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Die
Erfindung betrifft ein System (Gerät und Verfahren) zur Überprüfung, insbesondere
Auffinden und Anzeigen der Treffer eines Gewinnspiels, wie von Gewinnzahlen
des Lottospiels.
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Bei
der Überprüfung eines
Lottoscheins oder dgl. hinsichtlich der z. B. wöchentlich gezogenen Gewinnzahlen
zeigt sich immer wieder, daß der
Vergleich dieser gezogenen Zahlen mit den jeweilig angekreuzten
gespielten Zahlen im Lottoschein Schwierigkeiten bereitet. Relativ
einfach ist es noch, wenn ein Lottoschein, gleichgültig wieviel
Zeilen ausgefüllt
sind, nur jeweils für
eine Woche ausgefüllt wird.
Die Überprüfung geschieht
dann dadurch, daß man üblicherweise
die übereinstimmenden
Zahlen umkreist, in anderer Weise markiert oder ähnliche Hinweise auf dem Lottoschein
anbringt. Schwierig wird es jedoch, wenn ein Schein für z. B.
mehrere Wochen ausgefüllt
wird. Eine der oben beschriebenen Markierungen ist hier nicht mehr
sinnvoll. Grundsätzlich
besteht jedoch die Möglichkeit,
jede ausgefüllte
Zeile sukzessive mit den gezogenen Zahlen von Hand zu überprüfen. Diese
Prozedur ist jedoch lästig. Eine
alternative Möglichkeit
ist das Anlegen von vorgefertigten oder selbst hergestellten Schablonen.
Jedoch ist diese Arbeitsweise aufwendig und unverhältnismäßig für den hier
angestrebten Zweck. In diesem Zusammenhang sei auf die bereits existierenden Schablonen
bei Systemscheinen verwiesen, welche in der Praxis sich jedoch als
sehr verwirrend, arbeits- und zeitaufwenig erwiesen haben. Diese
Umständlichkeiten
halten viele Kunden von dem Lottospiel ab.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein System der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß es
diese Nachteile vermeidet. Gelöst
wird die Aufgabe dadurch, daß eine
erste elektronische Speichereinrichtung vorgesehen wird, in die
gespielte Zahlen eines Spielers mittels einer Eingabeeinrichtung,
wie Tastatur oder Touchscreen, eingegeben werden, und daß eine Anzeigeeinrichtung,
wie ein Display, vorgesehen ist, auf der die eingegebenen Zahlen
darstellbar sind, und daß eine
zweite elektronische Speichereinrichtung vorgesehen ist, in die
die gezogenen Gewinnzahlen eingegeben werden können, und daß eine Einrichtung
zur Wiedergabe der Übereinstimmungen
zwischen gespielten und gezogenen Zahlen vorgesehen ist.
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Durch
diese Maßnahmen
wird nicht nur das Überprüfen von
Gewinnzahlen, wie Lottozahlen und anderen Gewinnzahlen erleichtert,
es ist auch ein den manuellen oder technischen Spieltrieb des Lottospielers
anregendes Verfahren geschaffen, so daß ihm das Spielen im Lotto
oder sonstigen Spieleinrichtung zu doppelter Freude verhilft.
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Die
Verwendung von Klein- und Kleinstcomputern (Laptop und "Handheld") ist im übrigen heutzutage
den meisten Menschen geläufig,
so daß sich eine
günstige
Ausführungsform
ergibt, wenn das System Teil eines batteriebetriebenen oder solarzellenbetriebenen
Kleincomputers, wie Taschenrechners oder Organizers darstellt. Damit
wird nicht nur der technische Spieltrieb eines Menschen angeregt, er
hat auch das Gefühl,
auf rationelle Weise in einem Spiel die gespielten Zahlen (oder
Symbole) mit den gezogenen Gewinnzahlen (Gewinnsymbole) in einfacher
und bequemer Weise zu vergleichen. Mit dem erfindungsgemäßen System
läßt sich
erreichen, daß z.
