DE1596326C - Vorrichtung zum Kühlen und Reinigen von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Kühlen und Reinigen von Gasen

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DE1596326C
DE1596326C DE19671596326 DE1596326A DE1596326C DE 1596326 C DE1596326 C DE 1596326C DE 19671596326 DE19671596326 DE 19671596326 DE 1596326 A DE1596326 A DE 1596326A DE 1596326 C DE1596326 C DE 1596326C
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gas
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DE19671596326
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Peter Martin New York; Boresta John Giovanni West Englewood; N.Y. Wechselblatt (V.StA.)
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Chemical Construction Corp
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen und/oder Reinigen von Gasen mit einem oberen Gaseintrittsgehäuse, welches mit einem unteren Austrittsabschnitt über eine mit Flüssigkeit gefüllte Ringkammer zur Benetzung den Gasweg verengender, in Stromrichtung des Gases geneigter Wandflächen in Verbindung steht, wobei der Austrittsabschnitt einen. Flüssigkeitsspeicher ,sowie ein etwa rechtwinklig zur Gas-Eintrittsrichtung abgehendes Auslaßrohr aufweist.
Vorrichtungen zum Kühlen und Reinigen von Gasen durch Einsprühen oder Einspritzen einer Flüssigkeit, wie Wasser, in den Gasstrom sind bekannt. So ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 085 793 eine Vorrichtung zum Waschen von Gasen bekannt, bei welcher ein oberes Gaseintrittsgehäuse mit einem unteren Austrittsabschnitt verbunden ist, die Wandungen der Flüssigkcits-Ringkammem in Strömungsrichtung des Gases trichterförmig eingezogen sind und der untere Austrittsabschnitt einen Flüssigkeitsspeicher sowie ein etwa rechtwinklig zur Gas-Eintrittsrichtung abgehendes Auslaßrohr aufweist. Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist jedoch ■ der durch die Ausgestaltung der Vorrichtung bedingte Druckabfall des Gasstromes und der verhältnismäßig schlechte Abkühlungsgrad infolge der ungenügenden Kontaktzeit zwischen Kühlmedium und Gasstrom. Es ist ferner bekannt, z. B. aus der deutsehen Patentschrift 135 832, Bauteile in gleichzeitig als Übcrhuifwehrc ausgebildete Flüssigkeitsschranken eintauchen zu lassen. Weiterhin ist es auch noch bekannt, z. B. aus der deutschen Auslegeschrift 1 173 433, im zentralen Einlaufteil einer Reinigungsvorrichtung eine Sprühdüse anzuordnen.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, die aus der USA.-Patentschrift 3 085 793 bekannte Vorrichtung derart zu verbessern, daß neben einer Reinigung eines Gasstroms ohne wesentlichen Druckabfall eine wirksame Kühlung des Gasstroms möglich ist.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zum Kühlen und/oder Reinigen von Gasen mit einem oberen Gaseintrittsgehäuse, welches mit einem unteren Austrittsabschnitt über eine mit Flüssigkeit gefüllte Ringkammer zur Benetzung den Gasweg verengender, in Stromrichtung des Gases geneigter Wandflächen in Verbindung steht, wobei der Austrittsabschnitt einen Fiüssigkeitsspeicher sowie ein etwa rechtwinklig zur Gas-Eintrittsrichtung abgehendes Auslaßrohr aufweist, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ringkammer von der inneren Mantelfläche des Gaseintrittsgehäuses zur Gaseintrittsseite hin offen ist und in den Innenraum des Gaseintrittsgehäuses vorkragt und daß zentral im Gaseintrittsgehäuse in an sich bekannter Weise cine Sprühdüse angeordnet ist.
In einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß ein beispielsweise aus einem Ofen, z. B. einem Kupol- oder Lichtbogenofen, einer Erzröstanlage oder einem Müllverbrennungsofen stammender heißer Gasstrom wirksam und gleichmäßig auf niedrigere Temperaturen abgeschreckt wird, was von einem nur sehr geringen Gasdruckabfall oder Staudruckverlust des Gasstroms begleitet ist. Gleichzeitig erfolgt hierbei auch eine Reinigung des Gasstroms von Feststoffen und gegebenenfalls löslichen oder reaktionsfähigen chemischen Verunreinigungen. Von besonderem Vorteil ist bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, daß sämtliche dem Gasstrom ausgesetzten Flächen benetzt und mit Flüssigkeit bespült sind, wodurch die Ablagerung von Feststoffen aus dem Gasstrom wirksam vermieden wird. Ein weiterer Vorteil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Gemisch aus dem abgekühlten Gas und den darin eingeschlossenen Flüssigkeitströpfchen in einem gefluteten Kniestück bzw. einem Flüssigkeitsspeicher aufgefangen wird, wodurch der abgeschreckte Gasstrom unter Vermeidung einer Prallwirkung in eine waagerechte. Strömung umgelenkt werden kann. Weiterhin ist es bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung von Vorteil, daß eine eine Ausdehnung ermöglichende Verbindung zwischen einem oberen Gaseintrittsgehäuse und einem unteren Austrittsabschnitt in Form einer gleichzeitig gasdichten Wasserschranke vorgesehen ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Aufsicht im Schnitt längs der Linie 2-2 von F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsforin einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung strömt der heiße, mit Feststoffen angereicherte Gasstrom 1 von einer Gasquelle, z. B. einem nicht dargestellten metallurgischen Ofen, in Abwärtsrichtung durch ein lotrecht angeordnetes Gaseintrittsgehäuse.
Das Gaseintrittsgehäuse 2 ist in der Regel von
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einem äußeren, mit einem zirkulierenden flüssigen und dem Gaseintrittsgehäuse 2, unter dem unteren
Kühlmedium, wie Wasser, gefüllten Kühlmantel 3 Ende des Gaseintrittsgehäuses 2 hindurch einwärts,
umgeben. Auf diese Weise läßt sich das Gaseintritts- zwischen dem Gaseintrittsgehäuse 2 und dem Schacht
gehäuse 2 gegen die sehr hohen Temperaturen des 15 aufwärts, über das obere Ende des Schachts 15
Gasstroms 1, insbesondere eine hierdurch bedingte 5 einwärts und als Wasserfilm an der Innenwand des
Zunderbildung, schützen. Im Gaseintrittsgehäuse 2 Schachts 15 herab.
ist ein kürzerer Schacht 4 koaxial angeordnet; dieser Der aus der zentralen Öffnung der geneigten
erstreckt sich in Abwärtsrichtung in einen Teil des Wandflächen 5 austretende Gas-Flüssigkeitsstrom
Gaseintrittsgehäuses 2 hinein und besitzt an seinem strömt durch den Schacht 15, wobei infolge des Flüs-
unteren Ende in Stromrichtung des Gases geneigte io sigkeitsfilms auf der Innenwandfläche des Schachts
Wandflächen 5, die in eine untere zentrale Öffnung 15 eine Ablagerung oder Ansammlung von Feststof-
auslaufen. Der das Gaseintrittsgehäuse 2 abwärts fen verhindert wird. Der Schacht 15 läuft an seinem
durchströmende Gasstrom wird mittig in den unteren Ende in einen Flüssigkeitsspeicher 16 aus.
Schacht 4 hinein abgelenkt und erfährt durch die ge- Am unteren Ende des Schachts 15 geht praktisch
neigten Wandflächen 5 eine beträchtliche Erhöhung 15 waagerecht ein Auslaßrohr 17 derart ab, daß der
seiner Strömungsgeschwindigkeit. Flüssigkeitsspeicher 16 ein geflutetes Kniestück bil-
