DE10327067B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Anschliffes an Kanülen - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zur Herstellung eines Anschliffs (12) an Kanülen (11), der wenigstens die
zehnfache Länge
eines Kanülenrohrdurchmessers
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kanülen (11)
nebeneinander und zueinander beabstandet auf einer Haltevorrichtung (24)
gehalten werden, der Anschliff (12) der Kanülen (11) nacheinander oder
gleichzeitig durch Schleifen oder Erodieren oder einer Kombination
von Schleifen und Erodieren hergestellt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Anschliffes an Kanülen gemäß den Merkmalen in den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 26, und 33.
- Aus der
DE 26 00 299 A1 ist eine Kanüle sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zu ihrer Herstellung bekannt geworden. Die Kanülen werden nebeneinander von einer Haltevorrichtung aufgenommen, wobei die einzelnen Kanülen durch einen Klemmbacken zu einer Aufnahmefläche befestigt sind. Über eine Schleifscheibe werden die inneren Kanten am Auslauf gerundet. Durch diese Anordnung der Kanülen können mehrere Kanülenspitzen in einer Einspannung bearbeitet werden. - Die in dieser Druckschrift dargestellten Kanülenspitzen sind kurz ausgebildet und dienen zumeist als Injektionsnadel.
- Die Offenlegungsschrift
DE 32 30 735 A1 offenbart ein Verfahren zur Massenfertigung von Kanülen, bspw. für Injektions- oder Entnahmespritzen oder Infusionskanülen. Hierfür ist vorgesehen, dass mehrere Kanülenrohre in einem U-förmigen Halteprofil einer Vorrichtung gehalten sind, welche außerhalb der Haltevorrichtung stirnseitig an einem Anschlag bündig zur Anlage gebracht werden. Über einen Stempel werden die Kanülenrohre in der Halterung mehrfach nebeneinander und übereinander während dem Abschneiden der Kanülenrohre auf eine vorbestimmte Länge gehalten. Das Abschneiden der aus der Haltevorrichtung frei herausstehenden und an dem Anschlag anliegenden Kanülenrohrenden erfolgt durch ein Erosionsverfahren, insbesondere ein Drahterosionsverfahren. Nach dem Abtrennen der Kanülenrohre bzw. der Fertigung einer vorbestimmten Länge der Kanülenrohre werden diese von einem Förderer zum Abtransport aufgenommen. Dieser Förderer führt die Kanülen für eine weitere Bearbeitung, wie dem Spitzeneinschleifen, einer weiteren Bearbeitungsstation zu. - Dieses Verfahren betrifft somit ausschließlich die Herstellung einer bestimmten Länge von Kanülenrohren durch ein Erosionsverfahren. Die Herstellung des Anschliffes wird durch Abschleifen durchgeführt. Hierbei handelt es sich um übliche Schleifverfahren, bei denen die Spitzen einzeln hergestellt werden.
- In der Kathetertechnik werden beispielsweise Ballonkatheter eingesetzt, welche mit einem Kunststoffschlauch kürzerer Länge in Verbindung stehen. Dieser Kunststoffschlauch wird von einem aus Metall ausgebildeten Kanülenrohr aufgenommen und weist eine größere Länge auf. Am proximalen Ende ist beispielsweise ein sogenannter Lueranschluss vorgesehen, um eine Spritze zum Einführen einer Kochsalzlösung anzuschließen. Beim Einführen des beispielhaft beschriebenen Ballonkatheters ist wesentlich, dass insbesondere im Übergangsbereich zwischen dem Kunststoffschlauch und dem metallischen Kanülenrohr eine sichere und knickfreie Verbindung geschaffen ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu Herstellung einer Kanüle zu schaffen, welche einen Anschliff mit einen weichen Übergang zwischen einem Kanülenrohr und darauf positionierten Kunststoffschlauch ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
- Die Kanülen werden erfindungsgemäß durch ein Verfahren hergestellt, bei dem in einer Haltevorrichtung nebeneinander mehrere Kanülen gehalten werden und der Anschliff durch Schleifen oder Erodieren oder einer Kombination von Schleifen und Erodieren hergestellt wird. Die Anschliffe können in sehr präziser Weise, insbesondere mit einer großen Länge, hergestellt werden. Gleichzeitig kann vermieden werden, dass während der Bearbeitung ein Anlaufen der Kanülenspitzen auftritt. Eine verzugsfreie Anordnung bei gleichbleibenden Materialeigenschaften über die gesamte Kanülenspitze ist ermöglicht.
