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Die Erfindung betrifft einen Kartenhalter
für einen
Lenker an einem Fahrrad, mit mindestens einer Rohrschelle, mit einer
Tafel zum Tragen der Karte und mit einer Kupplung zum Verbinden
von Tafel und der mindestens einen Rohrschelle, wobei die Rohrschelle
in mehreren vorbestimmten Positionen an der Tafel festgelegt werden
kann. Dabei wird unter Lenker alles das verstanden, was von der
Drehachse des Lenkers abkragt.
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Aus dem
DE-8812986 U1 ist der eingangs genannte
Kartenhalter bekannt. Es sind dort zwei Rohrschellen gezeigt, mit
denen der Kartenhalter am Lenker eines Fahrrades befestigt werden
kann. Die Befestigung erfolgt klemmend. Wegen der üblicherweise
runden Ausbildung des Lenkerquerschnitts kann auch die Schwenklage
der Kartenhalters in gewissen Grenzen eingestellt werden, so daß der Fahrradfahrer
während
der Fahrt annähernd
orthogonal auf die Karte sehen kann. Ein im wesentlichen U-förmiger Drahtbügel verbindet
die beiden neben der Vorbaubefestigung am Lenker vorgesehenen Rohrschellen
mit der Tafel. Der Drahtbügel
und die Tafel können
in verschiedenen, in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten,
also auf einer Linie liegenden Positionen zusammengesteckt werden,
um die Tafel in das Blickfeld des Fahrradfahrers rücken zu
können.
Die Karte wird zwischen einem Klarsichtdeckel und der Tafel gehalten,
um ihre Position zu sichern und um sie gegen Nässe zu schützen.
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Nachteilig bei dieser Lösung ist,
daß sie
stets zur Befestigung die Stellen am Lenker beidseits in umittelbarer
Nachbarschaft des Vorbaus beansprucht. Diese Stellen sind oft besetzt
durch Halter für
Lenkertaschen oder Tachometer oder sie sind zur Befestigung nicht
geeignet, weil der Lenker an dieser Stelle konifiziert ist.
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Aus der
DE 3902824 A1 ist ein Kartenhalter für Fahrräder bekannt,
der mit zwei Klemmstücken beidseits
des Vorbaus am Lenker angreift, wobei diese Klemmstücke gabelförmig zu
einem Teller im Blickfeld des Fahrradfahrers zusammengeführt sind. Auf
diesem Teller ist eine orthogonal zur Tellerfläche ausgerichtete Drehachse
ausgebildet, die einer auf den Teller aufgesetzten Tafel eine Rotation
um diese mittig angeordnete Achse erlaubt, um die Karte auf dem
Kartenhalter annähernd
einnorden zu können. Einzelne
Schwenklagen sind durch Verrastungen gesichert.
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Auch dieser Vorschlag hat den Nachteil,
daß er
notwendig von den Anschlußstellen
unmittelbar neben der Vorbaubefestigung am Lenker Gebrauch macht.
Weiterhin ist eine Verschiebung der Karte in Fahrtrichtung nicht
möglich.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, einen Kartenhalter zur Verfügung zu stellen, der umfangreichere
Anschlußmöglichkeiten
ans Fahrrad bietet und dennoch relativ zum Lenker so plaziert werden
kann, daß ein
komfortables Studium der Karte auch während der Fahrt möglich ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist im
Anspruch 1 wiedergegeben. Dabei eröffnet sich die Möglichkeit entweder
die Tafel in eine mittige Position zum Lenker zu bringen, auch wenn
die Rohrschelle außermittig
angeordnet ist oder, was insbesondere bei Haltern für kleine
Kartenausschnitte vorteilhaft ist, die Tafel für die Karte außermittig
anzuordnen, um den Blick auf den Tachometer, die Klingel oder die
Anzeige für die
gerade benutzte Zahnradübersetzung
freizugeben. Auch die Positionierung der Karte in Fahrtrichtung
kann dadurch variiert werden. Weiterhin ist damit die Möglichkeit
eröffnet,
daß die unterschiedlichen
Positionen der Festlegung der Tafel an den Rohrschellen in ihrer
Drehorientierung unterschiedlich sind, was ein Einnorden der Karte
erlaubt. Vorzugsweise sind/ist die Rohrschelle(n) an einer Längshälfte der
Tafel festgelegt.
