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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Befestigen wenigstens eines Vakuumisolationselementes an einem
Tragelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Bislang werden zur thermischen Isolation von
Gebäuden,
Kühlfahrzeugen,
Kühlräumen, Kühlschränken, Warmwasserboilern
oder dergleichen neben konventionellen Wärmeisolationselementen bereits
sogenannte Vakuumisolationspaneele (VIP) verwendet. Vakuumisolationspaneele
sind hoch Wärme
isolierende Platten, die bei minimaler Dicke eine extrem hohe Wärmedämmung bieten.
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Häufig
weist ein standardisiertes VIP einen rechteckigen Querschnitt mit
Seitenlängen
von beispielsweise 0,5 × 1,0
Meter auf, wobei die nahezu planaren Seitenflächen weitestgehend senkrecht
zu diesem Querschnitt ausgerichtet sind.
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Im Allgemeinen besteht das VIP aus
einem druckstabilen, verpressten, mikroporösen, pulvrigen Kernmaterial.
Dieses ist insbesondere mit einer Barrierefolie gasdicht verpackt
und evakuiert, d.h. luftleer gepumpt. Die extrem hohe Wärmedämmung der VIPs
wird insbesondere durch das Vakuum von einigen Millibar erreicht.
Demzufolge darf die Mantelfolie der VIPs insbesondere bei der Befestigung
an einer Wandung oder dergleichen mit Hilfe von entsprechenden Befestigungselementen
nicht beschädigt bzw.
durchstochen werden.
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Derzeit sind zur Befestigung der
VIPs bereits Schienensysteme sowie Verankerungselemente bekannt,
die die VIPs mittels eines Flanschs fixieren. Bei Schienensystemen
erstreckt sich der Flansch im Wesentlichen längs einer Seitenkante. Bei
anderen bereits bekannten Verankerungselementen erstreckt sich der
Flansch über
den Eckbereich der VIPs (vgl.
DE 100 39 141 A1 ).
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Darüber hinaus weisen die Schienensysteme
bzw. die erwähnten
Verankerungselemente im Allgemeinen einen zweiten Flansch zur Befestigung am
Tragelement auf. Die beiden Flansche sind gewöhnlicherweise durch einen Steg
verbunden, der im eingebauten Zustand an der Seitenfläche des
VIPs angeordnet ist bzw. anliegt.
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Beispielsweise bei Anwendungen zur
Isolation von Gebäudeflächen werden
zahlreiche, nebeneinander angeordnete VIPs eingesetzt. Hierbei kann aus
unterschiedlichsten Gründen
im Laufe von mehreren Jahren ein einzelnes VIP beschädigt werden bzw.
das Vakuum verlieren, so dass die Wärme dämmende Wirkung reduziert bzw.
verloren geht und dieses auszutauschen ist.
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Nachteilig bei bisher bekannten Verankerungssystemen
ist jedoch, dass die Demontage bzw. Montage einzelner VIPs innerhalb
einer Anordnung mehrerer VIPs vergleichsweise aufwendig ist bzw. relativ
große
Abstände
zwischen den einzelnen VIPs bestehen. Letzteres führt zu nachteiligen Wärmebrücken, wodurch
die Wärmedämmung bezogen
auf die gesamte, zu isolierende Fläche herabgesetzt wird.
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Aufgabe und
Vorteile der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine
Vorrichtung zum Befestigen wenigstens eines Vakuumisolationselementes
an einem Tragelement mit einem ersten Flanschabschnitt zum Halten
des Vakuumisolationselementes sowie insbesondere einem zweiten Flanschabschnitt
zum Befestigen am Tragelement, wobei ein Stegabschnitt wenigstens am
ersten Flanschabschnitt fixiert und an einer Seitenfläche des
Vakuumelementes anzuordnen ist, vorzuschlagen, so dass selbst bei
mehreren, nebeneinander angeordneten Vakuumisolationselementen eine
Montage bzw. Demontage eines einzelnen Vakuumisolationselementes
ohne großen
Aufwand realisierbar ist, wobei ein Abstand zwischen benachbarten
Vakuumisolationselementen möglichst
klein ist, so dass Wärmebrücken minimierbar
sind.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von
einer Vorrichtung der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Durch die in den Unteransprüchen genannten
Maßnahmen
sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
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Dementsprechend zeichnet sich eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
dadurch aus, dass der Stegabschnitt wenigstens teilweise als flexibles
Zugelement zum Bewegen eines der Flanschabschnitte ausgebildet ist.
