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Die Erfindung betrifft zum einen
ein Verfahren zum Reinigen von Kraftfahrzeugteilen, bei welchem
eine beschleunigte Flüssigkeit
in einen Düsenbereich
gelangt. Zum anderen betrifft die Erfindung ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem
Düsenbereich
mit wenigstens einer Düse,
aus welcher die beschleunigte Flüssigkeit
austritt. Darüber
hinaus betrifft die Erfindung eine Verwendung eines Hochdruckreinigungsgerätes.
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Es ist bekannt Kraftfahrzeugteile
mittels eines Flüssigkeitsstrahls,
welcher von einem Hochdruckreinigungsgerät beschleunigt wird, zu reinigen. Hierbei
trifft der Wasserstrahl bzw. einzelne Wassertropfen mit einer relativ
hohen kinetischen Energie auf die Oberfläche des zu reinigenden Bauteils. Durch
diese hohe kinetische Energie werden Schmutzteilchen gut von der
Oberfläche
des Bauteils gelöst
und die Oberfläche
ist augenscheinlich zumindest von gröberen Verschmutzungen befreit
und augenscheinlich gereinigt.
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Nachteilig ist hierbei, dass selbst
mit einem Flüssigkeitsstrahl,
dem eine relativ hohe kinetische Energie innewohnt, nicht sichergestellt
werden kann, dass die Oberfläche
eines Bauteils vollständig
von Verschmutzungen befreit wird. Obwohl es technisch möglich ist,
eine Flüssigkeit
relativ stark zu beschleunigen, sind hierbei schnell Grenzen erreicht,
bei denen ein zu stark beschleunigter Flüssigkeitsstrahl eine Oberfläche beschädigt. Dies
trifft ins besondere auf empfindliche Oberflächen, wie beispielsweise lackierte
Oberflächen,
zu.
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Dementsprechend wird beispielsweise
die beschleunigte Flüssigkeit
erhitzt oder mit chemischen Zusätzen
versehen, so dass durch diese zusätzlichen Maßnahmen die Reinigungswirkung
der beschleunigten Flüssigkeit
wesentlich erhöht
wird. Beispielsweise ist es somit auch möglich, eine Flüssigkeit
wesentlich geringer zu beschleunigen.
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Um die Reinigungswirkung eines Flüssigkeitsstrahls
zu erhöhen,
ist in diesem Zusammenhang in der Offenlegungsschrift
DE 198 55 255 A1 ein Reinigungsmittel
offenbart, welches mit herkömmlichen
Niederdruck- und Hochdruckreinigungsgeräten problemlos verarbeitet
werden kann. Dieses Reinigungsmittel weist hierbei unter anderem
auch aufgeweichte Zellulosefasern auf, die Schmutzanteile einer
Oberfläche
aufnehmen sollen, so dass hierdurch die Reinigungswirkung erhöht wird.
Das Reinigungsmittel kann einem normalen Wasserstrahl eines herkömmlichen
Reinigungsgerätes
zudosiert werden, so dass die weichen Zellulosefasern mittels des
Wasserstrahls an die zu reinigende Oberfläche gelangen. Da jedoch die
Zellulosefasern in der Flüssigkeit
bereits aufgeweicht sind, sind diese dementsprechend sehr weich.
Somit stößt dieses
Verfahren bei hartnäckigen
Verschmutzungen, wie etwa Bremsstaub an einer Autofelge, an seine
Grenzen und es wird gerade in Bereichen, in welchen eine hartnäckige Verschmutzung
an einer Oberfläche
anhaftet, augenscheinlich kein befriedigendes Reinigungsergebnis
erzielt.
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Darüber hinaus ist es bekannt,
einer Flüssigkeit
auch feste Partikel zuzugeben. Jedoch betreffen diese Reinigungsverfahren
andere Anwendungsbereiche, bei denen es primär darum geht, eine Oberfläche derart
stark zu behandeln, dass sich selbst Lacke oder ähnliche Oberflächenschutzmittel
von einem entsprechenden Untergrund abheben. Beispielsweise wird
eine beschleunigte Flüssigkeit,
welche Quarzsand mit sich führt,
zum Reinigen von Häuserwänden, Fliesen
oder ähnlich
unempfindlicheren Oberflächen
verwendet. Darüber
hinaus ist es auch bekannt, eine weiche Kunststoffpartikel aufweisende Flüssigkeit
derart mit einem Hochdruckreiniger zu beschleunigen, dass hierdurch
lackierte Bereiche von Flugzeugen entlackt werden.
