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Diese Anmeldung beruht auf und beansprucht die Priorität
aus der früheren japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-029832
vom 6. Februar 2002, deren gesamter Inhalt hier durch
Bezugnahme einbezogen wird.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Formenschließeinheit
einer Spritzgießmaschine. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf eine sogenannte
Formendicken-Einstellvorrichtung (die thickness adjusting device), die so
konfiguriert ist, dass sie einen Abstand zwischen einem
Gehäuse, das eine bewegbare Platte von einer Rückseite her
haltert, und einer stationären Plätte einstellt bzw. anpasst.
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Die Fig. 2A und 2B zeigen ein Beispiel einer
herkömmlichen Kniehebel-Formenschließeinheit.
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Eine stationäre Platte 1 und eine bewegbare Platte 2
sind einander gegenüber angeordnet. Eine stationäre Form 3
ist an einer Vorderfläche der stationären Platte 1
angebracht, während eine bewegbare Form 4 an einer
Vorderfläche der bewegbaren Platte 2 angebracht ist. Ein
Verbindungsgehäuse 5 ist an einer Rückseite der bewegbaren
Platte 2 angeordnet.
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Die stationäre Platte 1 und das Verbindungsgehäuse 5
sind durch vier Zugstangen 6 miteinander gekoppelt. Die
Zugstangen 6 erstrecken sich durch vier
Eckenbereichsabschnitte der bewegbaren Platte 2. Ein Ende der
Zugstange ist an der stationären Platte 1 befestigt, während
der andere Endabschnitt der Zugstange durch einen Vorschub-
Schraubenmechanismus mit dem Verbindungsgehäuse 5 verbunden
ist. Das heißt, ein Außengewinde 8 ist in einem Bereich jeder
Zugstange 6 vorgesehen, in dem sie durch das
Verbindungsgehäuse 5 hindurchläuft, und eine Mutter 9 ist über ein
betreffendes Außengewinde 8 der entsprechenden Zugstange
aufgesetzt. Jede Mutter 9 wird so festgehalten, dass sie an
der Rückseite des Verbindungsgehäuses 5 drehbar ist. Durch
Antreiben jeder Mutter 9 mit der gleichen Geschwindigkeit
wird das Verbindungsgehäuse 5 relativ zu der stationären
Platte I vorwärts oder rückwärts bewegt, um eine Einstellung
bzw. Anpassung des Abstands dazwischen zu ermöglichen.
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Ein Kniehebelmechanismus 7 ist an einer Vorderfläche des
Verbindungsgehäuses 5 angebracht, und die bewegbare Platte 2
ist mit dem Verbindungsgehäuse 5 durch den
Kniehebelmechanismus 7 verbunden. Der Kniehebelmechanismus 7 umfasst
eine Kugelumlaufspindel 72, einen Querkopf bzw. Kreuzkopf 73,
Kniehebelgelenke 74 etc. Die Kugelumlaufspindel dient als
Antriebsquelle. Durch Bewegen des Querkopfs 73 in einer
Axialrichtung nach vorne und hinten mittels der
Kugelumlaufspindel 72 werden die Kniehebelgelenke 74 gestreckt oder
kontrahiert, und die bewegbare Platte 2 wird vorwärts oder
rückwärts bewegt, um die Formenen zu schliessen oder zu
öffnen.
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Beim Schliessen der Formenen werden diese unmittelbar
bevor der Kniehebelmechanismus in vollem Ausmaß gestreckt
ist, aneinandergepaßt, und danach wird der
Kniehebelmechanismus 7 noch weiter gestreckt, um eine
Formenschließkraft zu erzeugen. Eine durch die Kugelumlaufspindel 72
ausgeübte Kraft wird durch den Kniehebelmechanismus mehrfach
verstärkt und auf die Formen 3 und 4 aufgebracht. Die
Reaktionskraft, die der Formenschließkraft entspricht, wirkt
auf die Zugstangen.
