DE10334099B3 - Beilagenzusammentragbahn - Google Patents

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Abstract

Bei einer Beilagenzusammentragbahn, auf der von Förderfingern definierte Beilagenfächer definiert werden, wird eine Verlagerung von Beilagen während Verzögerungsphasen der angetriebenen Förderfinger und damit eine Fehlausrichtung von Beilagen vor Abwurfstationen oder einer Kuvertierstation dadurch verhindert, daß die Beilagenfächer auf der Seite der vorlaufenden Beilagenkanten durch Hilfsfinger begrenzt werden und durch Kopplung der Antriebe für die Förderfinger und für die Hilfsfinger die Beilagenfächer mindestens während der Verzögerungsphase der Förderfinger im wesentlichen auf das maximale Maß der Beilagen in Förderrichtung begrenzt und danach wieder geöffnet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beilagenzusammentragbahn, insbesondere für Postbearbeitungsanlagen, mit Förderfingerpaaren an parallel zueinander geführten, über Kettenräder oder Rollen umlaufenden, angetriebenen Hauptketten oder Hauptriemen, wobei die Förderfinger im Bereich der Obertrümmer der Hauptketten oder Hauptriemen über die Oberfläche der Zusammentragbahn aufragen und in Förderrichtung jeweils vor sich Beilagenfächer definieren, welche an mindestens einer auf dem Weg der Zusammentragbahn angeordneten Beilagenabwurfstation vorbeiförderbar sind.
  • Mit größer werdenden Arbeitsgeschwindigkeiten von Beilagenzusammentragbahnen bzw. von Postbearbeitungsanlagen, und damit größer werdenden Taktgeschwindigkeiten der intermittierenden Förderung der Beilagenfächer vor den Förderfingerpaaren ergibt sich bei bekannten Anlagen die Schwierigkeit, daß die Förderfingerpaare zu Beginn jedes Arbeitstaktes mit hoher Beschleunigung in Bewegung gesetzt werden müssen und vor Stillsetzung eines Beilagenfaches vor einer Abwurfstation sehr rasch verzögert werden müssen. Die in die Beilagenfächer von den Abwurfstationen eingelegten Beilagen folgen den raschen Beschleunigungen und den großen Verzögerungen der Förderfingerpaare, solange in der Beschleunigungsphase das Beilagengewicht und die Reibung zwischen Beilagenunterseite und Förderbahnoberfläche nicht so groß ist, daß an den Förderfingerpaaren anliegende Kantenbereiche der Beilagen eingedrückt oder hochgefaltet werden, und andererseits bezüglich der Verzögerungsphase die Beilagenmasse nicht zu groß und die Reibung zwischen der Beilagenunterseite und der Oberfläche der Zusammentragbahn nicht zu klein ist, so daß bei der Stillsetzung der Förderfingerpaare eine Beilage oder ein Beilagenstapel sich von deren in Förderrichtung vorlaufender Fläche ablöst und in Richtung auf die Rückfläche des jeweils vorauslaufenden Förderfingerpaares rutscht, sobald die Hauptketten oder Hauptriemen stillgesetzt werden. In diesem Falle würden die Beilagen oder würde ein Beilagenstapel bei Stillsetzung eines Beilagenfaches nicht mehr präzise in eine Stellung gegenüber oder unterhalb einer Abwurfstation gelangen. Das zuvor dargestellte Problem ergibt sich auch bei kontinuierlicher Förderung der Beilagenfächer, wenn bei einer Störung eine abrupte Stillsetzung sämtlicher Beilagenfächer erfolgen muß.
