DE1031047B - Auslauf- und Ruecklaufeinrichtung mit selbsttaetig schliessenden Klappen bei Huehnerkaefigen oder Huehnerstaellen - Google Patents

Auslauf- und Ruecklaufeinrichtung mit selbsttaetig schliessenden Klappen bei Huehnerkaefigen oder Huehnerstaellen

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DE1031047B
DE1031047B DEB45209A DEB0045209A DE1031047B DE 1031047 B DE1031047 B DE 1031047B DE B45209 A DEB45209 A DE B45209A DE B0045209 A DEB0045209 A DE B0045209A DE 1031047 B DE1031047 B DE 1031047B
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Germany
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chicken
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DEB45209A
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English (en)
Inventor
Heinrich Bleibohm
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HEINRICH BLEIBOHM
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HEINRICH BLEIBOHM
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/10Doors; Trap-doors

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine für Hühnerkäfige, insbesondere allseitig eingezäunte Hühnerfufcterplätze und für Hühnerställe anwendbare Auslauf- und Einlaufeinrichtung mit selbsttätig schließenden Klappen, die durch das Gewicht der ein- und auslaufenden Hübner in die Freigabestellung hochgeschwenkt werden. Sie bezweckt, die Auslauf und Rücklaufeinrichtung so auszubilden, daß das Eindringen von Raubtieren, wie z. B. Mardern, Wieseln, Iltissen, Ratten, sowie von Katzen, Hunden usw. in den Hühnerkäfig bzw. Hühnersitalil mit Sicherheit ausgeschlossen ist und daß Sperlinge und sonstige Vögel, welche den Hühnern einen Teil des ausgestreuten Futters wegnehmen, nicht an den eingezäunten Futterplatz heran- bzw. in den Hühnerstall hieingelangen können. Weiterhin hat die Erfindung sich die Aufgabe gestellt, eine Auslauf- und Rücklaufeinrichtung zu schaffen, welche die Hühnerhalter der Notwendigkeilt enthebt, frühmorgens den Hühnerstall zu öffnen und ihn abends zu verschließen, zumindest zu kontrollieren, ob die Stalltüren ordnungsgemäß geschlossen sind. Insbesondere für größere Hühnerfarmen bringt dies eine erhebliche Arbeitserleichterung, die geeignet ist, den Mangel an Arbeitskräften teilweise auszugleichen.
Es ist bekannt, Hühnerställe mit selbsttätig schließenden Klappen auszurüsten, die jedoch den vorerwähnten vielseitigen Anforderungen nicht genügen, namentlich nicht den Hühnern den unbedingt notwendigen Schutz gegen Raubzeug und gegen unerwünschte Mitfresser bieten. Zur Vermeidung des Eindringens von: leichtgewichtigem Raubzeug, wie Wiesel, Marder u. dgl., in Hühnerställe ist auch bereits vorgeschlagen worden, an einem ortsfest angeordneten Ein- und Ausstiegrahmen eine in der ScMießlage schräg liegende Verschlußklappe anzubringen, die unter dem Einfluß eines beweglichen Laufbodens steht und durch das Gewicht des Huhnes in die Offenstellung hochgeschwenkt wird-, wenn ein Huhn den Laufboden betritt. Der bewegliche Laufboden ist an vertikal verschiebbaren Seitenwandteilen des die Schliupföffnung umgrenzenden Rahmens befestigt. Die höhenverschiebbaren Seitenwandteile wirken über doppelarmige Hebel und Lenker teile auf die am Rahmendeckel drehbar gelagerte Schrägklappe ein.