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Mit Hilfe eines flexiblen, als Zugelement
ausgebildeten Stegabschnittes, der ein Bewegen insbesondere des
ersten Flanschabschnittes ermöglicht, kann
in vorteilhafter Weise der zum Halten des Vakuumisolationselementes
ausgebildete erste Flanschabschnitt sowohl zur Montage als auch
zur Demontage des Vakuumisolationselementes von einer Halteposition
in eine Freigabeposition und wieder entsprechend zurückbewegt
werden. Gegebenenfalls kann die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere
der zweite Flanschabschnitt, während
der Montage bzw. Demontage am Tragelement, wie z.B. einer Wandung
oder dergleichen, befestigt bleiben. Hierdurch kann gemäß der Erfindung
für die
Montage bzw. Demontage des VIPs der Aufwand zum Verankern der Vorrichtung
am Tragelement bzw. zum Lösen
von diesem nahezu vollständig
entfallen.
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Darüber hinaus kann aufgrund des
flexiblen Flanschabschnitts die Montage bzw. Demontage eines einzelnen
Vakuumisolationselementes ohne größere Krafteinwirkung auf die
gasdichte Ummantelung erfolgen, so dass hierbei die Gefahr einer
Beschädigung
des Vakuumisolationselementes weitestgehend beseitigt ist.
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Weiterhin ermöglicht ein flexibles Zugelement
gemäß der Erfindung
ein Anpassen des Stegabschnittes an möglicherweise vorhandene Unebenheiten
der Seitenfläche
eines bzw. zweier benachbarter Vakuumisolationselemente. Beispielsweise
wird bei einer nicht vollständig
vermeidbaren, produktionsbedingten Unebenheit der Seitenfläche eines
Vakuumisolationselementes die Bildung eines insbesondere luftgefüllten Spaltes
zwischen dem Stegabschnitt und dem Vakuumisolationselement wirkungsvoll
verringert. Dies führt
zu einer weiteren Reduzierung der Wärmebrückenbildung aufgrund der Verankerungsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
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Gegebenenfalls ist der Stegabschnitt
elastisch ausgebildet; beispielsweise besteht dieser aus Schaumstoff,
Gummi, Elastomerkunststoff oder dergleichen. Hiermit wird ermöglicht,
dass der flexibel elastische Stegabschnitt im eingebauten Zustand wenigstens
teilweise durch ein bzw. zwei Vakuumisolationselemente zusammenpressbar
und/oder streckbar bzw. dehnbar ist, was unter anderem die Ausbildung
von beschriebenen Luftspalten weiter reduziert.
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Zudem kann ein als flexibles Zugelement ausgebildeter
Stegabschnitt, insbesondere im eingebauten Zustand, für Baubedingungen
extrem dünn realisiert
werden. Beispielsweise ist eine quer zur Seitenfläche des
Vakuumisolationselementes gerichtete Dicke des Stegabschnittes vor
allem im eingebauten Zustand kleiner als 1,0 mm bzw. 0,5 mm. Vorzugsweise
beträgt
die Dicke des Stegabschnittes ca. 0,2 mm. Mit Hilfe entsprechend
dünn ausgebildeter Stegabschnitte
ist die Wärmebrückenwirkung
des Stegabschnittes gegenüber
dem Stand der Technik entscheidend reduziert. Vorzugsweise wird
als Stegabschnitt ein Material mit relativ geringer Wärmeleitfähigkeit
verwendet.
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Vorzugsweise umfasst der Stegabschnitt
wenigstens ein in Zugrichtung ausgerichtetes, linienartiges Element,
wie ein Seil, einen Faden, eine Schnur, etc. und/oder flächige Elemente
wie eine Folie, ein Band, ein Gewebe, einen Gurt, usw. bzw. ist
als Kunststofffolie oder dergleichen ausgebildet. Diese Maßnahmen
ermöglichen
eine besonders einfache Ausführungsform
eines als flexibles Zugelement ausgebildeten Stegabschnittes gemäß der Erfindung
mit besonders geringer Wärmebrückenwirkung.
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In einer vorteilhaften Variante der
Erfindung weist der Stegabschnitt wenigstens Fasern zur Erhöhung der
Zugfestigkeit auf. Hierdurch wird eine besonders reißfeste bzw.
stabile Ausführungsform
bei minimaler Dicke des Stegabschnittes realisierbar. Dementsprechend
kann mit dieser Maßnahme
die Wärmebrückenwirkung
des Stegabschnittes weiter verringert werden.
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Vorteilhafterweise ist der Stegabschnitt
als Gelenk insbesondere zum Verschwenken eines der Flanschabschnitte
ausgebildet. Mit Hilfe eines entsprechend gelenkigen Stegabschnittes
ist eine besondere Variante des flexiblen Stegabschnittes realisierbar.
Möglicherweise
ist das Gelenk als Scharnier oder dergleichen und/oder als Bandgelenk
auszubilden. Ein Bandgelenk kann in vorteilhafter Weise mittels
einer Folie, einem Band und/oder einem Gurt gemäß der Erfindung relativ dünnwandig
verwirklicht werden.
