DE10307625B4 - Sperrmechanismus für ein bewegliches Dachgestänge eines offenen Personenwagens - Google Patents

Sperrmechanismus für ein bewegliches Dachgestänge eines offenen Personenwagens Download PDF

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Abstract

Sperrmechanismus für ein bewegliches Dachgestänge eines offenen Personenwagens mit einem am Dachgestänge bewegbar angeordneten Sperrriegel (16) und einem am Dachgestänge fixierten Seilzughalter (28) für die Lagerung eines für die Betätigung des Sperrriegels (16) vorgesehenen Seilzugs (24), dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrriegel (16) und der Seilzughalter (28) mittels gemeinsamer Befestigungsmittel am Dachgestänge gehalten sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sperrmechanismus für ein bewegliches Dachgestänge eines offenen Personenwagens, insbesondere zur Verriegelung eines Parallelogrammgestänges einer beweglichen Dachkonstruktion mit zwei festen Dachschalen, mit einem am Dachgestänge bewegbar angeordneten Sperrriegel und einem am Dachgestänge fixierten Seilzughalter für die Lagerung eines für die Betätigung des Sperrriegels vorgesehenen Seilzugs.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 196 34 511 C1 ist ein Sperrmechanismus zur Verriegelung eines Parallelogrammgestänges einer beweglichen Dachkonstruktion mit zwei festen Dachschalen bekannt, bei dem an einem der Parallelogrammträger des Dachgestänges ein Sperrriegel verschiebbar angeordnet ist. Der Sperrriegel weist einen Hakenfortsatz auf, der einen am anderen Parallelogrammträger angeordneten Sperrbolzen umgreifen oder freigeben kann. Der Sperrriegel weist zwei Langlöcher auf und ist mittels dieser Langlöcher an zwei Befestigungsbolzen am ersten Parallelogrammträger verschiebbar angeordnet. Der Sperrriegel ist mittels einer Zugfeder in eine Sperrstellung vorgespannt und kann mittels eines Bowdenzugs gegen die Kraft der Feder verschoben werden. Die Umhüllung des Bowdenzugs ist mittels eines separaten Seilzughalters am ersten Parallelogrammträger befestigt. Nachteilig erweist sich daran, dass für diesen Sperrmechanismus mehrere Bauteile nötig sind, die Bauraum benötigen, die Dachkonstruktion mit zusätzlichem Gewicht beaufschlagen und zusätzliche Kosten bei der Herstellung verursachen.
  • Mit der Erfindung soll ein einfach aufgebauter und montierbarer Sperrmechanismus für ein bewegliches Dachgestänge eines offenen Personenwagens geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu ein Sperrmechanismus für ein bewegliches Dachgestänge eines offenen Personenwagens mit einem am Dachgestänge bewegbar angeordneten Sperrriegel und einem am Dachgestänge fixierten Seilzughalter für die Lagerung eines für die Betätigung des Sperrriegels vorgesehenen Seilzugs vorgesehen, bei dem der Sperrriegel und der Seilzughalter mittels gemeinsamer Befestigungsmittel am Dachgestänge gehalten sind.
  • Durch die Erfindung entsteht eine kombinierte Haltevorrichtung für den Seilzug bzw. ein Seilzuggegenlager und den Sperrriegel. Gegenüber getrennt am Dachgestänge befestigten Seilzughaltern und Sperrriegeln, wie sie im Stand der Technik vorgesehen sind, ergibt sich dadurch eine einfacher aufgebaute und einfacher montierbare Ausführung des Sperrmechanismus. Vorzugsweise und vorteilhaft ist das Dachgestänge als Parallelogrammgestänge einer beweglichen Dachkonstruktion mit zwei festen Dachschalen ausgebildet.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Seilzughalter mittels wenigstens eines Befestigungsbolzens am Dachgestänge fixiert und der Sperrriegel weist eine mit dem wenigstens einen Befestigungsbolzen zusammenwirkende Längsführung auf.
  • Durch diese Maßnahmen kann der Befestigungsbolzen eine Doppelfunktion übernehmen, da er für die Längsführung des Sperrriegels und die Befestigung des Seilzughalters vorgesehen ist. Der Befestigungsbolzen ist vorzugsweise fest mit dem Dachgestänge oder dem Seilzughalter verbunden, kann jedoch auch als einsteckbarer Bolzen ausgebildet sein. Durch die Längsführung ist der Sperrriegel am Dachgestänge verschiebbar angeordnet.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der Sperrriegel wenigstens ein Langloch auf, in das der wenigstens eine Befestigungsbolzen des Seilzughalters eingeführt ist.
