-
Die
vorliegende Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches
konzipierten elektrischen/elektronischen Einrichtung aus.
-
Bewegungsmelder
solcher elektrischer/elektronischer Einrichtungen sind in der Regel
dafür vorgesehen,
die Anwesenheit von Menschen in ihrem Erfassungsbereich festzustellen,
welche Wärme
in Form von Infrarotstrahlung abgeben. Solche Bewegungsmelder weisen üblicherweise
einen Signalgeber auf, der Schaltsignale abgibt, um z. B. eine Lichtquelle
einzuschalten. Damit eine Lichtquelle erst bei Dämmerung bzw. Dunkelheit eingeschaltet
wird, sind solche Bewegungsmelder üblicherweise mit einem Sensorelement
zur Erfassung der Umgebungshelligkeit ausgestattet. Ein solcher
Bewegungsmelder kann sowohl für
den Unterputzeinsatz als auch für den
Aufputzeinsatz ausgelegt sein. Dabei ist auch eine Ausführung als
Aufsatzgerät
möglich,
welches bei Anbringung der Designabdeckung einfach auf ein, die
zusätzlich
notwendigen Funktionselemente enthaltendes Grundgerät aufgesteckt
wird. Solche Bewegungsmelder können
z.B. herkömmliche
Lichtschalter ersetzen, weil diese automatisch die Beleuchtung bei
Bewegungserkennung einschalten bzw. nach einer gewissen Zeit wieder
ausschalten. Ein entsprechender Bewegungsmelder ist z. B. durch die
DE 43 33 707 C2 bekannt
geworden.
-
Schalter
in der Gebäudesystemtechnik
sind in der Regel dafür
vorgesehen, die Ein- und
Ausschaltung eines Stromkreises bzw. die Umschaltung von einem auf
einen anderen Stromkreis zu bewirken. Bei solchen Schaltern können die
unterschiedlichsten Kontaktsysteme Anwendung finden. Die Betätigung solcher
Schalter kann z. B. durch Verschwenken, durch Niederdrücken usw.
ihres Betätigungsgliedes
von einer Ausgangsposition in eine oder mehrere Funktionsstellungen
erfolgen, wobei die Funktionsstellungen rastend und/oder tastend ausgeführt sein
können.
Oftmals sind solche Schalter mit Leuchtmitteln ausgerüstet, damit
entweder eine Funktionsanzeige und/oder eine Suchbeleuchtung realisiert
werden kann bzw. können.
Oftmals sind solche Schalter auch mit einer Dimmeinrichtung kombiniert,
die in der Regel dafür
vorgesehen ist, den Lichtstrom von Leuchtmitteln angeschlossener
Leuchten zu dimmen, d. h. der erzeugte Lichtstrom wird durch die
Ansteuerung des zugehörigen
Steuergerätes
entsprechend der Betätigung
des Bedienelementes variiert. Ein solcher Schalter ist z. B. durch
die
DE 40 00 623 A1 bekannt
geworden. Eine Dimmeinrichtung ist z. B. durch die
DE 100 39 069 A1 bekannt
geworden.
-
Aus
der
DE 198 45 960
A1 ist ein Installationssystem bekannt geworden, bei dem
eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte, wie z. B. Schalter, Funkempfänger, Dimmer,
Bewegungsmelder usw. gegebenenfalls unter zur Hilfenahme eines Bussystems funktional
miteinander in Verbindung stehen bzw. kombiniert werden können. Die
Bedieneinheiten der Geräte
sind durchweg als Aufsatzgeräte
ausgeführt und
können
somit einfach auf ein Grundgerät
aufgesteckt, sowie mit entsprechenden Designabdeckungen versehen
werden. Bei einer solchen Kombination kann der Bewegungsmelder die
Last zwar automatisch, d. h. ausgelöst durch eine Bewegung über sein
Schaltelement einschalten, ein manuelles Einschalten der Last ist
jedoch nur über
eine entsprechend ausgeführte
Nebenstelle gezielt möglich.
Bei der Verwendung einer Dimmeinrichtung kann die Helligkeit der
angeschlossenen Leuchtmittel auch nur über eine entsprechend ausgeführte Nebenstelle reguliert
bzw. die gewünschte
Grundhelligkeit über eine
entsprechende Nebenstelle abgespeichert werden. Das bedeutet, dass
neben der Installation des als eigenständiges Gerät ausgeführten Bewegungsmelders zusätzlich die
Installation eines ebenfalls als eigenständiges Gerät ausgeführten Schalters bzw. eines
Schalters mit Dimmeinrichtung an einem zweiten Platz erforderlich
ist. Hierdurch entsteht nicht nur zusätzlicher Installationsaufwand
und Platzbedarf, sondern darüber
hinaus auch Mehrkosten für
die mehrfach zu installierenden Designabdeckungen.