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Gegebenenfalls ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
als punktuelles Verankerungselement ausgebildet, das z.B. am Eckbereich
und/oder längs der
Seitenfläche
eines Vakuumisolationselementes anzuordnen ist. Bei dieser Variante
der Erfindung ist der erste Flanschabschnitt vorzugsweise derart
ausgebildet, dass der punktuelle Stegabschnitt im Allgemeinen im
mittleren Bereich des Flanschabschnittes anzuordnen ist. Zum Beispiel
weist der erste und/oder zweite Flanschabschnitt hierbei einen Querschnitt
auf, der nahezu parallel in Bezug zur Auflagefläche des Vakuumisolationselementes
ausgerichtet ist und im Wesentlichen rund bzw. abgerundet und/oder
rechteckig bzw. polygonförmig
ist.
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Vorzugsweise ist die Vorrichtung
gemäß der Erfindung
derart ausgebildet, dass sich diese im Wesentlichen längs einer
Seitenfläche
des Vakuumisolationselementes erstreckt. Denkbar ist ein längs der Seitenfläche wenigstens
einmal unterbrochener Stegabschnitt. Vorteilhafterweise ist ein
weitestgehend durchgehender Stegabschnitt realisiert. Hiermit wird insbesondere
unter Verwendung eines Stegabschnittes aus einem Material mit hoher
Wärmedämmwirkung
die Ausbildung von kleinen, luftgefüllten Bereichen zwischen zwei
benachbarten Vakuumisolationselementen weitestgehend verhindert.
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In einer besonderen Weiterbildung
der Erfindung ist wenigstens ein Fixierelement zum Fixieren mindestens
eines der bewegbaren Flanschabschnitte vorgesehen. Ein entsprechendes
Fixierelement ermöglicht
insbesondere im eingebauten Zustand der Vakuumisolationselemente
ein sicheres Befestigen dieser am Tragelement aufgrund des hierdurch
realisierbaren relativ starren ersten Flanschabschnittes. Das heißt, dass
das Fixierelement die Lage des bzw. der Flanschabschnitte im eingebauten
Zustand weitestgehend festlegt und ein Bewegen dieser entsprechend
unterbindet.
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Vorzugsweise umfasst mindestens einer
der Flanschabschnitte das Fixierelement. Gegebenenfalls ist das
Fixierelement als quer zur Seitenfläche des Vakuumisolationselementes
bzw. zum Stegabschnitt gerichteter Stift, Bolzen, Platte oder dergleichen
ausgebildet. Möglicherweise
ist das Fixierelement als Anschlag zum Anschlagen an einem benachbarten
Element bzw. einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
bzw. deren Fixierelement/Anschlag ausgebildet.
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Vorteilhafterweise weist mindestens
einer der Flanschabschnitte wenigstens ein Befestigungsmittel zum
Befestigen der Vorrichtung am Tragelement auf. Gegebenenfalls sind
die Befestigungsmittel als Klebung bzw. Klebefläche und/oder als angeformtes
Befestigungselement realisiert. Das an den zweiten Flanschabschnitt
angeformte Befestigungselement ist beispielsweise als Dübel, Anker,
Kupplung, Steckelement, Nagel oder dergleichen ausgebildet.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Befestigungsmittel wenigstens eine Ausnehmung
zur Aufnahme einer Klemm-, Steck-, Kupplungs-, Schraub- und/oder
Dübelverbindung.
Mit Hilfe entsprechender Verbindungen kann in vorteilhafter Weise
die erfindungsgemäße Vorrichtung
am Tragelement befestigt bzw. von diesem demontiert werden.
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Vor allem mit Hilfe eines angeformten
Befestigungselements kann insbesondere ein Fertigbauteil, insbesondere
ein Betonfertigbauteil oder dergleichen, verwirklicht werden. Bei
diesem wird beispielsweise das Tragelement im fließfähigen Zustand,
z.B. der flüssige
Beton, auf entsprechend vorbereitete Vakuumisolationselemente mit
Vorrichtungen gemäß der Erfindung
aufgebracht bzw. gegossen. Hierbei wird vorzugsweise das angeformte
Befestigungselement oder dergleichen vom fließfähigen Material des Tragelements
bzw. vom Beton übergossen.
Nach dem Verfestigen bzw. Aushärten
des Materials des Tragelementes bzw. des Betons ist das Fertigbauteil bzw.
Betonfertigbauteil mit integrierten Vakuumisolationselementen beispielsweise
zum Einbau in einem Gebäude,
Kühlraum
oder dergleichen verwendbar.