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Um die Formenschließkraft-Verstärkungsfunktion durch den
Kniehebelmechanismus 7 in der oben genannten Kniehebel-
Formenschließeinheit wirksam zu nutzen, ist es nötig, dass
der Abstand zwischen dem Verbindungsgehäuse 5 und der
stationären Platte 1 anfänglich auf einen geeigneten Wert
gemäß der Dicke der Formen eingestellt wird. Wie oben
dargelegt wurde, wird ein solcher Einstell- bzw.
Anpassungsvorgang durch Antreiben jedes Vorschub-Schraubenmechanismus,
der am Verbindungsbereich zwischen dem Verbindungsgehäuse 5
und der betreffenden Zugstange vorgesehen ist, mit der
gleichen Geschwindigkeit vorgenommen.
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Um die jeweilige Mutter 9 des
Vorschub-Schraubenmechanismus mit der gleichen Geschwindigkeit anzutreiben,
wird bei dem in den Fig. 2A und 2B gezeigten Beispiel auf
folgende Weise eine Verbindung durch eine gemeinsame Kette 23
zwischen der jeweiligen Mutter 9 und einem Getriebemotor 21,
der als Antriebsquelle dient, hergestellt. Der
Getriebemotor 21 ist an der unteren Seite des Getriebegehäuses 5
angebracht. Ein erstes Zahn- bzw. Kettenrad 22 ist an einer
Antriebswelle des Getriebemotors 21 befestigt und zweite
Zahn- bzw. Kettenräder 24 sind jeweils an der Rückfläche der
jeweiligen Mutter 2 befestigt. Eine gemeinsame Kette 23 ist
um eine Anordnung des ersten Kettenrads 22 und vier zweiter
Kettenräder 24 gelegt.
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Die Fig. 3A und 3B bis Fig. 5A und 5B zeigen weitere
Beispiele von Strukturen eines
Antriebskraft-Übertragungsmechanismus zwischen jeweiligen Muttern und ihrer
Antriebsquelle bei der herkömmlichen Kniehebel-Formenschließeinheit.
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In dem in Fig. 3A und 3B gezeigten Beispiel wird eine
Verbindung durch ein gemeinsames Tellerrad bzw. einen
Zahnkranz 37 zwischen den jeweiligen Muttern 9 eines
Vorschub-Schraubenmechanismus und einem als Antriebsquelle
dienenden Getriebemotor 31 wie folgt hergestellt. Der
Getriebemotor 31 ist an einer unteren Seite eines
Getriebegehäuses 5 angebracht. Das Tellerrad 37 ist im
Zentrum der Rückfläche des Verbindungsgehäuses 5 drehbar
angebracht. Ein erstes (Gerad)-Stirnrad 35 ist an einer
Antriebswelle des Getriebemotors 31 befestigt, und zwischen
dem Stirnrad 35 und dem Tellerrad 37 wird eine Verbindung
durch ein Leerlauf- bzw. Zwischenrad 36 hergestellt. Zweite
(Gerad-)Stirnräder 39 sind jeweils an einer Rückfläche der
entsprechenden Mutter 2 befestigt, und jedes zweite
Stirnrad 39 steht in direktem Eingriff mit dem Tellerrad 37.
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In dem in den Fig. 4A und 4B gezeigten Beispiel wird
eine Verbindung durch ein gemeinsames Tellerrad bzw. einen
Zahnkranz 47 zwischen jeder Mutter 9 des
Vorschub-Schraubenmechanismus und dem als Antriebsquelle dafür dienenden
Getriebemotor 41 wie folgt hergestellt. Der Getriebemotor 41ist an der Rückflächenseite des Verbindungsgehäuses 5 so
angebracht, dass er zur Rückseite des Verbindungsgehäuses 5
vorsteht. Das Tellerrad 47 ist im Zentrum der Rückfläche des
Verbindungsgehäuses 5 drehbar angebracht. Ein erstes
(Gerad-)Stirnrad 45 ist direkt an einer Antriebswelle des.