  • Das Problem läßt sich in bestimmten Grenzen durch Beeinflussung der Reibungseigenschaften der Oberfläche der Beilagenzusammentragbahn beherrschen. Schwierigkeiten ergeben sich jedoch bei starken Schwankungen der Reibungseigenschaften der Oberflächen der einzelnen Beilagenstücke, welche zu einem Beilagenstapel in den Beilagenfächern zusammengetragen werden, wobei es vorkommen kann, daß im Zuge der Zusammentragung eines Beilagenstapels auf einer vergleichsweise dünnen, gute Reibungseigenschaften gegenüber der Oberfläche der Zusammentragbahn aufweisenden Beilage eine vergleichsweise schwere, dickere, eine nur minimale Reibung gegenüber der Oberfläche der darunterliegenden Beilage aufweisende nächste Beilage zu liegen kommt. Wird in dieser Situation ein Beilagenfach nach Vorwärtsförderung des Beilagenstapels durch die Förderfingerpaare rasch stillgesetzt, so rutscht auf der beispielsweise dünnen untersten Beilage die beispielsweise dicke und schwere darüberliegende Beilage bei Stillsetzung des Förderfingerpaares in Förderrichtung auf der Oberfläche der Beilagenzusammentragbahn weiter, was zu Betriebsstörungen führen kann. Auf Einzelheiten dieser Erscheinung wird weiter unten näher eingegangen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Beilagenzusammentragbahn der eingangs definierten Art so auszubilden, daß auch bei hoher Geschwindigkeit der angetriebenen Hauptketten oder Hauptriemen und der daran angeordneten Förderfingerpaare, die vor sich die Beilagenfächer definieren, und bei stark wechselnden Reibungseigenschaften der Oberflächen der zusammenzutragenden Beilagen gegenüber der Oberfläche der Zusammentragbahn und relativ zueinander Betriebsstörungen im Bereich der Beilagen-Abwurfstationen und insbesondere vor einer Kuvertierstation, vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des anliegenden Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der dem Anspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, deren Inhalt hierdurch ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle deren Wortlaut zu wiederholen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, ein Beilagenfach nicht nur im Bereich vor den Vorderflächen des Förderfingerpaares der Hauptketten oder Hauptriemen zu definieren, sondern auch durch die Rückseiten von Hilfsfingern an den in Förderrichtung vorlaufenden Kanten der Beilagen zu begrenzen, wobei aber das Beilagenfach dann, wenn es sich im Bereich einer Beilagen-Abwurfstation befindet, jedenfalls größere Abmessungen in Förderrichtung hat, als das maximale Format der Beilagen in Förderrichtung mißt, während das Beilagenfach während seiner Bewegung längs der Zusammentragbahn mindestens dann im wesentlichen mit Bezug auf die Förderrichtung auf ein Maß verkleinert wird, das im wesentlichen der maximalen Abmessung des Beilagenformates in Förderrichtung entspricht, wenn die Förderfinger wegen Stillsetzung des Beilagenfaches, beispielsweise im Bereich einer Abwurfstation oder zwecks Stillsetzung des Beilagenfaches vor einer Kuvertierstation oder bei Abschaltung wegen einer Störung sich in einer Verzögerungsphase befinden.
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es stellen dar:
  • l eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausschnittes einer Beilagenzusammentragbahn zur Erläuterung der der Erfindung zugrundelegenden Probleme im einzelnen;
  • 2 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Teiles der hier vorgeschlagenen Beilagenzusammentragbahn;
  • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht in ähnlicher Darstellungsweise wie 2, von einer Beilagenzusammentragbahn gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
  • 4A und 4B Weg-Zeit-Diagramme, welche die Abmessungen eines Beilagenfaches mit Bezug auf die Förderrichtung während des Laufes eines Beilagenfaches längs der Zusammentragbahn erläutern.
  • 1 zeigt einen Abschnitt der Oberfläche 1 einer Beilagen-Zusammentragbahn 2, sowie unter der Oberfläche 1 über nicht dargestellte Kettenräder oder Rollen geführte, endlose, umlaufende, beim gewählten Ausführungsbeispiel intermittierend angetriebene Hauptketten oder Hauptriemen 3 und 4. Die Hauptketten oder Hauptriemen 3 und 4 sind mit Förderfingern 5 bzw. 6 besetzt, welche im Bereich der Obertrümmer der Hauptketten oder Hauptriemen 3 und 4 durch Schlitze 7 bzw. 8 eines Oberteiles der Zusammentragbahn über die Oberfläche 1 der Zusammentragbahn aufragen. Die Förderfingerpaare 5, 6 definieren jeweils vor sich in Förderrichtung entsprechend dem Pfeil P ein Beilagenfach, welches bei bekannten Beilagenzusammentragbahnen in Förderrichtung praktisch bis zur Rückseite des jeweils vorauslaufend an den Hauptketten oder Hauptriemen 3 und 4 befestigten Förderfingerpaares 5, 6 reicht. Die sich hier praktisch ergebende Abmessung des Beilagenfaches in Förderrichtung ist in 1 mit B bezeichnet.
