DE10313117A1 - Luftstromvorrichtung für Toröffnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftstromvorrichtung, insbesondere Luftwandvorrichtung oder Luftschleiervorrichtung, für eine in oder an einem Gebäude vorgesehene Toröffnung (2), die durch ein Tor (4) verschließbar ist, wobei das Tor (4) zumindest mit einem Schließbereich (5) eine Bewegung im Wesentlichen in der Ebene oder parallel zu der Ebene der Toröffnung (2) durchführt, und wobei an dem Schließbereich (5) des Tores (4) der Luftauslaß (1) der Luftstromvorrichtung angeordnet ist und von dem Tor (4) mitgeführt wird, wobei das Luftgebläse (7, 7a, 7b) der Luftstromvorrichtung ortsfest an dem Gebäude, vorzugsweise in einem Randbereich der Toröffnung (2), angeordnet ist, und wobei der von dem Tor (4) mitgeführte Luftauslaß (1) über mindestens eine flexible Leitung (8, 8a, 8b) mit dem ortsfesten Luftgebläse (7, 7a, 7b) verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftstromvorrichtung für eine in oder an einem Gebäude vorgesehene Toröffnung, die durch ein Tor verschließbar ist, wobei das Tor zumindest mit einem Schließbereich eine Bewegung im Wesentlichen in der Ebene oder parallel zu der Ebene der Toröffnung durchführt, und wobei an dem Schließbereich des Tores der Luftauslaß der Luftstromvorrichtung angeordnet ist und von dem Tor mitgeführt wird.
  • Luftstromvorrichtungen im Sinne dieser Anmeldung können sowohl Luftwandanlagen als auch Luftschleieranlagen sein, die beide an sich allgemein bekannt sind. Sie dienen der Klimatrennung sowie der Verhinderung oder zumindest der Reduzierung von Wärmeverlusten an offenen Tor- oder Türöffnungen von Gebäuden. Hierzu werden bei Luftschleieranlagen relativ große Luftmengen an der abzuschirmenden Gebäudeöffnung ausgeblasen und üblicherweise vorher erwärmt, um einströmende Kaltluft möglichst abzuhalten, zumindest jedoch so weit zu erwärmen, dass das Klima bzw. die Temperatur im Inneren des Gebäudes oder des jeweiligen Raums möglichst wenig verändert werden. Bei Luftwandanlagen strömen demgegenüber relativ geringe Luftmengen mit sehr hohem Druck in einer laminaren oder zumindest annähernd laminaren Kernluftstrahlströmung an der abzuschirmenden Gebäudeöffnung aus, was über die gesamte Öffnungsfläche eine hochwirksame Abschottung der Gebäudeöffnung gegen anströmende Luftmassen bewirkt. Hierbei werden keine durch die Gebäudeöffnung hindurchtretenden Kaltluftmassen konditioniert bzw. erwärmt, sondern der Durchgang von Kaltluftmassen wird je nach Auslegung der Luftwandanlage stark vermindert oder sogar nahezu vollständig unterbunden. Auf diese Weise kann eine hochwirksame Trennung der Innen und Außenluft bzw. des Klimas auf beiden Seiten der Gebäudeöffnung erreicht werden. Die geringeren Mengen der auszublasenden Luft sowie die Möglichkeit zum Verzicht auf eine Erwärmung des Luftstroms gestatten eine konstruktiv einfachere Bauweise von Luftwandanlagen und machen ihren Betrieb dabei im Verhältnis zu Luftschleieranlagen äußerst effektiv und vergleichsweise kostengünstig. Trennung im Sinne dieser Anmeldung ist dabei als Aufrechterhaltung einer bereits vorhandenen Trennung zu verstehen.
  • Beide Arten von Luftstromvorrichtungen werden insbesondere an Gebäudeöffnungen eingesetzt, wo es auf die Trennung des Klimas, insbesondere der Temperatur auf beiden Seiten der Gebäudeöffnung ankommt und wo aufgrund häufiger Durchtritte von Personen und/oder Fahrzeugen Tore nicht oder nur unzureichend eingesetzt werden können. Die Gebäudeöffnungen können dabei sowohl innerhalb des Gebäudes als auch an einer Außenwand des Gebäudes angeordnet sein.
