DE10315173A1 - Druckzylinder für Blechtafel-Druckmaschinen und dergleichen - Google Patents

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Abstract

Der Druckzylinder (25) für Blechtafel-Druckmaschinen und dergleichen weist eine Anzahl Elektromagnete (32) auf, die in einem bestimmten Anordnungsmuster über die Umfangsfläche (29) des Druckzylinders (25) verteilt sind. Die Elektromagnete (32) werden mittels einer Energieübertragungsvorrichtung (33) mit elektrischer Energie versorgt. Die Elektromagnete (32) sind an eine Steuervorrichtung (34) angeschlossen, mittels der sie beim Umlauf des Druckzylinders (25) in einem bestimmten Umfangsbereich eingeschaltet werden und in den übrigen Umfangsbereichen ausgeschaltet werden.

Description

  • Blechtafel-Druckmaschinen und Blechtafel-Lackiermaschinen werden zum Bedrucken bzw. zum Lackieren von Metalltafeln eingesetzt, aus denen nach dem Bedrucken und/oder Lackieren Dosen für Verpackungszwecke, Deckel für diese Dosen oder für Gläser, Verschlüsse für Flaschen oder ähnliche aus Feinblech gefertigte Artikel hergestellt werden.
  • Bei diesen Maschinen folgen eine Reihe von Druckzylindern und Übergabetrommeln aufeinander. Die Druckzylinder haben eine weitgehend geschlossene zylindrische Oberfläche. An einer bestimmten Umfangsstelle sind Greifer angeordnet, die den vorderen Rand der zu bedruckenden oder zu lackierenden Blechtafel erfassen und sie mitnehmen. Der übrige Teil der Blechtafeln liegt auf dem Druckzylinder frei auf. Er neigt daher dazu, unter der Wirkung der Fliehkraft und der Eigenspannung mehr oder weniger stark von der Zylinderoberfläche abzuheben. Das ruft in den Blechtafeln Flatterbewegungen hervor. Um diese nachteiligen Bewegungen zu verringern sind an den Druckzylindern Dauermagnete angeordnet worden, deren Polfläche als Abschnitt einer mit der Zylinderachse koaxialen Zylindermantelfläche gestaltet sind.
  • Die Dauermagnete bewirken aber, dass vor allem an dem unten gelegenen freiliegenden Umfangsbereich der Druckzylinder Schmutzteilchen angezogen und abgelagert werden. Das rührt vor allem daher, dass der beim Durchlauf der Blechtafel unvermeidlich auftretende metallische Abrieb sich mit sonstigen Schmutzteilchen vermengt und dieses Gemenge von den Dauermagneten angezogen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Druckzylinder für Blechtafeldruckmaschinen und dergleichen so zu gestalten, dass das Anlagern von Schmutzteilchen zumindest vermindert ist wenn nicht gar ganz vermieden wird. Diese Aufgabe wird durch einen Druckzylinder mit den im Anspruch 1 und im Anspruch 13 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Dadurch, dass bei dem Druckzylinder nach Anspruch 1 am Grundkörper des Druckzylinders Elektromagnete in einem bestimmten Anordnungsmuster angeordnet sind, die über eine Energieübertragungsvorrichtung mit der nötigen elektrischen Energie versorgt werden, und dadurch, dass eine Steuervorrichtung für die Elektromagnete vorhanden ist, mittels der die Elektromagnete in bestimmten Umfangsbereichen eingeschaltet und in anderen Umfangsbereichen ausgeschaltet werden können, wird erreicht, dass die magnetische Anziehungskraft nur in denjenigen Umfangsbereichen wirksam wird, in denen die Druckzylinder durch die Blechtafeln abgedeckt sind und dass in den übrigen, von den Blechtafeln nicht angedeckten Umfangsbereichen eine magnetische Anziehungskraft nicht vorhanden ist. Dadurch wird die Gefahr erheblich gemindert, wenn nicht gar ganz ausgeschaltet, dass in diesen freiliegenden Umfangsbereichen Schmutzteilchen in nennenswertem Umfang angezogen und abgelagert werden.