Über eine Speiseleitung 7, die in waagerechter det. Das Auslaßrohr 17 verläuft von einer seitlichen Richtung in das Gaseintrittsgehäuse 2 und den Öffnung im Schacht 15 zwischen dem Flüssigkeits-Schacht 4 eintritt und an einer zentral angeordneten speicher 16 und der geneigten Bodenfläche 14 in Sprühdüse 8 endet, wird ein Wasserstrom 6 züge- 20 waagerechter Richtung und leitet den abgeschreckten führt. Durch die Sprühdüse 8 wird der Wasserstrom 6 Gasstrom 18 sowie das überschüssige Wasser zu einer oberhalb der geneigten Wandflächen 5 zentral und entsprechenden Aufarbeitungsvorrichtung, z. B. einem abwärts in den abwärts strömenden Gasstrom im nicht dargestellten Gas-Flüssigkeit-Zyklonscheider; Schacht 4 eingespritzt, um hierdurch eine Teilkühlung von diesem Abscheider wird die flüssige Phase zum und/oder -reinigung herbeizuführen. Weiteres Was- 25 Abwasser abgeleitet oder als Wasserströme 6 und 9 ser 9 wird über eine Speiseleitung 10 in einen ringför- rückgeführt. Der abgeschreckte und gewaschene Gasmigen Flüssigkeits-Speicherraum zwischen dem Gas- strom 18 kann dann zur Außenluft hin austreten; in eintrittsgehäuse 2 und dem Schacht 4 und einem Leit- manchen Fällen enthält der Gasstrom einen beträchtblech 11, das sich vom Unterteil des Schachts 4 aus- liehen Anteil an Kohlenmonoxid und kann als Brennwärts zur Innenwand des Gaseintrittsgehäuses 2 er- 30 stoff oder für chemische Reaktionen, z. B. für die streckt, zugeführt. Das Wasser 9 füllt hierbei den Herstellung von Wasserstoff durch katalytisch^ Was-Speicherraum zwischen dem Gaseintrittsgehäuse 2 sergas-Umsetzung, verwendet werden,
und dem Schacht 4 und fließt einwärts über die Der Oberteil der Vorrichtung, einschließlich des Oberkante des Schachts 4 und von dort als Gaseintrittsgehäuses 2 und seiner Einzelbestandteile, Wasserfilm auf den Innenwänden des Schachts 4 und 35 kann sich ungehindert senkrecht und/oder in Querden geneigten Wandflächen 5 abwärts, wobei das richtung ausdehnen, da das Gaseintrittsgehäuse 2 in Wasser diese Wände berieselt und eine Feststoffabla- die zwischen den Schächten 13 und 15 gebildete Wasgerung verhindert. Der abwärts strömende Wasser- serschranke hineinreicht. Diese Wasserschranke stellt film fällt dann vom unteren Ende der geneigten eine eine thermische Ausdehnung gestattende, gas-Wandflächen 5 an der zentralen Öffnung in den stark 40 dichte Verbindung von oberem Gaseintrittsgehäuse beschleunigten, nach abwärts gerichteten Gasstrom. und unterem Austrittsabschnitt dar.
Auf diese Weise wird der Wasserfilm an der zentralen F i g. 2 veranschaulicht die konzentrische und koöffnung der geneigten Wandflächen 5 zu Flüssig- axiale Anordnung der verschiedenen bei der bevorkeitströpfchen zerstäubt und gleichmäßig im Gas- zugten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß strom verteilt. Hierbei erreicht man eine gleichmä- 45 der Erfindung von Fig. 1 vorgesehenen zylinßige und vollkommene Kühlung des Gasstroms nebst drischen Schächte.
einer zumindest teilweisen Reinigung des Gasstroms F i g. 3 zeigt eine weniger komplizierte Ausfüh-
(Entfernung von gegebenenfalls im Gasstrom einge- rungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
schlossenen Feststoffteilchen). welche ebenfalls eine wirksame Kühlung des Gases
Innerhalb des über dem Leitblech Il befindlichen 5° ermöglicht und eine Kombination einer Wasserringförmigen Flüssigkeit-Speicherraums sind in der schranke mit einer eine thermische Ausdehnung ge-Wand des Gaseintrittsgehäuses 2 unterhalb der Ober- stattenden Verbindung sowie einen unteren Flüssigkante des Schachts 4 und über dem Leitblech 11 off- keitsspeicher aufweist. Ein aus beispielsweise einem nungen 12 vorgesehen, über welche ein Teil des Was- Ofen 31 stammender heißer Gasstrom 19 strömt absers 9 zu der Außenfläche des Gaseintrittsgehäuses 2 55 wärts durch ein senkrecht angeordnetes Gaseintrittslangfließen kann. Das aus den Öffnungen 12 austre- gehäuse 20 und wird in Einwärtsrichtung in einen tende, nach unten ausfließende Wasser füllt hierbei Schacht 21 abgelenkt, der senkrecht angeordnet ist den Ringraum zwischen einem äußeren Schacht 13, und sich innerhalb des Unterteils des Gaseintrittsgeder praktisch senkrecht und koaxial zum Gaseintritts- häuses 20 koaxial zu diesem abwärts erstreckt. Ein gehäuse 2 angeordnet ist und in eine einwärts ge- 60 Wasserstrahl 22 wird über eine praktisch waagerechte neigte