DE102019116093B4 - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose - Google Patents
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Abstract
Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose für die Gebäudeinstallationstechnik, welche einerseits zum Anschluss von elektrischen Leitungen und andererseits zur Kontaktierung eines zugeführten Steckers einen Erdungsbügel (1), eine erste Kontakteinrichtung (2) und eine zweite Kontakteinrichtung (3) aufweist, und welche mit einem von einem Abdeckrahmen (4) umgebenen Zentralstück (5) und mit einem an einem Tragring (6) festgelegten Sockelteil (7) versehen ist, wobei am Sockelteil (7) ein eine erste elektrische Leiterplatte (8) aufweisendes Funktionsmodul (9) festgelegt ist, welches Funktionsmodul (9) eine Spannungsversorgung (S) und eine eine Relaisbaugruppe (11) aufweisende Fernschalteinrichtung aufweist, wobei die erste elektrische Leiterplatte (8) des Funktionsmoduls (9) elektrisch leitend mit der am Sockelteil (7) festgelegten ersten Kontakteinrichtung (2) in Wirkverbindung steht und wobei am Sockelteil (7) zudem der Erdungsbügel (1) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektrische Leiterplatte (8) zumindest mit den Bauelementen der Spannungsversorgung (S) und der Relaisbaugruppe (11) der Fernschalteinrichtung bestückt ist, und dass die zweite Kontakteinrichtung (3) an der Relaisbaugruppe (11) der Fernschalteinrichtung festgelegt ist, und dass die zweite Kontakteinrichtung (3) aus einem für den Anschluss von elektrischen Leitungen vorgesehenen ersten Kontaktbereich (3a) und einem für die Kontaktierung mit einem Steckerstift des zugeführten Steckers vorgesehenen zweiten Kontaktbereich (3b) besteht, und dass der erste Kontaktbereich (3a) und der zweite Kontaktbereich (3b) über je einen Anschlusssteg (12) an die erste elektrische Leiterplatte (8) angeschlossen sind und mittels einer elektrischen Leiterbahn der ersten elektrischen Leiterplatte (8) elektrisch leitend miteinander in Verbindung stehen.
Description
- Die vorliegende Erfindung geht von einer gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten fernschaltbaren Schutzkontaktsteckdose für die Gebäudeinstallationstechnik aus.
- Derartige fernschaltbare Schutzkontaktsteckdosen sind in der Regel dafür vorgesehen, einem Benutzer die Möglichkeit zu bieten, über eine Fernbedienung beziehungsweise ein Smartphone, Tablet und so weiter diese in Funktion zu setzen oder außer Funktion zu nehmen. Somit können auf besonders einfache Art und Weise an diese Schutzkontaktsteckdose angeschlossene Verbraucher von der Ferne wunschgemäß beeinflusst werden. Auf besonders einfache Art und Weise ist somit zum Beispiel das Ein- und Ausschalten von angeschlossenen Leuchten aus der Ferne für einen Benutzer möglich.