- Zur Durchführung des Verfahrens werden die Kanülen vorteilhafterweise nebeneinander auf einer Halteposition positioniert. Hierfür ist in einem ersten Schritt vorgesehen, dass mehrere Kanülen auf einer Hilfsvorrichtung ausgerichtet und im Abstand zueinander fixiert werden. Nach der Fixierung der Kanülen zueinander auf einen vorbestimmten Abstand werden diese auf eine mit Klebemasse versehene Aufnahmefläche der Haltevorrichtung aufgebracht. Durch die Hilfsvorrichtung können in einfacher Weise mehrere Kanülen mit gleichem Abstand zueinander auf der Haltevorrichtung positioniert werden.
- Die Fixierung der Kanülen kann vorteilhafterweise durch einen Klebestreifen gegeben sein, der ein oder mehrmals quer zu der Längsachse der Kanüle vorgesehen ist. Alternativ zum Klebestreifen kann eine Fixiermasse vorgesehen sein, durch welche ein Umsetzen der Kanülen von der Hilfsvorrichtung in die Haltevorrichtung ermöglicht ist.
- Vorteilhafterweise wird mit einem Rakel oder einer Auftragvorrichtung eine Klebemasse auf die Aufnahmefläche der Haltevorrichtung aufgebracht. Die Klebemasse bildet eine dünne Klebeschicht, welche nach einer sehr kurzen Dauer aushärtet. Die Aushärtegeschwindigkeit ist einstellbar, Vorzugsweise wird ein Zwei-Kompenenten-Kleber verwendet, dessen Trocknungszeit einstellbar ist. Gleichzeitig weist diese Klebemasse den Vorteil auf, dass diese sich wieder rückstandsfrei von den Kanülen ablöst. Die Klebemasse ist vorteilhafterweise in ihrer Konsistenz derart ausgebildet, dass nach dem Aufbringen der Kanülen ein leichtes Verdrängen der Klebemasse gegeben ist, so dass die Kanülen in leitenden Kontakt mit der Halteplatte gelangen.
- Die Dicke des Auftrages wird vorteilhafterweise durch seitlich begrenzende Randabschnitte der Haltevorrichtung bestimmt. Die Höhe der oberen Randabschnitte bestimmt die Auftragdicke der Klebemasse zur Auflagefläche. Vorteilhafterweise ist der Abstand der oberen Randabschnitte kleiner als die Wandstärke des distalen Endes der Kanülenspitze vorgesehen. Dadurch wird ermöglicht, dass die Anschlifffläche nach deren Herstellung frei von Klebemasse ist. Beim Erodierprozess wird auch ermöglicht, dass der leitende Kontakt gegeben ist und die Klebemasse den Erodierprozess nicht stört.
- Nach dem Einbringen der Kanülen in die auf der Haltevorrichtung aufgebrachte Klebemasse wird eine Druckplatte auf die Kanülen bis zur Aushärtung der Klebemasse aufgesetzt. Dadurch wird erzielt, dass die Kanülen in leitenden Kontakt mit der Haltevorrichtung gelangen. Die Abstände der Kanülen sind vorteilhafterweise derart bemessen, dass beim Fixieren der Kanülen in der Klebemasse durch die Druckplatte seitliche, zwischen den Kanülen anfallende Anhäufungen geringer als die nach der Bearbeitung des Anschliffs verbleibende Wandstärke des distalen Endes der Kanülenspitze ausgebildet werden.
- Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Druckplatte regelmäßig zueinander beabstandet flach v-förmige Vertiefungen aufweist. Dadurch kann während dem Aushärten der Klebemasse eine Vorfixierung der Kanülen über die Druckplatte ermöglicht sein. Alternativ kann des weiteren vorgesehen sein, dass die Kanülen einzeln in die aushärtbare Klebemasse eingelegt werden und über die Druckplatte mit den flach v-förmigen Vertiefungen die einzelnen Kanülen im Abstand zueinander positioniert und fixiert werden, bis die Klebemasse ausgehärtet ist. Alternativ zu den flach v-förmigen Vertiefungen können auch runde oder weitere Vertiefungen mit Zentrierfunktion vorgesehen sein.