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In einer vorteilhaften Variante der
Erfindung ist wenigstens einer der Flanschabschnitte als Versteifungselement
zum Versteifen der Vorrichtung ausgebildet. Gegebenenfalls kann
ein Versteifungselement am ersten und/oder zweiten Flanschabschnitt fixiert
werden.
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Ein entsprechendes Versteifungselement
erhöht
die Stabilität
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
so dass diese insbesondere eine Tragefunktion erfüllen kann.
Das heißt,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Teil der Tragefunktion des Tragelements oder eine zusätzliche
Tragefunktion erfüllen kann,
so dass das Tragelement geringer dimensionierbar ist bzw. eine deutlich
höhere
Tragefunktion der gesamten Anordnung verwirklicht werden kann.
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Vorzugsweise ist wenigstens einer
der Flanschabschnitte als Hohlkörperprofil
ausgebildet. Gegebenenfalls ist das Versteifungselement als Hohlkörperprofil
realisiert. Ein entsprechendes Hohlkörperprofil ermöglicht eine
hohe Biegefestigkeit bzw. Stabilität bei vergleichsweise geringem
Materialeinsatz bzw. Gewicht.
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In einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung wird der fassadenseitige Flanschabschnitt als U- oder
Winkelprofil ausgebildet, so dass die platzsparende Aufnahme bzw.
Befestigung eines Tragelements der Fassadenkonstruktion möglich ist. Auf
derartige Tragelemente, die beispielsweise wenigstens teilweise
aus Holz, Kunststoff oder Metall (vorzugsweise Leichtmetall) bestehen
können,
ist u.a. die Befestigung von Fassadenplatten möglich. Das Gewicht der Fassadenkonstruktion
kann dabei über
die Tragelemente nach unten abgeleitet werden, ohne die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung übermäßig zu belasten.
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Derartige Tragelemente können gleichzeitig eine
zusätzliche
Fixierung und/oder Stabilisierung des entsprechenden Flanschabschnitts
bewirken.
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Vorteilhafterweise umfasst wenigstens
das Versteifungselement das Fixierelement. Im Allgemeinen erstreckt
sich das Versteifungselement quer zum Flanschabschnitt, so dass
das Versteifungselement in einer besonders einfachen Ausführungsvariante als
Anschlag bzw. Fixierung realisierbar ist.
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In einer besonderen Weiterbildung
der Erfindung ist die Vorrichtung nahezu symmetrisch ausgebildet.
Beispielsweise weist diese einen T-, Doppel-T-, U- oder Z-förmigen Querschnitt
auf. Auch ist ein L-förmiger
Querschnitt denkbar. Gegebenenfalls sind zwei L-förmige bzw.
zwei U-förmige
Vorrichtungen im eingebauten Zustand als T-förmig bzw. Doppel-T-förmig ausgebildete
Befestigungseinheit verwendbar. Bei entsprechend symmetrisch ausgebildeten
Vorrichtungen bzw. Befestigungseinheiten gemäß der Erfindung ist von Vorteil,
dass diese weitgehend positionsunabhängig montierbar sind.
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Die Verwendung von L- bzw. U-förmigen Vorrichtungen
gemäß der Erfindung
ermöglicht
insbesondere eine Anordnung am Rand einer zu isolierenden Fläche. Zudem
können
zwei L- bzw. U-förmige Vorrichtungen
gemäß der Erfindung
zwischen zwei Vakuumisolationspaneele vorgesehen werden, wodurch
sich die Anzahl an benötigter
Teile zur Realisierung eines Befestigungssystems wesentlich reduziert und
bei hoher Flexibilität
des Systems, dieses relativ kostengünstig verwirklicht werden kann.
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Darüber hinaus kann in besonders
einfacher Weise mit entsprechenden Befestigungseinheiten ein einzelnes
Vakuumisolationspaneel innerhalb einer Anordnung aus mehreren Vakuumisolationspaneelen
vorteilhaft demontiert bzw. montiert werden.
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Vorzugsweise ist der Stegabschnitt
an einem Randbereich wenigstens eines der Flanschabschnitte angeordnet.
Hierdurch wird in besonders einfacher Weise ein U-, Z- bzw. L-förmiger Querschnitt
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
realisierbar.
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Ausführungsbeispiel
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend
näher erläutert.
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Im Einzelnen zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Verankerungselements gemäß der Erfindung
in U-Form,
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2 eine
schematische Darstellung eines weiteren Verankerungselementes gemäß der Erfindung
in Doppel-T-Form im eingebauten Zustand,
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3 eine
schematische Darstellung eines weiteren Verankerungselementes in
Doppel-T-Form im
eingebauten Zustand mit einem Tragprofil,
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4 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Verankerungselementes
gemäß der Erfindung,
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5 eine
Frontansicht eines Verankerungselements gemäß 4,
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6 eine
Schnittdarstellung durch eine Gebäudewand mit erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen,
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7 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Verankerungselementes
gemäß der Erfindung
und
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8 eine
Frontansicht eines Verankerungselementes gemäß 7.
