DE10334217A1 - Fahrzeug - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Fahrzeug mit einer ferngesteuerten Geschwindigkeitsregelung und mit einer ferngesteuerten Fahrzeuglenkung, wobei am Fahrzeug ein montierbarer und demontierbarer Leitkiel (4) fixiert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es sind ferngesteuerte Fahrzeuge bekannt. Üblicherweise sind diese Fahrzeuge mit einer Funkfernsteuerung ausgerüstet, mit welcher sowohl der Fahrzeugantrieb als auch die Fahrzeuglenkung beeinflusst werden kann. Dabei kann per Funkfernsteuerung der in der Regel als Elektromotor ausgeführte Fahrzeugantrieb an- und abgeschaltet werden. Außerdem kann über die Funkfernsteuerung die Drehzahl des Elektromotors und damit auch die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs geregelt werden. Des Weiteren kann mit der Funkfernsteuerung auch die Lenkung des Fahrzeugs beeinflusst werden, so dass die Fahrtrichtung des Fahrzeugs mit der Funkfernsteuerung gesteuert werden kann.
  • Des Weiteren sind sogenannte bahngebundene Fahrzeuge, insbesondere Spielfahrzeuge bekannt. Diese Fahrzeuge fahren mit ihren Fahrzeugrädern auf einer Spielzeugfahrbahn. Um das Fahrzeug auf der Fahrbahn zu lenken, sind diese Fahrzeuge mit einer Leiteinrichtung versehen. Üblicherweise ist diese Leiteinrichtung als aus dem Fahrzeugboden abragender Leitkiel ausgestaltet. Dieser Leitkiel greift in eine komplementär ausgestaltete, in die Fahrbahnoberfläche der Spielzeugfahrbahn eingelassene Führungsnut ein. Es handelt sich also um ein bahngeführtes Fahrzeug. Im Gegensatz zu einem schienengeführten Fahrzeug, beispielsweise einer Eisenbahn, erfolgt die Richtungsführung des Fahrzeugs jedoch nicht über die Fahrzeugräder, welche teilweise auch als Antriebsräder ausgestaltet sind, sondern über die aus Führungseinrichtung und Führungsnut gebildete Führung.
  • Schließlich ist es auch bekannt, in die Spielzeugfahrbahn einer Fahrzeugrennbahn elektrische Leiter zu integrieren zur Versorgung der Fahrzeuge mit elektrischer Energie. Die Fahrzeuge haben in diesem Fall üblicherweise Stromabnehmer am Fahrzeugboden, welche einen elektrischen Kontakt mit den Leitern her stellen und die zum Fahrzeugbetrieb erforderliche elektrische Energie von den Leitern abgreifen. Da die Leiter von außen her zugänglich sind, muss die Betriebsspannung natürlich so gewählt sein, dass ein Schaden für die Gesundheit ausgeschlossen ist. Es ist deshalb üblich, die Leiter mit einer Betriebsspannung von 12 Volt zu betreiben.
  • Für den Fall, dass die vorzugsweise aus einzelnen Bahnstücken zusammengesetzte Spielzeug-Rennbahn mit elektrischen Leitern versehen ist, sind zwischen den die 12 Volt-Spannung in die Leiter einspeisenden Transformatoren und die Leiter auf der Rennbahn Geschwindigkeitsregler zwischengeschaltet. Diese Regler wirken nach Art eines Potenziometers. Üblicherweise sind diese Geschwindigkeitsregler mit Dreh- oder Schiebereglern versehen. Durch die Betätigung dieser Regler wird das in die jeweiligen Leiter eingespeiste elektrische Potenzial geregelt und regelt somit mittelbar die Drehzahl des Antriebsmotors und damit die Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
  • Schließlich ist es auch bekannt, Fahrzeuge nur mit Hilfe einer Leiteinrichtung auf einer Rennbahn zu führen, also die Richtungsführung mechanisch als Bahnführung zwischen Leiteinrichtung/Leitkiel und Führungsnut in der Rennbahn auszugestalten und die Geschwindigkeitsregelung des Fahrzeugs mit Hilfe einer Funkfernsteuerung zu realisieren.
