DE202006001266U1 - Vorrichtung zum Überwachen der Annäherung zweier relativ zueinander beweglicher Teile - Google Patents

Vorrichtung zum Überwachen der Annäherung zweier relativ zueinander beweglicher Teile Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Überwachen der Annäherung zweier relativ zueinander beweglicher Teile, mit einem Betätiger an einem Teil und einem Sensor an dem anderen Teil, wobei der Betätiger einen Transponder (10) und der Sensor einen Empfangskreis (12) aufweisen, wobei der Transponder (10) bei Unterschreiten eines vorgegebenen Annäherungsabstandes ein in einem Bitmuster codiertes Transpondersignal berührungslos zu dem Sensor überträgt und wobei das Transpondersignal in dem Empfangskreis (12) mit einem gespeicherten Bitmuster verglichen wird, um an einem Ausgang ein Signal für die Überwachung zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Empfangskreis (12) das Transpondersignal und das invertierte Transpondersignal über eine Umschalteinheit (20) wechselweise an den Ausgang (28) gelegt werden, dass das gespeicherte Bitmuster als mit dem Transpondersignal synchron getaktete Bitsequenz die Umschalteinheit (20) in der Weise betätigt, dass bei einem logischen Zustand der Bitsequenz das Transpondersignal und bei dem anderen logischen Zustand der Bitsequenz das invertierte Transpondersignal an den Ausgang (28) gelegt wird, und...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen der Annäherung zweier relativ zueinander beweglicher Teile gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Um Gefahrenbereiche, insbesondere von Maschinen und Anlagen abzusichern, werden häufig Schutztüren, Schutzabdeckungen oder dgl. verwendet. Hierbei ist bekannt, die Schließposition der Schutzeinrichtung zu überwachen, um insbesondere die gefährlichen Maschinen oder Anlagen zwangsweise abzuschalten, wenn die Schutzeinrichtung geöffnet wird. Zur Überwachung der Schließposition ist es z. B. aus der EP 0 968 567 B1 und der DE 103 34 653 B4 bekannt, an einem der Teile der Schutzeinrichtung, z. B. der Tür einen Betätiger und an dem anderen Teil, z. B. dem Türrahmen einen Sensor anzuordnen. Der Betätiger weist einen Transponder und der Sensor einen zugeordneten Empfangskreis auf. Wenn sich der Transponder in der Schließposition dem Sensor ausreichend nähert, wird der Transponder aktiviert und sendet ein in einem Muster codiertes Transpondersignal aus. Dieses wird von dem Sensor empfangen und mit einem in dem Empfangskreis des Sensors gespeicherten Bitmuster verglichen. Bei Empfang des Transpondersignals und bei Übereinstimmung der Bitmuster erfolgt eine Freigabe für die abgesicherte Einrichtung.
  • Um die Sicherheit der Überwachung zu verbessern, ist es aus der EP 0 968 567 B1 bekannt, die Auswertung und Verarbeitung der empfangenen Transpondersignale in dem Empfangskreis zu verdoppeln, so dass eine redundante Überwachung erfolgt. Aus der DE 103 34 653 B4 ist es bekannt, ein zusätzliches Testelement vorzusehen, welches den Empfangskreis gezielt unterbricht, um eine Öffnung der Sicherheitseinrichtung aus der Schließposition zu simulieren und das Ansprechen der Vorrichtung zu testen. Diese bekannten Maßnahmen erhöhen den schaltungstechnischen Aufwand, was insbesondere bei der Realisierung in einer Single-Chip-Ausführung mit ASIC bedeutsam ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Überwachen der Annäherung zweier relativ zueinander beweglicher Teile der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die mit geringem schaltungstechnischem Aufwand eine verbesserte Zuverlässigkeit gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das von dem Sensor empfangene Transpondersignal über eine Umschalteinheit wechselweise an den Ausgang gelegt durch welchen das Signal für die Überwachung der sicherheitsrelevanten Einreichung erzeugt wird. In der Empfangseinheit ist ein Bitmuster-Generator vorgesehen, der das gespeicherte Bitmuster für den Vergleich mit dem empfangenen Transpondersignal als Bitsequenz erzeugt. Diese Bitsequenz wird mit dem Transpondersignal synchronisiert und getaktet und zum Umschalten der Umschalteinheit verwendet. Befindet sich die von dem Bitmuster-Generator erzeugte Bitsequenz in einem logischen Zustand, z. B. im