DE1030967B - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer mit mindestens einem Zwischenkuehler ausgeruesteten Axialverdichteranlage unter Rueckgewinnung des im UEberschuss gefoerderten Arbeitsmittels - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer mit mindestens einem Zwischenkuehler ausgeruesteten Axialverdichteranlage unter Rueckgewinnung des im UEberschuss gefoerderten Arbeitsmittels

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DE1030967B DES37379A DES0037379A DE1030967B DE 1030967 B DE1030967 B DE 1030967B DE S37379 A DES37379 A DE S37379A DE S0037379 A DES0037379 A DE S0037379A DE 1030967 B DE1030967 B DE 1030967B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/58Cooling; Heating; Diminishing heat transfer
    • F04D29/582Cooling; Heating; Diminishing heat transfer specially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/5826Cooling at least part of the working fluid in a heat exchanger
    • F04D29/5833Cooling at least part of the working fluid in a heat exchanger flow schemes and regulation thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer mit mindestens einem Zwischenkühler ausgerüsteten Axialverdichteranlage unter Rückgewinnung des im Uberschuß geförderten Arbeitsmittels Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer mit mindestens einem Zwischenkühler arsgerüsteten Verdichteranlage, deren Stufen aus _4xia1-verdichtern bestehen, unter Riickgewinnung des im Überschuß geförderten Arbeitsmittels. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der überschüssige 7.'eil des Arbeitsmittels durch den Zwischenkühler in eine Verdichterstufe niedrigeren Druckes zurückgeführt wird. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das die höhere Verdichterstufe verlassende Arbeitsmittel nach einer Drucksenkung in den Zwischenkühler vor dieser Verdichterstufe zurückgeführt wird. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in der von einer höheren Verd-ichterstufe zu, dem Zwischenkühler hin abgezweigten Rückführungsleitung ein Drosselorgan angeordnet ist.
  • Die von einer Verdichteranlage im Überschuß geförderte Arbeitsmittelmenge kann im allgemeinen nicht ohne weiteres in die Atmosphäre abgeblasen werden, zumal wenn es sich dabei um giftige Gase oder um wertvolle Brennmittel handelt, deren Verlust zum Beispiel wirtschaftlich nicht tragbar ist. In diesen Fällen muß der zuviel geförderte Anteil des Arbeitsmittels in die Ansaugleitung des Verdichters zurückgeführt werden, und zwar unter Kühlung in besonderen Rückflußkühlern, um nicht durch eine zu stark erhöhte Temperatur des Arbeitsmittels den Betrieb des Verdichters zu verschlechtern und seinen Leistungsbedarf zu vergrößern.
  • Es sind mehrstufige Kreiselverdichter bekannt, deren Niederdruckteil Axialstufen und deren Hochdruckteil kadialstufen aufweisen und bei denen an das Verbindungsstück zwischen Niederdruck- und Hochdruckteil eine absperrbare Abzweigleitung angeschlossen ist, durch die sich bei Teillastbetrieb das lediglich durch den Niederdruckteil hindurchgegangene Fördermittel ableiten läßt. In dem Verbindungsstück zwischen den beiden Stufen ist zwar ein Kühler angeordnet, jedoch wird eine Kühlung des abgeleiteten Teiles offenbar nicht als unbedingt notwendig angesehen, da das mit dieser bekannten Anlage beabsichtigte Verfahren auch anwendbar sein soll, wenn das Verbindungsstück zwischen dem Niederdruck-und Hochdruckteil des Verdichters lediglich als Leitung ausgebildet ist. Bei dieser bekannten Anlage ist jedoch an eine Rückführung des von der höheren Verdichterstufe, nämlich von dem Radialverdichter, etwa im Überschuß geförderten Arbeitsmittels nicht gedacht. Wird nun bei einer solchen Anlage längere Zeit ohne Zwischenkühlung bei Teillast gefahren und das in der ersten Verdichterstufe komprimierte Gas ohne vorherige Kühlung in den Ansaugstutzen dieser Stufe zurückgeführt, so kann der Druck vor dem Eintritt in die nächste höhere Verdichterstufe nicht konstant gehalten werden, und es tritt unweigerlich ein Pumpen ein.
  • Diese Pumperscheinungen würden noch eher und mit noch schädlicherer Wirkung eintreten, wenn etwa für den Hochdruckteil ein Axialverdichter verwendet würde, der zwar z. B. hinsichtlich seiner baulichen Eigenschaften gegenüber einem Radialverdichter bestimmte Vorteile aufweist, entsprechend seiner steil verlaufenden Druckvolumenkernnlinie gegenüber Pumperscheinungen jedoch viel anfälliger ist. Würde nun das in einer solchen Anlage verdichtete Gas in den Ansaugstutzen der Hochdruckstufe ohne Einschaltung eines Zwischenkühlers zurückgeführt werden, so wäre eine solche Anlage praktisch unbrauchbar.
