DE2146504A1 - Vorrichtung zur durchfuehrung chemischer reaktionen in einem medium, insbesondere zum ausscheiden von in luft (gas) enthaltene verunreinigungen - Google Patents

Vorrichtung zur durchfuehrung chemischer reaktionen in einem medium, insbesondere zum ausscheiden von in luft (gas) enthaltene verunreinigungen

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DE2146504A1
DE2146504A1 DE19712146504 DE2146504A DE2146504A1 DE 2146504 A1 DE2146504 A1 DE 2146504A1 DE 19712146504 DE19712146504 DE 19712146504 DE 2146504 A DE2146504 A DE 2146504A DE 2146504 A1 DE2146504 A1 DE 2146504A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • B01J19/12Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing electromagnetic waves
    • B01J19/122Incoherent waves
    • B01J19/123Ultraviolet light
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
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Description

  • Vorrichtung zur Durchführung chemischer Reaktionen in einem Medium, insbesondere zum Ausscheiden von in Luft ( Gas ) enthaltene Verunreinigungen Zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus der Luft, wie in der Luft enthaltenem Schwefelwasserstoff, Phenolderivaten ( z. B.
  • p-Chlorphenol) oder anderen Beimengungen, welche als charakteristische Eigenschaften schlechten Geruch und Präzipitation von Festkörpern in Form von kolloidalen Teilchen ( beispielsweise Elementarschwefel und oxydierte Chlorphenole) aufweisen, wird das Luftgemisch mit Ultraviolett-Energie bestimmter Wellenlängen, die unterhalb der optischen Durchlässigkeitsgrenze normalen, glasklaren Quarzes liegen ( 184.5 nm) bestrahlt.
  • Die bei der Bestrahlung sich bildenden Teilchen setzen sich inrachteiliger Weise auf den Quarzhtillen der Strahlenquellen ab.
  • Da diese Teilchen optisch undurchlässig sind und die Strahlenquelle dadurch optisch, wenn auch nicht elektrisch, nicht mehr funktioniert, ist die einwandfreie Wirkungsweise der bekannten Reaktionseinrichtungen stark beeinträchtigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer einfach aufgebauten, störungsfrei arbeitenden sowie einen hohen Wirkungsgrad besitzenden Vorrichtung zur Durchführung chemischer Reaktionen in einem Medium, insbesondere zum Ausscheiden von in Luftgemischen enthaltenen Verunreinigungen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ablagern der bei der chemischen Reaktion entstehenden Teilchen an der die Strahlen für die Reaktion abgebenden Strahlenquelle (n) zu vermeiden.
  • Gemäss der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung chemischer Reaktionen in einem Medium, insbeeondere zum Ausscheiden von in Luft enthaltenen chemischen Verunreinigungen durch einen eine, Ultraviolettstrahlen abgebende Strahlenquelle umgebenden Reflektor mit einer die von der Strahlenquelle ausgehenden Strahlen in einem ausserhalb des Reflektors, jedoch innerhalb des einer chemischen Reaktion unterliegenden Mediums liegenden Brennpunkt ( Linie ) bündelnden Form gekennzeichnet.
  • Die von der Strahlenquelle abgegebene, vorzugsweise extrem kurzwellige Ultraviolett-Strahlung wird von den in der Luft enthaltenen, evtl. osmogenen Molekülen,sowie auch vom Sauerstoffmolekül der Luft, absorbiert, wobei durch letzteren Vorgang naszierender ( atomarer ) Sauerstoff erzeugt wird, dessen Reaktionsfähigkeit mit den durch die Strahlen erzeugten Radikalen der osmogenen Stoffe dieselben oxydiert.
