DE10322063A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kraftfahrzeugteilen sowie Verwendung eines Hochdruckreinigungsgerätes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kraftfahrzeugteilen sowie Verwendung eines Hochdruckreinigungsgerätes Download PDF

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Abstract

Um das Reinigen von Kraftfahrzeugteilen, wie insbesondere von Aluminiumfelgen eines Kraftfahrzeuges, mit einem Hochdruckreinigungsgerät zu verbessern, schlägt die Erfindung ein Reinigungsverfahren vor, bei welchem eine beschleunigte Flüssigkeit in einen Düsenbereich gelangt und der bereits beschleunigten Flüssigkeit feste Partikel zugegeben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft zum einen ein Verfahren zum Reinigen von Kraftfahrzeugteilen, bei welchem eine beschleunigte Flüssigkeit in einen Düsenbereich gelangt. Zum anderen betrifft die Erfindung ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem Düsenbereich mit wenigstens einer Düse, aus welcher die beschleunigte Flüssigkeit austritt. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Verwendung eines Hochdruckreinigungsgerätes.
  • Es ist bekannt Kraftfahrzeugteile mittels eines Flüssigkeitsstrahls, welcher von einem Hochdruckreinigungsgerät beschleunigt wird, zu reinigen. Hierbei trifft der Wasserstrahl bzw. einzelne Wassertropfen mit einer relativ hohen kinetischen Energie auf die Oberfläche des zu reinigenden Bauteils. Durch diese hohe kinetische Energie werden Schmutzteilchen gut von der Oberfläche des Bauteils gelöst und die Oberfläche ist augenscheinlich zumindest von gröberen Verschmutzungen befreit und augenscheinlich gereinigt.
  • Nachteilig ist hierbei, dass selbst mit einem Flüssigkeitsstrahl, dem eine relativ hohe kinetische Energie innewohnt, nicht sichergestellt werden kann, dass die Oberfläche eines Bauteils vollständig von Verschmutzungen befreit wird. Obwohl es technisch möglich ist, eine Flüssigkeit relativ stark zu beschleunigen, sind hierbei schnell Grenzen erreicht, bei denen ein zu stark beschleunigter Flüssigkeitsstrahl eine Oberfläche beschädigt. Dies trifft ins besondere auf empfindliche Oberflächen, wie beispielsweise lackierte Oberflächen, zu.
  • Dementsprechend wird beispielsweise die beschleunigte Flüssigkeit erhitzt oder mit chemischen Zusätzen versehen, so dass durch diese zusätzlichen Maßnahmen die Reinigungswirkung der beschleunigten Flüssigkeit wesentlich erhöht wird. Beispielsweise ist es somit auch möglich, eine Flüssigkeit wesentlich geringer zu beschleunigen.
  • Um die Reinigungswirkung eines Flüssigkeitsstrahls zu erhöhen, ist in diesem Zusammenhang in der Offenlegungsschrift DE 198 55 255 A1 ein Reinigungsmittel offenbart, welches mit herkömmlichen Niederdruck- und Hochdruckreinigungsgeräten problemlos verarbeitet werden kann. Dieses Reinigungsmittel weist hierbei unter anderem auch aufgeweichte Zellulosefasern auf, die Schmutzanteile einer Oberfläche aufnehmen sollen, so dass hierdurch die Reinigungswirkung erhöht wird. Das Reinigungsmittel kann einem normalen Wasserstrahl eines herkömmlichen Reinigungsgerätes zudosiert werden, so dass die weichen Zellulosefasern mittels des Wasserstrahls an die zu reinigende Oberfläche gelangen. Da jedoch die Zellulosefasern in der Flüssigkeit bereits aufgeweicht sind, sind diese dementsprechend sehr weich. Somit stößt dieses Verfahren bei hartnäckigen Verschmutzungen, wie etwa Bremsstaub an einer Autofelge, an seine Grenzen und es wird gerade in Bereichen, in welchen eine hartnäckige Verschmutzung an einer Oberfläche anhaftet, augenscheinlich kein befriedigendes Reinigungsergebnis erzielt.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, einer Flüssigkeit auch feste Partikel zuzugeben. Jedoch betreffen diese Reinigungsverfahren andere Anwendungsbereiche, bei denen es primär darum geht, eine Oberfläche derart stark zu behandeln, dass sich selbst Lacke oder ähnliche Oberflächenschutzmittel von einem entsprechenden Untergrund abheben. Beispielsweise wird eine beschleunigte Flüssigkeit, welche Quarzsand mit sich führt, zum Reinigen von Häuserwänden, Fliesen oder ähnlich unempfindlicheren Oberflächen verwendet. Darüber hinaus ist es auch bekannt, eine weiche Kunststoffpartikel aufweisende Flüssigkeit derart mit einem Hochdruckreiniger zu beschleunigen, dass hierdurch lackierte Bereiche von Flugzeugen entlackt werden.