Die vorbekannte Verschlußkonstruktion hat den Nachteil, daß Tiere, wie ζ. B. Hunde, Katzen, Füchse usw., die etwa gleich schwer oder schwerer sind ails Hühner, ohne weiteres in den Hühnerstall hineingelangen können und daß auch leichteres Raubzeug in den Hühnerstall mit hineinschlüpfen kann, wenn ein Huhn einige Zeit auf dem hinter der Verschlußklappe ausladenden Bodenteil verweilt, weil dann die Ver-
Auslauf- und Rücklauf einrichtung
mit selbsttätig schließenden Klappen
bei Hühnerkäfigen oder Hühnerställen
Anmelder:
Heinrich Bleibohm,
Hannover-Ricklingen, Stammestr. 9
Heinrich Bleibohm, Hannover-Ricklingen,
ist als Erfinder genannt worden
schlußklappe ständig in der hochgeschwenkten Freigabestellung festgehalten ist. Ungünstig ist dabei ferner, daß die Verschlußklappe in der Verschließlage nicht verriegelt ist und sich entgegen der Eintrittsöffnung des Huhnes öffnet.
Es dürfte kaum gelingen, Hühner daran zu gewöhnen, den Einstiegrahmen zu benutzen, wenn vor ihnen eine Klappe hochgeht, die aus einem massiven Brett besteht, welches die Hühner daran hindert, zu erkennen, daß der Weg über die Klappe zum Stall führt.
Da der bewegliche Boden an der Ein- und Ausstiegseite verhältnismäßig weit frei tragend über den Rahmen vorsteht, ist es bei den durch das Gewicht der Tiere erzeugten Kippkräften unausbleiblich, daß in den Führungen des Bodenmittelteiles Verklemmungen und starker Reibungsverschleiß auftreten, welche zu Störungen in der Wirkungsweise des Verschlusses führen und häufige Reparaturarbeiten erforderlich machen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß an einem gemeinsamen Umfassungsrahmen, der lückenlos an das Drahtgewebe einer Um- bzw. Einzäunung des Hühnerkäfigs angeschlossen oder in die Wand des Hühnerstalles eingebaut wird, zwei nach entgegengesetzten Seiten offene Laufkästen mit Übergewicht zur freien Eintrittsöffnung, in der waagerechten Normalstellüng abgestützt, kippbar gelagert und die Austrittsöffnungen beider Kästen mit um die oberen Randkanten schwenkbaren, mit Drahtgewebe verkleideten Sohrägklappem ausgerüstet sind; im jedem dieser Laufkästen ist im Abstand oberhalb des Kastenbodens ein aus zwei je für sich an den Kastenseitenwänden schwenkbar gelagerten, untereinander
809 528/55
Die Versdhliißklappen, vor allem die außenseitig gelegenen Verschlußklappen, können mit einer Verriegelungseinrichtung ausgerüstet werden, die erhöhte Sicherheit gegen unerwünschtes öffnen durch Raubtiere bietet. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist eine im dieser Weise vervollkommnete Verriegelungseinrichtung so ausgebildet, daß an dem von oben her an die Verriegelungsstange der Klappe angreifenden Hakenende der Seitenholme des zweiten
gelenkig verbundenen Teilabschnitten bestehender Sprossensteg angeordnet, und die Seitenholme des der Eintrittsöffnung abgekehrten Sprossensteg-Teilabschnittes sind zu über das abgeschrägte Kastemende hinausragenden, durch das Drahtgewebe der Verschlußklappe hindurchgreifenden Hakenendetn mit Aufgleitkanten ausgestaltet, die in der durch Eigengewichtswirkung herbeigeführten Strecklage des zweiteiligen Sprossensteges eine Verriegelungsstange
der Verschlußklappe von oben her umfassen; letztere io Sprossensteg-Teilabschnittes von unten her sich ist durch eioe an der Verriegelungsstange angreifende gegen die Verriegelungsstange anlegende, hakenför-Zugstainge an einen oberhalb des Laufkastens befind- mige Gegengliedar mit entgegengesetzt schräg verliehen Aufhängepunkt gelenkig angeschlossen. laufenden Aufgleitkanten, so angelenkt sind, daß die . Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Hühner, da sie Hakenglieder beim Hochschwenken der Seitenholme durch das Drahtgewebe der Versohlußklappe hindurch- 15 sich scherenartig öffnen.
