DE4426051A1 - Reinigungsvorrichtung, insbesondere für Schweinwerfer eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Reinigungsvorrichtung, insbesondere für Schweinwerfer eines KraftfahrzeugsInfo
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- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/56—Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens
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- B60S1/522—Arrangement of nozzles; Liquid spreading means moving liquid spreading means, e.g. arranged in wiper arms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei bekannten Ausführungen sitzen die
Hochdruckreinigungsdüsen entweder direkt in der Stoßstange
oder auf einem Stoßstangenhorn und sind ggf. noch bis zu
einem gewissen Grad aus ihrem Sitz ausfahrbar. Die zu
reinigende Fläche wird dann durch ein unter hohem Druck
aufgesprühten Reinigungsmittel vom Schmutz befreit. Diesen
Reinigungsvorrichtungen haftet der Nachteil an, daß die Düse
relativ weit von der zu reinigenden Fläche entfernt sitzt.
Dabei ergibt sich das Problem, daß bei scharfgebündeltem
Strahl der Schmutz gut abgespült werden kann, jedoch die
gesäuberte Fläche sehr gering ist und bei stark
aufgeweitetem Strahl zwar die gereinigte Fläche größer wird,
jedoch das Reinigungsergebnis zwangsläufig schlechter
ausfällt.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die Düse das
Reinigungsmittel auf die zu reinigende Fläche mit einem
Strahl aufsprüht, der nicht so stark aufgeweitet sein muß,
da die Größe der Fläche durch die Schwenkbewegung
mitbestimmt wird. Durch den schwenkbaren Arm ist es ferner
möglich, die Düse in die Nähe von Flächenbereiche zu
bewegen, die aufgrund ihrer Lage oder starken Krümmung nur
schwer zu reinigen sind. Außerdem gewährleistet die
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung einen sparsamen
Umgang mit Reinigungsmittel, da dieses nur an den Stellen
versprüht wird, an denen die Reinigung vollzogen werden
soll. Insbesondere bei Scheinwerfern von Kraftfahrzeugen ist
es möglich, auch Kunststoffstreuscheiben zu reinigen, ohne
Gefahr zu laufen, durch einen zu scharfen Reinigungsstrahl
in Verbindung mit grobem Schmutz in der Kunststoffoberfläche
Kratzer zu erzeugen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der
Reinigungsvorrichtung nach dem Hauptanspruch möglich.
Bevorzugt wird das Reinigungsmittel mittels einer
steuerbaren Pumpe aus einem Vorratsbehälter gefördert und
unter hohem Druck auf die zu reinigende Fläche aufgebracht.
In vorteilhafter Weise ist der schwenkbare Arm der
Reinigungsvorrichtung in eine Parkstellung einschwenkbar, so
daß insbesondere bei einem Kraftfahrzeugscheinwerfer die
Lichtausbringung durch die Reinigungsvorrichtung nicht
beeinträchtigt wird. Wenn die Reinigungsvorrichtung in ihrer
Parkstellung von einer Blende verdeckbar ist, ist sie vor
äußeren Einflüssen geschützt. Bei einem Kraftfahrzeug werden
auf diese Weise aerodynamische Einflüsse, die von der
Reinigungsvorrichtung ausgehen können, verhindert und der
Designwert gesteigert.
Durch Variieren der Länge des Arms wird es möglich, auch
entlegene Flächenbereiche zu erreichen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Steuerung vorgesehen
ist, mit der die Zufuhr des Reinigungsmittels in
Abhängigkeit von der Stellung des Arms steuerbar ist. Auf
diese Weise kann in Abhängigkeit von der Armstellung
und/oder der Armbewegung das Reinigungsmittel kontinuierlich
oder in Intervallen zugeführt werden. Ferner ist es möglich,
eine Intervallschaltung zu realisieren, mittels der die zu
reinigende Fläche in frei wählbaren bzw. vorbestimmten
Zeitabschnitten automatisch gereinigt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung dargestellt und in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Reinigungsvorrichtung in Arbeitsstellung und
Fig. 2 ein zeitlicher Ablauf eines Reinigungsvorgangs.
In Fig. 1 ist eine Reinigungsvorrichtung 10 gezeigt, die
die Streuscheibe 12 eines Scheinwerfers 14 eines nicht
dargestellten Kraftfahrzeugs reinigt. Die Streuscheibe 12
weist eine starke Krümmung auf, die durch die gestrichelten
Linien 16 angedeutet ist.
