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Die
Erfindung betrifft eine an einem Verpackungsbecher mit Siegelrand
und Stulpdeckel anbringbare Karton-Manschette.
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Verpackungsbecher
der genannten Art kommen in großem
Umfang für
Desserts, wie Joghurt, Pudding, Fruchtmousse, Eis, Tiramisu u. ä. zum Einsatz.
Bevorzugt haben die Becher einen ausgeprägten Fuß, was ihnen Ähnlichkeit
mit einem Pokal verleiht, weshalb sie auch als Pokalbecher oder
Coupebecher bezeichnet werden. In der Regel bestehen sie insgesamt
aus Kunststoff. Ihr Deckel kann flach oder erhaben (gewölbt) sein.
Im letzteren Falle spricht man auch von einem Domdeckel; er lässt auch
(steife) Garnituren auf dem eigentlichen Dessert zu. Der Stulprand
solcher Verpackungsbecher dient der Wiederverschließbarkeit.
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Zur
Kennzeichnung solcher Verpackungsbecher kommt nur ausnahmsweise
ein direktes Bedrucken in Betracht. Zu uneben und schlecht erreichbar sind
die dafür
verbleibenden Flächen.
Ersatzweise werden deshalb Etiketten aufgeklebt oder Banderolen
angebracht. Damit lässt
sich für
den Transport bzw. für
die Zeit bis zum ersten öffnen
auch der Sitz des Deckels auf dem Becher sichern. Da eine einfach umschlungene
und verklebte Banderole zum Öffnen des
Verpackungsbechers zerstört
wird, geht ab da auch die Sicherungsfunktion verloren und mit einer nutzlos
gewordenen Banderole auch jeglicher darauf aufgedruckter Informationsgehalt.
Im Falle aufgeklebter Etiketten sieht es hinsichtlich der Sicherungswirkung ähnlich aus.
Ansonsten bleiben die Etiketten je nach Art ihrer Zerstörung mit
unterschiedlichen Rückständen an
Deckel und/oder Becher haften und stellen damit ein Problem bei
einer späteren
Materialtrennung im Zuge einer Wertstoff-Rückgewinnung dar.
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Hier
setzt nun die Erfindung an. Sie will eine Karton-Manschette zur
Vervollständigung
eines Verpackungsbechers der genannten Art angeben, welche sich
sowohl als Informations- und Werbeträger, aber auch als Sicherung
für den
Deckel eignet und dabei ohne weitere Hilfsmittel zu verschließen und zerstörungsfrei – im Interesse
einer bedarfsweisen Wiederverwendung bis zur vollständigen Leerung des
Verpackungsbechers – zu öffnen ist.
Letztlich soll die Karton-Manschette leicht und rückstandsfrei
von dem eigentlichen Verpackungsbecher aus Kunststoff zu trennen
sein.
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Diese
komplexe Aufgabe kann auf überraschend
wirksame und dabei einfache Weise mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst
werden. Zweckmäßige Weiterbildungen
geben die Unteransprüche
an.
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Die
hier zu betrachtende Karton-Manschette unterscheidet sich nach Aufgabe
und Lösung
von einer bekannten Verpackung gemäß der
DE 690 12 735 T2 . Jene
Verpackung dient nämlich
dazu, bestimmte Artikel in einer festen Zuordnung zu halten. Sie
erfüllt
damit die Aufgabe eines Artikelträgers. Bei den Artikeln kann
es sich um Becher, Töpfe,
Gefäße oder
Dosen handeln, wenn sie an ihrer flachen Oberseite mit irgendeiner
Art von Rand oder Flansch versehen sind. Es ist dabei vorgesehen,
dass an eine sog. Oberwand zwei sich diametral gegenüberliegende
Seitenwände
mit Schlitzen angelenkt sind, in die jeweils ein Artikel mit seinem
Rand teilweise eindringen kann. Die mit Schlitzen versehenen Seitenwände sind
im Übrigen
untereinander mit weiteren Seitenwänden verbunden, welche sich
so unter den Rand eines Artikels umbiegen lassen, dass die mit Schlitzen
versehenen Seitenwände
immobilisiert werden.