  • Ausgehend vom geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug so auszugestalten, dass es sowohl unabhängig von einer Rennbahn oder Fahrbahn ferngesteuert werden kann, als auch Maßnahmen vorzusehen, die es ermöglichen, dasselbe Fahrzeug auf einer Fahrbahn mit Richtungsführung einzusetzen.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 in erfinderischer Weise gelöst. Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, ein Spielfahrzeug, welches sowohl über eine ferngesteuerte Geschwindigkeitsregelung als auch über eine ferngesteuerte Fahrzeuglenkung verfügt, mit einem montierbaren und demontierbaren Leitelement zu versehen. Bei montiertem Leitelement greift dieses Leitelement in eine entsprechend ausgebildete Führungsnut einer Spielfahrbahn. Die formschlüssige Führung deaktiviert dann gewissermaßen automatisch die ferngesteuerte Fahrzeuglenkung. Selbst wenn die Fahrzeuglenkung betätigt wird, werden die entsprechenden Kräfte zwar noch über die eingelenkten Fahrzeugräder auf die Fahrbahn übertragen, ohne dass jedoch das Fahrzeug seine Richtung ändert, weil die formschlüssige Verbindung zwischen Leitkiel und Führungsnut die über die Räder auf die Fahrbahn übertragenen Kräfte weitgehend neutralisiert.
  • Mit der Erfindung ist es also möglich, ein und dasselbe Fahrzeug sowohl funkferngesteuert auf einem beliebigen Untergrund zu betreiben als auch mit dem Fahrzeug eine Rennbahn zu befahren. Es ist folglich überflüssig, für beide Spielzwecke jeweils separate Fahrzeuge vorzuhalten. Vielmehr können mit einem Fahrzeug nach der Erfindung zwei Gebrauchszwecke ertüllt werden. Beispielsweise kann bei schönem Wetter und bei demontiertem Leitkiel das Fahrzeug im Freien mit seiner Funkfernsteuerung betrieben werden. Bei schlechtem Wetter oder im Winter wird einfach am Fahrzeug der Leitkiel montiert und das Fahrzeug kann auf einer Spielzeug-Rennbahn als Rennbahnfahrzeug ebenfalls betrieben werden. Der mit der Erfindung verbundene Spareffekt ist evident.
  • In den rückbezogenen Ansprüchen sind zum Teil vorteilhafte und zum Teil für sich erfinderische Weiterbildungen der Erfindung beansprucht.
  • Anspruch 2 betrifft die vorteilhafte Montage der als Leitkiel ausgebildeten Leiteinrichtung am Fahrzeugboden. Diese Montage hat den Vorteil, dass der Leitkiel insbesondere auf der Spielzeugfahrbahn von außen her nicht sichtbar ist, so dass die Leiteinrichtung den optischen Gesamteindruck des Fahrzeugs nicht stört. Außerdem ist der Leitkiel am Fahrzeugboden sehr nah an seiner späteren Wirkstelle im Bereich der Fahrbahn montiert.
  • Anspruch 3 betrifft eine besonders gut wirkende Anordnung des Leitkiels in Bezug auf die Lenkbarkeit des Fahrzeugs. Der Kraftangriff des Leitkiels liegt hierbei im Bereich der lenkbaren Fahrzeugräder. Werden die Fahrzeugräder bei aktiviertem/montiertem Leitkiel mit Hilfe der Fernsteuerung gelenkt, wirkt sich dies nur unwesentlich auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs aus, weil die vom Leitkiel eingeleiteten Richtungsführungskräfte im Bereich der von den Fahrzeugrädern ausgeübten Reibkräfte ebenfalls am Fahrzeug angreifen und diese Reibkräfte wirksam neutralisieren. Außerdem ist es vorteilhaft, dass der Leitkiel seine Lenkungswirkung in demselben Bereich entfaltet, wie die lenkbaren Fahrzeugräder.
  • Mit der Anbringung des Leitkiels an einem am Fahrzeugboden adaptierten Hebel nach Anspruch 4 ist ein stufenloser Höhenausgleich für den Leitkiel gegenüber der Fahrbahn gewährleistet. Fahrbahnunebenheiten im Bereich der mit dem Leitkiel zusammenwirkenden Führungsnut werden vom Hebel ausgeglichen, ohne dass sie die Fahrzeugbalance beeinträchtigen. Außerdem kann der Abstand des Leitkiels zum Fahrzeugboden mit Hilfe des Hebels stufenlos gewählt werden.