- Der Anschliff der Kanülenspitze wird bevorzugt durch Senkerodieren hergestellt. Eine präzise Ausgestaltung der Anschliffe wird ermöglicht. Dadurch können auch unterschiedliche Geometrien oder Verläufe des Anstieges einfach hergestellt werden.
- Der Erodiervorgang erfolgt vorteilhafterweise in frei wählbaren Zeitintervallen, wobei beispielsweise ein Abtragintervall von 1 – 7 Sekunden vorgesehen ist. Zwischen den Abtragintervallen beim Senkerodieren wird ein Spülmedium zugeführt, um die Kanülenspitzen zu spülen und das abgetragene Material zu entfernen.
- Vorteilhafterweise ist während dem Erodiervorgang eine Pendelbewegung vorgesehen, bei der die Elektrode quer zu den nebeneinander angeordneten Kanülenspitzen bewegt wird. Dadurch kann eine Erhöhung der Abtragrate, Verringerung der Erwärmung und ein gleichmäßiger Abtrag erzielt werden.
- Alternativ zur vollständigen Erodierung des Anschliffes kann vorgesehen sein, dass in einem ersten Arbeitsschritt eine Schleifbearbeitung durchgeführt wird, bei der der Anschliff bis beispielsweise 80 % der Fertigstellung hergestellt wird. In wenigstens einem nachfolgenden Arbeitsgang wird ein Feinschliff durch Erodieren zur Fertigstellung des Anschliffes durchgeführt. Die Schleifbearbeitung kann beispielsweise durch Bandschleifen, Flachschleifen oder sonstige Schleifbearbeitung vorgesehen sein.
- Alternativ zum Senkerodieren kann der Anschliff durch Drahterodieren hergestellt werden. Hierfür ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass dem oder den Erodierdrähten vorauseilend eine Druckrolle vorgesehen ist, welche die Kanülen zur Haltevorrichtung fixiert und vibrationsfrei positioniert.
- Bei der Durchführung der Drahterosion ist vortellhafterweise vorgesehen, dass der oder die Erodierdrähte rechtwinkelig zur Kanülenachse mehrerer nebeneinander angeordneter Kanülenrohre entlang geführt werden. Vorteilhafterweise wird die Drahterosion beim Auslauf eines Anschliffs begonnen und schrittweise die kontinuierliche Abnahme des Anschliffs zum distalen Ende hergestellt.
- Zur Durchführung der Drahterosion sind die Kanülen vorteilhafterweise in einer Spannvorrichtung positioniert, welche eine Klemmvorrichtung aufweist, wodurch die Kanülen in axialer Richtung unter Spannung gehalten werden. Durch die vorauseilende Druckrolle, welche den elektrischen Kontakt zur Spannvorrichtung bildet, werden die einzelnen Kanülen während des Erodiervorgangs in einer gesicherten Position gehalten, so dass ein Abheben und zeitliches Ausweichen der Kanülenspitze verhindert wird.
- Nach der Herstellung des Anschliffes ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Anschliff durch Feinsandstrahlen entgratet wird. Alternativ hierzu kann auch ein Glasperlenstrahlen, Elektropolieren oder sonstige Entgratungsverfahren vorgesehen werden.
- Die mit einem Anschliff versehenen Kanülenspitzen werden von der Haltevorrichtung bevorzugt durch Einbringen von Heißluft auf die Klebemasse heraus gelöst. Die Kontaktstellen zwischen der Klebemasse und der Kanüle sind im Verhältnis zu den Kontaktstellen zwischen der Klebemasse und der Haltevorrichtung gering, so dass durch Einbringen der Heißluft ein schnelles und rückstandsfreies Ablösen der Kanülen von der Klebemasse gegeben ist, wohingegen aufgrund der großen und kühlen Masse der vorzugsweise metallisch ausgebildeten Haltevorrichtung ein Ablösen der Klebemasse auf der Haltevorrichtung verhindert wird. Die Heißluft wird vorteilhafterweise über eine Breitschlitzdüse gleichzeitig über die gesamte Breite der Haltevorrichtung eingebracht, so dass die nebeneinander angeordneten Kanülen gleichmäßig abgehoben werden können.