- Eine gattungsgemäße fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose ist durch die
US 2007 / 0 278 964 A1 -
EP 2 720 325 A1 betrifft eine schaltbare Steckdose für die Unterputzmontage, die zumindest einen Tragring für die Befestigung in einer Unterputzdose oder dergleichen, ein von diesem gehaltenes, in Einbaurichtung dahinterliegendes Chassis und Kontaktierungen für den Spannungseingang und -ausgang aufweist, wobei die Steckdose eine bauliche Symmetrieebene aufweist, wobei zumindest die Kontaktierungen für den Spannungsein- und - ausgang symmetrisch zu dieser Ebene angeordnet sind, deren elektrische Beschaltung aber unterschiedlich sein kann. - Aus
DE 20 2009 005 155 U1 ist eine leicht herzustellende und installierende fernbedienbare Unterputzsteckdose bekannt geworden, wobei der Schutzkontakt, der Null-Leiter und der L-Leiter sich vor der Zwischenplatte befinden und die Zwischenplatte, der Schutzkontakt und die Steckdosenkomponente durch eine Schraube verbunden sind, wobei die Zwischenplatte auf einer Stütze befestigt ist und die Frontplatte auf der Zwischenplatte befestigt ist. - Ferner offenbart
DE 20 2012 103 662 U1 eine schaltbare Steckdose für die Unterputzmontage umfassend eine Fassung, einen Steckdosenrahmen, ein Leistungskontrollmodul und eine Fernbedienung. - Eine fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose ist durch die
EP 0 281 969 B1 bekannt geworden. Diese fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose ist für den Einsatz in Gebäuden vorgesehen und weist einerseits zum Anschluss von elektrischen Leitungen und andererseits zur Kontaktierung eines zugeführten Steckers einen Erdungsbügel, eine erste Kontakteinrichtung und eine zweite Kontakteinrichtung auf. Das Zentralstück kann von einem Abdeckrahmen umgeben sein und am Tragring ist ein Sockelteil festgelegt, an welchem wiederum ein eine erste elektrische Leiterplatte aufweisendes Funktionsmodul festgelegt ist. Das Funktionsmodul kann mit einer Spannungsversorgung und einer Relaisbaugruppe einer Fernschalteinrichtung versehen sein. Die erste elektrische Leiterplatte des Funktionsmoduls steht elektrisch leitend mit der am Sockelteil festgelegten ersten Kontakteinrichtung in Wirkverbindung, an welchem Sockelteil zudem der Erdungsbügel festgelegt ist. Alle zur Fernschaltung notwendigen elektrischen/elektronischen Bauteile sind Bestandteil eines an der Unterseite des Sockelteils befestigten Zusatzmoduls. Das Zusatzmodul ist gänzlich hinter der zur Kontaktierung eines zugeführten Steckers abgewandten Unterseite des Sockelteils angeordnet. Eine solche Anordnung hat aber nicht nur eine beachtliche Einbautiefe zur Folge, sondern kann zudem durch Abschirmeffekte auch zu Funktionsstörungen bei gewünschten Fernschaltaktionen führen. - Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose zu schaffen, welche besonders kompakt aufbaut, insbesondere eine geringe Einbautiefe aufweist und zudem hinsichtlich gewünschter Fernschaltaktionen besonders zuverlässig funktioniert.
- Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
- Bei einer solchermaßen ausgebildeten fernschaltbaren Schutzkontaktsteckdose ist besonders vorteilhaft, dass die zur Fernschaltbarkeit notwendigen elektrischen/elektronischen Bauteile auf eine erste und eine zweite elektrische Leiterplatte derart aufgeteilt sind, dass für eine besonders zuverlässige Fernschaltung Sorge getragen ist.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand zweier in den Zeichnungen näher dargestellten Ausführungsbeispielen sei der erfindungsgemäße Gegenstand näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 : prinziphaft eine fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose gemäß erstem Ausführungsbeispiel, räumlich in Explosionsdarstellung; -
2 : prinziphaft eine fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose gemäß zweitem Ausführungsbeispiel, räumlich in Explosionsdarstellung; -
3 : prinziphaft die mit den Bauelementen der Spannungsversorgung und der Relaisbaugruppe bestückte erste elektrische Leiterplatte, räumlich in vergrößerter Darstellung. - Wie aus den Figuren hervorgeht, weist eine solche fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose für die Gebäudeinstallationstechnik die einerseits zum Anschluss von elektrischen Leitungen und die andererseits zur Kontaktierung eines zugeführten Steckers vorgesehenen Kontaktteile, wie Erdungsbügel 1 sowie eine erste Kontakteinrichtung 2 und eine zweite Kontakteinrichtung 3 auf. Außerdem weist eine solche fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose ein von einem Abdeckrahmen 4 umgebenes Zentralstück 5 und ein an einem Tragring 6 festgelegtes Sockelteil 7 auf. Am die Kontaktteile aufnehmenden Sockelteil 7 ist ein, eine erste elektrische Leiterplatte 8 aufweisendes Funktionsmodul 9 festgelegt, welches Funktionsmodul 9 eine Spannungsversorgung S, und eine eine Relaisbaugruppe 11 aufweisende Fernschalteinrichtung aufweist. Die erste elektrische Leiterplatte 8 des Funktionsmoduls 9 steht elektrisch leitend mit der am Sockelteil 7 festgelegten ersten Kontakteinrichtung 2 in Wirkverbindung. Wie üblich ist auch der Erdungsbügel 1 am Sockelteil 7 festgelegt.
