DE10311115B3 - Schirm - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schirm, umfassend einen Schirmmast mit einem fixierten oberen Stangenkranz und einem bewegbaren unteren Stangenkranz (1), wobei zumindest einer der Stangenkränze (1) einen an dem Schirmmast liegenden inneren Ring (3) aufweist, von dem inneren Ring (3) im Wesentlichen radial nach außen gehend eine Vielzahl an Zungen (4) mit Abstand voneinander angeordnet ist und mit Abstand vom inneren Ring (3) ein äußerer Ring (6) im Bereich der Zungen (4) und diese miteinander verbindend angeordnet ist. Des Weiteren umfasst der Schirm eine Schirmmembran und ein Gestänge, welches mit den Stangenkränzen (1) schwenkbar verbunden ist. DOLLAR A Das Gestänge weist zur schwenkbaren Verbindung mit zumindest einem der Stangenkränze (1) eine Vielzahl von Doppelhaken (9; 11) mit jeweils zwei parallel zueinander liegenden, beabstandeten und zueinander fixierten Einzelhaken (10) auf, wobei die Doppelhaken (9; 11) an den äußeren Ring (6) des Stangenkranzes (1) schwenkbar einhakbar sind, wobei zwischen den zwei Einzelhaken (10) eines Doppelhakens (9; 11) jeweils eine der Zungen (4) des Stangenkranzes (1) formschlüssig liegt. Dadurch ist das Gestänge auch bei starken Winden verdrehungssicher an den Stangenkränzen gelagert.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schirm, umfassend
-
- a) einen Schirmmast a1) an dessen einem Ende ein oberer Stangenkranz fixiert ist und a2) an dem ein in axialer Richtung des Schirmmastes bewegbarer unterer Stangenkranz angeordnet ist, a3) wobei zumindest einer der Stangenkränze einen an dem Schirmmast liegenden inneren Ring aufweist, a4) von dem inneren Ring im Wesentlichen radial nach außen gehend eine Vielzahl an Zungen mit Abstand voneinander angeordnet ist und a5) mit Abstand vom inneren Ring ein äußerer Ring im Bereich der Zungen und diese miteinander verbindend angeordnet ist,
- b) eine Schirmmembran und
- c) ein Gestänge, c1) welches mit den Stangenkränzen schwenkbar verbunden ist.
- Ein derartiger Schirm ist bereits aus der
US 5433233 A bekannt. Dort wird ein Schirm vorgestellt mit einem Schirmmast, an dessen einem Ende ein oberer Stangenkranz fixiert ist. Des Weiteren weist dieser Schirm einen in axiale Richtung des Schirmmastes bewegbaren unteren Stangenkranz auf. Der obere Stangenkranz hat einen an dem Schirmmast liegenden inneren Ring in Form einer Hülse. Von diesem Ring im Wesentlichen radial nach außen gehend ist eine Vielzahl an Zungen mit Abstand voneinander angeordnet. Mit Abstand vom inneren Ring ist ein äußerer Ring im Bereich der Zungen und diese miteinander verbindend angeordnet. - Der dort beanspruchte Schirm umfasst des Weiteren eine Schirmmembran und ein Gestänge, welches mit den Stangenkränzen schwenkbar und zudem mit der Schirmmembran verbunden ist. Das Gestänge weist dabei eine Vielzahl an Einzelhaken auf, die in den äußeren Ring des oberen Stangenkranzes eingreifen. Die Ausbildung des unteren Stangenkranzes ist nicht weiter spezifiziert. Der vorgestellte Schirm weist das Problem auf, dass die eingehakten Haken bei hohen Belastungen einem Verdrehen des Gestänges nicht entgegenwirken. Sie können sich im eingehakten Zustand zwischen zwei Zungen hin- und herbewegen. Bei starken Winden sind diese Haken nicht stark genug ausgebildet, dass sie einem Verdrehen widerstehen könnten. Dies ist bei dieser Ausführungsform auch nicht notwendig, da bei starken Winden die Stützstangen sich automatisch von den Membranstangen lösen, woraufhin der Schirm zusammenklappen kann. Dieser Schirm ist somit nicht für den Gebrauch bei starken Winden vorgesehen.
