LU102544B1 - Desinfektionsvorrichtung - Google Patents

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LU102544B1
LU102544B1 LU102544A LU102544A LU102544B1 LU 102544 B1 LU102544 B1 LU 102544B1 LU 102544 A LU102544 A LU 102544A LU 102544 A LU102544 A LU 102544A LU 102544 B1 LU102544 B1 LU 102544B1
Authority
LU
Luxembourg
Prior art keywords
light
rays
disinfection
shading elements
flow
Prior art date
Application number
LU102544A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Christian Hoehl
Original Assignee
Leanstreamer Gmbh
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/16Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using physical phenomena
    • A61L9/18Radiation
    • A61L9/20Ultra-violet radiation
    • A61L9/205Ultra-violet radiation using a photocatalyst or photosensitiser

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Desinfektionsvorrichtung (1) mit einer Desinfektionskammer (2) zur Desinfektion eines durch die Desinfektionskammer (2) hindurchgeführten Luftstroms (3). Innerhalb der Desinfektionskammer (2) ist eine UV-Strahlen (4) aussendende UV-Lampe (b) angeordnet. Die Desinfektionskammer (2) ist durch ein Kammergehäuse (6) mit einem Einströmkanal (7) und einem Ausströmkanal (8) gebildet. Der Einströmkanal (7} und der Ausströmkanal ( 8 ) weisen jeweils einen Strömungsabschnitt (9) mit mehreren lichtundurchlässigen Verschattungselementen (10) auf. Die Verschattungselemente (10) sind so innerhalb des Strömungsabschnitts (9) angeordnet, dass der Luftstrom (3) zwischen den Verschattungselementen (10) hindurch strömen kann. Der Einströmkanal (7) und der Ausströmkanal (8) weisen jeweils einen Lichtfangabschnitt (12) auf. Die Verschattungselemente (10) sind so angeordnet und ausgerichtet, dass ein Anteil der von der UV-Lampe (5) ausgesendeten UV-Strahlen (4) auf die Verschattungselemente (10) und/oder auf eine Lichtfangoberfläche (13) des Lichffangabschnitts (12) auftrifft.

Description

- 1 - CHL 1927 Pb LU LU102544 Christian Hohl Desinfektionsvorrichtung Die Krfindung betrifft eine Desinfektionsvorrichtung mit ciner Desinfektionskammer zur Desinfektion eines durch die Des:nfextionskammer hindurchgefuhrten Luftstroms, wobei 12 innerhalb der Desinfektionskammer cine UV-Srrahlen aussendende UV-Lampe angeordnet ist, wobei die Desintektionskammer durch ein Kammergenäuse mit einem minströmkanal und einem Ausstrimkanal gebildet ist, wobei der Einstrômkanal und der Ausstrômkanal jewel ls einen Suromungsabschnitt mit mehreren !ichtundurchlassigen Verschat\ungse!ementen aufweisen, wobei die Verschattungse.emente so innerhalb des Strômungsanschnitts angeordnet sind, dass der Luftstrom zwischen den Verschattungselementen hindurch strömen kann.
Dabei besteht der Luftstrom aus Umgebungsluft der Frdatmosphdre. Luft 1st ein Gasgoemisch aus den Gasen Stickstoff und Sauerstoff und enthält neben den gasfé&rmigen Bestandteilen auch feste oder flüssige Teilchen, wie Wasser oder Wasserdampf. Aber auch weitere, in der Luft nicht enthaltene, Gase können cin Casgemisch bilden. Zur Reinigung von Umgebungsiuft sind Desinfaktionsvorrichtungen bekannt, die für eine Desinfektion und Entkeimung von Umgebungsluft genutzt werden. Im Bereich der Gastronomie sind UV-SLrahlung- und Ozon-erzeucende Desinfektionsvorrichtungen bekannt, die in einem Abluftkanal <<
- 2 - CHL 1927 P Lu LU102544 eines Ablu!tsystems angeordnet sind und zur Bestrahlung eines Abluftstrom eines Kuchendampfabzugs mit UV-Strahlung zur Ozon-Bilaung eingesetzt werden. Durch die UV-Restrahlurg und durch die Ozon-Bildung werden in dem Abluftstrom vorhandene Gerüche reduzierL. Derartige Systeme stellen meist speziell fir einen Einsatzzweck abgestimmte Lösungen dar. Aus dem Stand der Technik sind außerdem Desinfektionsvorrichtungen zur Filterung und Reinigung von LC Umgebungsiuft mittels ultravicletter Strahlung, im Weiteren als UV-Strahlung beziehungsweise UV-Strahlen bezeichnet, pekannt, die an einer Decke oder an ciner Wand innerhalb eines Raumes installiert werden, Dabei ist die Jesinfektionsvorrichtung als Umluftsystem ausgeführt, wobel is die Umgebungsluft durch einen Finstromkanal hindurch angesaugt und als Lufrstrom durch eine Desinfektionskammer hindurchgeleitet wird, Die angesaugte Umgebungsluft wird mit UV-Strahien, die von einer innerhalb der Desinfektionskammer instarlierten UV-Lampe ausgesendel werden, bestrahlt. Durch die Bestrahlung des Luftstroms mit UV-Strahlen werden Mikroorganismen, wie etwa Coronaviren aus dem Luftstrom entfernt. Die bestrahlte Umgebungsluft wird anschließend wieder durch einen Ausströmkanal zurück in die Umgebung geführt.