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Des Weiteren ist in der Offenlegungsschrift
DE 21 54 483 ein Verfahren
zum Reinigen von verschmutzten Oberflächen beschrieben, bei welchem einem
Reinigungsmittel Holzmehl oder Holzschliff zugegeben wird. Dieses
Verfahren macht sich die Quellfähigkeit
des Holzmehls oder Holzschliffs zunutze, wobei sich die auf eine
Oberfläche
aufgebrachte Quellsubstanz mit einer Schmutzschicht verbindet und
die Schmutzschicht hierdurch leichter von der zu reinigenden Oberfläche ablöst. In diesem
Zusammenhang ist jedoch nicht offenbart, dass das wässrige Gemisch
von Holzmehl oder Holzschliff unter Hochdruck an die zu reinigende
Oberfläche
gebracht wird, um die Reinigungswirkung zu erhöhen. Vielmehr lehrt die Erfindung
eine Erhöhung
der Reinigungswirkung, die auf die Quellfähigkeit des Holzmehls bzw.
des Holzschliffes zurückzuführen ist. Nachteilig
bei diesem Verfahren ist es jedoch, dass das Aufquellen der Quellsubstanz
gegenüber
einem Reinigen mit einer beschleunigten Flüssigkeit aus einem Hochdruckreinigungsgerät einen
wesentlich längeren
Zeitraum einnimmt und durch den höheren Zeitaufwand dieses Verfahrens
wirtschaftlich nachteilig ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde Verfahren
und Vorrichtungen zum Reinigen von Kraftfahrzeugteilen weiterzuentwickeln.
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Die Aufgabe der Erfindung wird von
einem Verfahren zum Reinigen von Kraftfahrzeugteilen gelöst, bei
welchem eine beschleunigte Flüssigkeit
in einen Düsenbereich
gelangt und der bereits beschleunigten Flüssigkeit feste Partikel zugegeben
werden.
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Der Begriff „Kraftfahrzeugteile" umfasst insbesondere
Bauteile, deren Oberflächen
besonders empfindlich sind. Beispielsweise ist dies eine Oberfläche einer
Aluminiumfelge, bei denen die Hersteller davor warnen, die Oberfläche nicht
mit einem Hochdruckreinigungsgerät
zu reinigen.
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Entgegen der Kenntnisse aus dem Stand
der Technik wird einer bereits beschleunigten Flüssigkeit gerade feste Partikel
zugegeben, um hierdurch Kraftfahrzeugteile mit ihren empfindlichen
Oberflächen von
Verschmutzungen zu reinigen. Bisher wurde es möglichst vermieden, mit festen
Partikeln oder harten Reinigungsgegenständen an eine empfindliche Oberfläche zu arbeiten. Überraschender
Weise wurde jedoch festgestellt, dass es möglich ist, auch empfindlichere
Oberflächen,
insbesondere auch Oberflächen
von Felgen, mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens zu reinigen.
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Insbesondere im Zusammenhang mit
einer Felgenreinigung wurde überraschender
Weise festgestellt, dass besonders feste Verschmutzungen, wie Bremsstaub,
schnell und präzise
entfernt werden können,
ohne hierbei die empfindliche Oberfläche zu beschädigen.
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Dies ist umso verwunderlicher, da
gerade Hersteller von Felgen davor warnen, Aluminiumfelgen mit einem
Hochdruckreinigungsgerät
zu reinigen, da hierdurch irreversible Schäden an der Oberfläche der
Felgen entstehen können.
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Augenscheinlich mildern jedoch die
zugegebenen festen Partikel die zerstörerische Wirkung einer hoch
beschleunigten Flüssigkeit,
so dass selbst hochempfindliche Oberflächen mit einer beschleunigten
Flüssigkeit,
die feste Partikel mit sich führt,
gereinigt werden können.
