DE10308591A1 - Verbindung für Fußbodenelemente - Google Patents

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DE10308591A1
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Peter Hamberger
August Hipper
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Hamberger Industriewerke GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
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    • E04F2201/026Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with rabbets, e.g. being stepped
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    • E04F2201/04Other details of tongues or grooves
    • E04F2201/042Other details of tongues or grooves with grooves positioned on the rear-side of the panel

Abstract

Offenbart ist eine Verbindung für Fußbodenelemente, insbesondere Bodenpaneele mit einer Längs- und einer Schmalseite, wobei an der Schmalseite eine formschlüssige Verriegelung erfolgt, während an den Längsseiten herkömmliche Nut-/Federverbindungen mit einem Verriegeln durch eine Schnappverbindung vorgesehen sein können.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindung für Fußbodenelemente nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verlegeverfahren für derartige Fußbodenelemente.
  • Eine derartige Verbindung für Fußbodenelemente ist aus der DE 199 62 830 C2 bekannt. Bei dieser Lösung ist an Längs- und Schmalseiten eines Fußbodenelementes, beispielsweise eines Fußbodenpaneels eine herkömmliche Nut-/Federverbindung und eine zusätzliche Horizontalverriegelung ausgebildet, die beim Verbinden zweier benachbarter Fußbodenpaneele eine Art Schnappverbindung bildet. Die Verbindung erlaubt es, die Fußbodenpaneele leimlos zu verlegen, so dass auch handwerklich wenig spezialisierte Personen eine Fußbodenverlegung mit geringem Aufwand durchführen können. Ähnliche Lösungen sind in der EP 0 698 162 B1 und der WO 97/47834 A1 offenbart.
  • Die Praxis zeigte, dass insbesondere bei extrem trockenem Klima, d.h. beispielsweise im Winter bei geheizten Räumen und sehr niedrigen Außentemperaturen bei den bekannten Lösungen insbesondere im Bereich der schmalseitigen Trennebene offene Fugen auftreten können. Diese können zu einem Lösen der kraftschlüssigen Verriegelungen im Bereich der Schmalseiten führen. Diese Problematik rührt daher, dass das Schwundmaß parallel zu den Längsseiten der Fußbodenpaneele etwa das sechs bis siebenfache des Schwundmaßes in Querrichtung, d.h. parallel zu den Schmalseiten beträgt. Im ungünstigsten Fall können sich derartige Schwundmaße mehrerer Fußbodenpaneele addieren und so zum Abriß der kraftschlüssigen Verriegelung führen.
  • In der JP 7300979 ist eine Fußbodenverbindung offenbart, bei der entlang den Längsseiten eine Verriegelung durch Einschwenken des zu verbindenden Fußbodenpaneels an die bereits verlegten Fußbodenpaneele erfolgt. An den Schmalseiten sind hakenförmige, einander hintergreifende Abschnitte vorgesehen, die eine Verriegelung in Vertikalrichtung nicht ermöglichen, so dass es zu einem Versatz der Fußbodenpaneele in der Horizontalebene kommen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung für Fußbodenelemente zu schaffen, bei der die Bildung von Fugen, insbesondere im Bereich von Schmalseiten der Fußbodenelemente verhindert ist und die darüber hinaus einfach zu verlegen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Patenanspruch 10 gelöst.
