DE10309414B4 - Sensoreinrichtung und zugehöriges Verfahren für eine Handwerkzeugmaschine - Google Patents

Sensoreinrichtung und zugehöriges Verfahren für eine Handwerkzeugmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE10309414B4
DE10309414B4 DE2003109414 DE10309414A DE10309414B4 DE 10309414 B4 DE10309414 B4 DE 10309414B4 DE 2003109414 DE2003109414 DE 2003109414 DE 10309414 A DE10309414 A DE 10309414A DE 10309414 B4 DE10309414 B4 DE 10309414B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motion sensor
sensitivity
axis
sensor
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2003109414
Other languages
English (en)
Other versions
DE10309414A1 (de
Inventor
Martin Rittner
Joerg Friedrich
Markus Leupert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE2003109414 priority Critical patent/DE10309414B4/de
Publication of DE10309414A1 publication Critical patent/DE10309414A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10309414B4 publication Critical patent/DE10309414B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for

Abstract

Sensoreinrichtung zur Erkennung eines Blockierfalls bei einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere bei einem Bohrhammer (10), mit einem ersten Bewegungssensor (18) zur Erfassung einer Bewegungsgröße der Handwerkzeugmaschine in einer vorgegebenen ersten Empfindlichkeitsachse (X1), dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bewegungssensor (18) zusätzlich zu der ersten Empfindlichkeitsachse (X1) zumindest eine zweite Empfindlichkeitsachse (Y) aufweist zur Erfassung von auf die Handwerkzeugmaschine wirkenden Vibrationen, wobei die erste Empfindlichkeitsachse (X1) des ersten Bewegungssensors (18) im wesentlichen rechtwinklig zu der zweiten Empfindlichkeitsachse (Y) des ersten Bewegungssensors (18) ausgerichtet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Sensoreinrichtung zur Erkennung eines Blockierfalls bei einer Handwerkzeugmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Handwerkzeugmaschinen mit einem rotierenden Werkzeug, wie beispielsweise Bohrhämmern oder Bohrmaschinen, kann ein so genannter Blockierfall auftreten, wobei das rotierende Werkzeug in dem bearbeiteten Werkstück festläuft und sich deshalb nicht mehr drehen kann.
  • Bei einem derartigen Blockierfall besteht die Gefahr einer Verletzung des Bedieners oder umstehender Personen, da sich die Handwerkzeugmaschine bei einem Blockierfall durch die Kraft des Antriebsmotors dreht.
  • Zur Vermeidung derartiger Verletzungen bei einem Blockierfall einer Handwerkzeugmaschine ist aus EP 1 008 422 A2 eine Sicherheitseinrichtung bekannt, die einen Blockierfall erkennt und beim Vorliegen eines Blockierfalls eine Sicherheitskupplung trennt, wodurch die ungewollte Drehung der Handwerkzeugmaschine bei einem Blockierfall beendet wird.
  • Zur Erkennung des Blockierfalls weist die bekannte Sicherheitseinrichtung zwei Bewegungssensoren auf, die jeweils die Beschleunigung der Handwerkzeugmaschine in einer vorgegebenen Empfindlichkeitsachse messen.
  • Der eine Bewegungssensor ist hierbei zu der Drehachse des rotierenden Werkzeugs beabstandet in dem Griff der Handwerkzeugmaschine angeordnet, wobei die Empfindlichkeitsachse dieses Bewegungssensors bezüglich der Drehachse des rotierenden Werkzeugs in Umfangsrichtung verläuft, so dass dieser Bewegungssensor eine Drehbeschleunigung de Handwerkzeugmaschine um die Drehachse des Werkzeugs erfasst.
  • Der andere Bewegungssensor ist dagegen in der Verlängerung der Drehachse des rotierenden Werkzeugs angeordnet, wobei die Empfindlichkeitsachse dieses Bewegungssensors rechtwinklig zu der Drehachse des rotierenden Werkzeugs ausgerichtet ist. Dieser Bewegungssensor hat die Aufgabe, Fehlauslösungen der Sicherheitskupplung aufgrund von Vibrationen zu verändern.
