maschine, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Sicherheitsschalter sind sicherheitstechnische Vorrichtungen zur
Überwachung von Schutzeinrichtungen. Sie sollen beispielsweise beim
Öffnen der Schutzeinrichtung einen Stromkreis sicher unterbrechen und so
lange offen halten, bis die Schutzeinrichtung wieder geschlossen ist.
Verschiedene Ausführungsarten derartiger Sicherheitsschalter sind aus der
Druckschrift EUCHNER: Sicherheitstechnik, herausgegeben von der
Euchner GmbH + Co. in 70771 Leinfelden-Echterdingen, bekannt.
Aus der Produktinformation EUCHNER: Sicherheitsschalter mit elektronisch
codiertem Betätiger, herausgegeben von der Euchner GmbH + Co. in
DE-70 771 Leinfelden-Echterdingen, ist eine Vorrichtung mit einer an eine
Versorgungsspannung anschließbaren elektrischen Schaltung bekannt,
durch deren Ausgangssignal ein vorgebbarer Zustand der zu
überwachenden Einrichtung signalisierbar ist, beispielsweise ein vollständig
geschlossener Zustand oder ein geöffneter Zustand einer Schutztür oder
Schutzhaube.
Bei den bekannten Vorrichtungen kann durch eine Beschädigung der
elektrischen Verbindungen und/oder durch einen Defekt in einer
Ausgangstreiberstufe der elektrischen Schaltung am Ausgang ein Signal
anstehen, das beispielsweise einen sicheren Zustand der zu
überwachenden Einrichtung signalisiert, obgleich diese Einrichtung sich in
einem nicht sicheren, beispielsweise geöffneten Zustand befindet.
Die DE 37 25 530 A1 zeigt ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
zur Überwachung von binären Gebern, bei dem die Versorgungsspannung
des binären Gebers mittels eines abschaltbaren Treibers kurzzeitig
abgeschaltet wird und ein Rückmeldesignal des Gebers innerhalb eines
vorbestimmten Überwachungszeitraumes auf Nullspannung überprüft wird.
Die Vorrichtung selbst wird mit einer Gleichspannung versorgt. Die Signale
für den abschaltbaren Treiber werden von einer nicht näher bestimmten
Steuervorrichtung erzeugt.
Die DE 42 33 488 C1 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Überwachung
eines Schaltgerätes und der an ihm angeschlossenen Außenleiter, wobei an
die Anschlüsse des Schaltgerätes ein Fehler- und/oder Zustandsindikator
angeschlossen ist, der periodisch die Versorgungsspannung für
das Schaltgerät umpolt und aus dem Spannungsabfall am Schaltgerät bzw.
an einem Indikatorwiderstand ableitet, ob das Schaltgerät und/oder ein an
das Schaltgerät angeschlossener Außenleiter einen Fehler aufweist und/oder
in welchem Beeinflussungszustand sich der Anwesenheitsindikator
befindet.
Die DE 44 41 070 C2 zeigt eine zweikanalig und redundant aufgebaute
Sicherheitsschalteranordnung, wobei die Signale eines
Sicherheitsschaltersensors jeweils einem Aktor unter Zwischenschaltung
einer Rechnereinheit zugeführt werden, die mit dem jeweils zugeordneten
Aktor über zwei bidirektionale Zuleitungen verbunden ist. Über die erste
bidirektionale Zuleitung sind rücklesbar Schaltimpulse von der
Rechnereinheit zum Aktor übertragbar, die dort einen Schaltvorgang
auslösen. Über eine zweite bidirektionale Zuleitung sind rückführbar
Testimpulse von der Rechnereinheit zum Aktor zu dessen Funktionsprüfung
übertragbar.
Die bekannten Vorrichtungen weisen aufwendige Schaltungseinrichtungen
auf, die zwar zur Überwachung des Sicherheitsschalters grundsätzlich
geeignet sind, aber aufgrund ihres komplexen Aufbaus störanfällig und
darüber hinaus kostenintensiv in der Herstellung und Wartung sind.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik
überwindet und bei der insbesondere mit geringem Aufwand
die Zuverlässigkeit und Robustheit erhöht ist.
Das Problem ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen
bestimmt.
