DE10333286B4

DE10333286B4 - Werkzeugbox mit einer Ratschenwerkzeug-Prüfvorrichtung

Info

Publication number: DE10333286B4
Application number: DE10333286A
Authority: DE
Inventors: Terence Chen
Original assignee: Chen Terence Tung Shan
Current assignee: Chen Terence Tung Shan
Priority date: 2002-07-23
Filing date: 2003-07-22
Publication date: 2006-09-07
Anticipated expiration: 2023-07-23
Also published as: US20040016667A1; DE10333286A1; US6976581B2

Abstract

Werkzeugbox, umfassend:
eine Vielzahl von Haken (11) und eine Vielzahl von Klemmelementen (12), die sich von einer Fläche der Werkzeugbox aus erstrecken, wobei sich die Klemmelemente (12) in Ausrichtung miteinander angeordnet befinden, und
eine Prüfvorrichtung (13), die mit der Fläche der Werkzeugbox verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Haken (11) in Ausrichtung miteinander befinden,
die Prüfvorrichtung (13) ein schrägstehendes Halterungselement (20) umfaßt,
jedes der Klemmelemente (12) Trennstücke (120) umfaßt und Vertiefungen (121) zwischen den Trennstücken festgelegt sind, sich in jeder der Vertiefungen (121) zwei Klemmplatten (122) befinden, zwischen einer Innenseite jedes der Trennstücke (120) und den Klemmplatten (122) ein Zwischenraum (124) festgelegt ist und jede Klemmplatte (122) eine parallele Rückhalterippe (123) an ihrem oberen Ende aufweist, die den Schaft in der Vertiefung (121) positioniert.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugbox, die einen ersten Teil mit Klemmelementen zur Befestigung von Schäften von Werkzeugen und einen zweiten Teil aufweist, auf dem sich eine Ratschenwerkzeug-Prüfvorrichtung befindet.

Eine herkömmliche Werkzeugbox umfaßt allgemein eine Basis und einen Deckel und jeder der beiden Teile weist Mehrfachvertiefungen auf, so daß sich die Werkzeuge sicher in Eingriff mit den Vertiefungen befinden. Ein inhärenter Mangel besteht darin, daß der Benutzer (die Benutzerin) seinen (ihren) Finger in den schmalen Raum stecken muß, um das Werkzeug aus der Vertiefung herauszuziehen. Es gibt keine geeignete Eingriffsvorrichtung, um die Werkzeuge mit langem Schaft, wie einen Schraubenschlüssel, anzubringen. Durch die Vertiefung kann lediglich der Schaft geklemmt werden und das Funktionsende des Schraubenschlüssels ist nicht befestigt.

Eine weitere Werkzeugbox gemäß US 2003/0080076 A1 weist eine Prüfvorrichtung auf, die zum Prüfen des Ratschenmechanismus des Funktionsendes benutzt wird, und der Schaft des Schraubenschlüssels kann innerhalb eines gewissen Winkelbereichs verschwenkt werden. Die Prüfvorrichtung weist einen festen Vorsprung für die Anbringung des Funktionsendes daran auf und das Funktionsende von Schraubenschlüsseln weist verschiedene Winkel auf, so daß der feste Vorsprung bei Drehung des Werkzeuges zerbrochen werden kann.

Aus der US 5 899 329 ist eine Werkzeugbox mit einem Aufnahmebereich für Werkzeuge bekannt, der eine Vielzahl von Haken und eine Vielzahl von Klemmelementen umfaßt, die sich von einer Fläche der Werkzeugbox aus erstrecken, wobei sich die Klemmelemente in Ausrichtung miteinander angeordnet befinden. Weiter ist eine Prüfvorrichtung vorhanden, die mit der Fläche der Werkzeugbox verbunden ist. Die Klemmelemente sind durch zwei quer verlaufende Halterungsstege mit Aussparungen gebildet, in die die Werkzeugschäfte eingelegt werden. Die Aussparungen können jedoch nicht mit einer derart genauen und engen Passung vorgesehen werden, daß sich ein völlig fester Sitz der Werkzeuge ergibt, weil es sonst aufgrund der senkrechten Wandungen leicht ein Verklemmen und Hängenbleiben beim Einsetzen oder Herausnehmen auftreten kann. Die Klemmwirkung der Ausnehmungen ist daher zwangsläufig allenfalls gering. Wird die Werkzeugbox geschüttelt, so besteht die Gefahr, daß die Werkzeuge herausfallen bzw. sich aus der Halterung lösen.

