DE10312885A1 - Kartenhalter - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J11/00Supporting arrangements specially adapted for fastening specific devices to cycles, e.g. supports for attaching maps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Gezeigt ist ein Kartenhalter (1) für einen Lenker (2) an einem Fahrrad, mit mindestens einer Rohrschelle (3), mit einer Tafel (4) zum Tragen der Karte und mit einer Kupplung (5) zum Verbinden von Tafel (4) und der mindestens einen Rohrschelle (3), wobei Rohrschelle (3) und Tafel (4) in mehreren vorbestimmten Positionen (6, 7, 8, 9) relativ zueinander festgelegt werden können, wobei die Positionen (6, 7, 8, 9) der Festlegung der mindestens einen Rohrschelle (3) an der Tafel (4) zweidimensional über die Tafelfläche oder Teile davon verteilt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kartenhalter für einen Lenker an einem Fahrrad, mit mindestens einer Rohrschelle, mit einer Tafel zum Tragen der Karte und mit einer Kupplung zum Verbinden von Tafel und der mindestens einen Rohrschelle, wobei die Rohrschelle in mehreren vorbestimmten Positionen an der Tafel festgelegt werden kann. Dabei wird unter Lenker alles das verstanden, was von der Drehachse des Lenkers abkragt.
  • Aus dem DE-8812986 U1 ist der eingangs genannte Kartenhalter bekannt. Es sind dort zwei Rohrschellen gezeigt, mit denen der Kartenhalter am Lenker eines Fahrrades befestigt werden kann. Die Befestigung erfolgt klemmend. Wegen der üblicherweise runden Ausbildung des Lenkerquerschnitts kann auch die Schwenklage der Kartenhalters in gewissen Grenzen eingestellt werden, so daß der Fahrradfahrer während der Fahrt annähernd orthogonal auf die Karte sehen kann. Ein im wesentlichen U-förmiger Drahtbügel verbindet die beiden neben der Vorbaubefestigung am Lenker vorgesehenen Rohrschellen mit der Tafel. Der Drahtbügel und die Tafel können in verschiedenen, in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten, also auf einer Linie liegenden Positionen zusammengesteckt werden, um die Tafel in das Blickfeld des Fahrradfahrers rücken zu können. Die Karte wird zwischen einem Klarsichtdeckel und der Tafel gehalten, um ihre Position zu sichern und um sie gegen Nässe zu schützen.
  • Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß sie stets zur Befestigung die Stellen am Lenker beidseits in umittelbarer Nachbarschaft des Vorbaus beansprucht. Diese Stellen sind oft besetzt durch Halter für Lenkertaschen oder Tachometer oder sie sind zur Befestigung nicht geeignet, weil der Lenker an dieser Stelle konifiziert ist.
  • Aus der DE 3902824 A1 ist ein Kartenhalter für Fahrräder bekannt, der mit zwei Klemmstücken beidseits des Vorbaus am Lenker angreift, wobei diese Klemmstücke gabelförmig zu einem Teller im Blickfeld des Fahrradfahrers zusammengeführt sind. Auf diesem Teller ist eine orthogonal zur Tellerfläche ausgerichtete Drehachse ausgebildet, die einer auf den Teller aufgesetzten Tafel eine Rotation um diese mittig angeordnete Achse erlaubt, um die Karte auf dem Kartenhalter annähernd einnorden zu können. Einzelne Schwenklagen sind durch Verrastungen gesichert.