  • Die bekannte Sicherheitseinrichtung wertet also die von den beiden Bewegungssensoren gemessenen Bewegungsgrößen aus, um einerseits Blockierfälle möglichst schnell zu erkennen und andererseits eine Fehlauslösung aufgrund von Vibrationen zu verhindern.
  • In der DE 196 28 945 A1 ist eine Handwerkzeugmaschine mit einem Beschleunigungssensor beschrieben, der eine Beschleunigung der Handwerkzeugmaschine um eine Drehachse erfasst, indem ein Beschleunigungswert gemessen und aus diesem durch Integration eine Geschwindigkeit und durch weitere Integration ein Translationsweg ermittelt wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit der Erfindung soll eine Sensoreinrichtung für eine Handwerkzeugmaschine und ein Verfahren zur Erkennung eines Blockierfalls vorgeschlagen werden, mit der bzw. durch das mit geringem Aufwand eine Detektion des Blockierfalls zuverlässig möglich ist.
  • Die Erfindung sieht eine Sensoreinrichtung zur Erkennung eines Blockierfalls bei einer Handwerkzeugmaschine vor, die einen Bewegungssensor zur Erfassung einer Bewegungsgröße der Handwerkzeugmaschine aufweist, wobei dieser Bewegungssensor zusätzlich zu der ersten Empfindlichkeitsachse zumindest eine zweite Empfindlichkeitsachse aufweist. Dies bedeutet, dass der bei der Erfindung eingesetzte Bewegungssensor nicht nur in einer einzigen Empfindlichkeitsachse eine Bewegungsgröße misst, sondern in mehreren Richtungen. Der erfindungsgemäß eingesetzte Bewegungssensor weist zwei getrennte Empfindlichkeitsachsen auf, die im Wesentlichen rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind. Hierbei sind die beiden Empfindlichkeitsachsen des Bewegungssensors vorzugsweise rechtwinklig zu der Drehachse des rotierenden Werkzeugs der Handwerkzeugmaschine ausgerichtet und liegen dabei vorzugsweise in einer Ebene.
  • Beispielsweise kann die eine Empfindlichkeitsachse des Bewegungssensors bezüglich der Drehachse des rotierenden Werkzeugs in Umfangsrichtung ausgerichtet sein, um eine Drehbeschleunigung der Handwerkzeugmaschine bei einem Blockierfall zu erfassen, wohingegen die andere Empfindlichkeitsachse des erfindungsgemäßen Bewegungssensors bezüglich der Drehachse des rotierenden Werkzeugs radial verlaufen kann, um Vibrationen zu erfassen und eine Fehlauslösung durch derartige Vibrationen auszuschließen.
  • Es ist jedoch alternativ auch möglich, dass der erfindungsgemäße Bewegungssensor in einer Vielzahl von Empfindlichkeitsachsen Bewegungsgrößen der Handwerkzeugmaschine misst.
  • Die von den Bewegungssensoren gemessenen Bewegungsgrößen können wahlweise als getrennte Ausgangssignale ausgegeben oder von dem Bewegungssensor miteinander verknüpft und als gemeinsames Ausgangssignal abgegeben werden.
  • In einer Variante der Erfindung weist der Bewegungssensor deshalb zur getrennten Ausgabe der in den einzelnen Empfindlichkeitsachsen gemessenen Bewegungsgrößen jeweils einen Signalausgang auf, so dass die gemessenen Bewegungsgrößen getrennt und ausgewertet werden können.
  • In einer anderen Variante der Erfindung weist der Bewegungssensor dagegen lediglich einen Signalausgang auf, wobei an diesem Signalausgang ein Ausgangssignal ausgegeben wird, das die in den verschiedenen Empfindlichkeitsachsen gemessenen Bewegungsgrößen miteinander verknüpft.
  • Der multidirektional empfindliche Bewegungssensor ist vorzugsweise in der Handwerkzeugmaschine zu der Drehachse des rotierenden Werkzeugs in radialer Richtung beabstandet angeordnet, damit der Bewegungssensor eine Drehbeschleunigung der Handwerkzeugmaschine erfassen kann.