blicken können, sich schon in wenigen Tagen daran In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausgewöhnen, den Auslaufkasten zu benutzen, wenn sie führungsbeispiel dargestellt. Es zeigt aus dem abgezäunten Teil oder aus dem Hühnerstall Fig. 1 den Auslaufkasten und den am gleichen
ins Freie auslaufen wollen, und in den Rücklauf- Rahmen daneben angeordneten Rücklaufkasten in kasten einzusteigen, wenn sie wieder in den Hühner- 20 schaubildlicher Ansicht,
käfig, in dem das Futter ausgestreut wird, bzw. in den Fig. 2 und 3 einen vertikalen Längsmittelechnitt
Hühnerstall zurückkehren wollen.
Marder, Iltisse, Ratten und andere schlanke Raubtiere gehen niemals über den zweiteiligen Sprossensteg, sondern versuchen, sich unter dem Sprossensteg entlang zu schlängeln. Hierbei bleibt die Verriegelung -: der Verschlußklappe fest geschlossen, so daß das Raubtier ain der verriegelten und vergitterten Verschlußklappe eine unüberwitndbare Sperre findet. Größere
durch einen der beiden Laufkästen in der Normallage mit geschlossener Klappe bzw. in nach vorn heruntergekipptem Zustande mit geöffneter Klappe,
Fig. 4 und 5 in größerem Maßstab Teile der Vorrichtung zum Verriegeln der Klappe in der Verriegelungs- bzw. in der Freigabestellung in Seitenansicht.
An einem aus Holz oder Metall gefertigten Rah men Ij der in die Drahteinzäunung eines allseitig ab
Tiere, wie Katzen und Hunde, erhalten, wenn sie mit 30 geschlossenen Hühnerkäfigs in der Nähe der Boden-
den Vorderpfoten den zweiten Teilabschnitt des Sprossensteges betreten, noch vor dem Niederkippen des Laufkastens durch den hochklappenden ersten Teilabschnitt des Sprossensteges einen Schlag gegen den Unter- oder Hinterleib, was sie zum sofortigen Rückzug veranlaßt. Sperlinge und andere kleinere Vögel sind wegen ihres geringen Körpergewichts nicht in der Lage, das Übergewicht des Laufkastens an der offenen Eintrittsseite zu überwinden und zu
oberfläche oder bei einem Hühnerstall an Stelle der Stalltür eingebaut wird, sind an den hochlaufenden Rahmenstegen und einem zu diesen parallelen Mitteltsteg le zwei an beiden Stirnseiten offene Kästen 2, 2 aus Blech oder Holz um die in Löcher der oberen Abschnitte dar Rahmenstege eingesteckten horizontalen Achsen 3 schwenkbar gelagert. Die Kästen 2 weisen eine langgestreckte prismatische Form auf und sind übereinstimmend gestaltet, mit dem einzigen
bewirken, daß der Laufkasten an der Austrittsseite 40 Unterschied, daß sie an entgegengesetzten Enden 2a
sich ein Stück nach unten senkt und die Verschlußklappe dadurch in Freigabestellung hochgezogen wird.
Die bei Anwendung der erfindungsgemäßen Auslauf- und Rücklaufeinrichtung vermeidbaren Verluste an Hühnern durch Raubzeug und an Futtermitteln, die teilweise bis zu 30% der ausgestreuten Futtermittelmenge betragen, machen die Anschaffungskosten einer solchen Auslauf- und Rücklaufeinrichtung schon
schräg abgeschnitten und an diesen Enden mit je einer Klappe4 versehen sind, während die anderen Kastenenden vertikal abgeschnitten und ohne Klappe belassen sind.