  • Auch dieser Vorschlag hat den Nachteil, daß er notwendig von den Anschlußstellen unmittelbar neben der Vorbaubefestigung am Lenker Gebrauch macht. Weiterhin ist eine Verschiebung der Karte in Fahrtrichtung nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kartenhalter zur Verfügung zu stellen, der umfangreichere Anschlußmöglichkeiten ans Fahrrad bietet und dennoch relativ zum Lenker so plaziert werden kann, daß ein komfortables Studium der Karte auch während der Fahrt möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 wiedergegeben. Dabei eröffnet sich die Möglichkeit entweder die Tafel in eine mittige Position zum Lenker zu bringen, auch wenn die Rohrschelle außermittig angeordnet ist oder, was insbesondere bei Haltern für kleine Kartenausschnitte vorteilhaft ist, die Tafel für die Karte außermittig anzuordnen, um den Blick auf den Tachometer, die Klingel oder die Anzeige für die gerade benutzte Zahnradübersetzung freizugeben. Auch die Positionierung der Karte in Fahrtrichtung kann dadurch variiert werden. Weiterhin ist damit die Möglichkeit eröffnet, daß die unterschiedlichen Positionen der Festlegung der Tafel an den Rohrschellen in ihrer Drehorientierung unterschiedlich sind, was ein Einnorden der Karte erlaubt. Vorzugsweise sind/ist die Rohrschelle(n) an einer Längshälfte der Tafel festgelegt.
  • Die Rohrschelle besteht vorzugsweise aus einem harten, konkav profilierten Schellenteil und einem Stück Schellenband, das mit dem harten Schellenteil durch eine Schließ- und Spannvorrichtung verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß nur eine Rohrschelle vorgesehen ist. Diese Ausführung bietet sich insbesondere für von ihren äußeren Abmessungen kleine Karten und entsprechend angepaßte Tafeln des Kartenhalters an. Bevorzugt ist eine solche Rohrbefestigung am Vorbau vorgesehen, weil dann die reibschlüssige Rohrbefestigung nicht mehr notwendig mit dem Moment aus dem Gewicht von Kartenhalter und Karte belastet ist.
  • Nach einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rohrschelle und die Tafel mit einer Steckverbindung verbunden sind. Dabei beinhaltet die Steckverbindung eine Stecklänge, die ein Führungsverhältnis von mindestens 1:1,5 aufweist. Wobei die Führungslänge größer ist als ihre relevante Querschnittsabmessung. Die ineinander zu steckenden Elemente sind so profiliert, daß ein Verkippen um die Steckrichtung verhindert wird oder es sind Mehrfachstecker nebeneinander vorgesehen. Die Fügebewegung der Steckverbindung ist in einer Ebene parallel zur Tafelebene angeordnet.
  • Zur Erweiterung der Zahl und Qualität der Positionierungsmöglichkeiten der Tafel relativ zu der Rohrschelle oder relativ zum Fahrradlenker ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß für die Positionen der Festlegung der Tafel an der Rohrschelle unterschiedliche Drehorientierungen vorgesehen sind. Bezogen auf die vorbeschriebene Weiterbildung mit der Steckverbindung bedeutet dies, daß die Steckverbindungen in ihrer Fügerichtung unterschiedlich ausgerichtet sind. Vorzugsweise sind die Orientierungen der Steckverbindungen um 90° gegeneinander verschwenkt.
  • Die oben angeführte Steckverbindung besteht vereinfachend aus einem Stecker und einer Steckdose. Dabei wird als vorteilhaft angesehen, daß die Steckdose eine Trennebene parallel zur Tafelebene aufweist, wobei der Teil der Steckdose, der die Stecköffnung, z.B. eine T – Nut aufweist in unterschiedlichen Drehlagen auf die eigentliche Rohrschelle aufgesetzt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen dem Rohrverbinder und der Tafel ein schwenkbarer, an Tafel oder Rohrschelle befestigter Teller vorgesehen ist, der einerseits mit seiner Schwenkachse befestigt ist – an der Tafel oder an der Rohrschelle – und der andererseits eine außermittige – bezogen auf seine Schwenkachse – Bestigungsmöglichkeit für Rohrschelle oder Tafel trägt. Dabei ist in erster Linie daran gedacht, daß auch die Drehachse außermittig auf dem vorzugsweise kreisrunden Teller angeordnet ist und die Befestigungsmöglichkeit diametral gegenüberliegend angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform sind mehrere Befestigungsmöglichkeiten seriell, je nach Schwenklage vorgesehen und die Position der Tafel relativ zum Lenker ergibt sich aus der Schwenklage des Tellers mit der darauf außermittig vorgesehenen Befestigungsmöglichkeit relativ zur Tafel. Diese Drehpositionierung steht im Zusammenhang mit einer Verlagerung der Tafel relativ zum Teller.