  • Des Weiteren ist in der Offenlegungsschrift DE 21 54 483 ein Verfahren zum Reinigen von verschmutzten Oberflächen beschrieben, bei welchem einem Reinigungsmittel Holzmehl oder Holzschliff zugegeben wird. Dieses Verfahren macht sich die Quellfähigkeit des Holzmehls oder Holzschliffs zunutze, wobei sich die auf eine Oberfläche aufgebrachte Quellsubstanz mit einer Schmutzschicht verbindet und die Schmutzschicht hierdurch leichter von der zu reinigenden Oberfläche ablöst. In diesem Zusammenhang ist jedoch nicht offenbart, dass das wässrige Gemisch von Holzmehl oder Holzschliff unter Hochdruck an die zu reinigende Oberfläche gebracht wird, um die Reinigungswirkung zu erhöhen. Vielmehr lehrt die Erfindung eine Erhöhung der Reinigungswirkung, die auf die Quellfähigkeit des Holzmehls bzw. des Holzschliffes zurückzuführen ist. Nachteilig bei diesem Verfahren ist es jedoch, dass das Aufquellen der Quellsubstanz gegenüber einem Reinigen mit einer beschleunigten Flüssigkeit aus einem Hochdruckreinigungsgerät einen wesentlich längeren Zeitraum einnimmt und durch den höheren Zeitaufwand dieses Verfahrens wirtschaftlich nachteilig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde Verfahren und Vorrichtungen zum Reinigen von Kraftfahrzeugteilen weiterzuentwickeln.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird von einem Verfahren zum Reinigen von Kraftfahrzeugteilen gelöst, bei welchem eine beschleunigte Flüssigkeit in einen Düsenbereich gelangt und der bereits beschleunigten Flüssigkeit feste Partikel zugegeben werden.
  • Der Begriff „Kraftfahrzeugteile" umfasst insbesondere Bauteile, deren Oberflächen besonders empfindlich sind. Beispielsweise ist dies eine Oberfläche einer Aluminiumfelge, bei denen die Hersteller davor warnen, die Oberfläche nicht mit einem Hochdruckreinigungsgerät zu reinigen.
  • Entgegen der Kenntnisse aus dem Stand der Technik wird einer bereits beschleunigten Flüssigkeit gerade feste Partikel zugegeben, um hierdurch Kraftfahrzeugteile mit ihren empfindlichen Oberflächen von Verschmutzungen zu reinigen. Bisher wurde es möglichst vermieden, mit festen Partikeln oder harten Reinigungsgegenständen an eine empfindliche Oberfläche zu arbeiten. Überraschender Weise wurde jedoch festgestellt, dass es möglich ist, auch empfindlichere Oberflächen, insbesondere auch Oberflächen von Felgen, mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens zu reinigen.
  • Insbesondere im Zusammenhang mit einer Felgenreinigung wurde überraschender Weise festgestellt, dass besonders feste Verschmutzungen, wie Bremsstaub, schnell und präzise entfernt werden können, ohne hierbei die empfindliche Oberfläche zu beschädigen.
  • Dies ist umso verwunderlicher, da gerade Hersteller von Felgen davor warnen, Aluminiumfelgen mit einem Hochdruckreinigungsgerät zu reinigen, da hierdurch irreversible Schäden an der Oberfläche der Felgen entstehen können.
  • Augenscheinlich mildern jedoch die zugegebenen festen Partikel die zerstörerische Wirkung einer hoch beschleunigten Flüssigkeit, so dass selbst hochempfindliche Oberflächen mit einer beschleunigten Flüssigkeit, die feste Partikel mit sich führt, gereinigt werden können.
  • Eine bevorzugte Verfahrensvariante sieht vor, dass der bereits beschleunigten Flüssigkeit die festen Partikel im Düsenbereich, vorzugsweise unmittelbar vor einer Düse oder vor einer Düsenaustrittsöffnung, zugegeben werden. Die Beschleunigung der festen Partikel findet im Wesentlichen somit erst im Bereich der Düse statt. Es hat sich gezeigt, dass ein Zugeben der festen Partikel im Düsenbereich einen besonders günstigen Einfluss auf die Reinigungswirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat. Das Zugeben der festen Partikel im Düsenbereich, verhindert anscheinend, dass die festen Partikel die gleiche kinetische Energie aufweisen wie der Flüssigkeitsstrahl. Somit treffen die festen Partikel zwar beschleunigt auf die empfindliche Oberfläche auf, jedoch nicht derart heftig wie einzelne Flüssigkeitsteilchen des Flüssigkeitsstrahls. Somit verleihen die festen Partikel zum einen der beschleunigten Flüssigkeit eine zusätzliche „sanfte" Reinigungskraft, da die festen Partikel beim Auftreffen auf eine verschmutzte Oberfläche die Verschmutzungen zusätzlich lösen. Zum anderen mildern sie anscheinend durch ihre geringere kinetische Energie die zerstörerische Wirkung der beschleunigten Flüssigkeit.