  • Es ist bevorzugt, in einem, einen elliptischen Querschnitt aufweisenden hohlzylinder-förmigen Reflektor eine in einem Brennpunkt (-linie) der Ellipse liegende , in dem anderen Brennpunkt (-linie) der Ellipse fokussierende Ultraviolettstrahlen abgebende Strahlenquelle, vorzugsweise Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungsröhre, angeordnet, wobei der elliptische Querschnitt des Reflektors im Abstand zu der Strahlenquelle zwischen dem Kreuzungspunkt der beiden Ellipsenachsen und dem anderen Brennpunkt (-linie) unter Bildung einer über die gesamte Reflektorlänge ( Zylinder länge ) verlaufenden Öffnung und Verlegung des der Strahlenquelle abgewendeten Brennpunktes ausserhalb des Reflektors endet, und weiterhin quer zur Reflektorlängsachse über die gesamte Reflektoröffnung eine wirbelfreie, von einem aus einer am Reflektor angeordneten Einrichtung austretenden Luftstrom gebildete Luftsperre zu legen, die ein Eindringen der aus dem ausserhalb des Reflektors zu behandelnden Mediums durch die Ultraviolettstrahlen oxydierten Bestandteile, wie Geruchsträger, in den Reflektor und dadurch ein Beschlagen der Quarzhülle der Strahlenquelle mit kolloidalem Staub beliebiger chemischer Zusammensetzung verhindert.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, mehrere Reflektoren mit jeweils einer Strahlenquelle zu einer eine Reaktionskammer umgebenden Baueinheit zusammenzusetzen, wobei die ausserhalb der Reflektoren befindlichen Brennpunkte in einem gemeinsamen Brennpunkt (-linie) innerhalb der Reaktionskammer koinzidieren. Jeder Reflektor besitzt dabei ebenfalls eine Luftsperre.
  • Es ist vorteilhaft, die Reflektoren in ungerader Anzahl zusammenzustellen.
  • Ausserdem können die Reflektoren um ein für die Strahlen durchlässiges Reaktionsgefäss ( Röhre ) angeordnet werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
  • Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kombination.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist einfach und kostensparend aufgebaut, arbeitet störungsfrei und besitzt einen hohen Wirkung: grad.
  • Durch die Ausbildung des Reflektors als elliptischer Hohlzylinder mit Strahlenaustrittsöffnung werden die von der innerhalb des Reflektors liegenden Strahlenquelle ausgehenden Strahlen nahezu verlustlos in dem ausserhalb des Reflektors liegenden Brennpunkt gebündelt, wobei dieser Brennpunkt innerhalb des der Reaktion unterliegenden Mediums liegt und somit die chemische Reaktion im Abstand zur Strahlenquelle ausgeführt wird.
  • Die Austrittsöffnung des Reflektors ist durch eine wirbelfreie Luftsperre gegen Eindringen der bei der Reaktion anfallenden Teilchen geschlossen, so dass sich diese Teilchen nicht auf der Strahlenquelle ablagern und somit auch nicht die Wirkungsweise der Vorrichtung beeinträchtigen können.
  • Die Strahlenquelle ist durch die Reflektorform und die Anordnung einer Luftsperre gegen Ablagerungen geschützt angeordnet. Die Reflektorform gewährleistet weiterhin eine optimale Energieausnutzung und gestattet die Vorsehung der Luft sperre ohne Wirbelbildung.
  • Bei der Anordnung mehrerer Reflektoren zu einer Reaktionskammer oder um ein Reaktionsgefäss koinzidieren alle ausserhalb der Reflektoren liegenden Brennpunkte (-linien) in einem gemeinsamen innerhalb der Reaktionskammer liegenden Koinzidenzbrennpunkt (-linie), so dass beim Durchströmen des Luftgemisches durch diese Kammer ebenfalls eine einwandfreie chemische Reaktion stattfinden kann.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung findet insbesondere Verwendung bei der Reinigung der Luft von Geruchsträgern, wobei deren Moleküle durch die Strahlen oxydiert werden.
  • Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Durchführung chemischer Reaktionen mit einem, eine Strahlenquelle umgebenden und eine Strahlen-Austrittsöffnung aufweisenden ellipsoidzylindrischen Reflektor sowie einer am Reflektor angeordneten, Luft im Bereich der Reflektoröffnung abgebenden Einrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe Vorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf mehrere zu einer Einheit zusammengesetzte und eine Reaktionskammer bildenden Vorrichtungen, Fig. 4 eine Draufsicht auf mehrere um ein kreisförmiges Reaktionsgefäss angeordnete Reflektoren, Fig. 5 eine Draufsicht auf mehrere um ein dreieckförmiges Reaktionsgefäss angeordnete Reflektoren, Fig. 6 eine Draufsicht auf mehrere um ein elliptisches Reaktionsgefäss angeordnete Reflektoren.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung chemischer Reaktionen in einem Medium, insbesondere zum Ausscheiden von in Luft ( Gas ) enthaltenen Verunreinigungen (kolloidalen Teilchen) hat einen Reflektor lo, der eine Ultraviolettstrahlen, vorzugsweise kurzwellige Ultraviolettstrahlen abgebende Strahlenquelle 11 umgibt und der eine Form besitzt die alle von der Strahlenquelle 11 ausgehenden Strahlen 12 in einem ausserhalb des Reflektors lo, jedoch innerhalb des der chemischen Reaktion unterliegenden Mediums liegenden Brennpunkt (-linie) 13 bündelt.