  • Nach einer ergänzenden Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schwenkachse außermittig am Teller vorgesehen ist. Das erlaubt eine reduzierte Baugröße des Tellers bzw. stärker voneinander abweichende Positionen des Kartenhalters relativ zum Fahrradlenker. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist vorzugsweise die Schwenklage der Tafel zum Teller variierbar.
  • Damit bei abgenommenem Kartenhalter – wobei der Rohrverbinder am Lenker verbleibt – nur ein gegenständliches Minimum am Lenker verbleibt ist vorgesehen, daß der Teller schwenkbar an der Tafel befestigt ist. Die Schwenkachse des Tellers ist dabei vorzugsweise asymmetrisch bezüglich der Längsachse der Tafel angeordnet ist. Die Tafel selbst ist als ungleichseitiges Rechteck ausgebildet, vorzugsweise im Briefformat A4 DIN lang.
  • Da Karten und Kartenhalter meist kein dauerhaft zu befestigendes Zubehör darstellen, sondern mindestens nach einer Fahrradtour, aber auch während der Fahrradtour – etwa bei einer Rast – abgenommen werden, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Steckverbindung als in ihrer Endlage verriegelnde Schnellkupplung ausgebildet ist. Das erleichtert die Montage und Demontage und erlaubt vor allem eine Handhabung ohne Werkzeug.
  • Als ergänzendes Merkmal der Erfindung ist ein Befestigungsmittel zur Fixierung der Karte an der Tafel vorgesehen. Dabei kann es sich um eine Klammer, eine die Tafel und die Karte einschließende Tasche mit einem Verschluß oder eine Steckhülle handeln. Tasche und Steckhülle sind aus durchsichtigem Kunststoffmaterial hergestellt.
  • Zur Erweiterung der Möglichkeiten, den Kartenhalter in vielfacher Anordnung am Fahrradlenker oder einem benachbarten Fahrrad- oder Zubehörteil zu befestigen ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Kupplung einen Stecker aufweist, der von zwei um 180° versetzten Seiten in die Kupplung eingesteckt werden kann.
  • Zudem kann in Weiterbildung der Erfindung die Kupplung in sich eine Trennebene aufweisen, die es erlaubt, den Steckdosenkopf in vier unterschiedlichen, jeweils um 90° gegeneinander verschwenkten Positionen auf die eigentliche Rohrschelle aufzusetzen.
  • Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen
  • 1: Darstellung eines Fahrradlenkers mit zur Darstellung nach vorne geklapptem Kartenhalter;
  • 2: den Kartenhalter aus 1 hochgeklappt, in Unteransicht;
  • 3: den Kartenhalter aus 2 in geschwenkter Position;
  • 4: Darstellung eines Fahrradlenkers mit einer Rohrschelle zur Befestigung des Kartenhalters am Vorbau;
  • 5: einen vom Lenker herunter geklappten Kartenhalter in Unteransicht;
  • 6 : eine alternative Ausführungsform einer Tafel eines Kartenhalters mit Bfestigungs-Mitteln.
  • 7: Eine Weiterbildung der Tafel eines Kartenhalters mit Tasche.