  • Ist auf die Beilagenzusammentragbahn 2 im Bereich einer Beilagen-Abwurfstation zunächst eine Beilage b1 präzise so abgeworfen worden, daß ihre nachlaufende Kante mit bestimmtem Sicherheitsabstand im wesentlichen unmittelbar vor die Vorderseiten der in 1 auf der linken Seite eingezeichneten Förderfinger 5, 6 zu liegen kam, wie in 1 gezeigt ist, während das Förderfingerpaar 5, 6 im Bereich der Beilagen-Abwurfstation stillgesetzt worden war, so kann nach Wiedereinschalten des Antriebs der Hauptketten oder Hauptriemen 3, 4 die Beilage b1 sogleich von dem Förderfingerpaar 5, 6 beschleunigt und in den Bereich der nächsten Beilagen-Abwurfstation geför dert und dort durch Wiederausschalten des Antriebs für die Hauptketten oder Hauptriemen 3, 4 stillgesetzt werden. Hierbei trennt sich im allgemeinen die nachlaufende Kante der Beilage b1 nicht von den Vorderseiten des Förderfingerpaares 5, 6, da aufgrund einer ausreichenden Reibung zwischen der Unterseite der Beilage b1 und der Oberfläche 1 des Oberteils der Zusammentragbahn 2 eine ausreichende Verzögerung der Beilage b1 bei Stillsetzung der Bewegung des Förderfingerpaares 5, 6 mit entsprechenden Verzögerungswerten erreicht wird.
  • Würde aber die Reibung zwischen der Unterseite der Beilage bi und der Oberfläche 1 des Oberteils der Zusammentragbahn 2 zu einer Verzögerung der Beilage b1 führen, welche geringer als die Verzögerung des Förderfingerpaares 5, 6 bei dessen Stillsetzung im Bereich einer Abwurfstation ist, so würde die Beilage b1 um eine bestimmte Strecke in Förderrichtung entsprechend dem Pfeil P weiterrutschen, so daß eine nächste Beilage b2 nicht im wesentlichen deckungsgenau in der nachgeschalteten Abwurfstation auf die Beilage b1 aufgelegt würde. Es würde sich dann die Schwierigkeit ergeben, daß die in 1 durch unterbrochene Linien angedeutete weitere Beilage b2 zwar an den Vorderseiten des Förderfingerpaares 5, 6 mit ihrer Hinterkante anläge, während die darunter befindliche Beilage b1 in Förderrichtung vorgeschoben wäre und nicht mit ihrer nachlaufenden Kante an den Vorderseiten des Förderfingerpaares 5, 6 anliegt.
  • Ist nun die Reibung zwischen der Oberseite der Beilage b1 und der Unterseite der darübergelegten Beilage b2 sehr gering, so wird beim Wiederanlaufen und Beschleunigen der Förderfinger 5, 6 die obere Beilage b2 zunächst über die untere Beilage b1 hinweggeschoben und der gebildete Beilagenstapel wird wieder ausgerichtet. Ist aber die Reibung zwischen der Oberseite der unteren Beilage b1 und der Unterseite der oberen Beilage b2 groß, dann schiebt die obere Beilage b2, angetrieben durch die wieder in Bewegung gesetzten Förderfinger 5, 6, die unter ihr befindliche Beilage b1 unter Aufrechterhaltung des Deckungsfehlers vor sich her und in den Bereich der nächsten Abwurfstation oder in den Bereich der Kuvertierstation, was zu Betriebsstörungen führen kann.
  • In 1 ist noch ein weiterer, zu Betriebsstörungen führender Betriebsfall dargestellt. Es sei angenommen, daß in einer ersten Abwurfstation die Beilage b1 auf die Oberfläche 1 des Oberteils der Zusammentragbahn ordnungsgemäß in ganz geringem Abstand von den Vorderseiten des Förderfingerpaares 5, 6 aufgelegt worden ist, und in der nächsten Abwurfstation die Beilage b2 wiederum ordnungsgemäß vor den Vorderseiten des Förderfingerpaares 5, 6 im wesentlichen in Deckung mit der darunter befindlichen Beilage b1 aufgelegt wurde. Wird der aus den Beilagen b1 und b2 gebildete Beilagenstapel in den Bereich der nächsten Abwurfstation oder in den Bereich der Kuvertierstation gefördert und werden nun die Förderfinger 5, 6 durch Abschalten des Antriebs der Hauptketten oder Hauptriemen 3, 4 zur Stillsetzung verzögert, so kann in dem Falle einer sehr geringen Reibung zwischen der Oberseite der Beilage b1 und der Unterseite der darüber befindlichen Beilage b2 letztere, insbesondere wenn sie vergleichsweise große Masse besitzt, nicht in ausreichendem Maße verzögert werden und rutscht auf der Oberfläche der Beilage b1 in die in 1 gezeigte Stellung. In dieser Stellung ist eine Kuvertierung des Beilagenstapels aus den Beilagen b1 und b2 nicht möglich oder bereitet Schwierigkeiten. Hat der Beilagenstapel aus den Beilagen b1 und b2 die in 1 gezeigte Gestalt, wenn er sich im Bereich einer weiteren Abwurfstation befindet, in welcher eine dritte Beilage abgelegt wird, so kann es nach Abwurf der dritten Beilage beim Wiederanlauf des Förderfingerpaares 5, 6 vorkommen, daß bei der Beschleunigung des Förderfingerpaares die unterste Beilage b1 aufgrund erhöhter Reibung gegenüber der Oberfläche 1 des oberen Teiles der Zusammentragbahn 2 in denjenigen Abschnitt, in welchem die Beilage b2 größerer Masse auf ihr aufliegt, in Zusammenwirkung mit denjenigen Reibungskräften, welche zwischen der Unterseite des herabgesunkenen Teiles der Beilage b2 in deren in 1 links liegenden Teil und der Oberfläche 1 des oberen Teiles der Zusammentragbahn wirksam werden, nicht mehr unter die Beilage b2 hineingeschoben werden kann, sondern sich in ihrem in 1 rechts vor den Vorderseiten des Förderfingerpaares 5, 6 liegenden Bereich auffaltet oder hochwölbt und somit Betriebsstörungen verursacht.