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Die Rohrschelle besteht vorzugsweise
aus einem harten, konkav profilierten Schellenteil und einem Stück Schellenband,
das mit dem harten Schellenteil durch eine Schließ- und Spannvorrichtung
verbunden ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß nur eine Rohrschelle vorgesehen
ist. Diese Ausführung
bietet sich insbesondere für
von ihren äußeren Abmessungen
kleine Karten und entsprechend angepaßte Tafeln des Kartenhalters
an. Bevorzugt ist eine solche Rohrbefestigung am Vorbau vorgesehen,
weil dann die reibschlüssige
Rohrbefestigung nicht mehr notwendig mit dem Moment aus dem Gewicht
von Kartenhalter und Karte belastet ist.
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Nach einem weiterbildenden Merkmal
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rohrschelle und die Tafel
mit einer Steckverbindung verbunden sind. Dabei beinhaltet die Steckverbindung
eine Stecklänge,
die ein Führungsverhältnis von
mindestens 1:1,5 aufweist. Wobei die Führungslänge größer ist als ihre relevante
Querschnittsabmessung. Die ineinander zu steckenden Elemente sind
so profiliert, daß ein
Verkippen um die Steckrichtung verhindert wird oder es sind Mehrfachstecker
nebeneinander vorgesehen. Die Fügebewegung
der Steckverbindung ist in einer Ebene parallel zur Tafelebene angeordnet.
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Zur Erweiterung der Zahl und Qualität der Positionierungsmöglichkeiten
der Tafel relativ zu der Rohrschelle oder relativ zum Fahrradlenker
ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß für die Positionen der
Festlegung der Tafel an der Rohrschelle unterschiedliche Drehorientierungen
vorgesehen sind. Bezogen auf die vorbeschriebene Weiterbildung mit
der Steckverbindung bedeutet dies, daß die Steckverbindungen in
ihrer Fügerichtung
unterschiedlich ausgerichtet sind. Vorzugsweise sind die Orientierungen
der Steckverbindungen um 90° gegeneinander
verschwenkt.
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Die oben angeführte Steckverbindung besteht
vereinfachend aus einem Stecker und einer Steckdose. Dabei wird
als vorteilhaft angesehen, daß die
Steckdose eine Trennebene parallel zur Tafelebene aufweist, wobei
der Teil der Steckdose, der die Stecköffnung, z.B. eine T – Nut aufweist
in unterschiedlichen Drehlagen auf die eigentliche Rohrschelle aufgesetzt
werden kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß zwischen
dem Rohrverbinder und der Tafel ein schwenkbarer, an Tafel oder
Rohrschelle befestigter Teller vorgesehen ist, der einerseits mit seiner
Schwenkachse befestigt ist – an
der Tafel oder an der Rohrschelle – und der andererseits eine
außermittige – bezogen
auf seine Schwenkachse – Bestigungsmöglichkeit
für Rohrschelle
oder Tafel trägt.
Dabei ist in erster Linie daran gedacht, daß auch die Drehachse außermittig
auf dem vorzugsweise kreisrunden Teller angeordnet ist und die Befestigungsmöglichkeit
diametral gegenüberliegend angeordnet
ist. Bei dieser Ausführungsform
sind mehrere Befestigungsmöglichkeiten
seriell, je nach Schwenklage vorgesehen und die Position der Tafel relativ
zum Lenker ergibt sich aus der Schwenklage des Tellers mit der darauf
außermittig
vorgesehenen Befestigungsmöglichkeit
relativ zur Tafel. Diese Drehpositionierung steht im Zusammenhang
mit einer Verlagerung der Tafel relativ zum Teller.
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Nach einer ergänzenden Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß die
Schwenkachse außermittig
am Teller vorgesehen ist. Das erlaubt eine reduzierte Baugröße des Tellers
bzw. stärker voneinander
abweichende Positionen des Kartenhalters relativ zum Fahrradlenker.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist vorzugsweise die Schwenklage
der Tafel zum Teller variierbar.