Der in Fig. 1 vorn liegende Kasten sei beispielsweise der Au si auf kasten; das Huhn muß also, um aus dem Hühnerkäfig bzw. Hühnerstall ins Freie zu gelangen, diesen Kasten von der linken Seite aus betreten, worauf sich der Kasten zufolge der nach-
in kürzester Zeit bezahlt. Darüber hinaus bringt die 50 stehend beschriebenen Einrichtung miit dem rechten
Erfindung, wie bereits erwähnt, eine große Arbeits- Ende ein Stück nach unten senkt und die Klappe in
erleichterung und gestattet es dem Hühnerhalter, den Freigabestelkmg hochgeschwenkt wird, sich aber sc-
bzw. die Hühnarkäfige oder Hühnerställe längere Zeit, fort wieder schließt und fest verriegelt wird, sobald
sogar mehrere Tage unbeaufsichtigt zu lassen, sofern das Huhn durch die freigegebene Austrittsöffnung
eine für diese Zeit ausreichende Futtermittelmenge 55 vom Ablaufkasten abgesprungen ist. Will ein Huhn
ausgestreut und eine ausreichende Trinkwassermenge in den Hühnerstall bzw. in den Hühnerkäfig zurück-
bereiitgesteillt bzw. ein Selbsttränkebecken entspre- kehren, so muß es in die freie öffnung des in Fig. 1
chend einreguliert ist. Für die Kükenaufzucht kann !untenliegenden Laufkastens von der rechten Seite
die Einlauf- und Ablaufeinrichtung nach der Erfin- her eintreten, und es wiederholt sich dann sinngemäß
dung bei entsprechender Dimensionierung und Ab- 60 der gleiche Vorgang wie beim Auslauf.
Jede der beiden Klappen besteht aus einem mit engmaschigem Drahtgewebe 5 ausgefüllten Winketeisenrahmen 4 und ist mittels zweier Scharniere 6 am Rand der Deckenwand des Kastens 2 in vertikaler
Stimmung der Gewichte der beweglichen Teile auf die kleineren Körpergewichte der Küken ebenfalls mit großem Nutzen eingesetzt werden.
Um Störungen des selbsttätigen Wirksamwerdens
der Verriegelungseinrichtung zuverlässig zu vermei- e5 Richtung schwenkbar gelagert. In etwa ein Viertel den, ist es zweckmäßig, die Aufhängepunkte für die der Höhe des Metalkahmens 4 ist an den Rahmen-Verschlußklappen z. B. in der Form von Haken an Seitenschenkel eine horizontale Querstange 7 befestigt. Querbalken anzuordnen, die auf dem oberen Schenkel An letzterer ist das zu einer öse 8a gebogene untere des Umfassungsrahmens federnd nachgiebig gelagert Ende einer Zugstange 8 angelenkt, deren anderes, sind. 70 ebenfalls ösenförmig gestaltetes oberes Ende 86 im das
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Hakenglied 9 eines auf den oberen Schenkel des Um- der Gelenkverbindungsstelle 20, 21 auf eine der fassungsrahinens 1 federnd gelagerten Balkens 10 Sprossen 24 des zweiten Sprossensteg-Teilabschnittes eingehängt ist. Der quer zum Umfassungsrahmen an- 176, 24 auftritt, wird infolge der Befestigung dieses geordnete Balken 10 ist an einem den oberen Rahmen- Sprossensteg-Teilabsehnittes der zweiteilige Sprossenschenkel durchsetzenden Bolzen 11 mit einer reichlich 5 steg an der Gelenkverbindüngsstelle 20, 21 nach Art bemessenen Bohrung 12 unter Zwischenschaltung eines Kniehebels nach unten durchgedrückt (s. Fig. 2 einer V-förmigen Stahlblattfeder 13 so gelagert, daß strichpunktiert gezeichnete Lage des zweiteiligen er nach beiden Richtungen gegenüber dem Umfas- Sprossensteges). Dabei heben sich die Hakenenden 25 sungsrahmen begrenzte pendelnde Kippbewegungen der Seitenholme 17ft von der