  • Durch eine Ausgestaltung des Druckzylinders nach Anspruch 2 kann die Haftkraft der Elektromagnete auf die Erfordernisse der verarbeiteten Blechtafeln abgestimmt werden.
  • Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 3 kann die gleiche Wirkung mit verringertem elektrischen Energieaufwand erreicht werden, indem die Elektromagnete die Wirkung der Dauermagnete einmal stark verringern oder ganz aufheben und einmal auf einen Größtwert erhöhen. Außerdem wird dadurch die Betriebssicherheit erhöht, weil auch bei einem Ausfall der Energieversorgung einzelner oder aller Elektromagnete die Haftwirkung der Dauermagnete erhalten bleibt.
  • Bei einer Ausgestaltung des Druckzylinders nach Anspruch 4 wird eine gleichmäßig gute Verteilung der magnetischen Haftstellen erreicht. Das gilt insbesondere bei einer um eine halbe Teilung versetzten Anordnung der Elektromagnete zweier benachbarter Reihen.
  • Bei einer Ausgestaltung des Druckzylinders nach Anspruch 5 wird eine besonders eng gestufte Überlappung der Magnetwirkung in Umfangsrichtung erreicht, so dass eine Blechtafel praktisch bis zu ihrer Hinterkante festgehalten wird.
  • Bei einer Ausgestaltung des Druckzylinders nach Anspruch 6 können die Elektromagnete in kreisrunde Ausnehmungen eingesetzt werden, die besonders einfach hergestellt werden können.
  • Bei einer Ausgestaltung des Druckzylinders nach Anspruch 7 wird eine größere Kontinuität der Magnetwirkung der Elektromagnete erreicht. Durch eine Weiterbildung des Druckzylinders nach Anspruch 8, 9 oder 10 können besondere Erfordernisse der Haftkraftverteilung erfüllt werden.
  • Bei einer Ausgestaltung des Druckzylinders nach Anspruch 11 wird eine bessere magnetische Haftkraft bei gleichem Energieaufwand erreicht. Das gleiche gilt bei einer Ausgestaltung des Druckzylinders nach Anspruch 12.
  • Durch einen Druckzylinder mit den Merkmalen des Anspruches 13 wird eine gute Haftkraft für die Blechtafeln erreicht, die besonders gleichmäßig verteilt ist und die gerade dadurch mit geringer örtlicher Intensität der Magnetkraft auskommt, so dass in den freiliegenden Umfangsbereichen die Anziehung von Schmutzteilchen zumindest sehr stark vermindert ist.
  • Bei einer Ausgestaltung des Druckzylinders nach Anspruch 14 lässt sich einerseits eine weitgehend gleichmäßige Verteilung der Magnetkraft erreichen, und bleiben andererseits Flächenbereiche der metallischen Oberfläche des Druckzylinders für die Auflage der Blechtafeln.
  • Bei einer Ausgestaltung des Druckzylinders nach Anspruch 15 werden die Vorteile der ein- und ausschaltbaren Elektromagneten mit der erhöhten Haftsicherheit der Dauermagnetelemente erhalten, die verhältnismäßig gleichmäßig angeordnet werden können.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematisch dargestellten Aufriß einer Blechtafel-Druck- und -Lackiermaschine;
  • 2 einen schematisch dargestellten Ausschnitt der Blechtafel-Druckmaschine nach 1;
  • 3 bis 5 je eine perspektivische Ansicht eines Druck zylinders mit unterschiedlicher Anordnung von zylindrischen Elektromagneten;
  • 6 bis 7 je eine perspektivische Ansicht eines Druck zylinders mit unterschiedlicher Anordnung von streifenförmigen Elektromagneten;
  • 8 bis 9 je eine perspektivische Ansicht eines Druck zylinders mit unterschiedlicher Anordnung von bahnförmigen Dauermagneten;
  • 10 eine perspektivische Ansicht eines Druckzylinders mit bahnförmigen Dauermagneten und mit zylindrischen Elektromagneten;
  • 11 einen ausschnittweise dargestellten Längsschnitt eines Druckzylinders mit abgewandelten Elektromagneten;
  • 12 einen ausschnittweise dargestellten Längsschnitt
  • und 13 bzw. Querschnitt eines Druckzylinders mit abgewandelten Elektromagneten.