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Eine bevorzugte Verfahrensvariante
sieht vor, dass der bereits beschleunigten Flüssigkeit die festen Partikel
im Düsenbereich,
vorzugsweise unmittelbar vor einer Düse oder vor einer Düsenaustrittsöffnung,
zugegeben werden. Die Beschleunigung der festen Partikel findet
im Wesentlichen somit erst im Bereich der Düse statt. Es hat sich gezeigt,
dass ein Zugeben der festen Partikel im Düsenbereich einen besonders
günstigen
Einfluss auf die Reinigungswirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat.
Das Zugeben der festen Partikel im Düsenbereich, verhindert anscheinend,
dass die festen Partikel die gleiche kinetische Energie aufweisen
wie der Flüssigkeitsstrahl.
Somit treffen die festen Partikel zwar beschleunigt auf die empfindliche
Oberfläche auf,
jedoch nicht derart heftig wie einzelne Flüssigkeitsteilchen des Flüssigkeitsstrahls.
Somit verleihen die festen Partikel zum einen der beschleunigten Flüssigkeit
eine zusätzliche „sanfte" Reinigungskraft, da
die festen Partikel beim Auftreffen auf eine verschmutzte Oberfläche die
Verschmutzungen zusätzlich
lösen.
Zum anderen mildern sie anscheinend durch ihre geringere kinetische
Energie die zerstörerische
Wirkung der beschleunigten Flüssigkeit.
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Demzufolge ist es vorteilhaft, wenn
die festen Partikel im Düsenbereich
ihre Hauptbeschleunigung erfahren. Somit erfahren die festen Partikel
nur einen relativ kurzen Impuls und weisen dementsprechend eine
geringere kinetische Energie als der Flüssigkeitsstrahl auf.
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Die im Zusammenhang mit der Erfindung verwendeten
festen Partikel können
auch weiche Kunststoffpartikel sein. Bevorzugt sind die festen Partikel
jedoch gemahlene Walnussschalen oder gemahlene Kirschkerne, so dass
es vorteilhaft ist, wenn der beschleunigten Flüssigkeit gemahlene Walnussschalen
und/oder gemahlene Kirschkerne zugegeben werden.
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Um die Reinigungswirkung weiter zu
erhöhen,
kann es vorteilhaft sein, wenn die Flüssigkeit mit einem Druck von
mehr als 2 bar oder von mehr als 20 bar, vorzugsweise von mehr als
60 bar, beaufschlagt wird.
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Kumulativ oder alternativ zu den
bereits erläuterten übrigen Merkmalen
kann die Reinigungswirkung erhöht
werden, wenn die Flüssigkeit
auf eine Temperatur über
30 °C, vorzugsweise über 60 °C, erhitzt
wird.
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Das Reinigungsverfahren ist an sich
schon sehr umweltschonend, da in der Regel auf chemische Zusätze, welche
die Reinigungswirkung bei herkömmlichen
Reinigungsverfahren weiter erhöhen sollen,
verzichtet werden kann. Besonders umweltschonend ist das Verfahren,
wenn die festen Partikel und/oder die Flüssigkeit nach dein Reinigen
recycelt werden. Die festen Partikel können hierbei auch unmittelbar
von der Flüssigkeit
getrennt und anschließend
weitestgehend von Verschmutzungen befreit werden. Derartig recycelte
feste Partikel können
problemlos erneut einer beschleunigten Flüssigkeit zugegeben werden.
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Besonders gut lassen sich Kunststoffpartikel recyceln,
aber auch gebrauchte Partikel aus gemahlenen Walnussschalen oder
auch gemahlenen Kirschkernen können
problemlos recycelt werden.
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Die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe wird ebenfalls gelöst
von einem Hochdruckreinigungsgerät
mit einem Düsenbereich
mit wenigstens einer Düse,
aus welcher die beschleunigte Flüssigkeit
austritt, wobei im Düsenbereich
eine Zuführeinrichtung
für feste
Partikel angeordnet ist.