  • Auf diese Weise lässt sich eine zuverlässige und einfach herstellbare Längsführung des Sperrriegels realisieren.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der Sperrriegel einen plattenartigen Abschnitt mit dem wenigstens einen Langloch auf und der Sperrriegel ist verschiebbar zwischen dem Seilzughalter und dem Dachgestänge angeordnet.
  • Durch diese Maßnahmen wird eine einfache und zuverlässige Konstruktion erreicht. Der Seilzughalter bildet eine Führungsfläche für den Sperrriegel und sichert diesen gleichzeitig auf dem Befestigungsbolzen. Eine Führungsfläche am Dachgestänge und/oder am Seilzughalter kann beispielsweise auch durch Zwischenfügen jeweils einer Kunststoffplatte aus reibungsverminderndem Material gebildet sein.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist als Befestigungsmittel wenigstens ein Befestigungsbolzen vorgesehen, der einen Vorsprung und vom Vorsprung aus in Richtung auf das Dachgestänge zu einen Abschnitt mit gegenüber dem Vorsprung verringerten Querschnittsabmessungen aufweist, und bei dem der Seilzughalter mit wenigstens einer schlüssellochartigen Ausnehmung zur Befestigung des Seilzughalters an dem Befestigungsbolzen versehen ist, deren Abmessungen auf die Abmessungen des Vorsprungs und des Abschnitts mit verringertem Querschnitt abgestimmt sind.
  • Auf diese Weise lässt sich der Seilzughalter werkzeuglos in einfacher Weise montieren. Beispielsweise können zwei gleichartige Befestigungsbolzen vorgesehen sein und der Seilzughalter weist das Schlüsselloch und eine U-förmige Ausnehmung an einem Ende auf. Dadurch kann der Seilzughalter mit dem Schlüsselloch auf den ersten Befestigungsbolzen aufgesetzt werden und durch Verschiebung des Seilzughalters rasten die beiden Befestigungsbolzen in die U-förmige Ausnehmung bzw. den Rastabschnitt des Schlüsselloches ein.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der Sperrriegel einen Hakenfortsatz auf, der mit einem Sperrbolzen am Dachgestänge zusammenwirken kann, wobei eine dem Sperrbolzen zugewandte Innenfläche des freien Endes des Hakenfortsatzes keilschieberartig mit dem Sperrbolzen zusammenwirken kann.
  • Auf diese Weise lassen sich die Parallelogrammträger im verriegelten Zustand gegeneinander verspannen. Durch die Keilwirkung des Hakenfortsatzes des Sperrriegels lässt sich auch ein Verschleißausgleich erreichen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Sperrbolzen exzentrisch ausgebildet oder mit einer Exzenterhülse versehen. Durch diese Maßnahme ist ein Spiel zwischen dem Sperrriegel und dem Sperrbolzen durch Verdrehen des Exzenters einstellbar, so dass sich Fertigungstoleranzen ausgleichen lassen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Sperrriegel verschiebbar am Seilzughalter gehalten.
  • Auf diese Weise lässt sich beispielsweise ein vormontierbares Modul aus Sperrriegel und Seilzughalter aufbauen. Indem der Sperrriegel verschiebbar am Seilzughalter gehalten ist, kann der Seilzughalter beispielsweise auch mit dem Dachgestänge verschweißt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Sperrmechanismus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform und
  • 2 eine Schnittansicht des Sperrmechanismus der 1.
  • In der Darstellung der 1 sind zwei Parallelogrammträger 10, 12 schematisch angedeutet, die Teil eines Dachgestänges für einen offenen Personenwagen bilden. Mittels der Parallelogrammträger 10, 12 können zwei feste Dachschalen einer beweglichen Dachkonstruktion in einen Verdeckkasten oder einen Kofferraum abgesenkt oder über dem Fahrgastraum angeordnet werden. Um bei hohen Geschwindigkeiten eine Bewegung der beiden Dachschalen gegeneinander zu verhindern, ist ein erfindungsgemäßer Sperrmechanismus 14 vorgesehen, um die beiden Parallelogrammträger 10, 12 miteinander zu verriegeln.