Logisch-Eins-Zustand, so wird die Umschalteinheit so geschaltet, dass das Transpondersignal ohne Invertierung an den Ausgang gelangt. Befindet sich die Bitsequenz in dem anderen logischen Zustand, z. B. Logisch-Null-Zustand, so wird die Umschalteinheit umgeschaltet und das invertierte Transpondersignal gelangt an den Ausgang. Stimmen die Bitfolge des Transpondersignals und die synchronisierte Bitsequenz des gespeicherten Bitmusters überein, so wird das Transpondersignal jeweils invertiert, wenn es in den anderen logischen Zustand übergeht, so dass sich der Ausgang der Umschalteinheit stets in demselben logischen Zustand befindet. Befindet sich beispielsweise das Transpondersignal im Logisch-Eins-Zustand, so befindet sich bei Übereinstimmung auch die Bitsequenz des Bitmuster-Generators im Logisch-Eins-Zustand. Die Umschalteinheit wird so geschaltet, dass das Transpondersignal als nicht invertiertes Logisch-Eins-Signal am Ausgang der Umschalteinheit erscheint. Geht das Transpondersignal in den Logisch-Null-Zustand über, so geht bei Übereinstimmung gleichzeitig die Bitsequenz des Bitmuster-Generators in den Logisch-Null-Zustand über und schaltet die Umschalteinheit um, so dass das invertierte Transpondersignal an den Ausgang der Umschalteinheit gelangt, wodurch dieser Ausgang weiterhin im Logisch-Eins-Zustand bleibt. Bei Übereinstimmung der Bitfolge des vom Betätiger empfangenen Transpondersignals mit dem im Empfänger gespeicherten Bitmuster bleibt somit der Ausgang der Umschalteinheit während des gesamten Transpondersignals in dem gleichen logischen Zustand.
  • Weicht das Bitmuster des empfangenen Transpondersignals von dem gespeicherten Bitmuster ab oder tritt eine Funktionsstörung in der Überwachungsvorrichtung auf, so gehen das Transpondersignal und die vom Bitmuster-Generator erzeugte Bitsequenz nicht gleichzeitig von dem einen logischen Zustand in den anderen über. Das Transpondersignal kann somit auch mit einem Wechsel des logischen Zustands an den Ausgang der Umschalteinheit gelangen, ohne dass dies durch ein entsprechendes Umschalten durch die Bitsequenz des Bitmuster-Generators kompensiert wird. Das Ausgangssignal der Umschalteinheit ändert damit seinen logischen Zustand. Diese Änderung des logi schen Zustands am Ausgang der Umschalteinrichtung kann als Signal verarbeitet werden, welches eine Fehlfunktion anzeigt und z. B. zur Zwangsabschaltung der überwachten Einrichtung führt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann an dem Ausgang der Umschalteinheit ein Signalfilter angeschlossen werden, der erst dann das Ausgangssignal der Umschalteinheit weiterleitet, um z. B. die überwachte Anlage freizugeben, wenn der Ausgang der Umschalteinheit für eine Dauer, die länger als die Zykluszeit des vollständigen Transpondersignals ist, auf dem gleichbleibenden Logikzustand liegt. Damit ist sicher gestellt, dass die überwachte Einrichtung erst dann einschaltet, wenn mindestens einmal das vollständige codierte Bitmuster des Transpondersignals empfangen wurde. Die Schließposition muss somit für zumindest diese Zeitspanne erreicht und eingehalten sein. Wird die Filterzeit auf mehrere Zyklen des Transpondersignals erhöht, so kann auch die Sicherheit weiter erhöht werden, dass die zu überwachende Einrichtung erst bei zuverlässiger Schließposition eingeschaltet wird. Dadurch erhöht sich allerdings auch die Zeitspanne von Beginn der Schließposition bis zum Einschalten der überwachten Einrichtung.
  • Eine weitere Erhöhung der Zuverlässigkeit kann auch dadurch erreicht werden, dass zwei Umschalteinheiten in parallelen Signalkanälen angeordnet sind, so dass sich eine redundante Auswertung ergibt. Da hierbei zur Erzeugung der Bitsequenz nur ein Bitmuster-Generator erforderlich ist, ergibt sich auch bei dieser redundanten Ausführung eine Einsparung an Schaltungsaufwand gegenüber der aus der EP 0 968 567 B1 bekannten Vorrichtung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in einem Blockschaltbild eine erste Ausführung der Vorrichtung zum Überwachen der Annäherung,
  • 2 in einem entsprechenden Blockschaltbild eine zweite Ausführung,
  • 3 in einem entsprechenden Blockschaltbild eine dritte Ausführung, und
  • 4 in einem entsprechenden Blockschaltbild eine vierte Ausführung.
