DE10323028A1 - Rollenzugfreie elektronische Jacquardmaschine mit sektional angeordneten Hubelementen für die Textiltechnik - Google Patents

Rollenzugfreie elektronische Jacquardmaschine mit sektional angeordneten Hubelementen für die Textiltechnik Download PDF

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/20Electrically-operated jacquards
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C13/00Shedding mechanisms not otherwise provided for

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine rollenzugfreie elektronische Jaquardmaschine, deren Hubelemente zur Erzielung eines sogenannten Schrägfaches wahlweise in mehrere Sektionen (Einzelelemente) aufgeteilt sind. Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, zur Realisierung eines sogenannten Schrägfaches mit einem Schräghub der Hubelemente oder mit Parallelhub und gleichzeitig zeitversetztem Koppeln der Platinen an die Hubelemente zu arbeiten. Diese Methoden zeigen diverse Nachteile, welche durch die vorliegende Erfindung eliminiert werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine rollenzugfreie elektronische Jacquardmaschine, deren Hubelemente wahlweise und zweckdienlich in mehrere Sektionen (Abschnitte oder Einzelelemente) aufgeteilt sind, die jeweils zur Erreichung eines sogenannten Schrägfaches wahlweise einstellbare, unterschiedliche Hublängen machen können.
  • Stand der Technik
  • Nach dem Stand der Technik sind rollenzugfreie elektronische Jacquardmaschinen bekannt, die mit z.B. zwei gegenläufig arbeitenden beweglichen Hub-Führungs-Arretierelementen (1, 2) und einem ortsfesten Führungsarretierelement (3) arbeiten. Zur Erzielung eines sogenannten Schrägfaches, welches für die meisten Gewebequalitäten unbedingt erforderlich ist, machen diese Hub-Führungs-Arretierelemente einen sogenannten Schräghub. Hierbei macht der vordere Bereich (vom Weberstand aus gesehen) der Hub-Führungs-Arretierelemente einen geringeren Hubweg als die nach hinten folgenden Bereiche. Demzufolge macht der vordere Bereich den geringsten und der hintere Bereich den größten Hub. Die Hublängen steigen also von vorn nach hinten linear an. Diese Arbeitsweise hat den Nachteil, daß sich die Teilung der Hub-Führungs-Arretierelemente laufend verändert; d.h., daß sich der Abstand der Platinen zueinander laufend verändert, da die Hub-Führungs-Arretierelemente laufend ihre Position von Parallel zu Schräg verändern. Ein weiteres Problem ist die Gegebenheit, daß das ortsfeste Führungs-Arretierelement seine Position beibehält, und somit die Teilung nicht mit den Hub-Führungs-Arretierelementen übereinstimmt. Durch die Schrägstellung der Hub-Führungs-Arretierelemente besteht überdies die Gefahr, daß sich die Platinen in den Führungsöffnungen der Hub-Führungs-Arretierelemente verkanten, und hängen bleiben, was einen kontinuierlichen Arbeits- und Funktionsablauf empfindlich stören kann.
  • Alternativ ist nach dem Stand der Technik bekannt, daß ein Schrägfach unter Beibehaltung eines Parallelhubes der Hub-Führungs-Arretierelemente dadurch erzielt wird, daß die Platinen zeitversetzt und/oder zeitverkürzt an die Hubelemente gekoppelt und entkoppelt werden. Hierbei entsteht keine Teilungsveränderung der Hub-Führungs-Arretierelemente. Diese Methode hat aber gegebenenfalls den Nachteil, daß nur ganz bestimmte und geeignete Koppelungstechniken für die Platinen an die Hub-Führungs-Arretierelemente infrage kommen. Gegebenenfalls müssen die Platinen von den vorderen Reihen (vom Weberstand aus gesehen) nach hinten, Reihe für Reihe andere Koppelungsstellen aufweisen. Z.B. unterschiedlich lange und an unterschiedlichen Stellen der Platinen angeordnete Ausnehmungen in den Platinen. Diese Voraussetzungen machen das Umstellen und Verändern der Hublängen sehr umständlich und erfordern zusätzliche Montagearbeiten.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine einfache und wahlweise einstellbare problemlose Schrägfacharbeitsweise zu ermöglichen, die nur durch einfache Hublängenverstellung und ohne aufwendige Montagearbeiten realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine rollenzugfreie elektronische Jacquardmaschine gelöst, deren Hub-Führungs-Arretierelemente (1, 2) in mehrere Sektionen (Einzelelemente) (1a, 1b, 1c, 1d) und (2a, 2b, 2c, 2d) aufgeteilt werden. Jeder der Sektionen (Einzelelemente) kann einen wahlweise einstellbaren und unterschiedlich langen Hubweg machen. Diese Methode hat den Vorteil,
    • – daß sie einfach und schnell ohne aufwendige Montage realisiert werden kann.
    • – daß keine Teilungsveränderungen der Hub-Führungs-Arretierelemente untereinander und auch keine Teilungsveränderungen im Verhältnis zum ortsfesten Führungs-Arretierelement entstehen.
    • – daß die Platinen nicht verkanten und hängen bleiben können.
    • – daß sie für alle Koppelungssysteme geeignet ist.
    • – daß keine unterschiedlichen Platinen erforderlich sind.
    • – daß nicht nur ein linear ansteigendes Webfach erzielt werden kann, sondern auch ein elyptisches Webfach, welches in idealer Weise gleiche Fadenwege für alle Webkettfäden ermöglicht.
    • – daß die Belastung der maschinellen Huberzeugungseinrichtungen zum Bewegen der Hub-Führungs-Arretierelemente auf mehrere Sektoren(Einzelelemente) (1a, 1b, 1c, 1d) bzw. 2a, 2b, 2c, 2d) verteilt wird.
  • Gerade auch diese maschinelle Kraftverteilung verbessert die Bewegungsabläufe für die rollenzugfreie elektronische Jacquardmaschine in idealer Weise.
  • Detaillierte Beschreibung der Figuren
  • Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft mit Hilfe der Figuren erläutert:
  • 1 Zeigt die wesentlichen Teile einer rollenzugfreien elektronischen Jacquardmaschine nach dem Stand der Technik.
    Das untere bewegliche Hub-Führungs-Arretierelement ist mit (1), das obere bewegliche Hub-Führungs-Arretierelement ist mit (2), das darüber angeordnete ortsfeste Führungs-Arretierelement ist mit (3), die Führungsöffnungen mit den vorgesehenen hier nicht näher dargestellten integrierten Arretiermitteln sind mit (4, 4'), die Platinen mit (5, 5'), und die Anschlussstellen für den Webharnisch sind mit (6, 6') bezeichnet.
    Die gegenläufigen Hubwege der Hub-Führungs-Arretierelemente sind durch die seitlich angebrachten vertikalen Pfeile gekennzeichnet.
    Nach dem Stand der Technik können die einstückigen Hub-Führungs-Arretierelemente entweder einen Parallelhub oder einen Schräghub machen.
  • 2 Zeigt die wesentlichen erfindungsgemäßen Elemente. Das untere in mehrere Sektionen (Einzelelemente) aufgeteilte Hub-Führungs-Arretierelement ist mit (1a, 1b, 1c, 1d), das obere Hub-Führungs-Arretierelement ist mit 2a, 2b, 2c, 2d), das oben angeordnete ortsfeste Führungs-Arretierelement mit (3), die Führungsöffnungen mit den vorgesehenen hier nicht näher dargestellten integrierten Arretiermitteln mit (4, 4'), die Platinen mit (5, 5') und die Anschlussstellen für den Webharnisch sind mit (6, 6') bezeichnet.
    Die seitlich angeordneten vertikalen gegenläufigen Pfeile zeigen die möglichen unterschiedlichen Hublängen der Sektionen (Einzelelemente) an, wodurch das beschriebene Schrägfach sowohl in linearer als auch in elyptischer Form realisiert werden kann.

