DE1033098B - Start- und Schreckschusspistole - Google Patents

Start- und Schreckschusspistole

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Publication number
DE1033098B
DE1033098B DEE14124A DEE0014124A DE1033098B DE 1033098 B DE1033098 B DE 1033098B DE E14124 A DEE14124 A DE E14124A DE E0014124 A DEE0014124 A DE E0014124A DE 1033098 B DE1033098 B DE 1033098B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pistol
cock
trigger
clamping pawl
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE14124A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Eberwein
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Priority to DEE14124A priority Critical patent/DE1033098B/de
Publication of DE1033098B publication Critical patent/DE1033098B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/74Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Start- und Schreckschußpistole Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Start-und Schreckschußpistole nach Patent 963 761, bei welcher das Spannen des Hahnes durch eine vom Abzug bewegte, gegen eine Rast des Hahnes anliegende Spannklinke bewirkt wird, die bei Erreichen einer zur Herbeiführung des Zündschlages ausreichenden Spannstellung des Hahnes von dessen Rast dadurch abgehoben wird, daß sie auf eine Kurvenscheibe aufläuft, welche zwecks Einstellung des Abhebezeitpunktes verstellbar ausgebildet ist.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine solche mehrschüssige Pistole, welche einen durch Betätigung des Abzuges selbsttätig bewirkten Vorschub des auswechselbaren Patronenmagazins aufweist. Bekanntlich sind derartige Pistolen so eingerichtet, daß ihr Magazin nicht nur zwangläufig im Zusammenhang mit der Auslösung des Hahnschlages weitertransportiert wird, sondern daß dieser Transport auch ohne Auslösung des Hahnschlages durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist eine schaltbare Einrichtung vorgesehen, welche die Auslösung des Hahnschlages bei Betätigung des Abzuges verhindert. Bei einer bekannten Pistole wird diese Einrichtung mit durch den Sicherungshebel betätigt, der zu diesem Zweck drei Funktionsstellungen, nämlich »Gesichert«, »Entsichert« und »Magazintransport«, aufweist. Dies führt leicht zu Irrtümern, denn im allgemeinen wird an einer Pistole mit dem Sicherungshebel nur gesichert und entsichert. Man hat daher diese Ausbildung verlassen und ist wieder zu einem Sicherungshebel mit zwei Funktionsstellungen zurückgekehrt, von denen die eine die Pistole entsichert, die andere die Pistole sichert, aber dabei gleichzeitig den Transport des Magazins ermöglicht. Weil aber für den Transport ein bestimmter Weg des Abzuges notwendig ist, andererseits dabei auch ein Spannen des Hahnes stattfindet, kommt man 7w angläufig der Abhebestellung des Systems Spannklinke- Hahn immer sehr nahe, und es besteht die Gefahr, daß infolge zu geringen Spieles zwischen der Rast des Hahnes und der Gegenrast der Spannklinke bei einem zu scharfen Durchreißen des Abzuges trotzdem eine Auslösung des Hahnschlages erfolgt.
  • Dieser Nachteil ist auch nicht einwandfrei bei denjenigen Pistolen vermieden, bei denen die Einrichtung zur Ausschaltung der Auslösung des Hahnschlages während des Magazintransportes in einem am Ende des Griffstückes gelagerten Schwenkhebel besteht, gegen den, wenn er in Funktionsstellung gebracht ist, die Spannklinke vor Erreichen der Auslösestellung anläuft und nicht mehr weiterbewegt werden kann. Aus den bereits geschilderten Gründen liegt dieser Anschlagzeitpunkt aber auch sehr nahe beim Auslösezeitpunkt, und es bedarf höchster Genauigkeit in der gegenseitigen Abstimmung des Spieles im System Spannklinke- Hahn und der Anschlagfläche am Schwenkhebel, die, wenn überhaupt, nur durch sehr teure justierarbeit erreicht werden kann, welche sich bei den verhältnismäßig billigen Start- und Schreckschußpistolen nicht lohnt.
  • Die hauptsächliche Weiterbildung der Pistole nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die mit der Spannklinke zusammenwirkende verstellbare Kurvenscheibe aus dem Bahnbereich herausschwenkbar ist, in dem sie vorzugsweise am Ende des in das Innere des Griffstückes hineinragenden Armes eines Winkelform aufweisenden, in an sich bekannter Weise im Endsteg des Griffstückes drehbar gelagerten Schwenkhebels angeordnet ist. Dem liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß sich durch Vereinigung der nach dem Hauptpatent vorgeschlagenen verstellbaren Kurvenscheibe und des bekannten Schwenkhebels als Anschlag für die Spannklinke eine fertigungstechnisch einfache, somit billige und deswegen für sogenannte Knallschußpistolen besonders geeignete Einrichtung ergibt, die den Vorzug der einfach vorzunehmenden, aber sehr genauen Einstellbarken des Abhebezeitpunktes der Spannklinke von der Rast des Hahnes mit der absoluten Sicherung der Pistole beim schußlosen Durchtransportieren des Magazins verbindet.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden in der Beschreibung der Zeichnung näher erläutert, welche ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer mehrschüssigen Start- und Schreckschußpistole mit auswechselbarem Patronenmagazin zeigt.