- In der
EP 0862374 B1 ist ein Gelenk zwischen Dachstangen und Stangenkranz für Sonnenschirme mit einem Durchmesser größer als 2 m vorgesehen. Auch hier liegt ein Stangenkranz mit Zungen vor. Zwischen den Zungen wird jeweils eine Stange des Gestänges eingehakt. Auch bei dieser Ausbildungsform kann es zu einem Verdrehen der eingehakten Stützstangen bei starken Windbelastungen kommen. - Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schirm zu schaffen, bei dem das Gestänge auch bei starken Winden verdrehungssicher an den Stangenkränzen gelagert ist.
- Die Aufgabe wird bei einem Schirm der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass
-
- d) das Gestänge zur schwenkbaren Verbindung mit zumindest einem der Stangenkränze eine Vielzahl von Doppelhaken mit jeweils zwei parallel zueinander liegenden, beabstandeten und zueinander fixierten Einzelhaken aufweist,
- e) die Doppelhaken an den äußeren Ring des Stangenkranzes schwenkbar einhakbar sind, wobei zwischen den zwei Einzelhaken eines Doppelhakens jeweils eine der Zungen des Stangenkranzes formschlüssig liegt.
- Vorteilhafte Ausbildungsformen des erfindungsgemäßen Schirms sind in den Unteransprüchen berücksichtigt.
- Zwei Ausbildungsformen des erfindungsgemäßen Schirms werden im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
1 Unterer Stangenkranz vor dem Einsetzen der Doppelhaken -
2 Unterer Stangenkranz nach dem Einsetzen der Doppelhaken -
3 Teilschnitt durch den unteren Stangenkranz mit einem schwenkbar gelagerten Doppelhaken -
4 Einen Doppelhaken mit zusätzlichem Membranhaken -
1 zeigt einen unteren Stangenkranz1 übergestülpt über einen Schirmmast2 , von dem nur ein Teil ohne Mittel zum Feststellen skizziert ist. Der untere Stangenkranz1 besteht aus einem inneren Ring3 , der am Schirmmast bewegbar gelagert ist. Vom inneren Ring3 radial nach außen weisend sind eine Vielzahl von Zungen4 angeordnet. Nur wenige Zungen4 sind direkt mit dem inneren Ring3 verbunden. Ein Großteil der nach außen weisenden Zungen4 ist über ein Halteelement5 an denjenigen Zungen fixiert, die direkt am inneren Ring3 befestigt sind. Dieses Halteelement5 ist als mittlerer Ring ausgebildet. Selbstverständlich ist vorstellbar, den inneren und mittleren Ring einstückig zu einem breiten Ring auszubilden. - Mit Abstand vom inneren Ring
3 und dem Halteelement5 ist ein äußerer Ring6 angeordnet. Dieser äußere Ring6 ist im Bereich der Zungen4 und diese miteinander verbindend angeordnet. Somit ist zwischen jeder Zunge4 ein Abschnitt des äußeren Ringes6 angeordnet. Jeder dieser Abschnitte ist wiederum dreigeteilt. Der mittlere Teil7 des Abschnitts ist im Wesentlichen zylindrisch mit einer Kreisfläche als Grundfläche ausgebildet. Die anderen beiden Teile8 des Abschnitts, die jeweils an einer Zunge4 anliegen, sind verdickt ausgebildet. Auch sie sind jeweils im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet, jedoch weist dieser Zylinder zwei sich gegenüberliegende abgeflachte Mantelbereiche auf. Für diese verdickten Teile8 gilt, dass der Zylinderdurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser d1 des einzuhakenden Einzelhakens10 ist. Zum Einhaken ist die Hakenöffnung des Einzelhakens10 über den durch die abgeflachten Bereiche begrenzten geringsten Querschnitt des zugehörigen verdickten Teilabschnitts8 schiebbar. Dies kann unter elastischer Spannung des jeweiligen Einzelhakens10 erfolgen. - Diese Doppelhaken
9 sind in noch nicht eingehakter Stellung dargestellt. Die acht identisch dargestellten Doppelhaken9 setzen sich jeweils aus zwei parallel zueinander liegenden beabstandeten und zueinander fixierten Einzelhaken10 zusammen. - In