Die Reinigungsvorrichtung 10 besitzt zwei, an einem
länglichen Arm 18 befestigte Düsen 20, 22, die das
Reinigungsmittel 24 (Fig. 2) unter hohem Druck auf die
Streuscheibe 12 aufsprühen. Dabei entstehen ausgehend von
der Düse 20 ein vom Reinigungsmittel erfaßter Bereich 26 und
ein von der Düse 22 ausgehender vom Reinigungsmittel 24
erreichter Bereich 28.
Der Arm 18 ist über eine Drehachse 30 mit einem Motor 32
verbunden. Dadurch läßt sich der Arm 18 um die Achse 30
schwenken, so daß die Düsen 20, 22 entlang der Streuscheibe
12 geführt werden und sich die Bereiche 26, 28 über die
Oberfläche der Streuscheibe 12 bewegen. Auf diese Weise wird
ein großer Teil der Oberfläche der Streuscheibe 12 vom
Reinigungsmittel 24 erfaßt und gesäubert.
Das Reinigungsmittel 24 wird in einem Behälter 34
bereitgestellt und aus diesem mittels einer Pumpe 36 über
ein Leitungssystem 38 zu den Armen 18 beider Scheinwerfer 14
gefördert (Fig. 2, nur ein Scheinwerfer ist dargestellt).
Vom Leitungssystem 38 gelangt das Reinigungsmittel 24 über
einen flexiblen Schlauch oder eine Drehdurchführung in den
inseitig hohlen Arm 18 und von dort zu den Düsen 20, 22. Die
Pumpe 36 ist an eine Steuerung 40 angeschlossen, die auch
mit dem Motor 32 verbunden ist. Durch die Steuerung 40 kann
die Bewegung des Arms 18 durch den Motor 32 sowie das
Fördern des Reinigungsmittels 24 durch die Pumpe 36 so
aufeinander abgestimmt werden, daß beispielsweise
Reinigungsmittel nur in einer Bewegungsrichtung des Armes 18
oder in beiden Bewegungsrichtungen gefördert wird. Es ist
ferner möglich, eine Intervallschaltung zu realisieren, bei
der ein abrufbares Reinigungsprogramm in vorbestimmten oder
frei wählbaren Zeitintervallen ausgeführt wird.
Der Arm 18 kann in eine Parkstellung 42 eingeschwenkt
werden, in der der Arm 18 unterhalb der Karosserieoberfläche
oder innerhalb des Stoßfängers liegt. Die
Karosserieoberfläche ist in Fig. 2 durch die Linien 44
angedeutet. In der Parkstellung 42 ist der Arm 18 durch
eine, mit der Karosserieoberfläche bündig abschließenden
Blende 46 abgedeckt.
Bei einem typischen Reinigungsvorgang wird die Blende 46
mittels eines mit der Steuerung 40 verbundenen Servomotors
48 geöffnet, der Arm 18 um die Achse 30 aus der Parkstellung
42 heraus geschwenkt, bis er die Position 50 erreicht, die
Pumpe 36 aktiviert und das Reinigungsmittel 24 während der
weiteren Bewegung des Arms 18 mit Hochdruck auf die
Oberfläche der Streuscheibe 14 gesprüht. Der Arm 18
überstreicht dabei die angedeuteten Positionen 50, 51, 52,
53, wodurch eine kontinuierliche Reinigung der Fläche 54
erreicht ist. Die Größe der Fläche wird bestimmt durch den
Wischwinkel α zwischen den Positionen 50 und 53 innerhalb
der Reinigungsmittel 24 gefördert wird sowie über die Größe
der Bereiche 26 und 28.
Der Reinigungsvorgang kann mehrmals zwischen den Positionen
50 und 53 wiederholt werden, bevor der Arm 18 in die
Parkstellung 42 zurückgeschwenkt wird.
Bei Streuscheiben 12, die sehr stark gekrümmt bzw. sehr
stark nach hinten geneigt sind, kann es notwendig sein, daß
der Arm 18 zusätzlich zur Schwenkbewegung in seiner Länge
variiert bzw. daß der Anstellwinkel der Düsen 20, 22 relativ
zur Oberfläche der Streuscheibe durch Verdrehen des Arms 18
um seine Längsachse angepaßt werden muß. Es ist weiterhin
möglich, nur eine oder eine Vielzahl von Düsen am Arm 18
anzubringen. Diese können zusammen oder einzeln mit
Reinigungsmittel versorgt sein.