  • Demzufolge ist es vorteilhaft, wenn die festen Partikel im Düsenbereich ihre Hauptbeschleunigung erfahren. Somit erfahren die festen Partikel nur einen relativ kurzen Impuls und weisen dementsprechend eine geringere kinetische Energie als der Flüssigkeitsstrahl auf.
  • Die im Zusammenhang mit der Erfindung verwendeten festen Partikel können auch weiche Kunststoffpartikel sein. Bevorzugt sind die festen Partikel jedoch gemahlene Walnussschalen oder gemahlene Kirschkerne, so dass es vorteilhaft ist, wenn der beschleunigten Flüssigkeit gemahlene Walnussschalen und/oder gemahlene Kirschkerne zugegeben werden.
  • Um die Reinigungswirkung weiter zu erhöhen, kann es vorteilhaft sein, wenn die Flüssigkeit mit einem Druck von mehr als 2 bar oder von mehr als 20 bar, vorzugsweise von mehr als 60 bar, beaufschlagt wird.
  • Kumulativ oder alternativ zu den bereits erläuterten übrigen Merkmalen kann die Reinigungswirkung erhöht werden, wenn die Flüssigkeit auf eine Temperatur über 30 °C, vorzugsweise über 60 °C, erhitzt wird.
  • Das Reinigungsverfahren ist an sich schon sehr umweltschonend, da in der Regel auf chemische Zusätze, welche die Reinigungswirkung bei herkömmlichen Reinigungsverfahren weiter erhöhen sollen, verzichtet werden kann. Besonders umweltschonend ist das Verfahren, wenn die festen Partikel und/oder die Flüssigkeit nach dein Reinigen recycelt werden. Die festen Partikel können hierbei auch unmittelbar von der Flüssigkeit getrennt und anschließend weitestgehend von Verschmutzungen befreit werden. Derartig recycelte feste Partikel können problemlos erneut einer beschleunigten Flüssigkeit zugegeben werden.
  • Besonders gut lassen sich Kunststoffpartikel recyceln, aber auch gebrauchte Partikel aus gemahlenen Walnussschalen oder auch gemahlenen Kirschkernen können problemlos recycelt werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ebenfalls gelöst von einem Hochdruckreinigungsgerät mit einem Düsenbereich mit wenigstens einer Düse, aus welcher die beschleunigte Flüssigkeit austritt, wobei im Düsenbereich eine Zuführeinrichtung für feste Partikel angeordnet ist.
  • Mittels der im Düsenbereich angeordneten Zuführeinrichtung können die festen Partikel einer bereits beschleunigten Flüssigkeit unmittelbar vor einer Düse oder vor einer Düsenaustrittsöffnung zugegeben werden. Hierdurch besteht die Möglichkeit, einer bereits beschleunigten Flüssigkeit feste Partikel erst dann zu zugegeben, bevor diese zusammen mit der beschleunigten Flüssigkeit aus dem Düsenbereich in die Umgebung gelangt.
  • Da derartige Hochdruckreinigungsgeräte in der Regel mit einer sogenannten Reinigungslanze ausgestattet sind, mit der ein beschleunigter Flüssigkeitsstrahl auf eine zu reinigende Oberfläche gerichtet wird, ist der Düsenbereich vorzugsweise an der Reinigungslanze angeordnet. In der Regel ist die Düse an dem dem zu reinigenden Kraftfahrzeugteil zugewandten Ende der Reinigungslanze angeordnet.
  • Es versteht sich, dass insbesondere für den Dauerbetrieb des Hochdruckreinigungsgerätes ein größerer Vorratsbehälter für die festen Partikel unmittelbar an dem Hochdruckreinigungsgerät vorgesehen sein kann.
  • Die festen Partikel gelangen bei dieser Ausführungsvariante von dem Vorratsbehälter vorteilhafter Weise über eine flexible Zuführung an die Zuführeinrichtung des Düsenbereichs, so dass die festen Partikel erst dort der beschleunigten Flüssigkeit zugegeben und beschleunigt werden. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn die Zuführeinrichtung eine flexible Zuführung aufweist.