  • Ebenso wie bei dem Betrieb des vorstehend erwähnten bekannten Kreiselverdichters enthält auch bei der Erfindung die Gesamtmenge des von der Niederdruckstufe der Verdichteranlage geförderten Arbeitsmittels den überschüssigen Teil und ebenso durchströmt die von dieser Verdichterstufe geförderte Arbeitsmittelmenge den Zwischenkühler, worauf der überschüssige Teil über eine Abzweigleitung in den Ansaugstutzen des Verdichters zurückgeführt wird. Diese für sich allein bekannte Rückführung ist auch für sich allein nicht Gegenstand der Erfindung. Aufgabe der Erfindung ist es vielmehr, auch in der Hochdruckstufe die Vorteile des Axialverdichters nutzbar zu machen. Daher ist bei der Erfindung im Unterschied zu der bekannten Verdichteranlage nicht nur die Niederdruckstufe, sondern auch die Hochdruckstufe als ein Axialverdichter ausgebildet, und das Neue besteht in der Anwendung der für sich bekannten Maßnahme der Zurückführung von im überschuß gefördertem Arbeitsmittel bei einer ebenfalls für sich bekannten mehrstufigen Axialverdichteranlage. Da hierbei der imÜberschuß geförderteAnteil des Arbeitsmittels auf jeden Fall immer durch den Kühler geleitet wird und somit für eine ausreichende Kühlung gesorgt ist, kann eine Verschlechterung des Wirkungsgrades der Anlage nicht eintreten. Auch werden so Verluste an Arbeitsmittel vermieden, so daß die Wirtschaftlichkeit der Anlage verbessert wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind auch aus der nachstehenden Beschreibung sowie aus der Zeichnung ersichtlich, in der die Rückge-,vinnung des aus einer zweistufigen, mit einem Zwischenkühler ausgerüsteten Verdichteranlage im Überschuß geförderten Arbeitsmittels schematisch dargestellt ist.
  • In der Zeichnung strömt das zu verdichtende Arbeitsmittel durch die Leitung 1 in den Verdichter 2. Nach hier erfolgter Verdichtung gelangt es durch die Leitung 3 in den Zwischenkühler 4, in welchem das durch die Verdichtung erhitzte Arbeitsmittel mittels der von einer geeigneten Kühlflüssigkeit durchflossenen Leitung 5 auf die Temperatur zurückgeführt wird, die für seinen Eintritt über die Leitung 5 in die nächsthöhere Verdichterstufe 7 erforderlich ist. Von hier wird das Arbeitsmittel über die Leitung 8 zu den \'erbrauchstellen in der dort benötigten Menge gefördert. Der gegebenenfalls überschüssige Teil des vom Hochdruckverdichter verdichtetenArbeitsmittels wird über die von der Leitung 8 abgezweigte Rückführungsleitung 9 in den Eintrittsstutzen des Zwischenkühlers zurückgeführt. Da das vom Hochdruckverdichter 7 geförderte Arbeitsmittel auch den überschüssigen Teil bereits enthält, hat dieser überschüssige Teil auch bereits ein erstes Mal den Zwischenkühler 4 passiert. Anschließend wird der überschüssige Teil aus dem Druckstutzen 8 über die Leitung 9 und das Drosselventil 10 abgeführt und in den Druckstutzen 3 des Niederdruckverdichters 2 vor den Zwischenkühler zurückgeführt. Damit durchströmt die überschüssige Menge zweimal den Zwischenkühler. Diese überschüssige Arbeitrsmittedmenge- muß vor der Einführung in den Zwischenkühler auf das vor diesem herrschende Druckniveau gebracht werden. Zu diesem Zweck ist in der Rückführleitung ein Drosselorgan 10 angeordnet. Zusammen mit dem vom Verdichter 2 geförderten Arbeitsmittel wird nun auch die im Überschuß von der Verdichteranlage geförderte Arbeitsmittelmenge im Zwischenkühler 4 gekühlt. Vom Austritt des Zwischenkühlers ist ebenfalls eine Rückführleitung 11 abgezweigt, die unter Einschaltung des Drosselorgans 12 mit der zu dem Niederdruckverdichter 2 führenden Ansaugleitung 1 verbunden ist und durch welche eine Teilmenge des gekühlten Arbeitsmittels nach der erforderlichen Drucksenkung in die Ansaugleitung 1 zurückströmt. Durch geeignetes Betätigen der Drosselorgane 10 und 12, die von Hand oder automatisch z. B. in Abhängigkeit der benötigten und geförderten Arbeitsmittelmenge geregelt werden können, läßt sich die, zurückströmende Menge des Arbeitsmittels einstellen. Die Drosselorgane können beispielsweise so betätigt werden, daß durch jedes der beiden Organe die gleichen Mengen an Arbeitsmittel hindurchströmen. In diesem Fall wird also die Arbeitsmittelmenge um das ganze Druckgefälle der Verdichterstufen heruntergedrosselt.