  • Aus 1 ist in stark schematisierter Darstellung eine Blechtafel-Druckmaschine 20 zu ersehen, die im Folgenden kurz als Druckmaschine 20 bezeichnet wird. Die Druckmaschine 20 weist vier Druckstationen 21 auf, die bei Bedarf im einzelnen als Druckstation 21.1 ... 21.4 voneinander unterschieden werden. Außerdem sind eine Trocknungsstation 22 und eine Lackierstation 23 vor handen. Diese Stationen weisen je ein Grundgestell 24 auf, die lösbar miteinander verbunden sind.
  • Jede Druckstation 21.1 ... 21.4 weist je einen sogenannten Druckzylinder 25 auf, der seiner Funktion nach ein Gegendruckzylinder ist. Mit ihm arbeitet ein Gummizylinder 26 zusammen, von dem das Druckbild in einer bestimmten Farbgebung auf die Blechtafel übertragen wird, die zwischen dem Druckzylinder 25 und dem zugehörigen Gummizylinder 26 hindurchgeführt wird. Von einem Plattenzylinder 27 mit den Druckplatten wird das Druckbild für die betreffende Farbgebung auf den Gummizylinder 26 übertragen.
  • Bei der Lackierstation 23 ist nur ein Lackzylinder für den Decklack vorhanden. Bei der Trocknungsstation 22 sind keine zusätzlichen Zylinder vorhanden.
  • Die zu bedruckenden Blechtafeln werden von einer nicht dargestellten Zuführvorrichtung dem ersten Druckzylinder 25.1 zugeführt und dort von nicht dargestellten Greifern an ihrem vorderen Rand erfasst und mitgeführt. Dabei werden sie am Gummizylinder 26 vorbeigeführt, wobei dessen Druckbild auf die Blechtafeln übertragen wird. Anschließend wird die Blechtafel an eine Übergabetrommel 28 weiter gegeben, die ebenfalls mit nicht dargestellten Greifern ausgerüstet ist. Von der Übergabetrommel 28 werden die Blechtafeln dann auf den nächstfolgenden Druckzylinder 25.2 übergeben. Das wiederholt sich in gleicher oder ähnlicher Weise bis über die Lackierstation 23 hinaus.
  • Die Blechtafeln liegen bei ihrem Umlauf um den Druckzylinder 25 mit ihrer Rückseite auf der Umfangsfläche 29 des Druckzylinders 25 auf, die mit Ausnahme des Umfangsbereiches für die Greifer eine geschlossene Zylindermantelfläche ist. Im Gegensatz dazu weist die Übergabetrommel 28 nur einen rohrförmigen Trommelkern auf, der in einem vorgegebenen radialen Abstand von einer gedachten zylindrischen Mantelfläche 31 abgegrenzt wird. Abgesehen von einigen Bauteilen, wie zum Beispiel den Greifern für die Blechtafeln, die mit dem Trommelkern verbunden sind, ist der Raum zwischen dem Trommelkern und der gedachten Mantelfläche 31 leer. Unterhalb der Übergabetrommel 28 sind nicht dargestellte Führungsleisten vorhanden, die von der gedachten Mantelfläche 31 der Übergabetrommel 28 einen vorgegebenen Abstand haben und die sich über einen ebenfalls vorgegebenen Umfangsbereich der Übergabetrommel 28 erstrecken.
  • Da die Blechtafeln nur an ihrem vorderen Rand mittels der Greifer an ihrem Druckzylinder festgehalten werden, sind zur besseren Führung der Blechtafeln an jedem Druckzylinder 25 eine Anzahl Elektromagnete 32 vorhanden, die in 2 nur schematisch angedeutet sind. Jeder Druckzylinder 25 weist für die Energieversorgung der Elektromagnete 32 eine Energieübertragungsvorrichtung 33 auf. Außerdem ist jeder Druckzylinder 25 mit einer Steuervorrichtung 34 für die Elektromagnete 32 ausgerüstet. Mittels dieser Steuervorrichtung 34 können die Elektromagnete 32 in bestimmten Umfangsbereichen eingeschaltet und in anderen ausgeschaltet werden. Dadurch können die Blechtafeln bei ihrem Umlauf mit dem Druckzylinder von der Übernahmestelle an festgehalten werden und beim Erreichen der Übergabestelle zur Übergabetrommel 28 wieder freigegeben werden.