- Wie des Weiteren aus den Figuren hervorgeht, ist die erste elektrische Leiterplatte 8 unter anderem mit den Bauelementen der Spannungsversorgung S und der Relaisbaugruppe 11 der Fernschalteinrichtung bestückt. Die zweite Kontakteinrichtung 3 ist an der Relaisbaugruppe 11 der Fernschalteinrichtung festgelegt und besteht aus einem für den Anschluss von elektrischen Leitungen vorgesehenen ersten Kontaktbereich 3a und einem für die Kontaktierung mit einem Steckerstift des zugeführten Steckers vorgesehenen zweiten Kontaktbereich 3b. Der erste Kontaktbereich 3a und der zweite Kontaktbereich 3b stehen nicht direkt miteinander in Verbindung, sondern sind jeweils über einen angeformten Anschlusssteg 12 an die erste elektrische Leiterplatte 8 angeschlossen und stehen mittels einer elektrischen Leiterbahn der ersten elektrischen Leiterplatte 8 elektrisch leitend miteinander in Verbindung. Eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der ersten elektrischen Leiterplatte 8 und der ersten Kontakteinrichtung 2 ist mittels eines Verbindungssteges 14 realisiert, welcher abstützend an der Relaisbaugruppe 11 der Fernschalteinrichtung zur Anlage kommt. Einerseits ist der Verbindungssteg 14 an die erste elektrische Leiterplatte 8 angelötet, andererseits wird der Verbindungssteg 14 durch das Gehäuse 13 hindurchgeführt und kommt kraft- und formschlüssig mit der ersten Kontakteinrichtung 2 in Wirkverbindung.
- Das Funktionsmodul 9 ist von einem Gehäuse 13 umgeben, welches aus einem frontseitig am Sockelteil 7 festgelegten Gehäusetopf und einem, den Gehäusetopf endseitig verschließenden Gehäusedeckel besteht. Die elektrisch leitende Verbindung zwischen der ersten elektrischen Leiterplatte 8 und der ersten Kontakteinrichtung 2 ist - wie bereits erwähnt - mittels eines Verbindungssteges 14 realisiert, welcher abstützend an der Relaisbaugruppe 11 der Fernschalteinrichtung zur Anlage kommt. Es ist eine zweite elektrische Leiterplatte 15 vorgesehen, welche elektrisch leitend mit der ersten elektrischen Leiterplatte 8 in Verbindung steht. Die zweite elektrische Leiterplatte 15 weist die zur Kommunikation mit einer Fernbedienung notwendigen Funktionsbauteile der Fernschalteinrichtung auf, sodass die zweite elektrische Leiterplatte 15 als Kommunikationsleiterplatte anzusprechen ist. Die erste elektrische Leiterplatte 8 stellt somit die Hauptleiterplatte dar. Der Anschluss der zweiten elektrischen Leiterplatte 15 an die erste elektrische Leiterplatte 8 erfolgt über eine Steckverbindung 17.
- Gemäß erstem Ausführungsbeispiel ist die zweite elektrische Leiterplatte 15 mit ihrer Hauptfläche senkrecht zur Hauptfläche der ersten elektrischen Leiterplatte 8 ausgerichtet und dieser direkt angrenzend zugeordnet. Beim vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel bedeutet dies, dass die zweite elektrische Leiterplatte 15 mit einer ihrer Kantenflächen der oberen Hauptfläche der ersten elektrischen Leiterplatte 8 zugeordnet ist.
