DE1032122B - Hydraulischer Drehkolben-Steuerapparat fuer Schiffsruder - Google Patents

Hydraulischer Drehkolben-Steuerapparat fuer Schiffsruder

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Publication number
DE1032122B
DE1032122B DET11095A DET0011095A DE1032122B DE 1032122 B DE1032122 B DE 1032122B DE T11095 A DET11095 A DE T11095A DE T0011095 A DET0011095 A DE T0011095A DE 1032122 B DE1032122 B DE 1032122B
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DE
Germany
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rudder
control apparatus
piston
hydraulic rotary
rotary piston
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DET11095A
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English (en)
Inventor
Knut Har Tenfjord
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Hydraulischer Drehkolben-Steuerapparat für Schiffsruder Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Drehkolben-Steuerapparat für Schiffsruder, bei dem zwei einfach wirkende, konzentrisch zum Ruderschaft angeordnete, viertelringförmige Kolben auf einen zwischen ihnen angeordneten Ruderarm wirken.
  • Solche Steuerapparate, bei denen eine feste Verbindung zwischen Kolben und Ruderarm vorgesehen ist, sind bereits bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim Schwenken des Ruders und bei Einwirkung schwerer See auf das Ruder die feste Verbindung zwischen Kolben und Ruderarm ein Anlaß zu hohen Beanspruchungen ist. Diesen hohen Beanspruchungen wurde bisher dadurch Rechnung getragen, daß die Verbindung zwischen Kalben und Ruderarm so stark wie möglich ausgebildet wurde, um die Bruchgefahr möglichst gering zu halten. Sowohl die übermäßig starke Ausbildung der Verbindung als auch die Tatsache, daß die Bruchgefahr trotzdem nicht ganz vermieden werden kann, ist ein Nachteil der erwähnten Steuerapparate. Es sind auch schon andere Steuerapparate, nämlich solche mit geradlinig bewegten Kalben, in Vorschlag gebracht worden, bei denen der Ruderarm beweglich zwischen den beiden Kolben sitzen soll. Abgesehen davon aber, daß diese in Vorschlag gebrachten Steuerapparate mangels ausreichender konstruktiver Durchbildung unbrauchbar sind, wird die praktische Anwendung eines auf der Grundlage dieser Steuerapparate zweckmäßig ausgestalteten Steuerapparates schon dadurch überhaupt verhindert, daß eine zweckmäßigere Ausgestaltung des Steuerapparates mit geradlinig bewegten Kalben nur mittels getrieblicher Maßnahmen möglich ist, die wegen ihrer notwendigen Kompliziertheit schadenanfällig und überdies zu teuer sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ruderarm beweglich zwischen zwei Drehkolben sitzt, so daß das Schwenken des Ruders keine Rückwirkung auf die gegenseitige Stellung von Ruderarm und Kolbenhälften ausübt. Dabei kann der Apparat zweckmäßig mit einem Deckel geschlossen sein, so daß die Ruderpinne in einem geschlossenen Raum arbeitet, der mit dem Druckmittel (Öl) gefüllt ist und durch eine Verschraubung mittels einer Leitung mit dem Reservedruckmittelbehälter (Öltank) der Anlage verbunden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 2, Fig. 2 einen entsprechenden Grundriß mit entferntem Deckel.
  • Fig. 3 den halbkreisförmigen Kolben für sich, um 90° im Verhältnis zu der in Fig. 1 gezeigten Stellung gedreht.
  • Auf dem Ruderkopf 1 ist ein Arm 2 festgekeilt, die sogenannte Ruderpinne. Sein äußeres Ende 3 steckt in dem Spielraum 4 des halbkreisförmigen, zweiteiligen Kolbens 5 a, 5 b hinein, welcher in dem kreisförmigen Raum des Zylinders 6 angebracht ist. Dieser Zylinder ist aus zwei Teilen zusammengesetzt, und zwar aus dem Bodenteil 7 mit der Nabe 8 für den Ruderkopf 1 und einem oberen Teil 18 mit dem Deckel 19. Diese Teile sind durch Bolzen in Löchern 10 der vier Ohren 9 zusammengeschraubt, und die Stoßfuge zwischen diesen beiden Teilen ist bei 11 in Fig. 1 ersichtlich.