Die US 6 257 409 zeigt eine Werkzeugbox, bei der das betreffende Werkzeug durch einen Zwischenraum zwischen den Klemmplatten geführt wird und in der Position durch Verriegelungslippen zusätzlich zu inneren Rippen der Klemmplatten festgehalten wird. Dies kann unter Umständen durch eine gewisse Elastizität der Klemmplatten unterstützt werden. Die Elastizität kann jedoch nicht sehr hoch sein, weil ansonsten die Verriegelungs- bzw. Klemmkraft nicht ausreichend ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugbox zu schaffen, die gut handhabbar ist und zugleich einen sicheren Halt und die Prüfung von Werkzeugen ermöglicht.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Werkzeugbox mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine erfindungsgemäße Werkzeugbox weist somit Klemmelemente zum Klemmen von Schäften der Werkzeuge, die sich von einer Oberfläche der Werkzeugbox aus erstrecken, und Haken zum Befestigen der Funktionsenden auf. Die Haken und Klemmelemente befinden sich in Ausrichtung miteinander, um die Werkzeuge in der Werkzeugbox sicher zu positionieren. Eine Prüfvorrichtung weist eine einstellbare Basis auf, so daß die Köpfe von Werkzeugen mit unterschiedlichen Winkeln auf der Prüfvorrichtung verwendet werden können. Sie ist mit der Oberfläche der Werkzeugbox verbunden, um den Ratschenmechanismus der Ratschenwerkzeuge zu überprüfen.

Jedes der Klemmelemente umfaßt Trennstücke und Vertiefungen, die zwischen den Trennstücken festgelegt sind, wobei sich in jeder der Vertiefungen zwei Klemmplatten befinden, zwischen einer Innenseite jedes der Trennstücke und den Klemmplatten ein Zwischenraum festgelegt ist und jede Klemmplatte eine parallele Rückhalterippe an ihrem oberen Ende aufweist, die den Schaft in der Vertiefung positioniert.

Die Erfindung kann wie folgt zusammen gefaßt werden: Eine Werkzeugbox umfaßt eine Vielzahl von Haken und eine Vielzahl von Klemmelementen, die sich von einer Fläche der Werkzeugbox erstrecken. Die Haken und die Klemmelemente befinden sich miteinander ausgerichtet angeordnet, so daß die Schäfte des Werkzeugs durch die Klemmelemente geklemmt sind und das Funktionsende sich in Eingriff mit den Haken befindet. Eine Prüfvorrichtung ist mit der Fläche des Werkzeugkastens verbunden und umfaßt ein schrägstehendes Halterungselement, mit dem ein Eingriffsstück verbunden ist, damit das Funktionsende des Schraubenschlüssels damit in Eingriff tritt. Ein Begrenzungsrahmen befindet sich auf der Prüfvorrichtung und begrenzt den Bereich des Schaftes des Werkzeuges für die Verschwenkung.

Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen augenscheinlicher, die lediglich zu Veranschaulichungszwecken ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. In der Zeichnung zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht, die die Werkzeugbox der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 eine Seitenansicht, die die Anordnung der Prüfvorrichtung und Klemmelemente in der Werkzeugbox zeigt;
3 ist eine Draufsicht, die die Werkzeugbox der vorliegenden Erfindung zeigt;
4 eine Seitenansicht des schrägstehenden Halterungselements und des Eingriffsstücks für einen Eingriff mit einem Werkzeug, und
5 eine Draufsicht des Begrenzungsrahmens, durch den ein Schaft eines Werkzeuges Begrenzungsrahmen begrenzt ist.
Bezug nehmend auf 1 bis 4 wird die Erfindung nun mehr im einzelnen erläutert. Die dargestellte Werkzeugbox der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Vielzahl von L-förmigen Haken 11 und eine Vielzahl von Klemmelementen 12, die sich von einer Fläche der Werkzeugbox aus erstrecken. Die Haken 11 und die Klemmelemente 12 sind paarweise und miteinander ausgerichtet derart angeordnet, daß das Werkzeug wie Schraubenschlüssel durch die Klemmelemente 12 geklemmt werden kann. Jedes der Klemmelemente 12 umfaßt Trennstücke 120, die sich von der Oberfläche der Werkzeugbox aus erstrecken, und Vertiefungen 121 sind zwischen den Trennstücken 120 festgelegt. Zwei Klemmplatten 122 befinden sich in jeder der Vertiefungen 121 und jede Klemmplatte 122 weist auf einer Oberseite eine Rückhalterippe 123 auf. Zwischen einer Innenseite jedes der Trennstücke 120 und den Klemmplatten 122 ist ein Zwischenraum 124 festgelegt. Durch die beiden Klemmplatten 122 ist ein Schaft des Schraubenschlüssels geklemmt und die Rückhalterippen 123 positionieren den Schaft in der Vertiefung. Das Funktionsende des Schraubenschlüssels, beispielsweise das Hülsenende, befindet sich mit dem Haken 11 in Eingriff, so daß der Schraubenschlüssel nicht rutscht.
Mit der Außenfläche der Werkzeugbox ist eine Prüfvorrichtung 13 verbunden und ein Begrenzungsrahmen 14 ist damit verbunden. Der Begrenzungsrahmen 14 weist eine obere Platte 141 auf, und zwei Seitenwände 140 erstrecken sich von einer Unterseite der oberen Platte 141 und sind mit der Prüfvorrichtung 13 verbunden. Ein schrägstehendes Halterungselement 20 ist mit der Prüfvorrichtung 13 verbunden und umfaßt einen Einsatz 21, der mit der Prüfvorrichtung 13 verbunden ist, und eine Halterungsplatte 22 erstreckt sich schrägverlaufend von dem Einsatz 21 aus. Ein Positionierelement 30 weist einen zahnversehenen Eingriffsabschnitt 31 auf, der sich durch einen Mittenpunkt der Halterungsplatte 22 erstreckt, und ein Eingriffsstück 40, wie eine Mehrkantmutter, ist mit dem Eingriffsabschnitt 31 verbunden.
Es wird weiter auf 5 Bezug genommen. Der Schaft eines dort dargestellten Schraubenschlüssels erstreckt sich durch den zwischen der oberen Platte 141 und den beiden Seitenwänden 140 des Begrenzungsrahmens 14 festgelegten Durchlaß, und das einen (nicht gezeigten) Ratschenmechanismus aufweisende Funktionsende ist am Eingriffsstück 40 angebracht. Der Schaft kann sich um einen begrenzten Winkel zwischen den beiden Seitenwänden 140 verschwenken, um die Funktion des Ratschenmechanismus zu prüfen.

Claims

Werkzeugbox, umfassend: eine Vielzahl von Haken (11) und eine Vielzahl von Klemmelementen (12), die sich von einer Fläche der Werkzeugbox aus erstrecken, wobei sich die Klemmelemente (12) in Ausrichtung miteinander angeordnet befinden, und eine Prüfvorrichtung (13), die mit der Fläche der Werkzeugbox verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haken (11) in Ausrichtung miteinander befinden, die Prüfvorrichtung (13) ein schrägstehendes Halterungselement (20) umfaßt, jedes der Klemmelemente (12) Trennstücke (120) umfaßt und Vertiefungen (121) zwischen den Trennstücken festgelegt sind, sich in jeder der Vertiefungen (121) zwei Klemmplatten (122) befinden, zwischen einer Innenseite jedes der Trennstücke (120) und den Klemmplatten (122) ein Zwischenraum (124) festgelegt ist und jede Klemmplatte (122) eine parallele Rückhalterippe (123) an ihrem oberen Ende aufweist, die den Schaft in der Vertiefung (121) positioniert.
Werkzeugbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung (13) einen Begrenzungsrahmen (14) umfaßt, der eine obere Platte (141) aufweist, und sich zwei Seitenwände (140) von einer Unterseite der oberen Platte aus erstrecken und mit der Prüfvorrichtung (13) verbunden sind.
Werkzeugbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schrägstehende Halterungselement (20) einen Einsatz (21) umfaßt, der mit der Prüfvorrichtung (13) verbunden ist, und sich eine Halterungsplatte (22) von dem Einsatz (21) aus schrägstehend erstreckt und ein Positionierelement (30) mit der Halterungsplatte verbunden ist.
Werkzeugbox nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Positionierelement (30) durch einen Mittenpunkt der Halterungsplatte (22) erstreckt und einen Eingriffsabschnitt (31) umfaßt, der sich in Eingriff mit einem Eingriffsstück (40) befindet, das für einen Eingriff mit einem Schraubenschlüssel angepaßt ist.