  • Zur Überwachung der Annäherung zweier relativ zueinander beweglicher Teile ist an dem einen Teil ein Betätiger und an dem anderen Teil ein Sensor angebracht. In der Zeichnung sind die beiden Teile nicht dargestellt. Von dem Betätiger ist nur schematisch ein Transponder 10 gezeigt, während von dem Sensor schematisch nur ein Empfangskreis 12 gezeigt ist.
  • Der Sensor weist einen Schwingkreis mit einer Antenne 14 auf, der vorzugsweise mit einer Radiofrequenz von z. B. 125 kHz schwingt. Der Transponder 10 weist einen entsprechend auf diese Radiofrequenz abgestimmten Schwingkreis auf, so dass die Schwingkreise der Antenne 14 und des Transponders 10 einen berührungslosen induktiven Übertrager bilden, wenn sich der Transponder 10 und der Sensor 12 ausreichend angenähert haben und ihr Abstand einen vorgegebenen Annäherungsabstand unterschreitet. Der Antennen-Schwingkreis 14 und der Sensor 12 kann somit Energie in den Transponder 10 einspeisen und diesen aktivieren.
  • Der Betätiger weist einen Speicher, z. B. einen EEPROM-Speicher auf, in welchem ein Bitmuster abgelegt ist, welches das mit dem Betätiger versehene Teil kennzeichnet. Wird der Transponder 10 bei ausreichender Annäherung an den Sensor aktiviert, so überträgt der Transponder 10 ein entsprechend diesem gespeicherten Bitmuster codiertes Transpondersignal auf den Sensor. Das Transpondersignal besteht vorzugsweise aus dem entsprechend dem gespeicherten Bitmuster amplituden-modulierten Resonanzfrequenz-Signal des Transponderschwingkreises.
  • Der Empfängerkreis 12 des Sensors empfängt das entsprechend dem Bitmuster des Betätigers codierte Transpondersignal in dem Antennen-Schwingkreis 14. In einem diesem Antennen-Schwingkreis 14 nachgeschalteten Demodulator 16 wird aus der empfangenen modulierten Trägerfrequenz wieder das Transpondersignal in Form von Rechteckimpulsen gewonnen, die das in dem Betätiger gespeicherte Bitmuster als codierte Bitfolge darstellen. Das demodulierte Transpondersignal wird über einen Verstärker 18 einer Umschalteinheit 20 zugeführt.
  • Die Umschalteinheit 20 führt das Transpondersignal in einem Pfad 22 unverändert zu einem Ausgang 28 der Umschalteinheit 20. In einem zu dem ersten Pfad 22 parallelen zweiten Pfad 24 wird das Transpondersignal durch einen Inverter 26 invertiert zu dem Ausgang 28 geführt. Die Umschalteinheit 20 ist in der Weise umschaltbar, dass wechselweise das nicht invertierte Transpondersignal über den nicht invertierenden Pfad 22 oder das invertierte Transpondersignal über den invertierenden Pfad 24 an den Ausgang 28 gelegt wird.
  • Weiter ist in dem Empfangskreis 12 ein Bitmuster-Generator 30 vorgesehen. In einem Speicher des Bitmuster-Generators 30 wird ein codiertes Bitmuster hinterlegt, welches mit dem in dem Betätiger hinterlegten Bitmuster übereinstimmt, wenn der Betätiger mit dem Transponder 10 zur Überwachung der Annäherung identifiziert werden soll. Der Bitmuster-Generator erzeugt eine entsprechend diesem Bitmuster codierte Bitsequenz, mit welcher die Umschaltung der Umschalteinheit 20 gesteuert wird. Eine Synchronisationseinheit 32 gewinnt aus dem Transpondersignal ein Synchronisationssignal, welches den Bitmuster-Generator 30 ansteuert, so dass dieser synchron mit dem Transpondersignal die seinem gespeicherten Bitmuster entsprechende Bitsequenz ausgibt. Ein im Ausführungsbeispiel der 1 mit der Synchronisationseinheit 32 vereinigter Taktgenerator gewinnt aus dem Transpondersignal die Taktfrequenz der Bitfolge des Transpondersignals und steuert den Bitmuster-Generator 30 entsprechend, so dass dieser seine Bitsequenz mit dem Takt des Transpondersignals ausgibt.