  • Bei bekannten Luftstromanlagen handelt es sich üblicherweise um stationäre Anlagen, die oberhalb oder seitlich der Gebäudeöffnung ortsfest angebracht sind. Damit hierbei ein ausreichend starker Luftstrom auch am der Luftstromanlage gegenüberliegenden Ende der Öffnung gewährleistet ist und ein möglichst optimales Abschirmungsergebnis erzielt wird, müssen diese Anlagen beständig mit hoher Leistung betrieben werden, was mit entsprechend hohen Betriebskosten verbunden ist. Bei großen Öffnungsflächen, beispielsweise bei großen Tordurchfahrten im industriellen Bereich ist dies besonders nachteilig, insbesondere dann, wenn die Gebäudeöffnung für den Ein- oder Auslaß von Personen oder kleineren Fahrzeugen oftmals nur teilweise geöffnet wird und hierbei trotzdem die volle Leistung der Luftstromanlage benötigt wird.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde in der DE-A-100 56 596 eine Luftschleieranlage der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die in Abhängigkeit von der Öffnungshöhe des Tores und der damit verbundenen noch zu überbrückenden Strecke einen angepassten Luftschleier bereitstellt. Durch die Anordnung der Luftschleiervorrichtung an dem der Schließkante zugeordneten Schließbereich des Tores kann in jeder Schließstellung des Tores eine optimale Position der Luftschleiervorrichtung relativ zur jeweils freien Öffnungsfläche der Toröffnung erreicht und der Wirkungsgrad des Luftschleiers bei einer gleichzeitigen Reduzierung der Betriebskosten entsprechend erhöht werden.
  • Nachteilig an diesem Lösungsvorschlag ist es jedoch, dass die gesamte Luftschleiervorrichtung als kompakte Komplettinstallation an dem Schließbereich des Tores angeordnet ist. Das sehr hohe Gewicht einer derartigen Komplettinstallation kann durchschnittlich dimensionierte Tore in ihrer statischen Auslegung in unzulässig hohem Maße belasten, so dass die Luftstromanlage entweder gar nicht oder nur mit aufwendigen Verstärkungskonstruktionen an vorhanden Toren einsetzbar sind. Darüber hinaus kann das sehr hohe Gewicht der Komplettinstallation insbesondere auch die Motoren zum Öffnen und Schließen des Tores hinsichtlich ihrer Antriebsleistung deutlich überfordern, was zu Beschädigungen und Ausfällen des Torantriebs und somit zu erheblichen Beeinträchtigungen des betrieblichen Ablaufs und damit verbundenen zusätzlichen Kosten führen kann. Zur Vermeidung derartiger Beschädigungen sind daher Verstärkungen der Tore und stärkere Torantriebe erforderlich, was mit zusätzlichem Material- und Montageaufwand sowie insbesondere mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine konstruktiv einfache, preiswert herzustellende und leicht handhabbare Luftstromvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen dauerhaft sicheren Einsatz an Toren gewährleistet und keine zusätzlichen Verstärkungsmaßnahmen bezüglich der Tragfähigkeit eines herkömmlichen Tores oder zur Leistungssteigerung des Torantriebs erfordert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Luftstromvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass das Luftgebläse der Luftstromvorrichtung ortsfest an dem Gebäude, vorzugsweise in einem Randbereich der Toröffnung, angeordnet ist, und dass der von dem Tor mitgeführte Luftauslaß über mindestens eine flexible Leitung mit dem ortsfesten Luftgebläse verbunden ist.