- Die von der Haltevorrichtung abgelösten Kanülenspitzen werden vorzugsweise nach dem Ablösen von der Haltevorrichtung mit einem Desinfektionsmittel gespült und mit Blasluft gereinigt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung eines Anschliffs einer Kanüle, welche zumindest eine Elektrode zum Erodieren aufweist, umfasst eine Haltevorrichtung mit einer Aufnahmefläche, auf der die Kanülen durch eine Klebemasse zur Aufnahmefläche fixiert sind. Durch das Fixieren der einzelnen Kanülen mit einer Klebemasse ist eine vibrationsfreie Aufnahme zur Haltevorrichtung gegeben, wodurch ein präzises Bearbeiten ermöglicht ist.
- Die Haltevorrichtung weist vorteilhafterweise seitliche Randabschnitte auf, welche die Aufnahmefläche begrenzen. Dadurch kann der Auftrag der Klebemasse erleichtert, die Menge der Klebe- oder Fixiermasse begrenzt und ein seitliches Abfließen der Klebemasse verhindert werden.
- Vorteilhafterweise ist die Höhe der Randabschnitte zumindest geringfügig kleiner als die Wandstärke des Kanülenrohres ausgebildet. Somit kann durch Überfahren der Randabschnitte mit einem Rakel oder einer Auftragvorrichtung eine gleichmäßige Schichtdicke aufgebracht und die Aufnahmefläche vollständig mit Klebe- oder Fixiermasse aufgefüllt werden.
- Die Hilfsvorrichtung, welche vorzugsweise zur Vorfixierung der Kanülen und Bestimmung des Kanülenabstandes zueinander vorgesehen ist, weist nach einer bevorzugten Ausführungsform Erhebungen auf, um die Kanülen in einem vorbestimmten Abstand zueinander zu positionieren. Dieser Abstand ist vorteilhafterweise derart gewählt, dass nach dem Einbringen der Kanülen in die Klebe- oder Fixiermasse das seitliche Verdrängen der Klebemasse zu Anhäufungen führt, die geringer als die Wandstärke des distalen Endes der Kanülenspitze nach der Herstellung des Anschliffs ausgebildet sind. Dadurch kann eine schnelle und einfache Bearbeitung erfolgen, ohne dass die Klebe- oder Fixiermasse störend ist.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
- Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im folgenden anhand dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
-
1a eine schematische Seitenansicht im Querschnitt einer Kanüle mit einem Anschliff, -
1b eine schematische Draufsicht auf einen Anschliff der Kanüle, gemäß1a , -
2 eine schematische Seitenansicht einer Hilfsvorrichtung zur Positionierung der Kanülen, -
3 eine schematische Seitenansicht einer Haltevorrichtung mit in einer Klebemasse positionierten Kanülen, -
4 eine perspektivische Darstellung einer Haltevorrichtung mit Kanülen zum Herstellen eines Anschliffes, -
5 eine schematische Darstellung einer Erodiervorrichtung zur Herstellung des Anschliffs, -
6a eine schematische Draufsicht auf eine alternative Haltevorrichtung, -
6b eine schematische Seitenansicht der alternativen Haltevorrichtung, gemäß6a und -
7 eine schematische Darstellung einer Haltevorrichtung beim Herstellen des Anschliffs durch Drahterosion. - In
1a und1b ist eine erfindungsgemäße Kanüle11 mit einem Anschliff12 dargestellt. Ein Kanülenrohr13 ist mit einer Kunststoffbeschichtung14 umgeben, welche mit Abstand vor einem Auslauf16 am Kanülenrohr13 endet. Auf diesem blanken Abschnitt wird ein Kunststoffschlauch15 aufgebracht, vorzugsweise geklebt, nachdem der Anschliff12 hergestellt wurde. Der Kunststoffschlauch15 ist Teil eines Katheters oder dergleichen. Der Anschliff12 erstreckt sich vom Auslauf16 bis zum distalen Ende17 der Kanülenspitze18 und weist eine konstante Abnah me in distaler Richtung auf. Die Kanüle11 weist einen Innendurchmesser von beispielsweise 0,5 mm auf. Das Kanülenrohr13 umfasst eine Wandstärke von beispielsweise 0,07 mm. Der Anschliff12 erstreckt sich beispielsweise über eine Länge von 30 bis 180 mm, wobei der Anschliff12 derart ausgebildet ist, dass am distalen Ende eine Wandstärke von beispielsweise 0,1 mm mit einer Toleranz von in etwa +/– 0,03 mm verbleibt. -