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Damit bei abgenommenem Kartenhalter – wobei
der Rohrverbinder am Lenker verbleibt – nur ein gegenständliches
Minimum am Lenker verbleibt ist vorgesehen, daß der Teller schwenkbar an
der Tafel befestigt ist. Die Schwenkachse des Tellers ist dabei
vorzugsweise asymmetrisch bezüglich
der Längsachse
der Tafel angeordnet ist. Die Tafel selbst ist als ungleichseitiges
Rechteck ausgebildet, vorzugsweise im Briefformat A4 DIN lang.
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Da Karten und Kartenhalter meist
kein dauerhaft zu befestigendes Zubehör darstellen, sondern mindestens
nach einer Fahrradtour, aber auch während der Fahrradtour – etwa bei
einer Rast – abgenommen
werden, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Steckverbindung
als in ihrer Endlage verriegelnde Schnellkupplung ausgebildet ist.
Das erleichtert die Montage und Demontage und erlaubt vor allem
eine Handhabung ohne Werkzeug.
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Als ergänzendes Merkmal der Erfindung
ist ein Befestigungsmittel zur Fixierung der Karte an der Tafel
vorgesehen. Dabei kann es sich um eine Klammer, eine die Tafel und
die Karte einschließende
Tasche mit einem Verschluß oder
eine Steckhülle
handeln. Tasche und Steckhülle
sind aus durchsichtigem Kunststoffmaterial hergestellt.
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Zur Erweiterung der Möglichkeiten,
den Kartenhalter in vielfacher Anordnung am Fahrradlenker oder einem
benachbarten Fahrrad- oder Zubehörteil zu
befestigen ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Kupplung
einen Stecker aufweist, der von zwei um 180° versetzten Seiten in die Kupplung
eingesteckt werden kann.
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Zudem kann in Weiterbildung der Erfindung die
Kupplung in sich eine Trennebene aufweisen, die es erlaubt, den
Steckdosenkopf in vier unterschiedlichen, jeweils um 90° gegeneinander
verschwenkten Positionen auf die eigentliche Rohrschelle aufzusetzen.
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Die Erfindung wird im einzelnen anhand
der Zeichnung erläutert.
Dabei zeigen
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1:
Darstellung eines Fahrradlenkers mit zur Darstellung nach vorne
geklapptem Kartenhalter;
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2:
den Kartenhalter aus 1 hochgeklappt,
in Unteransicht;
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3:
den Kartenhalter aus 2 in
geschwenkter Position;
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4:
Darstellung eines Fahrradlenkers mit einer Rohrschelle zur Befestigung
des Kartenhalters am Vorbau;
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5:
einen vom Lenker herunter geklappten Kartenhalter in Unteransicht;
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6 :
eine alternative Ausführungsform
einer Tafel eines Kartenhalters mit Bfestigungs-Mitteln.
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7:
Eine Weiterbildung der Tafel eines Kartenhalters mit Tasche.
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In 1 zeigt
einen Fahrradlenker 2 mit einer Drehachse 57 in
Draufsicht mit einem Vorbau 38, zwei Handgriffen 32, 34,
zwei Handbremsen 36, 37, einer Klemme 39 für den Lenker 2 am
Vorbau 38, einem Tachometer 16, einer Rohrschelle 3,
mit der eine Kupplung 5 am Lenker 2 befestigt
ist und mit einem Kartenhalter 1, der eine Tafel 4 umfaßt, die
mit einer Drehachse 12 auf einem Teller 10 schwenkbar
gelagert ist, wobei die Kupplung den Teller 10 des Kartenhalters 1 und
die Rohrschelle 3 verbindet. Der Kartenhalter 1 ist
auf dem Lenker 2 schwenkbar. Es sind vier verrastete Positionen 6, 7, 8, 9 (vergl. 5) der Schwenklage der Tafel
vorgesehen, wobei die an sich bekannten Mittel für die Verrastung in der Zeichnung
nicht dargestellt sind.
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In 1 ist
der Kartenhalter 1 ausschließlich aus Darstellungsgründen nach
vorne in eine nicht-Gebrauchslage geschwenkt, um die funktionale Anordnung
von Rohrschelle 3, Kupplung 5, Teller 10 und
Tafel 4 darstellen zu können.
In l ist die Gebrauchslage der Tafel 4 in
gestrichelter Darstellung zu angedeutet.