  • Der Hauptvorteil liegt dabei darin, dass nicht die vollständige Luftstromvorrichtung als Komplettinstallation an dem Tor angeordnet und mit dem Tor mitgeführt werden muss. Gemäß der vorliegenden Erfindung reicht es aus, nur einen Teil der Luftstromanlage an dem Schließbereich des Tores zu befestigen und mit dem Tor zu bewegen, während ein wesentlicher Bestandteil mit dem bei weitem überwiegenden Gewichtsanteil nicht an dem Tor, sondern feststehend an dem Gebäude angeordnet wird und nicht mit dem Tor mitgeführt werden muss. Deshalb sind die auf das Tor wirkenden Gewichtsbelastungen mit bis auf ca. 10% deutlich reduziert, und hierdurch hervorgerufenen Beschädigungen des Tores oder des Torantriebs können vermieden werden, ohne dass hierzu besondere Verstärkungen an der Statik des Tores oder an der Antriebsleistung des Torantriebs erforderlich sind.
  • Auf diese konstruktiv besonders einfache Weise wird eine hoch wirksame Luftstromvorrichtung geschaffen, die insbesondere auch nachträglich an bereits vorhandenen Toren nachgerüstet werden kann. Die Tore können dabei insbesondere als Schiebe-, Hebe, Roll- oder Sektionstore ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Luftstromvorrichtung ist bei einfacher Konstruktion kostengünstig herzustellen und leicht handzuhaben.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die flexible Leitung bewegliche und/oder in ihrer Länge variable Schläuche und/oder Rohrverbindungen umfasst. Hierdurch kann die flexible Verbindung des Luftgebläses mit dem bewegten Luftauslaß auf besonders einfache Weise erreicht werden.
  • Insbesondere bei der Verwendung von Schläuchen als flexible Leitungen ist es von Vorteil, wenn an der Toröffnung mindestens eine Vorrichtung zum Aufrollen der flexiblen Leitungen) vorgesehen ist. Die flexiblen Leitungen können damit entsprechend dem Öffnungsgrad des Tores auf- bzw. abgerollt werden.
  • Je nach Art der flexiblen Leitungen) kann es ferner von Vorteil sein, wenn an der Toröffnung mindestens eine Vorrichtung zur Führung der flexiblen Leitungen) vorgesehen ist. Eine derartige Führungsvorrichtung kann insbesondere durch Gliederketten oder durch Aufnahmetrassen gebildet sein, wobei die Aufnahmetrassen vorzugsweise in Lamellen unterteilt sein oder ein abschnittsweise eingeschnittenes offenes Gummiprofil umfassen kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn das Luftgebläse Mittel zum Ansaugen von Außenluft und/oder Innenluft und Mittel zum Verdichten der angesaugten Luft umfasst. Hierzu können beispielsweise Radialverdichter eingesetzt werden. Zusätzlich können je nach Anwendungsfall bei Bedarf auch Heizelemente und/oder Filter für die angesaugte Luft vorgesehen werden.
  • Eine besonders wirksame Trennung der beiden Klimabereiche auf beiden Seiten der Gebäudeöffnung kann dadurch erreicht werden, dass der Luftauslaß mindestens eine Kernluftstrahldüse mit einer Luftleiteinrichtung umfasst, durch die der Luftstrom turbulenzarm und zumindest annähernd laminar in Form einer Luftwand austritt. Die erfindungsgemäße Lehre kann jedoch grundsätzlich auch bei Luftschleieranlagen zum Einsatz kommen.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform kann dabei dadurch erreicht werden, dass die Luftwand in der Ebene oder parallel zu der Ebene des Schließbe reiches des Tores bzw. in der Ebene oder parallel zu der Ebene des gesamten Tores aus der Kernluftstrahldüse austritt.
  • Für bestimmte Anwendungsfälle kann es jedoch auch besonders günstig sein, wenn die Luftwand in einem Winkel zwischen 1° und 60°, vorzugsweise zwischen 5° und 20° zu der Ebene des Schließbereiches des Tores bzw. zu der Ebene des gesamten Tores aus der Kernluftstrahldüse austritt und hierbei, je nach Anordnung der Kernluftstrahldüse an dem Schließbereich des Tores gegebenenfalls auch durch die Gebäudeöffnung hindurch, auf die eine oder andere Seite der Gebäudeöffnung gerichtet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei ferner, wenn die Kernluftstrahldüse derart verstellbar, insbesondere schwenkbar an dem Tor befestigt ist, dass die Richtung des austretenden Luftstroms variierbar ist. Hierdurch kann die Luftstromvorrichtung besonders flexibel in verschiedensten Anwendungsfällen eingesetzt werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Luftauslaß zwei parallel zueinander angeordnete Kernluftstrahldüsen oder eine DoppelKernluftstrahldüse umfassen, durch die zwei Luftströme jeweils turbulenzarm und zumindest annähernd laminar in Form einer Luftwand austreten. Die Wirksamkeit der Abschottung der Gebäudeöffnung kann hierdurch weiter erhöht werden.