  • Es ist bevorzugt, den Reflektor mit einem elliptischen Querschnitt auszustatten und als Hohlzylinder auszuführen, wobei der Hohlzylinder auf einer Seite auf seiner gesmaten Länge durch eine Schnittlinie 14 geöffnet ist und eine Austrittsöffnung 15 für die Strahlen 12 bildet.
  • In einem Brennpunkt ( -linie ) 16 der Ellipse erstreckt sich innerhalb des Reflektors -lo die Strahlenquelle 11 und die von dieser Strahlenquelle 11 ausgehenden Strahlen 12 koinzidieren in dem anderen Brennpunkt (-linie) 13 der Ellipse.
  • Der Schnitt 14 ist dabei im Abstand zu der Strahlenquelle 11 zwischen dem Kreuzungspunkt der beiden Ellipsenachsen 17a, 17b und dem der Strahlenquelle 11 abgewendeten Brennpunkt 13 vorgesehen, so dass durch diese Schnittlinie 14 einerseits die Reflektoröffnung 15 gebildet und andererseits der Koinzidenz-Brennpunkt 13 ausserhalb des Reflektors lo verlegt ist - der verbleibende Ellipsenquerschnitt des Reflektors lo ist grösser als der abgeschnittene Ellipsenquerschnittsbereich.
  • Die Strahlenquelle 11 zeigt eine stab- oder röhrenförmige Ausbildung und erstreckt sich in bevorzugter Weise über die gesamte Länge ( Höhe) des Reflektors und ist beispielsweise von einer Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungsrdhre, gebildet.
  • Quer zur Reflektorlängsachse ist über die gesamte Reflektoröffnung 15 eine wirbelfreie Luftsperre 22gelegt, die von einem aus einer am Reflektor lo angeordneten Einrichtung 18 austretenden und in eine an der gegenüberliegenden Kante des Reflektors lo gelegene Einrichtung 18b wieder eintretenden Luftstrom (Luftschleier) gebildet ist ; diese Luftsperre 22 verhindert eine Streuung des Luftschleiers und somit ein Eindringen der aus dem ausserhalb des Reflektors lo zu behandelnden Mediums durch die Ultraviolettstrahlen 12 oxydierten Bestandteile, wie Geruchsträger, in den Reflektor lo, so dass sich diese ausgeschiedenen Teilchen nicht an der Strahlenquelle 11 niederschlagen können und somit auch nicht die Wirkungsweise der Strahlenquelle 11 beeinflussen bzw. stören.
  • An einer Seite des Reflektors 10 lagert im Bereich der Strahlenaustrittsöffnung 15 eine, eine oder mehrere über die gesamte Reflektorlänge verteilt angeordnete Düse (n) od.dgl. besitzende undmit einer Luftzuführleitung 18a verbundene Luftabgabeeinrichtung 18 - dz aus dieser Einrichtung 18 austretende Luftstrom legt sich als Schleier 22 über die gesamte Fläche der Öffnung 15 und sperrt diese gegen Eindringen von oxydierten Bestandteilen ( kolloidalen Ablagerungen ) . Dieser Luftschleier wird durch auf gleiche Weise angeordnete, an der den Luftaustrittsdüsen 18 gegenüberliegenden Kante des Reflektors lo vorgesehenen Luftabsaugdüsen 18b wieder eingefangen, so dass dieser zwangsweise Umlauf eine Ausbreitung des eng gebündelten Luftschleiers verhindert. Die Luftabsaugdüse (n) 18b bilden mit einer Absaugleitung 18c eine Luftabsaugeinrichtung, die der Luftabgabeeinrichtung 18 gegenüberliegt.
  • Von allen in Frage kommenden geometrischen Formen als optischer Reflektor hat die Ellipse die geeignete Kurvengestalt ; es wird nicht nur eine in Intensität der materiellen Strahlenquelle 11 gleiche immaterielle Strahlenquelle 13 durch Abbildung geschaffen, sondern es wird auch durch die von der ausserhalb des Reflektors lo liegenden Brennlinie 13 ausgehenden Strahlen eine Durchdringung des vor der Reflektoröffnung 15 liegenden Reaktionsraumes in allen Richtungen erreicht.