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Die Kupplung 5 arbeitet
nach einem Steckverbindungsprinzip. An dem Teller 10 ist
an der Unterseite ein im Querschnitt T-förmiger,
in Einschubrichtung langgestreckter Stecker 33 vorgesehen,
der in eine komplementär
ausgebildete Nut an einem als Steckdose ausgebildeten Kupplungskopf 40 eingesteckt
wird. Die Steckrichtung ist parallel zur Ebene der Tafel 4 ausgerichtet.
Der Stecker ist spiegelbildlich ausgebildet und kann so in zwei
Drehlagen in den Kupplungskopf eingeschoben werden. Der Kupplungskopf 40 hat
eine sich parallel zur Tafelebene erstreckende Trennebene 42,
die es erlaubt, den Kupplungskopf 40 in vier unterschiedlichen,
jeweils um 90° versetzten
Schwenklagen aufzusetzen. Dadurch wird die Vielzahl der Befestigungsmöglichkeiten
erhöht.
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2 und 3 zeigen unterschiedliche Schwenklagen
der Tafel 4 bezüglich
des Tellers 10.
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In der in 3 gezeigten Schwenklage der Tafel 10 erstreckt
sich die Tafel mit ihrer Längsmitte 35 in
Fahrtrichtung. Die Schwenkachse 12, die den Teller 10 mit
der Tafel 4 verbindet, ist von der Längsmitte 35 der Tafel 4 beabstandet.
Sie steht orthogonal zur Tafelebene.
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Der Kartenhalter 1 wird
ausschließlich
mit der einzigen Rohrschelle 3 am Lenker 2 befestigt. Die Rohrschelle 3 ist
außermittig
am Teller 10 und letzterer außermittig an der Tafel 4 befestigt.
Auch die Drehachse 12 ist sowohl bezüglich der Längsmitte 35 der Tafel 4 als
auch bezüglich
der Quermitte außermittig
am Teller 10 angeordnet. Die Drehachse 12 und
der Stecker 33 sind auf dem kreisrunden Teller 10 diametral
gegenüberliegend
angeordnet. Der Teller 10 ist auf – bzw. in Gebrauchslage unter – der Tafel 4,
relativ zu dieser, wie ein Exzenter drehbar.
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In 4 ist
ein Lenker 15 in Draufsicht dargestellt, an dem eine Kupplung 20 mit
einer darunter befindlichen, nicht gezeigten Rohrschelle am Vorbau 18 befestigt
ist. An den Enden des Lenkers 15 sind Handgriffe 11, 28 aufgeschoben,
an die sich auf dem Lenker 15 nach innen Handbremsen 19, 26 anschließen. Eine
Ganganzeige 27 ist in an sich bekannter Weise mit der Handbremse 26 kombiniert.
Ein Tachometer 16 und eine Schelle 17 sind in
beidseitiger Nachbarschaft einer Klemme 25 angeordnet,
mit der der Lenker 15 am Vorbau 18 befestigt ist.
Die Kupplung
20 ist als Schnellkupplung ausgebildet. Sie
umfaßt
ein als Tisch 3
0 ausgebildetes Kopfstück der Rohrschelle,
wobei in dem Tisch 30 eine T-förmige Nut 31 ausgebildet
ist, die ein offenes Nutende 41 und ein geschlossenes Nutende 24 aufweist
und das geschlossene Nutende 24 ist als Anschlag für den Stecker 33 (5 beim Einstecken bestimmt.
Der Tisch 30 an der Kupplung 20 stützt sich
gegen den Teller 10 in seiner Gebrauchslage 29 ab.
Dadurch wird eine unerwünschte
Schwenkung der Tafel 4 mit dem Teller 10 um die Einsteckrichtung
vermieden. In die T-förmige
Nut 31 greift von unten, etwa in der Längsmitte der Nut 31 ein
Riegel 22 ein, der von zwei beidseits des Tisches 30 angeordneten
Handhaben 21, 23 betätigt werden kann.