  • Anspruch 5 sowie die auf den Anspruch 5 zurückbezogenen Ansprüche betreffen ein Fahrzeug mit Hybridantrieb. Der als Elektromotor ausgestaltete Fahrzeugmotor ist sowohl mit gespeicherter elektrischer Energie antreibbar als auch über die Stromabnehmer. Die gespeicherte elektrische Energie kann beispielsweise in Form vom Akkumulatoren oder Batterien im Fahrzeug vorhanden sein. Sobald das Fahrzeug auf einer Fahrbahn mit Leitern betrieben wird, kann die elektrische Energie dann auch über den montierten Stromabnehmer in das Fahrzeug eingespeist werden. Vorteilhaft ist es natürlich, den Stromabnehmer am Fahrzeugboden lösbar zu fixieren. Hier ist der Stromabnehmer nahe seiner Wirkstelle, nämlich der Fahrbahn angeordnet. Außerdem stört der Stromabnehmer dann nicht den optischen Gesamteindruck des Fahrzeugs.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, den Leitkiel und den Stromabnehmer als integrales Bauteil auszubilden. Es ist dann nämlich nur nötig, ein einziges Bauteil am Fahrzeug zu montieren oder zu demontieren. Dieses Bauteil übernimmt dann sowohl die Funktion der Leiteinrichtung als auch die Funktion der Energieeinspeisung in das Fahrzeug. Diese Lösung ist Platz sparend und reduziert – wie gesagt – den Montageaufwand. Außerdem trägt dies zu einer kompakten Bauweise des Fahrzeug bei. Schließlich ist es möglich, auf diese Weise Leiteinrichtung und Energieeinspeisungseinrichtung mit nur einem Kupplungselement am Fahrzeug zu befestigen, so dass das Eindringen von Schmutz oder ähnliche Störungen auf ein einziges Kupplungselement am Fahrzeug reduziert sind.
  • Anspruch 8 betrifft schließlich eine Maßnahme zur Anpassung der elektrischen Komponenten des Fahrzeugs an die verschiedenen Möglichkeiten der Einspeisung elektrischen Potenzials. Anspruch 8 betrifft insbesondere eine stromuntersetzende Schaltung zur Herabsetzung der Schienenspannung, mit welcher die Stromabnehmer beaufschlagt werden auf die zulässige Steuerspannung des Antriebsmotors bzw. der elektrischen Schaltung zum Antrieb des Antriebsmotors mit Hilfe der Funkfernsteuerung.
  • Besonders vorteilhaft ist dies realisierbar mit der in Anspruch 9 vorgeschlagenen Kollektorschaltung. Eine solche Schaltung ist beispielsweise bekannt aus „U. Tietze, Ch. Schenk, Halbleiterschaltungstechnik, 6. Auflage, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York, Tokio 1983, S. 56 f (ISBN 3-540-12488-8)".
  • Anspruch 10 betrifft schließlich die Kombination eines erfindungsmäßigen Fahrzeugs mit einer entsprechend ausgestalteten Spielzeugfahrbahn. Diese Spielzeugfahrbahn weist eine Führungsnut auf, welche gemeinsam mit dem Leitkiel eine geschlossene Bahnführung für das Spielzeugfahrzeug ausbildet. Anspruch 11 betrifft die Kombination eines erfindungsmäßigen Spielzeugfahrzeugs mit Hybridantrieb und Spielzeugfahrbahn mit einer stromführenden Kontaktschiene zur Einspeisung des elektrischen Potenzial in den Stromabnehmer des Fahrzeugs mit Hybridantrieb.
  • Anspruch 12 betrifft schließlich eine Kombination aus Spielzeugfahrbahn und Fahrzeug mit Geschwindigkeitsregelung über die Kontaktschiene in der Spielzeugfahrbahn.
  • Anhand der Zeichnungsfiguren wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung – teilweise geschnitten – eines Fahrzeugbodens mit angebrachtem Leitkiel,
  • 2 eine Prinzipdarstellung – teilweise geschnitten – einer Spielzeugfahrbahn mit Führungsnut und Kontaktschiene und einem dazu komplementär ausgebildeten Bauteil mit Leitkiel und Stromabnehmern,
  • 3 eine erste Schaltung für ein Fahrzeug mit Hybridantrieb,
  • 4 eine zweite Schaltung für ein Fahrzeug mit Hybridantrieb,
  • 5 eine dritte Schaltung für ein Fahrzeug mit Hybridantrieb.