  • Alternativ könnten die Parallelogrammträger jedoch auch die Tragstangen eines Parallelogrammgestänges eines Klappverdecks mit flexiblem Stoffverdeck sein.
  • Der Sperrmechanismus 14 weist einen Sperrriegel 16 auf, der verschiebbar an dem Parallelogrammträger 10 angeordnet ist. Der Sperrriegel 16 weist einen Hakenfortsatz 18 auf, der an einem Sperrbolzen 20 auf dem Parallelogrammträger 12 angreifen kann. Je nach Stellung des Sperrriegels 16 greift der Hakenfortsatz 18 an dem Sperrbolzen 20 an oder gibt diesen frei. Demgemäß sind die Parallelogrammträger 10, 12 miteinander verriegelt oder frei zueinander beweglich. Der Sperrbolzen 20 ist als Exzenterbolzen ausgestaltet und in geeigneter Weise verdrehbar auf dem Parallelogrammträger 12 angeordnet. Dadurch kann durch Verdrehen des Sperrbolzens 20 Spiel zwischen dem Hakenfortsatz 18 und dem Sperrbolzen 20 ausgeglichen werden. Der Hakenfortsatz 18 weist eine Anlauffläche auf, die dem Sperrbolzen 20 zugewandt ist. Wie in der 1 zu erkennen ist, ist der Hakenfortsatz 18 als Keilschieber ausgebildet und die Anlauffläche 22 wirkt nach Art eines Keils mit der Außenfläche des Sperrbolzens 20 zusammen. Durch die Keilwirkung zwischen dem Hakenfortsatz 18 bzw. seiner Anlauffläche 22 und dem Sperrbolzen 20 kann durch Verschieben des Sperrriegels 16 der Parallelogrammträger 12 gegen den Parallelogrammträger 10 gezogen werden. Dadurch können die Parallelogrammträger 10, 12 gegeneinander verspannt werden.
  • Die Betätigung des Sperrriegels 16 erfolgt mittels eines Seilzugs 24. Mittels des Seilzugs 24 kann der Sperrriegel 16 in der Darstellung der 1 nach rechts bewegt werden und somit in einer Richtung, in der der Sperrbolzen 20 freigegeben wird. In die Sperrstellung ist der Sperrriegel 16 mittels einer nicht dargestellten Feder vorgespannt. Bei entspanntem Seilzug 24 bewegt sich der Sperrriegel 16 infolgedessen in die Sperrstellung, in der die Anlauffläche 22 am Sperrbolzen 20 angreift. Aus dieser Sperrstellung kann der Sperrriegel 16 dann mittels Betätigung des Seilzugs 24 bewegt werden. Der Seilzug 24 ist mittels eines aufrastbaren Nippels 44 mit dem Sperrriegel 16 verbunden.
  • Eine Umhüllung 26 des Seilzugs 24, der einen sogenannten Bowdenzug bildet, ist mittels eines Seilzughalters 28 am Parallelogrammträger 10 befestigt. Der Seilzughalter 28 ist mittels zweier Befestigungsbolzen 30 und 32 mit dem Parallelogrammträger 10 verbunden. Die beiden Befestigungsbolzen 30, 32 dienen gleichzeitig zur Befestigung des Sperrriegels 16. Denn der Sperrriegel 16 weist zwei Langlöcher 34, 36 auf, durch die jeweils einer der Befestigungsbolzen 30, 32 hindurchgeführt ist. Mittels der beiden Langlöcher 34, 36 und der Befestigungsbolzen 30, 32 ist dadurch eine Längsführung für den Sperrriegel 16 am Parallelogrammträger 10 geschaffen, durch die der Sperrriegel 16 verschiebbar am Parallelogrammträger 10 angeordnet ist.
  • Der Sperrriegel 16 wird mittels des Seilzughalters 28 auf den Befestigungsbolzen 30, 32 gesichert. Hierzu weist der Seilzughalter 18 quer zu den Langlöchern 34, 36 größere Abmessun gen als diese auf, so dass sich der Seilzughalter 28 in Querrichtung der Langlöcher 34, 36 über diese hinaus erstreckt.