  • Würde ein parabolischer Zylinder als Reflektor verwendet, müsste dessen Öffnung wesentlich grösser sein als die der Ellipse , und es würde nur eine eng begrenzte Raumschicht von Strahlen erfüllt, die parallel zueinander den parabolischen Reflektor verlassen.
  • Durch die Verwendung eines ellipsoid-zylindrischen Reflektors lo, in dessen einer Brennlinie 16 sich die röhrenförmig ausgebildete Ultraviolett-Strahlenquelle 11 befindet, wird erreicht, dass sich das körperlose Bild dieser Quelle 11 in der zweiten Brennlinie 13 abbildet. Dadurch, dass der Reflektor lo, der durch Parallelverschiebung der Grundellipse längs ihrer zu der Ellipsenebene senkrechten Brennlinie gebildet wird, so aufgeschnitten ist, dass die Schnittebene 14 zwischen dem Ellipsenzentrum und demjenigen Brennpunkt liegt, in dem-das Bild der Strahlenquelle 11 entsteht, befindet sich dieser Brennpunkt 13 ausserhalb des Reflektors lo. Dieses bedeutet in vorteilhafter Weise, dass die immaterielle Strahlenquelle 13 - das Abbild der realen Strahlenquelle 11 - der Bildung eines wirbelfreien Luftschleiers 22 quer über die Öffnung 15 des Reflektors 10 nicht entgegensteht und somit technische Dauerbetriebsverhältnisse gewährleistet werden.
  • Das Präzipitat, das sich als das Ergebnis von intensivster Bestrahlung der beispeilsweise Schwefel- oder Phenol- oder anderer Verbindungen in der imaginären Brennlinie 13 ergibt, kann sich nicht an der malen Strahlenquelle 11 absetzen.
  • In Fig. 3 der Zeichnung sind mehrere Reflektoren lo mit jeweils einer Strahlenquelle/zu einer eine Reaktionskammer 19 bildenden ( umgebenden ) Einheit zusammengesetzt, wobei alle ausserhalb der Reflektoren lo liegenden Brennpunkte (-linien ) 13 in einem gemeinsamen Brennpunkt (-linie) 20 koinzidieren.
  • Die von mehreren Strahlenquellen 11 und Reflektoren lo erzeugten hochintensiv immateriellen, im anderen Brennpunkt 13 sich befindlichen Bilder dieser Strahlenquellen 11 fallen somit in einem gemeinsamen, ausserhalb der Reflektoren lo sich bildenden Brennpunkt (-linie) 20 zusammen. ( Fig. 3 ).
  • Es ist ferner möglich, diese -Koinzidenzbrennlinie 20 in ein aus einem für die Strahlen 12 durchlässigen Rohr 21 od.dgl.
  • zu verlegen, so dass in Gasen oder Flüssigkeiten, die durch das Rohr als Reaktionsgefäss 21 und das intensive Strahlenfeld fliessen, photochemische Reaktionen ablaufen können ( Fig. 4 ).
  • Das Reaktionsgefäss 21 kann zur Verminderung allfälliger Reflektionen der Strahlen an der den realen Strahlenquellen 11 zunächst liegenden Wand ( Aussenwand ) des Gefässes ( Rohres 21 ) mit einer Viertelwellenschicht versehen sein.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 stossen die Reflektoren lo mit ihren die Öffnung 15 bestimmenden Kanten aneinander und bei der Ausführung nach Fig. 4 mit Reaktionsgefäss 21 sind diese mit ihren Kanten im Abstand zueinander vorgesehenum das Gefäss 21 angeordnet.
  • Eine bevorzugte Art der Ausbildung eines Reaktionsgefässes 21 und der Reflektoren lo besteht darin, dass der Rohrquerschnitt der allen Reflektoren lo gemeinsamen Schnittkontur eingeschrieben ( angepasst ) ist.
  • Es ist ferner bevorzugt, eine ungerade Zahl an Reflektoren lo zu einer Baueinheit zu vereinigen bzw. um ein Gefäss 21 anzuordnen, damit keine Reflektoren lo um 1800 verschoben einander spiegelbildlich gegenüberstehen, so dass Strahlen einer Strahlenquelle 11 vom Quecksilberdampf der direkt gegenüberliegenden Strahlenquelle 11 absorbiert werden.