  • Die Steuervorrichtung 34 eines jeden Druckzylinders 25 wird zweckmäßiger Weise so ausgebildet, dass mit ihr die Magnetkraft der Elektromagnete 32 verändert werden kann und somit auf unterschiedliche Erfordernisse der Blechtafeln abgestimmt werden kann. Ebenso kann es zweckmäßig sein, die Elektromagnete 32 mit einem Dauermagnetkern auszurüsten, dessen Magnetkraft durch den Elektromagnete einmal bis zu einem Größtwert verstärkt werden kann und einmal bis auf einen Kleinstwert oder gar auf Null verringert werden kann. Bei einem Ausfall der Energieversorgung einzelner oder aller Elektromagnete 32, bleibt zumindest die Haftkraft des Dauermagnetkerns erhalten.
  • Im Folgenden werden anhand 37 verschiedenen Ausführungsformen und Anordnungsmuster der Elektromagnete 32 erörtert.
  • Die Druckzylinder 25 weisen ganz allgemein einen zylindrischen Grundkörper 35 mit der Umfangsfläche 29 auf. In der von der Umfangsfläche 23 nach außen abgegrenzten Umfangswand des Druckzylinders 25 sind die Elektromagnete 32 angeordnet. Die Elektromagnete 32 haben einen kreisförmigen Grundriss und in erster Näherung eine zylindrische Gestalt. Ihre außen gelegene Polfläche ist der Zylinderform des Grundkörpers 35 angepasst und daher als Abschnitt einer koaxialen Kreiszylinderfläche gestaltet.
  • Die Elektromagnete 32 sind in einem gleichmäßigen Anordnungsmuster angeordnet, zum Beispiel entlang von Umfangslinien 36 (3), entlang von Mantellinien 37 (4) oder entlang von einer oder mehreren zueinander parallelen Wendellinien 38 (5). Bei der Anordnung entlang von Umfangslinien ist es zweckmäßig, dass die Elektromagnete zweier aneinander benachbarten Umfangsreihen in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, und zwar zweckmäßiger Weise um das halbe Teilungsmaß der Umfangsteilung versetzt. Bei der Anordnung der Elektromagnete entlang von Wendellinien 38 ist es zweckmäßig, wenn die Wendelinie 38 mit einer Zylindermantellinie einen Winkelwert β einschließt, der so groß ist, dass von zwei einander benachbarten Reihen der Elektromagnete 32 wenigstens ein Elektromagnet, besser mehrere Elektromagnete, auf der gleichen Seite der dazwischenliegenden Zylindermantellinie gelegen ist, so dass diese Elektromagnete in Umfangsrichtung gewissermaßen einander überlappen.
  • Bei den aus 6 und 7 ersichtlichen Druckzylindern sind deren Grundkörper 35.6 bzw. 35.7 mit Elektromagneten 42.1 bzw. 42.2 ausgerüstet, die in der Abwicklung einen langrunden Grundriss haben. Dabei sind die Elektromagnete 42.1 entlang von Umfangslinien angeordnet, wobei die Einzelmagnete zweier einander benachbarter Umfangsreihen in Umfangsrichtung um die halbe Teilung versetzt angeordnet sind. Die Elektromagnete 42.2 sind parallel zu Zylindermantellinien ausgerichtet, jedoch entlang von schwach geneigten Wendellinien angeordnet, um auch hier wieder gewissermaßen eine Überlappung der Magnete in Umfangsrichtung zu erreichen. Die Polflächen der Elektromagnete 42.1 und 42.2 sind als Abschnitte einer koaxialen Zylindermantelfläche gestaltet.