  • Einander entsprechende Teile sind in den Figuren stets mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung des geschnitten dargestellten Fahrzeugbodens 1 des in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellten Fahrzeugs. Der Fahrzeugboden 1 ist an der Unterseite der Karosserie des nicht dargestellten Fahrzeugs angeordnet. Die Karosserie erstreckt sich somit oberhalb der Oberseite 2 des Fahrzeugbodens 1. An seiner der Oberseite 2 in vertikaler Richtung abgewandten Unterseite 3 ist am Fahrzeugboden der Leitkiel 4 angebracht. Der Leitkiel 4 weist hierfür eine eine Trägerplatte 5 in vertikaler Richtung durchgreifende Aufhängung auf. Diese Aufhängung besteht aus einem die Trägerplatte 5 durchgreifenden zylindrischen Stift 6 und einem den Leitkiel 4 und den Stift 6 vor dem Herausfallen aus der Trägerplatte 5 in vertikaler Richtung sichernden Halteflansch 7. Der Stift 6 liegt hierbei in der Trägerplatte 5 so mit Spiel ein, dass der Stift 6 und damit auch der Leitkiel 4 an der Trägerplatte 5 drehbar gelagert ist.
  • Die Trägerplatte 5 ist an der Unterseite 3 des Fahrzeugbodens 1 im Ausführungsbeispiel mit Hilfe von Klebeelementen 8 befestigt. Diese Klebeelemente 8 sind im Ausführungsbeispiel prismatisch ausgeführt und weisen an ihren der Unterseite 3 des Fahrzeugbodens 1 und an ihrer der Oberfläche 9 der Trägerplatte 5 zugewandten Kontaktflächen jeweils eine Klebeschicht auf. Mit Hilfe dieser Klebeschicht üben die Klebeelemente 8 die Adhäsionskräfte aus, die benötigt werden, um die Trägerplatte 5 am Fahrzeugboden 1 zu fixieren.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt nur eine mögliche Variante der Befestigung des Leitkiels 4. Es ist ebenso gut möglich, die Trägerplatte 5 an Lenkern zu lagern, die mit einem Ende an der Unterseite 3 des Fahrzeugbodens 1 und mit ihrem anderen Ende an der Oberfläche 9 der Trägerplatte 5 gelagert sind. Auch ist es natürlich möglich, den Leitkiel direkt am Ende eines Lenkers anzuordnen, also auf die Trägerplatte 5 zu verzichten.
  • Die Funktionsweise des Leitkiels 4 ist aus 2 zu erkennen. 2 zeigt einen geschnittenen Bereich eines Bahnstücks 10 einer Spielfahrbahn. Dieses Bahnstück 10 ruht auf seiner Bahnunterseite 11, während die der Bahnunterseite 11 in vertikaler Richtung abgewandte Fläche eine Spielfahrbahn 12 bildet. In die Spielfahrbahn 12 ist eine Führungsnut 13 eingelassen. In diese Führungsnut 13 greift der Leitkiel 4 ein. Der Leitkiel 4 und die Führungsnut 13 bilden somit eine geschlossene Bahnführung. Das Spielfahrzeug wird so vom Leitkiel 4 in der Führungsnut 13 auf der Spielfahrbahn 12 geführt.
  • In dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind neben dem Leitkiel 4 noch elektrische Stromabnehmer 14 vorgesehen. Diese elektrischen Stromabnehmer 14 sind an einer den Leitkiel 4 und die Stromabnehmer 14 lagernden Lagerplatte 15 angeordnet. Die Lagerplatte 15 vereinigt so den Leitkiel 4 und die Stromabnehmer 14 zu einer integralen Baugruppe.
