DE10330575A1 - Patientendaten-Informationssystem - Google Patents

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Pösl, Rudolf, Dipl.-Ing.
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    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H10/00ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data
    • G16H10/60ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data for patient-specific data, e.g. for electronic patient records

Abstract

Patientendaten-Informationssystem mit Hilfe von Rechnern, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
– jeder Arbeitsplatz eines teilnehmenden Arztes oder Krankenhauses ist über einen am Ort befindlichen Brückenrechner an ein geschlossenes, getunneltes Netz angeschlossen,
– im Brückenrechner sind die dem Arbeitsplatz zugeordneten Informationen über den einzelnen Patienten nur lesbar und ergänzbar eingegeben,
– dem Netz ist ein Indexrechner zugeordnet, in dem die Identifikationsmerkmale des einzelnen Patienten bei einer Neuaufnahme eingebbar sind,
– über die Identifikationsmerkmale führt der Indexrechner die für die Datenabfrage relevanten Brückenrechner zusammen und klinkt sich aus.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Patientendaten-Informationssystem mit Hilfe von Rechnern.
  • Es ist bereits bekannt, Patientendaten elektronisch zu bearbeiten und zu archivieren und den Ärzten bezw. Krankenhäusern bei Bedarf zur Verfügung zu stellen. Die vorgeschlagenen Systeme arbeiten häufig mit Großrechnern und sind zentral organisiert. Bei den strengen Anforderungen an Sicherheit und Verfügbarkeit kann dies zu erheblichen Aufwand bei grösserer Teilnehmerzahl führen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin ein relativ einfaches, sicheres und leicht erweiterbares System für den medizinischen Datenaustausch zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Kombination gelöst:
    • – jeder Arbeitsplatz eines teilnehmenden Arztes oder Krankenhauses ist über einen am Ort befindlichem Brückenrechner an ein geschlossenes, getunneltes Netz angeschlossen,
    • – im Brückenrechner sind die dem Arbeitsplatz zugeordneten Informationen über den einzelnen Patienten nur lesbar eingegeben,
    • – dem Netz ist ein Indexrechner zugeordnet, in dem die Identifikationsmerkmale des einzelnen Patienten bei einer Neuaufnahme eingebbar sind,
    • – über die Identifikationsmerkmale führt der Indexrechner die für die Datenabfrage relevanten Brückenrechner zusammen und klinkt sich aus.
  • Durch die weitgehende Dezentralisierung der Rechenleistung und Speicherkapazität erhält man ein sehr zuverlässiges und leicht erweiterbares System, an das auch weitere Netze angebunden werden können.
  • Anhand eines schematischen Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert es zeigen:
  • 1 ein Prinzipschema und 2 eine Erweiterung. Das System besteht aus einem geschlossenen, getunnelten Netz 3, an das jeweils über einen Brückenrechner 2 der Arbeitsplatz 1 des teilnehmenden Arztes oder ein Krankenhaussystem 5 ankoppelbar ist.
  • Die plombierten, ortsfesten und gesicherten Brückenrechner erfüllen verschiedene Funktionen:
    • – sie machen die unterschiedlichen Arbeitsplätze durch entsprechende Datenkonvertierung an das gleiche Netz anschließbar,
    • – sie sind Speicher für die nach Eingabe nicht mehr veränderbaren Informationen über die einzelnen Patienten,
    • – sie liefern Informationen über Standort und Kennungen und
    • – sie organisieren den Datenaustausch über das Netz.
  • Der Indexrechner hat im wesentlichem folgende Funktionen:
    • – er schaltet zunächst den Verbindungsweg zwischen den betreffenden Brückenrechnern und
    • – prüft dabei die Berechtigung, z.B. über Name, Fingerabdruck usw. des anfragenden Arbeitsplatzes. Sinngemäß läuft der Anschluß des Krankenhauses wobei hier die Datenmengen naturgemäß wesentlich größer sind.
  • Wie 2 zeigt ist das System auf weitere Netze 3' und Subnetze erweiterbar. Diesen Netzen sind ebenfalls Indexrechner 4' zugeordnet. Auch an diese Netze 3' sind die einzelnen Arbeitsplätze 1' über Brückenrechner 2' ànschließbar. Der Patient ist vorteilhafterweise dem Netz und damit Indexrechner zugeordnet, in dem er seinen Wohnsitz hat.
  • Die Wirkungsweise des Systems nach 1 und sinngemäß nach 2 ist die folgende:
    Der Arbeitsplatz 1 des betreffenden Arztes ist über seinen teilweise individuell programmierten Brückenrechner 2 an das Netz 3 angeschlossen. Beim Einrichten werden mittels des im Brückenrechner 2 vorhandenen GPS seine Koordinaten und zulässige Abweichungen ermittelt. Diese Werte werden dem zuständigen Indexrechner 4 z:B. durch den Servicetechniker geliefert. Über GPS fragt der Brückenrechner in unregelmässigen seine Koordinaten ab. Fehlt die Abfrage, so liegt eine Störung vor.
  • Der Brückenrechner 2 liefert also dem Indexrechner 4 die Koordinaten und seine Kennung.
  • Ggf. werden beim Einrichten auch personenbezogene Merkmale des Arztes oder der von ihm autorisierten Person eingegeben.
  • Nimmt der Arzt nun einen neuen Patienten auf, so werden dessen Identifikationsmerkmale, wie z.B. Name, Geburtstag, Krankenkassendaten und personenbezogene Informationen wie z.B Fingerabdruck und Augenirisaufbau mittels einer Erkennungsvorrichtung 6 erfasst und an seinen Indexrechner 4 geliefert. Ferner werden die Patientendaten über Krankheit, Allergien und Therapie usw. in den Brückenrechner 2 unter der Patientenadresse eingeschrieben und sind dort-ebenso wie Ergänzungen- nicht mehr veränderbar wie durch die gestrichelte Linie 7 angedeutet. Möchte ein behandelnder Arzt von seinem Arbeitsplatz 1 aus sehen welche Daten über den Patienten an anderer Stelle vorliegen, so werden dessen Identifikations merkmale unter seiner Mithilfe eingegeben. Der Indexrechner 4 verifiziert die Angaben und sucht über diese Merkmale den oder die Brückenrechner 2, in dem Patientendaten vorliegen. Er stellt dann über das Netz 3 die Verbindung zwischen den betreffenden Brückenrechnern her und klinkt sich aus. Der anfragende Arzt kann die fremderstellten Dateien lesen aber nicht verändern.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die abzufragenden Daten physisch im betreffenden Brückenrechner liegen, sondern an enen anderen Brückenrechner ausgelagert sind, der noch über ausreichende Kapazität verfügt. Vom Arbeitsplatz 1 aus gesehen, ändert sich hierdurch nichts.
  • Bei weiten Reisen bekommt der Patient von seinem Hausarzt ein Chipkarte mit Fingerabdruck. Wird er dann z.B. im Ausland krank, so kann der dortige Arzt über die codierte Karte den zuständigen Brückenrechner anfordern. Verifiziert wird die Identität durch den vor Ort abgefragten Fingerabdruck des Patienten. Der fremde Arzt kann dann ggf. die Patentienteninformationen im Brückenrechner ergänzen aber nichts verändern.
  • Notfälle, wie Unfälle oder Bewußtlosigkeit erfordern Sondermaßnahmen. Reichen die erfaßbaren Werte nicht aus, so kann z.B. der Notarzt über eine codierte Steckkarte für seinen PC sich lokalisieren und in das getunnelte Netz einklinken. Er bekommt dann die erforderliche Information vom zuständigen Brückenrechner für die Notfalldauer.
  • Eine weitere Variante ist die automatisch durch eine Körpersensorik ausgelöste Abfrage.
  • Von Interesse ist ferner, wenn die Daten quasi vorbestellt werden können, d.h. wenn bekannt ist, wann und wo sie zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Verfügung stehen sollen. Der betreffende Brückenrechner kann also schon mit den Daten versorgt sein und sie bei Identifikation des Patienten liefern.