  • Erfindungsgemäß hat die Verbindung für Fußbodenelemente schmalseitig eine formschlüssige Verbindung, die durch Verschieben der zu verbindenden Fußbodenelemente entlang der benachbarten Schmalseiten in Eingriff gebracht wird. Durch die formschlüssige Verbindung ist sichergestellt, dass die durch den Schwund in Längsrichtung auftretenden Zugbelastungen im Trägermaterial aufgefangen werden, so dass es nicht zur eingangs beschriebenen Fugenbildung kommt. D.h. erfindungsgemäß wird im Unterschied zu den eingangs beschriebenen Lösungen anstelle einer Kombination einer herkömmlichen Nut-/Federverbindung und einer kraftschlüssigen Schnappverbindung schmalseitig eine Nut-/Federverbindung mit einer formschlüssigen Verriegelung gewählt. Diese Lösung mag auf den ersten Blick den Nachteil haben, dass die Verbindung – wie oben beschrieben – nur durch Verschieben entlang der Schmalseiten erfolgen kann, während bei den bekannten Lösungen die Verbindung auch durch Einschwenken oder Verschieben senkrecht zu den Schmalseiten erfolgen konnte. Praxistests zeigten jedoch, dass das Verschieben entlang der Seitenkanten für den Anwender sehr einfach durchführbar ist, wobei die Fußbodenelemente bei der Montage nur in einer Richtung, und zwar senkrecht zu den Längsseiten, beispielsweise mit Hilfe eines Schlagklotzes eingeklopft werden müssen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die formschlüssige Verriegelung dadurch gebildet, dass an einer unteren, verlängerten Nutwange eine Ausnehmung ausgebildet ist, in die formschlüssig ein Verriegelungsvorsprung des zu verbindenden Fußbodenelementes eingreift, so dass eine Art Verzahnung hergestellt ist, die in Richtung der Längskanten des Fußbodenelementes nur durch Bruch der Verriegelungselemente gelöst werden kann, so dass auch bei großen Schwundmaßen den resultierenden Formveränderungen Stand gehalten werden kann.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Ausnehmung in der Nutwange durch eine rechteckförmige Keilnut gebildet, während der Verriegelungsvorsprung ein entsprechend ausgebildeter rechteckförmiger Keil ist. Die Keilnut erstreckt sich senkrecht zur Nut, während sich der Keil senkrecht zur Feder des anderen Fußbodenelementes erstreckt. Bei einer alternativen Variante ist zumindest eine Verriegelungsfläche der Keilnut schräg angestellt und der Verriegelungsvorsprung entsprechend angeschrägt, so dass sich ein einseitigschwalbenschwanzförmiger Eingriff ergibt.
  • Es wird besonders bevorzugt, wenn die Breite der Keilnut größer als die Breite des Verriegelungsvorsprunges und die Breite einer sich an die Keilnut anschließenden Keilnutwange kleiner als die Breite einer sich an den Verriegelungsvorsprung anschließenden Vertikalnut ist.
  • Das Ansetzen des zu verbindenden Fußbodenelementes an das bereits verlegte Fußbodenelement ist wesentlich erleichtert, wenn eine Keilnutwange zur Ausbildung eines Einführungsbereiches etwa bis zu einem Boden der Keilnut ausgenommen ist, so dass die beiden Fußbodenelemente zum Verbinden der Schmalseiten zunächst in einem Einführungsbereich nur durch die Nut-/Federverbindung lagefixiert sind und die Verriegelung in Horizontalrichtung erst bei weiterem Einschieben erfolgt.
  • Insbesondere bei Fußbodenelementen aus Holz kann es zur Erhöhung der Festigkeit vorteilhaft sein, die Verbindung im Bereich der Schmalseiten aus einem anderen Material als im Bereich der Längsseiten herzustellen.
  • Entlang der Längsseiten können herkömmlich wirkende Verriegelungsmittel vorgesehen werden, wie sie beispielsweise aus dem eingangs beschriebenen Stand der Technik bekannt sind.
  • Ein Kompromiß aus optimaler Festigkeit und einfacher Herstellbarkeit stellt sich ein, wenn die Breite der' Nut etwa der Breite der Ausnehmung und die Breite der Feder etwa der Breite des Verriegelungsvorsprunges entspricht.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung lässt sich besonders vorteilhaft bei Parkett- oder Laminat-Fußbodenpaneelen einsetzen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Verbindung für Fußbodenelemente im zusammengefügten Zustand;
  • 2 benachbarte Schmalseiten der Fußbodenelemente gemäß 1;
  • 3 eine dreidimensionale Darstellung der Schmalseite eines Fußbodenelementes gemäß 2;
  • 4 eine dreidimensionale Darstellung zur Erläuterung des Zusammenfügens der Schmalseiten der Fußbodenelemente gemäß 1 und
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Fußbodenelements.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Laminatbodens beschrieben. Wie bereits erwähnt, lässt sich die erfindungsgemäße schmalseitige Verbindung auch bei Parkett-Fußbodenelementen oder sonstigen Materialien einsetzen.
