DE10311404A1

DE10311404A1 - Vorrichtung für eine Schneidmaschine

Info

Publication number: DE10311404A1
Application number: DE2003111404
Authority: DE
Inventors: Thomas Warnke
Original assignee: WABAEMA GmbH; Wabama Spezialfabrik fur Schneidemaschinen GmbH
Current assignee: WABAEMA GmbH; Wabama Spezialfabrik fur Schneidemaschinen GmbH
Priority date: 2003-03-13
Filing date: 2003-03-13
Publication date: 2004-09-23

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Schneidmaschine, insbesondere eine Brotschneidmaschine, wobei das Rund- oder Sichelmesser auf einem Wellenende lösbar befestigt ist. Die Vorrichtung weist eine Abdeckfläche auf, an deren Außenkante ein Randstreifen vorsteht, der das Messer außen rundum übergreift.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Schneidmaschine, insbesondere eine Brotschneidmaschine, wobei das Rund- oder Sichelmesser auf einem Wellenende lösbar befestigt ist.
Es sind Maschinen zum schneiden von Lebensmitteln, insbesondere von Brot bekannt, mit einem Rund- oder Sichelmesser. Bei diesen Maschinen hat es sich gezeigt, dass das Reinigen des Inneren der Maschine zu Verletzungen führen kann, wenn die Hand dem Messer zu nahe kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung für Schneidmaschinen, insbesondere Brotschneidmaschinen mit Rund- oder Sichelmesser zu schaffen, bei der eine gefahrlose Reinigung der Maschine möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine Abdeckfläche aufweist, an deren Außenkante ein Randstreifen vorsteht, der das Messer außen rundum übergreift.
Durch eine solche Vorrichtung zum Abdecken des Messers während der Reinigung des Maschineninneren kann diese Arbeit gefahrlos und damit auch wesentlich schneller durchgeführt werden. Hierbei ist die Vorrichtung von einfacher Konstruktion und leicht handhabbar, so dass sie auch von Laien montiert und demontiert werden kann. Die Vorrichtung ermöglicht einen sicheren Halt an der Maschine, insbesondere am Messer.
Ferner kann die Vorrichtung auch zum Auswechseln des Messers und zum Transport des Messers dienen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abdeckfläche eben ist und parallel zur Messerseitenfläche liegt. Auch wird vorteilhafterweise vorgeschlagen, dass der Randstreifen über seine Länge eine gleichbleibende Breite aufweist.
Eine besonders einfache Handhabung der Vorrichtung ist dann gegeben, wenn an der Abdeckfläche mindestens ein Griff oder eine Grifföffnung angeordnet ist.
Ein einfaches uns sicheres Befestigen und Lösen der Vorrichtung ist dann gegeben, wenn sie form- und/oder kraftschlüssig insbesondere durch eine Rastverbindung am Messer und/oder am Wellenende lösbar befestigbar ist. Auch kann hierdurch die Vorrichtung durch mindestens einen Magneten am Messer und/oder an dem Wellenende lösbar befestigbar sein. Hierbei können an der Innenseite der Abdeckfläche Magnete oder Saugnäpfe vorstehen, die an der Außenfläche des Messers zur Anlage kommen.
Eine sichere und feste Anlage der Vorrichtung am Messer ist dann gegeben, wenn an der Innenseite der Abdeckfläche Abstandshalter vorstehen, deren insbesondere elastische Enden an der Außenfläche des Messers zur Anlage kommen.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Abdeckfläche eine zur Maschinenwelle koaxial angeordnete Öffnung oder Ausnehmung zur Zentrierung aufweist.
Von Vorteil ist, wenn das Wellenende ein rundes Zentrierteil aufweist, das auf dem Wellenende befestigt, insbesondere angeschraubt ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschreiben. Es zeigen:
1 einen axialen Schnitt durch eine Abdeckung für ein Rundmesser einschließlich einem Schnitt durch das Rundmesser und das Wellenende;
2 eine Seitenansicht der Abdeckung nach 1;
3 einen axialen Schnitt durch eine Abdeckung für ein Sichelmesser und
4 eine Seitenansicht der Abdeckung nach 3.
Eine nicht dargestellte Schneidmaschine weist eine Welle 1 auf, auf deren Ende ein kreisförmiges Sichelmesser 2 koaxial lösbar befestigt ist. Das äußerste Ende der Welle 1 trägt ein ringförmiges Zentrierteil 3, das auf dem Wellenende aufgeschraubt ist. Hierbei übergreift das Zentrierteil 3 die äußere Messerseitenfläche 4, so dass das Zentrierteil 3 das Messer 2 gegen einen Flansch 5 der Welle klemmt.
Auf das Zentrierteil 3 wird in axialer Richtung eine Abdeckvorrichtung 6 von außen aufgeschoben, die eine mittige Öffnung 7 aufweist, deren Durchmesser dem Durchmesser des Zentrierteils 3 entspricht, so dass die Abdeckvorrichtung durch ihre Öffnung 7 auf dem Zentrierteil 3 zentrierend gehalten ist.
Die Öffnung 7 ist von einem Griff 8 außen überbrückt, der an der Außenseite der Abdeckfläche 9 der Vorrichtung 6 befestigt ist. Die Abdeckfläche 9 besteht aus einem ebenen Flachstück aus Metall oder Kunststoff, insbesondere aus einem Blech und besitzt einen kreisförmigen koaxialen Rand an dem ein Randstreifen 10 befestigt, insbesondere angeschweißt, angelötet oder angeklebt ist, der mit der Fläche 9 einen rechten Winkel bildet und dessen Breite B über die gesamte Länge des Randstreifens 10 gleichbleibend und so gewählt ist, dass der Randstreifen 10 das Messer, insbesondere die Schneide des Messers so weit übergreift, dass der Randstreifen 10 die Messerschneide überdeckt und damit vor Verletzungen schützt.
An der Innenseite der kreisförmigen Abdeckfläche 9 stehen drei Magnete 11 vor, die mit ihrer magnetischen Fläche an der äußeren Messerseitenfläche 4 anliegen, so dass hierdurch die Abdeckvorrichtung 6 am Messer 2 sicher und lösbar gehalten ist. Hierbei sind die drei Magnete 11 so nahe der Öffnung 7 angeordnet, dass sie den Rand der Öffnung 7 berühren.
Ferner stehen an der Innenseite der Abdeckfläche 9 vier Abstandshalter 12 vor, die an ihren freien Enden elastische Puffer 13 aufweisen, mit denen sie an der äußeren Messerseitenfläche 4 anliegen, wenn die Abdeckvorrichtung 6 aufgesetzt und durch die Magnete 11 gehalten ist. Hierdurch ist eine exakte Lage der Abdeckvorrichtung zum Messer gegeben.
In der Abdeckfläche 9 sind zahlreiche Öffnungen 14 symetrisch eingebracht, durch die das Rundmesser 2 sichtbar ist.
Die Abdeckvorrichtung nach den in 3 und 4 gezeigtem Ausführungsbeispiel unterscheiden sich von dem nach den 1 und 2 nur dadurch, dass die Abdeckvorrichtung nicht ein Rundmesser, sondern ein Sichelmesser abdeckt und deshalb die Abdeckfläche 9 und der Randstreifen entsprechend der Sichelform geformt sind.
Soll eine Schneidmaschine innen gesäubert werden, so wird die Abdeckvorrichtung zuvor über das Messer gestülpt, wobei sie durch die Magnete am Messer sicher gehalten ist. Sollte die Maschine noch kein Zentrierteil 3 an der Welle 1 besitzen, so muss dieses zuvor aufgeschraubt werden.
In nicht dargestellten Ausführungen können statt der Magnete 11 auch andere Befestigungsarten, insbesondere form- und/oder kraftschlüssige lösbare Verbindungen zwischen der Abdeckvorrichtung und der Welle und/oder dem Messer angeordnet sein. Ferner kann die Anzahl der Magnete und der Abstandhalter 12 variieren.
In weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Abdeckfläche 9 nicht eben, sondern gewölbt ausgeführt und/oder ist der Randstreifen 10 einstückig mit der Abdeckfläche 9.