  • Die Stromabnehmer 14 werden von Kontaktschienen 16, die in die Spielfahrbahn 12 eingelassen sind, mit elektrischer Leistung versorgt. Die Stromabneh mer 14 sind über Anschlussleitungen 17 mit dem Elektromotor bzw. den Elektromotorensteuerung im Fahrzeug verbunden. Diese elektrische Verbindung kann beispielsweise hergestellt sein durch Steckkontakte am kontaktfernen Ende der Anschlussleitungen 17. Es sind auch Schleifkontakte oder Lötkontakte oder jede andere Art der Kontaktierung denkbar. Auch können entsprechende Steckkontakte oder Ähnliche an der Trägerplatte 5 oder einem Lagerarm oder Ähnlichem ausgebildet sein.
  • Wichtig ist nur, dass der Leitkiel 4 und die Stromabnehmer 14 am Fahrzeug montierbar bzw. vom Fahrzeug demontierbar sind. Es ist auch möglich, die aus dem Halteflansch 7 und dem Stift 6 bestehende Lagerung des Leitkiels 4 montierbar oder demontierbar auszugestalten.
  • 3 zeigt ein Schaltungsbild, in welchem die Kontaktschienen 16 und die Stromabnehmer 14 jeweils qualitativ angedeutet sind. Das Schaltbild zeigt des Weiteren einen elektrischen Antriebsmotor 20. Dieser elektrische Antriebsmotor 20 ist in seinem einen Betriebszustand mit einer in 3 nicht dargestellten Fernsteuerantriebsschaltung verbunden. Diese Fernsteuerantriebsschaltung dient zum Betrieb des Antriebsmotors 20 im Fernsteuerbetrieb.
  • Durch Umsetzen eines Steckverbinders 21 (Jumper) in die in 3 gesetzte Position wird die Fernsteuerantriebsschaltung deaktiviert und die in 3 dargestellte Schaltung aktiviert. Diese Schaltung dient zur Einspeisung des elektrischen Potenzials von den Kontaktschienen 16 über die Stromabnehmer 14 in den Antriebsmotor 20. Um die üblicherweise höhere Betriebsspannung der Kontaktschienen 16, im Ausführungsbeispiel 12 Volt, auf die Betriebsspannung des Antriebsmotors 20, im Ausführungsbeispiel 6 Volt, herabzusetzen, sind zwei Widerstände 22, ein Transistor 23 und eine Diode 24 vorgesehen. Diese Elemente bilden zusammen mit dem Motor als Last die oben erwähnte Kollektorschaltung. Die Widerstände 22 teilen die an der Transistorbasis wirkende Spannung. Die Diode 24 verhindert den Betrieb der Schaltung in umgekehrter Bahnrichtung und dient als Verpolschutz. Bei dieser Betriebsstellung sind die Batterien, welche für die Fern steuerantriebsschaltung des Motors benötigt werden, zu entnehmen. Durch Umsetzen des Steckverbinders 21 kann die Fernsteuerantriebsschaltung des Motors wieder aktiviert werden. Der Motor wird dann wieder mit den wieder einzusetzenden Batterien betrieben. Die elektrische Versorgung über die Kontaktschienen 16 und die Stromabnehmer 14 ist dann deaktiviert.
  • In einer in 4 gezeigten Variante der Schaltung gemäß 3 ist der Transistor 23 basisseitig mit Widerständen 25 und 26 sowie einer die am Transistor 23 anliegende Basisspannung begrenzenden Zenerdiode 27 beschaltet. R1 ist so dimensioniert, dass der Strom zur Z-Diode so gering ist, dass die Steuerung der Schienenspannung über den Handregler noch wirksam ist, aber bei höheren Trafospannungen die Ausgangsspannung begrenzt wird. Weiterhin ist dem Transistor 23 emitterseitig eine Diode 28 nachgeschaltet. Die Diode 28 verringert die Batterieverluste über die permanent anliegende Schaltung bei Batteriefahrt und verhindert die verkehrte Fahrtrichtung bei Schienenbetrieb auf der Spielfahrbahn 12. Damit ist einer Schädigung der Schaltung bei nichtordnungsgemäßem Gebrauch des Fahrzeugs, insbesondere bei Aktivierung des Vorwärts-Fernsteuerantriebs des Fahrzeugs, solange dieses auf der Spielfahrbahn 12 aufgesetzt ist, vorgebeugt. Der Widerstand 26 begrenzt den Basisstrom am Transistor bei Batterie-Rückwärtsfahrt. Eine alternative Aktivierung bzw. Deaktivierung des Fernsteuerantriebs und des Bahnantriebs, wie sie in der Schaltung gemäß 3 durch den Steckverbinder 21 vorgenommen wird, ist somit nicht mehr zwingend erforderlich. Bei Bahnbetrieb mit Stromschiene sind der Batterieschalter am Fahrzeug auszuschalten und die Batterien zu entfernen, da über den Handregler mit Bremse (Motorbremse) die Stromschienen im Ruhezustand kurzgeschlossen werden. Der Steckverbinder 21 ist deshalb zur Handhabungsvereinfachung des Fahrzeugs bei der Schaltungsvariante gemäß 4 nicht vorgesehen.