1b zeigt eine keilförmige Verjüngung der Kanülenspitze18 , welche sich teilweise durch den Anschliff12 ergibt. Zusätzlich wird die Kanülenspitze18 von Hand oder maschinell verrundet, um die in1b dargestellte Gestalt zu erhalten. Durch die Ausgestaltung der Kanülenspitze18 kann ein homogener und weicher Übergang von dem metallischen Kanülenrohr13 zu einem die Kanüle11 umgebenden Kunststoffschlauch15 oder Kunststoffrohr gegeben sein, welches Teil eines Ballonkatheters oder dergleichen ist. Derartige Kanülen11 mit einem Anschliff12 können vielseitig in der Kathetertechnik eingesetzt werden. Der sehr groß ausgebildete Anschliff, der auch als Skive-Anschliff bezeichnet wird, ermöglicht insbesondere durch die konstante Zunahme bzw. Abnahme des Anschliffs einen im wesentlichen kontinuierlichen Biegeverlauf über eine wesentliche Wegstrecke der Kanülenspitze18 . - Nachfolgend werden anhand der
2 bis5 die einzelnen Schritte zur Herstellung des Anschliffs12 der Kanüle11 beschrieben. Zur rationellen Fertigung derartiger Anschliffe12 der Kanülen11 ist vorgesehen, dass mehrere Kanülen11 zumindest in einer Aufspannung gleichzeitig oder nacheinander folgend bearbeitet werden. Zur gleichmäßigen Beabstandung der Kanülen11 zueinander ist eine Hilfsvorrichtung21 vorgesehen, auf der beispielsweise mehrere zueinander beabstandet angeordnete Drähte22 vorgesehen sind. Der Abstand der Drähte22 ist abhängig vom Kanülendurchmesser und einer Klebe- oder Fixiermasse bzw. deren erforderliche Dicke, um die Kanülen11 in einer Haltevorrichtung24 zur Herstellung des Anschliffs12 zu fixieren. Die Kanülen11 werden einzeln nacheinander auf die Drähte22 aufgelegt und durch einfaches Hin- und Herbewegen zu den Drähten22 positioniert. Im Anschluß daran werden ein oder mehrere Klebestreifen26 auf die Kanülen11 aufge bracht, um diese in der beabstandeten Position zu fixieren. Alternativ zum Klebestreifen können auch weitere Fixiereinrichtungen oder Platten mit Klebemittel vorgesehen sein. Zur Aufnahme der vorfixierten und zueinander beabstandeten Kanülen ist eine Haltevorrichtung24 vorgesehen, welche eine Auflagefläche27 aufweist, die durch seitliche Randabschnitte28 begrenzt ist. Die Haltevorrichtung24 ist bevorzugt aus einem schweren metallischen Klotz oder Block hergestellt. Die Höhe der Randabschnitte28 ist gleich oder kleiner als die verbleibende Wandstärke des distalen Endes17 der Kanülenspitze18 nach der Herstellung des Anschliffs12 vorgesehen. Dies gilt ebenso für die Klebeschichtdicke. Im Ausführungsbeispiel ist die Höhe beispielsweise auf 0,06 mm über der Auflagefläche27 begrenzt. Mit einem nicht näher dargestellten Rakel wird eine Klebemasse23 vollflächig auf die Auflagefläche27 aufgebracht. - Die Haltevorrichtung
24 kann alternativ auch ohne die Randabschnitte28 ausgebildet sein. Zum Auftragen der Klebemasse23 ist bevorzugt eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche die Schichtdicke der Klebemasse23 definiert wird. - Bei der Klebe- oder Fixiermasse
23 handelt es sich um eine schnell härtbare Masse. Vorzugsweise ist ein Zwei-Komponenten-Kleber vorgesehen, der eine sichere Aufnahme und nach dem Herstellen des Anschliffs12 ein rückstandsfreies Ablösen der Kanülen11 ermöglicht. - Die durch die Hilfsvorrichtung
21 vorfixierten Kanülen11 werden in der Klebemasse23 zur Haltevorrichtung24 positioniert. Über eine Druckplatte29 werden die Haltevorrichtungen24 in die Klebemasse23 eingedrückt, so dass die Unterseite der Kanüle11 in leitenden Kontakt mit der Haltevorrichtung24 gelangt. Der Druck wird so lange aufrecht erhalten, bis die Klebemasse23 ausgehärtet ist. Im Anschluss daran wird die Druckplatte29 und die auf den Kanülen11 angeordneten Klebestreifen26 entfernt. Die Haltevorrichtung24 ist nunmehr zum Einsatz in einer Vorrichtung zur Herstellung des Anschliffes12 bereit gestellt, wie dies aus4 hervorgeht. - Zur Herstellung des Anschliffes