B. der Lottospieler zunächst
einmal seine individuellen Tippreihen eingibt, die dann solange
gespeichert bleiben, bis ggf. andere, neue Zahlen gewählt werden.
Das bedeutet, daß,
gleichgültig
für wieviel Wochen
mit den gleichen Tippzahlen gearbeitet wird, es lediglich noch notwendig
ist, nach jeder Ziehung der Gewinnzahlen diese einzugeben. Aufgrund
der Eigenschaft des Systems werden dann diese individuellen Zahlenreihen,
die vom Spieler getippt wurden, mit den tatsächlich gezogenen Gewinnzahlen verglichen
und Übereinstimmungen
deutlich hervorgehoben. Insbesondere ist eine Ausführungsform von
Vorteil, bei dem das System Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen in Form
einer Tastatur, eines Displays und eines mit diesen Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen
verknüpften
Prozessors aufweist, der gesteuert durch ein festes oder eingebbares
Programm die Übereinstimmungen
ermittelt und auf dem Display darstellt, z. B. durch Blinken, Invertierung,
abweichende Färbung,
abweichende Schriftart od. dgl. Hierdurch sind die Treffer einer
jeden Zahlenreihe sofort und auf einen Blick erkennbar. Es ist beim
Lotto übersichtlicher,
wenn das Display z. B. die Form eines Lottoscheins wiedergibt. Entsprechendes
gilt natürlich
für andere
Spiele.
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Es
ist günstig,
wenn eine beispielsweise zu spielende Zusatzzahl durch eine gesonderte
Eingabe verwirklicht wird, und auch als Trefferbild sich besonders
hervorhebt.
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Das
System läßt sich
dadurch abwandeln, daß es
Teil eines Mobiltelefon-Netzes ist. Gemäß einer weiteren Alternative
kann das System auch Teil eines Internet-Netzes sein.
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Ist
das System Teil eines Mobiltelefon-Netzes, ist es günstig, wenn
das System die Tastatur und das Display des Mobiltelefons eines
Spielers nutzt, und wenn lokal das Mobiltelefon, insbesondere aber zentral
der Netzbetreiber die ersten Speichereinrichtungen zur Verfügung stellt,
um die vom jeweiligen Spieler über
die Eingabeeinrichtungen seines Mobiltelefons eingegebenen Zahlen
zu speichern und nach Ziehung die gezogenen Zahlen mit den gespeicherten
Zahlen zu vergleichen und Übereinstimmungen
anzuzeigen oder zum Abruf durch den Spieler zur Verfügung zu
stellen, oder dem Spieler diese als Mail oder SMS-Nachricht zuzusenden.
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Ist
das System Teil eines Internet-Netzes, ist es günstig, wenn das System die
Tastatur und das Display eines mit dem Internet verbundenen Personalcomputers
(PC) nutzt, wobei lokal der PC oder zentral der Provider der Internet-Verbindung
oder der Server des Spielbetreibers oder der Server eines Dritten
die ersten Speichereinrichtungen zur Verfügung stellt, um die vom jeweiligen
Spieler über
die Eingabeeinrichtungen seines Personalcomputers eingegebenen Zahlen
zu speichern und nach Ziehung die gezogenen Zahlen mit den gespeicherten Zahlen
zu vergleichen und Übereinstimmungen
anzuzeigen oder zum Abruf durch den Spieler zur Verfügung zu
halten, oder dem Spieler als Mail oder auf andere Weise zuzusenden.
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Die
zur Verwirklichung dieser Funktionen zu erstellenden Software ist
verhältnismäßig einfach und
preiswert zu erlangen, ebenso wie auch die ggf. notwendige Hardware
verhältnismäßig einfach
bleibt. Neben der Erleichterung, die dem Spieler gegeben wird und
ihn zu häufigeren
Spielen anregt, was der Lottogesellschaft oder sonstigen Spielgesellschaft zugute
kommt, ist es auch denkbar, diese Systeme mit Werbeträgern zu
verknüpfen.