  • Fig. 1 ist die bei nach links gerichteter Laufmündung sich ergebende Seitenansicht der Pistole, wobei die Griffschale abgenommen und der gesicherte Zustand des Hahnes dargestellt ist; Fig.2 ist eine Seitenansicht der Pistole mit nach rechts gerichteter Laufmündung, wobei die Griffschale abgenommen und der Funktionszustand des Hahnes im Abhebezeitpunkt dargestellt ist; Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 2 die Pistole bei ausgeschwenktem Transporthebel.
  • Die Pistole besteht in bekannter Weise aus einem vorzugsweise als Spritzgußteil hergestellten Rahmen 1 mit Griffstück 2 und Abzugbügel3. Auf den Rahmen 1 ist lösbar das Kopfteil 4 aufgesetzt, welches den Lauf 5 enthält und mit dem Rahmenl zusammen einen Kanal 6 bildet, der für die Aufnahme des nicht dargestellten Patronenmagazines bestimmt ist.
  • Im Innern des in an sich bekannter Weise durch Griffschalen? beidseitig abgedeckten Griffstückes2 ist an dem Bolzen 8 der Hahn 9 gelagert, der unter Wirkung der ebenfalls auf den Bolzen 8 aufgesteckten Spannfeder 10 steht. Das Spannen des Hahnes 9 wird in bekannter Weise mittels des in entsprechenden Führungen des Rahmens 1 verschiebbaren Abzuges 11 mit Hilfe der am Abzug 11 schwenkbar gelagerten und unter der Wirkung einer Spannfeder 13 stehenden Spannklinke 12 bewirkt, die mit Hilfe einer Rastnase 14 dann gegen eine Rastspitze 15 des Hahnes 9 anliegt, wenn dieser gespannt wird. Das Spannen des Hahnes ist aber erst möglich, wenn der am Mittelsteg 16 des Griffstückes 2 gelenkig befestigte Sicherungshebel 17 in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Entsicherungsstellung gebracht wird, in der seine Aussparung 18 dem Anschlagstift 19 des Hahnes 9 freigibt.
  • Beim Spannen des Hahnes 9 läuft die Spannklinke 12 mit ihrem bogenförmig geformten freien Ende 20 (vgl. Fig. 2) auf einen Steuernocken 21 auf, welcher von einem Abschnitt eines metallenen Kreiszylinders gebildet ist, der mittels der Schraube 22 exzentrisch am Ende des in das Innere des Griffstückes 2 hineinragenden Armes 23 des winkelförmigen, im Endsteg 26 des Griffstückes 2 mittels des Stiftes 27 gelagerten Schwenkhebels 24 befestigt ist. Der Steuernocken 21 ist so eingestellt, daß er die Spannklinke 12 bei einer bestimmten, zur Auslösung der Zündung ausreichenden Spannstellung des Hahnes 9 von dessen Rastspitze 15 abhebt.
  • Wird der Steuernocken 21 durch Drehung des Schwenkhebels 24, was durch Druck auf den von außen zugänglichen Arm 25 erfolgt, in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht, bei der der Steuernocken 21 in einer Aussparung 28 des Endsteges 26 aufgenommen ist, dann befindet sich dieser Steuernocken 21 nicht mehr in der Bahn des gewölbten Endes 20 der Spannklinke 12, d. h., bei Betätigung des Abzuges 11 wird zwar der Hahn 9 gespannt, aber nicht mehr ausgelöst'.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRfJC$E- 1. Start- und Schreckschußpistole nach Patent 963 761, bei welcher das Spannen des Hahnes durch eine vom Abzug bewegte, gegen eine Rast des Hahnes anliegende Spannklinke bewirkt wird, die bei Erreichen einer zur Herbeiführung des Zündschlages ausreichenden Spannstellung des Hahnes von dessen Rast dadurch abgehoben wird, daß sie auf eine Kurvenscheibe aufläuft, welche zwecks Einstellung des richtigen Abhebezeitpunktes verstellbar ausgebildet ist, insbesondere mehrschüssige Pistole mit durch Betätigung des Abzuges selbsttätig bewirktem Vorschub des auswechselbaren Patronenmagazins, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Spannklinke (9) zusammenwirkende verstellbare Kurvenscheibe (21) aus dem Bahnbereich der Spannklinke herausschwenkbar ist.
  2. 2. Pistole nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten im Endsteg (26) des Griffstückes (2) drehbar gelagerten Schwenkhebel (24), der Winkelform hat und am Ende sei-. nes in das Innere des Griffstückes (2) hineinragenden Armes (23) die verstellbare Kurvenscheibe (21) für das Auslösen der Spannklinke (9) trägt..
DEE14124A 1957-05-14 1957-05-14 Start- und Schreckschusspistole Pending DE1033098B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0088809A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-21 UMAREX GmbH & Co. KG Sportwaffenfabrik Mehrschüssige Handfeuerwaffe für Signalzwecke u.dgl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0088809A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-21 UMAREX GmbH & Co. KG Sportwaffenfabrik Mehrschüssige Handfeuerwaffe für Signalzwecke u.dgl

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