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung arbeitet folgender Weise:
    Sobald sich die gegeneinander beweglichen Teile soweit angenähert haben, dass ein vorgegebener Annäherungsabstand unterschritten wird, empfängt der Empfangskreis 12 von dem Transponder 10 das entsprechend dem in dem Betätiger gespeicherten Bitmuster codierte Transpondersignal. Dieses Transpondersignal wird als Bitfolge der Umschalteinheit 20 zugeführt. Mit diesem Transpondersignal synchron und im gleichen Takt schaltet der Bitmuster-Generator den Ausgang 28 der Umschalteinheit 20 entsprechend dem in dem Bitmuster-Generator 30 gespeicherten Bitmuster zwischen dem nicht invertierenden Pfad 22 und dem invertierenden Pfad 24 um. Befindet sich das Transpondersignal z. B. im Logisch-Eins-Zustand, so wird das Transpondersignal über den nicht invertierenden Pfad 22 an den Ausgang 28 geleitet, so dass am Ausgang 28 ein Logisch-Eins- Zustand ansteht. Dies wird dadurch bewirkt, dass der Bitmuster-Generator durch ein mit dem Logisch-Eins-Zustand des Transpondersignals übereinstimmendes Logisch-Eins-Signal seiner Bitsequenz ausgibt und damit den Ausgang 28 auf den nicht invertierenden Pfad 22 schaltet. Geht das Transpondersignal von dem Logisch-Eins-Zustand in den Logisch-Null-Zustand über, so geht gleichzeitig die Bitsequenz des Bitmuster-Generators 30 vom Logisch-Eins-Zustand in den Logisch-Null-Zustand über und schaltet damit den Ausgang 28 der Umschalteinheit 20 auf den invertierenden Pfad 24. An den Ausgang 28 gelangt damit das invertierte Transpondersignal, so dass der Logisch-Null-Zustand des Transpondersignals als Logisch-Eins-Zustand an den Ausgang 28 gelegt wird. Geht das Transpondersignal wieder von dem Logisch-Null-Zustand in den Logisch-Eins-Zustand über, so schaltet entsprechend der Bitmuster-Generator 30 den Ausgang 28 wieder auf den nicht invertierenden Pfad 22, so dass wiederum das Transpondersignal als Logisch-Eins-Signal am Ausgang 28 anliegt. Sofern die Bitfolge des Transpondersignals und die von dem Bitmuster-Generator 30 ausgegebene Bitsequenz übereinstimmen, liegt dadurch der Ausgang 28 ständig auf dem Logisch-Eins-Zustand. Solange der Ausgang 28 auf Logisch-Eins liegt, ist somit gewährleistet, dass zum ersten der Transponder 10 ausreichend nahe an dem Sensor ist und der Sensor das Transpondersignal empfängt, dass zum zweiten die zueinander gehörenden Teile sich angenähert haben, da die Bitmuster des Betätigers und des Sensors übereinstimmen, und dass zum dritten die Überwachungsvorrichtung ordnungsgemäß arbeitet.
  • Falls die Bitmuster des Transpondersignals und der von dem Bitmuster-Generator 30 erzeugten Bitsequenz nicht übereinstimmen, wird bei einer Abweichung des Bitmusters die Umschalteinheit 20 nicht gleichzeitig mit einem Wechsel des logischen Zustandes des Transpondersignals umgeschaltet und der Ausgang 28 geht in den Logisch-Null-Zustand, sei es dass das Transpondersignal in den Logisch-Null-Zustand übergeht, ohne dass der Bitmuster-Generator 30 den Umschalter auf den invertierenden Pfad 24 umschaltet, oder sei es, dass der Bitmuster-Generator 30 den Ausgang 28 auf den invertierenden Pfad 24 umschaltet, ohne dass das Transpondersignal seinen logischen Zustand ändert. Geht der Ausgang 28 auf den Logisch-Null-Zustand über, so kann dies bedeuten, dass zum ersten der Transponder 10 sich zu weit von dem Sensor entfernt hat, dass zum zweiten der Betätiger nicht zu dem richtigen Teil gehört oder dass zum dritten in der Überwachungsvorrichtung ein Funktionsfehler aufgetreten ist. In all diesen Fällen handelt es sich um eine Störung, die zu einer Alarmauslösung oder einer Zwangsabschaltung oder dgl. führt.