So könnte
beispielsweise der Kleincomputer ein Klappdeckelgehäuse aufweisen,
dessen Deckel innen das Display und außen eine Werbefläche trägt.
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Dadurch
läßt sich
eine Umsatzsteigerung für den
Betreiber verwirklichen, wie auch eine Gewinnmaximierung für den Spieler.
Das System umfaßt auch
den Gedanken, analog zur Einrichtung einer E-Mail-Adresse im Internet
auch eine individuelle Einrichtung für den Lottospieler oder dgl.
vorzusehen, beispielsweise in Form einer sogenannten Lottoadresse.
An dieser Lottoadresse ließe
sich dann ein Trefferergebnis unkompliziert abrufen. Auch wäre bei einer
bestimmten Anzahl von Treffern eine automatische Benachrichtigung
sinnvoll, die dann den Spieler daran erinnert, daß er eventuell
gewonnen hat.
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Diese
Dienstleistung könnte
kostenlos erfolgen, um beispielsweise als Werbung für bestimmte Produkte
zu dienen, oder aber gegen eine geringe Gebühr, die gleichwohl aufgrund
der vielfachen Anwendung durch eine große Zahl von Spielern, die es allein
in Deutschland gibt, zu erheblichen Gewinnspannen führen könnte.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die
in den Zeichnungen dargestellt sind.
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Es
zeigt:
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1 eine Schemadarstellung
einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems, insbesondere
zur Anwendung bei einem Kleincomputer;
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2 das System unter Verwendung
eines Mobiltelefon-Netzes;
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3 das erfindungsgemäße System
verwirklicht in einem Internet-Netz; und
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4 in perspektivischer Darstellung
eine praktische Anwendung eines Kleincomputers für den erfindungsgemäßen Systemzweck.
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In 1 ist als Blockdiagramm
ein System zu erkennen, das Teil eines batteriebetriebenen oder solarzellenbetriebenen
Kleincomputers, wie Taschenrechners oder Organizers ist.
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In
dieser Form besteht das System 10 aus einer ersten elektronischen
Speichereinrichtung, in die gespielte Zahlen eines Spielers durch
eine Eingabeeinrichtung 14, wie Tastatur oder Touchscreen,
eingegeben werden können.
Des weiteren weist das System 10 eine Anzeigeeinrichtung,
wie Display 16 auf, während
in einer zweiten Speichereinrichtung 18 die gezogenen Gewinnzahlen
eingegeben werden können.
Schließlich
ist noch eine Einrichtung zur Ermittlung und Wiedergabe der Übereinstimmungen vorgesehen,
hier in Form eines Prozessors 20. Ein derartiges System
kann in Form der Anordnung der 4 vorliegen,
also als Kleincomputer, untergebracht in einem Klappdeckelgehäuse 22,
dessen Deckel 24 auf seiner Innenseite eine Display-Einrichtung 16 trägt, hier
zur Darstellung des Lottoscheins, während die Außenfläche des
Deckels 24, nicht dargestellt, das Logo einer Lottogesellschaft
oder ähnliches
aufweisen könnte,
also als Werbeträger
oder Werbefläche
ausgebildet ist.
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Im
aufgeklappten Zustand gibt der Deckel 24 eine Tastatur 14 frei,
die je nach Spiel aus Ziffern und Zeichen, Wortblöcken und
anderen Symbolen bestehen mag.
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Um
ein vom Versorgungsnetz unabhängiges Gerät zu erhalten,
ist es sinnvoll, eine Stromversorgung für den Prozessor und die Speichereinrichtung wie
auch für
die Eingabe- und die Ausgabeeinrichtung vorzusehen, beispielsweise
in Form, einer Batterie oder eines Akkus oder auch in Form von Solarzellen,
die Licht in elektrischen Strom verwandeln und zur Stromversorgung
dienen, siehe die Bezugszahl 26. Die Stromversorgung wie
auch der Prozessor sind vorzugsweise in dem mit Tastatur versehenen
Teil des Klappgehäuses
untergebracht.