2 sind die Doppelhaken9 im eingesetzten Zustand zu erkennen. Es ist erkennbar, dass bis zu 24 Doppelhaken9 am unteren Stangenkranz1 untergebracht werden können. Durch ihre Positionierung an den Zungen4 wirken die Doppelhaken9 auch bei starken Winden einem Verdrehen des Gestänges entgegen. Die Breite einer Zunge4 ist nur geringfügig schmaler als der Abstand zwischen zwei Einzelhaken10 , so dass die jeweilige Zunge4 formschlüssig zwischen den Einzelhaken10 angeordnet ist. -
3 zeigt einen Schnitt durch einen Doppelhaken9 mit Innendurchmesser d1. Gestrichelt und mit a) bezeichnet, ist der Doppelhaken9 kurz vor dem Einhaken dargestellt. Mit b) ist der Doppelhaken9 beim Einhaken bezeichnet. Mit c) ist der Doppelhaken 9 im eingehakten und geschwenkten Zustand dargestellt. Es ist erkennbar, dass der Doppelhaken9 nur dann einhakbar ist, wenn seine Öffnung derart ausgerichtet ist, dass durch sie der verdickte Teil8 des äußeren Ringes6 geführt werden kann. Dazu müssen die Doppelhaken9 mit ihrer Öffnung in Richtung der Längserstreckung der verdickten Teile8, d. h. parallel zu deren abgeflachten Bereichen eingeführt werden. Nur bei einer derartigen Ausrichtung kann der Doppelhaken9 ein- bzw. ausgehakt werden, da die größte Breite d2 der Hakenöffnung geringfügig größer ist als der Abstand d3 der abgeflachten Bereiche der zylinderförmigen verdickten Teile8 zueinander. Die größte Breite d2 der Hakenöffnung findet sich am äußeren Ende der Hakenöffnung. Die Breite der Hakenöffnung nimmt nach innen zu etwas ab und ist schließlich etwas kleiner als der Abstand d3. Diese kleinste Breite der Hakenöffnung ist mit d4 bezeichnet. Soll nun der Doppelhaken9 eingehakt werden, so muss etwas Kraft aufgebracht werden, um den Widerstand des Doppelhakens9 gegen das Einführen zu überwinden. Dies gilt auch für das Lösen des Doppelhakens9 . In der geschwenkten Lage c) ist ein Aushaken des Doppelhakens9 nicht möglich, da der verdickte Teil8 mit seinen abgeflachten Bereichen nicht mehr parallel zu der Einführrichtung liegt. - In
4 ist ein Schnitt durch einen speziellen Doppelhaken11 dargestellt. Dieser Doppelhaken11 weist mit seinen Einzelhaken10 jeweils einen Innendurchmesser d1 auf. Der Doppelhaken11 ist zusätzlich mit einem Membranhaken12 ausgestattet. Dieser spezielle Doppelhaken11 wird am nicht dargestellten oberen Stangenkranz eingesetzt. Der Membranhaken12 dient zur lösbaren Befestigung der Schirmmembran. Hierfür weist die nicht dargestellte Membran Schlaufen auf, die um den Membranhaken12 gestülpt werden können. Der Doppelhaken11 kann mit den Membranstangen verbunden werden, indem die Membranstangen z. B. angeschweißt werden. Denkbar ist auch, dass der jeweilige Hakenarm13 des Doppelhakens11 und die jeweilige Stange des Gestänges ineinander gesteckt werden können. -
- 1
- unterer Stangenkranz
- 2
- Teil des Schirmmastes
- 3
- innerer Ring
- 4
- Zungen
- 5
- Halteelement, mittlerer Ring
- 6
- äußerer Ring
- 7
- mittlerer Teil eines Abschnitts des äußeren Rings
- 8
- verdickter Teil eines Abschnitts des äußeren Rings
- 9
- Doppelhaken
- 10
- Einzelhaken
- 11
- spezieller Doppelhaken
- 12
- Membranhaken
- 13
- Hakenarm
- a)
- Doppelhaken kurz vor dem Einhaken
- b)
- Doppelhaken beim Einhaken
- c)
- Doppelhaken nach dem Einhaken in geschwenktem Zustand
- d1)
- Innendurchmesser des Doppelhakens bzw. des jeweiligen Einzelhakens
- d2)
- größte Breite der Hakenöffnung
- d3)
- Abstand
der abgeflachten Bereiche des zylinderförmigen verdickten Teils
8 - d4)
- kleinste Breite der Hakenöffnung
Claims (7)
- Schirm, umfassend a) einen Schirmmast (