  • Es ist jedoch grundsätzlich auch möglich, den multidirektional empfindlichen Bewegungssensor in der Verlängerung der Drehachse des rotierenden Werkzeugs der Handwerkzeugmaschine anzuordnen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung ist zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen multidirektional empfindlichen Bewegungssensor vorzugsweise ein weiterer Bewegungssensor vorgesehen, der ebenfalls eine Bewegungsgröße der Handwerkzeugmaschine erfasst. Dieser zusätzliche Bewegungssensor ist in der Handwerkzeugmaschine vorzugsweise zu dem multidirektional empfindlichen Bewegungssensor beabstandet angeordnet. Beispielsweise kann der multidirektional empfindliche Bewegungssensor zu der Drehachse des rotierenden Werkzeugs der Handwerkzeugmaschine in radialer Richtung beabstandet in dem Handgriff der Handwerkzeugmaschine angeordnet sein, während der zusätzliche Bewegungssensor vorzugsweise in der Verlängerung der Drehachse des rotierenden Werkzeugs angeordnet ist.
  • Der zusätzliche Bewegungssensor weist vorzugsweise eine Empfindlichkeitsachse auf, die zu einer der Empfindlichkeitsachsen des multidirektional empfindlichen Bewegungssensor parallel ausgerichtet ist. Es ist jedoch alternativ auch möglich, dass der zusätzliche Bewegungssensor eine Empfindlichkeitsachse aufweist, die zu mindestens einer der Empfindlichkeitsachsen des multidirektional empfindlichen Bewegungssensors angewinkelt ist.
  • Der im Rahmen der Erfindung verwendete Begriff der Bewegungsgröße ist allgemein zu verstehen und umfasst beispielsweise die Beschleunigung der Handwerkzeugmaschine in der jeweiligen Empfindlichkeitsachse.
  • Weiterhin ist zu erwähnen, dass die verwendeten Bewegungssensoren vorzugsweise lineare Bewegungssensoren sind, die jeweils nur in der jeweiligen Empfindlichkeitsachse empfindlich sind.
  • Ferner ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Sensoreinrichtung beschränkt, die in einer Handwerkzeugmaschine eingebaut werden kann, sondern umfasst auch eine Handwerkzeugmaschine mit einer derartigen Sensoreinrichtung.
  • Zur Vermeidung von Verletzungen bei einem Blockierfall kann die Handwerkzeugmaschine eine Trennkupplung aufweisen, die von der erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung angesteuert wird und den Antriebsstrang bei der Detektion eines Blockierfalls trennt, wie eingangs zum Stand der Technik beschrieben wurde.
  • Es ist jedoch alternativ auch möglich, dass die Handwerkzeugmaschine den Antriebsstrang bei einem Blockierfall zwischen Werkzeug und Werkstück nicht nur trennt, sondern aktiv bremst oder sogar blockiert, was beispielsweise in DE 195 40 718 A1 beschrieben ist, so dass der Inhalt dieser Druckschrift der vorliegenden Beschreibung in vollem Umfang zuzurechnen ist. Hierzu kann die Handwerkzeugmaschine eine Blockierverzahnung aufweisen, die von der erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung angesteuert werden kann. Durch eine derartige aktive Abbremsung oder Blockierung des Antriebsstrangs wird der bei einem Blockierfall auftretende Verdrehwinkel der Handwerkzeugmaschine erheblich verringert.
  • Darüber hinaus umfasst die Erfindung auch ein Verfahren zur Erkennung eines Blockierfalls einer Handwerkzeugmaschine, wobei zwei Bewegungsgrößen der Handwerkzeugmaschine in zwei Empfindlichkeitsachsen gemessen werden und aus den gemessenen Bewegungsgrößen ein Signal bestimmt wird, das gegebenenfalls einen Blockierfall anzeigt.
  • Hierbei werden die beiden Bewegungsgrößen der Handwerkzeugmaschine erfindungsgemäß durch einen einzigen Bewegungssensor gemessen. Dies bietet gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten Sicherheitseinrichtung einer Handwerkzeugmaschine den Vorteil, dass auf einen zweiten Bewegungssensor unter Umständen verzichtet werden kann.