Eine Bestrahlung eines Lebewesens oder eines Menschen mit NaLürlicher oder mit durch cine Lampe erzeugte künstlicher elektromagnetischer Strahlung im ultravioletten Bereich (UV- C), wirkt schädigend auf den menschlichen Organismus. Von der UV-Strahlung sind in erster Linie die Augen und die Haut betroffen. Dabei ist dic wichtigste durch UV-Strahlung hervorgerufene Veränderung die Schädigung des Erbguts, der <<
- 3 - CHL 1927 P LU LU102544 DNA. Außerdem hat UV-Strahlung kurzfristige und langfristige Wirkungen auf die Augen, wie zum Beisplel llornhautentzündung, Bindehautentzündung oder Grauer Star und auf die Haut, wie zum Beispiel Sonnenbrand oder Hautkrebs.
Dam:! keine cin Lebewesen oder einen Menschen schadigende UV- Strahlung aus der Beleuchtungsvorrichtung austreten kann, weisen Desinfektionsvorrichtungen üblicherweise einen gegenüber UV-Strahlung lichtundurchlässig ausgestalteten 0 Finstr&mkanal und einen lichtundurchiassigen Ausstromkanal aul. Zur licntundurchléssigen Ausgestaltung werden innerhalb des Finst.rémkanals und des Ausstromkanals Verschattungseiemente cingebracht, welche so ausgestaltet und zuelnander ausgerichlet sind, dass keine UV-Strahien die Desinfeklionskammer verlassen können. Tn der Regel werden in dem Einstromkanal und/oder dem Ausslrômkanal zusätzlich Zwei- Phasen-Filtersysteme, bestehend aus einem F9- und einem HEPA- Hl4 Filter eingebracht, mit denen Feststoffe, wie beispielsweise Pollen, Viren und Bakterien aus der angesaugten Umgenungsiuft herausgefiltert werden. Durch die lichtundurchlassige Anordnung der Verschattungselemente und durch die Integration der Fillersysteme wird ein hoher Stromungswiderstand erzeugt, Dies hat einen verringerten Luftvolumerstrom innerhalb der Desinfekt!'onsxammer und damit einen geringen Umgebungsluftdurchsatz zur Folge, wodurch die Desinfektion der innerhalb des Raums vorhandener Umgebungsluft zeitintensiv erfolgt. Zur Aufrechterhaltung eines hohen Luftvolumenstroms für einen hohen Ungebungsiuftdurchsatz ist eine Vergrößerung der Leistung des Ansaugventilators beziehungsweise eine Vergrößerung der Drehzahl des Ansaugventilators notwendig. Insbesondere die
GS
- 4 - CHL 1927 P LU LU102544 Vergrößerung der Drehzahl des Ansaugventiliators führt in der zu einer vergrößerten und unerwünschten Gerauschbelastung. Als Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird es daher angesehen, cine Dosinfoktionsvorrichtung mit. einer besonders hohen Umgebungsluftdurchsatz bei gleichzeitig geringem BeLriebsgeräusch bereitzustel:ien. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der 1C Zinstromkanal und der Ausstrdmkanal Jeweils einen Lichtfangabschnitt aufweisen und dic Verschattungselemente so angeordnet und ausgerichtet sind, dass ein Anteil der von der UV-Lampe ausgesendeten UV-SLrah!en auf die Verschattungselemente und/oder auf eine Lichtfangoberf ache des lLichtfangabschnitts auftriffc. Die UV-Strahlen aussondende UV-Lampe ist so innerhalb der Desinfoktionskammer angeordnet, dass sie von dem Luftstrom umstrômt wird. Somit werden samt. iche UV-Strahlen fur die Desinfektion des luftstroms genutzt und beispielsweise über mehrere innerhalb der Desinfektionsxammer angeordneten Reflektoren mehrfach reflektiert und damit mehrfach für die Desinfektion des luftstroms genulzt. In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Desinfektionsvorrichtung weist die Lichtiangoberf lache reflektierende oder reiroreflektierende Eigenschaften auf.
Dabei werden die aut die Lichtfangeberfläche auftreffenden UV-Strahien zurück reflektiert und erneul zur Desintektion des Luftstroms genutzt, Die Verschattungselemente sind erfindungsgemäß so angeordnet. und ausgerichtet, dass die auf die Verschattungselemente auftretfenden UV-Strahlen absorbiert oder teilweise zurück in die Desinfektionskammer reflektiert werden und dort erneut zur Desinfektion des Luftstroms genutzt werden. Der Licht fangabschnitt —
- 5H - CHL 1927 P LU LU102544 bezichungsweise die Lichtfangoeber!lache ist so innerhalb der Desinfektionsvorrichtung angeordnet, dass der Anteil der UV- Strahlen, der nicht zur erneuten Desinfektion genutzt wird, auf die Lichtfangober{lache auftrifft.