Die elektrische Schaltung der Vorrichtung ist mit einer Triggerimpulse
aufweisenden Versorgungsspannung betreibbar und weist einen
Testeingang auf, der mit der Versorgungsspannung unmittelbar oder
mittelbar verbunden ist. Das Ausgangssignal ist unabhängig vom
tatsächlichen Zustand der zu überwachenden Einrichtung bei einem
Triggerimpuls am Testeingang temporär in einen ersten, beispielsweise den
gefährlichen Zustand der zu überwachenden Einrichtung signalisierenden
Pegel überführbar. Die Triggerimpulse können beispielsweise durch einen
verhältnismäßig kurzzeitigen Spannungsabfall oder auch Spannungsanstieg
realisiert sein und regelmäßig, insbesondere periodisch, oder unregelmäßig
auftreten. Wesentlich ist lediglich, dass der Testeingang der Schaltung den
Triggerimpuls als solchen erkennt und die Schaltung aufgrund der
implementierten Testfunktion daraufhin das Ausgangssignal auf den Pegel
schaltet, den beispielsweise eine nachgeordnete Steuerung für
die Signalisierung des gefährlichen Zustandes der zu überwachenden
Einrichtung erwartet. Die Funktion der elektrischen Schaltung ist
beispielsweise aufgrund einer entsprechenden Tiefpasscharakteristik durch
die Triggerimpulse in der Versorgungsspannung nicht wesentlich
beeinflusst. Das heißt, ohne die Testfunktion wäre das Ausgangssignal der
Schaltung durch die in der Versorgungsspannung enthaltenen
Triggerimpulse nicht funktionswesentlich beeinflusst. Die Verbindung bzw.
der Anschluss des Testeingangs an die Versorgungsspannung kann extern
durch die Verbindung entsprechender Klemmenanschlüsse erfolgen oder
intern fest verdrahtet sein.
Die nachgeordnete Steuerung kann ebenfalls mit der Triggerimpulse
aufweisenden Versorgungsspannung betreibbar sein oder ist zumindest mit
dieser verbunden, und erwartet in dem Zustand der Vorrichtung, in dem
das Ausgangssignal einen sicheren, beispielsweise geschlossenen, Zustand
der zu überwachenden Einrichtung signalisiert, bei Auftreten eines
Triggerimpulses eine mindestens temporäre Überführung des
Ausgangssignals in einem den gefährlichen, beispielsweise geöffneten,
Zustand der zu überwachenden Einrichtung signalisierenden Pegel. Tritt
dieser Pegelübergang nicht auf, ist dies ein Indiz für eine fehlerhafte
Vorrichtung und die Steuerung führt die der Schutzeinrichtung zugeordnete
Maschine in einen sicheren Betriebszustand über, beispielsweise schaltet
diese ab.
Die Versorgungsspannung ist eine getaktete Gleichspannung, bei der
innerhalb einer vorgebbaren Periode T während einer Zeitdauer t1 der
Spannungspegel abgesenkt wird, insbesondere zu 0 wird. Die Zeitdauer t1
ist dabei so kurz bemessen, dass die Funktion der Schaltung dadurch nicht
beeinträchtigt ist. Derartige getaktete Gleichspannungen sind einfach und
kostengünstig bereitstellbar, beispielsweise durch entsprechende integrierte
Schaltkreise, die darüber hinaus eine Einstellung der Spannungspegel
(HIGH und/oder LOW), der Periode T und des Taktverhältnisses t1 : T in
weiten Bereichen erlauben. Alternativ oder ergänzend können
die Triggerimpulse auch durch Spannungsüberhöhungen, insbesondere
kurzzeitige Spannungsspitzen, gebildet sein.
Durch den Triggerimpuls ist eine Ausgangstreiberstufe der elektrischen
Schaltung in einen sperrenden Zustand überführbar.
Die Ausgangstreiberstufe ist beispielsweise durch einen Transistor
realisierbar, der zur Signalisierung des sicheren Zustandes der zu
überwachenden Einrichtung den Ausgangsanschluss auf
die Versorgungsspannung durchschaltet.