Getriebemotors 41 befestigt und steht in direktem Eingriff mit dem
Tellerrad 47. Ein zweites (Gerad-)Stirnrad 49 ist an der
Rückfläche jeder Mutter 2 befestigt, und jedes zweite
Stirnrad 49 ist mit dem Tellerrad 47 durch ein entsprechendes
Leerlauf- bzw. Zwischenrad 48 verbunden.
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In einem in den Fig. 5A und 5B gezeigten Beispiel ist
eine Verbindung durch ein gemeinsames Tellerrad bzw. einen
Zahnkranz 47 zwischen jeder Mutter 9 des
Vorschub-Schraubenmechanismus und einem als dessen Antriebsquelle dienenden
Getriebemotor 51 wie folgt hergestellt. Der Getriebemotor 51
ist an der unterer Seite eines Verbindungsgehäuses 5
angebracht. Das Tellerrad 57 ist drehbar an einem Zentrum der
Rückfläche des Verbindungsgehäuses 5 angebracht. Ein erstes
(Gerad-)Stirnrad 55 ist an einer Antriebswelle des
Getriebemotors 51 befestigt, und zwischen dem ersten Stirnrad 55 und
dem Tellerrad 57 ist durch zwei Leerlauf- bzw.
Zwischenräder 56a und 56b eine Verbindung hergestellt. Ein
zweites (Gerad-)Stirnrad 59 ist an der Rückfläche der
jeweiligen Mutter 9 befestigt und ist durch ein
entsprechendes Leerlauf- bzw. Zwischenrad 58 mit dem
Tellerrad 57 verbunden.
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Probleme der herkömmlichen Antriebskraft-
Übertragungsmechanismen:
- a) In dem in den Fig. 2A und 2B gezeigten Beispiel ist
eine Kette 23 um eine Anordnung von vier zweiten
Kettenrädern 24 gelegt, wobei ein Problem auftritt, wie nachstehend
dargelegt wird. Die Kette weist nämlich für gewöhnlich die
Eigenschaft auf, gestreckt zu werden, wenn eine Last auf sie
einwirkt. Wenn in diesem Fall ein Drehmoment gleichmäßig auf
die jeweiligen zweiten Kettenräder 24 einwirkt, wird die auf
die Kette 23 einwirkende Last schrittweise jedesmal dann
verringert, wenn die Kette an den jeweiligen zweiten
Kettenrädern 24 vorbeiläuft. Aus diesem Grund variiert die
Streckung der Kette 23 zwischen jedem der zweiten
Kettenräder 24, und es kommt daher zu einer unerwünschten
Abweichung im Drehwinkel der jeweiligen zweiten
Kettenräder 24.
- b) Im Fall des in den Fig. 3A und 3B gezeigten
Beispiels wird der Durchmesser des Tellerrades 37 mit einer
Zunahme der Größe der Formenschließeinheit erhöht,, und daher
erhöhen sich die Herstellungskosten des Tellerrad 37. Ferner
nimmt auch die Schwierigkeit der Herstellung des Ringrads 37
zu.
- c) Im Fall des in den Fig. 4A und 4B gezeigten
Beispiels kann der Durchmesser des Tellerrads 47 kleiner als
im vorhergehenden Fall (Fig. 3A und 3B) gestaltet werden. Der
Getriebemotor 41 steht jedoch von der Rückseite des
Verbindungsgehäuses 5 vor, und die Gesamtlänge der
Formenschließeinheit nimmt zu.
- d) Im Fall des in Fig. 5A und 5B gezeigten Beispiels
kann der Durchmesser des Tellerrads 57 kleiner gestaltet
werden als im vorhergehenden, in Fig. 3A und 3B gezeigten
Fall. Die Anzahl von Zwischenrädern (56a, 56b, 58) erhöht sich
jedoch, und es kommt zu erhöhten Herstellungskosten.