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Mittels der im Düsenbereich angeordneten Zuführeinrichtung
können
die festen Partikel einer bereits beschleunigten Flüssigkeit
unmittelbar vor einer Düse
oder vor einer Düsenaustrittsöffnung zugegeben
werden. Hierdurch besteht die Möglichkeit,
einer bereits beschleunigten Flüssigkeit
feste Partikel erst dann zu zugegeben, bevor diese zusammen mit der
beschleunigten Flüssigkeit
aus dem Düsenbereich
in die Umgebung gelangt.
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Da derartige Hochdruckreinigungsgeräte in der
Regel mit einer sogenannten Reinigungslanze ausgestattet sind, mit
der ein beschleunigter Flüssigkeitsstrahl
auf eine zu reinigende Oberfläche
gerichtet wird, ist der Düsenbereich
vorzugsweise an der Reinigungslanze angeordnet. In der Regel ist
die Düse
an dem dem zu reinigenden Kraftfahrzeugteil zugewandten Ende der
Reinigungslanze angeordnet.
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Es versteht sich, dass insbesondere
für den Dauerbetrieb
des Hochdruckreinigungsgerätes
ein größerer Vorratsbehälter für die festen
Partikel unmittelbar an dem Hochdruckreinigungsgerät vorgesehen
sein kann.
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Die festen Partikel gelangen bei
dieser Ausführungsvariante
von dem Vorratsbehälter
vorteilhafter Weise über
eine flexible Zuführung
an die Zuführeinrichtung
des Düsenbereichs,
so dass die festen Partikel erst dort der beschleunigten Flüssigkeit
zugegeben und beschleunigt werden. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn
die Zuführeinrichtung
eine flexible Zuführung
aufweist.
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Ist eine derart große Bevorratung
an festen Partikeln in einem vorstehend beschriebenen Vorratsbehälter nicht
vorgesehen oder nicht nötig,
ist es vorteilhaft, wenn im Düsenbereich
eine Aufnahme für ein
Bevorratungsmittel für
feste Partikel angeordnet ist. Hierbei kann dann auch auf die zuvor
erläuterte flexible
Zuführung
verzichtet werden.
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Es ist vorgeschlagen, dass das Bevorratungsmittel
eine Kartusche ist, die vorzugsweise lose bzw. einfach abnehm- oder
auswechselbar im Düsenbereich
befestigbar ist. Die Kartusche beinhaltet feste Partikel, so dass
die fes ten Partikel im Düsenbereich
an der Lanzenspitze der Lanze mit der beschleunigten Flüssigkeit
mitgerissen werden.
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Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender
Erfindung werden anhand der Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert, in
welcher beispielhaft zwei Hochdruckreinigungsgeräte mit einer Reinigungslanze
dargestellt sind.
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Es zeigt
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1 ein
Hochdruckreinigungsgerät
mit einer Reinigungslanze vor einem Kraftfahrzeug und
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2 ein
weiteres Hochdruckreinigungsgerät
mit einer Reinigungslanze und einer daran angeordneten Aufnahme
für ein
Bevorratungsmittel vor einem Kraftfahrzeug.
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Das in der 1 gezeigte Hochdruckreinigungsgerät 1 umfasst
eine Reinigungslanze 2. An dem einem Kraftfahrzeug 3 zugewandten
Ende 4 der Reinigungslanze 2 ist eine Kartusche 5 angeordnet, die
feste Partikel 6 in Form von gemahlenen Walnussschalen
bevorratet.
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Mittels des Hochdruckreinigungsgerätes 1 wird
eine Flüssigkeit 7 beschleunigt
und die beschleunigte Flüssigkeit 7 tritt
am Ende 4 der Reinigungslanze 2 aus einem Düsenbereich 8 an
einer Düse 8A aus.
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Bevor die beschleunigte Flüssigkeit 7 aus der
Düse 8A heraustritt,
reißt
sie einen Teil der in der Kartusche 5 bevorrateten gemahlenen
Walnussschalen mit sich; so dass hierdurch ein Reinigungsmedium 9 auf
eine Oberfläche 3A des
Kraftfahrzeuges 3, wie beispielsweise eine Aluminiumfelge 10,
trifft und diese hochwirksam selbst von hartnäckigsten Verschmutzungen, wie
beispielsweise festgebackenen Bremsstaub, reinigt.