Erfindungsgemäß weist die lichtfangoberfldche optional absorbicrende Eigenschaften auf, sodass die UV-Strahlen von dieser absorbiert werden und nicht die Desinfektionsvorrichtung verlassen.
Je nach erfindungsgemdber Ausgestaltung der Desinfektionsvorrichtung weisen die Licntfangoberf ldache und/oder die Verschattungselemente absorbierende oder zumindest teilweise roflektierende Kigenschaften auf.
Bei zumindest Leilweise reflekticrenden Licht{angobertlécher und/oder Verschattungselementen kann durch die erfindungsgemäße Anordnung der Lichtfangoberfläche relativ zu den Verschnattungseicmenten errcicht werden, dass die auf die Lichtfangeberfläche und/oder die Verschattungselementer aufireffender UV-Strahlen auf die Verschattungselemente beziehungsweise auf die Lichrfangoberft!äche reflektiert werden, sodass ein zusätzlicher zu der Anordnung und Ausrichtung der Verschattungsclemente wirkender Schutz gegenüber eines Austrctens der UV-Strahlen aus der Desinfektionskammer beziehungsweise aus der Desinfektlonsvorrichtung entsteht.
Somit können die Verschattungselemente vorteilhafterwelse mil einem besonders graßen Abstand zueinander angeordnet sein oder so ausgerichtet sein, dass der Luftstrom nicht oder nur teilweise umgelenkt wird und die Desinfektionskammer ohne eine Richtungsdnderung durch den Stromungsabschnitt verlässt, 3G Somit entsteht ein besonders geringer Strömungswiderstand, sodass ein besonders großer Luftvolumenstrom innerhalb der Desintektionskammer und damit ein hoher m
- 6 - CHL 1927 P LU LU102544 Umgebungsluftdurchsatz möglich ist. Somit kann die Desinfektion der innerhalb des Raums vorhandenen Umacbungsluftz sehr effizient erfolgen, Damit keine UV-Strahlen die Desinfektionsvorrichtung verlassen, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Lichtfangabschnitt auf einer zu der UV-Lampe orientierten Seite des Strömungsabsehnitts und so relativ zu den Verschatlungselementen angeordnet ist, dass sämtliche UV-Strahlen auf der Lichtfangoberfläche auftreffen. Dabei ist dic Lichtfangoberfläche so relativ zu der JV-Lampe ausgerichtet, dass die UV-Strahlen bevor sic auf die Lichtfangoberflache auftreffen zur Desinfektion des Luftstroms genutzt werden. Erfindungsgemäß weist die 15H Licht fangoberfldche UV-Strahlen absorbierende Eigenschaften auf. Da somli. samtıiche UV-Strahlen durch die Lichtiangoberflache absorbiert werden, sind die Verschattungselemente erfindungsgemäß mit einem großen Abstand zueinander angeordnet, Außerdem können die Verschattungselemente vorteilhafterweise geradlinig und so ausgerichtet sein, dass der Luftstrom innerhalb des Stromungsabschnitts nicht umgelenkt wird. Somit entsteht ein besonders geringer Strömungswiderstand innerhalb des Strömungsabschnitts, sodass ein besonders großer Luftvo!:umenstrom innerhalb der Desintektionskammer und damit. ein hoher Umgebungslufitdurchsatz möglich ist. Somit kann die Cesinfextion der innerhalb des Raums vorhandenen Umgebungsluft sehr effizient erfolgen. Da die UV-Strahlen innerhalb der Desinfektionskammer verbleiben, können die für Menschen schadigende UV-Strahlen die Desinfektionsvorrichtung nicht veriassen, sodass ein besonders sicherer Beirieb der Desinfektionsvorrichtung möglich ist.
<<
- 7 - CHL 1927 P LU LU102544 Um den durch die Veorschattungselemente erzeugten Strônungswiderstand besonders gering zu halten, kann ein Abstand zwischen den Verschattungselomenten groß gewählt werden oder die so angeordnet werden, dass der Lufistrom möglichst ohne Umlenkung durch den Strömungsabschnitt hindurch die Desinfektionskammer verlassen kann, Mit der Vergrößerung des Abstandes zwischen zwei Verschattungselementen können UV-Strahien möglicherweise die Desinfektionskammer verlassen. Damit diese UV-Strahler nicht die Desinfektionssammer verlassen können, 1st in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Lichtfangabschnitt in eine zu der Desinfektionsxkammer entgegengesetzten Richtung angeordnet ist und die Verschattungselemente so angeordnet und ausgerichtet sind, dass die zwischen penachbart zueinander angeordneten Verschattungselementen hindurchtretenden und ungehindert aus der DesinfekLionskammer austretenden UV-Strahler auf die LichLfangoberfläche auftreffen.