- e) In jedem der oben erwähnten Fälle gemäß den Fig. 2A
und 2B bis Fig. 5A und 5B kann das
Untersetzungsverhältnis "η" durch die folgende Gleichung
ausgedrückt werden:
η = η1 × η2
wobei
η1 = das Untersetzungsverhältnis des Getriebemotors
und
η2 = die Anzahl von Zähnen des zweiten Stirnrads/die
Anzahl von Zähnen des ersten Stirnrads.
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Wenn der Wert η2 aus den Durchmessern der ersten und
zweiten Stirnräder bestimmt wird, wird damit der Wert η1
festgelegt, aus dem ein Ziel-Untersetzungsverhältnis erhalten
wird. Hier sind die Durchmesser der ersten und zweiten
Stirnräder durch die Größe der Formenschließeinheit, das
Antriebsmoment etc. der Muttern des
Vorschub-Schraubenmechanismus eingeschränkt, und es ist nicht möglich, den
Wert η2 zu groß zu gestalten. Es ist daher notwendig, das
Untersetzungsverhältnis η1 des Getriebemotors auf einen sehr
hohen Wert einzustellen. Da jedoch ein solcher Getriebemotor
mit einem größeren Untersetzungsverhältnis mehr kostet,
erhöhen sich die Herstellungskosten einer daraus
resultierenden Formenschließeinheit.
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Die Erfindung wurde angesichts der oben genannten
Probleme, die bei der Formenschließeinheit der herkömmlichen
Spritzgießmaschine auftreten, getätigt, und demgemäß ist es
die Aufgabe der Erfindung, eine Formenschließeinheit
bereitzustellen, welche die Antriebsgeschwindigkeit jedes
Vorschub-Schraubenmechanismus genau anpassen kann und die
Herstellungskosten reduziert.
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Eine Formenschließeinheit einer Spritzgießmaschine gemäß
der vorliegenden Erfindung umfasst eine stationäre Platte,
die so konfiguriert ist, dass sie eine stationäre Form hält,
eine bewegbare Platte, die gegenüber der stationären Platte
angeordnet und so konfiguriert ist, dass sie eine bewegbare
Form hält, ein hinter der bewegbaren Platte angeordnetes
Gehäuse, das zum Tragen der bewegbaren Platte von einer
Rückseite durch eine Ladevorrichtung zum Formenschließen
konfiguriert ist, mehrere zwischen der stationären Platte und
dem Gehäuse gekoppelte Zugstangen, von denen jeweils ein Ende
an der stationären Platte befestigt ist und der andere
Endabschnitt ein Außengewinde eines
Vorschub-Schraubenmechanismus aufweist, wobei jede der Zugstangen mit dem
Gehäuse durch den Vorschub-Schraubenmechanismus verbunden
ist, mehrere Muttern, die jeweils so konfiguriert sind, dass
sie drehbar am Gehäuse gehalten sind und auf dem Außengewinde
aufgesetzt sind, um den Vorschub-Schraubenmechanismus zu
bilden, einen am Gehäuse gelagerten Motor, ein drehbar an
einer Rückfläche des Gehäuses angebrachtes erstes Stirnrad,
eine Kette, die so konfiguriert ist, dass sie zwischen einem
an einer Antriebswelle des Motors angebrachten ersten
Kettenrad und einem an einer Welle des ersten Stirnrads
angebrachten zweiten Kettenrad läuft und eine Drehbewegung
des Motors auf das erste Stirnrad überträgt, ein Tellerrad
bzw. Zahnkranz, das bzw. der drehbar im Zentrum der
Rückfläche des Gehäuses angebracht und so konfiguriert ist,
dass es/er mit dem ersten Stirnrad in Eingriff steht, mehrere
zweite Stirnräder, die jeweils an der entsprechenden Mutter
befestigt sind, und mehrere Leerlauf- bzw. Zwischenräder, die
jeweils zwischen dem Tellerrad und dem zweiten Stirnrad
vorgesehen sind und so konfiguriert sind, dass sie eine
Drehbewegung des Tellerrads auf das zweite Stirnrad
übertragen.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Formenschließeinheit der
Spritzgießmaschine wird das Gehäuse relativ zu der
stationären Platte durch Antreiben des in
Verbindungsbereichen zwischen dem Gehäuse und den Zugstangen
vorgesehenen Vorschub-Schraubenmechanismus vorwärts und
rückwärts bewegt. Dabei wird die Drehbewegung des als
Antriebsquelle des Vorschub-Schraubenmechanismus dienenden
Motors auf das erste Stirnrad durch eine Kombination des
ersten Kettenrads, der Kette und des zweiten Kettenrads und
dann vom ersten Stirnrad auf jede der Muttern des Vorschub-
Schraubenmechanismus durch das Tellerrad, das jeweilige
Zwischenrad und das entsprechende zweite Stirnrad übertragen.