  • Diese Schwierigkeiten treten bei einer Beilagenzusammentragbahn der hier angegebenen Art nicht auf.
  • Bei der Ausführungsform nach 2 ragen die Förderfinger 5, 6 der Hauptketten oder Hauptriemen 3, 4 im Bereich von deren Obertrümmern durch außenliegende Längsschlitze 7, 8 des Oberteils der Zusammentragbahn 2 nach aufwärts, wie aus 2 ersichtlich ist. Parallel zu den Hauptketten oder Hauptriemen 3, 4 sind zwischen diesen endlose, umlaufende Hilfsketten oder Hilfsriemen 9, 10 geführt, welche mit Hilfsfingern 11 bzw. 12 besetzt sind. Diese Hilfsfinger ragen im Bereich der Obertrümmer der Hilfsketten oder Hilfsriemen 9, 10 über die Oberfläche 1 der Zusammentragbahn auf und legen in Paaren das mit Bezug auf die Fördereinrichtung entsprechend dem Pfeil P vordere Ende von Beilagenfächern 13, 14 jeweils hinter sich fest.
  • Kettenräder oder Rollen 15 bzw. 16, um welche die Hauptketten oder Hauptriemen 3 bzw. 4 gelegt sind, dienen zu deren Antrieb und sind zu diesem Zwecke auf einer Welle 17 befestigt, welche fest mit einem Antriebsmotor 18 gekuppelt ist, welcher von einer Steuereinrichtung 19 aus gesteuert mit Energie versorgt wird. Selbstverständlich sind die Hauptketten oder Hauptriemen 3, 4 an dem entgegen der Förderrichtung liegenden Ende der Zusammentragbahn über entsprechende Laufkettenräder oder Laufrollen belegt, was zur Vereinfachung der Darstellung in 2 jedoch nicht gezeigt ist. Ebenfalls in der Zeichnung nicht gezeigt sind Lageranordnungen zur Abstützung der verschiedenen Wellen oder Achsen des Antriebs der Beilagenzusammentragbahn, doch sind solche Einzelheiten dem Fachmann durchaus geläufig.
  • Auf der Welle 17 ist ein etwa spulenförmiger Kettenradträger oder Rollenträger 20 drehbar gelagert, welcher an seiner axial vorderen und seiner axial hinteren Stirnfläche jeweils ein Hilfskettenrad bzw. eine Hilfsrolle 21 bzw. 22 aufweist. Über die Hilfskettenräder oder Hilfsrollen 21 bzw. 22 sind die Hilfsketten oder Hilfsriemen 9 bzw. 10 gelegt, die selbstverständlich im Bereich des entgegen der Förderrichtung liegenden Endes der Zusammentragbahn über entsprechende Laufkettenräder oder Laufrollen gelegt sind. Auch diese Einzelheit ist in der Zeichnung zur Vereinfachung der Darstellung nicht wiedergegeben. Um den spulenförmigen Hilfskettenradträger oder Hilfsrollenträger 20 ist eine Antriebskette 24 gelegt, welche um ein Antriebskettenrad 25 geführt ist, das auf einer Hilfsantriebswelle 26 sitzt.