- Gemäß zweitem Ausführungsbeispiel ist die zweite elektrische Leiterplatte 15 mit ihren beiden Hauptflächen parallel zu den beiden Hauptflächen der ersten elektrischen Leiterplatte 8 angeordnet. Die zweite elektrische Leiterplatte 15 ist beabstandet zur ersten elektrischen Leiterplatte 8 angeordnet und an der Unterseite des Zentralstückes 5 festgelegt. Zur Festlegung dient ein die zweite elektrische Leiterplatte 15 aufnehmendes Gehäuseteil G, an welchem ein Kontaktierungsansatz A angeformt ist, um die notwendige elektrische Verbindung zur ersten elektrischen Leiterplatte 8 über eine Steckverbindung 17 herzustellen.
- Wie des Weiteren aus den Figuren hervorgeht, kommen sowohl der erste Kontaktbereich 3a als auch der zweite Kontaktbereich 3b der zweiten Kontakteinrichtung 3 unter Zwischenschaltung einer Isolierplatte 16 an der Relaisbaugruppe 11 der Fernschalteinrichtung zur Anlage. Sowohl der an den ersten Kontaktbereich 3a angeformte Anschlusssteg 12 als auch der an den zweiten Kontaktbereich 3b angeformte Anschlusssteg 12 kommen ebenfalls unter Zwischenschaltung der Isolierplatte 16 an der Relaisbaugruppe 11 der Fernschalteinrichtung zur Anlage. Die Isolierplatte 16 stellt ein Stabilisierungselement dar, welches dafür Sorge trägt, dass sowohl für den ersten Kontaktbereich 3a als auch für den zweiten Kontaktbereich 3b und deren Anschlussstege 12 eine mechanisch und elektrisch sichere Anordnung realisiert ist. Zur Ableitung von Wärme ist zwischen dem Erdungsbügel 1 und der Relaisbaugruppe 11 ein als Pad ausgeführtes Wärmeleitelement W derart angeordnet, sodass der Erdungsbügel 1 unter Zwischenschaltung des Wärmeleitelementes W unter Erzeugung von Anpresskräften an der Relaisbaugruppe 11 zur Anlage kommt.
- Bei den beiden vorliegenden Ausführungsbeispielen ist die elektrische Leiterplatte 15 zur Funkkommunikation mit einem Bluetooth-Modul bestückt.
- Gemäß erstem Ausführungsbeispiel ist das Funktionsmodul 9 beziehungsweise die zum Funktionsmodul 9 gehörige zweite elektrische Leiterplatte 15 mit einer manuell zu betätigenden Schalteinrichtung 18 ausgerüstet. Zudem ist das Funktionsmodul 9 mit einer optischen Anzeigeeinrichtung ausgerüstet, weshalb die zweite elektrische Leiterplatte 15 mit einem Leuchtmittel 19 ausgerüstet ist. Beim vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel ist am Funktionsmodul 9 ein unter Federwirkung beweglich gehaltener Betätigungsstößel 10 angeordnet, welcher gleichzeitig das Anzeigeelement der optischen Anzeigeeinrichtung darstellt. Zu diesem Zweck ist das eine Ende des Betätigungsstößels 10 aus dem Zentralstück 5 nach außen geführt und das andere Ende der auf der zweiten elektrischen Leiterplatte 15 vorhandenen Schalteinrichtung 18 und dem ebenfalls auf der zweiten elektrischen Leiterplatte 15 vorhandenen Leuchtmittel 19 zugeordnet. Der Betätigungsstößel 10 ist als Lichtleiter ausgeführt. Das auf der zweiten elektrischen Leiterplatte 15 angeordnete Leuchtmittel 19 ist als LED und die auf der zweiten elektrischen Leiterplatte 15 angeordnete Schalteinrichtung 18 ist als sogenannter Mikroschalter ausgeführt.