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In 5 ist
die um 180° herumgeklappte
Tafel 4 gezeigt, an deren Unterseite (in Gebrauchslage) der
Teller 10 mit der Drehachse 12 schwenkbar gelagert
ist. Es gibt vier verrastete Positionen 6, 7, 8 und 9 des
Tellers 10 mit dem Stecker 33 auf der Tafel 4. Dies
gilt für
die in 1 gezteigte Anordnung
des Kupplungskopfes 40. Zwei Positionen 7 und 9 sind für eine Queranordnung
des Kartenhalters im Lenkerbereich bestimmt, während die anderen Positionen 6 und 8 eine
Längsanordnung
der rechteckigen Tafel auf dem Lenker erlauben. Zwischenpositionen können reibschlüssig eingestellt
und gesichert werden. In der Gebrauchslage würde die Tafel 4 mit
der aus 5 ersichtlichen
Einstellung die mit 29 gestrichelt dargestellte Position
oberhalb des Vorbaus und quer zur Fahrtrichtung einnehmen. Hierzu
wird die Tafel 4 mit dem Teller 10 und dem Stecker 33 parallel zur
Tafelfläche über den
Tisch 30 geführt
und dabei der Formschluß zwischen
dem Kupplungsstück 20 und
dem Teller 10 mit dem Stecker 33 durch eine Fügebewegung
in Richtung der Nut 31 hergestellt und durch eine automatische
Verriegelung durch den Riegel 22 am Ende der Einschubbewegung
komplettiert.
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In den Positionen 6 und 8 liegt
die Karte mit ihrer Längserstreckung
in Fahrtrichtung. Durch die Außermittigkeit der
Stecker-Anordnung und die spiegelbildliche Ausbildung des Steckers 33 kann
immer eine Position des Kartenhalters gefunden werden, die den Blick
auf Tachometer 16 und/oder die Ganganzeige 27 freigibt.
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Die Tafel 4 ist steif ausgebildet.
Sie erfährt bei
bestimmungsgemäßem Gebrauch
keine praxisrelevante Verformung. Sie kann aus einem Kunststoff – Hohlprofil
oder in Sandwich-Bauweise
hergestellt sein, um leicht und steif zu sein.
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In 6 ist
eine Tafel 44 gezeigt, die fünf Befestigungspositionen 43, 45, 46, 47, 48 zeigt.
Die Positionen 45, 46, 47, 48 sind
wie vier Seiten eines Quadrats auf der linken Hälfte der Tafel 44 angeordnet und
die fünfte
Befestigungsposition ist in der Mitte der rechten Tafelhälfte vorgesehen
und erstreckt sich auf der Längs-Mittelachse 58 der
Tafel 44. Alle Befestigungspositionen sind im Querschnitt
pilzförmig
ausgebildet, wie dies am Stecker 33, in l dargestellt ist
und sie sind langgestreckt in Fügerichtung
ausgebildet. Jeder Pilz trägt
auf seinem Rücken
zwei Riegelnuten 49, 50, in die der Riegel 22 aus 4 eingreift. Je nach Schwenklage
des Pilzes beim Einstecken kommt die Riegelnut 49 oder 50 zum
Einsatz.
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Die in 7 gezeigte
Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
eine Tafel 51 mit einem Teller 10 und einem Pilzkopf 54 zur
Befestigung an einer Kupplung, wie in l mit
5 bezeichnet. An der Tafel 51 ist eine Tasche 52 befestigt,
die der Aufbewahrung und dem Schutz einer Landkarte dient. Die Tasche 52 hat
einen Klappdeckel 55 mit einem Verschluß, der hier als Druckknopf 56 dargestellt
ist. Die Tasche 52 ist vorzugsweise aus durchsichtigem,
flexiblem Material hergestellt und hat an einer Längsseite
einen Überstand 53 über die
Tafel 51. Dadurch ergibt sich eine unsymmetrische relative
Anordung von Tafel 51 und Tasche 52. Der Teller 10 ist,
wie im Zusammenhang mit 5 beschrieben,
ausgebildet. Er ist mit seiner Drehachse 12, bezogen auf
die Längsmitte 58 und
Quermitte 59 der Tasche 52, so angelenkt, daß der Pilz 54 in
der in durchgezogenen Linien gezeigten Position auf der Längsmitte 58 der
Tasche 52 angeordnet ist und sich in deren Richtung erstreckt
und in seiner geschwenkten Lage – in gestrichelter Darstellung – auf der
Querachse 59 angeordnet ist, ebenfalls mit seiner Längserstreckung
in Richtung der Querachse 59. Damit werden mittige und – wenn gewünscht – außermittige
Anordnungen der Karte relativ zum Lenker in mannigfaltiger Ausführung möglich.
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Alle beschriebenen oder bildlich
dargestellten Merkmale bilden für
sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der
Erfindung, auch unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.