Die Verscnatlungselemente sind erfindungsgemäß so zueinander beanstandet angeordnet, dass UV-Strahlen zwischen den Verschattungselementen hindurch die Desinfektionskammer verlassen können. Auf gieichem Wege kann der Luftstrom durch den Stromungsabschnitt und zwischen den Verschattungselementen hindurch die Desinfektionskammer verlassen. Damit bei einem Durchtritt des Luftstroms durch den Strômungsabschnitt möglichst keine Umlerkung des Luftstroms an den Verschattungselementen erfolgt, sind die Verschattungselemente erfindungsgemäß im Wesentlichen geradlinig ausgestaltet, sodass ein geringer Luftwiderstand bzw. Strömungswiderstand erzeugt. wird. Somit kann eine für <
- 8 - CHI. 1927 P LU LU102544 die Erzeugung des Luftstroms eingesetzte Strômungseinrichtung, wie beispie!sweise ein Ventilator besonders klein ausgesla!tet sein bzw. eine geringe Drehzahl aufweisen. Damit ist ein Betrieb der Desinfektionsvorrichtung mit einem geringen Betriebsgeräusch bei gleichzeitig hohem Umgebungsluftdurchsatz mögiich. Um einen besonders geringen SLrômungswiderstand innerhalb des Strömungsabschnitts zu erzeugen, ist eine durch die Verschattungselemente erzeugte Auftrofffläche für den Luftstrom im Verhältnis zu dem durch den Strömungsabschnitt erzeugte Querschnittsflache möglichst gering zu wählen. Dazu sind die Verschattunaselcmente erfindungsgemäß beispielsweise a.s Stromungsleitbleche aus einem meta:lischer Material oder aus einem dünnwandiq geformten Kunststoffmaterial ausgestaltet sein, Derartige Stromungsleitbleche sind besonders kostengünstig herstellbar und besonders einfach formbar. Bel dem Finsatz von dûnnwandig ausgestaiteten Verschattungselementen innerhalb des Stromungsabschnitteos kann ein Verhältnis des von den VerschattungselemenLen eingenommenen Volumens zu dem durch den Strémungsabschnitt cingecnommenen Volumens klein gehalten werden. Somit wird innerhalb des Strômungsabschnitts durch den zwischen den Verschat tungselomenten hindurchtretenden Luftstrom ein besonders geringer Stromungswiderstand erzeugt, Somit kann der für die Erzeugung des Luftstroms eingesetzte Stromungscinrichtung besonders klein und laufruhig ausgeslaltet werden und die Desinfektionsvorrichtung besonders geräuscharm betrieben werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Frfindungsgedankens ist. vorgesehen, dass eine minimale Wandstärke des <<
- 9 - CHL 1927 P LU LU102544 Verschattungselements so gewähit ist, dass ein UV- Transmissionsgrad des Verschattungsclements geringer als cin festaclegter maximaler UV-Transmissionsgrenzwert ist. Der UV- Transmissionsgrad des Verschattungselements ist ein Maß für die Durchlässigkeit des Verschattungsclements für Uv- Strahlen. Der UV-lransmissionsgrad ist von der Wandstärke des durchstrahlten Verschattungselements, von der Wellenlänge der UV-Strahlen und von dem Eintroffwinke! der UV-Strah!en auf dem Verschattungsciement abhängig. Fur einen besonders 0 effizienten und sicheren Betrieb der erfindungsyemäfBen Desinfektionsvorrichtung wird die Wandstärke gerade so grob gewählt, dass UV-Strahlen mit einer Intensität unterhalb des festgelegten UV-Transmissionsgrenzwertes die Jesinfektionsvorrichtung verlassen.
Zrilndungsgemdll ist ein UV-Gesamttransmissionsgrad der Desintektionsvorrichtung bestehend aus dem Uv- Transmissionsgrad des Verschattungseleoements und einem UV- Transmissionsgrad der die UV-Strahlen absorbiererden Lichtfangoberfläche festlegbar. Je größer der Uv- Transmissionsgrad einer nicht vollständig absorbierenden Licht £angoberfläche, desLo geringer ist der Uv- Transmissionsgrad des Verschattunaselements wählbar, sodass der UV-Gesamt‘ransmissionsqrad der Desinfektionsvorrichtung 2% geringer ais der maximal zulässige UV-Trarsmissionsqrenzwert ist. Damit. ein möglichst geringer Stromungswiderstand bei der Durchstromung des Stromungsabschnilts erzeugt wird, werden die Verschattungselemerte so innerhalb des SLrömungsabschnitts angeordnet und so orientiert, dass sie eine möglichst geringe Auftreffoberflache für den durch den <<
- 10 - CHL 1927 P LU LU102544 Stromungsabschnitt durchgeführten Inftstrom aufweisen. Dazu worden die Verschattungselemente so angeordnet und ausgerichtet, dass Kanten der Vorschattungselemente zumindest abschnittsweise in eine entgegengesetzt zu einer Richtung des Luftstroms orientierten Richtung ausgerichtet sind. Durch die Anordnung der Verschattungseiemente zueinander und die Ausrichtung der Verschattungselemente innerhaib des Strömungsabschnitts kann eine Größe eines Anteils der durch zwischen den Verschattungselemente hindurchtretenden UV- Strahlen festgeiegt werden. Fbenso ist durch die Anordnung der einen oder der mehreren UV-Lampen und von die UV- Straniung reilektierenden Reflektoren innerhalb der Desinfektionskammer relativ zu den Verschatturgsolementen die Große des Anteils der zwischen den Verschattungselementen nindurchtretenden UV-Strahlen festlegbar. Zudem wird durch die Anordnung der Verschattungsclemente untereinander und der Anordnung der UV-Lampen und der Reflektoren relativ zu den Vorschaltungselementen ein Auftreffwinke! in einem Auitretfoun«: der auf die Lichtfangoberfläche auftreffenden vV-Strahlen festgelegt. Als Auftrefiwinkel wird der Winkel zwischen dem UV-Strahl und der lichtfangoberf lâche beschrieben. Je steiler der Auftreffwinke! ist, desto geringer ist der Abstand zwischen dem Auftrefifpunkt. innerhalb des Lichtfangabschnitts und einer der Desirfektionskammer abgewandten Austrittsfläche des Strömungsabschnitts. Bei einem steilen Auftreifwinkel kann somit ein kurzer Lichtfangabschnitt und somit eine kompakte Desinfektionsvorrichtung ausgestaltet werden.
In einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die lichtfangoberfläche die UV-Strahlen
C
- 11 - CHL 1927 P LU LU102544 reflektierende Eigenschaften aufweist. Dazu ist die lichtfangober£.ache vorteiihafterweise zumindest abschrittsweise in Richtung des Strômungsabschnitts ausgerichtet, sodass die auf die Lichtfangoberflache auftreffenden UV-Strahien in Richtung des Strômungsabschnitts reflektiert werden. In einer vortei!naîten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschen, dass die Lichtfangcberflacne retroref'extierende 19 Eigenschaften aufweist. Bei einer retroreflektlerenden Lichtfangoberfläche worden die auf die Lichtfangoberflache auftreffenden UV-Strahlen entgegengesetzt zu einer ursprünglichen Einfallsrichtung der UV-Strahlen reflektiert, Somit kann erreicht werden, dass die reflektierten UV- Strahlen durch die Verschattungselemente hindurch zurück in die Des:nfektions<ammer gelangen. Diese Strah'en können erneut zur Desinfektion des durch die Desinfektionskammer hindurchgeführten Luftstroms innerhalb der Desin£ektionskammer genutzt werden. Somit ist eine besonders effiziente Desinfektion des Luftstroms möglich.
Eine retroroflekticrende Lichtfangoberfläche ist beispielsweise durch Aufbringung einer retroflektierenden Reflektorfolie erzceughar. Aus dem Stand der Technik sind Reflektorfo:ien zur Reflexion von sichtbarem Licht bekannt, wobei die Reflektorfol!en einen reflektierenden Untergrund aufweist, auf dem kleinc Mikroglaskugeln oder Mikroprismen eingebunden oder cingeprägt sind. Der auf die Reflektorfolie aultreffende iichtstrahi wird bei Eintritt in die Mikroglaskugeln oder in das Mikroprisma gebrochen, vom ref!ektierenden Untergrund reflekticrt una beim Austritt erneut gebrochen. Somit entsteht eine Refiexion der <
- 12 - CHI. 19277 P LU LU102544 Lichtstrahlen in die ursprüngliche Einfallsrichtung. Eine weitere Methode zur Erzeugung mindestens eindimensional retroreflektierender Eigenschaften ist eine Einbringung von ri!lenartigen Vertiefungen mit rechtwinkiig zucinander angeordreten Wänden. Bei rotationssymmetrischen Licht fangabschnitten können die rillenartigen Vertiefungen durch cine spanrende Drehbearbeitung mit einem Drehmeifbel nach DIN 4972 (ISO 2) erfolgen. Dakel kann der Licht fangabschnitt durch einen Rohrabschnitt und durch auf einer innen!iegenden Umfangsflache des Rohrabschnitts eingebrachten ri!lentôrmigen Vertiefungen gebildet werden. Des weiteren kann die reiroreflektierende Kigenschaft durch Einbringen von Rochtecxspiegelecxen in die Lichtfangoberfläche erfoigen. Dies kann beispiolsweise durch Einprägen von l'etraederspitzen in die Licht{argoberfläche realisiert werden, wodurch eine telraederspitzenformige Ausnehmung innerhalb der Licht fangoberflache erzeugl wird. An den drei planen und im rechten Winkel zueinander stehenden Oberflächen der tetraederspitzenförmigen Ausnehmungen werden die UV-Strahlen in die zur Einfallsrichtung entgegengesetzten Richtung reflektiert. Dabei ist zu beachten, dass durch die mehrfache Brechung und/oder Reflexion der Lichtstrahlen prinzipbedirgt ein Versatz des reiroreflektierten Lichtstrahls zu dem cinfallenden Lichtstrahl erfolgt. Somit kann ein Anteil der retroreflektierten UV-Strahlen möglicherweise auf der Verschattungselement auftreften und nicht wieder zurück in die Desinfektionskammer gelangen.
amit die von der Verschattungselementoberfläche reflektierten und auf die Lichttangoberflache auftreffenden Qc
- 13 - CHIL 1927 P LU LU102544 UV-Strahlen nicht an der Lichtfangoberflache ref!ektiert und in den Raum umgelenkt werden, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass die Lichtfangoberfläche die UV-Strahlen absorbierende Higenschaften aulwelst.