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In 1 ist
schematisch ein Verankerungselement gemäß der Erfindung dargestellt,
das einen ersten Flansch 1, einen zweiten Flansch 2 sowie
einen flexiblen Steg 3 gemäß der Erfindung aufweist. Der
Steg 3 ist beispielsweise als Kunststofffolie insbesondere
mit Fasern zur Verbesserung der Zugfestigkeit ausgebildet.
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Weiterhin weist das Verankerungselement ein
am zweiten Flansch 2 angeordnetes Ankerelement 4 auf.
Der Anker 4 ist beispielsweise an den Flansch 2 angeformt,
oder der Flansch 2 weist eine nicht näher dargestellte Bohrung oder
dergleichen zur Aufnahme des Ankers 4 auf. Der Anker 4 entspricht weitestgehend
den beispielsweise in der Baubranche üblichen Ankern 4,
die unter anderem zum Einbetonieren vorgesehen sind. Gegebenenfalls kann
der Anker 4 auch als Dübel,
Klemm- und/oder Steckverbindung
oder dergleichen ausgebildet werden.
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Der erste Flansch 1 ist
gemäß 1 als Hohlkörperprofil 16 ausgebildet,
so dass dieser eine vergleichsweise hohe Biegefestigkeit aufweist
und möglicherweise
im eingebauten Zustand eine Tragefunktion erfüllen kann.
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Der Steg 3 ist lediglich
aus darstellerischen Gründen
in 1 relativ dick abgebildet.
In der Praxis ist dieser vorzugsweise ca. 0,2 mm dick bzw. dünner auszubilden.
Eine entsprechend dünn
bzw. mit einer Dicke D ausgeführte
Kunststofffolie 3 ermöglicht eine
Relativbewegung des ersten Flanschs 1 zum zweiten Flansch 2 gemäß Pfeil
P.
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Beispielsweise ist ein Flansch 2 an
einer nicht näher
dargestellten Gebäudewand
mittels des Ankers 4 befestigt. Mittels des Stegs 3 kann
gemäß der Erfindung
der erste Flansch 1 vor allem seitlich, d.h. in 1 nach rechts (vgl. Pfeil
P), bewegt bzw. zumindest um einen Gelenkbereich bzw. Drehpunkt 20 und/oder 21 verschwenkt
werden, so dass ein nicht näher
dargestelltes Vakuumisolationselement (VIP) am Flansch 2 in
einfachster Weise angeordnet bzw. von diesem entfernt werden kann.
Zum Befestigen des nicht näher
dargestellten VIPs wird anschließend der erste Flansch 1 mittels
des flexiblen Stegs 3 wieder in die in 1 dargestellte Ausgangsposition bewegt
(vgl. Pfeil P), so dass das VIP zwischen den beiden Flanschen 1, 2 gehalten
wird.
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Der erste Flansch 1 weist
zudem wenigstens einen Anschlag 5 bzw. einen Fixierabschnitt 5 auf, der
in nicht näher
dargestellter Weise eine Fixierung des Flansches 1 in der
Ausgangsposition gemäß 1 unter Zuhilfenahme eines
nicht näher
dargestellten Elementes ermöglicht.
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In 2 ist
schematisch ein weiteres Verankerungselement in Doppel-T-Form dargestellt.
Dieses Verankerungselement weist neben dem ersten Flansch 1 und
dem zweiten Flansch 2 zusätzlich einen ersten Flansch 6 sowie
einen zweiten Flansch 7 gemäß der Erfindung auf.
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Darüber hinaus umfasst das Verankerungselement
gemäß 2 neben dem Anker 4 optional
ein zweites Befestigungsmittel 8, das beispielsweise als Dübel, Nagel,
Niete oder dergleichen ausgebildet werden kann.
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In 2 ist
die Befestigung von zwei Vakuumisolationspaneelen (VIP) 9 und 10 an
einer Wand 13 mittels des Verankerungselements gemäß der Erfindung
veranschaulicht. Hierbei wird deutlich, dass aufgrund des vergleichsweise
dünnen,
ca. 0,2 mm dicken Stegs 3 die Ausbildung von Wärmebrücken zwischen
den beiden VIPs 9 und 10 weitestgehend reduziert
wird.
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Darüber hinaus ist der als Kunststofffolie 3 ausgebildete
Steg 3 derart flexibel bzw. elastisch, dass sich dieser
an im Allgemeinen vorhandene produktionsbedingte Unebenheiten von
Seitenflächen 11 bzw. 12 der
VIPs 9 bzw. 10 anpassen kann. Dies gewährleistet
eine entscheidende Reduzierung von ansonsten vorhandenen Luftspalten
zwischen dem VIP 9 und/oder 10 sowie dem Steg 3.