  • Das Umschalten der Umschalteinheit 20 zwischen dem nicht invertierenden Pfad 22 und dem invertierenden Pfad 24 kann durch den Bitmuster-Generator 30 selbstverständlich auch so gesteuert werden, dass sich der Ausgang 28 bei funktionierender Vorrichtung und übereinstimmenden Bitmustern im Logisch-Null-Zustand befindet. Bei einer Störung würde dann der Ausgang 28 in den Logisch-Eins-Zustand übergehen. Eine solche Ausführung hat jedoch den Nachteil, dass ein Ausfall der Einrichtung, bei welcher der Ausgang 28 im Logisch-Null-Zustand bleibt, eventuell nicht erkannt werden könnte.
  • Um sicher zu gehen, dass eine abzusichernde Maschine oder Anlage nicht vorzeitig freigeschaltet wird, ist zweckmäßigerweise dem Ausgang 28 ein Signalfilter nachgeschaltet, der dass Signal des Ausgangs 28 erst dann weiterleitet, wenn am Ausgang 28 der Logisch-Eins-Zustand über eine Dauer anliegt, die zumindest der Zyklusdauer des Transpondersignals entspricht. Dadurch wird sichergestellt, dass die mit dem Betätiger und dem Sensor ausgestatteten Teile sich über eine ausreichend lange Dauer zuverlässig einander angenähert haben.
  • In 2 ist eine Abwandlung der Ausführung der 1 dargestellt. Soweit die Ausführung der 2 mit der vorstehend beschriebenen Ausführung der 1 übereinstimmt, sind die selben Bezugszeichen verwendet und auf die vorangehende Beschreibung wird verwiesen.
  • Die Ausführung der 2 unterscheidet sich von der Ausführung der 1 darin, dass die Synchronisationseinheit 32 aus dem demodulierten Transpondersignal nur das Synchronisationssignal für den Bitmuster-Generator 30 gewinnt, welches den gleichzeitigen Start der Bitsequenz des Bitmuster-Generators 30 mit der Bitfolge des Transpondersignals gewährleistet. Der Takt für die Ausgabe der Bitsequenz des Bitmuster-Generators 30 wird aus der Trägerfrequenz des von dem Antennen-Schwingkreis 14 empfangenen Signals über eine Taktstufe 34 gewonnen.
  • 3 zeit eine weitere Ausführung der Vorrichtung, wobei auch hier wieder für übereinstimmende Teile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet sind und auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen wird.
  • Im Unterschied zu der 1 sind bei der Ausführung der 3 zwei Umschalteinheiten 20 und 20' in parallelen Kanälen vorgesehen. Die Umschalteinheiten 20 und 20' werden gleichzeitig durch die Bitsequenz des Bitmuster-Generators 30 umgeschaltet. Die beiden Kanäle mit den Umschalteinheiten 20 und 20' arbeiten somit redundant und ergeben somit eine zusätzliche Sicherheit für ein einwandfreies Arbeiten der Überwachungseinrichtung. Da die beiden Umschalteinheiten 20 und 20' über dieselbe Synchronisationseinheit und denselben Bitmuster-Generator 30 angesteuert werden, ist die redundanten Anordnung von zwei Umschalteinheiten 20 und 20' nur mit einem sehr geringen elektronischen Mehraufwand verbunden.
  • Eine vierte Ausführung der Vorrichtung ist in 4 dargestellt. Auch hier sind für übereinstimmende Merkmale dieselben Bezugszeichen verwendet und auf die vorangehende Beschreibung wird Bezug genommen.
  • Die Ausführung der 4 entspricht der Ausführung der 3, wobei jedoch den Ausgängen 28 der Umschalteinheiten 20 und 20' jeweils ein Ausreißerfilter 36 nachgeschaltet ist. Die Ausreißerfilter 36 dienen zur Unterdrückung geringfügiger Störungen und verhindern, dass bei jeder für den Betrieb unwesentlichen Störung die zu überwachende Anlage oder Maschine abgeschaltet wird. Die Ausreißerfilter 36 werden durch die Synchronisationseinheit 32 angesteuert und halten das Signal der jeweiligen Ausgänge 28 für eine vorgegebene Zeitspanne in dem logischen Zustand, insbesondere dem Logisch-Eins-Zustand, so dass Störungen, die kürzer als diese Zeitspanne sind, nicht als Überwachungssignal verarbeitet werden und z. B. zu eine Zwangsabschaltung führen. Die Ansteuerung durch die Synchronisationseinheit 32 kann über ein Abtasthalteglied der Ausreißerfilter 36 erfolgen, wodurch die Abtastung insbesondere genau in der Mitte eines jeweiligen Datenbits erfolgt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass ein solcher Ausreißerfilter 36 auch bei einer einkanaligen Umschalteinheit 20 verwendet werden kann, wie sie in den 1 und 2 dargestellt ist.