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Dieser
Prozessor 20 kann die Übereinstimmungen
ermitteln oder auf dem Display darstellen, z. B. durch Blinken,
Invertierung, abweichende Färbung,
abweichende Schriftart oder dgl., so daß die Übereinstimmungen sofort sichtbar
werden. Zusätzlich
könnte
der Prozessor 20 auch einen Zufallsgenerator zur Erzeugung
von gezogenen Zahlen aufweisen oder nachbilden, um den Spieler noch
weiter zu entlasten.
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In 2 ist als Blockdiagramm
eine Ausführungsform
dargestellt, bei der das System Teil eines Mobiltelefon-Netzes ist.
Ein Mobiltelefon-Netz 28 verknüpft eine große Anzahl
von Mobiltelefonen 30 mit einer Zentrale, in der beispielsweise
ein Prozessor 120 und Speichereinrichtungen vorgesehen
sind, die als erster Speicher 12 und zweiter Speicher 18 gemäß bereits
beschriebener Vorgehensweise wirken können. Das System benutzt in
diesem Falle vorzugsweise die Tastatur 114 und das Display 116 des Mobiltelefons 30,
um beispielsweise gespielte Zahlen einzugeben, die über die
Funkverbindung 32 und über
das Mobiltelefon-Netz 28 zum Prozessor 28 gelangt, um dort
in den vorgesehenen Speicher 12 abgespeichert zu werden.
Von der Lottogesellschaft oder einer sonstigen Einrichtung, die
das Spielen organisiert, gelangt dann nach Ziehung das Ergebnis der
Ziehung, z. B. gezogene Lottozahlen über eine Leitung oder über eine
Funkverbindung 34 in den Prozessor 120 und damit
oder von dort in den zweiten Speicher 18, woraufhin der
Prozessor einen Vergleich durchführt
und feststellt, welche Übereinstimmungen
sich ergeben. Diese Übereinstimmungen können zum
Abruf durch den Spieler im Prozessor vorgehalten werden, oder aber
dem Spieler als Mail oder SMS-Nachricht über das Funknetz zugesendet werden.
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Eine
weitere Alternative ist in 3 zu
erkennen, wo anstelle des Mobiltelefon-Netzes das sogenannte Internet 36 zur
Verfügung
steht. Das Internet besteht aus einer großen Anzahl von einzelnen Computern,
wie Personal Computern, die durch Leitungsverbindungen, wie Telefonnetz,
oder sonstige Kabel- und/oder Funkkanäle untereinander kommunizieren
können.
In 3 ist als Computer
ein sogenanntes Laptop 38 vorgesehen, das ist ein aufklappbarer
Kleincomputer mit einem Bildschirm oder Display 216, einer
Tastatur 214, ergänzt
beispielsweise durch eine Zeigeeinrichtung 40, wie Maus
oder Kugel. Mit speziellen Internet-Programmen, sogenannten Browsern,
ist es möglich,
einem Provider oder auch einer Lotto-Toto-Gesellschaft die eingegebenen gespielten
Zahlen zuzuleiten, wo sie wiederum in der bereits beschriebenen
Weise in einem ersten Speicher gespeichert werden können. Nach
der Ziehung stehen dann auch die gezogenen Zahlen zur Verfügung, die
in einem zweiten Speicher untergebracht werden können, wie bereits erläutert. Bei
Vergleich der beiden Speicherinhalte ergeben sich wiederum die interessierenden Übereinstimmungen,
die von der Lottogesellschaft dem Spieler entweder direkt übertragen
werden, z. B. zum Laptop oder Kleincomputer oder zu sonstige Computereinrichtungen 38 des
Spielers gelangen, oder aber die Lotto-Gesellschaft schaltet einen
Provider dazwischen, der den Internet-Zugang für den Spieler liefert und insofern auch
eine Anlaufstelle für
das hier beschriebene System bilden kann.