Claims (8)
1. Reinigungsvorrichtung, insbesondere für Scheinwerfer eines
Kraftfahrzeugs, mit mindestens einer ein Reinigungsmittel auf
die zu reinigende Fläche sprühenden Düse, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse (20, 22) an einem um mindestens
eine Achse (30) schwenkbaren Arm (18) befestigt ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse (20, 22) das Reinigungsmittel (24)
unter hohem Druck auf die zu reinigende Fläche (54) aufbringt.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel (24) mittels einer
steuerbaren Pumpe (36) aus einem Vorratsbehälter (34) förderbar
ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (18) in eine
Parkstellung (42) schwenkbar ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der in die Parkstellung (42) eingeschwenkte
Arm (18) von einer Blende (46) verdeckbar ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Arms (18)
variierbar ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (18) um seine
Längsachse verdrehbar ist.
8. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung (40)
vorgesehen ist, mit der die Zufuhr des Reinigungsmittels (24) in
Abhängigkeit von der Stellung des Arms (18) steuerbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426051 DE4426051A1 (de) | 1994-07-22 | 1994-07-22 | Reinigungsvorrichtung, insbesondere für Schweinwerfer eines Kraftfahrzeugs |
ITMI950516 IT237045Y1 (it) | 1994-07-22 | 1995-07-18 | Dispositivo di pulizia in particolare per proiettori di unautoveicolo |
FR9508732A FR2722746B3 (fr) | 1994-07-22 | 1995-07-19 | Dispositif de nettoyage, notamment pour les projecteurs d'un vehicule automobile |
ES9502013U ES1031726Y (es) | 1994-07-22 | 1995-07-20 | Dispositivo de limpieza especialmente para faros de un vehiculo motorizado. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426051 DE4426051A1 (de) | 1994-07-22 | 1994-07-22 | Reinigungsvorrichtung, insbesondere für Schweinwerfer eines Kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4426051A1 true DE4426051A1 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=6523922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944426051 Ceased DE4426051A1 (de) | 1994-07-22 | 1994-07-22 | Reinigungsvorrichtung, insbesondere für Schweinwerfer eines Kraftfahrzeugs |
Country Status (4)
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---|---|
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ES (1) | ES1031726Y (de) |
FR (1) | FR2722746B3 (de) |
IT (1) | IT237045Y1 (de) |
Cited By (4)
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WO1998021076A1 (de) * | 1996-11-14 | 1998-05-22 | Mannesmann Vdo Ag | Ausschliesslich durch ansprühen mit waschflüssigkeit arbeitende scheibenreinigungsanlage |
FR2780931A1 (fr) * | 1998-07-07 | 2000-01-14 | Valeo Vision | Dispositif de lavage de la glace d'un dispositif d'eclairage ou de signalisation, notamment pour vehicule automobile |
EP1122138A2 (de) | 2000-02-04 | 2001-08-08 | Hella KG Hueck & Co. | Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Scheiben eines Kraftfahrzeuges |
CN111942328A (zh) * | 2020-08-22 | 2020-11-17 | 广州雷易科技有限公司 | 汽车照明设备 |
-
1994
- 1994-07-22 DE DE19944426051 patent/DE4426051A1/de not_active Ceased
-
1995
- 1995-07-18 IT ITMI950516 patent/IT237045Y1/it active IP Right Grant
- 1995-07-19 FR FR9508732A patent/FR2722746B3/fr not_active Expired - Lifetime
- 1995-07-20 ES ES9502013U patent/ES1031726Y/es not_active Expired - Fee Related
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US6739521B2 (en) | 1996-11-14 | 2004-05-25 | Mannesman Vdo Ag | Headlight cleaning system operating exclusively by spraying with washing liquid |
FR2780931A1 (fr) * | 1998-07-07 | 2000-01-14 | Valeo Vision | Dispositif de lavage de la glace d'un dispositif d'eclairage ou de signalisation, notamment pour vehicule automobile |
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EP1122138A3 (de) * | 2000-02-04 | 2003-07-23 | Hella KG Hueck & Co. | Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Scheiben eines Kraftfahrzeuges |
CN111942328A (zh) * | 2020-08-22 | 2020-11-17 | 广州雷易科技有限公司 | 汽车照明设备 |
CN111942328B (zh) * | 2020-08-22 | 2022-01-11 | 南通锐能汽车科技有限公司 | 汽车照明设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2722746B3 (fr) | 1996-05-24 |
FR2722746A3 (fr) | 1996-01-26 |
ITMI950516U1 (it) | 1997-01-18 |
IT237045Y1 (it) | 2000-08-31 |
ES1031726Y (es) | 1996-07-01 |
ITMI950516V0 (it) | 1995-07-18 |
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Legal Events
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