-
Eine
dem Oberbegriff des Hauptanspruches elektrische/elektronische Einrichtung
mit einer ersten als Bewegungsmelder und einer zweiten als Schaltgerät ausgeführten Funktionseinheit
ist durch die Bildpreisliste 2003, Seite 14 der Firma PEHA bekannt geworden.
Bei dieser elektrischen/elektronischen Einrichtung kann über ein,
in die Designabdeckung des Bewegungsmelders integriertes Betätigungsglied
ein darunterliegend angeordneter Schalter angesteuert werden. Über diesen
Schalter lässt
sich ein Dauerlicht für
zwei Stunden einschalten. Wird der Schalter innerhalb dieser zwei
Stunden nochmals betätigt,
wird das Dauerlicht wieder ausgeschaltet. Einerseits ist bei einer
solchermaßen
ausgeführten elektrischen/elektronischen
Einrichtung die Funktionalität
der zweiten, als Schaltgerät
ausgeführten Funktionseinheit
stark eingeschränkt
und außerdem macht
sich das Betätigungsglied
der zweiten Funktionseinheit in der Designabdeckung der als Bewegungsmelder
ausgeführten
ersten Funktionseinheit störend
bemerkbar.
-
Des
weiteren ist durch die
EP
1 195 786 A2 ein Funktaster bekannt geworden, der in einem
Betätigungsorgan
untergebracht ist.
-
Außerdem ist
durch die
DE 94 11
392 U1 ein Elektroinstallationsgerät bekannt geworden, welches auf
einer Zwischenplatte angeordnete elektronische Bauelemente aufweist,
die durch ein als Wippe ausgeführtes
Betätigungsorgan
abgedeckt werden.
-
Des
weiteren ist durch die
DE
298 19 102 U1 ein automatischer Schalter, insbesondere
Infrarot-Bewegungsmelder, zur Verbindung mit einem in einer Installationsdose
montierbaren Koppelbaustein bekannt geworden.
-
Außerdem ist
durch die
DE 39 23
022 C2 ein Wandeinbausystem mit einer Dimmerschaltung bekannt
geworden.
-
Des
weiteren ist durch die Druckschrift Conrad Electronic Welt 98, S.
120 rechts unten, Katalog gültig
ab August 97 ein Infrarot-Bewegungsmelder zum Einbau in Unterputzschalterdosen
bekannt geworden, welcher mit einem Abdeckrahmen versehen werden
kann.
-
Außerdem ist
durch die
DE 200 21
769 U1 ein Netzschalter für unterhaltungselektronische
Geräte
bekannt geworden, in dessen als Drucktaste ausgebildeten Bedienelement
bzw. Betätigungselement
ein Bewegungsmelder eingebaut ist.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
elektrische/elektronische Einrichtung zu schaffen, die durch die
Installation eines einzigen Installationsgerätes, sowohl die Funktionen
eines Bewegungsmelders als auch die Funktionen eines komplexen Schaltgerätes gegebenenfalls mit
Dimmfunktionalität
realisiert, wobei Störungen bzw. Änderungen
an den Designabdeckungen nicht auftreten und eine platz- und kostengünstige Installation
ermöglicht
ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst. Bei
einer solchermaßen
ausgebildeten elektrischen/elektronischen Einrichtung ist besonders
vorteilhaft, dass bei Beibehaltung der Designabdeckung der als Bewegungsmelder
ausgeführten
ersten Funktionseinrichtung eine großflächige, das übliche Betätigungsschema beibehaltende
Auslösung
der Funktionen der als Schaltgerät
ausgeführten
zweiten Funktionseinheit gewährleistet
ist. Diese Vorteile ergeben sich auch dann, wenn die zweite Funktionseinheit
gegebenenfalls mit Dimmfunktionalitäten ausgerüstet ist.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den
Unteransprüchen
angegeben. Anhand zweier Ausführungsbeispiele
sei die Erfindung näher
erläutert.