  • 10
    Transponder
    12
    Empfangskreis
    14
    Antennen-Schwingkreis
    16
    Demodulator
    18
    Verstärker
    20
    Umschalteinheit
    22
    nicht invertierender Pfad
    24
    invertierender Pfad
    26
    Inverter
    28
    Ausgang
    30
    Bitmuster-Generator
    32
    Synchronisationseinheit
    34
    Taktstufe
    36
    Ausreißerfilter

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Überwachen der Annäherung zweier relativ zueinander beweglicher Teile, mit einem Betätiger an einem Teil und einem Sensor an dem anderen Teil, wobei der Betätiger einen Transponder (10) und der Sensor einen Empfangskreis (12) aufweisen, wobei der Transponder (10) bei Unterschreiten eines vorgegebenen Annäherungsabstandes ein in einem Bitmuster codiertes Transpondersignal berührungslos zu dem Sensor überträgt und wobei das Transpondersignal in dem Empfangskreis (12) mit einem gespeicherten Bitmuster verglichen wird, um an einem Ausgang ein Signal für die Überwachung zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Empfangskreis (12) das Transpondersignal und das invertierte Transpondersignal über eine Umschalteinheit (20) wechselweise an den Ausgang (28) gelegt werden, dass das gespeicherte Bitmuster als mit dem Transpondersignal synchron getaktete Bitsequenz die Umschalteinheit (20) in der Weise betätigt, dass bei einem logischen Zustand der Bitsequenz das Transpondersignal und bei dem anderen logischen Zustand der Bitsequenz das invertierte Transpondersignal an den Ausgang (28) gelegt wird, und dass ein gleich bleibender logischer Zustand am Ausgang (28) die ordnungsgemäße Überwachung anzeigt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinheit (20) einen nicht invertierenden Pfad (22) und einen parallelen invertierenden Pfad (24) aufweist, die wechselweise an den Ausgang (28) geschaltet werden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Logisch-Eins-Zustand des Transpondersignals über den nicht invertierenden Pfad (22) und der Logisch-Null-Zustand des Transpondersignals über den invertierenden Pfad (24) an den Ausgang (28) gelegt werden.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bitmuster in einem Bitmuster-Generator (30) des Empfangskreises (12) gespeichert wird und dass der Bitmuster-Generator (30) die Bitsequenz mit dem Transpondersignal synchronisiert ausgibt, wozu eine Synchronisationseinheit (32) ein Synchronisationssignal aus der Bitfolge des Transpondersignals gewinnt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bitmuster-Generator (30) die Bitsequenz getaktet ausgibt, wozu aus dem Transpondersignal ein Takt gewonnen wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Takt aus dem demodulierten Transpondersignal gewonnen wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Takt durch eine Taktstufe (34) aus der Trägerfrequenz des Transpondersignals gewonnen wird.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Umschalteinheiten (20, 20') in parallelen Kanälen vorgesehen sind, die durch denselben Bitmuster-Generator (30) umgeschaltet werden.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ausgang (28) der Umschalteinheit (20) ein Signalfilter nachgeschaltet ist, der das am Ausgang (28) anstehende Signal erst dann weiterleitet, wenn dieses mindestens für die Dauer eines Zyklus des Transpondersignals ansteht.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ausgang (28) der Umschalteinheit (20) ein Ausreißerfilter (36) nachgeschaltet ist, der kurzzeitige Störungen, insbesondere Störungen mit einer Zeitdauer geringer als die Länge eines Bits unterdruckt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1901429A1 (de) * 2006-09-13 2008-03-19 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur beschleunigten Erkennung eines Auslösefalls eines berührungslosen Schaltsystems
EP2792074A4 (de) * 2011-12-16 2015-09-23 Kawa Amin Drahtloser initiator mit einer zielvorrichtung mit einem wechselrichter

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