  • Die Reflektoren sind in gleichmässiger ungeradzahliger polygonaler Verteilung um das Reaktionsgefäss 21 angeordnet. Das röhrenförmige Reaktionsgefäss 21 hat einen beliebigen, wie kreisförmigen, ovalen, polygonalen, vorzugsweise unge#adzah1ig polygonalen oder zentrisch symmetrischen Querschnitt.
  • Bei den ohne Reaktionsgefäss 21 ( vergl. Fig. 3 ) zu einer Einheit zusammengefassten und eine Reaktioriskammer 19 bildenden Reflektoren lo ist jedem Reflektor lo eine eigene Luftsperre 22 zugeordnet.
  • Das sich ausserhalb des Reflektors lo befindliche Medium ( Luftgemisch) oder in der Reaktionskammer 19 vorhandene Luftgemisch ( Medium ) wird durch die in dem Brennpunkt (-linie) 13 eines Reflektors lo bzw. dem Brennpunkt (linie ) 20 mehrerer Reflektoren lo einer chemischen Reaktion unterworfen, bei der die unter der Einwirkung der Ultraviolettstrahlen reagierenden Bestandteile des Gemisches aus derselben nach erfolgter Oxydation niedergeschlagen werden.
  • Jeder Reflektor lo kann endseitig ( an seinen beiden Längenenden ) offen oder geschlossen ausgebildet sein; um eine günstige mechanische Festigkeit zu erzielen, ist dieser vorzugsweise endseitig geschlossen, was jedoch optisch keinen Einfluß hat.
  • Die Strahlenquelle 11 wird durch bekannte Mittel, wie Klammern, Fassungen od.dgl., in dem Reflektor lo lagemässig gehalten.
  • Die Luftsperre 22 bei Fig. 3 ist beispielsweise von längs beider Reflektorkanten verlaufenden, in gleicher Länge sich erstreckenden Schlitzen gebildet, wobei aus dem einen Schlitz die Luft austritt und in den gegenüberliegenden anderen Schlitz wieder eintritt.
  • Das Reaktionsgefäss 21 hat in bevorzugter Weise eine zentrisch-symmetrische Querschnittsform, wie Dreieck, oder ist als ungeradzahliges Polygon ( Fünfeck,Siebeneck, usw.) ausgebildet.
  • Bei einem derartigen Gefäss 21 liegen alle ausserhalb der Reflektoren lo angeordneten Brennpunkte 13 in dem Mittelpunkt des Gefässes 21, der gleichzeitig den Koinzidenzbrennpuiikt (-linie ) 20 bildet ( Fig. 5 ).
  • Weiterhin kann das Reaktionsgefäss -21 einen kreisfdrmigen Querschnitt haben ; hierbei bildet der Mittelpunkt der Kreisform ebenfalls den Koinzidenzbrennpunkt-(linie) 20, in dem die geLässnahen ( ausserhalb des Reflektors lo liegender ) Brennpunkte (-linien) 13 zusammentreffen ( Fig. 4 ).
  • Ausserdem kann das Reaktionsgefäss 21 einen elliptischen (ovalen) Querschnitt haben und dabei bilden die beiden Elli-psenbrennpunkte des elliptischen Gefässes 21 zwei Koinzidenzbrennpunkte (-linien) 20, wobei die auf einer Seite des einen Ellipsenbrennpunktea der Gefässellipse liegenden Strahler 11 in diesem Brennpunkt/fokussieren und die anderen im anderen Brennpunkt zur Koinzidenz kommen ( Fig. 6 ).