Claims (5)

  1. Jacquardmaschine mit elektronischem Auswahlmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Hub-Führungs-Arretierelemente wahlweise in mehrere Sektionen (Einzelelemente) (1a, 1b, 1c, 1d,) (2a, 2b, 2c, 2d) aufgeteilt und angeordnet sind, und daß diese Einzelelemente wahlweise gleiche und/oder ungleich lange Hubwege machen können.
  2. Jacquardmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines sogenannten Schrägfaches die Länge der Hubwege der Einzelelemente wahlweise und unterschiedlich eingestellt werden können.
  3. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungen der beweglichen Einzelelemente untereinander und auch im Verhältnis zur Teilung des ortsfesten Führungs-Arretierlementes (3) immer konstant bleiben, und daß diese Konstanz sowohl beim Arbeiten mit gleich langen Hubwegen als auch beim Arbeiten mit ungleich langen Hubwegen erhalten bleibt.
  4. Jacquardma chine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente sowohl bei gleich langen Hubwegen als auch bei unterschiedlich langen Hubwegen immer im Parallelhub arbeiten.
  5. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise symmetrische und asymmetrische und parallele Webfächer durch entsprechende Einstellung der Einzelelemente realisiert werden können, und daß der Parallelhub der Einzelelemente dabei erhalten bleibt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101054751B (zh) * 2007-04-28 2010-12-22 江苏万工科技集团有限公司 电子提花机的龙头检测方法及采用该方法的检测装置
CN106245181A (zh) * 2016-04-14 2016-12-21 浙江慧林智能设备有限公司 立式电子提花机

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CN106245181B (zh) * 2016-04-14 2018-01-19 浙江慧林智能设备有限公司 立式电子提花机

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