Claims (4)

  1. Patientendaten-Informationssystem mit Hilfe von Rechnern, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – jeder Arbeitsplatz eines teilnehmenden Arztes oder Krankenhauses ist über einen am Ort befindlichen Brückenrechner an ein geschlossenes, getunneltes Netz angeschlossen, – im Brückenrechner sind die dem Arbeitsplatz zugeordneten Informationen über den einzelnen Patienten nur lesbar und ergänzbar eingegeben, – dem Netz ist ein Indexrechner zugeordnet, in dem die Identifikationsmerkmale des einzelnen Patienten bei einer Neuaufnahme eingebbar sind, – über die Identifikationsmerkmale führt der Indexrechner die für die Datenabfrage relevanten Brückenrechner zusammen und klinkt sich aus.
  2. Patientendaten-Informationssystem nach Anspruch 1, bei dem mehrere Netze und Indexrechner zusammenwirken.
  3. Patientendaten-Informationssystem nach Anspruch 1 bei dem ein Brückenrechner Dateien zu einem anderen Brückenrechner auslagern kann.
  4. Patientendaten-Informationssystem nach Anspruch 1, bei dem Dateien zu bestimmbaren Zeitpunkten bereits zur Verfügung stehen und nach Identifikation lesbar sind.
DE10330575A 2003-07-07 2003-07-07 Patientendaten-Informationssystem Withdrawn DE10330575A1 (de)

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PCT/EP2004/007429 WO2005004027A2 (de) 2003-07-07 2004-07-07 Patientendaten-informationssystem
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WO2005004027A2 (de) 2005-01-13
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