  • Die Messung der beiden Bewegungsgrößen erfolgt hierbei vorzugsweise an derselben Stelle innerhalb der Handwerkzeugmaschine.
  • Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Bohrhammer mit einer erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung zur Erkennung eines Blockierfalls sowie
  • 2 eine vereinfachte Rückansicht des Bohrhammers aus 1.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die Zeichnung in 1 zeigt eine Seitenansicht eines weitgehend herkömmlich aufgebauten Bohrhammers 10 mit einem Bohrmeißel 12, der um eine vorgegebene Drehachse 14 drehbar ist.
  • Im Betrieb des Bohrhammers 10 besteht die Gefahr, dass der Bohrmeißel 12 in einem zu bearbeitenden Werkstück festläuft und dadurch blockiert. Bei einem derartigen Blockierfall führt das von dem Bohrhammer 10 auf den Bohrmeißel 12 ausgeübte Drehmoment zu einer Drehung des Bohrhammers 10 um die Drehachse 14, was bei einer ungebremsten und fortgesetzten Drehung zu Verletzungen des Bedieners oder umstehender Personen führen kann.
  • Der Bohrhammer 10 weist deshalb eine Sensoreinrichtung auf, die es ermöglicht, einen derartigen Blockierfall zu erkennen, so dass bei einem Blockierfall eine Sicherheitskupplung ausgelöst werden kann, die einen zur Vereinfachung nicht dargestellten Antriebsmotor des Bohrhammers 10 von dem Bohrmeißel 12 trennt. Auf diese Weise wird bei einem Blockierfall verhindert, dass sich der Bohrhammer 10 zu weit um die Drehachse 14 dreht, wodurch eine Verletzung der Bedienungsperson zuverlässig verhindert wird.
  • Die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung weist zwei Bewegungssensoren 16, 18 auf, wobei der Bewegungssensor 16 in dem Bohrhammer 10 in der Verlängerung der Drehachse 14 angeordnet ist, wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist.
  • Der Bewegungssensor 18 ist dagegen in dem Bohrhammer 10 zu der Drehachse 14 in radialer Richtung beabstandet in einem Griff 20 des Bohrhammers 10 angeordnet.
  • Der Bewegungssensor 18 weist zwei Empfindlichkeitsachsen Y, X1 auf, wobei die Empfindlichkeitsachse Y bezüglich der Drehachse 14 des Bohrmeißels 12 radial verläuft, während die Empfindlichkeitsachse X1 bezüglich der Drehachse 14 des Bohrmeißels 12 in Umfangsrichtung verläuft.
  • Der Bewegungssensor 18 erfasst also zum einen die Drehbeschleunigung des Bohrhammers 10 bezüglich der Drehachse 14 des Bohrmeißels 12 und erzeugt ein entsprechendes Beschleunigungssignal ax1.
  • Zum anderen erfasst der Bewegungssensor 18 die Beschleunigung des Bohrhammers 10 in Richtung der Empfindlichkeitsachse Y und erzeugt ein entsprechendes Beschleunigungssignal ay. Die Messung der Beschleunigung des Bohrhammers 10 in Richtung der Empfindlichkeitsachse Y ermöglicht hierbei eine Erfassung der auf den Bohrhammer 10 wirkenden Vibrationen, damit eine Fehlauslösung der in dem Bohrhammer 10 angeordneten Sicherheitskupplung aufgrund von Vibrationen verhindert werden kann.
  • Der andere Bewegungssensor 16 weist dagegen nur eine einzige Empfindlichkeitsachse X2 auf, die durch die Verlängerung der Drehachse 14 des Bohrmeißels 12 verläuft und parallel zu der Empfindlichkeitsachse X1 des Bewegungssensors 18 ausgerichtet ist. Der Bewegungssensor 16 ermöglicht somit eine Erfassung von Vibrationen in Richtung der Empfindlichkeitsachse X2, wodurch die Verhinderung von Fehlauslösungen der Sicherheitskupplung aufgrund von Vibrationen weiter verbessert werden kann.