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Demgegenüber betrifft
die vorliegende Erfindung keine Verpackung, sondern eine an einem
Verpackungsbecher anbringbare Karton-Manschette, welche insbesondere
als Informations- und Werbeträger
dient. Der Verpackungsbecher ist dabei auch nicht einfach flach
an der Oberseite ausgebildet, sondern verfügt über einen losen (meist gewölbten oder haubenförmigen)
Stulpdeckel, welcher an einem sog. Siegelrand festklemmbar ist und
daran gesichert werden soll. Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich u. A. dadurch
aus, dass sich die Manschette bereits beim Anlegen an den Verpackungsbecher
ohne Weiteres, d. h. ohne zusätzliche
Verformung sonstiger Abschnitte oder Teile in eine gesicherte Lage bringen
lässt und
damit die an sie gestellten Anforderungen erfüllt.
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Wie
ohne weiteres verständlich,
soll sich die erfindungsgemäße Manschette über den
Deckel hinweg bis zu zwei gegenüberliegenden
Abschnitten des Deckelrandes erstrecken und dort weitgehend formschlüssig, bei
Bedarf aber auch kraftschlüssig, d.
h. mit einer gewissen Spannung anhaften. Maßgeblich dafür sind Lage,
Form und Abmessungen der länglichen
Schlitze sowie der sich dahinein erstreckenden Zungen. So bestimmen
die inneren Abstände
der Stege, wie weit sich die Manschette von außen auf den Stulprand aufziehen
lässt,
d. h. welchen Abschnitt sie erfasst. Mit der Neigung der Stege im Innern
kann der Neigung des Stulprandes nach außen gefolgt und so ein guter
Formschluss erreicht werden. Die Länge der äußeren Stege entspricht dabei
der Höhe
des Stulprandes.
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Setzt
sich die Biegerille zwischen den Stegen und der Endlasche als äußere Stanz-
und Begrenzungslinie für
den länglichen
Schlitz fort, so gerät diese
Linie bzw. Kante unter das untere Ende des Stulprandes. Dazu wird
die Endlasche mit ihrer Zunge zunächst einmal etwa horizontal
bis an den Becher herangeführt,
wobei sie sich auch verformen kann, so dass die Zunge frei unter
den Stulprand gerät
und sich dann in den Zwischenraum von Becher und Stulprand von unten
nach oben einschwenken lässt.
Dazu wird die Endlasche von einer etwa horizontalen Lage in eine
vertikale Lage oder möglichst noch
darüber
hinaus abgewinkelt.
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Die
Gestaltung von Zunge und Schlitz kann insbesondere so sein, dass
beim Einschwenken der Zunge ein „Zwangspunkt” überwunden
werden muss. Das hat zur Folge, dass eine Rückkehr in die vorherige (offene)
Position nur wieder unter Kraftaufwendung möglich ist. Ein solcher Zwangspunkt
entsteht bereits dadurch, dass die Zunge so lang ist, dass sie sich
nicht spannungsfrei unter dem Siegelrand wegschwenken lässt. Sie
kann dann in einem Klemmsitz verharren bzw. weiter in eine freie Schräglage geschwenkt
werden. Die Zunge kann dazu verschiedene Formen aufweisen, insbesondere auch
abgerundet sein.
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Zur
Bildung eines Zwangspunktes kann es aber auch dann kommen, wenn
die Zunge so gestaltet, d. h. insbesondere verbreitert ist, dass
diese – und
mit ihr ggfs. auch die Endlasche – beim Einschwenken eine gewisse
Umformung erfährt.
So hat die Erfindung erkannt, daß eine gewisse Neigung zur Auswölbung der
Endlasche besteht, welche anfangs bei der Handhabung (Montage) der
Manschette nach innen gerichtet ist und auch einen gewissen Widerstand
bietet, sich mit dem Einschwenken aber in eine geringfügige Wölbung nach
außen
umkehrt, was letztlich zu einer Verharrung in dieser Verschlusslage führt. Es
handelt sich dabei um einen ebenso überraschenden wie nützlichen
Effekt.
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Während mit
der bisher beschriebenen Form des Schlitzes insbesondere ein gutes
(straffes) Aufsitzen der Manschette auf dem Deckel erreicht werden
soll, ist es die eigentliche und wichtigste Funktion der Zunge,
einem (meist) ungewollten Ablösen
des Deckels vom Becher entgegenzuwirken, indem sie sich in solch
einer Situation unter dem Siegelrand abstützt und so den Deckel festhält.