  • Es kann sich auch als zweckmäßig erweisen, die Öffnung des. Drosselorgans 10 größer einzustellen als die des Drosselorgans 12 oder auch das letztere ganz zu schließen. Die gesamte zurückströmende Arbeitsmittelmenge bzw. auch nur ein Teil derselben wird dann auf das vor dem Zwischenkühler 4 herrschende Druckniveau herabgedrosselt und strömt dann ein zweites Mal durch den Zwischenkühler4 in den Hochdruckverdichter 7. Ist umgekehrt das Drosselorgan 12 mehr geöffnet als das andere Drosselorgan 10, so gelangt ein Teil der zurückströmenden Arbeitsmittelmenge nicht mehr in den Hochdruckverdichter 7, sondern wird bereits nach Durchströmen des Kühlers 4 auf das Druckniveau des Niederdruckverdichters 2 gedrosselt. In diesen Fällen ist mehr oder weniger eine Leistungsersparnis zu erzielen, weil die überschüssige Arbeitsmittelmenge wenigstens teilweise nur eines der beiden Drosselorgane durchströmt und daher nur in einer der beiden Verdichterstufen von neuem Arbeit aufnehmen muß. Der eine Verdichterteil arbeitet dann also etwas mehr als der andere, und wo dieser andere Verdichterteil bei der Verdichtung ins Pumpgebiet kommt, liegt auch die Grenze für diese mögliche Leistungsersparnis. Bei völliger Schließung des Drosselorgans 10 und entsprechender Öffnung des Drosselorgans 12 findet nur ein Kreislauf des von der niedrigeren Verdichterstufe 2 geförderten überschüssigen Arbeitsmittels durch den Zwischenkühler statt.
  • Das Verfahren läßt sich in entsprechender Weise auch für eine Verdichteranlage anwenden., die mehr als die in der Figur dargestellten zwei Verdichterstufen aufweist. Die Rückführung der überschüssigen Arbeitsmittelmenge kann dann durch. die einzelnen zwischen den Verdichterstufen angeordneten Zwischenkühler erfolgen. Als Drosselorgan können beispielsweise auch Blenden verwendet werden. Die zu der Anlage gehörenden. Verdichter können, wie in der Figur gezeigt ist, auf einer gemeinsamen z. B. durch die Kupplung 13 trennbaren Welle arbeiten. Die einzelnen Verdichterstufen der Anlage können. aber auch auf voneinander getrennten Wellen laufen. Das zurückzuführende Arbeitsmittel kann auch Zwischenstufen der Verdichter höheren Druckniveaus entnomrnen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Betrieb einer mit mindestens einem Zwischenkühler ausgerüsteten Verdichteranlage, deren Stufen aus Axialverdichtern bestehen, unter Rückgewinnung des im Überschuß geförderten Arbeitsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß der überschüssige Teil des Arbeitsmittels durch den Zwischenkühler in eine Verdichterstufe niedrigeren Druckes zurückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die höhere Verdichterstufe verlassende Arbeitsmittel nach einer Drucksenkung in den Zwischenkühler vor dieser Verdichterstufe zurückgeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der von einer höheren Verdichterstufe zu dem Zwischenkühler hin abgezweigten Rückführungsleitung ein Droeselorgan angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.890117.
DES37379A 1954-01-22 1954-01-29 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer mit mindestens einem Zwischenkuehler ausgeruesteten Axialverdichteranlage unter Rueckgewinnung des im UEberschuss gefoerderten Arbeitsmittels Pending DE1030967B (de)

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DES37379A Pending DE1030967B (de) 1954-01-22 1954-01-29 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer mit mindestens einem Zwischenkuehler ausgeruesteten Axialverdichteranlage unter Rueckgewinnung des im UEberschuss gefoerderten Arbeitsmittels

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890117C (de) * 1943-06-22 1953-09-17 Escher Wyss Maschinenfabrik G Mehrstufiger Kreiselverdichter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE890117C (de) * 1943-06-22 1953-09-17 Escher Wyss Maschinenfabrik G Mehrstufiger Kreiselverdichter

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