- Gemäß zweitem Ausführungsbeispiel ist das Funktionsmodul 9 beziehungsweise ist die zum Funktionsmodul 9 gehörige zweite elektrische Leiterplatte 15 mit einer manuell zu betätigenden Schalteinrichtung 18 ausgerüstet. Zudem ist das Funktionsmodul 9 mit einer optischen Anzeigeeinrichtung ausgerüstet, weshalb die zweite elektrische Leiterplatte 15 mit einem Leuchtmittel 19 ausgerüstet ist. Beim vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel ist dem Funktionsmodul 9 einerseits ein unter Federwirkung beweglich gehaltener Betätigungsknopf 20 zugeordnet, welcher gleichzeitig das Anzeigeelement der optischen Anzeigeeinrichtung darstellt. Zu diesem Zweck ist der Betätigungsknopf 20 andererseits aus dem Zentralstück 5 nach außen geführt. Einerseits ist der Betätigungsknopf der auf der zweiten elektrischen Leiterplatte 15 vorhandenen Schalteinrichtung 18 und dem ebenfalls auf der zweiten elektrischen Leiterplatte 15 vorhandenen Leuchtmittel 19 zugeordnet. Der Betätigungsknopf 20 ist als Lichtleiter ausgeführt. Das auf der zweiten elektrischen Leiterplatte 15 angeordnete Leuchtmittel 19 ist als LED und die auf der zweiten elektrischen Leiterplatte 15 angeordnete Schalteinrichtung 18 ist als sogenannter Mikroschalter ausgeführt.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Erdungsbügel
- 2
- Erste Kontakteinrichtung
- 3
- Zweite Kontakteinrichtung
- 3a
- Erster Kontaktbereich
- 3b
- Zweiter Kontaktbereich
- 4
- Abdeckrahmen
- 5
- Zentralstück
- 6
- Tragring
- 7
- Sockelteil
- 8
- Erste elektrische Leiterplatte
- 9
- Funktionsmodul
- 10
- Betätigungsstößel
- 11
- Relaisbaugruppe
- 12
- Anschlusssteg
- 13
- Gehäuse
- 14
- Verbindungssteg
- 15
- Zweite elektrische Leiterplatte
- 16
- Isolierplatte
- 17
- Steckverbindung
- 18
- Schalteinrichtung
- 19
- Leuchtmittel
- 20
- Betätigungsknopf
- A
- Kontaktierungsansatz
- G
- Gehäuseteil
- S
- Spannungsversorgung
- W
- Wärmeleitelement
Claims (18)
- Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose für die Gebäudeinstallationstechnik, welche einerseits zum Anschluss von elektrischen Leitungen und andererseits zur Kontaktierung eines zugeführten Steckers einen Erdungsbügel (1), eine erste Kontakteinrichtung (2) und eine zweite Kontakteinrichtung (3) aufweist, und welche mit einem von einem Abdeckrahmen (4) umgebenen Zentralstück (5) und mit einem an einem Tragring (6) festgelegten Sockelteil (7) versehen ist, wobei am Sockelteil (7) ein eine erste elektrische Leiterplatte (8) aufweisendes Funktionsmodul (9) festgelegt ist, welches Funktionsmodul (9) eine Spannungsversorgung (S) und eine eine Relaisbaugruppe (11) aufweisende Fernschalteinrichtung aufweist, wobei die erste elektrische Leiterplatte (8) des Funktionsmoduls (9) elektrisch leitend mit der am Sockelteil (7) festgelegten ersten Kontakteinrichtung (2) in Wirkverbindung steht und wobei am Sockelteil (7) zudem der Erdungsbügel (1) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektrische Leiterplatte (8) zumindest mit den Bauelementen der Spannungsversorgung (S) und der Relaisbaugruppe (11) der Fernschalteinrichtung bestückt ist, und dass die zweite Kontakteinrichtung (3) an der Relaisbaugruppe (11) der Fernschalteinrichtung festgelegt ist, und dass die zweite Kontakteinrichtung (3) aus einem für den Anschluss von elektrischen Leitungen vorgesehenen ersten Kontaktbereich (3a) und einem für die Kontaktierung mit einem Steckerstift des zugeführten Steckers vorgesehenen zweiten Kontaktbereich (3b) besteht, und dass der erste Kontaktbereich (3a) und der zweite Kontaktbereich (3b) über je einen Anschlusssteg (12) an die erste elektrische Leiterplatte (8) angeschlossen sind und mittels einer elektrischen Leiterbahn der ersten elektrischen Leiterplatte (8) elektrisch leitend miteinander in Verbindung stehen.
- Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsmodul (9) von einem Gehäuse (13) umgeben ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach einem der
Ansprüche 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Verbindung zwischen der ersten elektrischen Leiterplatte (8) und der ersten Kontakteinrichtung (2) mittels eines Verbindungssteges (14) realisiert ist, welcher abstützend an der Relaisbaugruppe (11) der Fernschalteinrichtung zur Anlage kommt. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite elektrische Leiterplatte (15) vorgesehen ist, welche elektrisch leitend mit der ersten elektrischen Leiterplatte (8) in Verbindung steht, und dass die zweite elektrische Leiterplatte (15) die zur Kommunikation mit einer Fernbedienung notwendigen Funktionsbauteile der Fernschalteinrichtung aufweist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Leiterplatte (15) über eine Steckverbindung (17) an die erste elektrische Leiterplatte (8) angeschlossen ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach
Anspruch 4 oder5 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Leiterplatte (15) mit ihrer Hauptfläche senkrecht zur Hauptfläche der ersten elektrischen Leiterplatte (8) ausgerichtet und dieser direkt angrenzend zugeordnet ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach
Anspruch 4 oder5 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Leiterplatte (15) mit ihrer Hauptfläche parallel zur Hauptfläche der ersten elektrischen Leiterplatte (8) angeordnet und der Unterseite des Zentralstückes (5) zugeordnet ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach einem der
Ansprüche 4 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Leiterplatte (15) zur Funkkommunikation mit zumindest einem Bluetooth-Modul bestückt ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach einem der
Ansprüche 4 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Leiterplatte (15) zur Funkkommunikation mit zumindest einem W-LAN-Modul bestückt ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach einem der
Ansprüche 4 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Leiterplatte (15) zur Funkkommunikation mit zumindest einem Zig-Bee-Modul bestückt ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose einem der
Ansprüche 4 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Leiterplatte (15) zur Funkkommunikation mit zumindest einem Thread-Modul bestückt ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach einem der
Ansprüche 4 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Leiterplatte (15) zur Funkkommunikation mit zumindest einem ENet-Modul bestückt ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach einem der
Ansprüche 1 bis12 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktbereich (3a) und der zweite Kontaktbereich (3b) der zweiten Kontakteinrichtung (3) und die beiden Anschlussstege (12) unter Zwischenschaltung einer Isolierplatte (16) an der Relaisbaugruppe (11) der Fernschalteinrichtung zur Anlage kommen. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach einem der
Ansprüche 1 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsmodul (9) mit zumindest einer manuell zu betätigenden Schalteinrichtung (18) ausgerüstet ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach einem der
Ansprüche 1 bis14 , dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsmodul (9) mit zumindest einem Leuchtmittel (19) ausgerüstet ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach einem der
Ansprüche 4 bis15 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektrische Leiterplatte (8) und/oder die zweite elektrische Leiterplatte (15) mit Bauteilen einer Messeinrichtung bestückt ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach
Anspruch 14 und15 in Rückbezug aufAnspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Leiterplatte (15) mit zumindest einem, zur manuell zu betätigenden Schalteinrichtung (18) gehörigen Mikroschalter und/oder mit zumindest einem zu einer optischen Anzeigeeinrichtung gehörigen, als LED ausgeführten Leuchtmittel (19) bestückt ist. - Fernschaltbare Schutzkontaktsteckdose nach einem der
Ansprüche 1 bis17 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Erdungsbügel (1) und/oder Bauelementen der Spannungsversorgung (S) und/oder der Relaisbaugruppe (11) und/oder der elektrischen Leiterplatte (8) zumindest ein Wärmeleitelement (W) angeordnet ist.
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