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Es
ist somit von Vorteil, wenn sich die Zunge nicht nur punktuell abstützen kann,
sondern eher linear, weshalb eine rechteckige oder trapezförmige Zunge
einer abgerundeten überlegen
erscheint. Eine Trapezform hat überdies
den Vorteil, dass sie innenseitig einen ähnlichen Formschluss zwischen
Zunge und Stulprand schafft, wie er außenseitig durch Stulprand und
schräg
verlaufende Stege zustande kommt.
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Eine
etwas breitere Zunge in Verbindung mit einem entsprechend langen
Schlitz kann wie bereits dargelegt auch dazu führen, dass die Zunge soweit mit
dem Stulprand in Berührung,
d. h. durch diesen unter Spannung gerät, dass sie sich und mit ihr
die gesamte Endlasche etwas nach außen wölbt. Dadurch stabilisiert sich
ihr Endsitz. Diese Tendenz kann noch dadurch gefördert werden, dass im Abstand
zu den seitlichen Rändern
der Endlaschen Biegerillen vorgesehen sind.
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Mit
einer erfindungsgemäßen Karton-Manschette
können
beliebige Verpackungsbecher der genannten Art versehen werden, wenn
ihr Stulprand über
bogige Abschnitte verfügt.
Das ist insbesondere bei runden Verpackungsbechern der Fall, gilt
aber auch für
eckige Verpackungsbecher, bei denen die Manschette über Eck
geführt
und gesichert werden kann. In allen solchen Fällen wird das Problem einer einfachen
und ausreichenden Kennzeichnung, einer verlässlichen Verschlusssicherung
wie auch einer problemlosen Werkstoff-Rückgewinnung gelöst. Für ein Bedrucken
kommt bei einer erfindungsgemäßen Manschette
jetzt auch die Innenseite mit in Betracht, wodurch sich die nutzbare
Fläche
sprunghaft vergrößert.
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Befinden
sich am Deckel, u. U. auch am Fuß, Vertiefungen, wie es aus
unterschiedlichen Gründen vorkommt,
so kann die Manschette noch eine weitere Aufgabe lösen, indem
sie nämlich
nicht nur solche Vertiefungen schließt oder überbrückt, sondern für oftmals
begehrte Beilagen nutzbar macht. So können in solchen Vertiefungen
z. B. kleine Dessertlöffel
(insbesondere in faltbarer Ausführungsform,
wie sie bereits an sich bekannt sind) mitgegeben und gesichert werden;
ferner Geschmacksverbesserer für
das Dessert, wie Zucker, Streusel, Kaffee- oder Kakaopulver u. ä.
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Hier
kommt also ein Vorteil zum Tragen, welcher für das zur Diskussion stehende
Verpackungsgut (Dessert unterschiedlichster Art) kaum hoch genug
eingeschätzt
werden kann. Für
letzteren Zweck ist es insbesondere vorteilhaft, wenn nach einem
weiteren Vorschlag an der Kernzone des Deckelbereichs seitlich einklappbare
Laschen vorgebildet werden. Sie dienen der Positionierung und Sicherung
von Beilagen, aber auch der Aussteifung der Kernzone, d. h. sie
wirken einer Auswölbung
entgegen.
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Schließlich kann
nach einem weiteren Vorschlag eine Manschette auch um den restlichen
Bereich des Verpackungsbechers weitergeführt, d. h. rundum den Verpackungsbecher
geschlungen werden, was die zum Bedrucken nutzbare Fläche noch beträchtlich
vergrößert. Die
Halte- und Sicherungsmechanismen solcher Rundum-Manschetten ändern sich
dabei nicht, ebensowenig wie die leichte (spätere) Trennungfähigkeit
in Wertstoffe. Hierbei kann ggf. auch eine Vertiefung im Bodenbereich
für zusätzliche Beilagen
nutzbar gemacht werden.
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In
ihrem ursprünglichen
Zustand als flacher Zuschnitt sind erfindungsgemäße Manschetten in der Regel
von länglicher
Gestalt. In dieser Gestalt können
sie auch doppelt, nämlich
kreuzweise Verwendung bei Verpackungsbechern finden, sofern dies aus
bestimmten Gründen
gewünscht
wird. Auch ließe
sich von vornherein eine entsprechende Ausführungsform einstückig realisieren.