Dabei zeigen:
-
1:
prinziphaft eine elektrische/elektronische Einrichtung gemäß erstem
Ausführungsbeispiel,
räumlich
in Explosionsdarstellung;
-
2:
prinziphaft eine elektrische/elektronische Einrichtung gemäß erstem
Ausführungsbeispiel entsprechend 1,
vor dem Zusammenbau am Einsatzort, in Seitenansicht;
-
3:
prinziphaft eine elektrische/elektronische Einrichtung gemäß erstem
Ausführungsbeispiel,
entsprechend 1 nach dem Zusammenbau am Einsatzort,
in Seitenansicht;
-
4:
durch Pfeile verdeutlicht die manuellen Betätigungs- bzw. Funktionsmöglichkeiten
der elektrischen/elektronischen Einrichtung gemäß erstem Ausführungsbeispiel;
-
5:
prinziphaft eine elektrische/elektronische Einrichtung gemäß zweitem
Ausführungsbeispiel.
-
Gleichartige
Bauteile sind mit ein und denselben Bezugsziffern versehen.
-
Wie
aus den Figuren hervorgeht, besteht eine solche elektrische/elektronische
Einrichtung im wesentlichen aus einer als Bewegungsmelder ausgebildeten
ersten Funktionseinheit 1, die funktional mit dem Betätigungsglied
einer als Schaltgerät
ausgeführten
zweiten Funktionseinheit 2 in Verbindung steht. Die erste
Funktionseinheit 1 besteht im wesentlichen aus einer Designabdeckung 3 mit
Optik 4 und einer Leiterplatte 5 auf der eine
Sensoranordnung 6 mit Spiegel 7 zur Erfassung
der Wärmestrahlung,
ein Sensorelement 8 zur Erfassung der Umgebungshelligkeit,
sowie eine – der
Einfachheit halber nicht dargestellte – erste Schaltungsanordnung
vorhanden sind. Die nicht dem Betätigungsglied zugeordneten Funktionselemente
der als Schaltgerät
ausgeführten
zweiten Funktionseinheit 2 sind in einem einzigen, zur
Unterputzmontage vorgesehenen Gehäuse 9 untergebracht.
Außerdem
weißt
die elektrische/elektronische Einrichtung noch eine am Gehäuse 9 befestigte
Tragplatte 10 und einen Designrahmen 11 auf.
-
Wie
insbesondere aus 1 und 2 hervorgeht,
ist die elektrische/elektronische Einrichtung als Aufsatzgerät ausgeführt, welches
in drei Baugruppen gegliedert ist. Die erste Baugruppe besteht dabei
im wesentlichen aus einer zum Betätigungsglied der zweiten Funktionseinheit 2 gehörigen Zwischenplatte 12,
die die zur manuellen Betätigung
herangezogene Leiterplatte 5 der ersten Funktionseinheit 1 verstellbar
aufnimmt und an der über
vier angeformte, mit einem Langloch versehene Befestigungsösen 13 die
Designabdeckung 3 über
entsprechend angeformte Rastnasen 14 verstellbar gehalten
ist. Die Optik 4 ist über
angeformte Haltelaschen 15 an der Leiterplatte 5 festgelegt,
die mit entsprechend ausgebildeten Rastlaschen 16 versehen
ist. Die erste Baugruppe repräsentiert
damit den Aufsatz mit Bewegungsmelder, bzw. das Betätigungsglied
der zweiten Funktionseinheit 2.
-
Die
zweite Baugruppe ist durch den Designrahmen 11 gebildet.
-
Die
dritte Baugruppe besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 9 der
zweiten Funktionseinheit 2 mit den darin untergebrachten,
zur Realisierung der gewünschten
Funktionen notwendigen Funktionselementen, die der Einfachheit halber
nicht dargestellt sind. Außerdem
zählt zur
dritten Baugruppe die am Gehäuse 9 festgelegte
Tragplatte 10 und gegebenenfalls daran gehaltene Befestigungshaken 17.
Die dritte Baugruppe repräsentiert
damit das Grundgerät.
-
Im
Gehäuse 9 des
Grundgerätes
bzw. der zweiten Funktionseinheit 2 ist zusätzlich zu
den üblichen
Funktionselementen eines Schaltgerätes eine Dimmeinrichtung untergebracht,
um den Lichtstrom angeschlossener Leuchtmittel bedarfs- bzw. wunschgerecht
einstellen zu können.