  • Ein Laminatfußboden wird aus einer Vielzahl von Bodenpaneelen zusammengesetzt, wobei in 1 eine Seitenansicht der zusammengefügten Schmalseiten zweier benachbarter Fußbodenpaneele 2, 4 dargestellt ist. Jedes Bodenpaneel 2, 4 eines Laminatfußbodens hat eine Trägerplatte (nicht dargestellt) – auch Kern genannt, die aus hochverdichteten Holzfasern (HDF, MDF) besteht. Die Auflagefläche jedes Bodenpaneels ist durch ein Gegenzuglaminat (nicht dargestellt) gebildet, das auf die untere Großfläche jedes Fußbodenpaneels aufgebracht ist. Bei besonderen Anwendungen kann noch eine Feuchtigkeits-Isolierfolie eingebaut werden. Die Sichtfläche der Bodenpaneele 2, 4 ist durch ein Dekorlaminat (nicht dargestellt) und eine darauf aufgebrachte Deckschicht (ebenfalls nicht dargestellt) gebildet. Das Dekorlaminat wird durch Drucken hergestellt und verleiht dem Boden ein Aussehen, das der Struktur natürlicher Holzböden sehr nahe kommt. Die Deckschicht sorgt für die erforderliche Robustheit und Strapazierfähigkeit des Bodenbelages.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch die beiden miteinander verbundenen Bodenpaneele 2, 4, wobei lediglich der Bereich benachbarter Schmalseiten dargestellt ist.
  • Gemäß den 1 und 2 ist an der Schmalseite 6 des Bodenpaneels 2 eine Nut 8 ausgebildet, die von einer oberen Nutwange 10 und einer unteren Nutwange 12 begrenzt ist. Letztere ist über die in einer Trennebene 14 endenden obere Nutwange 10 hinaus verlängert. In diesem verlängerten Bereich der unteren Nutwange 12 ist eine rechteckförmige Ausnehmung ausgebildet, die im folgenden als Keilnut 14 bezeichnet ist. Deren in 2 linke Seitenwandung 16 liegt in der Trennebene 15. Die in 2 rechte Seitenwandung der Keilnut 14 ist durch eine Verriegelungsfläche 18 einer Keilnutwange 20 gebildet, so dass die Länge des über die obere Nutwange 10 hinausstehenden Teils der unteren Nutwange 12 durch die Breite der Keilnut 14 und die Breite der Keilnutwange 20 bestimmt ist.
  • Wie aus den Darstellungen gemäß 1 entnehmbar ist, entspricht die Breite b der Nut 8 etwa der Breite B der Keilnut 14. Die Breite der Keilnut 14 und analog des Keils 28 sowie der Keilnutwange 20 werden entsprechend der Scherfestigkeit des Trägermaterials dimensioniert. Die Stärke der unteren Nutwange 12 in Vertikalrichtung ist etwas größer als die Stärke der oberen Nutwange 10.
  • An der Schmalseite 22 des benachbarten Bodenpaneels 4 ist eine Feder 24 ausgebildet, deren Breite s geringfügig kleiner als die Breite b der Nut 8 ist, so dass die Feder 24 gleitend in die Nut 8 einsetzbar ist.
  • Rechtwinklig zur Feder 24 erstreckt sich am Fußbodenpaneel 4 ein Verriegelungsvorsprung 28 nach unten (Ansicht nach 2), dessen in 2 linke Seitenfläche 30 gegenüber der Trennebene 15 nach rechts (Ansicht nach 2) zurückgesetzt ist. Die rückwärtige Seitenfläche des Verriegelungsvorsprunges 28 ist durch eine Anlagefläche 32 gebildet, die die Seitenwandung einer Vertikalnut 34 ausbildet. Die Breite dieser Vertikalnut 34 wird durch die Anlagefläche 32 einerseits und eine Rückfläche 36 andererseits bestimmt, die sich in der Darstellung gemäß 2 nach unten bis zur Auflagefläche der Bodenpaneele hin erstreckt, während der Verriegelungsvorsprung 28 im Abstand zur Auflagefläche endet – entsprechendes gilt für die Tiefe der Keilnut 14.