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Über das
Internet 36 und über
Leitung 42 kann der Spieler auf die Lotto-Gesellschaft 44 zugreifen,
um von dort die Gewinnzahlen und Übereinstimmungen sich ausgeben
zu lassen, oder das Entsprechende erfolgt über den Provider über die
Leitungen 48, 50.
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Alternativ
kann die Lotto-Gesellschaft 44 oder ggf. der Provider 46 dem
Spieler mit seinem Laptop 38 auch mittels einer elektronischen
Post, E-Mail, die Übereinstimmungen
zukommen lassen.
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Die
vorliegende Erfindung sei nun anhand von einem praktischen Anwendungsfall,
nämlich
das gegenwärtig
in Deutschland übliche
Lotto mit sechs Gewinnzahlen zusätzlich
Zusatzzahl und Ergänzungsspielen
(Spiel 77 und Super 6) noch näher
erläutert.
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Bei
dem als handliches Gerät
ausgeführtem erfindungsgemäßem System
werden über
eine Tastatur zur Anzeige in einem Display die individuellen getippten
sechs Zahlen in jeweils einer Reihe eingegeben und abgespeichert.
Das ist für
beliebig viele Zahlenreihen möglich.
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In
einem weiteren Schritt erfolgt die Eingabe der bei diesem Spiel
vorgesehenen siebenstelligen Losnummer, welche Losnummer aus der
Spielquittung hervorgeht, die dem Spieler als Beleg für seine Teilnahme
ausgehändigt
wird, auf welchem Quittungsbeleg auch die von Spieler vorhergesagten
für das
Spiel Super 6 und Superzahl hervorgeht. Als weiterer Schritt wird
eingetippt, ob Samstagslotto, Mittwochslotto oder Samstags- und
Mittwochslotto gespielt wird.
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Nach
Ziehung der sechs Gewinnzahlen zuzüglich Zusatzzahl werden diese
vom Spieler eingegeben und mit sämtlichen
Zahlenreihen automatisch verglichen. Die Trefferzahlen werden blinkend,
invers, farbig oder dgl. dargestellt. Bei einem Treffer mit Zusatzzahl
kann diese durch schnelleres Blinken, durch inverse Hinterlegung
u. ä. herausgehoben
werden.
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Ebenso
wird die gezogene Zahl 77 eingegeben und mit der eigenen Losnummer
abgeglichen. Auch hier werden übereinstimmende
Zahlen, sowohl für
das Spiel 77 wie auch für
Super 6 z. B. blinkend dargestellt. Schließlich wird vom Spieler die
gezogene Zahl eingegeben, welche im falle eines Treffers ebenfalls
angezeigt würde,
beispielsweise durch andere Färbung
gegenüber
den sonstigen Zahlen.
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Um
eine einfache und übersichtliche
Eingabe zu ermöglichen,
ist es günstig,
wenn das an dem Gerät
angeordnete Eingabefeld entsprechende Tastatursymbole aufweist:
So könnte
es eine Taste mit der Bezeichnung "Eingabe der individuell gespielten Zahlenreichen" geben, eine weitere
Taste mit der Bezeichnung "Eingabe
Gewinnzahlen", schließlich eine weitere
Taste mit "Eingabe
Zusatzzahl", schließlich eine
Taste mit der Bezeichnung "Eingabe
Spiel 77 und Super 6",
und schließlich
noch eine Taste mit der Bezeichnung "Eingabe Superzahl".
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Wird
ein Mobiltelefon, ein sogenanntes Handy, benutzt, gelten die o.
g. Kriterien entsprechend. Anders wie bei dem speziellen Gerät, wie es
oben beschrieben wurde, muß hier
aber analog, wie bei anderen Handydiensten auch, zunächst eine
sich zeigende gebührenpflichtige
Nummer angewählt werden.