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Durch Vorsehen des Antriebskraft-Übertragungswegs vom
Getriebemotor zu den Muttern des
Vorschub-Schraubenmechanismus nach obiger Darstellung ist es möglich, jeden
Vorschub-Schraubenmechanismus mit der gleichen
Geschwindigkeit genau anzutreiben. Durch Herstellen einer
Verbindung zwischem dem Tellerrad und jedem der zweiten
Stirnräder durch das entsprechende Zwischenrad ist es nicht
nötig, den Durchmesser des Tellerrads zu vergrößern, und es
ist möglich, die Herstellungskosten des Tellerrads zu
reduzieren.
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Durch Herstellen einer Verbindung zwischen der
Antriebswelle des Getriebemotors und der Welle des ersten
Stirnrads mittels einer Kombination der gepaarten Kettenräder
und der Kette kann ein größeres Untersetzungsverhältnis
zwischen dem Getriebemotor und dem ersten Stirnrad erhalten
werden, und es ist nicht nötig, das Untersetzungsverhältnis
des Motors selbst größer zu gestalten. Somit ist es möglich,
einen Getriebemotor (oder einen einfachen Motor ohne
Untersetzung) relativ geringer Kosten und einem kleineren
Untersetzungsverhältnis zu verwenden. Ferner kann durch
Herstellen der oben erwähnten Verbindung durch die Kette der
Motor an der Oberseite, der Unterseite oder an der lateralen
Seite des Gehäuses angeordnet werden, und daher erhöht sich
die Gesamtlänge der Formenschließeinheit nicht.
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Im folgenden wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung näher erläutert, in der zeigen:
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Fig. 1A eine Seitenansicht von links zur Darstellung
eines schematischen Aufbaus einer Formenschließeinheit einer
Spritzgießmaschine gemäß einer Ausführungsformen der
Erfindung,
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Fig. 1B eine Vorderansicht zur Darstellung eines
schematischen Aufbaus der Formenschließeinheit der
Spritzgießmaschine gemäß der Erfindung,
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Fig. 2A eine Seitenansicht von links zur Darstellung
eines Beispiels eines Antriebskraft-Übertragungsmechanismus
einer Zugstangen-Vorschubschraube in der Formenschließeinheit
einer herkömmlichen Spritzgießmaschine,
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Fig. 2B eine Vorderansicht zur Darstellung des
Beispiels eines Antriebskraft-Übertragungsmechanismus der
Zugstangen-Vorschubschraube in der Formenschließeinheit der
herkömmlichen Spritzgießmaschine,,
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Fig. 3A eine Seitenansicht von links zur Darstellung
eines weiteren Beispiels eines Antriebskraft-
Übertragungsmechanismus einer Zugstangen-Vorschubschraube in
einer Formenschließeinheit einer herkömmlichen
Spritzgießmaschine,
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Fig. 3B eine Vorderansicht zur Darstellung des
Beispiels des Antriebskraft-Übertragungsmechanismus der
Zugstangen-Vorschubschraube in der Formenschließeinheit der
herkömmlichen Spritzgießmaschine,
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Fig. 4A eine Seitenansicht von links zur Darstellung
eines weiteren Beispiels eines Antriebskraft-
Übertragungsmechanismus einer Zugstangen-Vorschubschraube in