Optional ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Lichtfangoberfläche derartige Eigenschaften aufweist, dass diese ausschließlich UV-Strahlen absorbiert und sichtbares Licht reflektiert.
Somit ist es erfindungsgemäß möglich und vorgesehen, eine eingeschaltete UV-TLampe von außerhalb der Desinfektionsvorrichtung zu erkennen.
Das reflektierte sichtbare Licht kann für die Beleuchtung cines Raumes genutzl werden.
Erfindungsgemäß ist optional vorgesehen, dass die auf die TLichtfangoperfiâche auftreffenden UV-Strahlen vol!ständig in sichtbares Licht umgewandelt werden.
Somit werden die aus der Desinfektionskammer austretenden UV-SLrahlen nicht in die Umgebung ausgesendet.
Außerdem sind die in sichtbares Licht umgewandeiten UV-Strahlen für cine Beleuchtung des Raumes nutzbar.
Erfindungsgemäß ist optional vorgesehen, dass die lichtfangoberfläche vorteilhafterweise UV-Strah'en absolvieren Eigenschaften und gleichzeitig sichtbares Licht reflektierende Eigenschaften aufweist.
Somil wird das sichtbare Licht an der Lichtfangoberfläche reflektiert und kann zur Beleuchtung des Raumes genutzt werden, Die schadigende UV-Strahlung verbleib! vorteilhafterweise innerhalb der Desinfektionsvorrichtung. 32 Um einen besonders großen Anteil der auf die Licht{fangoberflâche auftreffenden UV-Strahien zu absorbieren, <
- 14 - CHL 1927 PP LU LU102544 ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der Licht fangabschnitt aus einem Kunststoff hergestellt ist und zumindest auf der Lichtfangoberfläche einen hohen Kohlenstoffanteii aufweist. Durch einen hohen Kohienstot fante1l innerhalb eines Kunststoffs xann ein hohner Absorptionsgrad von Strahlung, insbesondere von Strahlung mit kurzen Wellenldngen, wie beispielsweise UV-Strahlung, erreicht werden, Dazu kann dem Kunststoff sogenannter tndustrierud, oder auch Carbon Black genannt, zugesetzt werden. Industrierub ist eine Modifikation des Kohlenstoffs mit hohem Oberflache-zu-Volumen-Veorhältnis und wird vor allem ais Fal sto!!{ und als Schwarzpigment verwendet. Der durch Industrierub schwarz eingefarbte Kunststoff weist somit einen ib deut!ich greßeren Absorptionsgrad aul. Erfindungsgemäß konnte der Lichtfangabschnitt auf der Lichtfangoberfläche eine Schutzbeschichtung rit einer absorbierenden Eigenschaft aufweisen. In einer weiteren vorleilhaften Ausgestaltung der erLindungsgemäßen Desinfektionsvorrichtung werden weitere industrietypische Additive, wie beispielsweise Titandioxid, zur Stabliislerung des Kunststoffs gegen Hitze und Licht hinzugefügt. Bei einer vortellhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Desinfektionsvorrichtung ist vorgeschen, dass die Lichtfangoberflaäche zumindest abschn!ittweise in Richtung des Stromungsabschnitts zeigl. Dies kann beispielsweise über eine auf der Lichtfangoberfiache cingebrachte Oberf[lächenstruktur erfolgen. Die auf die in Richtung des Stromabschnitts zeigenden Oberflachenabschnitte auftreo!{fenden UV-Strahlen werden somit besonders effektiv zurück in Richtung des Stromungsabschnitts reflektiert beziehungsweise absorbiert.
<<,
- 15 - CHL 1927 P LU LU102544 Auf die dem Strômungsabschnitt abgewandten Oberflächenabschnitte trifft nur ein geringer Anteil der aus der Desinfektionskammer heraustretenden UV-Strahlon auf.
Vorroilna”Lerweise weisen diese Oberflächenabschnitre eine UV-Strahlen absorbicrende Eigenschaften auf, sodass keine UV- Stranlen die Desinfektionskammer verlassen.
Damit ein besonders geringer Anteil der durch die UV-lampe erzeugten UV-Strahlen die Desinfektionskammer verlassen, ist in einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass die Verschattungselementoberflache eine die UV-Stranien absornierende Eigenschaft aufweist.
Somit werden die auf die Vorschattungse!ementoberfläche auftreffen Uv- Strahlen an dem Auftreffpunkt absorbiert und werden nicht durch eine Reflexion aus der Desinfektionskammer heraus ae:eitet.
Bei Verwendung einer retroreflektierend ausgestalteten Lichtfangoberfläache trifft ein Teil der reflektierten und zu den austretenden UV-Strahlen verselzten UV-Strahlen auf den Verschattungselementen auf.
Durch die UV- Strahlen absorbierende Verschattungselementoberfläche werden diese UV-Strahlen absorbiert, Somit werden diese UV-Strahlen nicht erneuL reliektiert und möglicherweise aus der Desin{ektionsvorricntung heraus geleitet, Somit ist ein Austritt der für den Menschen schädliche UV-Strahlen verhinderL werden, sodass ein besonders sicherer Beotriob der Desinfektionsvorrichtung möglich ist.