Verriegelungsstange 7 vollführen kann. Die beiden Enden der Stahlblatt- io ab. Wenn jetzt das Huhn von der Sprosse 24 auf den feder 13 gleiten auf metallischen Führungsplatten 14 Kastenboden hinabspringt, senkt sich der Kasten 2 des Querbalkens 10, und unter der V-förmigen Feder bis zum Anschlag gegen eine Platte 28, und dadurch im Bereiche der diese am Bolzen 11 festhaltenden wird die Klappe 4 über die Stange 8 in die in Fig. 1 Mutter 15 ist eine kleine Schraubenfeder 16 unter gezeichnete Freigabestellung hochgeschwenkt. Sobald Vorspannung um den Bolzen herumgewunden, welche 15 das Huhn den Kasten durch die Austrittsöffnung verdon in pendelnde Kippbewegungen gebrachten Quer- lassen hat, schwenkt der Kasten, da seine der Einbalken 10 stets kraftschlüssig in die Normalstelluag trittsöffnung zugekehrte Hälfte, von der Drehachse 3 zurückdrückt. aus gemessen, langer und dementsprechend schwerer Innerhalb der Laufkästen 2 sind im Abstand von ist als die der Austrittsöffnung zugekehrte Hälfte, in etwa 4 bis 6 cm von den Kastenböden Sprossenstege 20 die Normallage zurück, und gleichfalls unter Schwerangeardnet, die erfindungsgemäß aus zwei gegenein- gewichtswirkung nimmt auch der zweiteilige Sprossenander verschwenkbaren Teilabschnitten 17ß, 176 zu- steg 17a, 18 und 176, 24 seine gestreckte Normalllage sammengesetzt und bei denen die Seitenholme des der wieder ein, während die hakenförmigen Enden 25 der Austrittsöffnung des Kastens zugekehrten Teilab- Seitenholme 176 die im allgemeinen schon vorher in schnittes 17& die selbsttätig wirksam werdenden- Glte- 25 die Schließ!age zurückgefallene Klappe 4 verriegeln, der zur Verriegelung der Klappe 4 in der Schließ- Das einseitige Übergewicht des Laufkastens 2 kann lage bilden bzw. tragen. Der, von der Eintrittsöffnung auf das Durchschnittsgewicht eines ausgewachsenen aus gesehen, erste Teilabschnitt 17fl des zweiteiligen Huhnes der jeweils gehaltenen Hübnersorte so abge-Sprassensteges weist eine verhältnismäßig kurze stimmt werden, daß Hühner oder Küken von wesent-Länge auf und: endet in größerer Entfernung himiter 30 Hch niedrigerem Gewicht die Laufkästen nicht passieder Kasteneintrittsöffnung. Zwischen den Holmen 17a ren können, weil ihr Körpergewicht nicht ausreicht, sind zwei Sprossen 18 eingesetzt, die zur Erzielung den Kasten zum seitlichen Abkippen zu bringen, eines großen Drehmomentes bewußt sehr kräftig aus- Für die im Hühnerkäfig bzw. im Hühnerstall gegebildet sind. Die dicht vor den Innenflächen der legene Klappe 4 des Rücklaufkastens bietet schon die Kastenseitenwände liegenden Seitenholme 17ß sind an 35 vorbeischriebene einfache Verriegelungseinrichtung im einer durchgehenden Achse 19 oder an zwei Zapfen allgemeinen die gewünschte Sicherheit gegen ungean einer Stelle hinter den Quersprossen schwenkbar wolltes öffnen. Bei der außenseitig gelegenen Vergelagert. An den ersten Sprossensteg-TeiJabschnitt schlußklappe4 dies Auslaufkastens jedoch empfiehlt es 17a, 18 ist durch eine Zapfen- und Langlochverbin- sich, die Verriegelungseinrichtung so zu vervolldung 20,21 der zweite Spossensteg-Teilabschnitt 17& 40 kommnen, daß sie von Raubtieren, Hunden oder gelenkig angeschlossen. Die Seitenholme dieses Teil- Katzen auch durch zufälliges Berühren der Verriegeabschnittes