12 der Kanülen11 ist eine Vorrichtung31 zum Erodieren gemäß5 vorgesehen. Diese Vorrichtung31 umfasst eine Aufnahme32 , auf der die Haltevorrichtung24 positioniert ist. Oberhalb der Aufnahme32 ist eine Senkelektrode33 vorgesehen. Die Senkelektrode33 weist eine Länge auf, welche dem Anschliff12 entspricht. Der Winkel unter welchem der Anschliff12 schräg zur Längsachse des Kanülenrohres13 verläuft, wird über eine Einstelleinrichtung34 festgelegt. Beispielsweise kann die Einstelleinrichtung34 durch eine Stellschraube vorgesehen sein, welche die Haltevorrichtung24 in einem Winkel zur Aufnahme positioniert, der wiederum dem Winkel entspricht unter dem der Anschliff12 zur Längsachse des Kanülenrohres13 verläuft. - Das Senkerodieren erfolgt in frei wählbaren Zeitintevallen. Beispielsweise sind Arbeitsintervalle von ein bis zwei Sekunden vorgesehen, in welchem der Abtrag durchgeführt wird. Im Anschluss daran erfolgt eine Zuführung von einem Spül- oder Kühlmedium über eine Zuführung
36 , um die Kanülen11 zu Kühlen und den Abtrag abzuspülen. - Während dem Senkerodieren ist zusätzlich eine Fixierplatte
37 oder Fixiereinrichtung vorgesehen, welche das Kanülenrohr13 zur Haltevorrichtung24 fixiert, um Schwingungen und Vibrationen zu unterbinden. Nach dem Einbringen des Anschliffes12 wird die Haltevorrichtung24 der Vorrichtung31 entnommen. Es erfolgt dann ein Entgraten des Anschliffs12 . Nach dem Entgraten des Anschliffes12 der Kanüle11 wird vorzugsweise über eine Breitschlitzdüse Heißluft auf die Haltevorrichtung24 aufgebracht, so dass sich sämtliche Kanülen11 gleichzeitig und rückstandsfrei aus dem Klebebett bzw. Fixiermasse23 lösen. Die Klebemasse23 verbleibt jedoch auf der Auflagefläche27 der Haltevorrichtung24 . Nach dem Ablösen der Kanülen11 erfolgt ein Verrunden des distalen Endes17 der Kanülenspitze18 und eine Spülung und Reinigung der Kanülen11 , um diese keimfrei zum Einsatz für medizinische Zwecke bereitzustellen. - In den
6a und6b ist eine alternative Haltevorrichtung als Spannvorrichtung40 dargestellt, welche besonders für den Einsatz beim Herstellen eines Anschliffes12 durch Drahterosion vorgesehen ist. Diese Spannvorrichtung40 weist eine erste und zweite Klemmeinrichtung41 ,42 auf, wobei die erste Klemmeinrichtung an einer Auflagefläche27 und die zweite Klemmeinrichtung auf einem axial verschiebbaren Spannelement43 vorgesehen ist. Die Kanülen11 werden durch die Klemmeinrichtung41 ,42 fixiert, wobei über eine Spannschraube44 das Spannelement43 gegenüber der Auflage27 weg bewegt wird, so dass eine axiale Spannung auf die Kanülen11 wirkt. Nachdem die axiale Spannung auf die Kanülen11 aufgebracht ist, wird die Spannvorrichtung40 einer Vorrichtung zum Drahterodieren zugeführt. Der Erosionsdraht46 wird dabei rechtwinklig zur Kanülenlängsachse gleichzeitig entlang mehreren Kanülen11 geführt. Dem Erodierdraht46 vorausauseilend ist eine Druckrolle47 positioniert, um die einzelnen Kanülen11 während des Erodiervorganges zur Spannvorrichtung40 zu fixieren. - Der Abtrag erfolgt beginnend mit dem Auslauf
16 , wobei die Zustellung des Erodierdrahtes bis zum distalen Ende17 hin zunimmt. Nach dem Herstellen des Anschliffes12 erfolgt ebenfalls eine Entgratung durch Feinsandstrahlung oder dergleichen. Ebenfalls werden die Kanülen11 nach dem Verrunden der distalen Enden17 gespült und zum Einsatz für medizinische Zwecke desinfiziert. - Die einzelnen Verfahrensparameter für die Drahterosion werden an die Wandstärken der Kanülen
11 sowie an das Kanülenmaterial angepasst. Dies gilt ebenso für das Senkerodieren oder für die zumindest teilweise Herstellung des Anschliffs12 durch Bandschleifen, Flachschleifen oder dergleichen.