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In der Doppel-T-Ausführung des
Verankerungselementes ist der erste Flansch 1, 6 zugleich als
Fixierelement zum Fixieren des bewegbaren Flansches 1, 6 gemäß der Erfindung
ausgebildet.
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Die Montage der VIPs 9, 10 erfolgt
beispielsweise dadurch, dass das Verankerungselement mittels des
Ankers 4 bzw. Dübel 8 an
einer Wand 13 fixiert wird. Die Wand 13 ist als Tragelement
gemäß der Erfindung
bzw. als Gebäudewand,
Kühlraumwand
oder dergleichen ausgebildet. In vorteilhafter Weise ist die Wand 13 als
Betonbauteil oder dergleichen realisiert.
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Unter anderem bei einer Verwendung
der Verankerungselemente für
Kühlschränke gemäß der Erfindung
kann der Flansch 2 bzw. 7 auch an die Kühlschrankwand
oder dergleichen angeklebt werden. Auch ist eine Nietung als Verbindung
denkbar.
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Im Allgemeinen wird bei der Montage
der VIPs 9, 10 am Rand einer zu isolierenden Fläche ein erstes
Verankerungselement angebracht, das vergleichbar mit dem der 1 ist. Ein zweites Verankerungselement
wird von diesem beabstandet ebenfalls an der Wand 13 oder
dergleichen angebracht, wobei dieser Abstand der Breite des VIPs 9, 10 entspricht.
Das zweite Verankerungselement kann als U-förmiges gemäß 1 oder als Doppel-T-förmiges Verankerungselement
gemäß 2 ausgeführt werden. Das VIP 9, 10 wird
im Normalfall zuerst zwischen zwei Flansche 1, 2 des
ersten Verankerungselementes eingeführt, wobei vor allem der erste Flansch 1 des
ersten und vorzugsweise zweiten Verankerungselementes mittels den
flexiblen Stegen 3 derart bewegt wird, dass das VIP 9, 10 ohne
größere Krafteinwirkung
nahezu parallel zur Wand 13 angeordnet werden kann. Anschließend werden
die ersten Flansche 1, 6 des ersten bzw. zweiten
Verankerungselementes mittels den flexiblen Stegen 3 wieder
in die Ausgangsposition gemäß 1 bzw. 2 bewegt. Das VIP 9, 10 ist
hierdurch an der Wand 13 fixiert.
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Daran anschließend wird ein zweites VIP 9, 10 zwischen
die Flansche 1, 6 bzw. 2, 7 entsprechend
dem Vorangegangenen durch ein drittes Anschlagelement fixiert, das
gemäß der Erfindung
zur Montage des VIPs 9, 10 von der Ausgangsposition
in die Montageposition und wieder zurück in die Ausgangsposition
bewegt wird. Entsprechend kann in Abhängigkeit der zu isolierenden
Fläche
bzw. Gebäudewand
weitere, zahlreiche VIPs mit Verankerungselementen gemäß der Erfindung
befestigt werden.
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Möglicherweise
ist das zweite Anschlagelement gemäß 2 in einer alternativen Variante als Befestigungseinheit
ausgebildet, die aus zwei Anschlagelementen gemäß 1 besteht. Dementsprechend sind zwei
Stege 3 zwischen den VIPs 9 und 10 vorgesehen,
so dass die Gesamtdicke D des resultierenden Steges 3 bzw.
der Abstand zwischen den beiden VIPs 9 und 10 sich
auf ca. 0,4 mm verdoppelt. Die Wärmebrückenwirkung
eines entsprechenden Stegs 3 ist gegenüber dem Stand der Technik immer
noch deutlich reduziert.
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In dem Fall, dass zwischen zwei voneinander benachbarten
VIPs 9, 10 zwei U-förmige Verankerungselemente,
die vergleichbar mit dem gemäß 1 sind, verwendet werden,
wird in vorteilhafter Weise die Anzahl unterschiedlicher Teile für ein Verankerungssystem
gemäß der Erfindung
reduziert. Dies kann insbesondere zu einem wirtschaftlich günstigen
System zur Fixierung von VIPs 9, 10 bei Gebäuden oder
dergleichen führen.
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Ein als Randelement verwendetes Element gemäß 1 kann z.B. mit einem nicht
näher dargestellten
Fixierelement fixiert werden. Als Fixierelement 14, 17 kann
unter anderem eine an der Gebäudeaußenseite
angeordnete Fassadenplatte 14 gemäß 2, 3 oder
dergleichen verwirklicht werden. Alternativ oder in Kombination
hierzu kann ein Querverbinder 15 als Fixierelement gemäß 2 vorgesehen werden.