  • In 5 ist wiederum eine Variante der Schaltung gemäß 4 gezeigt. Hierbei ist die aus den Widerständen 25 und 26, der Zenerdiode 27 und dem Transistor 23 gebildete Kollektorschaltung durch einen in integrierter Schaltungstechnologie ausgeführten Festspannungsregler 29, insbesondere vom Typ MC7806CT, ersetzt.
  • 1
    Fahrzeugboden
    2
    Oberseite
    3
    Unterseite
    4
    Leitkiel
    5
    Trägerplatte
    6
    Stift
    7
    Halteflansch
    8
    Klebeelemente
    9
    Oberfläche
    10
    Bahnstück
    11
    Bahnunterseite
    12
    Spielfahrbahn
    13
    Führungsnut
    14
    Stromabnehmer
    15
    Lagerplatte
    16
    Kontaktschienen
    17
    Anschlussleitungen
    20
    Antriebsmotor
    21
    Steckverbinder
    22
    Widerstand
    23
    Transistor
    24
    Diode
    25
    Widerstand
    26
    Widerstand
    27
    Zenerdiode
    28
    Diode
    29
    Festspannungsregler

Claims (12)

  1. Fahrzeug, insbesondere Spielfahrzeug mit einer ferngesteuerten Geschwindigkeitsregelung und mit einer ferngesteuerten Fahrzeuglenkung, gekennzeichnet durch einen am Fahrzeug montierbaren und vom Fahrzeug demontierbaren Leitkiel (4).
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkiel (4) am Fahrzeugboden (1) lösbar fixiert ist und dass der Leitkiel (4) im montierten Zustand im Wesentlichen senkrecht vom Fahrzeugboden (1) abragt.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkiel (4) etwa zwischen den lenkbaren Rädern des Fahrzeugs angeordnet ist.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkiel (4) an einem am Fahrzeugboden (1) adaptierten Hebel schwenkbar gelagert ist.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen am Fahrzeug montierbaren und vom Fahrzeug demontierbaren Stromabnehmer (14).
  6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromabnehmer (14) am Fahrzeugboden lösbar fixiert ist.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkiel (4) und der Stromabnehmer (14) als integrales Bauteil ausgebildet sind.
  8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch einen Elektromotor als Antriebsmotor (20) des Fahrzeugs und durch eine zwischen dem Stromabnehmer (14) und den Antriebsmotor (20) zwischengeschaltete elektrische Schaltung zur Anpassung der vom Stromabnehmer (14) abgenommenen elektrischen Spannung und/oder Stromstärke an die zulässige Spannung und/oder Stromstärke des Antriebsmotors (20).
  9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung eine Kollektorschaltung ist.
  10. Kombination aus einem Fahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9 und einer Spielfahrbahn (12) mit mindestens einer Führungsnut (13) in der Fahrbahnoberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkiel (4) im montierten Zustand in die Führungsnut (13) eintaucht derart, dass Leitkiel (4) und Führungsnut (13) eine vorzugsweise geschlossene Bahnführung miteinander ausbilden.
  11. Kombination aus Fahrzeug und Fahrbahn nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch mindestens eine Strom führende Kontaktschiene (16) in der Fahrbahnoberfläche zur Einspeisung eines elektrischen Potenzials in den Stromabnehmer (14).
  12. Kombination aus Fahrzeug und Fahrbahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim montierten Stromabnehmer (14) die Geschwindigkeitsregelung über das vom Stromabnehmer (14) an der Kontaktschiene abgenommene elektrische Potenzial erfolgt.
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