  • Die von den beiden Bewegungssensoren 16, 18 erfolgten Beschleunigungssignale ax1, ax2 und ay werden einer Auswertungseinheit 22 zugeführt, die in Abhängigkeit von den Beschleunigungssignalen ax1, ax2 und ay ermittelt, ob ein Blockierfall vorliegt und gegebenenfalls die zur Vereinfachung nicht dargestellte Sicherheitskupplung auslöst.
  • 10
    Bohrhammer
    12
    Bohrmeißel
    14
    Drehachse
    16
    Bewegungssensor
    18
    Bewegungssensor
    20
    Griff
    22
    Auswertungseinheit
    X1
    Empfindlichkeitsachse
    X2
    Empfindlichkeitsachse
    Y
    Empfindlichkeitsachse
    ax1
    Beschleunigungssignal
    ax2
    Beschleunigungssignal
    ay
    Beschleunigungssignal

Claims (10)

  1. Sensoreinrichtung zur Erkennung eines Blockierfalls bei einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere bei einem Bohrhammer (10), mit einem ersten Bewegungssensor (18) zur Erfassung einer Bewegungsgröße der Handwerkzeugmaschine in einer vorgegebenen ersten Empfindlichkeitsachse (X1), dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bewegungssensor (18) zusätzlich zu der ersten Empfindlichkeitsachse (X1) zumindest eine zweite Empfindlichkeitsachse (Y) aufweist zur Erfassung von auf die Handwerkzeugmaschine wirkenden Vibrationen, wobei die erste Empfindlichkeitsachse (X1) des ersten Bewegungssensors (18) im wesentlichen rechtwinklig zu der zweiten Empfindlichkeitsachse (Y) des ersten Bewegungssensors (18) ausgerichtet ist.
  2. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bewegungssensor (18) mindestens drei Empfindlichkeitsachsen aufweist.
  3. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bewegungssensor (18) zur getrennten Ausgabe der in den verschiedenen Empfindlichkeitsachsen (X1, Y) gemessenen Bewegungsgrößen mehrere Signalausgänge aufweist.
  4. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bewegungssensor zur gemeinsamen Ausgabe der in den verschiedenen Empfindlichkeitsachsen (X1, Y) gemessenen Bewegungsgrößen nur einen einzigen Signalausgang aufweist.
  5. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem ersten Bewegungssensor (18) ein zweiter Bewegungssensor (16) vorgesehen ist, wobei der erste Bewegungssensor (18) zu dem zweiten Bewegungssensor (16) beabstandet angeordnet ist.
  6. Sensoreinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bewegungssensor (16) eine Empfindlichkeitsachse (X2) aufweist, die parallel zu einer der Empfindlichkeitsachsen (X1, Y) des ersten Bewegungssensors (18) ausgerichtet ist.
  7. Sensoreinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bewegungssensor (16) eine Empfindlichkeitsachse aufweist, die einen vorgegebenen Winkel mit mindestens einer der Empfindlichkeitsachsen (X1, Y) des ersten Bewegungssensors (18) einschließt.
  8. Handwerkzeugmaschine mit einer Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Verfahren zur Erkennung eines Blockierfalls bei einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere bei einem Bohrhammer (10), mit den folgenden Schritten: – Messung einer ersten Bewegungsgröße der Handwerkzeugmaschine in einer vorgegebenen ersten Empfindlichkeitsachse (X1), – Messung einer zweiten Bewegungsgröße der Handwerkzeugmaschine in einer vorgegebenen zweiten Empfindlichkeitsachse (Y) zur Erfassung von auf die Handwerkzeugmaschine wirkenden Vibrationen, wobei die erste Empfindlichkeitsachse (X1) des ersten Bewegungssensors (18) im wesentlichen rechtwinklig zu der zweiten Empfindlichkeitsachse (Y) des ersten Bewegungssensors (18) ausgerichtet ist, – Bestimmung eines den Blockierfall anzeigenden Signals in Abhängigkeit von der ersten Bewegungsgröße und der zweiten Bewegungsgröße, wobei die erste Bewegungsgröße und die zweite Bewegungsgröße durch einen einzigen Bewegungssensor (18) gemessen werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bewegungsgröße und die zweite Bewegungsgröße an derselben Stelle in der Handwerkzeugmaschine gemessen werden.