  • Bei den aus 8 und 9 ersichtlichen Druckzylindern ist deren Grundkörper 35.8 bzw. 35.9 nicht mit Elektromagneten, sondern mit bahnenförmigen Dauermagnetelementen, oder kurz Dauermagneten 43.8 bzw. 43.9, ausgerüstet. Diese bahnenförmigen Dauermagnete können größere Abmessungen haben. Zweckmäßiger Weise sind sie jedoch streifenförmig gestaltet. Die Dauermagnete 43.8 sind entlang von Umfangslinien angeordnet, wobei die Dauermagnete zweier benachbarter Umfangsreihen in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die streifenförmigen Dauermagnete 43.9 sind parallel zu Zylindermantellinien ausgerichtet und entweder entlang von Wendellinien angeordnet oder entlang von Zylindermantellinien. Im letztgenannten Falle ist es zweckmäßig, dass die Dauermagnete 43.9 zweier benachbarter Umfangsreihen in Umfangsrichtung um das halbe Teilungsmaß gegeneinander versetzt sind.
  • Aus 10 ist eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines Druckzylinders zu ersehen. Sein Grundkörper 35.10 ist sowohl mit Elektromagneten 32 wie auch mit bahnenförmigen, insbesondere streifenförmigen, Dauermagneten 43.10 ausgerüstet. Die Elektromagnete 32 und die Dauermagnete 43.10 sind entlang von Umfangslinien angeordnet. Stattdessen kommt auch eine Anordnung entlang von Mantellinien oder besser entlang von Wendellinien in Betracht.
  • Der aus 11 ersichtliche Grundkörper 35.11 eines Druckzylinders ist mit Elektromagneten 44 ausgerüstet, die einen U-förmigen Aufriss haben. Ihre beiden Polschenkel 45.1 und 45.2 sind radial ausgerichtet und in darauf abgestimmte Ausnehmungen der Umfangswand des Grundkörpers 35.11 eingesetzt und darin befestigt. Ihre Polflächen 46.1 und 46.2 sind als Abschnitte einer koaxialen Zylindermantelfläche gestaltet.
  • Der aus 12 und 13 ersichtliche Grundkörper 35.12 eines Druckzylinders ist mit Elektromagneten 47 ausgerüstet, die einen W-förmigen Axialschnitt haben. Sie haben eine kreiszylindrische Grundgestalt und sind in je eine darauf abgestimmte Ausnehmung der Außenwand des Grundkörpers 35.12 eingesetzt und darin befestigt. Ihre kreisringförmige äußere Polfläche 48.1 und ihre kreisförmige innere Polfläche 48.2 sind als Abschnitt einer, mit der Zylinderachse des Grundkörpers 35.12 koaxialen Zylindermantelfläche gestaltet.
  • 20
    Druck- und Lackiermaschine
    21
    Druckstationen
    22
    Trocknungsstation
    23
    Lackierstation
    24
    Grundgestell
    25
    Druckzylinder
    26
    Gummizylinder
    27
    Plattenzylinder
    28
    Übergabetrommel
    29
    Umfangsfläche
    31
    Mantelfläche
    32
    Elektromagnete
    33
    Energieübertragungsvorrichtung
    34
    Steuervorrichtung
    35
    Grundkörper
    36
    Umfangslinien
    37
    Mantellinien
    38
    Wendellinien
    42
    Elektromagnete
    43
    Dauermagnetelemente
    44
    Elektromagnete
    45
    Polflächen
    46
    Polflächen
    47
    Elektromagnete
    48
    Polflächen
    49
    Polflächen

Claims (15)

  1. Druckzylinder für Blechtafel-Druckmaschinen und dergleichen, mit den Merkmalen: – der Druckzylinder (25) weist einen zylindrischen Grundkörper (35) auf, – am Grundkörper (35) sind eine Anzahl Elektromagnete (32) vorhanden, – die am Umfang in einem bestimmten Anordnungsmuster angeordnet sind, – es ist eine Energieübertragungsvorrichtung (33) für die Energieversorgung der Elektromagnete (32) vorhanden, – es ist eine Steuervorrichtung (34) für die Elektromagnete (32) vorhanden, – mittels der die Elektromagnete (32) in bestimmten Umfangsbereichen einschaltbar und in anderen ausschaltbar sind.
  2. Druckzylinder nach Anspruch 1, mit den Merkmalen: – die Steuervorrichtung (34) ist so ausgebildet, dass mit ihr die Magnetkraft der Elektromagnete (32) veränderbar ist.