Damit ein besonders großer Anteil der durch die UV-Lampe erzeugten UV-Strahlen innerhalb der Desinfektionskammer zur Desinfektion des Luftstroms genutzt werden kann, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass die Verschattungselementoberfläche eine die <<
- 16 - CHL 1927 P LU LU102544 UV-Szrahlen reflckticrende Eigenschaft aufweist. Die auf die Verschattungselementoberfldche auftreffenden UV-Strahlen werden somit zurück in dic Desinfektionskammer reflektiert und können erneul zur Desinfektion des lLuftstroms genutzt werden. Weitere vortelihafte Ausgestaltungen der Desinfektionsvorrichtung werden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Figur 1 cine schematische Darstellung der aus dem Stand der Technik bekannten Desinfextionsvorrichtung in einer Schnittdarstellung in einer Seitenansicht, LS Figur Za und Figur b eine schematische Darstellung ciner vergrößerten Darstellung des Stromungsabschnitts der aus dem Stand der Technik bekannten Desinfektionsvorrichtung, Figur 3 eine schemalische Darstel!ung einer vergrößerten 2C Darste.lung des Stromungsabschnitts und des Lichtfangabschnitts der erfindungsgemäBen Desinfektlonsvorrichtung und Figur 4 cine schematische Darstellung einer vergrößerten Darstellung der Lichtlangoberflache der erfindurasgemäBen Desinfektionsvorrichiung.
In Figur | ist eine schematische Darstellung einer aus dem Stand der Technik bekannten Desinfektionsvorrichtung ! mit einer Desinfektionskammer 2 zur Desinfektion von einem durch dic Desinfekticnskammer 2 hindurchgeführten Luftstrom 3 gezeig:. Innerhalb der Desinfektionskammer ? eine ist cine <
- 17 - CHL 1927 P LU LU102544 UV-Strahlen 4 aussendende UV-Lampe 5 angeordnet. Die Desinfektionskammer 2 ist durch ein Kammergehduse © mit einem Tinstromkanal 7 und einem Ausstromkanal 8 gebildet. Der Eins.romkanal 7 und der Ausstrômkanal 8 weisen Jeweils cinen Stromungsabschnitt 9 mit mehreren lichtundurcrnlassigen Verschattungsclementen 10 auf. Die außerhalb der Desinfektionskammer 2 befindliche Umgebungsluft 11 strömt. zwischen den innerhalb des SLrôrungsabschnitts 9 des Finstromkanals 7 angeordneten Verschattungselemente 10 in die Des:infex::onsxammer 2 hinein beziehungsweise zwischen den innerhalb des Strômungsabschnitts % des Ausstrômkanals 8 angecrdneten Verschattungselcmenten 10 wieder in die Umgebung heraus. Dic in dem Strômunysabschnitt 9 angeordneten Verschattungselemente 10 der aus dem Stand der Technik bekannten Desinfektionsvorrichtungen 1 sind in den Figuren Za und 2b gezeigt. Ein Teil der durch die UV-Lampe 5 ausgesendeten UV-Strah.en 4 treffen auf die Verschattungselcmente 10 auf und werden an diesen absorbiert. Die Verschattungselemente 10 sind dabei so ausgestaltet und angeordnet, dass der Stromungsabschnitt 9 lichtundurchiassiq ausgestaltet ist und die JV-Strahlen 4 nicht die Desinfektionsvorrichtung 1 verlassen können. Für eine lichtundurchlassige Ausgestaltung der Verschattungselemente 10 sind die Verschattungselemente 10 zu einer Richtung der Luflstrdmung 3 seitlich abknickend ausgestaltet. Durch den auf dic Verschattungselemente 10 aultreffenden Luftstrom 3 wird ein Strômungswiderstand erzeugt, wodurch eine Geschwindigkeit des Luftstroms 3 reduziert wird.
In Figur 3 ist eine schematische Darstellung des Stromungsabschnitts 9 der erfindungsgemäsen <
- 18 - CHL 1927 PO LU LU102544 Besinfektionsvorrichtung 1 gezeigt.
Der Einstrômkanal 7 und der Ausströmkanal 8 weisen jewells einen sich an den Stromungsabschnitt 9 anschiieBenden Licht fangabschnitt 12 auf.
Dieser erstreckt sich in eine zu einer der Desinfektionskammer 2 entgegengesetzten Richtung.
Die Verschattungselemente 10 der erfindungsgemäfben Desinfektionsvorrichtung | sind so angeordnet und ausgerichtet, dass die UV-Strahlen 4 ungehindert zwischen benachbart zueinander angoordneten Verschattungselementen 10 hindurch:retender können.
Dabei treffen die aus der Desinfekt:onskammer 2 heraustretenden UV-Strahlen 4 auf einer Lichtfangoberflache 13 des Licht{fangabschnittes 13 auf.
Die Lichtfangoberfläche 13 weist eine die UV-Strahlen 4 absorbierende Eigenschaft und sichtbares Licht 14 refiekticrende Eigenschaften auf.