2 ) a1) an dessen einem Ende ein oberer Stangenkranz fixiert ist und a2) an dem ein in axialer Richtung des Schirmmastes (2 ) bewegbarer unterer Stangenkranz (1 ) angeordnet ist, a3) wobei zumindest einer der Stangenkränze (1 ) einen an dem Schirmmast (2 ) liegenden inneren Ring (3 ) aufweist, a4) von dem inneren Ring (3 ) im Wesentlichen radial nach außen gehend eine Vielzahl an Zungen (4 ) mit Abstand voneinander angeordnet ist und a5) mit Abstand vom inneren Ring (3 ) ein äußerer Ring (6 ) im Bereich der Zungen (4 ) und diese miteinander verbindend angeordnet ist, b) eine Schirmmembran und c) ein Gestänge, c1) welches mit den Stangenkränzen (1 ) schwenkbar verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, dass d) das Gestänge zur schwenkbaren Verbindung mit zumindest einem der Stangenkränze (1 ) eine Vielzahl von Doppelhaken (9 ;11 ) mit jeweils zwei parallel zueinander liegenden, beabstandeten und zueinander fixierten Einzelhaken (10 ) aufweist, e) die Doppelhaken (9 ;11 ) an den äußeren Ring (6 ) des Stangenkranzes (1 ) schwenkbar einhakbar sind, wobei zwischen den zwei Einzelhaken (10 ) eines Doppelhakens (9 ;11 ) jeweils eine der Zungen (4 ) des Stangenkranzes (1 ) formschlüssig liegt. - Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Gestänge eine Vielzahl von Membranstangen aufweist, a1) die an der Membran fixiert sind und a2) die jeweils mit einem Ende mit dem oberen Stangenkranz schwenkbar verbunden sind und b) das Gestänge eine Vielzahl von Stützstangen aufweist, wobei b1) jede Stützstange mit ihrem einen Ende an jeweils einer der Membranstangen befestigt ist, und b2) jede Stützstange mit ihrem anderen Ende mit dem unteren Stangenkranz (
1 ) schwenkbar verbunden ist. - Schirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am inneren Ring (
3 ) des Stangenkranzes (1 ) 8, 12 oder 24 Zungen (4 ) vorgesehen sind. - Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am oberen Stangenkranz angreifenden Doppelhaken (
9 ;11 ) zusätzlich jeweils einen Membranhaken (12 ) aufweisen und die Schirmmembran mit Aufnahmeelementen für die Membranhaken ausgestattet ist. - Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelhaken (
9 ;11 ) zumindest teilweise aus Kunststoff hergestellt sind. - Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Ring (
6 ) dem Innendurchmesser (d1) der Einzelhaken (10 ) angepasste verdickte Teilabschnitte (8 ) zu beiden Seiten der Zungen (4 ) aufweist. - Schirm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der verdickten Teilabschnitte (
8 ) die Form eines auf zwei sich gegenüberliegenden Mantelbereichen abgeflachten Zylinders aufweist, wobei der Zylinderdurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser (d1) der Einzelhaken (10 ) ist und zum Einhaken die Hakenöffnung des Einzelhakens (10 ) über den durch die abgeflachten Bereiche begrenzten geringsten Querschnitt (d3) des zugehörigen verdickten Teilabschnitts (8 ) schiebbar ist.
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DE2003111115 DE10311115B3 (de) | 2003-03-12 | 2003-03-12 | Schirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2003111115 DE10311115B3 (de) | 2003-03-12 | 2003-03-12 | Schirm |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003111115 Expired - Fee Related DE10311115B3 (de) | 2003-03-12 | 2003-03-12 | Schirm |
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DE (1) | DE10311115B3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2012055099A1 (zh) * | 2010-10-27 | 2012-05-03 | 厦门福太洋伞有限公司 | 一种易拆解的伞骨连接结构 |
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-
2003
- 2003-03-12 DE DE2003111115 patent/DE10311115B3/de not_active Expired - Fee Related
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