Bodenfläche 14 ausläuft, und einem Schacht Zuleitung 23 zu einer zentral im Gaseintrittsgehäuse 15, der ebenfalls senkrecht und koaxial zum Gasein- 20 angeordneten Sprühdüse 24 geleitet, welche ihn trittsgehäuse 2 angeordnet ist, sich unter das Leit- abwärts und auswärts oberhalb des Schachts 21 in blech 11 erstreckt und unter dem unteren Ende des den abwärts strömenden Gasstrom 19 einspritzt. Ein Gaseintrittsgehäuses 2 endet. Das über die Öffnungen 65 Teil der aus der Sprühdüse 24 austretenden Wasser-12 austretende und an der Außenfläche des Gasein- strahlen fließt in den Ringraum zwischen dem trittsgehäuses 2 abwärts fließende Wasser strömt so- Schacht 21 und dem Gaseintrittsgehäuse 20, wodurch mit durch den Ringraum zwischen dem Schacht 13 die zwischen dem Schacht 21 und einem Schacht 25
festgelegte Ringkammer mit Wasser gefüllt wird. Das untere Ende des Gaseintrittsgehäuses 20 endet zwischen den Schächten 21 und 25 und innerhalb der durch ein unteres Leitblech 26, das sich zwischen dem unteren Ende des Schachts 25 und dem Schacht 21 erstreckt, zurückgehaltenen Wassermasse. Auf diese Weise wird eine ein Hindurchlecken von Gas zwischen dem Gaseintrittsgehäuse 20 und dem Schacht 21 verhindernde Wasserschranke gebildet, die eine thermische Ausdehnung des Gaseintrittsgehäuses 20 relativ zum Schacht 21 in Querrichtung und in senkrechter Richtung ermöglicht.
Das von der Sprühdüse 24 in den Ringraum zwischen dem Schacht 21 und dem Gaseintrittsgehäuse 20 stammende überschüssige Wasser fließt, da das obere Ende des Schachts 21 in lotrechter Richtung tiefer liegt als das obere Ende des Schachts 25, über die Oberkante des Schachts 21 einwärts und dann an der Innenfläche des Schachts 21 und einer als umgekehrt kegelstumpfförmiges Leitblech 27 ausgebildeten geneigten Wandfläche herab. Das Leitblech 27 ist im Inneren des Schachts 21 montiert und weist eine zentrale Öffnung auf, die von dem Gasstrom mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit durchströmt wird. Der abwärtsströmende Wasserfilm fällt am unteren Ende des Leitblechs 27 in den Gasstrom und durchströmt mit diesem den Austrittsabschnitt unterhalb des Leitblechs 27. Am unteren Ende des Schachts 21 ist ein Flüssigkeitsspeicher 28 vorgesehen. Das nicht im Flüssigkeitsspeicher 28 zurückgehaltene Wasser und der gekühlte Gasstrom treten über ein praktisch waagerecht angeordnetes Auslaßrohr 29 als Strom 30 in waagerechter Richtung aus dem Schacht 21 aus.
Selbstverständlich lassen sich die einzelnen Bauteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung in verschiedenster Weise variieren. Beispielsweise kann gegebenenfalls der Kühlmantel 3 weggelassen oder die Innenfläche des Gaseintrittsgehäuses 2 mit einer feuerfesten Auskleidung versehen werden. An Stelle der Speiseleitung 7 und der Sprühdüse 8 können auch andere Flüssigkeitszufuhr- und -Sprüheinrichtungen, beispielsweise ein zentrales, axial angeordnetes Rohr, Verwendung finden. Das untere Ende der geneigten Wandflächen 5 kann in einigen Fällen mit einer einwärts umlegten, praktisch waagerechten Lippe versehen sein, welche das Einleiten des abwärts fließenden Wasserfilms in den beschleunigten Gasstrom unterstützt. In manchen Fällen können die öffnungen 12 weggelassen und durch eine zusätzliche Wasser-Speiseleitung ersetzt werden, die zwischen dem Gaseintrittsgehäuse 2 und dem Schacht 13 endet und den Ringraum zwischen den Schächten 13 und 15 mit Wasser beschickt, so daß ein Wasserzufluß zur Berieselung der Innenwand des Schachts 15 zur Verfügung steht. Das obere Ende des Schachts 15 liegt gemäß Fi g. 1 vorzugsweise dem unteren Ende der geneigten Wandflächen 5 gegenüber und endet vorzugsweise in derselben waagerechten Ebene wie das untere Ende der geneigten Wandflächen 5. Wahlweise kann aber die Oberkante des Schachts 15 auch in einer waagerechten Ebene über oder unter dem unteren Ende der geneigten Wandflächen 5 liegen. Das obere Ende des Schachts 15 besitzt in