  • Wie insbesondere aus 1 hervorgeht, sind die Breite B der Keilnut 14 und die Breite S des Verriegelungsvorsprunges 28 sowie die Breite der Vertikalnut 34 sowie die Höhen dieser Bauelemente so gewählt, dass im zusammengefügten Zustand die beiden Bodenpaneele 2, 4 oberhalb der Nut-/Federverbindung entlang der Trennebene 15 stirnseitig aneinander stoßen, die Feder 24 stirnseitig vom Boden der Nut 8 beabstandet ist, der Verriegelungsvorsprung 28 mit seiner Anlagefläche 32 an der Verriegelungsfläche 18 der Keilnut 14 anliegt, während die Flächen 16, 30 und 41 (Stirnfläche der Keilnutwange 20) zueinander beabstandet sind. Die Tiefe der Keilnut 14 ist größer als die Länge des Verriegelungsvorsprunges 28 in Vertikalrichtung und die Höhe der Keilnutwange 20 in Vertikalrichtung ist geringer als die Tiefe der Vertikalnut 34 in Vertikalrichtung. D.h., im zusammengefügten Zustand gemäß 1 liegt eine formschlüssige Verbindung vor, in der die Position des Bodenpaneels 4 mit Bezug zum Bodenpaneel 2 nach links durch Anlage der oberhalb der Nut-/Federverbindung gelegen stirnseitigen Vertikalabschnitte und nach rechts durch Anlage der Anlagefläche 32 an die Verriegelungsfläche 18 und in Horizontalrichtung durch die Nut-/Federverbindung formschlüssig und im wesentlichen spielfrei verriegelt ist.
  • An den nicht dargestellten Längsseiten der Bodenpaneele 2, 4 sind herkömmliche Schnappverbindungen ausgebildet, wie sie beispielsweise im eingangs beschriebenen Stand der Technik, insbesondere in der DE 199 62 830 C2 offenbart sind.
  • Wie aus der dreidimensionalen Darstellung gemäß 3 hervorgeht, ist an der unteren Nutwange 12 ein Einführungsbereich ausgebildet, in dem die Keilnutwange 20 so weit abgefräst ist, bis ihre obere Horizontalfläche 40 bündig mit dem Nutgrund der Keilnut 14 abschließt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Einführungsbereich 38 durch einen Fräsvorgang ausgebildet. Durch diesen Einführungsbereich 38 wird die Keilnut 14 erweitert, so dass beim Zusammensetzen das Einführen des Verriegelungsvorsprunges 28 in die Keilnut 14 und der Feder 24 in die Nut 8 erleichtert ist.