  • Die beiden Luftströme können hierbei insbesondere parallel zueinander aus dem Luftauslaß austreten. Alternativ können die beiden Luftströme auch in einem Winkel aufeinander zu oder vorzugsweise voneinander weg gerichtet aus dem Luftauslaß austreten, wobei der Winkel vorzugsweise zwischen 1 ° und 90° liegt.
  • Um eine besonders gute Wirksamkeit der Abschottung der Gebäudeöffnung zu erreichen, ist es ferner besonders vorteilhaft, wenn die Austrittsrichtungen) des Luftstroms bzw. der beiden Luftströme automatisch, vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Öffnungsgrad des Tores und/oder in Abhängigkeit von den gewünschten und/oder aktuell vorliegenden Klimazuständen, regelbar oder steuerbar ist bzw. sind.
  • Ferner kann vorteilhafterweise auch der Luftdurchsatz und/oder die gegebenenfalls vorhandenen klimaphysikalische Einbaukomponenten, insbesondere die gewünschte Heiz- oder Kühlleistung und/oder Befeuchtungs- oder Entfeuchtungseinrichtungen und/oder Filter und/oder biologische Behandlungsgeräte, beispielsweise Entkeimungskomponenten, in Abhängigkeit von dem Grad der Öffnung des Tores und/oder in Abhängigkeit von den gewünschten und/oder aktuell vorliegenden Klimazuständen automatisch geregelt oder gesteuert werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen:
  • 1: erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Luftstromvorrichtung,
  • 2: zweite Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Luftwandvorrichtung mit Doppelkernluftstrahldüse,
  • 3: Querschnitt durch die Luftwandvorrichtung aus 2, und
  • 4: vergrößerte Darstellung des Teilbereichs E aus 3.
  • Die in den Figuren dargestellten Luftstromvorrichtungen sind jeweils als Luftwandanlage mit einem Luftauslaß 1 in Form einer Kernluftstrahldüse mit einem Leitblech als Luftleiteinrichtung 16 und mit einem Gleichrichterprofil 17 ausgeführt, so dass der zur Abschottung der Gebäudeöffnung 2 austretende Luftstrom 3 turbulenzarm und laminar in Form einer Luftwand austritt. Die Luftstromvorrichtung dient zur Klimatrennung und somit insbesondere zur Verhinderung von Wärmeverlusten an der Toröffnung 2, wenn das Tor 4 vollständig oder teilweise geöffnet ist.
  • Das Tor 4 ist hier als vertikal schließendes Sektionaltor bzw. Rolltor ausgeführt, das zum Öffnen nach oben verfahren und oberhalb der Toröffnung 2 horizontal umgelenkt wird. Alternativ kann das Tor zum Öffnen auch auf einer am Gebäude angebrachten Rolleinrichtung aufgerollt werden. Das untere Ende des Tores 4 bildet den Schließbereich 5, der in der senkrechten Ebene der Toröffnung 2 hoch und runter verfahrbar geführt ist und bei geschlossenem Tor 4 am Boden 6 insbesondere über eine Dichtlippe anliegt. Bei horizontal schließenden Toren kann der Schließbereich im geschlossenen Zustand auch an dem Schließbereich eines zweiten Tores anliegen.
  • Die Kernluftstrahldüse 1, aus der die Luftwand 3 zur Trennung des Klimas auf beiden Seiten des Tores 4 und zur Verhinderung von Durchzug und von Wärmeverlusten bei vollständig oder teilweise geöffnetem Tor 4 austritt, ist im Schließbereich 5 des Tores 4 befestigt und wird beim Öffnen oder Schließen von dem Tor 4 vertikal mitgeführt.