Abwärtsrichtung einen senkrechten Abstand vom Leitblech 11; der Schacht 15 kann ferner einen veränderlichen Durchmesser besitzen und unmittelbar unterhalb des Leitblechs 11 oder wahlweise unmittelbar unterhalb der geneigten Wandflächen 5 angeordnet sein. Nicht dargestellte Einrichtungen können zum periodischen oder kontinuierlichen Abziehen eines Teils der flüssigen Phase von dem Flüssigkeitsspeicher 16 dienen, um gleichzeitig die angesammelten Feststoffe zusammen mit der flüssigen Phase aus dem Flüssigkeitsspeicher 16 zu entfernen. Die in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehenen Schächte sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und koaxial zueinander angeordnet, so daß sie im waagerechten Schnitt gemäß Fig. 2 konzentrische Kreise bilden. Gegebenenfalls können die Schächte aber auch einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt besitzen; in den meisten Fällen werden die verschiedenen Schächte jedoch zur Gewährleistung optimaler Ergebnisse koaxial zueinander angeordnet. Wenn die Schächte einen rechteckigen Querschnitt besitzen, werden mehrere Sprühdüsen der Art wie die Sprühdüse 8 in einer geradlinigen Reihe längs der längeren Achse des durch den Schacht 4 gebildeten Rechtecks vorgesehen.
Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ebenfalls zahlreichen Abwandlungen und Änderungen zugänglich. Beispielsweise kann das Gaseintrittsgehäuse 20 mit einer dem Kühlmantel 3 von F i g. 1 und 2 ähnlichen äußeren Kühlmantel versehen sein. Die Speiseleitung 23 kann sich waagerecht bis zu einem abwärts verlaufenden Endabschnitt erstrecken, der koaxial zum Gaseintrittsgehäuse 20 angeordnet sein und an seinem unteren Ende die Sprühdüse 24 tragen kann. Die Sprühdüse 24 kann auch oberhalb des Leitblechs 27 zentral im Oberteil des Schachts 21 angeordnet sein; in diesem Fall wäre eine der Speiseleitung 10 gemäß Fig. 1 ähnliche zusätzliche Einrichtung zur Zufuhr von Wasser in den Ringraum zwischen den Schächten 21 und 25 vorzusehen. In einigen Fällen kann sich das Leitblech 27 von einer Verbindung mit dem oberen Ende des Schachts 21 aus einwärts und abwärts erstrecken, wobei in diesem Fall das über die Oberkante des Schachts 21 fließende Wasser unmittelbar auf die Oberfläche des Leitblechs 27 fließen würde, da das obere Ende des Leitblechs 27 in diesem Fall am oberen Ende des Schachts 21 endet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kühlen und/oder Reinigen S von Gasen mit einem oberen Gaseintrittsgehäuse, welches mit einem unteren Austrittsabschnitt über eine mit Flüssigkeit gefüllte Ringkammer zur Benetzung den Gasweg verengender, in Stromrichtung des Gases geneigter Wandflächen in Verbindung steht, wobei der Austrittsabschnitt einen Flüssigkeitsspeicher sowie ein etwa rechtwinklig zur Gas-Eintrittsrichtung abgehendes Auslaßrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (4, 11; 13, 14; 25, 26) von der inneren Mantelfläche des Gaseintrittsgehäuses (2, 20) zur Gaseintrittsseite hin offen ist und in den Innenraum des Gaseintrittsgehäuses vorkragt und daß zentral im Gaseintrittsgehäuse (2, 20) in an sich bekannter Weise eine Sprühdüse (8, 24) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als geneigte Wandfläche im Austrittsabschnitt in an sich bekannter Weise ein kegelstumpfförmiges Leitblech (27) angeordnet as ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß öffnungen (12) zur Ermöglichung eines Flüssigkeitsflusses zum Ringraum (13,14) vorgesehen sind.
DE19671596326 1967-05-09 1967-10-31 Vorrichtung zum Kühlen und Reinigen von Gasen Expired DE1596326C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US63725067 1967-05-09
US637250A US3353803A (en) 1967-05-09 1967-05-09 Gas quencher
DEC0043704 1967-10-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1596326A1 DE1596326A1 (de) 1971-06-03
DE1596326B2 DE1596326B2 (de) 1972-08-17
DE1596326C true DE1596326C (de) 1973-03-15

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