In dem sich öffnenden
Programm (wie z. B. unter dem Menüpunkt "Spiele") können
dann die Schritte, wie sie vorstehend beschrieben wurden, ausgeführt und
die Daten oder die entsprechenden Zahlen eingegeben werden, welche
Zahlen und Daten dann auf einem Hauptserver abgelegt werden. Unmittelbar
(oder abhängig
vom technischen Aufwand, auch zeitversetzt) nach der offiziellen
Ziehung, live dargestellt beispielsweise im Fernsehen, erfolgt der
automatische Trefferabgleich. Der besondere Service besteht beispielsweise
darin, daß vom
eingerichteten Dienst bereits ab einem Dreiertreffer eine automatische
Trefferbenachrichtigung erfolgt, die wiederum vorteilhafterweise
gebührenpflichtig
sein wird. D. h., daß durch
ein optisches/akustisches Signal im Display oder/und durch einen
einzustellenden Vibrationsalarm der Spieler unmittelbar nach der
Ziehung benachrichtigt wird. Entsprechendes gilt, wie weiter oben
beschrieben, für
das Spiel 77, Super 6 und Superzahl. Die Zahlen werden dann beispielsweise
blinkend dargestellt. Erfolgt keine Benachrichtigung, ist auch kein Gewinn
vorhanden.
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Gleichwohl
ist vorgesehen, dem Spieler eine Möglichkeit zu geben, die Gewinnzahlen
auch händisch
einzugeben. Dadurch kann festgestellt werden, wie viele Treffer
man ohne in der Gewinnzone zu sein erzielt hat. Dies dient der Befriedigung
des eigenen Interesses bzw. zur Kontrolle.
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Bei
der erfindungsgemäßen Alternative,
bei der das Internet eingesetzt wird, müßte auch ein entsprechender
Dienst, vergleichbar einer E-Mail-Adresse, z. B. unter dem Menüpunkt "Lotto" eingerichtet werden.
Die Handhabung erfolgt ähnlich, wie
sie unter dem Vorstehenden (Handy-Benutzung) beschrieben ist. Hier
erfolgt die Benachrichtigung individuell auf den PC (Personal Computer)
des Spielers.
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Dem
Anmelder ist eine Verfahren bekannt, bei dem eine Gesellschaft ein
kommerziell gespieltes Lotto anbietet. Statt daß der Spieler tätig wird,
erfolgt bei diesem bekannten Verfahren das Spiel durch diese Gesellschaft
und nimmt auch dem Spieler das Vorhersagen der Gewinnzahlen ab.
Diese vorhergesagten Gewinnzahlen werden intern durch diese Gesellschaft
mit den gezogenen Zahlen verglichen und der Benutzer dann per SMS
oder per E-Mail über
die Treffer benachrichtigt. Das nimmt dem Spieler viel von den spielerischen
Aspekten und unterbindet einen Teil der Befriedigung, die der Spieler
bei dem Spiel hat. Diese Befriedigung ergibt sich dadurch, daß der individuelle
Lottospieler entweder selber über
das eingangs geschilderte Gerät,
oder über
das Handy oder über
das Internet seine Zahlen einstellen und automatisch oder händisch mit
den gezogenen Zahlen vergleichen kann. Außerdem erspart sich der Lottospieler
erfindungsgemäß die Kosten
dieser Gebühren
der zwischengeschalteten Gesellschaft. Am meisten Freude macht es
und am effektivsten ist demnach, wenn der Spieler auch auf die Benachrichtigung
durch E-Mail oder
SMS verzichtet, sondern statt dessen über ein Display in Form eines
Lottoscheines oder des nachgestellten Spielquittungsscheines, auf
welchem die individuellen Zahlenreihen abgebildet sind, die Benachrichtigung
erfolgt. Dabei hat der Spieler nicht nur Freude an den eventuell
in Aussicht stehenden Gewinnen, sondern auch an dem spielerische
Bedürfnisse
befriedigendem Bedienen des erfindungsgemäßen Systems.