  • Bei einem rohrförmigen Reaktionsgefäss 21 ist keine Luftsperre 22 für jeden Reflektor lo erforderlich.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zur Durchführung chemischer Reaktionen in einem Medium, insbesondere zum Ausscheiden von in Luft (Gas) enthaltenen chemischen Verunreinigungen, gekennzeichnet durch einen eine Ultraviolettstrahlen abgebende Strahlenquelle umgebenden Reflektor mit einer die von der Strahlenquelle ausgehenden Strahlen in einem ausserhalb des Reflektors, jedoch innerhalb des einer chemischen Reaktion unterliegenden Mediums liegenden Brennpunkt (-linie ) bündelnden Form.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnety dass in einem einen elliptischen Querschnitt aufweisenden hohlzylinderförmigen Reflektor ( lo ) eine in einem Brennpunkt (-linie 16) der Ellipse liegende, in dem anderen Brennpunkt (-linie 13) der Ellipse koinzidierende Ultraviolettstrahlen abgebende Strahlenquelle ( 11) , vorzugsweise Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungsröhre, angeordnet ist, owbei der elliptische Querschnitt des Reflektors ( lo ) im Abstand zu der Strahlenquelle ( 11 ) zwischen dem Kreuzungspunkt der beiden Ellipsenachsen ( 17a, 17b) und dem anderen Brennpunkt (-linie 13) unter Bildung einer über die gesamte Reflektorlänge ( Zylinderlänge ) verlaufenden Öfnung ( 15) und Verlegung des der Strahlenquelle ( 11 ) abgewendeten Brennpunktes ( 13) ausserhalb des Reflektors ( lo ) endet, und dass quer zur Ellipsenlängsachse über die gesamte Reflektoröffnung ( 1i) eine wirbelfreie, von einem aus einer an Reflektor ( lo ) angeordneten Eirichtung ( 18 ) austretenden und in eine dieser Einrichtung ( 18 : gegenüberl i egende Einrichtung ( 18b ) wieder eintretenden Luftsi roni gebild#1.e Luftsperre ( 22 ) gelegt- ist, die ein Eindringen tjer aus dein ausserhalb des Reflektors ( lo r zu Behandelden Medium dui#ch dje Ultraviol oxy dieten Betandteile, wi e Geruchsträger, , in den Reflektor ( 1' ) verhindert
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Strahlenquelle ( 11 ) über die gesamte Länge des Reflektors ( 1o ) erstreckt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite des Reflektors ( lo ) im Bereich der Austrittsöffnung ( 15), eine, eine oder mehrere über die gesamte Reflektorlänge (-höhe) verteilt angeordnete Düse (n) od.dgl. besitzende und mit einer Luftzuführleitung ( 18a) verbundene Luftabgabeeinrichtung ( 18 ) und an der anderen Reflektorseite eine mit einer Luft absaugleitung ( l8c) verbundene Luftabsaugeinrichtung (18b) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Reflektoren ( lo ) mit jeweils einer Strahlenquelle ( 11 ) zu anker eine Reaktionskammer (19 ) bildenden Einheit zusammengesetzt sind und dabei alle ausserhalb der Reflektoren ( lo ) liegenden Brennpunkte ( 15) in einem innerhalb der Reaktionkammer (1tJ befindlichen Brennpunkt (-linie ) ( 20 ) koinzidieren.
6. VorrIchtung nach den Ansprüchen 1 bis Ci, dadurch gekeniizeichnet, dass die Reflektoren ( lo ) um ein für die Strahlen optisch durchlässiges Reaktionsgefäss ( 21 ), wie Röhre, angeordnet sind und der Koinzidenzbrerinpunkt ( 20 ) innerhalb dieses Gefässes ( 2 L ) liegt.
7 Vorrichtung nach cteri Ansprüchen 1 b 113 # e dadurch gekennzeichnet, dass alle Reflekto»en ( lo ) in ungerader Anzahl zu einer Reaktionskammer ( 19 ) zusammengesetzt bzw, um das Reaktionsgefäss ( 21 ) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das röhrenförmige Reaktionsgefäss ( 21 ) einen kreisförmigen, zentrisch-symmetrischen oder polygonalen, vorzugsweise ungeradzahlig polygonalen Querschnitt hat.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den realen Strahlenquellen ( 11 ) benachbarte Wand ( Aussenwand ) des Reaktionsgefässes ( 21 ) mit einer reflektionsmindernden Viertelwellenschicht versehen ist.
L e e r s e i t e
DE19712146504 1971-09-17 1971-09-17 Vorrichtung zur durchfuehrung chemischer reaktionen in einem medium, insbesondere zum ausscheiden von in luft (gas) enthaltene verunreinigungen Pending DE2146504A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996033135A1 (en) * 1995-04-21 1996-10-24 Aktiebolaget Electrolux Uv-reflector forming a part of a uv-device for purification of a liquid or a gas, preferably water
WO1997048476A1 (de) * 1996-06-18 1997-12-24 Volkswagen Aktiengesellschaft Photokatalysator

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