sind an zwei Zapfen 22 der Kastenseiten- lungselemente nicht geöffnet werden kann, wände schwenkbar gelagert und weisen in der Nähe der Zu diesem Zweck ist, wie insbesondere die Fig. 4 Gelenkverbindüngsstelle mit dem ersten Sprossensteg und 5 erkennen lassen, an dem von oben her an der 17a, 18 ebenfalls nur wenige ■— im gezeichneten Bei- 45 Verriegelungsstange 7 angreifenden, hakenförmig gespiel wiederum zwei — Sprossen 24 auf, die wesent- stalteten Ende 25 jedes Seitenholmes 176 ein von lieh schwächer ausgebildet sind als die Sprossen 18 unten her die Verriegelungsstange umfassendes hakendes ersten Sprossensteg-Teilabsehnittes. Die Enden förmiges Gegenglied 29 angelenkt, das vor dem der Seitenholme 17& ragen über die abgeschrägte vor- Hakenmaul 30 eine Aufgleitkante 31 aufweist, die zu dere Randkante; 2a des Kastenendes hinaus und sind 50 der Aufgleitkante 26 unter einem spitzen Winkel verunterseitig zu Haken 25 gestaltet, deren öffnungen in läuft. Das hakenförmige Gegenglied 29 ist im Punkt der horizontalen Normallage des Laufkastens 2 die 32 an dem benachbarten Seitenholm 176 drehbar ge-Querstange 7 des Klappenrahmens von oben her um- lagert und durch eine Krampe 33 mit einem Hebel 34 fassen und dadurch die Klappe in der Schließ lage gekoppelt, der an der Kastenseitenwand um einen verriegeln. Vor den Hakenöffnungen sind schräg ver- 55 Zapfen 35 in vertikaler Ebene schwenkbar gelagert laufende Aufgleitkanten 26 gebildet, durch welche die ist. Das nach vorn gekrümmte untere Ende 34B dieses Seitenholme 17& nach oben gedrückt werden, wenn Hebels 34 liegt in der Verschluß stellung des Hebels die Sprossensteg-Teilabschnitte bereits wieder die in einer Ausnehmung 36 an der vorderen Randkante normale Strecklage eingenommen haben, bevor die des Kastenbodenis (s. Fig. 4). Wird der Seitenholm Klappe in die Schließstellung zurückgeschwenkt ist. 60 17fe durch das auf den zweiten Sprossensteg-Teil-Die Schwerpunkte der beiden Sprossensteg-TeMab- abschnitt 176, 24 betretende Huhn hochgeschwenkt, schnitte 17a, 18 und 176, 24 sind mit Bezug auf deren dann wird zwangläufig das Gegenhakenglied. 29 nach Drehpunkte 19 bzw. 22 so angeordnet, daß, sofern unten gedreht, wodurch das obere Ende des Hebels 34 eine äußere Krafteinwirkung nicht stattfindet, der ein kleines Stück zurückgezogen wird und das gevordere Sprossensteg-Teilabschnitt 17„, 18 in der 65 krümmte untere Hebelende 34a einige mm aus der Lage ist, beide Teilabschnitte in die Streckläge ge- Ausnehmung 36 hervortritt.
maß Fig. 2 zu bringen, in welcher der erste Sprossen- Die in die Verschlußlage zurückfallende Klappe 4
Steg-Teilabschnitt gegen eine Querstange 27 des schlägt gegen das vorstehende Hebelende 34ß an und
Kastens abgestützt ist. Sobald, ein Huhn auf dem trägt somit dazu bei, daß die Hakenenden 25 der bei-
z\veiteiligen Sprossensteg entlang unter Überschreiten 70 den Seitenholme 17& und die Gegenhakengilieder 29
sich scherenartig schließen, wobei sie sich mit ihren Hakenmäulern von oben und von unten her um die Querstange 7 der Klappe 4 herumlegen. Da dieser Erfolg ohne Anwendung von Federn erreicht wird, sind Störungen nicht zu befürchten, und ist eine auch auf lange Dauer zuverlässige Wirkungsweise der selbsttätigen Verriegelungseinrichtung sichergestellt.