einer Formenschließeinheit einer herkömmlichen
Spritzgießmaschine,
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Fig. 4B eine Vorderansicht zur Darstellung des
Beispiels des Antriebskraft-Übertragungsmechanismus der
Zugstangen-Vorschubschraube in der Formenschließeinheit der
herkömmlichen Spritzgießmaschine,
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Fig. 5A eine Seitenansicht von links zur Darstellung
eines weiteren Beispiels eines Antriebskraft-
Übertragungsmechanismus der Zugstangen-Vorschubschraube in
einer Formenschließeinheit einer herkömmlichen
Spritzgießmaschine, und
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Fig. 5B eine Vorderansicht zur Darstellung des
Beispiels des Antriebskraft-Übertragungsmechanismus der
Zugstangen-Vorschubschraube in der Formenschließeinheit der
herkömmlichen Spritzgießmaschine.
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Fig. 1A und 1B zeigen eine Ausführungsformen eines
Aufbaus, der schematisch eine Formenschließeinheit einer
Spritzgießmaschine gemäß der Erfindung darstellt. In diesen
Figuren bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine stationäre Platte,
2 eine bewegbare Platte, 3 eine stationäre Formen, 4 eine
bewegbare Formen, 5 ein Verbindungsgehäuse (Gehäuse),
6 Zugstangen, 7 einen Kniehebelmechanismus (Lade- bzw.
Belastungsvorrichtung zum Formenschließen), 8
Außengewindeabschnitte eines Vorschub-Schraubenmechanimus, 9 Muttern des
Vorschub-Schraubenmechanismus, 11 einen Getriebemotor, 12 ein
erstes Kettenrad, 13 eine Kette, 14 ein zweites Kettenrad,
15 ein erstes (Gerad-)Stirnrad, 17 ein Tellerrad bzw. einen
Zahnkranz, 18 Leerlauf- bzw. Zwischenräder, und 19 zweite
(Gerad-)Stirnräder. Es ist anzumerken, dass diese
Formenschließeinheit sich von der herkömmlichen
Formenschließeinheit gemäß den Fig. 2A und 2E nur
hinsichtlich eines Aufbaus eines Mechanismus für die
Übertragung einer Antriebskraft auf die Muttern 9 des
Vorschub-Schraubenmechanismus unterscheidet, und jede weitere
Erläuterung ist hier ausgelassen, wobei gleiche Bezugsziffern
hier zur Bezeichnung gemeinsamer Teile oder Elemente, die den
in den Fig. 2A und 2B gezeigten entsprechend verwendet
werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Verbindung
zwischen jeder der Muttern 9 des Vorschub-
Schraubenmechanismus und dem (als Antriebsquelle dienenden)
Getriebemotor 11 durch eine gemeinsame Kette 13 und ein
gemeinsames Tellerrad 17 hergestellt, wie nachstehend
dargelegt wird. Der Getriebemotor 11 ist an der Unterseite
des Verbindungsgehäuses 5 angebracht. An der Rückfläche des
Verbindungsgehäuses 5 ist das erste Stirnrad 15 drehbar
angebracht. Das erste Kettenrad 12 ist an einer Antriebswelle
des Getriebemotors 11 befestigt, und das zweite Kettenrad 14
ist an der Welle des ersten Stirnrads 15 befestigt, und eine
Kette 13 läuft zwischen dem ersten Kettenrad 12 und dem
zweiten Kettenrad 14. Das Tellerrad 17 ist im Zentrum der
Rückfläche des Verbindungsgehäuses 5 drehbar angebracht, und
das erste Stirnrad 15 steht jeweils direkt im Eingriff mit
diesem Tellerrad 17. Jedes der zweiten Stirnräder 19 ist an
der Rückfläche der jeweiligen Mutter 2 befestigt und das
zweite Stirnrad 19 ist jeweils durch das entsprechende
Zwischenrad 18 mit dem Tellerrad 17 verbunden.