  • In 1 zeigt einen Fahrradlenker 2 mit einer Drehachse 57 in Draufsicht mit einem Vorbau 38, zwei Handgriffen 32, 34, zwei Handbremsen 36, 37, einer Klemme 39 für den Lenker 2 am Vorbau 38, einem Tachometer 16, einer Rohrschelle 3, mit der eine Kupplung 5 am Lenker 2 befestigt ist und mit einem Kartenhalter 1, der eine Tafel 4 umfaßt, die mit einer Drehachse 12 auf einem Teller 10 schwenkbar gelagert ist, wobei die Kupplung den Teller 10 des Kartenhalters 1 und die Rohrschelle 3 verbindet. Der Kartenhalter 1 ist auf dem Lenker 2 schwenkbar. Es sind vier verrastete Positionen 6, 7, 8, 9 (vergl. 5) der Schwenklage der Tafel vorgesehen, wobei die an sich bekannten Mittel für die Verrastung in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • In 1 ist der Kartenhalter 1 ausschließlich aus Darstellungsgründen nach vorne in eine nicht-Gebrauchslage geschwenkt, um die funktionale Anordnung von Rohrschelle 3, Kupplung 5, Teller 10 und Tafel 4 darstellen zu können. In l ist die Gebrauchslage der Tafel 4 in gestrichelter Darstellung zu angedeutet.
  • Die Kupplung 5 arbeitet nach einem Steckverbindungsprinzip. An dem Teller 10 ist an der Unterseite ein im Querschnitt T-förmiger, in Einschubrichtung langgestreckter Stecker 33 vorgesehen, der in eine komplementär ausgebildete Nut an einem als Steckdose ausgebildeten Kupplungskopf 40 eingesteckt wird. Die Steckrichtung ist parallel zur Ebene der Tafel 4 ausgerichtet. Der Stecker ist spiegelbildlich ausgebildet und kann so in zwei Drehlagen in den Kupplungskopf eingeschoben werden. Der Kupplungskopf 40 hat eine sich parallel zur Tafelebene erstreckende Trennebene 42, die es erlaubt, den Kupplungskopf 40 in vier unterschiedlichen, jeweils um 90° versetzten Schwenklagen aufzusetzen. Dadurch wird die Vielzahl der Befestigungsmöglichkeiten erhöht.
  • 2 und 3 zeigen unterschiedliche Schwenklagen der Tafel 4 bezüglich des Tellers 10.
  • In der in 3 gezeigten Schwenklage der Tafel 10 erstreckt sich die Tafel mit ihrer Längsmitte 35 in Fahrtrichtung. Die Schwenkachse 12, die den Teller 10 mit der Tafel 4 verbindet, ist von der Längsmitte 35 der Tafel 4 beabstandet. Sie steht orthogonal zur Tafelebene.
  • Der Kartenhalter 1 wird ausschließlich mit der einzigen Rohrschelle 3 am Lenker 2 befestigt. Die Rohrschelle 3 ist außermittig am Teller 10 und letzterer außermittig an der Tafel 4 befestigt. Auch die Drehachse 12 ist sowohl bezüglich der Längsmitte 35 der Tafel 4 als auch bezüglich der Quermitte außermittig am Teller 10 angeordnet. Die Drehachse 12 und der Stecker 33 sind auf dem kreisrunden Teller 10 diametral gegenüberliegend angeordnet. Der Teller 10 ist auf – bzw. in Gebrauchslage unter – der Tafel 4, relativ zu dieser, wie ein Exzenter drehbar.