  • Der Oberteil 18 ist mit einer Öffnung 12 versehen, worin die Ruderpinne frei liegt. Diese Öffnung umfaßt etwas mehr als einen Winkel von 45°, und zwar ungefähr 45° mit Zusatz der peripherischen Breite des äußeren Endes 3 der Ruderpinne. Die Ruderpinne 2 hat Anschläge, wie bei 13 in Fig. 2 dargestellt, so daß diese zwei Anschläge die Drehbewegung der Ruderpinne zu beiden Seiten begrenzen. Der halbkreisförmige Kolben 5 a, 5 b ist in dem Zylinder eingesetzt, der vierkantigen Querschnitt hat entsprechend dem Querschnitt des Kolbens, und die Endpartien 14 des Kolbens haben Packung und schließen dicht im Zylinderraum an.
  • Fig.2 zeigt die Mittelstellung der Ruderpinne. Diametral entgegengesetzt zu dieser Stellung ist der Zylinder durch eine Zwischenwand 15 unterbrochen, welche Ventile enthält. An der einen Seite dieser Zwischenwand ist ein Stutzen 16 angeordnet und an der entgegengesetzten Seite ein Stutzen 17. Durch diesen hindurch wird Druckflüssigkeit zugeführt, und zwar z. B. derart, daß, wenn das 01 bei 16 zugeführt wird, dasselbe den halbkreisförmigen Kolben 5 a, 5 b im Uhrzeigersinn zusammen mit der Ruderpinne 2; 3 drücken wird zwecks Einstellung des Ruders. Während dieser Einstellung wird das Öl von dem entgegengesetzten Kolbenraum durch 17 auslaufen. Die entgegengesetzte Bewegung geschieht, wenn die Ruderpinne in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden soll.
  • In der Zwischenwandung 15 sind Kugelventile (nicht gezeigt) angeordnet. Diese dienen zur Begrenzung des Flüssigkeitsdruckes in dem Kolbenzylinder, so daß Brüche vermieden werden, falls das Ruder einer zu großen Belastung oder Widerstand gegen die Einstellung ausgesetzt sein sollte.
  • Da der Apparat mit einem Deckel 19 verschlossen ist, arbeitet die Ruderpinne in einem geschlossenen Raum. Dieser wird mit dem Druckmittel (Öl) gefüllt und ist durch die Verschraubung 20 mit dem Reserveölbehälter (Tank) der Anlage mittels einer Leitung verbunden.
  • Sollte im Apparat ein Leck in der Packung 14 entstehen, so wird das Öl im Raum um die Ruderpinne hinausfließen und durch die Verschraubung 20 und die angehörige Leitung nach dem Öltank zurückfließen. Dies hat sich in der Praxis als sehr wertvoll gezeigt, und Versuche zeigen, daß der Steuerapparat vollständig brauchbar arbeitet, falls die Packung 14 defekt wird.
  • Wegen der Aufteilung des Kolbens in zwei Teile 5 a, 5 b, in deren Zwischenraum 4 die Ruderpinne frei hinaussteckt, wird das Druckmittel die Kolbenteile an die Ruderpinne pressen. Trotzdem kann die Ruderpinne sich axial sowie radial zu den Kolbenteilen ohne Störung bewegen, was in der Praxis sehr wichtig ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulischer Drehkolben-Steuerapparat für Schiffsruder, bei dem zwei einfach wirkende, konzentrisch zum Ruderschaft angeordnete, viertelringförmige Kolben auf einen zwischen ihnen angeordneten Ruderarm wirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruderarm (3) beweglich zwischen den beiden Kolben (5 a, 5 b) sitzt, so daß das Schwenken des Ruders keine Rückwirkung auf die gegenseitige Stellung von Ruderarm und Kolbenhälften ausübt.
  2. 2. Steuerapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruderpinne (2, 3) in einem mit einem Deckel (19) verschlossenen Raum angeordnet ist, der mit dem Druckmittel (Öl) gefüllt ist und mittels einer Leitung mit dem Reservedruckmittelbehälter (Öltank) der Anlage verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 907 382, 876 366; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1698 679; französische Patentschrift Nr. 1088 863; britische Patentschrift Nr. 414 615.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB414615A (en) * 1934-03-27 1934-08-09 Paul Duclos Ets Improvements in or relating to hydro-electric steering apparatus for ships
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FR1088863A (fr) * 1952-12-10 1955-03-11 Appareil de commande hydraulique pour gouvernail de bateau
DE1698679U (de) * 1954-03-17 1955-05-18 Siemens Ag Ruderantrieb fuer schiffe.

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