  • Die Antriebswelle 17 für die Hauptketten oder Hauptriemen 3 bzw. 4 und die Hilfsantriebswelle 26 zum Antrieb der Hilfsketten oder Hilfsriemen 9 bzw. 10 sind nun gemäß den hier angegebenen Gedanken derart miteinander gekoppelt, daß der gegenseitige Abstand der Förderfingerpaare 5, 6 und der Hilfsfingerpaare 11, 12 in der Förderrichtung entsprechend dem Pfeil P vor Beilagenabwurfstationen, welche in 2 schematisch bei A1 und A2 angegeben sind, und auch vor einer in 2 nicht dargestellten, etwa der Abwurfstation A2 in Förderrichtung nachgeschalteten Kuvertierstation während des Stillstandes jedes Beilagenfaches 13, 14 größer als das maximale Beilagenformat in Förderrichtung ist, jedoch während mindestens wesentlicher Abschnitte des Stillsetzvorganges der Größe des Beilagenformates in Förderrichtung im wesentlichen entspricht, wenn bei der Beilagenförderung längs der Zusammentragbahn die Beilagenfächer 13, 14 vor die Abwurfstationen A1, A2 gefördert, dort stillgesetzt und nach Abwurf einer Beilage von dort wieder abgefördert werden.
  • Eine solche Kopplung der Antriebe für die Welle 17 und für die Hilfswelle 26 wird bei der Ausführungsform nach 2 durch ein Differentialgetriebe 27 erreicht, das in 2 schematisch angegeben ist.
  • Das Differentialgetriebe 27 enthält ein aus der Welle 17 befestigtes Kegelrad 28 und ein auf der Welle 17 drehbar gelagertes, zugehöriges Kegelrad 29 mit einer daran befestigten Riemenscheibe 30, um welche ein gekreuzter Antriebsriemen 31 zu einer auf der Hilfswelle 26 sitzenden Riemenscheibe 32 geführt ist, wobei die Riemenscheiben 30 und 32 gleichen wirksamen Durchmesser haben. Auch der Spulenkörper des Kettenradträgers oder Rollenträgers 20 und das Kettenrad 25 haben gleichen Durchmesser. (Es versteht sich, daß die Drehrichtungsumkehr durch den vorerwähnten gekreuzten Antriebsriemen 31 bei praktischen Ausführungen in vielerlei anderen Formen verwirklicht werden kann).
  • Ausgleichs-Kegelräder des Differentialgetriebes 27, von denen in 2 eines bei 33 angedeutet ist, sind an einem Trägerring 34 gelagert, der in 2 nur in einem kleinen Sektor dargestellt ist und einen Umfangszahnkranz 35 aufweist, in welchen ein Antriebsritzel 36 eines Stellmotors 37 eingreift. Der Stellmotor 37 wird von der Steuereinheit 19 derart gesteuert mit Energie versorgt, daß er durch Verdrehen des Trägerringes 34 des Differentialgetriebes 27 bestimmte Phasenverschiebungen zwischen den ansonsten synchron von dem Motor 18 aus intermittierend angetriebenen Wellen 17 und 26 zu erzeugen vermag.
  • Im einzelnen bedeutet die Beaufschlagung des Stellmotors 37 durch die Steuereinheit 19 bei Umlauf oder bei Stillstand des Antriebsmotors 18 in der Weise, daß der Ausgleichsradträgerring 34 im Gegenuhrzeigersinn mit Bezug auf die Darstellung von 2 verdreht wird, daß eine Annäherung der Hilfsfinger 11, 12 an die zugehörigen Förderfinger 5, 6 des betreffenden Beilagenfaches 13 oder 14 und damit eine Verkleinerung der Abmessung des Beilagenfaches mit Bezug auf die Förderrichtung erfolgt, während bei einer Verdrehung des Trägerringes 34 mit Bezug auf die Darstellung von 2 im Uhrzeigersinn eine Entfernung der Hilfsfinger 11, 12 von den zugehörigen Förderfingern 5, 6 zwecks Vergrößerung des Beilagenfaches 13, 14 erfolgt.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der Beilagenzusammentragbahn, bei der bei im übrigen gleicher Ausbildung wie bei der Ausführungsform von 2 die Antriebswelle 17 für die Hauptkettenräder oder Hauptrollen 15, 16 mit einem Hauptmotor 18 gekuppelt ist, während die Hilfswelle 26 zum Antrieb der Hilfskettenräder oder Hilfsrollen 21, 22 mit einem Servomotor 40 gekoppelt ist. Der Hauptmotor 18 und der Servomotor 40 werden von der Steuereinheit 19 gesteuert mit Energie versorgt und erhalten, wenn es sich bei den Motoren 18 und 40 beispielsweise um Schrittmotoren handelt, Antriebsimpulse von einer gemeinsamen Impulsquelle 41 der Steuereinheit 19. Während der Hauptmotor 18 von der gesteuerten Impulsquelle 41 unmittelbar mit Antriebsimpulsen beaufschlagt wird, erhält der Servomotor 40 die Antriebsimpulse 41 über einen Impulsteiler 42 mit feinstufig einstellbarem Teilerverhältnis.