Die Anordnung des Aufhängepunktes der Zugstange 8 an dem federnden Querbalken 10 bietet die Gewähr, daß weder kleine Fertigungs- bzw. Montageungenauigkeiten der beweglichen TeMe der Einrichtung noch Längenveränderungen dieser Teile zufolge Hitze- oder Kälteeinwiirkung die Wirkungsweise der selbsttätigen Verriegelungseinrichtung beeinträchtigen können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Auslauf- und Rücklauf einrichtung bei.Hühnerkäfigen oder Hühnerställen mit selbsttätig schließen*- den Klappen, die durch das Gewicht der ein- und auslaufenden Hühner in die Freigabestellung hochgeschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einem gemeinsamen Umfassungs rahmen (1) nebeneinander zwei nach entgegengesetzten Seiten offene Laufkästen (2) mit Übergewicht zur freien Eintrittsöffnung, in der waagerechten Normalstellung abgestützt, kippbar gelagert und die Austrittsöffnungen beider Kästen mit um die oberen Randkanten schwenkbaren, mit Drahtgewebe (5) verkleideten Schrägklappen (4) ausgerüstet sind., daß in jedem Lauf kasten im freien Abstand oberhalb des Kastenbodens ein aus zwei je für sich an den Kastenseitenwänden schwenkbar gelagerten, untereinander (bei 20, 21) gelenkig verbündenen Teilabschnitten (17a, 18 und 17Ö, 24) bestehender Sprossensteg angeordnet ist und die Seittenholme (17&) des der freien Eintrittsöffnung abgekehrten Sprosisensteg-Teilabschnittes zu über das abgeschrägte Kastenende hinausragenden, durch das Drahtgewebe (5) hindurchgreifenden Hakenenden (25) mit Aufgleitkanten (26) ausgestaltet sind, die in der durch Eigengewichtswirkung herbeigeführten Strecklage des zweiteiligen Sprossensteges eine Verriegelungsstange (7) der Verschlußklappe von oben her umfassen, welche durch eine an der Verriegelungsstange angreifende Zugstange (8) an einem oberhalb des Kastens befindlichen Aufhängepunkt (9) angeschlossen ist.
2. Auslauf- und Rücklaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte z. B. in der Form von Haken (9) an auf dem oberen Schenkel des Umfassungsrahmens (1) federnd nachgiebig (Federn 13, 16) angebrachten Querbalken (10) angeordnet sind.
3. Auslauf- und Rücklaufeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den von oben her an der Verriegelungsstange (7) der Klappe (4) angreifenden Hakenenden (25) der Seitenholme (176) des zweiten Sprossensteg-Teifabschnittes (176, 24) von unten her sich gegen die. Verriegelungsstange anlegende, hakenförmige Gegenglieder (29, 30) mit entgegengesetzt schräg verlaufenden Aufgleitkanten (31) so angefenkt sind, daß die Hakenglieder (25 und 29, 30) beim Hochschwenken der Seitenholme sich scherenartig öffnen.
4. Auslauf- und Rücklaufeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenhakenglied (29, 30) mit einem in vertikaler Ebene schwenkbaren Führungshebel (34) gekoppelt ist, dessen vorgekrümmtes unteres Ende (34J in der Verschluß stellung des Hebels in einer Ausnehmung (36) am Rande des Kastenbodens versenkt liegt und in der Freigabestellung des Hebels aus der Ausnehmung hervorstehend einen die Herbeiiführung der Verschlußlage der Verriegelungsglieder beeinflussenden Anschlag für die in die Schließlage zurückfallende Klappe (4) bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 802 960.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 528/55 5.
DEB45209A 1957-07-04 1957-07-04 Auslauf- und Ruecklaufeinrichtung mit selbsttaetig schliessenden Klappen bei Huehnerkaefigen oder Huehnerstaellen Pending DE1031047B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE802960C (de) * 1948-10-02 1951-02-26 Leonhard Koelbel Verschluss fuer Huehnerstaelle u. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE802960C (de) * 1948-10-02 1951-02-26 Leonhard Koelbel Verschluss fuer Huehnerstaelle u. dgl.

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