DE1032231B - Einrichtung zum Bestrahlen von Gasen, Fluessigkeiten oder festen Koerpern mit ultraviolettem Licht - Google Patents

Einrichtung zum Bestrahlen von Gasen, Fluessigkeiten oder festen Koerpern mit ultraviolettem Licht

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Publication number
DE1032231B
DE1032231B DEE13652A DEE0013652A DE1032231B DE 1032231 B DE1032231 B DE 1032231B DE E13652 A DEE13652 A DE E13652A DE E0013652 A DEE0013652 A DE E0013652A DE 1032231 B DE1032231 B DE 1032231B
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DE
Germany
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gases
liquids
outermost
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radiolucent
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Pending
Application number
DEE13652A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Siepmann
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EISENWERKE MUELHEIM MEIDERICH
Original Assignee
EISENWERKE MUELHEIM MEIDERICH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • B01J19/12Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing electromagnetic waves
    • B01J19/122Incoherent waves
    • B01J19/123Ultraviolet light

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Bestrahlen von Gasen, Flüssigkeiten oder festen Körpern mit ultraviolettem Licht In der Technik hat die Bestrahlung von Gasen, Flüssigkeiten oder auch festen Körpern mit ultraviolettem Licht bereits seit vielen Jahren Eingang gefunden.
  • Um gewissen verfahrenstechnischen und apparativen Schwierigkeiten zu begegnen, hat man schon vorgeschlagen, die eigentliche Strahlungsquelle mit strahlendurchlässigen Mänteln zu umgeben und die Zwischenräume der Strahlungsquelle und den Mänteln zu evakuieren oder mit einer Gasen. Dampf- oder Flussigkeitsfüllung zwecks Wärmeisolierung bzw.
  • Kühlung des Strahlers und gegebenenfalls Filterung der Strahlung zu versehen.
  • Bei einer solchen Einrichtung ist es auch bekannt, zwecks Kühlung der Strahlenquelle mittels den Mantel durchsetzender Rohrstutzen Kühlluft in den Mantel einzublasen und diese Kühlluft durch in den Kappen des Mantels vorgesehene Offnung wieder ahzuleiten. Man hat auch schon in den Zwischenraum zwischen dem Bestrablungsbrenner und dem zu bestrahlenden Gut Luft eingeblasen, um die dort befindliche vom Brenner gegebenenfalls beeinflußte Luft ständig durch Frischluft zu ersetzen.
  • Um Niederschläge bzw. Verkrustungen auf die Strahlungsquelle umgebenden Mänteln zu verhindern, ist auch schon vorgeschlagen worden, mechanische Mittel, z. B. in Form von manuell oder auch selbsttätig bewegten Bürsten oder Wischern anzuordnen.
  • Ferner ist es bereits bekannt, die Außenfläche des Strahlers bzw. des Mantels durch einen von außen zugeführten Gasstrom zu hespülen, um dadurch die Bildung von Niederschlägen tunlichst zu vermeiden.
  • Sowohl die von einem Isolier- hzw I(ühlmittel gefüllten bzw. durchströmten Mäntel als auch die zusätzl ichen äußeren mechanischen Reinigungsvorrichtungen und ferner auch die äußere Bespülung mit einem Gasstrom genügen jedoch in vielen Fällen nicht, um das Ahsetzen und Inkrustieren z. B. von Stäuben, Umsetzungsproduktell oder kondensierenden Stoffen auf den Mantelflächen während längerer Betriebszeiten mit Sicherheit zu verhindern.
  • Hier wird nun durch die vorliegende Erfindung Abhilfe geschaffen. und zwar dadurch, daß der äußerste Mantel derartiger Strahlungsquellen mit Poren, Löchern od. dgl. Durchtrittsöffnungen fiir den Austritt von innerhalb dieser Mäntel strömenden Gasen oder Flüssigkeiten versehen ist.