Auch ist zusätzlich
ein Busankoppler vorgesehen, um die elektrische/elektronische Einrichtung
auf einfache Art und Weise an ein Bussystem der Gebäudesystemtechnik
anschließen
zu können.
-
Wie
des weiteren insbesondere aus 1 hervorgeht,
ist die Zwischenplatte 12 mit vier als Domschaltkontakten
ausgebildeten elektrischen Schaltelementen 18 bestückt. Diese
arbeiten mit Kontaktflächen,
einer der Einfachheit halber nicht dargestellten, auf der Rückseite
der Leiterplatte 5 vorhandenen zweiten Schaltungsanordnung
zusammen. Von der ersten und der zweiten Schaltungsanordnung ausgehend,
stellt eine flexible Leitung 19 eine Verbindung zu einer
Hilfsleiterplatte 20 her, die mit mehreren Steckkontaktelementen
versehen ist. Die Steckkontaktelemente bilden zusammen mit einem
an die Unterseite der Zwischenplatte 12 angeformten Steckvorsatz
eine Steckverbindung 21. Durch an den Boden der Zwischenplatte 12 angeformte
Haltenasen 22 wird die Hilfsleiterplatte 22 von der
Zwischenplatte 12 ortsfest aufgenommen. Die Steckverbindung 21 ist
zum Zusammenwirken mit einer entsprechend ausgeführten Kupplung 23 der zweiten
Funktionseinheit 2 vorgesehen. Somit ist auf einfache Art
und Weise sowohl eine elektrische als auch eine datentechnische
Verbindung zwischen der ersten Funktionseinheit 1 und der
zweiten Funktionseinheit 2 herstellbar. Vier Halteklammern 24,
die in vier Halteöffnungen 25 der
Tragplatte 10 eingreifen, sorgen neben der Steckverbindung 21 im
Zusammenspiel mit der Kupplung 23 für eine weitere mechanische
Halterung der ersten Funktionseinheit 1 an der zweiten
Funktionseinheit 2.
-
Wie
insbesondere aus 1 und 4 hervorgeht,
wird das Betätigungsglied
der zweiten Funktionseinheit 2 aus der Zwischenplatte 12 und
der Designabdeckung 3 unter Zwischenschaltung der Leiterplatte 5 gebildet
und ist als kombinierte Druck-Wipptaste
ausgebildet. Wie deutlich, insbesondere aus 4 hervorgeht,
bestehen drei verschiedene Möglichkeiten
der manuellen Betätigung der
zweiten Funktionseinheit 2 eingeleitet über die Designabdeckung 3 der
ersten Funktionseinheit 1.
-
Wird
z. B. die untere Griffleiste 26 der Designabdeckung 3 mit
einem Finger beaufschlagt, so erfolgt dadurch ein Verschwenken der
Designabdeckung 3 im Uhrzeigersinn und durch die mitverschwenkende
Leiterplatte 5 eine Betätigung
der beiden unteren elektrischen Schaltelemente 18. Dies führt je nach
Betätigungslänge zum
Ausschalten, zum Nachtriggern der eingestellten Nachlaufzeit oder zum
Abdimmen der angeschlossenen Leuchtmittel.
-
Wird
z. B. die obere Griffleiste 27 der Designabdeckung 3 mit
einem Finger beaufschlagt, so erfolgt dadurch ein Verschwenken der
Designabdeckung 3 gegen den Uhrzeigersinn und durch die
mitverschwenkende Leiterplatte 5 eine Betätigung der beiden
oberen elektrischen Schaltelemente 18. Dies führt je nach
Betätigungslänge zum
Einschalten, zum Nachtriggern der eingestellten Nachlaufzeit oder
zum Aufdimmen der angeschlossenen Leuchtmittel.
-
Wird
z. B. die untere Griffleiste 26 und die obere Griffleiste 27 der
Designabdeckung 3 gleichzeitig beaufschlagt, so erfolgt
dadurch ein Niederdrücken
der gesamten Designabdeckung 3 und über die mitverstellte Leiterplatte 5 eine
Betätigung
der vier elektrischen Schaltelemente 18. Dies führt je nach Betätigungslänge zum
Einschalten oder zum Nachtriggern der eingestellten Nachlaufzeit.