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Bei dieser Formenschließeinheit wird durch Antreiben des
Vorschub-Schraubenmechanimus 8, 9, der in bzw. an
Verbindungsbereichen zwischen dem Verbindungsgehäuse 5 und
den Zugstangen 6 vorgesehen ist, das Verbindungsgehäuse 5
relativ zu der stationären Platte 1 vorwärts oder rückwärts
bewegt, womit der Abstand zwischen dem Verbindungsgehäuse 5
und der stationären Platte 1 eingestellt bzw. angepaßt wird.
Eine Drehbewegung des Getriebemotors 11, der als
Antriebsquelle des Vorschub-Schraubenmechanismus 8, 9 dient,
wird durch eine Kombination gepaarter Kettenräder 12,14 und
der Kette 13 auf das erste Stirnrad 15 und dann vom ersten
Stirnrad 15 auf jede der Muttern 9 des Vorschub-
Schraubenmechanismus über das Tellerrad 17, das jeweilige
Zwischenrad 18 und das entsprechende zweite Stirnrad 19übertragen.
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Bei der Formenschließeinheit ist das
Untersetzungsverhältnis "η" durch die folgende Gleichung
dargestellt:
η = η1 × η2 × η3
wobei
η1 = Untersetzungsverhältnis des Getriebemotors,
η2 = die Anzahl der Zähne des zweiten Stirnrads/die
Anzahl der Zähne des ersten Stirnrads, und
η3 = die Anzahl der Zähne des zweiten Kettenrads/die
Anzahl der Zähne des ersten Kettenrads.
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Da nach obiger Beschreibung das
Untersetzungsverhältnis η insgesamt auch durch das Verhältnis η3 der
Anzahl der Zähne des Kettenrads 12 und derjenigen des
Kettenrads 14 eingestellt bzw. angepaßt werden kann, ist es
möglich, den Wert des für den Getriebemotor 11 erforderlichen
Untersetzungsverhältnisses η2 zu reduzieren.
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Gemäß der Formenschließeinheit der Spritzgießmaschine
der Erfindung wird eine Antriebskraft auf die jeweilige
Mutter des Vorschub-Schraubenmechanismus durch eine
Kombination einer gemeinsamen Kette und eines gemeinsamen
Tellerrads übertragen, und es ist möglich, die jeweiligen
Vorschub-Schraubenmechanismen mit der gleichen
Geschwindigkeit genau anzutreiben. Durch Herstellen einer
Verbindung zwischen dem Tellerrad und den zweiter Stirnrädern
durch die Zwischenräder ist es nicht notwendig, den
Durchmesser des Tellerrads größer zu gestalten, wodurch die
Herstellungskosten des Tellerrads gering gehalten werden
können.
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Ferner ist es möglich, durch Herstellen einer Verbindung
zwischen der Antriebswelle des Motors und der Welle des
ersten Stirnrads durch eine Kombination der Kette und der
gepaarten Kettenräder, ein größeres Untersetzungsverhältnis
zwischen dem Motor und dem ersten Stirnrad zu erzielen, und
es ist für den Motor selbst kein größeres
Untersetzungsverhältnis erforderlich. Es ist daher möglich, einen billigen
Getriebemotor mit einem relativ kleinen
Untersetzungsverhältnis zu verwenden. Ferner ist es durch die eben
erwähnte Verbindung mittels der Kette möglich, der Motor an
der Oberseite, an der Unterseite oder an der lateralen Seite
des Gehäuses anzuordnen, und es ist auch möglich, eine
Zunahme der Gesamtlänge der Formenschließeinheit zu verhindern.