  • In 4 ist ein Lenker 15 in Draufsicht dargestellt, an dem eine Kupplung 20 mit einer darunter befindlichen, nicht gezeigten Rohrschelle am Vorbau 18 befestigt ist. An den Enden des Lenkers 15 sind Handgriffe 11, 28 aufgeschoben, an die sich auf dem Lenker 15 nach innen Handbremsen 19, 26 anschließen. Eine Ganganzeige 27 ist in an sich bekannter Weise mit der Handbremse 26 kombiniert. Ein Tachometer 16 und eine Schelle 17 sind in beidseitiger Nachbarschaft einer Klemme 25 angeordnet, mit der der Lenker 15 am Vorbau 18 befestigt ist. Die Kupplung 20 ist als Schnellkupplung ausgebildet. Sie umfaßt ein als Tisch 3 0 ausgebildetes Kopfstück der Rohrschelle, wobei in dem Tisch 30 eine T-förmige Nut 31 ausgebildet ist, die ein offenes Nutende 41 und ein geschlossenes Nutende 24 aufweist und das geschlossene Nutende 24 ist als Anschlag für den Stecker 33 (5 beim Einstecken bestimmt. Der Tisch 30 an der Kupplung 20 stützt sich gegen den Teller 10 in seiner Gebrauchslage 29 ab. Dadurch wird eine unerwünschte Schwenkung der Tafel 4 mit dem Teller 10 um die Einsteckrichtung vermieden. In die T-förmige Nut 31 greift von unten, etwa in der Längsmitte der Nut 31 ein Riegel 22 ein, der von zwei beidseits des Tisches 30 angeordneten Handhaben 21, 23 betätigt werden kann.
  • In 5 ist die um 180° herumgeklappte Tafel 4 gezeigt, an deren Unterseite (in Gebrauchslage) der Teller 10 mit der Drehachse 12 schwenkbar gelagert ist. Es gibt vier verrastete Positionen 6, 7, 8 und 9 des Tellers 10 mit dem Stecker 33 auf der Tafel 4. Dies gilt für die in 1 gezteigte Anordnung des Kupplungskopfes 40. Zwei Positionen 7 und 9 sind für eine Queranordnung des Kartenhalters im Lenkerbereich bestimmt, während die anderen Positionen 6 und 8 eine Längsanordnung der rechteckigen Tafel auf dem Lenker erlauben. Zwischenpositionen können reibschlüssig eingestellt und gesichert werden. In der Gebrauchslage würde die Tafel 4 mit der aus 5 ersichtlichen Einstellung die mit 29 gestrichelt dargestellte Position oberhalb des Vorbaus und quer zur Fahrtrichtung einnehmen. Hierzu wird die Tafel 4 mit dem Teller 10 und dem Stecker 33 parallel zur Tafelfläche über den Tisch 30 geführt und dabei der Formschluß zwischen dem Kupplungsstück 20 und dem Teller 10 mit dem Stecker 33 durch eine Fügebewegung in Richtung der Nut 31 hergestellt und durch eine automatische Verriegelung durch den Riegel 22 am Ende der Einschubbewegung komplettiert.
  • In den Positionen 6 und 8 liegt die Karte mit ihrer Längserstreckung in Fahrtrichtung. Durch die Außermittigkeit der Stecker-Anordnung und die spiegelbildliche Ausbildung des Steckers 33 kann immer eine Position des Kartenhalters gefunden werden, die den Blick auf Tachometer 16 und/oder die Ganganzeige 27 freigibt.
  • Die Tafel 4 ist steif ausgebildet. Sie erfährt bei bestimmungsgemäßem Gebrauch keine praxisrelevante Verformung. Sie kann aus einem Kunststoff – Hohlprofil oder in Sandwich-Bauweise hergestellt sein, um leicht und steif zu sein.
  • In 6 ist eine Tafel 44 gezeigt, die fünf Befestigungspositionen 43, 45, 46, 47, 48 zeigt. Die Positionen 45, 46, 47, 48 sind wie vier Seiten eines Quadrats auf der linken Hälfte der Tafel 44 angeordnet und die fünfte Befestigungsposition ist in der Mitte der rechten Tafelhälfte vorgesehen und erstreckt sich auf der Längs-Mittelachse 58 der Tafel 44. Alle Befestigungspositionen sind im Querschnitt pilzförmig ausgebildet, wie dies am Stecker 33, in l dargestellt ist und sie sind langgestreckt in Fügerichtung ausgebildet. Jeder Pilz trägt auf seinem Rücken zwei Riegelnuten 49, 50, in die der Riegel 22 aus 4 eingreift. Je nach Schwenklage des Pilzes beim Einstecken kommt die Riegelnut 49 oder 50 zum Einsatz.