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Die Fassadenplatte 14 und/oder
der Querverbinder 15 kann beispielsweise an ein Hohlkörperprofil 16 des
Verankerungselementes gemäß 2 bzw. 1 mittels Schrauben, Nägel, Nieten,
Steckkupplungen, Klebungen oder dergleichen fixiert werden. Der
Querverbinder 15 ist insbesondere zur Stabilisierung des
VIPs 9, 10 ausgebildet.
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Im Gegensatz zur in 2 dargestellten Variante der Erfindung
kann der Abstand zwischen den Flanschen 1, 6 und 2, 7 derart
ausgebildet werden, dass wenigstens zwischen einem oder mehreren
der Flansche 1, 2, 6, 7 und
einem VIP 9, 10 eine Platte oder dergleichen zur
Stabilisierung des VIPs 9, 10 angeordnet werden
kann.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung
des Befestigungssystems gemäß der Erfindung
kann zwischen zwei VIPs 9, 10 lediglich ein z.B.
U-förmiges Verankerungselement
gemäß 1 vorgesehen werden. Die
Fixierung des Flansches 1 bzw. 6 wird bei diesem
System mittels des Querverbinders 15 realisiert, der zwischen
zwei Anschlägen 5 anzuordnen
ist. Die Befestigung des zweiten VIPs 9, 10 kann hierbei
mittels des am Verankerungselement fixierten Querverbinders 15 oder
dergleichen verwirklicht werden.
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In 3 ist
schematisch ein weiteres, Doppel-T-förmiges Verankerungselement
gemäß der Erfindung
dargestellt. Hierbei ist ein Versteifungselement 17 vorgesehen,
das zur Aufnahme von Tragkräften
bei einer Gebäudewand
ausgebildet ist.
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Grundsätzlich kann bei der Herstellung
eines Betonfertigbauteils mit wenigstens einem Vakuumisolationselement 9, 10 derart
vorgegangen werden, dass die VIPs 9, 10 nebeneinander
und vorzugsweise mit an die VIPs 9, 10 angebrachten
Verankerungselementen gemäß der Erfindung
angeordnet sind. Diese Anordnung wird im Allgemeinen horizontal ausgelegt,
so dass die Anker 4 bzw. Dübel 8 oder dergleichen
vertikal nach oben gerichtet sind. Mit Hilfe einer vorteilhaften
Verschalung oder dergleichen wird auf die entsprechend angeordneten
VIPs bzw. Verankerungselemente Beton gegossen, so dass die Anker 4 bzw.
Dübel 8 eine
sichere Fixierung der Verankerungselemente im ausgehärteten Zustand
des Betons gewährleisten.
Nach dem Aushärten
werden entsprechende Betonfertigbauteile mit integrierten VIPs und
Verankerungselementen gemäß der Erfindung
zur Errichtung eines Gebäudes
oder dergleichen verwendet.
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Mit Verankerungselementen gemäß der Erfindung
ist besonders von Vorteil, dass in dem Fall, dass ein VIP 9, 10 im
Laufe der Zeit beschädigt
bzw. die thermische Isolationswirkung verringert wird, in vorteilhafter
Weise ein einzelnes VIP 9, 10 demontiert und ein
neues, unbeschädigtes
VIP 9, 10 ohne großen Aufwand montiert werden
kann. Gemäß der Erfindung
ist hierbei im Allgemeinen unwesentlich, ob sich das beschädigte VIP 9, 10 am
Rand oder mitten in der mittels zahlreicher VIPs 9, 10 isolierten
Fläche
angeordnet ist.
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Bei der Verwendung von T- bzw. Doppel-T-förmigen Verankerungselementen
kann in bestimmten Fällen
bei der Demontage eines einzelnen VIPs 9, 10 die
Entfernung, z.B. durch Absägen
oder Ähnlichem,
einer der ersten Flansche 1, 6 notwendig werden.
Nach dem Austausch des VIPs 9, 10 durch ein anderes
bzw. neues VIP 9, 10 kann das neue VIP 9, 10 beispielsweise
mit einem U- bzw. L-förmigen Verbindungselement
und/oder mittels eines Fixierelements bzw. Querverbinder 15 an
der Wandung 13 befestigt werden.
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In vorteilhafter Weise wird im Allgemeinen bei
der Verwendung von T- bzw. Doppel-T-förmigen Verankerungselementen
an der diesem gegenüberliegenden
Seite des VIPs 9, 10 ein U-förmiges Verankerungselement
verwendet, so dass die Montage bzw. Demontage des entsprechenden
VIPs 9, 10 gemäß der Erfindung
relativ einfach erfolgen kann.