  • Dieses Einführen ist anhand 4 erläutert. Es sei angenommen, dass das Bodenpaneel 2 bereits verlegt ist und mit seiner rückwärtigen Längsfläche bereits in Schnappeingriff mit einem weiteren, bereits verlegten Bodenpaneel steht. Zum Verbinden des Bodenpaneels 4 wird dies auf die Auflagefläche aufgelegt und mit seiner in 4 oberen, linken Ecke mit Bezug zum Einführbereich 38 ausgerichtet, so dass sich der Verriegelungsvorsprung 38 abschnittsweise im Einführbereich 38 befindet und die Feder 24 zumindest abschnittsweise in die Nut 8 eintaucht. Dieses Ansetzen in den Einführungsbereich 38 kann parallel zu den Längsseiten und in Pfeilrichtung, d.h. parallel zu den Schmalseiten 6 erfolgen. Anschließend wird die Feder 24 vollständig in die Nut 8 eingeschoben und das Bodenpaneel 4 in Pfeilrichtung parallel zu den Schmalseiten 6 verschoben, so dass der Verriegelungsvorsprung 28 in die Keilnut 14 eintaucht, wobei die Verriegelungsfläche 18 und die Anlagefläche 32 abschnittsweise flächig aneinander liegen. Das Bodenpaneel 4 wird dann so lange in Pfeilrichtung verschoben bis die nicht dargestellten Verbindungselemente an den Längsseiten in Eingriff gelangen. Das Herstellen der Schnappverbindung erfolgt beispielweise mittels eines Schlagklotzes, der an die zum Betrachter hin weisende Längsseite 44 angesetzt wird, so dass das Bodenpaneel 4 längsseitig in das bereits verlegte, nicht dargestellte Bodenpaneel eingeklopft wird. Nach Herstellung dieser Schnappverbindung liegen die beiden Bodenpaneele 2, 4 entlang ihrer Schmalseiten 6 bündig und formschlüssig verbunden aneinander. Die formschlüssige Verriegelung entlang der Horizontal- und Vertikalflächen hat eine derartige Festigkeit, dass auch groß Schwundmaße kompensiert werden können, ohne dass es zu einer Fugenbildung oder einem Bruch der schmalseitigen Verbindungen kommt.
  • Eine Besonderheit der Erfindung liegt darin, dass die schmalseitige Verbindung weder durch Eindrehen noch durch Aufeinanderzuschieben der Paneele in Richtung der Längskanten erfolgt und dass die schmalseitige Verbindung nach dem schmalseitigen Einschieben des Bodenpaneels formschlüssig vorliegt. Beim Stand der Technik liegt eine kraftschlüssige Verbindung vor, deren Haltekräfte in Horizontalrichtung durch die Elastizität der Schnappverbindung bestimmt ist. Diese Schnappverbindung kann durch Einschwenken und/oder durch Verschieben in Richtung der Längsseiten erfolgen.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Verriegelungsfläche 18 der Keilnut 14 schräg angestellt ist. Die Anlagefläche 32 des Verriegelungsvorsprungs 28 (Keil) ist dann entsprechend schräg ausgeführt, so dass sich im verlegten Zustand ein einseitigschwalbenschwanzförmiger Eingriff zwischen dem Verriegelungsvorsprung 28 und der Keilnut 14 ergibt, die ein Auslenken der verlängerten Nutwange 12 praktisch unmöglich macht. D.h., durch die Schrägstellung der Verriegelungsfläche 18 und der Anlagefläche 32 wird eine Hinterschneidung gebildet, die die Präzision der Verriegelung in Horizontal- und Vertikalrichtung verbessert. Der Anstellwinkel α zur Horizontalen kann beispielsweise 93° betragen.
  • Die erfindungsgemäße schmalseitige Verbindung ist nicht auf die dargestellte Geometrie beschränkt. Es ist auch vorstellbar, anstelle des rechteckförmigen Verriegelungsvorsprunges 28 einen sich nach unten (Ansicht nach 1) erweiternden trapezförmigen (Schwalbenschwanz) Vorsprung auszubilden, der in eine entsprechend ausgeformte Keilnut eingreift. Wesentlich ist, dass die Verbindung in Längsrichtung nicht durch eine elastische Schnappverbindung, sondern durch eine formschlüssige Verbindung sichergestellt ist.
  • In dem Fall, in dem die Bodenpaneele 2, 4 einen Parkettboden bilden und somit aus Holz gefertigt sind, kann es vorteilhaft sein, die vorbeschriebene Verbindung im Bereich der Schmalseiten aus einem anderen Material, beispielsweise aus HDF oder MDF zu fertigen, um einen Bruch der Verbindung im Bereich dieser Schmalseiten zu verhindern.
  • Offenbart ist eine Verbindung für Fußbodenelemente, insbesondere Bodenpaneele mit einer Längs- und einer Schmalseite, wobei an der Schmalseite eine formschlüssige Verriegelung erfolgt, während an den Längsseiten herkömmliche Nut-/Federverbindungen mit einer Verriegelung durch eine Schnappverbindung vorgesehen sein können.