Für rotationssymmetrische
Verpackungsbecher sind auch Karton-Manschetten mit mehr als zwei
freien Endlaschen realisierbar, insbesondere in gleichmäßiger Beabstandung
zueinander.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend für verschiedene
Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
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1 eine
Manschette in einer ersten Ausführungsform
als Deckel-Manschette
noch im ursprünglichen
Stadium, nämlich
als flachen Karton-Zuschnitt,
in Draufsicht,
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2 eine
Manschette in einer zweiten Ausführungsform
als Rundum-Manschette, ansonsten entsprechend 1,
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3 den
Gegenstand von 1, in seine Gebrauchsform abgewinkelt
und auf einem Coupebecher mit Domdeckel montiert, in einem Vertikalschnitt,
und
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4 eine
vergrößerte Darstellung
des Details IV von 3.
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Nach 1 bildet
ein flacher Karton-Zuschnitt 1 die Grundlage für eine spätere Karton-Manschette,
wie sie insbesondere als Deckel-Manschette an einem Verpackungsbecher 2 mit
Siegelrand 3 und Stulpdeckel 4 anbringbar ist
(vgl. 3, 4). Der flache Zuschnitt 1 sowie
die daraus durch Abwinkeln formbare Karton-Manschette weisen verschiedene Teilbereiche
auf, welche bestimmte Bereiche des Verpackungsbechers 2 bzw.
seines Stulpdeckels 4 abdecken und damit zusammenwirken.
Als zentraler Abschnitt erscheint zunächst der Deckelbereich 5, welcher
eine Kernzone 5a und Verlängerungszonen 5b umfaßt, jeweils
von Biegerillen 6a und 6b begrenzt. Von der Kernzone 5a sind
durch Biegerillen 6c teilweise noch seitliche Laschen 5c abgegrenzt.
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Parallel
zu den Biegerillen 6b verlaufen weitere Biegerillen 6d.
Ihr gegenseitiger Abstand entspricht etwa der Höhe des Stulprandes 4a am Stulpdeckel 4.
Der Zuschnitt 1 endet zu beiden Seiten mit Endlaschen 7.
Die Biegerillen 6b und 6d sind von einem Längsrand
zum anderen des Zuschnitts 1 gerichtet, enden jedoch nach
einer kurzen Strecke, wobei zunächst
in ihrer Fortsetzung und schließlich rundum
eine Stanzlinie folgt, mit der ein länglicher Schlitz 8 freigestanzt
ist. Zu den Längsrändern hin verbleiben
damit äußere Stege 9.
Die Endlaschen 7 weisen eine in den Schlitz 8 hineinragende
(trapezförmige)
Zunge 10 auf. Auf den sich zu ihren Enden hin verjüngenden
Endlaschen 7 finden sich schließlich noch Biegerillen 6e,
welche im (parallelen) Abstand zu den seitlichen Rändern der
Endlaschen 7 verlaufen.
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Nach 2 erlaubt
ein verlängerter,
ebenfalls flacher Karton-Zuschnitt 1' die Ausbildung einer Rundum-Manschette.
Diese läßt sich
nicht nur über die
Fläche
des Stulpdeckels 4 spannen, sondern den Verpackungsbecher 2 insgesamt.
Dazu weist der Zuschnitt 1' außer einem
Deckelbereich 5 auch einen Bodenbereich 11 mit
entsprechenden Übergangs- oder
Anschlußbereichen
auf. Wie ersichtlich, entspricht die in 2 dargestellte
linke Hälfte
eines solchen Zuschnitts 1' im
wesentlichen der bereits beschriebenen Ausführungsform einer Deckel-Manschette
gemäß 1.
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Beginnend
mit einer Biegerille schließt
sich daran, d. h. an eine der Endlasche 7 von 1 entsprechende
Lasche 7' ein
mehrgliedriger Verlängerungsabschnitt
an. Dieser bildet den Bodenbereich 11, welcher hier eine
Kernzone 11a sowie Verlängerungszonen 11b umfaßt, jeweils
von Biegerillen 12a und 12b sowie Stanzlinien 13 begrenzt.