  • Eine andere Möglichkeit der Ausbildung der Steuereinrichtung 19 sieht Mittel zur beliebigen Phasenverschiebung der Antriebsspannungen für den Hauptmotor 18 und den Servomotor 40 relativ zueinander vor.
  • Die Steuerung des Differentialgetriebes 27 bzw. die Steuerung der Antriebsspannungen für den Hauptmotor 18 und den Servomotor 40 durch die Steuereinheit 19 können gemäß einer in der Zeichnung nicht gezeigten Ausführungsform auch so vorgenommen werden, daß sich die Hilfsfinger 11, 12 mindestens während der Phase der Verzögerung der Förderfinger 5, 6 vor diesen in einem Abstand entsprechend dem maximalen Beilagenformat in der Förderrichtung entsprechend dem Pfeil P befinden, um einen Beilagenstapel oder eine einzelne Beilage mit der nachlaufenden Kante im wesentlichen in Anlage an den Vorderseiten der Förderfinger 5, 6 zu halten, dann aber jedenfalls unmittelbar vor Wiederbeschleunigen der Förderfinger 5, 6 in Querrichtung fluchtend neben die Förderfinger 5, 6 des nächsten Beilagenfaches 14 vorgefahren werden, um dort einen beispielsweise als Beilage auf ein Zwischendeck abgelegten Katalog aus der Position beispielsweise im Bereich der Abwurfstation A2 zusammen mit unter dem Zwischendeck befindlichen Beilagen beschleunigen und abfördern zu helfen, wobei das Zwischendeck, welches in der Zeichnung nicht gezeigt ist, so gestaltet ist, daß die Förderfinger 5, 6 unter ihm durchzulaufen vermögen, während die Hilfsfinger 11, 12 über einen breiten Mittelschlitz des Zwischendecks aufragen und dadurch die dort abgelegte Beilage zu erfassen und zu beschleunigen vermögen.
  • 4A zeigt ein schematisches Weg-Zeit-Diagramm zur Darstellung der Abmessungen eines Beilagenfaches zwischen den durch die Bahnkurve 50 versinnbildlichten Förderfingern 5, 6 und mit der durch die Bahnkurve 51 repräsentierten Hilfsfingern 11, 12. Hatten die Förderfinger 5, 6 und die Hilfsfinger 11, 12 im Bereich der Abwurfstation A1 einen großen, den störungsfreien Beilagenabwurf begünstigenden Abstand, so behalten sie diesen großen Abstand bei gleichzeitiger und synchroner Inbetriebsetzung der Förderfinger und der Hilfsfinger zum Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt t1. Zu diesem Zeitpunkt werden die Hilfsfinger 11, 12 stillgesetzt, während sich die Förderfinger noch bis zum Zeitpunkt t2 weiterbewegen und dadurch die Längsabmessung des Beilagenfaches bis auf einen Abstand von den Hilfsfingern 11, 12 entsprechend der maximalen Abmessung der Beilagen in Förderrichtung verringern. Ist dieser Zustand erreicht, so befindet sich das Beilagenfach präzise im Bereich der Abwurfstation A2. Hier wird zum Zeitpunkt t3 vergleichsweise kurze Zeit nach dem Zeitpunkt t2 der Antrieb für die Hifsfinger 11, 12 wieder in Betrieb gesetzt und kurz danach im Zeitpunkt t4 wieder stillgesetzt, derart, daß das Beilagenfach nun wieder die große, einen störungsfreien Abwurf einer Beilage begünstigende Abmessung hat und in dem Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t4 und t5 ein störungsfreier Abwurf einer Beilage erfolgen kann. Vom Zeitpunkt t5 ab wiederholen sich die Vorgänge, wie sie zuvor bezüglich des Zeitraumes von t0 bis t4 beschrieben wurden.