  • 2
    Bodenpaneel
    4
    Bodenpaneel
    6
    Schmalseite
    8
    Nut
    10
    obere Nutwange
    12
    untere Nutwange
    14
    Keilnut
    15
    Trennebene
    16
    Seitenwandung
    18
    Verriegelungsfläche
    20
    Keilnutwange
    22
    Schmalseite
    24
    Feder
    26
    untere Federfläche
    28
    Verriegelungsvorsprung
    30
    Seitenfläche
    32
    Anlagefläche
    34
    Vertikalnut
    36
    Rückfläche
    38
    Einführungsbereich
    40
    Horizontalfläche
    41
    Stirnfläche
    42
    Längsfläche

Claims (10)

  1. Verbindung für Fußbodenelemente mit Längs- und Schmalseiten, an denen jeweils eine Nut-/Federverbindung und Verriegelungsmittel zur Verbindung mit einem weiteren Fußbodenelement angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die schmalseitige Verriegelung formschlüssig erfolgt, wobei die beiden miteinander zu verbindenden Fußbodenelemente (2, 4) durch Verschieben entlang der benachbarten Schmalseiten (6, 22) verriegelt werden.
  2. Verbindung nach Patentanspruch 1, wobei eine untere Nutwange (12) der Schmalseite (6) gegenüber einer oberen Nutwange (10) verlängert ist und im verlängerten Bereich eine Ausnehmung (14) mit einer mit dem anderen Fußbodenelement zusammenwirkenden Verriegelungsfläche (18) vorgesehen ist, die senkrecht zur Auflagefläche oder zur Auflagefläche des benachbarten Fußbodenelements hin abfallend verläuft und wobei an der gegenüberliegenden Schmalseite (22) ein Verriegelungsvorsprung (28) angeordnet ist, der in die Ausnehmung(14) des anderen Fußbodenelementes (2) einsetzbar ist, so dass er mit einer Anlagefläche (32) im wesentlichen spielfrei an der Verriegelungsfläche (18) anliegt.
  3. Verbindung nach Patentanspruch 2, wobei die Ausnehmung eine rechteckförmige, sich senkrecht zur Nut (8) erstreckende Keilnut (14) und der Verriegelungsvorsprung (28) ein rechteckförmiger, sich senkrecht zur Feder (24) erstreckender Keil ist.
  4. Verbindung nach Patentanspruch 3, wobei die Breite (B) der Keilnut (14) größer als die Breite (S) des Verriegelungsvorsprunges (28) und die Breite einer sich an die Keilnut (20) anschließenden Keilnutwange (20) kleiner als die Breite an sich an den Verriegelungsvorsprung (28) anschließenden, dessen Rückfläche (36) ausbildenden Vertikalnut (34) ist.
  5. Verbindung nach Patentanspruch 4, wobei die Keilnutwange (20) zur Ausbildung eines Einführungsbereiches (38) abschnittsweise etwa bis zum Boden der Keilnut (14) ausgenommen ist.
  6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Nut-/Federverbindung oder die Verriegelungsmittel schmalseitig aus einem anderen Material als an der Längsseite gebildet sind.
  7. Verbindung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei längsseitig kraftschlüssig wirkende Verriegelungsmittel vorgesehen sind.
  8. Verbindung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 2 bis 7, wobei die Breite (S) des Keils (28) etwa der Breite der Keilnutwange (20) entspricht.
  9. Verbindung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenelemente Parkett- oder Laminatpaneele sind.
  10. Verfahren zum Verlegen von Fußbodenelementen, die mit einer Verbindung gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenelemente (2, 4) längsseitig durch Zusammenschieben in Richtung senkrecht zur Längsseite und schmalseitig durch Zusammenschieben entlang der Schmalseiten zusammengefügt werden.
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CN108868051A (zh) * 2018-07-10 2018-11-23 浙江永吉木业有限公司 一种低噪音锁扣地板

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DE20121196U1 (de) * 2001-12-04 2002-05-29 Kronotec Ag Gebäudeplatte, insbesondere Bodenpaneel

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