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Generell kann sich ein Verankerungselement sowohl
lediglich über
ein einzelnes bzw. einen Teil des VIPs 9, 10 als
auch über
mehrere, insbesondere in Richtung des Verankerungselements hintereinander
angeordnete VIPs 9, 10 erstrecken. Beispielsweise
erstreckt sich ein Verankerungselement im Wesentlichen über eine
Höhe bzw.
Breite einer Etage der gesamten Wand eines Gebäudes oder dergleichen.
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Die Befestigungsvorrichtung 30 gemäß 4 entspricht im Wesentlichen
dem anhand von 1 beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
Abweichend hiervon ist der fassadenseitige Flansch 31 als U-Profil
ausgebildet und in den Seitenstegen 32, 33 mit
Bohrungen 34 versehen. Die Funktion dieser Befestigungsvorrichtung 30 ist
in der Schnittdarstellung gemäß 6 veranschaulicht.
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Jeweils an der Oberseite ist eine
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 30 so
in der Wand 35 befestigt, dass der fassadenseitige Flansch 31 mit seinem
U-Profil in der Vertikalen liegt und dabei das entsprechende VIP 37 fixiert.
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Anschließend wird in den U-profilförmigen Flansch 31 zwischen
die Seitenstege 32, 33 ein stab- oder balkenförmiges Tragelement 39 eingesetzt,
das sich vorliegend bodenseitig abstützt.
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Das Tragelement 39 ist durch
die Bohrungen 34 mit den fassadenseitigen Flanschen 31 verschraubbar.
Hierdurch wird eine durchgehende Fassadenunterkonstruktion geschaffen,
an der Fassadenplatten 40 befestigt werden können.
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In der vorliegenden Ausführungsform
erstreckt sich jede Befestigungsvorrichtung 30 lediglich über die
Breite B des fassadenseitigen Flansches 31 in der horizontalen
Richtung. Die Länge
L des Flansches 31 wird hierbei so lang gewählt, dass
die gewünschte
Fixierung des entsprechenden VIP 37, 38 gewährleistet
ist.
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Durch die vertikal verlaufenden Tragelemente 39 findet
zum einen eine Fixierung und Stabilisierung der Befestigungsvorrichtungen 30 statt.
Darüber hinaus
ist ein Fassadenaufbau mit Fassadenplatten 40 möglich, ohne
dass die Befestigungsvorrichtungen 30 übermäßig Last aufnehmen müssen. Die
Tragelemente 39 stützen
sich bodenseitig ab und leiten hierbei die durch die Fassadenplatten 40 entstehende
Last nach unten ab.
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Die Befestigungsvorrichtung 41 gemäß 7 entspricht im Wesentlichen
der anhand von 4 beschriebenen
Befestigungsvorrichtung. Abweichend hiervon sind die Anker 42 als
stegförmige Halteprofile
ausgebildet. In der Darstellung gemäß 7 ist nur der von vorne sichtbare Anker 42 erkennbar.
In 8 ist die doppelte
Anordnung der Anker 42 zu sehen. Die Anker 42 haben
die gleiche Funktion wie die stiftförmigen Anker 4, d.h.
sie dienen zur Verankerung der Befestigungsvorrichtung 41 in einer
Wand 13, vorzugsweise in einer Betonwand. Der Steg 3 ist
vorliegend kariert schraffiert dargestellt, um eine Ausbildung als
Gewebe, insbesondere Glasfasergewebe, anzudeuten.
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Mit Hilfe von Verankerungselementen
bzw. Betonfertigbauteilen gemäß der Erfindung
wird die Betriebssicherheit, d.h. die extrem hohe Wärmedämmung mittels
VIPs 9, 10 auch über sehr lange Zeiträume sowie
unter Baustellenbedingungen sicher gewährleistet.
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- 1
- Flansch
- 2
- Flansch
- 3
- Steg
- 4
- Anker
- 5
- Anschlag
- 6
- Flansch
- 7
- Flansch
- 8
- Dübel
- 9
- VIP
- 10
- VIP
- 11
- Seitenfläche
- 12
- Seitenfläche
- 13
- Wand
- 14
- Fassadenplatte
- 15
- Querverbinder
- 16
- Hohlkörperprofil
- 17
- Versteifungselement
- 20
- Drehpunkt
- 21
- Drehpunkt
- 30
- Befestigungsvorrichtung
- 31
- Flansch
- 32
- Seitensteg
- 33
- Seitensteg
- 34
- Bohrung
- 35
- Wand
- 37
- VIP
- 38
- VIP
- 39
- Tragelement
- 40
- Fassadenplatte
- 41
- Befestigungsvorrichtung
- 42
- Anker
- D
- Dicke
- P
- Pfeil