  • Eine alternative Steuerungsmöglichkeit ist in 4A durch eine strichpunktierte Linie 52 angedeutet. Die Bahnkurve 51 kann entsprechend dem Verlauf gemäß der strichpunktierten Linie 52 abgewandelt werden. Im einzelnen bedeutet dies, daß nach erfolgtem Abwurf einer Beilage, etwa in der Abwurfstation A2 vor Inbetriebsetzung der Förderfinger 5, 6 entsprechend der Bahnkurve 50, etwa im Zeitpunkt t5 die Hilfsfinger 11, 12 entgegen der Förderrichtung bewegt werden, so daß die Erweiterung oder Verlängerung des Beilagenfaches zwischen den Zeitpunkten t3 und t4 rückgängig gemacht wird und nun im Zeitpunkt t5 bei Wiederinbetriebsetzung sowohl der Förderfinger 5, 6 als auch der Hilfsfinger 11, 12 der Beilagenstapel zwischen den Förderfingern und den Hilfsfingern gehalten in die nächstfolgende Abwurfstation oder vor die Kuvertierstation gefördert wird.
  • Es sei hier bemerkt, daß die Bahnkurven 50, 51 und 52 in 4A idealisiert mit unstetigen Geschwindigkeitsübergängen dargestellt sind. Praktisch erfolgen jedoch die Beschleunigungen und Verzögerungen der Förderfinger 5, 6 und der Hilfsfinger 11, 12 mit endlichen Werten, so daß, wie in 4B gezeigt, die Bahnkurven 50, 51, 52 zwischen ihren geradlinig verlaufenden Bewegungsabschnitten und ihren geradlinig verlaufenden Verweilabschnitten abgerundete Bereiche aufweisen. So treten gemäß 4B die Hilfsfinger 11, 12 zum Zeitpunkt t1 eher in eine Verzögerungsphase ein, während die Förderfinger 5, 6 erst ab dem Zeitpunkt t2 verzögert werden. Hierdurch wird schließlich im Zeitpunkt t3 die geringere Längsabmessung des Beilagenfaches erreicht und das Beilagenfach wird also während der Zeit zwischen den Zeitpunkten t1 bis t3 allmählich geschlossen. Abweichend von der Darstellung von 4B kann auch eine Steuerung durch die Steuereinheit 19 vorgesehen sein, durch welche sowohl die Förderfinger 5, 6 als auch die Hilfsfinger 11, 12 in ihre Verzögerungsphasen gleichzeitig zum Zeitpunkt t2 eintreten, wobei aber eine wesentlich größere Verzögerung der Hilfsfinger 11, 12 vorgesehen wird, derart, daß schließlich zum Zeitpunkt t3 sich der Abstand zwischen den Förderfingern 5, 6 und den Hilfsfingern 11, 12 entsprechend der maximalen Beilagenlängsabmessung einstellt.
  • Wie zuvor mehrfach angedeutet, betrifft die Erfindung auch Zusammentragbahnen mit kontinuierlich bewegten Beilagenfächern, wobei solche Beilagenzusammentragbahnen mit Beilagen-Abwurfstationen zusammenarbeiten, die beispielsweise von oben Beilagen in die kontinuierlich unter den Abwurfstationen durchlaufenden Beilagenfächer einlegen oder abwerfen.
  • Tritt bei solchen Beilagen-Zusammentragbahnen eine Störung auf, so erfolgt eine abrupte Stillsetzung der Hauptketten oder Hauptriemen und der daran angeordneten Förderfinger, was dann, wenn die Beilagenfächer lediglich durch die Förderfinger an den Hauptketten oder Hauptriemen definiert sind, zu einem Weiterrutschen oder Weitergleiten von Beilagen eines Beilagenstapels bei abrupter Stillsetzung der Förderfinger führen kann.
  • Die Erfindung sieht jedoch vor, durch Hilfsfinger die Beilagenfächer jedenfalls in der Phase der Verzögerung der Beilagenfächer auf ein Maß in Förderrichtung entsprechend dem maximalen Beilagenformat zu begrenzen. Dies bedeutet, daß bei kontinuierlicher Bewegung der Beilagenfächer im Störungsfall etwa die Hilfsfinger rascher stillgesetzt werden als die Förderfinger oder aber die Hilfsfinger eher abgebremst werden als die Förderfinger, wobei jedoch dafür Sorge getragen ist, daß sich die Hilfsfinger und die Förderfinger in Förderrichtung nie über das Maß hinaus näherkommen, das durch die maximale Länge der Beilagen in Förderrichtung vorgegeben ist.