Die Vorrichtung ist von einem mit der elektrischen Schaltung in
Wirkverbindung bringbaren Betätiger betätigbar. Die Wirkverbindung ist
beispielsweise durch mechanisches Einwirken des Betätigers auf ein
elektrisches und mit der Schaltung verbundenes Schalterelement
realisierbar. Vorzugsweise ist der Betätiger kontaktfrei mit der elektrischen
Schaltung in Wirkverbindung bringbar, beispielsweise durch
Signalübertragung auf elektromagnetischem Weg. Von der elektrischen
Schaltung ist dabei ein von dem Betätiger entsprechend eines in dem
Betätiger abgelegten individuellen Codes moduliertes Signal auswertbar.
Dadurch ist insbesondere die Manipulationssicherheit weiter erhöht.
Der individuelle Code kann in dem Betätiger unveränderbar, beispielsweise
fest verdrahtet, oder mittels eines elektronischen Speicherelements abgelegt
sein, das löschbar und/oder wiederbeschreibbar ist.
Der Betätiger, der beispielsweise an der zu überwachenden Einrichtung
festgelegt ist, weist ein Transpondermittel auf, das ein von der Vorrichtung
ausgesandtes Signal empfängt, verstärkt und/oder moduliert, und
gegebenenfalls anschließend wieder an die Vorrichtung zurücksendet.
Die elektrische Energie zum Betrieb des Betätigers ist dabei durch den
Empfang elektromagnetischer Wellen bereitstellbar, insbesondere durch
den Empfang der von der Vorrichtung ausgesandten elektromagnetischen
Wellen. Die Wellenlänge der elektromagnetischen Wellen liegt
vorzugsweise im Radiofrequenzbereich, könnte aber auch im oder nahe
dem sichtbaren Bereich liegen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele im
einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in
der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel und
Fig. 3A bis 3C zeigen Spannungs/Zeit-Diagramme des zweiten
Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Sicherheitsschalter 1 zum Schalten einer elektrischen Verbindung in
Abhängigkeit des Zustandes einer zu überwachenden Schutzeinrichtung,
von der nur der an ihr festgelegte Betätiger 2 dargestellt ist, weist eine an
eine Versorgungsspannung Vb anschließbare elektrische Schaltung 3 auf,
durch deren Ausgangssignal Vout ein gefährlicher Zustand der zu
überwachenden Schutzeinrichtung signalisierbar ist. Die elektrische
Schaltung 3 ist dabei mit einer Triggerimpulse 20 aufweisenden
Versorgungsspannung Vb betreibbar und weist einen Testeingang TEST auf,
der mit der Versorgungsspannung Vb über die externen
Klemmenanschlüsse verbunden ist. Das Ausgangssignal Vout ist
unabhängig vom tatsächlichen Zustand der zu überwachenden
Schutzeinrichtung bei einem Triggerimpuls 20 am Testeingang TEST
temporär in einen den gefährlichen Zustand der zu überwachenden
Schutzeinrichtung signalisierenden Pegel überführbar.
Der Betätiger 2 ist in einen Einführkanal 4 eines Lesekopfgehäuses 5
einführbar. Eine darin angeordnete erste Sende/Empfangsspule 6, deren
Zwischenabgriff 7 auf Massepotential geschaltet ist, sendet
elektromagnetische Wellen aus, die von einer zweiten
Sende/Empfangsspule 8, die im Betätiger 2 angeordnet ist, empfangen
werden und in elektrische Energie rückgewandelt werden. Mit dieser
elektrischen Energie wird eine anwendungsspezifisch integrierte Schaltung
(ASIC) 9 gespeist, die aus einem ersten elektronischen Speicher 10 eine
erste Codierung 10a ausliest, die spezifisch ist und den Betätiger 2
individualisiert. Entsprechend der ersten Codierung 10a wird kontaktfrei ein
Signal von der zweiten Sende/Empfangsspule 8 an die erste
Sende/Empfangsspule 6 rückübertragen oder das elektromagnetische Feld
der ersten Sende/Empfangsspule 6 durch die zweite Sende/Empfangsspule 8
moduliert, und das in der ersten Sende/Empfangsspule 6 zugehörige
Empfangssignal über die Verbindungsleitung 11 der Schaltung 3 zugeführt.