  • Erfindungsgemäß ist jedoch das zur Erzeugung des Luftstroms 3 notwendige Luftgebläse 7 der Luftstromvorrichtung nicht an dem Tor 4, sondern ortsfest an dem Gebäude befestigt und über eine flexible Leitung 8 mit der am Tor 4 angeordneten Kernluftstrahldüse 1 verbunden. Das Luftgebläse 7 wird also auch beim Öffnen oder Schließen des Tores 4 nicht bewegt. Hierdurch wird eine erhebliche Einsparung des von dem Tor 4 zu tragenden und zu bewegenden Gewichts erreicht. So kann beispielsweise bei konstanten Rand bedingungen das vom Tor 4 zu tragende Gewicht einer Komplettinstallation nach dem vorbekannten Stand der Technik von ca. 300 kg auf ca. 24 kg bei der erfindungsgemäßen Ausbildung reduziert werden. Der deutlich überwiegende Gewichtsanteil der Luftstromanlage ist somit ortsfest an dem Gebäude angeordnet und übt keine Belastungen auf das Tor 4 aus. Verstärkungen an der Statik des Tores 4 oder an der Antriebsleistung des als Torantrieb fungierenden Motors 9 sind daher nicht erforderlich.
  • Die flexible Leitung 8 ist in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine in ihrer Länge variable Schlauchleitung gebildet, wobei sich die Länge der Schlauchleitung 8 an den jeweiligen Öffnungsgrad des Tores 4 anpasst. Die Luftwand 3 tritt hier in der Ebene des unteren Schließbereichs 5 des Tores 4 aus der Kernluftstrahldüse 1 aus.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die flexible Leitung 8 demgegenüber durch eine biegsame Schlauchleitung gebildet, deren Biegung bzw. Verlauf sich in Abhängigkeit von dem Öffnungsgrad des Tores 4 ändert. Außerdem sind hier zwei flexible Leitungen 8a, 8b vorgesehen, die eine am Schließbereich 5 des Tores 4 befestigte Doppelkernluftstrahldüse 1 mit zwei getrennten Luftgebläsen 7a, 7b verbinden. Die Doppelkernluftstrahldüse 1 hat in einem einzigen Düsengehäuse zwei in einem geringen Abstand nebeneinanderliegende und durch eine Trennwand voneinander getrennte Düsenkammern 10a und 10b, die sich jeweils über die gesamte Breite des Tores 4 erstrecken. Aus jeder Düsenkammer 10a, 10b tritt eine separate Luftwand 3a, 3b aus, wobei die näher am Schließbereich 5 befindliche Luftwand 3a in einem Winkel α von ca. 10° durch die Toröffnung 2 hindurch nach außen gerichtet ist, während die andere Luftwand 3b mit einem sehr geringen Winkel β von ca. 2° in die entgegengesetzte Richtung nach innen gerichtet ist. Auf diese Weise kann eine besonders effektive Trennung der Klimabereiche auf beiden Seiten des Tores 4 erreicht werden.
  • Das Luftgebläse 7 saugt die Umgebungsluft 11 an und verdichtet sie in einem Verdichter 12 auf den für eine sichere Abschottung der Toröffnung 2 benötigten hohen Luftdruck.
  • Zusätzlich ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen eine Heizeinrichtung 13 zum Erwärmen der angesaugten Luft 9 vorhanden, die jedoch für die Funktion der Trennung durch die Luftwand 3 nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Ferner sind an einer Seite der Toröffnung 2 mehrere Näherungssensoren 14 am Gebäude angeordnet, die mit einem Regler 15 verbunden sind, über den der Luftdurchsatz der Luftgebläse 7 beispielsweise in Abhängigkeit von dem Öffnungsgrad des Tores 4 automatisch geregelt werden kann.