  • Ist eine derart große Bevorratung an festen Partikeln in einem vorstehend beschriebenen Vorratsbehälter nicht vorgesehen oder nicht nötig, ist es vorteilhaft, wenn im Düsenbereich eine Aufnahme für ein Bevorratungsmittel für feste Partikel angeordnet ist. Hierbei kann dann auch auf die zuvor erläuterte flexible Zuführung verzichtet werden.
  • Es ist vorgeschlagen, dass das Bevorratungsmittel eine Kartusche ist, die vorzugsweise lose bzw. einfach abnehm- oder auswechselbar im Düsenbereich befestigbar ist. Die Kartusche beinhaltet feste Partikel, so dass die fes ten Partikel im Düsenbereich an der Lanzenspitze der Lanze mit der beschleunigten Flüssigkeit mitgerissen werden.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand der Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert, in welcher beispielhaft zwei Hochdruckreinigungsgeräte mit einer Reinigungslanze dargestellt sind.
  • Es zeigt
  • 1 ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer Reinigungslanze vor einem Kraftfahrzeug und
  • 2 ein weiteres Hochdruckreinigungsgerät mit einer Reinigungslanze und einer daran angeordneten Aufnahme für ein Bevorratungsmittel vor einem Kraftfahrzeug.
  • Das in der 1 gezeigte Hochdruckreinigungsgerät 1 umfasst eine Reinigungslanze 2. An dem einem Kraftfahrzeug 3 zugewandten Ende 4 der Reinigungslanze 2 ist eine Kartusche 5 angeordnet, die feste Partikel 6 in Form von gemahlenen Walnussschalen bevorratet.
  • Mittels des Hochdruckreinigungsgerätes 1 wird eine Flüssigkeit 7 beschleunigt und die beschleunigte Flüssigkeit 7 tritt am Ende 4 der Reinigungslanze 2 aus einem Düsenbereich 8 an einer Düse 8A aus.
  • Bevor die beschleunigte Flüssigkeit 7 aus der Düse 8A heraustritt, reißt sie einen Teil der in der Kartusche 5 bevorrateten gemahlenen Walnussschalen mit sich; so dass hierdurch ein Reinigungsmedium 9 auf eine Oberfläche 3A des Kraftfahrzeuges 3, wie beispielsweise eine Aluminiumfelge 10, trifft und diese hochwirksam selbst von hartnäckigsten Verschmutzungen, wie beispielsweise festgebackenen Bremsstaub, reinigt.
  • Die Kartusche 5 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel lose an der Reinigungslanze 2 mittels eines Bajonettverschlusses (hier nicht gezeigt) befestigt, so dass eine leere Kartusche 5 gegen eine gefüllte Kartusche 5 schnell und einfach ausgetauscht werden kann. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die lose Verbindung auf vielfältige Weise realisiert werden kann und sich nicht auf das hier gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann die lose Verbindung auch ein einfaches Gewinde, wie etwa ein metrisches Gewinde, sein, so dass die Kartusche 5 an die Reinigungslanze 2 geschraubt ist bzw. werden kann. Es ist auch möglich, dass die Kartusche 5 mittels eines zusätzlichen Anbauteils (hier nicht dargestellt) an die Reinigungslanze 2 angeordnet werden kann. Das Anbauteil kann hierbei an eine herkömmliche Reinigungslanze angeordnet werden, so dass ein Besitzer eines Hochdruckreinigungsgerätes dieses auch weiterhin benutzen und entsprechend nachrüsten kann. Beispielsweise wird das Anbauteil auf die Spitze (Ende 4) der Reinigungslanze 2 im Düsenbereich 8 gesteckt, so dass baulich besonders einfach der beschleunigten Flüssigkeit 7 feste Partikel 6 zugegeben werden. Auch hier ist es verständlich, dass das Anbauteil in einer Vielzahl von Ausführungsvarianten hergestellt sein kann.
  • Das in der 2 gezeigte Hochdruckreinigungsgerät 11 umfasst ebenfalls eine Reinigungslanze 12. Jedoch ist das Hochdruckreinigungsgerät 11 für einen Dauerbetrieb mit festen Partikeln 13 ausgelegt, wodurch eine Bevorratung von festen Partikeln 13 in einer relativ kleinen Kartusche 5 (siehe Figur 1) zu umständlich ist, da diese Kartusche 5 zu oft ausgewechselt werden müsste. Deshalb umfasst das Hochdruckreinigungsgerät 11 einen größeren Vorratsbehälter 14, in welchem die festen Partikel 13 bevorratet werden.
