DE1031596B - Gekuehlter Heissgasschieber - Google Patents

Gekuehlter Heissgasschieber

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DE1031596B
DE1031596B DEV9601A DEV0009601A DE1031596B DE 1031596 B DE1031596 B DE 1031596B DE V9601 A DEV9601 A DE V9601A DE V0009601 A DEV0009601 A DE V0009601A DE 1031596 B DE1031596 B DE 1031596B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
slide
slide valve
hot gas
sealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV9601A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Ebersold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Armaturen-Gesellschaft Mbh
VAG GmbH
Original Assignee
Vereinigte Armaturen-Gesellschaft Mbh
Vereinigte Armaturen GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1031596B publication Critical patent/DE1031596B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K49/00Means in or on valves for heating or cooling
    • F16K49/005Circulation means for a separate heat transfer fluid
    • F16K49/007Circulation means for a separate heat transfer fluid located within the obturating element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen gekühlten Heißgasschieter, insbesondere für sehr heiße und unreine Betriebsstoffe.
Bei den bisher bekannten Absperrschiebern für heiße Gase hat man die Wärmespannungen und -Verwerfungen des Materials an den die Absperrung bewirkenden Dichtungsteilen dadurch weitgehend unterbunden, daß man für jeden dieser Teile ein Kühlsystem vorgesehen hat. Der Aufwand, der für derartige, für jeden Teil gesondert ausgebildete Kühlsysteme notwendig ist, hat die Herstellung und Wartung derartiger Schieber relativ teuer gemacht. Außerdem wird der ganze Aufbau des Schiebers durch die Anordnung besonderer Zu- und Abführungsleitungen für das Kühlwasser zu den einzelnen Abdichtungselementen relativ verwickelt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gekühlten Heißgasschieber zu schaffen, bei dem sämtliche Teile der Abdichtung direkt und damit wirkungsvoll durch einen Kühlwasiserstrom gekühlt werden, die Abdichtung zwischen dem Gehäuseinneren und dem Durchflußraum sowie die Abdichtung zwischen dem Abschlußkörper und den Schieberplatten in jeder Stellung des Schieberkörpers und ohne Wartung über lange Zeit zuverlässig aufrechterhalten wird.
Gemäß einem älteren Vorschlage ist bei einem Schieber für heiße Gase der Verschlußkörper zwischen planparallalen Abdichtungsplatten geführt, welche fest mit dem Gehäuse verbunden sind und in Nuten Weichdichtungen tragen, welche in jeder Stellung des Schiebers den Gehäuseinnenraum gegenüber dem Durchflußraum abdichten. Der Verschlußkörper ist bei diesem Absperrsdiieber 'hohl ausgebildet und steht mit dem Innern des Gehäuses ständig in Verbindung. Weiterhin sind1 Mittel vorgesehen, um durch das Gehäuse und den hohlen Abschlußkörper einen Kühlmittelstrom zu leiten. Von diesem Schdel>er unterscheidet sich der nach der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die Schieberdichtplatten axial verschiebbar ausgebildet, mit dem Gehäuse über ringförmige Metallmembranen abdichtend verbunden und an dem Gehäuse einstellbar elastisch abgestützt sind, und zwar derart, daß die Druckbelastung der Dichtungsflächen an allen Stellen gleich ist.
Es ist 1>ereits ein Schieber für Gase bekannt, bei dem die Schiel>erdichtplatten in axialer Richtung beweglich angeordnet und mittels ringförmiger Metallmembranen mit dem Gehäuse gas- und staubdicht verbunden sind, um zu verhindern, daß Staubteile od. dgl., welche durch den Gasstrom mitgeführt werden, in das Gehäuseinnere eindringen und damit die Brauchbarkeit der bewegbaren Teile beeinträchtigen. Bei diesem bekannten Schieber wird der Anpreßdruck der Schiebe rdichtplatten an den Gehäusekörper durch den Druck Gekühlter Heißgasschieber
Anmelder:
Vereinigte Armaturen-Gesellschaft m.b.H., Mannheim, Augusta-Anlage 32
Hugo Ebersold, Mannheim-Neuostheim,
ist als Erfinder genannt worden
des Gases erzielt. Dieser bekannte Schieber erfüllt seine Zwecke bei kalten Gasen gut. Er ist jedoch für die Verwendung bei heißen Gasen nicht geeignet, insbesondere darum nicht, weil bekanntlich der Druck von heißen Gasen relativ gering ist. Der Druck von heißen Gasen reicht unter keinen Umständen aus, um die Dichtplatten so fest an den Verschlußkörper anzudrücken, daß unter allen Umständen eine vollständige Abdichtung zwischen Gehäuseinnerem und Durohflußraum gewährleistet ist. Insbesondere bei abgeschlossenem Schieber, bei dem die eine Seite nicht von einem Fließmitteldruck beaufschlagt ist, besteht damit die Gefahr, daß das Kühlmittel in den Durchflußraum eindringt. Im Gegensatz zu diesem bekannten Schieber weist der Schieber gemäß der Erfindung Federmittel auf, welche in Umfangsrichtung verteilt auf die Schieberplatten einwirken, um diese unter gleichmäßig verteiltem Druck gegen den Verschlußkörper, und zwar unabhängig von dem Druck des Fließmittels, anzupressen. Diese Federmittel sind vorzugsweise einzeln einstellbar ausgebildet, so daß der Anpreßdruck genau eingestellt und den verschiedenen \^erhältnissen angepaßt werden kann. Außerdem ist es möglich, bei Nachlassen der Federkraft durch Nachstellen der Federmittel stets den gleichen Anpreßdruck über lange Betriebszeiten hinweg aufrechtzuerhalten.
Es ist auch bereits bekannt, den Anpreßdruck von beweglichen Dichtplatten einstellbar auszubilden; so ist ein Schleifer bekannt, bei dem die beiden Gehäusehalf ten den Schieberkörper elastisch zwischen sich einklemmen. Dieser bekannte Schieber ist jedoch für heiße Gase deswegen nicht verwendbar, weil die Anr bringung eines Kühlwassergehäuses an die beiden gegeneinander verschiebbaren Gehäusehälften nicht möglich ist. In einem anderen Falle ist nur eine bewegliche Schieberplatte vorgesehen, welche in ihrer unteren Hälfte durch einstellbare Federmittel beaufschlagt wird. Diese Federmittel sind jedodh so angeordnet, daß die Dichtplatte bestrebt ist, eine Kipp-
809 529/254
bewegung auszuführen, wobei sie sich in. ihrer oberen Hälfte von dem Abschlußkörper abzuheben sucht. Hierdurch wird die Abdichtung an dieser Stelle merklich beeinträchtigt. Die Erzielung eines über den Umfang gleichmäßig verteilten Anpreßdruckes ist bei diesem bekannten Schieber daher nicht möglich.
Die Erfindung wird im folgenden aa Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbei'spiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt in geschlossener Scliicberstellung;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt in geöffneter Schieberstellung und
Fig. 3 einen Tei.lausschnitt der Dichtungselemente in vergrößertem Maßstab.
Der verschiebbare Abschlußkörper α ist als Parallelstück vorgesehen, dessen Innenraum hohl ausgebildet ist. Der Abschlußkörper besitzt im unteren Teil die Bohrung b, die in ihrem Durchmesser mit der Bohrung c der Dichtungsplatten d übereinstimmt. Der Schieber entspricht in geöffneter Stellung somit einem glatten Rohrstück. Um den Schieber kühlen zu können, sind die Gehäuseteile e und / sowie die Anschlußstutzen h mk Gewindeboihrungen g versehen. Diese dienen zum Anschließen von Kühlwasserzu- und -ableitungen, so daß der gesamte Schieber trotz der hohen Betriebstemperatur kühl gehalten wird. Die Dichtungsplatten d werden in allen Schieberstellungen gleich stark auf die Dichtflächen des Abschlußkörpers α gepreßt. Der Anpreßdruck kann je nach den Betriebs'-Verhältnissen eingestellt werden. Zu diesem Zweck sind zwischen den Dichtungsplatten d und den Gehäuseflanschen i Federn I angebracht, die durch die Bolzen m geführt werden und durch die Gewindebüchsen η einstellbar sind. Die Gewindebüchsen η werden in entsprechenden Gewindebohrungen Ic, die um die Durchgänge herum in den Gehäuseflanschen i angeordnet sind, bewegt. Damit sich die Dichtungsplatten d den jeweiligen Erfordernissen gut anpassen, werden sie frei beweglich angeordnet. Um eine gute Abdichtung zwischen den Dichtungsplatten d und dem Gehäuseinnenraum zu erzielen, ohne daß ein Festsetzen der Dichtungsplatten im Gehäuse zu befürchten ist, werden Metallmembranen 0 angeordnet, die einerseits durch die Ringe ρ auf die Hälse der Dichtungsplatten d gedrückt, andererseits zwischen den Gehäuseflanschen i und den Stutzenflanschen q eingeklemmt werden.