Zudem kann durch diesen Vorgang z. B. ein vorher eingestellter Helligkeitswert
der angeschlossenen Leuchtmittel abgespeichert werden, hierzu ist
eine Mindestbetätigungsdauer
von drei Sekunden notwendig. Bei jedem durch den Bewegungsmelder
hervorgerufenen Schaltvorgang werden dann die angeschlossenen Leuchtmittel
automatisch wieder mit diesem abgespeicherten Helligkeitswert eingeschaltet.
-
Wie
insbesondere aus 5 hervorgeht, ist die als Bewegungsmelder
ausgeführte
erste Funktionseinheit 1 Bestandteil des als Wipptaste
ausgeführten
Betätigungsgliedes
der als Schaltgerät
ausgeführten
zweiten Funktionseinheit 2. Das Schaltgerät ist als
tastend zu betätigender
Wippschalter ausgeführt,
dessen Betätigungsglied
ausgehend von einer neutralen Mittenstellung in zwei Richtungen
verschwenkbar gelagert ist. Ausgehend von der neutralen Mittenstellung
ist das Betätigungsglied
also tastend in zwei Funktionsstellungen zu verschwenken. Die Designabdeckung 3 mit
ihren beiden Griffleisten 26, 27 bildet dabei
die Betätigungsoberfläche des
Betätigungsgliedes.
In der neutralen Mittenstellung arbeitet die als Bewegungsmelder
ausgeführte
erste Funktionseinheit 1 üblich wie ein Bewegungsmelder. Durch
eine -der Einfachheit halber nicht dargestellte- interne Verschaltung
steht die erste Funktionseinheit 1 mit der als Wippenschalter
ausgeführten
zweiten Funktionseinheit 2 sowohl datentechnisch, als auch elektrisch
in Verbindung, so dass die zuverlässige Realisierung der vorgesehenen
bzw. gewünschten Funktionen
sichergestellt ist.
-
Wird
z. B. die untere Griffleiste 26 der Designabdeckung 3 mit
einem Finger beaufschlagt, so erfolgt dadurch ein Verschwenken des
Betätigungsgliedes
der zweiten Funktionseinheit 2 im Uhrzeigersinn und gleichzeitig
eine Betätigung
der dieser Bewegungsrichtung zugehörigen Schaltelemente. Dies führt zum
manuellen Ausschalten oder zum Nachtriggern der eingestellten Nachlaufzeit
der angeschlossenen Leuchtmittel.
-
Wird
z. B. die obere Griffleiste 27 der Designabdeckung 3 mit
einem Finger beaufschlagt, so erfolgt dadurch ein Verschwenken des
Betätigungsgliedes
der zweiten Funktionseinheit 2 entgegen dem Uhrzeigersinn
und gleichzeitig eine Betätigung
der dieser Betätigungsrichtung
zugehörigen
Schaltelemente. Dies führt
zum manuellen Einschalten oder zum Nachtriggern der eingestellten
Nachlaufzeit der angeschlossenen Leuchtmittel.
-
Durch
die manuelle Betätigung
werden also die durch den Bewegungsmelder vorgegebenen Funktionen
nach festgelegten Regeln übersteuert. Der
Bewegungsmelder an und für
sich arbeitet wie allgemein bekannt, indem eine Lichtquelle automatisch
für einen
voreingestellten Zeitraum eingeschaltet wird, befindet sich eine
Person im Erfassungsfeld. Nach dem Verstreichen eines bestimmten
Zeitraumes, z. B. nach 30 Minuten, wird zumindest die manuelle Funktion "Ausschalten" jedoch wieder von
der als Bewegungsmelder ausgeführten
ersten Funktionseinheit übersteuert.
Der Bewegungsmelder arbeitet nun wieder wie allgemein üblich.
-
Auf
einfache Art und Weise sind somit sowohl die Funktionen eines Bewegungsmelders
als auch die Funktionen eines Schaltgerätes gegebenenfalls mit Dimmfunktionalität realisiert,
wobei Störungen
bzw. Änderungen
an den Designabdeckungen nicht auftreten und eine platz- und kostengünstige Installation
erreicht ist. Bei Beibehaltung der Designabdeckung 3 des
der als Bewegungsmelder ausgeführten
ersten Funktionseinrichtung 1 ist eine großflächige, das übliche Betätigungsschema
verwendende manuelle Auslösung
der Funktionen der als Schaltgerät
ausgeführten
zweiten Funktionseinheit 2 vorteilhaft realisiert, wobei
sich diese Vorteile ohne weiteres auch für die Dimmfunktionalitäten der zweiten
Funktionseinheit 2 ergeben.