Die Schaltung 3 verarbeitet die von der erste Sende/Empfangsspule 6
erhaltenen Signale unter Verwendung einer zentralen Recheneinheit 12
(CPU), eines zweiten elektronischen Speichers 13 mit einer oder mehreren
darin enthaltenen weiteren Codierungen 13a und einer Logikeinheit 14. An
den erforderlichen Stellen sind innerhalb der Schaltung 3
Verstärkerelemente 15 vorgesehen. Im Falle einer Übereinstimmung der aus
dem Betätiger 2 ausgelesenen ersten Codierung 10a mit der von der
Schaltung 3 erwartenden weiteren Codierung erfolgt eine Überführung des
Ausgangssignals Vout in einen von einer nachgeschalteten Steuerung
erwarteten Pegel durch Schalten der Ausgangstreiberstufe 16, das auch
durch Aufleuchten der LED 17 optisch signalisierbar ist.
Auch im dargestellten sicheren, weil geschlossenen Zustand der zu
überwachenden Schutzeinrichtung, in dem der Betätiger 2 in
das Lesekopfgehäuse 5 eingeführt ist, überführt das Testmittel 18 bei jedem
Auftreten eines Triggerimpulses 20 das Ausgangssignal Vout in einen den
gefährlichen Zustand signalisierenden Pegel, und steuert beispielsweise
das Ausgangstreiber-Verstärkerelement 15a über die nur schematisch
dargestellte Wirkverbindung 19 entsprechend an, so dass
die Ausgangstreiberstufe 16 in einem entsprechenden Schaltzustand
überführbar ist.
Die Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
insbesondere eine zweite Ausführungsform der elektrischen Schaltung 103.
Diese weist externe Anschlüsse für die Versorgungsspannung Vb, das
Ausgangssignal Vout und einen Masseanschluss 0 auf. Intern in der
elektrischen Schaltung 103 ist die Versorgungsspannung Vb über eine erste
Verpolschutzdiode D1 und einen Stabilisierungskondensator C1 an den
Anschluss der inneren Versorgungsspannung Vcc der inneren Schaltung S1
geführt. Intern wird über eine zweite Verpolschutzdiode D2 von der
Versorgungsspannung Vb das Signal für den Testeingang TEST abgezweigt.
Von einem Ausgangssignal Vint der inneren Schaltung S1 wird der
die Ausgangstreiberstufe bildende Transistor T1 angesteuert, der im Fall der
Position 102a des Betätigers, der den sicheren Zustand der zu
überwachenden Einrichtung repräsentiert, die Versorgungsspannung Vcc
der inneren Schaltung auf das Ausgangssignal Vout durchschaltet. Im Fall
der Position 102b des Betätigers, der den gefährlichen, beispielsweise
geöffneten, Zustand der zu überwachenden Einrichtung repräsentiert, sperrt
der Transistor T1 und das Ausgangssignal Vout ist über den
Ableitwiderstand R1 in ausreichend niederohmiger Weise auf Masse 0
geschaltet. Ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel ist der Betätiger 102
kontaktfrei mit der Schaltung 103 in Wirkverbindung bringbar. Zu diesem
Zweck wirkt die Spule L1 beispielsweise mit entsprechenden Spulen oder
mit einem Permanentmagneten an dem Betätiger 102 zusammen.
Die Fig. 3A zeigt den Verlauf der Versorgungsspannung Vb der elektrischen
Schaltung 103 über der Zeit t. Die Triggerimpulse 20 sind durch eine
Absenkung des Betriebspegels Vb, 0 der Versorgungsspannung Vb für eine
Zeitdauer t1 gebildet. Die Absenkung erfolgt regelmäßig und periodisch mit
der Periode T.
Die Fig. 3B zeigt den Verlauf der Versorgungsspannung Vcc der inneren
Schaltung S1 über der Zeit t. Während eines Triggerimpulses 20 sinkt
der Spannungspegel geringfügig ab, wodurch die Funktionsfähigkeit der
inneren Schaltung S1 allerdings nicht beeinträchtigt ist. Der Betrag des
Spannungseinbruchs ist unter anderem durch den Strombedarf der inneren
Schaltung S1 bestimmt und kann durch die Wahl des
Stabilisierungskondensators C1 auf ein vorgebbares Maß beschränkt
werden. Die Verpolschutzdiode D1 und/oder D2 verhindert eine
Rückwirkung des Stabilisierungskondensators C1 auf den Testeingang TEST.