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Die Kartusche 5 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
lose an der Reinigungslanze 2 mittels eines Bajonettverschlusses
(hier nicht gezeigt) befestigt, so dass eine leere Kartusche 5 gegen
eine gefüllte
Kartusche 5 schnell und einfach ausgetauscht werden kann.
Der Vollständigkeit
halber sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die lose Verbindung
auf vielfältige
Weise realisiert werden kann und sich nicht auf das hier gezeigte
Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Beispielsweise kann die lose Verbindung auch ein einfaches Gewinde,
wie etwa ein metrisches Gewinde, sein, so dass die Kartusche 5 an
die Reinigungslanze 2 geschraubt ist bzw. werden kann.
Es ist auch möglich,
dass die Kartusche 5 mittels eines zusätzlichen Anbauteils (hier nicht
dargestellt) an die Reinigungslanze 2 angeordnet werden
kann. Das Anbauteil kann hierbei an eine herkömmliche Reinigungslanze angeordnet
werden, so dass ein Besitzer eines Hochdruckreinigungsgerätes dieses
auch weiterhin benutzen und entsprechend nachrüsten kann. Beispielsweise wird
das Anbauteil auf die Spitze (Ende 4) der Reinigungslanze
2 im Düsenbereich 8 gesteckt,
so dass baulich besonders einfach der beschleunigten Flüssigkeit 7 feste Partikel 6 zugegeben
werden. Auch hier ist es verständlich,
dass das Anbauteil in einer Vielzahl von Ausführungsvarianten hergestellt
sein kann.
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Das in der 2 gezeigte Hochdruckreinigungsgerät 11 umfasst
ebenfalls eine Reinigungslanze 12. Jedoch ist das Hochdruckreinigungsgerät 11 für einen
Dauerbetrieb mit festen Partikeln 13 ausgelegt, wodurch
eine Bevorratung von festen Partikeln 13 in einer relativ
kleinen Kartusche 5 (siehe Figur 1) zu umständlich ist,
da diese Kartusche 5 zu oft ausgewechselt werden müsste. Deshalb
umfasst das Hochdruckreinigungsgerät 11 einen größeren Vorratsbehälter 14,
in welchem die festen Partikel 13 bevorratet werden.
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Der größere Vorratsbehälter 14 würde, insbesondere
im gefüllten
Zustand, das mobile und leichte Arbeiten mit der Reinigungslanze 12 unpraktikabel
machen, wenn der Vorratsbehälter 14, ähnlich wie
die Kartusche 5, unmittelbar an der Reinigungslanze 12 angeordnet
wäre. Aus
diesem Grund ist der Vorratsbehälter 14 an
dem Gehäuse 15 des
Hochdruckreinigungsgerätes 11 angeordnet,
so dass der größere Vorratsbehälter 14 die
eigentliche Arbeit mit der Reinigungslanze 12 nicht negativ
beeinträchtigt. Somit
erhöht
sich das Gewicht der Reinigungslanze 12 nur minimal, so
dass ein Arbeiten mit der Reinigungslanze 12 nicht erschwert
wird.
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Damit jedoch die festen Partikel 13 an
die Spitze 16 der Reinigungslanze 12 gelangen
können, umfasst
das Hochdruckreinigungsgerät 11 eine
flexible Zuführung 17,
die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
unmittelbar an der Reinigungslanze 12 sowie an der Flüssigkeitsleitung 18 des
Hochdruckreinigungsgerätes 11 angeordnet
ist.
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Die Reinigungslanze 12 hat
im Düsenbereich 19 unmittelbar
an einer Düse 19A eine
Zuführeinrichtung 20,
worüber
die festen Partikel 13 von einer bereits beschleunigten
Flüssigkeit 21 mitgerissen wird.
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Die Zuführeinrichtung 20 ist
derart konzipiert, dass eine daran vorbeiströmende Flüssigkeit 21 problemlos
die festen Partikel 13 mitreißt und somit ein Reinigungsmedium 22 aus
gemahlenen Kirschkernen und der Flüssigkeit 21 aus der
Düse 19A austritt und
Kraftfahrzeugteile, wie beispielsweise eine Aluminiumfelge 23,
eines Kraftfahrzeugs 24 besonders gründlich und schonend reinigt.