  • Der größere Vorratsbehälter 14 würde, insbesondere im gefüllten Zustand, das mobile und leichte Arbeiten mit der Reinigungslanze 12 unpraktikabel machen, wenn der Vorratsbehälter 14, ähnlich wie die Kartusche 5, unmittelbar an der Reinigungslanze 12 angeordnet wäre. Aus diesem Grund ist der Vorratsbehälter 14 an dem Gehäuse 15 des Hochdruckreinigungsgerätes 11 angeordnet, so dass der größere Vorratsbehälter 14 die eigentliche Arbeit mit der Reinigungslanze 12 nicht negativ beeinträchtigt. Somit erhöht sich das Gewicht der Reinigungslanze 12 nur minimal, so dass ein Arbeiten mit der Reinigungslanze 12 nicht erschwert wird.
  • Damit jedoch die festen Partikel 13 an die Spitze 16 der Reinigungslanze 12 gelangen können, umfasst das Hochdruckreinigungsgerät 11 eine flexible Zuführung 17, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel unmittelbar an der Reinigungslanze 12 sowie an der Flüssigkeitsleitung 18 des Hochdruckreinigungsgerätes 11 angeordnet ist.
  • Die Reinigungslanze 12 hat im Düsenbereich 19 unmittelbar an einer Düse 19A eine Zuführeinrichtung 20, worüber die festen Partikel 13 von einer bereits beschleunigten Flüssigkeit 21 mitgerissen wird.
  • Die Zuführeinrichtung 20 ist derart konzipiert, dass eine daran vorbeiströmende Flüssigkeit 21 problemlos die festen Partikel 13 mitreißt und somit ein Reinigungsmedium 22 aus gemahlenen Kirschkernen und der Flüssigkeit 21 aus der Düse 19A austritt und Kraftfahrzeugteile, wie beispielsweise eine Aluminiumfelge 23, eines Kraftfahrzeugs 24 besonders gründlich und schonend reinigt.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Reinigen von Kraftfahrzeugteilen (10; 23), bei welchem eine beschleunigte Flüssigkeit (7; 21) in einen Düsenbereich (8; 19) gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass der bereits beschleunigten Flüssigkeit (7; 21) feste Partikel (6; 13) zugegeben werden.
  2. Reinigungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bereits beschleunigten Flüssigkeit (7; 21) die festen Partikel (6; 13) im Düsenbereich (8; 19), vorzugsweise unmittelbar vor einer Düse (8A; 19A) oder vor einer Düsenaustrittsöffnung, zugegeben werden.
  3. Reinigungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Partikel (6; 13) im Düsenbereich (8; 19) ihre Hauptbeschleunigung erfahren.
  4. Reinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der beschleunigten Flüssigkeit (7; 21) gemahlene Walnussschalen und/oder gemahlene Kirschkerne zugegeben werden.
  5. Reinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beschleunigte Flüssigkeit (7; 21) mit einem Druck von mehr als 2 bar oder von mehr als 20 bar, vorzugsweise von mehr als 60 bar, beaufschlagt wird.
  6. Reinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit auf eine Temperatur über 30 °C, vorzugsweise über 60 °C, erhitzt wird.
  7. Reinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Partikel (6; 13) und/oder die Flüssigkeit (7; 21) nach dem Reinigen recycelt werden.
  8. Hochdruckreinigungsgerät (1; 11) mit einem Düsenbereich (8; 19) mit wenigstens einer Düse (8A; 19A), aus welcher die beschleunigte Flüssigkeit (7; 21) austritt, dadurch gekennzeichnet, dass im Düsenbereich (8; 19) eine Zuführeinrichtung (20) für feste Partikel (6; 13) angeordnet ist.
  9. Hochdruckreinigungsgerät (1; 11) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (20) eine flexible Zuführung (17) aufweist.
  10. Hochdruckreinigungsgerät (1; 11) nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (1; 11) einen Vorratsbehälter (14) für feste Partikel (6; 13) aufweist.
  11. Hochdruckreinigungsgerät (1; 11) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Düsenbereich (8; 19) eine Aufnahme für ein Bevorratungsmittel für feste Partikel (6; 13) angeordnet ist.
  12. Hochdruckreinigungsgerät (1; 11) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bevorratungsmittel eine Kartusche (5) ist, die vorzugsweise lose im Düsenbereich (8; 19) befestigbar ist.
  13. Verwendung eines Hochdruckreinigungsgerätes (1; 11) zum Beschleunigen von gemahlenen Walnussschalen und/oder Kirschkernen.
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