DE2003109414 2003-03-05 2003-03-05 Sensoreinrichtung und zugehöriges Verfahren für eine Handwerkzeugmaschine Expired - Lifetime DE10309414B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003109414 DE10309414B4 (de) 2003-03-05 2003-03-05 Sensoreinrichtung und zugehöriges Verfahren für eine Handwerkzeugmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003109414 DE10309414B4 (de) 2003-03-05 2003-03-05 Sensoreinrichtung und zugehöriges Verfahren für eine Handwerkzeugmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10309414A1 DE10309414A1 (de) 2004-09-23
DE10309414B4 true DE10309414B4 (de) 2009-01-08

Family

ID=32891860

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003109414 Expired - Lifetime DE10309414B4 (de) 2003-03-05 2003-03-05 Sensoreinrichtung und zugehöriges Verfahren für eine Handwerkzeugmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10309414B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8286723B2 (en) 2010-01-07 2012-10-16 Black & Decker Inc. Power screwdriver having rotary input control
DE102011007403A1 (de) * 2011-04-14 2012-10-18 Metabowerke Gmbh Handgeführte Werkzeugmaschine
US8418778B2 (en) 2010-01-07 2013-04-16 Black & Decker Inc. Power screwdriver having rotary input control
USRE44311E1 (en) 2004-10-20 2013-06-25 Black & Decker Inc. Power tool anti-kickback system with rotational rate sensor

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7395871B2 (en) 2003-04-24 2008-07-08 Black & Decker Inc. Method for detecting a bit jam condition using a freely rotatable inertial mass
US8316958B2 (en) 2006-07-13 2012-11-27 Black & Decker Inc. Control scheme for detecting and preventing torque conditions in a power tool
US9475180B2 (en) 2010-01-07 2016-10-25 Black & Decker Inc. Power tool having rotary input control
US9266178B2 (en) 2010-01-07 2016-02-23 Black & Decker Inc. Power tool having rotary input control
EP2631035B1 (de) 2012-02-24 2019-10-16 Black & Decker Inc. Elektrisches Werkzeug
DE102014219392A1 (de) 2014-09-25 2016-03-31 Robert Bosch Gmbh Sensorvorrichtung, insbesondere Handwerkzeugmaschinensensorvorrichtung
DE102015205172A1 (de) 2015-03-23 2016-09-29 Robert Bosch Gmbh Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine, mit einer motorischen Antriebseinheit und mit zumindest einer Sensorvorrichtung
EP3181303A1 (de) * 2015-12-14 2017-06-21 HILTI Aktiengesellschaft Steuerungsverfahren und handwerkzeugmaschine
US10589413B2 (en) 2016-06-20 2020-03-17 Black & Decker Inc. Power tool with anti-kickback control system
CN113370159B (zh) * 2021-07-28 2022-05-24 宁波市金博电动工具有限公司 一种头部多角度转动的电动工具
SE2230031A1 (en) * 2022-02-02 2022-12-20 Atlas Copco Ind Technique Ab Method for Indicating Drill Hole Quality

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19540718A1 (de) * 1995-11-02 1997-05-07 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine
DE19628945A1 (de) * 1995-11-02 1997-05-07 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Unterbrechen der Antriebstätigkeit einer Handwerkzeugmaschine, sowie nach diesem Verfahren arbeitende Handwerkzeugmaschine
DE19641618A1 (de) * 1996-10-09 1998-04-30 Hilti Ag Einrichtung und Verfahren für handgeführte Werkzeugmaschinen zur Vermeidung von Unfällen durch Werkzeugblockieren
EP1008422A2 (de) * 1998-12-10 2000-06-14 HILTI Aktiengesellschaft Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung von Unfällen bei handgeführten Werkzeugmaschinen durch Werkzeugblockieren

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19540718A1 (de) * 1995-11-02 1997-05-07 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine
DE19628945A1 (de) * 1995-11-02 1997-05-07 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Unterbrechen der Antriebstätigkeit einer Handwerkzeugmaschine, sowie nach diesem Verfahren arbeitende Handwerkzeugmaschine