  • Um ein möglichst reibungsarmes Verschieben des Sperrriegels 16 zu ermöglichen, sind zwischen dem Sperrriegel und dem Parallelogrammträger 10 zwei Beilagscheiben 38, 40 aus reibungsverminderndem Material, beispielsweise Kunststoff, vorgesehen. Bei einer Verschiebung des Sperrriegels 16 gleitet dieser somit auf den Kunststoffscheiben 38, 40. Auf der den Kunststoffscheiben 38, 40 gegenüberliegenden Seite des Sperrriegels 16, die an einer Unterseite des Seilzughalters 28 anliegt, kann beispielsweise eine Kunststoffbeschichtung auf dem Sperrriegel 16 oder dem Seilzughalter 28 vorgesehen sein, um die Reibung zwischen dem Sperrriegel 16 und dem Seilzughalter 28 zu verringern.
  • Der Seilzughalter 28 ist mit einer Aufnahme für die Seilzugumhüllung 26 versehen. Diese Aufnahme ist nach Art eines geschlitzten Rohres ausgebildet, das an einem Ende einen Anschlag für die Seilzugumhüllung 26 aufweist. Der Schlitz dieser Aufnahme ist so bemessen, dass der Seilzug 24 in diesen eingeführt werden kann. Nachdem die Seilzugumhüllung 26 dann an dem in der 1 linken Anschlag der Aufnahme anliegt, kann die Seilzugumhüllung 26 eine Gegenkraft zur Seilzugkraft in die Seilzughalterung 28 einleiten.
  • Um eine werkzeuglose Befestigung des Seilzughalters 28 auf dem Befestigungsbolzen 30, 32 zu ermöglichen, ist der Seilzughalter 28 mit einer schlüssellochförmigen Ausnehmung 42 versehen. Die schlüssellochförmige Ausnehmung 42 ist so bemessen, dass ein Kopf des Befestigungsbolzens 30 durch den größeren Abschnitt der Ausnehmung 42 eingeführt werden kann und dann durch Verschiebung des Seilzughalters 28, in der 1 nach links, der Befestigungsbolzen 30 in den Bereich des schmäleren Abschnitts der Ausnehmung 42 gelangt. Die Querabmessungen des schmäleren Abschnitts der Ausnehmung 42 sind kleiner als die Abmessung des Kopfs des Befestigungsbol zens 30, so dass der Seilzughalter 28 dadurch am Parallelogrammträger 10 befestigt ist. An dem, der schlüssellochförmigen Ausnehmung 42 gegenüberliegenden Ende des Seilzughalters 28 ist eine U-förmige Ausnehmung vorgesehen, deren Querabmessungen kleiner sind als ein Kopf des Befestigungsbolzens 32. Bei der beschriebenen Verschiebung des Seilzughalters 28, in der Darstellung der 1 nach links, um den Seilzughalter 28 mit dem Befestigungsbolzen 30 zu verrasten, wird der Seilzughalter 28 mit der U-förmigen Ausnehmung gleichzeitig unter den Kopf des Befestigungsbolzens 32 geschoben. Dadurch ist der Seilzughalter 28 mittels der Befestigungsbolzen 30, 32 sicher am Parallelogrammträger 10 gehalten und gleichzeitig stellen die Befestigungsbolzen 30, 32 und der Seilzughalter 28 sowie der Parallelogrammträger 10 eine Sicherung und Längsführung für den Sperrriegel 16 bereit. Der Seilzughalter 28 wird in Richtung der von der Seilzugumhüllung 26 auf den Seilzughalter 28 ausgeübten Kraft verschoben, um an den Befestigungsbolzen 30, 32 verankert zu werden. Dadurch kann sich auch bei Betätigung des Seilzugs der Seilzughalter 28 nicht von den Befestigungsbolzen 30, 32 lösen.
  • In der Schnittansicht der 2 entlang der Linie II-II der 1 ist die Befestigung des Sperrriegels 16 mittels der Befestigungsbolzen 30, 32 und dem Seilzughalter 28 auf dem Parallelogrammträger 10 genauer zu erkennen. Die Bolzen 30, 32 weisen einen Schaft mit einem ersten Durchmesser und einen Kopf mit demgegenüber größeren Durchmesser auf. Dadurch ist zwischen Schaft und Kopf jedes Befestigungsbolzens 30, 32 ein Absatz gebildet. Hinter diesen Absatz greift der Seilzughalter 28 ein.