Claims

Vorrichtung für eine Schneidmaschine, insbesondere eine Brotschneidmaschine, wobei das Rund- oder Sichelmesser (2) auf einem Wellenende (1) lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (6) eine Abdeckfläche (9) aufweist, an deren Außenkante ein Randstreifen (10) vorsteht, der das Messer (2) außen rundum übergreift.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckfläche (9) eben ist und parallel zur Messerseitenfläche (4) liegt.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen (10) über seine Länge eine gleichbleibende Breite (8) aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckfläche (9) mindestens ein Griff (8) oder eine Grifföffnung angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie form- und/oder kraftschlüssig insbesondere durch eine Rastverbindung am Messer (2) und/oder am Wellenende (1) lösbar befestigbar ist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch mindestens einen Magnet (11) am Messer (2) und/oder an dem Wellenende (1) lösbar befestigbar ist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Abdeckfläche (9) Magnete (11) oder Saugnäpfe vorstehen, die an der Außenfläche (4) des Messers (2) zur Anlage kommen.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Abdeckfläche (9) Abstandshalter (12) vorstehen, deren insbesondere elastische Enden (13) an der Außenfläche des Messers (2) zur Anlage kommen.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckfläche (9) eine zur Maschinenwelle (1) koaxial angeordnete Öffnung (7) oder Ausnehmung zur Zentrierung aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie dem Auswechseln des Messers (2) dient.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Schutz des Messers (2) während des Transports dient.
Wellenende einer Schneidmaschine für eine Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenende (1) ein rundes Zentrierteil (3) aufweist, das auf dem Wellenende (1) befestigt, insbesondere angeschraubt ist.