DE19641618A1 (de) * 1996-10-09 1998-04-30 Hilti Ag Einrichtung und Verfahren für handgeführte Werkzeugmaschinen zur Vermeidung von Unfällen durch Werkzeugblockieren
EP1008422A2 (de) * 1998-12-10 2000-06-14 HILTI Aktiengesellschaft Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung von Unfällen bei handgeführten Werkzeugmaschinen durch Werkzeugblockieren

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE44311E1 (en) 2004-10-20 2013-06-25 Black & Decker Inc. Power tool anti-kickback system with rotational rate sensor
USRE44993E1 (en) 2004-10-20 2014-07-08 Black & Decker Inc. Power tool anti-kickback system with rotational rate sensor
USRE45112E1 (en) 2004-10-20 2014-09-09 Black & Decker Inc. Power tool anti-kickback system with rotational rate sensor
US8286723B2 (en) 2010-01-07 2012-10-16 Black & Decker Inc. Power screwdriver having rotary input control
US8418778B2 (en) 2010-01-07 2013-04-16 Black & Decker Inc. Power screwdriver having rotary input control
DE102011007403A1 (de) * 2011-04-14 2012-10-18 Metabowerke Gmbh Handgeführte Werkzeugmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE10309414A1 (de) 2004-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10309414B4 (de) Sensoreinrichtung und zugehöriges Verfahren für eine Handwerkzeugmaschine
DE19857061C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung von Unfällen bei handgeführten Werkzeugmaschinen durch Werkzeugblockieren
DE19581772B4 (de) Sicherheitsanordnung
EP0580628B1 (de) Handwerkzeugmaschine mit blockiersensor
EP2769184B1 (de) Plausibilitätsprüfung eines sensorsignals
DE69634847T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abfühlen von Aufprall-Crashzuständen mit Absicherungsfunktion
DE102007062996A1 (de) Werkzeugmaschinenvorrichtung
DE10152492A1 (de) System zum Erfassen eines Seitenaufpralls
EP2315686B1 (de) Verfahren zur ermittlung eines unfallschwerekriteriums mittels eines beschleunigungssignals und eines körperschallsignals
DE102013202832A1 (de) Handwerkzeugmaschine und Verfahren zum Betreiben der Handwerkzeugmaschine
DE19983044B4 (de) Sicherheitsvorrichtung in einem Fahrzeug
DE19910596A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Auslösesteuerung von Rückhaltemitteln in einem Kraftfahrzeug
DE3816587A1 (de) Einrichtung zur ausloesung einer passiven sicherheitseinrichtung
DE10206474B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Reibung in einer elektrischen oder elektromechanischen Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeugs
DE102005037961A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung eines seitlichen Aufprallortes
DE10350585B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Kopfposition des Kraftfahrzeugfahrers
WO2004076241A1 (de) Sensoranordnung zur aufprallerkennung
DE19742606B4 (de) Verfahren und Einrichtung zur Aktivierung von Insassenschutzsystemen in Kraftfahrzeugen
EP1542886B1 (de) Verfahren zur erkennung eines aufpralls
DE102004046198B4 (de) Fahrzeugradgeschwindigkeitsberechnungs- vorrichtung und damit versehenes Antiblockierbremsregelungsgerät
DE10155659A1 (de) Verfahren zum Bestimmen der für das Auslösen einer passiven Sicherheitseinrichtung in einem Fahrzeug maßgeblichen Crasphasen
EP3871906B1 (de) Verfahren zur erfassung einer änderung eines profils eines reifens
EP1590209B1 (de) Vorrichtung zur ansteuerung eines rückhaltesystems in einem fahrzeug
DE102005023183B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überschlagserkennung eines Fahrzeugs
WO2003011652A1 (de) Einrichtung und verfahren zur auslösung eines insassenschutzmittels in einem kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right