An der Kernzone 11a sind außerdem über Biegerillen 12c Laschen 11c vorgebildet,
welche im Falle eines nach unten offenen (hohlen) Fusses 2a in
dessen Vertiefung eingeschlagen werden können, ähnlich wie es nachfolgend noch
für den
Deckelbereich beschrieben wird.
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Der
Verlängerungsabschnitt
umfaßt
schließlich
noch ein Anfangsteil 14, das entsprechend der freien Endlasche 7 sowie
der Verlängerungszone 5b, dem
Schlitz 8 und der Zunge 10 ausgebildet ist. Die Zunge 10 könnte allerdings
beim Anfangsteil 14 auch fehlen und der Schlitz dementsprechend
größer ausfallen.
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Wie
die 3 und 4 erkennen lassen, umklammert
der Stulprand 4a des Stulpdeckels 4 den Siegelrand 3 des
Verpackungsbechers 2, wobei zwischen dem Stulprand 4 und
dem schalenförmigen Körper des
Verpackungsbechers 2 ein deutlicher Zwischenraum verbleibt.
Desweiteren ist eine nach oben offene Vertiefung 15 im
Stulpdeckel 4 erkennbar. Diese Konstellation wird zur Anbringung
einer erfindungsgemäßen Deckel-Manschette wie folgt
genutzt.
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Die
von oben aufgesetzte Karton-Manschette umfaßt mit ihren Schlitzen 8 jeweils
einen Abschnitt des Stulprandes 4a von der Seite her. Die Endlaschen 7 sind
dabei nach unten gerichtet. Gleichzeitig richten sich die von den
Endlaschen 7 ausgehenden Zungen 10 gegen den Siegelrand 3 des
Verpackungsbechers 2 und wirken als Sperre gegen ein Lösen des
Stulpdeckels 4. Wie ersichtlich sind Endlasche 7 und
Zunge 10 in ihrer End- oder Gebrauchslage
so gehalten, dass sie daraus nur noch durch eine Gegenkraft herausgebracht
werden können.
Damit erweist sich der Haltemechanismus der vorgeschlagenen Manschette
als recht verläßlich und
praxistauglich.
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Darauf
hingewiesen sei auch noch, daß die Vertiefung 15 mit
den seitlich eingeschlagenen Laschen 5c stabil überbrückt und
als ebenso unauffällige wie
geschützte
Unterbringungsmöglichkeit
für eine
nützliche
Beilage, z. B. einen kleinen faltbaren Löffel (hier nicht dargestellt)
genutzt werden kann.
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Die
Montage einer Rundum-Manschette erfolgt in der Weise, dass der Zuschnitt 1' zunächst mit den
Anfangsteil 14 an dem Verpackungsbecher 2 bzw.
dem Stulprand 4a angesetzt und der Zuschnitt 1' über den
Fuß 2a des
Verpackungsbechers 2 hinweggeführt, d. h. daran angeformt
wird, sodann mit der mittleren Lasche 7' eingeschwenkt und schließlich mit
der freien Endlasche 7, wie eine Deckel-Manschette geschlossen
wird, wobei sich jetzt die Endlasche 7 über das an derselben Stelle
bereits eingesetzte Anfangsteil 14 legt.
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- 1
- Zuschnitt
(für Deckel-Manschette)
- 1'
- Zuschnitt
(für Rundum-Manschette)
- 2
- Verpackungsbecher
- 2a
- Boden,
Fuß
- 3
- Siegelrand
- 4
- Stulpdeckel
- 4a
- Stulprand
- 5
- Deckelbereich
- 5a
- Kernzone
- 5b
- Verlängerungszone
- 5c
- Lasche
- 6a
- Biegerille
- 6b
- Biegerille
- 6c
- Biegerille
- 6d
- Biegerille
- 6e
- Biegerille
- 7
- Endlasche
- 7'
- Lasche
- 8
- Schlitz
- 9
- Steg
- 10
- Zunge
- 11
- Bodenbereich
- 11a
- Kernzone
- 11b
- Verlängerungszone
- 11c
- Lasche
- 12a
- Biegerille
- 12b
- Biegerille
- 12c
- Biegerille
- 13
- Stanzlinie
- 14
- Anfangsteil
- 15
- Vertiefung