Claims (3)

PATENT ANSPUiV.." E:
1. Gekühlter Heißgasschieber, bei dem der hoble Abschlußschieber mit dem Schiebergehäuse in ständig offener Verbindung steht und beide von einem Kühlmittel durchströmt werden, der Schieber zwischen zwei planparallelen Schieberdiohtplatten so geführt ist, daß das Innere dee Schiebergehäuses gegenüber dem Durchflußraum in jeder Lage des Abschlußschiebers vollständig abgedichtet ist und die Schieberdichtplatten axial verschiebbar mit dem Gehäuse über ringförmige Metallmembranen abdichtend! verbunden und an dem Gehäuse elastisch abgestützt sind, derart, daß die Druckbelastung der Dichtungsflächen an allen Stellen gleichmäßig ist.
2. Heißgasschieber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch um den Durchflußraum verteilt angeordnete und in axialer Richtung wirksame Druckfedern, die sich jeweils auf einer der beiden Dichtplatten und andererseits auf einer an dem Gehäuse verstellbar angeordneten Gewindebuchse abstützen.
3. Heißgasschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede ringförmige Me*- tallmembran einerseits mittels eines Ringes an der freien Stirnseite einer axialen Verlängerung der zugehörigen Druckplatte und andererseits zwischen einem Gehäuseflansch und einem Flansch des Anschlußstutzens festgeklemmt ist.
Entgegengehaltene ältere Rechte:
Deutsches Patent Nr. 966 192.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 529/254 5.58
DEV9601A 1955-10-14 1955-10-14 Gekuehlter Heissgasschieber Pending DE1031596B (de)

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