Claims (14)

  1. Luftstromvorrichtung, insbesondere Luftwandvorrichtung oder Luftschleiervorrichtung, für eine in oder an einem Gebäude vorgesehene Toröffnung (2), die durch ein Tor (4) verschließbar ist, wobei das Tor (4) zumindest mit einem Schließbereich (5) eine Bewegung im Wesentlichen in der Ebene oder parallel zu der Ebene der Toröffnung (2) durchführt, und wobei an dem Schließbereich (5) des Tores (4) der Luftauslaß (1) der Luftstromvorrichtung angeordnet ist und von dem Tor (4) mitgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftgebläse (7, 7a, 7b) der Luftstromvorrichtung ortsfest an dem Gebäude, vorzugsweise in einem Randbereich der Toröffnung (2), angeordnet ist, und dass der von dem Tor (4) mitgeführte Luftauslaß (1) über mindestens eine flexible Leitung (8, 8a, 8b) mit dem ortsfesten Luftgebläse (7, 7a, 7b) verbunden ist.
  2. Luftstromvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Leitung (8, 8a, 8b) bewegliche und/oder in ihrer Länge variable Schläuche und/oder Rohrverbindungen umfasst.
  3. Luftstromvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Toröffnung (2) mindestens eine Vorrichtung zum Aufrollen der flexiblen Leitungen) (8, 8a, 8b) vorgesehen ist.
  4. Luftstromvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Toröffnung (2) mindestens eine Vorrichtung zur Führung der flexiblen Leitungen) (8, 8a, 8b) vorgesehen ist.
  5. Luftstromvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftgebläse (7, 7a, 7b) Mittel zum Ansaugen von Außenluft und/oder Innenluft (11) und Mittel (12) zum Verdichten der angesaugten Luft (11) umfasst.
  6. Luftstromvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslaß (1) mindestens eine Kernluftstrahldüse mit einer Luftleiteinrichtung (16) umfasst, durch die der Luftstrom (3, 3a, 3b) turbulenzarm und zumindest annähernd laminar in Form einer Luftwand austritt.
  7. Luftstromvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftwand (3) in der Ebene oder parallel zu der Ebene des Schließbereiches (5) des Tores (4) bzw. des gesamten Tores (4) aus der Kernluftstrahldüse (1) austritt.
  8. Luftstromvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftwand (3, 3a, 3b) in einem Winkel (α, β) zwischen 1 ° und 60°, vorzugsweise zwischen 5° und 20° zu der Ebene des Schließbereiches (5) des Tores (4) bzw. zu der Ebene des gesamten Tores (4) aus der Kernluftstrahldüse (1) austritt.
  9. Luftstromvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernluftstrahldüse (1) derart verstellbar, insbesondere schwenkbar an dem Tor (4) befestigt ist, dass die Richtung des austretenden Luftstroms (3, 3a, 3b) variierbar ist.
  10. Luftstromvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslaß (1) zwei parallel zueinander angeordnete Kernluftstrahldüsen oder eine Doppelkernluftstrahldüse mit zwei Düsenkammern (10a, 10b) umfasst, durch die zwei Luftströme (3a, 3b) jeweils turbulenzarm und zumindest annähernd laminar in Form einer Luftwand austreten.
  11. Luftstromvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Luftströme (3a, 3b) parallel zueinander aus dem Luftauslaß (1) austreten.
  12. Luftstromvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Luftströme (3a, 3b) in einem Winkel, vorzugsweise zwischen 1° und 90°, aufeinander zu oder voneinander weg gerichtet aus dem Luftauslaß (1) austreten.
  13. Luftstromvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsrichtungen) des Luftstroms (3) bzw. der beiden Luftströme (3a, 3b) automatisch, vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Öffnungsgrad des Tores (4) und/oder in Abhängigkeit von den gewünschten und/oder aktuell vorliegenden Klimazuständen, regelbar oder steuerbar ist bzw. sind.
  14. Luftstromvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftdurchsatz und/oder gegebenenfalls vorhandene klimaphysikalische Einbaukomponenten, insbesondere die gewünschte Heiz- oder Kühlleistung des Luftstroms (3, 3a, 3b), automatisch, vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Öffnungsgrad des Tores (4) und/oder in Abhängigkeit von den gewünschten und/oder aktuell vorliegenden Klimazuständen, regelbar oder steuerbar ist bzw. sind.
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