In Figur 4 ist eine schematische Darstellung der hichtfangoberflache 13 der erfindungsgemäßen Desiniektionsvorrichtuna 1 gezeigt, wobei die Lichtfangoberfläche 13 zumindest abschnittweise in Richtung des Strômungsabsehnitts 9 zeigt.
Dies kann beispielsweise über eine auf dor Lichtfangoberfläche 13 eingebrachte Oberflachenstruktur 15 eriolgen.
Die auf die in Richtung des Stromabschnitts 9 zeigenden Oberflachenabschnitte 16 auftreffenden UV-Strahlen 4 werden somit besonders effektiv zurück in Richtung des Strômungsabschnitt 9 reflektiert.
Aut die in die zum Strômungsabschnitt 9 enltgegengesetzte Richtung weisenden Oberfläâchenabschnitte 16 trifft nur ein geringer Anteil! der aus der Desinfekt.onskammer 2 heraustretenden UV- Strahlen 4 auf.
Vorteilnafterweise weisen dicse Obertiachenabschnitte 16 cine UV-Strahlen 4 retrroreflekticrende Eigenschaft auf, sodass die <
- 19 - CHL 1927 P LU LU102544 retroreflektierten UV-Strahlen 4 wicder zurück in die Desinfektionskammer 2 gelangen und dort fur die Desinfektion des Luftstroms 3 einsetzbar sind. <=

Claims (12)

- 20 - CHL 1927 PLU LU102544 PATENTANSPRÜCHE
1. Desinfextionsvorrichtung (1) mit einer Desinfektionskammer (2) zur Desinfektion eines durch die Desinfektionskammer (2) hindurchge{[ührten luftstroms (3), wobel innerhalb der Desinfektionskammer (2) eine UV- Strahlen (1) aussendendo UV-larmpe (5) angeordnet ist, wobei die Desinfektionskammer (2) durch ein Kammergenause (6) mit 19 einem Einstrômkanal (73 und einem Ausstrômkana: {8) gebildet ist, wobel der kinstrômkanal (7) und der Ausstromkana. (B) Jeweils einen Stromungsabschnitt (9) mit mehreren licrtundurc"lässigen Verschattungselementen {!20) aufweisen, wobei die Verschattungselemente (10) so innerhalb des Strorurnosabschnitts (9) angeordnet sind, dass der aufts:ronm {3} zwischen den Verschattungselementen (10) hindurch szromen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Kinstromkanal (7) und der Ausströmkanal (8; jeweils einen Lichtfangabschnitt (17) aufweisen und die Verschattungscilemente (10) so angeordnet und ausgerichlez sind, dass ein Anteil der von der UV-Lampe (5) ausgesendoten Uv-Stranlen (4) auf die Verschattungselemente (10) und/oder auf eine Lichtfangoberflache (13) des Licht fangabsennitts (12) auftrifft.
2. Desinfektionsvorrichtung (1) gemäß Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtfangabschnitl (12) auf einer zu der UV-Lampe (5) orientierten Seite des Strömungsabschnitts (9) und so relativ zu den Verschattungselementen {10} angeordnet ist, dass sämtliche UV-Strahlen (4) auf der Lichtfangoberfläche (13) auftretfen.
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3. Desinfektionsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtfangabschnitt (12) in eine zu der Desinfek\'ionsxammer (7) entgegengesetzten Richtung angeordnet ist und die Verschattungselemente (13) so + angeordnet und ausgerichtet sind, dass die zwischen benachbart zueinander angeordneten Verschattungselementen {10} hindurchtretenden und ungehindert aus der Desinfektionskammer (2) auslLretenden UV-Strahlen (4! au! die Lichtfangoberfläche (13) aufzrreffen.
à. Desinfextionsvorricitung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine minimale Wandstärke des Verschattungselements (10) so gewählt ist, dass ein UV-Transmissionsgrad des Vorschat'ungselements (10) geringer als ein festgelegler UV- Transmissionsgrenzwert ist.
5. Desinfeklionsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kanten der Vorscnattungse.emente (10) zumindest abschnittsweise in eine entgegensetzt zu einer Richtung des Luftstroms (3) orientierten Richtung zeigen.
6. Desinfektionsvorrichtung (1) gemäß einer der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtfangoberfläche (13) die UV-Strahlen (4) refiextierende Eigenschaften aufweist.
7. Desinfeoktionsvorrichtung {l) gemäß einem der voranstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtfangoberfläche (13) retroreflektierende Figenschafzen aufwcist.
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8. Desintfektionsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtfangeberfläche (13) die UV-Stranlen (4) absorbiercnde Figenschaften aufweist.
9. Desinfektionsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtfangabschnitt (12) aus cinem Kunststoff hergesiei lt ist und zumindest. auf der Lichtfangoberf!äche (!3} einen hohen Konlenstoffante:i aufweist.
10. Desinfextionsvorrichtung (1) gemäß einem der voranslehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtfangoberfläche (13) zumindest abschnittweise in Richtung des Suromungsabsuhnitts (9) zeigt.
11, Desinfektionsvorrichlung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschattungselementoberfläche eine die UV-Strahlen (4) absorbierende Elgenschaft aufweist.
12. Desinfektionsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschattungselementoberfläche eine die UV-Strahlen (4) reflektierende Eigenschaft aufweist.
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