  • Da derartige Poren oder Offnungen sehr klein gehalten und in großer Anzahl angeordnet werden können. tritt aus diesen Poren das im Inneren des Mantels strömende Gas bzw. die Flüssigkeit mit verhältnismäßig hoher kinetischer Energie aus und reißt damit Stäube od. dgl. Fremdkörper von der Außenwandung des Mantels hinweg in den Behandlungs- raum hinein, so daß die Außenfläche infolgedessen von derartigen Abscheidungen und Inkrustationen völlig frei gehalten werden kann.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der äußerste Mantel ganz oder teilweise aus an sich bekanntem strahlendurchlässigem Werkstoff, welcher jedoch porös oder mit Löchern od. dgl. versehen ist, bestehen, so z. B. aus porösem Quarzglas.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der äußerste Mantel aus strahlenundurchlässigem Werkstoff, z. B. aus einem Siebdrahtgewebe, besteht, durch dessen Poren oder Löcher sowohl die ultravioletten Strahlen als auch die Gase oder Flüssigkeiten, welche innerhalb des Mantels sich befinden, in den Behandlungsraum austreten.
  • Schließlich kann die Außenfläche des äußersten porösen gas- bzw. flüssigkeitsdurchlässigen Mantels durch Anordnung von vorgeschalteten Staukörpern vor der unmittelbaren Beaufschlagung durch strömende Medien geschützt werden, wodurch heispielsweise bei zu behandelnden Gasen die Strömung von der äußeren Mantelfläche abgelenkt wird.
  • Die neue Einrichtung ist heispielsweise geeignet, Stickoxyd enthaltende Gase, wie Kokerei-, Industrie-und Abgase mit ultraviolettem Licht, in ungestörtem Dauerbetrieb ohne Ansatzbildung auf den Brennermänteln und ohne dadurch hedingte Beeinträchtigung der Strahlungswirkung zu Behandeln. um die in diesen Gasen befindlichen Stickoxydmoleküle zu dissoziieren oder zur Bildung von unschädlichen Verbindungen, z. B. von Note, zu aktivieren, welche leicht aus dem Gas entfernt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann in gleicher Weise verwandt werden heim Behandeln von anderen Gasen, z. B. auch zur Bewirkung von photochemischen Reaktionen in Flüssigkeiten oder zum Behandeln von festen Körpern mit ultraviolettem Licht, und zwar insbesondere in den Fällen, in denen mit Abscheidungen und Inkrustationen an der Außenfläche des Brenners bzw. Brennermantels gerechnet werden muß.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Einrichtung zum Bestrahlen von Gasen, Flüssigkeiten oder festen Körpern mit ultraviolettem Licht mit einer mit einem oder mehreren strahlendurchlässigen Mänteln umgebenen Strahlungsquelle, zwischen denen Gase oder Flüssigkeiten hindurchströmen, wobei die Mäntel die Strahlungsquelle ganz umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste Mantel mit Durchtrittsöffnungen, wie Poren oder Löchern, für den Austritt der Gase oder Flüssigkeiten versehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste Mantel in an sich bekannter Weise ganz oder teilweise aus strahlendurchlässigem, porösem oder mit Löchern od. dgl.
    Öffnungen versehenem Werkstoff, z. B. aus porösem Quarzglas, besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste Mantel aus strahlendurchlässigem Werkstoff, z. B. aus Siebdrahtgewebe, besteht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des äußersten gas- bzw. flüssigkeitsdurchlässigen Mantels durch Anordnung von vorgeschalteten Staukörpern von der unmittelbaren Beaufschlagung durch strömende Medien geschützt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 812 785, 910 777.
DEE13652A 1957-02-12 1957-02-12 Einrichtung zum Bestrahlen von Gasen, Fluessigkeiten oder festen Koerpern mit ultraviolettem Licht Pending DE1032231B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111600B (de) * 1957-02-16 1961-07-27 Koppers Gmbh Heinrich Einrichtung zur chemischen Behandlung von Gasen, insbesondere zur Entfernung von Stickoxyd aus dieses enthaltenden Gasen
DE2618127A1 (de) * 1976-04-26 1977-11-10 Franz Boehnensieker Vorrichtung zum entkeimen von gasfoermigen medien, wie luft

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE812785C (de) * 1948-10-02 1951-09-03 Quarzlampen Gmbh Vorrichtung zum Bestrahlen von staeubenden Stoffen
DE910777C (de) * 1950-12-05 1954-05-06 Siemens Ag Ultraviolett-Bestrahlungsgeraet fuer Gase, Daempfe und Fluessigkeiten

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