  • Die in 7 gezeigte Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Tafel 51 mit einem Teller 10 und einem Pilzkopf 54 zur Befestigung an einer Kupplung, wie in l mit 5 bezeichnet. An der Tafel 51 ist eine Tasche 52 befestigt, die der Aufbewahrung und dem Schutz einer Landkarte dient. Die Tasche 52 hat einen Klappdeckel 55 mit einem Verschluß, der hier als Druckknopf 56 dargestellt ist. Die Tasche 52 ist vorzugsweise aus durchsichtigem, flexiblem Material hergestellt und hat an einer Längsseite einen Überstand 53 über die Tafel 51. Dadurch ergibt sich eine unsymmetrische relative Anordung von Tafel 51 und Tasche 52. Der Teller 10 ist, wie im Zusammenhang mit 5 beschrieben, ausgebildet. Er ist mit seiner Drehachse 12, bezogen auf die Längsmitte 58 und Quermitte 59 der Tasche 52, so angelenkt, daß der Pilz 54 in der in durchgezogenen Linien gezeigten Position auf der Längsmitte 58 der Tasche 52 angeordnet ist und sich in deren Richtung erstreckt und in seiner geschwenkten Lage – in gestrichelter Darstellung – auf der Querachse 59 angeordnet ist, ebenfalls mit seiner Längserstreckung in Richtung der Querachse 59. Damit werden mittige und – wenn gewünscht – außermittige Anordnungen der Karte relativ zum Lenker in mannigfaltiger Ausführung möglich.
  • Alle beschriebenen oder bildlich dargestellten Merkmale bilden für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Claims (10)

  1. Kartenhalter (1) für einen Lenker (2) an einem Fahrrad, a) mit mindestens einer Rohrschelle (3), b) mit einer Tafel (4) zum Tragen der Karte und c) mit einer Kupplung (5) zum Verbinden von Tafel (4) und der mindestens einen Rohrschelle (3), d) wobei Rohrschelle (3) und Tafel (4) in mehreren vorbestimmten Positionen (6, 7, 8, 9) relativ zueinander festgelegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß e) die Positionen (6, 7, 8, 9) der Festlegung der mindestens einen Rohrschelle (3) an der Tafel (4) zweidimensional über die Tafelfläche oder Teile davon verteilt sind.
  2. Kartenhalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Rohrschelle (3) vorgesehen ist.
  3. Kartenhalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (5) als Steckverbindung ausgebildet ist.
  4. Kartenhalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Positionen (6, 8; 7, 9) der Festlegung der Tafel (4) an der Rohrschelle (3) unterschiedliche Drehorientierungen (6, 8; 7, 9) vorgesehen sind.
  5. Kartenhalter (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rohrschelle (3) und der Tafel (4) ein schwenkbarer, an Tafel (4) oder Rohrschelle (3) befestigter Teller (10) vorgesehen ist, der einerseits mit seiner Schwenkachse (12) befestigt ist und andererseits ein Teil der Kupplung (5) außermittig zur Schwenkachse (12) trägt.
  6. Kartenhalter (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) außermittig am Teller (10) vorgesehen ist.
  7. Kartenhalter (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (10) schwenkbar an der Tafel (4) befestigt ist und die Schwenkachse (12) des Tellers (10) asymmetrisch bezüglich der Tafel (4) angeordnet ist.
  8. Kartenhalter (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (5) als in ihrer Endlage verriegelnde Schnellkupplung ausgebildet ist.
  9. Kartenhalter (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Befestigungsmittel (14) zur Fixierung der Karte an der Tafel (4).
  10. Kartenhalter nach Anspruch 3 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (5, 20) einen Stecker (33) aufweist, der von zwei um 180 versetzten Seiten in die Kupplung (5, 20) eingesteckt werden kann.
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