Die Fig. 3C zeigt den Verlauf des Ausgangssignals Vout der elektrischen
Schaltung 103 über der Zeit t. In dem Zeitraum I, für den 0 < t < t2 gilt,
befindet sich der Betätiger 102 in der Fig. 2 dargestellten Position 102a und
die zu überwachende Einrichtung somit in einem sicheren Zustand. In
diesem Zeitraum I schaltet die Schaltung 103 das Ausgangssignal Vout
ausgehend von einem Betriebspegel Vout, 0 in den durch
die Triggerimpulse 20 bestimmten Zeiträumen T - t1 < t < T und
2T - t1 < t < 2T auf 0 und überführt das Ausgangssignal Vout temporär in
einen den gefährlichen Zustand der zu überwachenden Einrichtung
signalisierenden Pegel, der von einer nachgeordneten Steuerung,
die ebenfalls mit der Triggerimpulse 20 aufweisenden
Versorgungsspannung Vb beaufschlagt ist, zur Bestätigung einer
einwandfreien Funktionsweise der Vorrichtung erwartet wird.
Beispielsweise im Falle einer die Anschlussleitungen kurzschließenden
Beschädigung der Verbindungsleitung 11 oder eines Kurzschlusses der
Kollektor/Emitter-Strecke des Transistors T1 würde im Ausgangssignal Vout
kein signifikantes Absinken des Spannungspegels von der Steuerung
registriert werden können und diese würde die der Schutzeinrichtung
zugeordnete Maschine in einen sicheren Betriebszustand überführen,
insbesondere abschalten. Zum Zeitpunkt t = t2 wird der Betätiger 102 in den
in der Fig. 2 dargestellten Zustand 102b überführt, beispielsweise
die Schutzeinrichtung geöffnet. Dies wird von der inneren Schaltung S1
erkannt und der Transistor T1 wird gesperrt, wodurch das Ausgangssignal
Vout zu 0 wird. In dem Zeitraum II, für den t < t2 gilt, haben
die Triggerimpulse 20 der Versorgungsspannung Vb keinen Einfluss mehr
auf das Ausgangssignal Vout.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in
Abhängigkeit des Zustandes einer zu überwachenden Einrichtung,
insbesondere Sicherheitsschalter (1) für eine Schutzeinrichtung, mit
einer an eine Versorgungsspannung (Vb) anschließbaren
elektrischen Schaltung (3; 103), durch deren Ausgangssignal (Vout)
ein erster Zustand oder ein zweiter Zustand der zu überwachenden
Einrichtung signalisierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die elektrische Schaltung (3; 103) mit einer Triggerimpulse (20)
aufweisenden Versorgungsspannung (Vb) betreibbar ist und einen
Testeingang (TEST) aufweist, der mit der Versorgungsspannung (Vb)
verbunden ist, und daß das Ausgangssignal (Vout) unabhängig vom
tatsächlichen Zustand der zu überwachenden Einrichtung bei
einem Triggerimpuls (20) am Testeingang (TEST) temporär in einen
den ersten Zustand der zu überwachenden Einrichtung
signalisierenden Pegel überführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Versorgungsspannung (Vb) eine getaktete Gleichspannung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass durch den Triggerimpuls (20) eine Ausgangstreiberstufe der
elektrischen Schaltung (3; 103) in einen sperrenden Zustand
überführbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung von einem mit der
elektrischen (3; 103) Schaltung in Wirkverbindung bringbaren
Betätiger (2; 102) betätigbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Betätiger (2; 102) kontaktfrei mit der elektrischen Schaltung (3;
103) in Wirkverbindung bringbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass von der elektrischen Schaltung (3; 103) ein von dem Betätiger
(2; 102) entsprechend eines individuellen Codes (10a) moduliertes
Signal auswertbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Betätiger (2; 102) an der zu überwachenden Einrichtung
festgelegt ist und Transpondermittel (8, 9) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die elektrische Energie zum Betrieb des Transpondermittels (8, 9)
durch den Empfang elektromagnetischer Wellen bereitstellbar ist.
Priority Applications (1)
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DE2000100799 DE10000799C1 (de) | 2000-01-11 | 2000-01-11 | Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung in Abhängigkeit des Zustandes einer zu überwachenden Einrichtung, insbesondere Sicherheitsschalter |
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Publications (1)
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