  • Wie der 2 zu entnehmen ist, stützt sich der Seilzughalter 28 mittels der Vorsprünge 46 und 48 unmittelbar auf den Kunststoffscheiben 38 und 40 und somit auf den Parallelogrammträger 10 ab. Die Vorsprünge 46 und 48 erstrecken sich durch das Langloch 34 bzw. 36 des Sperrriegels 16. Durch die Absätze 46 und 48 kann der Seilzughalter 28 dadurch gegen den Parallelogrammträger 10 verspannt werden und gleichzeitig steht zwischen dem Parallelogrammträger 10 bzw. den Kunststoffscheiben 38, 40 und der Unterseite des Seilzughalters 28 ein von der Vorspannung des Seilzughalters 28 gegen den Parallelogrammträger 10 im wesentlichen unabhängiger Zwischenraum zur Verfügung, in dem der Sperrriegel 16 reibungsarm verschiebbar geführt werden kann. Dieser Zwischenraum wird in seiner Höhe durch die Absätze 46, 48 definiert. Die Absätze 46 und 48 können auch je nach Anwendungsfall entfallen, wenn z. B. der Sperrriegel 16 kunststoffumspritzt ist, ausgebuchst ist oder die Bauteilabstimmung so gewählt wurde, dass eine zu starke Klemmung zwischen dem Seilzughalter 28 und dem Parallelogrammträger ausgeschlossen werden kann.
  • Zum Einhängen des in der 1 gezeigten Endstücks 44 des Seilzugs am Sperrriegel 16 ist dieser mit einem Rastbolzen 50 versehen.

Claims (8)

  1. Sperrmechanismus für ein bewegliches Dachgestänge eines offenen Personenwagens mit einem am Dachgestänge bewegbar angeordneten Sperrriegel (16) und einem am Dachgestänge fixierten Seilzughalter (28) für die Lagerung eines für die Betätigung des Sperrriegels (16) vorgesehenen Seilzugs (24), dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrriegel (16) und der Seilzughalter (28) mittels gemeinsamer Befestigungsmittel am Dachgestänge gehalten sind.
  2. Sperrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilzughalter (28) mittels wenigstens eines als Befestigungsbolzen (30, 32) ausgebildeten Befestigungsmittels am Dachgestänge fixiert ist und der Sperrriegel (16) eine mit dem wenigstens einen als Befestigungsbolzen (30, 32) ausgebildeten Befestigungsmittel zusammenwirkende Längsführung (34, 36) aufweist.
  3. Sperrmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrriegel (16) wenigstens ein Langloch (34, 36) aufweist, in das der wenigstens eine Befestigungsbolzen (30, 32) eingeführt ist.
  4. Sperrmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrriegel (16) einen plattenartigen Abschnitt mit dem wenigstens einen Langloch (34, 36) aufweist und dass der Sperrriegel (16) verschiebbar zwischen dem Seilzughalter (28) und dem Dachgestänge angeordnet ist.
  5. Sperrmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel wenigstens ein Befestigungsbolzen (30, 32) vorgesehen ist, der einen Vorsprung und vom Vorsprung aus in Richtung auf das Dachgestänge zu einen Abschnitt mit gegenüber dem Vorsprung verringerten Querschnittsabmessungen aufweist, und dass der Seilzughalter (28) mit wenigstens einer schlüssellochartigen Ausnehmung (42) zur Befestigung des Seilzughalters (28) an dem Befestigungsbolzen (30) versehen ist, deren Abmessungen auf die Abmessungen des Vorsprungs und des Abschnitts mit verringertem Querschnitt abgestimmt sind.
  6. Sperrmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrriegel (16) einen Hakenfortsatz (18) aufweist, der mit einem Sperrbolzen (20) am Dachgestänge zusammenwirken kann, wobei eine dem Sperrbolzen (20) zugewandte Innenfläche (22) des freien Endes des Hakenfortsatzes (18) keilschieberartig mit dem Sperrbolzen (20) zusammenwirken kann.
  7. Sperrmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbolzen (20) exzentrisch ausgebildet oder mit einer Exzenterhülse versehen ist.
  8. Sperrmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrriegel (16) verschiebbar am Seilzughalter (28) gehalten ist.
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