Claims (5)

  1. Beilagenzusammentragbahn, insbesondere für Postbearbeitungsanlagen, mit Förderfingerpaaren (5, 6) an parallel zueinander geführten, über Kettenräder oder Rollen (15, 16) umlaufenden, angetriebenen Hauptketten oder Hauptriemen (3, 4), wobei die Förderfinger (5, 6) im Bereich der Obertrümer der Hauptketten oder Hauptriemen über die Oberfläche (1) der Zusammentragbahn (2) aufragen und in Förderrichtung jeweils vor sich Beilagenfächer (13, 14) definieren, welche an mindestens einer auf dem Weg der Zusammentragbahn (2) angeordneten Beilagen-Abwurfstation (A1, A2) vorbeiförderbar sind, dadurch gekennzeichnet, das parallel zu den Hauptketten oder Hauptriemen (3, 4) zwischen diesen oder seitlich außerhalb der selben umlaufende Hilfsketten oder Hilfsriemen (9, 10) geführt sind, welche mit Hilfsfingern (11, 12) besetzt sind, welche im Bereich der Obertrümer der Hilfsketten oder Hilfsriemen (9, 10) über die Oberfläche (1) der Zusammentragbahn (2) aufragen und in Paaren das mit Bezug auf die Förderrichtung vordere Ende eines jeweiligen Beilagenfaches (13, 14) hinter sich festlegen, und daß ein Antrieb (18) für die Hauptketten oder Hauptriemen (3, 4) und ein Antrieb (20, 24, 25, 26) für die Hilfsketten oder Hilfsriemen (9, 10) derart miteinander gekoppelt sind, daß der gegenseitige Abstand der Förderfingerpaare (5, 6) und der Hilfsfingerpaare (11, 12) in Förderrichtung in einer Position vor der mindestens einen Beilagen-Abwurfstation (A1, A2) größer als das maximale Beilagenformat in Förderrichtung ist, jedoch während eines Stillsetzvorganges oder eines Abschnitts eines Stillsetzvorganges der Beilagenfächer der Größe des Beilagenformates in Förderrichtung im Wesentlichen entspricht.
  2. Beilagenzusammentragbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung des Antriebs (18) für die Hauptketten oder Hauptriemen (3, 4) und des Antriebs (20, 24, 25, 26) für die Hilfsketten oder Hilfsriemen (9, 10) derart ist, daß die Förderfingerpaare (5, 6) einerseits und die Hilfsfingerpaare (11, 12) andererseits vor Beginn der Abbremsung der Förderfinger (5, 6) und/oder bei Beginn der Abbremsung der Förderfinger und/oder nach Beginn der Abbremsung der Förderfinger einander genähert werden.
  3. Beilagenzusammentragbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebswelle (17) des Antriebs für die Hauptketten oder Hauptriemen (3, 4) und eine Antriebswelle (26) des Antriebs für die Hilfsketten oder Hilfsriemen (9, 10) über ein Differentialgetriebe (27) mit einem Antriebsmotor (18) derart gekoppelt sind, daß sie bei Stillstand eines Ausgleichsradträgers (34) des Differentialgetriebes (27) synchron mit gleichem Drehsinn umlaufen, und daß auf den Ausgleichsradträger (34) ein Stellmotor (37) einwirkt, durch den die Phasenlagen der Drehung der Antriebswellen (17, 26) relativ zueinander veränderbar sind.
  4. Beilagenzusammentragbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Hauptketten oder Hauptriemen (3, 4) einen Hauptmotor (18) enthält und der Antrieb für die Hilfsketten oder Hilfsriemen (9, 10) einen Servomotor (40) enthält, und daß der Hauptmotor (18) und der Servomotor (40) mit einer Steuereinheit (19) verbunden sind, welche den Motoren gesteuert Antriebs-Speisespannungen zuführt, deren gegenseitige Phasenlage veränderbar ist.
  5. Beilagenzusammentragbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich mindestens einer Beilagen-Abwurfstation auf der Oberseite der Zusammentragbahn (2) ein Zwischendeck montiert ist, unter welchem hinweg zur Beilagenförderung die Förderfingerpaare (5, 6) hinwegbewegbar sind, während die Hilfsfinger (11, 12) gegenüber den Förderfingern (5, 6) größere Länge haben und über einen Durchbruch des Zwischendecks aufragen, und daß die Kopplung zwischen den Antrieben für die Hauptketten oder Hauptriemen und für die Hilfsketten oder Hilfsriemen so ausgestaltet ist, daß die Hilfsfinger vor Beschleunigung der Förderfinger von einer Stellung zur in Förderrichtung vorderen Begrenzung eines bestimmten Beilagenfaches in eine Stellung in Querrichtung fluchtend neben die Förderfinger eines vorauslaufenden Beilagenfaches an den Beginn einer mit dem Zwischendeck ausgerüsteten Abwurfstation bewegt werden und bei Beschleunigung der Förderfinger eine auf das Zwischendeck abgeworfene Beilage synchron mit der Beilagenförderung durch die unter dem Zwischendeck durchlaufenden Förderfinger des betreffenden Beilagenfaches beschleunigen.
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