  3. Druckzylinder nach Anspruch 1, mit den Merkmalen: – die Elektromagnete (32) sind mit einem Dauermagnetkern ausgerüstet.
  4. Druckzylinder nach Anspruch 1, mit den Merkmalen: – die Elektromagnete (32) sind zumindest zum Teil entlang von Umfangslinien (36) angeordnet, – vorzugsweise sind die Elektromagnete (32) zweier benachbarter Umfangsreihen in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet, und zwar bevorzugt um das halbe Teilungsmaß.
  5. Druckzylinder nach Anspruch 1, mit den Merkmalen: – die Elektromagnete (32) sind zumindest zum Teil entlang einer Wendellinie (38) angeordnet, – vorzugsweise hat die Wendellinie (38) gegenüber einer Zylindermantellinie einen so großen Neigungswinkel (β), dass von zwei einander benachbarter Reihen der Elektromagnete (32) wenigstens je ein Elektromagnet (32) auf der gleichen Seite der dazwischen liegenden Zylindermantellinie gelegen ist.
  6. Druckzylinder nach Anspruch 1, mit den Merkmalen: – der Grundriß der Polfläche der Elektromagnete (32) ist kreisrund.
  7. Druckzylinder nach Anspruch 1, mit den Merkmalen: – der Grundriß der Polfläche der Elektromagnete (42.1; 42.2) hat eine längliche Form, bevorzugt eine langrunde Form.
  8. Druckzylinder nach Anspruch 7, mit den Merkmalen: – die Polfläche der Elektromagnete (42.1) ist als streifenförmiger Abschnitt einer koaxialen Kreiszylinderfläche ausgebildet, der in Umfangsrichtung ausgerichtet ist.
  9. Druckzylinder nach Anspruch 7, mit den Merkmalen: – die Polfläche der Elektromagnete (42.2) ist als streifenförmiger Abschnitt einer koaxialen Kreiszylinderfläche ausgebildet, der parallel zu einer Zylindermantellinie ausgerichtet ist.
  10. Druckzylinder nach Anspruch 7, mit den Merkmalen: – die Polfläche der Elektromagnete (42.2) ist als streifenförmiger Abschnitt einer koaxialen Kreiszylinderfläche ausgebildet, der parallel zu einer Wendellinie ausgerichtet ist.
  11. Druckzylinder nach Anspruch 1, mit den Merkmalen: – die Elektromagnete (44) haben einen U-förmigen Aufriß, – ihre beiden Polflächen (45.1; 45.2) sind als Abschnitt einer koaxialen Kreiszylinderfläche gestaltet.
  12. Druckzylinder nach Anspruch 1, mit den Merkmalen: – die Elektromagnete (47) haben einen W-förmigen Axialschnitt, – ihre kreisringförmige bzw. kreisförmige Polfläche (48.1; 48.2) ist als Abschnitt einer koaxialen Kreiszylinderfläche gestaltet.
  13. Druckzylinder für Blechtafel-Druckmaschinen und dergleichen, mit den Merkmalen: – der Druckzylinder weist einen zylindrischen Grundkörper (35.8; 35.9) auf, – an wenigstens einem Teil der Oberfläche des Grundkörpers (35.8; 35.9) ist ein Dauermagnetelement (43.8; 43.9) in Bahnenform angeordnet.
  14. Druckzylinder nach Anspruch 12, mit den Merkmalen: – die Dauermagnetelemente (43.8; 43.9) sind streifenförmig ausgebildet, – die streifenförmigen Dauermagnetelemente (43.8; 43.9) sind entlang einer Zylindermantellinie, entlang einer Umfangslinie und/oder entlang einer Wendellinie angeordnet.
  15. Druckzylinder nach Anspruch 12 oder 13, mit den Merkmalen: – neben den Dauermagnetelementen (43.8) ist eine Anzahl Elektromagnetelemente (32) vorhanden, – die am Umfang des Grundkörpers (35.10) in einem bestimmten Anordnungsmuster angeordnet sind und – deren Polfläche als Abschnitt einer koaxialen Kreiszylinderfläche gestaltet ist.
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