Claims (33)
- Verfahren zur Herstellung eines Anschliffs (
12 ) an Kanülen (11 ), der wenigstens die zehnfache Länge eines Kanülenrohrdurchmessers aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kanülen (11 ) nebeneinander und zueinander beabstandet auf einer Haltevorrichtung (24 ) gehalten werden, der Anschliff (12 ) der Kanülen (11 ) nacheinander oder gleichzeitig durch Schleifen oder Erodieren oder einer Kombination von Schleifen und Erodieren hergestellt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kanülen (
11 ) auf einer Hilfsvorrichtung (21 ) mit Abstand zueinander ausgerichtet werden, die ausgerichteten Kanülen (11 ) zueinander im vorbestimmten Abstand fixiert werden und anschließend auf eine mit einer Klebemasse (23 ) versehene Aufnahmefläche (27 ) der Haltevorrichtung (24 ) aufgebracht werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanülen (
11 ) auf zueinander beabstandete Erhöhungen oder Drähte (22 ) einer Hilfsvorrichtung (21 ) aufgelegt werden, welche vorzugsweise regelmäßig zueinander beabstandet sind und dass vorzugsweise die aufgelegten Kanülen (11 ) mit einem oder mehreren Klebestreifen (26 ) zueinander fixiert werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemasse (
23 ) mit einer Auftrageinrichtung auf die Aufnahmefläche (27 ) aufgebracht wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Klebemasse durch seitlich begrenzende Randabschnitte (
28 ) bestimmt wird, deren oberer Abschnitt gegenüber der Auflagefläche (27 ) erhöht vorgesehen ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtdicke der Klebemasse (
23 ) kleiner als das zu bearbeitende Maß der Kanülenspitze (18 ) auf die Haltevorrichtung (24 ) aufgetragen wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einbringen der Kanülen (
11 ) in die Klebemasse (23 ) der Haltevorrichtung (24 ) eine Druckplatte (29 ) bis zur Aushärtung der Klebemasse (23 ) zur Haltevorrichtung (24 ) unter Druck positioniert wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aushärten der Klebemasse (
23 ) die Druckplatte und der oder die Klebestreifen (26 ) von den Kanülen entfernt werden und die Haltevorrichtung (24 ) zur Herstellung des Anschliffs (12 ) der Kanülen (11 ) bereitgestellt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschliff (
12 ) durch Senkerodieren hergestellt wird. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtrag des Kanülenrohres in Zeitintervallen, vorzugsweise von 1 bis 7 Sekunden, durchgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Senkerodieren ein Spül- oder Kühlmedium zugeführt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass während dem Senkerodieren eine Pendelbewegung der Senkelektrode quer zu den nebeneinander angeordneten Kanülenspitzen (
18 ) durchgeführt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Arbeitsgang eine Schleifbearbeitung durchgeführt wird, durch den zumindest ein Teil des Anschliffs (
12 ) hergestellt wird und dass ein Feinschliff durch Senkerodieren zur Fertigstellung des Anschliffes (12 ) in zumindest einem weiteren Arbeitsgang durchgeführt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschliff (
12 ) der Kanülen (11 ) durch Drahterodieren hergestellt wird. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckrolle (
47 ) einem Erodierdraht (46 ) vorauseilend geführt wird. - Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Erodierdrähte (
46 ) rechtwinklig zur Kanülenlängsachse der nebeneinander angeordneten Kanülenrohre (13 ) entlang geführt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Erodierdraht oder die Erodierdrähte von dem Auslauf (
16 ) beginnend bis zum distalen Ende (17 ) der Kanülenspitze (18 ) geführt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanülen (
11 ) von einer Spannvorrichtung (40 ) gehalten werden, welche das distale Ende (17 ) der Kanülenspitze (18 ) und das Kanülenrohr (13 ) unter axialer Spannung fixiert. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschliff (
12 ) zumindest teilweise durch Bandschleifen, Flachschleifen oder weitere Schleifarten hergestellt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erodieren oder Schleifen des Anschliffes (
12 ) die Kanten zum Kanülenrohr (13 ) entgratet werden. - Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entgratung ein Feinsandstrahlen oder Glasperlenstrahlen durchgeführt wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das distale Ende (
17 ) der Kanülenspitze (18 ) verrundet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ablösen der Kanülen (
11 ) von der Haltevorrichtung (24 ) Heißluft der Klebemasse (23 ) zugeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißluft über eine Schlitzdüse gleichzeitig von sämtlichen in der Haltevorrichtung (
24 ) angeordneten Kanülen aufgebracht wird und die Kanülen (11 ) rückstandsfrei von der Klebemasse (23 ) abgelöst werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die fertiggestellten Anschliffe zumindest mit einem desinfizierenden Mittel oder Blasluft gereinigt werden.
- Vorrichtung zur Herstellung eines Anschliffes (
12 ) an Kanülen (11 ), zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bestehend aus einer Elektrode (33 ) zum Erodieren und einer Aufnahme (32 ), die zur Positionierung einer Haltevorrichtung (24 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Haltevorrichtung (24 ) mehrere Kanülen (11 ) nebeneinander zum gleichzeitigen oder nacheinander Bearbeiten auf einer Aufnahmefläche (27 ) positioniert und durch eine Klebemasse (23 ) zur Herstellung eines Anschliffs (12 ) fixiert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmefläche (
27 ) durch seitliche Randabschnitte (28 ) begrenzt ist und die Kanülen (11 ) parallel zu den Randabschnitten (28 ) auf der Aufnahmefläche (27 ) positioniert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Randabschnitte (
28 ) zumindest geringfügig kleiner als die Wandstärke des Kanülenrohres (13 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hilfsvorrichtung (
21 ) vorgesehen ist, welche die Kanülen (11 ) in einem vorbestimmten Abstand vorfixiert, damit nach Einbringen der Kanülen in die Klebemasse (23 ) auf der Haltevorrichtung (24 ) eine an die Kanülen (11 ) angrenzende Anhäufung geringer als die Wandstärke des Kanülenrohres (13 ) ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (
24 ) zum Erodieren der Kanülen (11 ) in einer Aufnahme (32 ) positionierbar ist, welche eine Einstelleinrichtung (34 ) aufweist, um die Haltevorrichtung (24 ) in einer Position zur Elektrode (33 ) vorzusehen, die der Neigung des Anschliffs zur Längsachse des Kanülenrohres (13 ) entspricht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (
33 ) eine Länge aufweist, welche im wesentlichen der Länge des Anschliffs (12 ) entspricht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass während dem Erodieren des Anschliffs (
12 ) die Kanülenrohre (13 ) durch eine Fixiereinrichtung (37 ) zur Haltevorrichtung (24 ) fixiert sind. - Vorrichtung zur Herstellung eines Anschliffes (
12 ) an Kanülen (11 ), zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 26 bestehend aus einem Schleifkörper zum Schleifen und einer Aufnahme (32 ) zur Positionierung einer Haltevorrichtung (24 ), dadurch gekennzeichnet, dass auf der Haltevorrichtung (24 ) mehrere Kanülen (11 ) nebeneinander zum gleichzeitigen oder nacheinander Bearbeiten auf einer Auflagefläche (27 ) positioniert sind und dass der Auflagefläche (27 ) eine Spannvorrichtung (40 ) zugeordnet ist, durch die die Kanülen (11 ) unter axialer Spannung zur Auflagefläche (24 ) gehalten sind.
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